Nikon Kameras

Nikon Imaging Cloud bietet unlimitierten Fotospeicher für 30 Tage

Nikon läutet mit der Imaging Cloud eine hoffentlich neue Ära für digitale Begleitung seiner Kameras ein. Bis jetzt profitiert aber nur genau ein Modell.

Speicher-Tage begrenzt, aber Menge nicht

Nikon erweitert sein Online-Angebot für Fotografen um die Nikon Imaging Cloud. Der Dienst kombiniert verschiedene Funktionen, die den Workflow mit Nikon-Kameras optimieren und erweitern sollen. Im Zentrum steht dabei die kostenlose Speicherung von Fotos in der Cloud für bis zu 30 Tage nach dem ersten Upload. Der verfügbare Speicherplatz ist in diesem Zeitraum nicht begrenzt, auch wenn sich der japanische Hersteller mit konkreten Infos auf der offiziellen Webseite dazu eher bedeckt hält.

Die Imaging Cloud scheint das bisherige Angebot „Image Space“ übrigens nicht zu ersetzen. Hier wurde kürzlich wegen „Rückgangs der Nutzerzahlen“ jedoch schon ein Feature eingestellt, weswegen ich mir gut vorstellen könnte, dass da in absehbarer Zeit Schluss ist. Sony hatte vor einigen Monaten ebenfalls angekündigt, seinen Dienst PlayMemories Online dichtzumachen.

Kompatible Nikon-Kameras können Fotos direkt via WLAN in die Imaging Cloud übertragen. So sollen die Aufnahmen auch bei Verlust oder Beschädigung der Kamera gesichert sein. Von der Cloud aus lassen sich die Bilder bei Bedarf automatisch an diverse andere Online-Speicher wie Google Drive, Dropbox oder Adobe Lightroom weiterleiten. Das erleichtert die Integration in bestehende Backup- und Bearbeitungs-Workflows.

Auch neue Anlaufstelle für Firmware-Updates

Über die reine Speicherfunktion hinaus fungiert die Imaging Cloud auch als Verteilplattform für Firmware-Updates, die bei Nikon bekanntermaßen regelmäßig eintrudeln. Anwender haben dabei die Wahl zwischen automatischer oder manueller Installation. Durch die direkte Bereitstellung über die Cloud soll der Update-Prozess für Kameras beschleunigt und vereinfacht werden.

Ebenfalls exklusiv über die Imaging Cloud will Nikon zusätzliche kreative Werkzeuge wie spezielle Picture Control Profile für die Farbgestaltung anbieten. Fotografen können bis zu neun dieser Bildprofile in der Cloud speichern und direkt auf die Kamera übertragen. Dort stehen sie dann für die Anwendung zur Verfügung.

Zum Start ist der neue Cloud-Service laut Nikon nur mit der brandneuen Z6 III kompatibel. Ob und wenn ja, wann für welche weiteren Kameramodelle der Zugang per Firmware-Update ermöglicht wird, ist noch offen.

via: Digitalkamera.de

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