Nikon Kameras Vergleiche

Nikon Z fc vs. Nikon Z50: Die wichtigsten Unterschiede

Nikon Z fc oder Nikon Z50, welche Kamera ist derzeit die bessere Wahl? Wir zeigen im Vergleich die wichtigsten Unterschiede auf.

Vergleich zwischen Nikon Z fc und Nikon Z50

Die Nikon Z fc ist die erste spiegellose APS-C-Kamera des Herstellers, die mit einem Retrodesign und vielen mechanischen Einstellrändern auf den Markt kommt. Rein optisch macht die Kamera durchaus etwas her, kein Wunder, schließlich hat sich Nikon in Sachen Design die legendäre FM2 zum Vorbild genommen. Aus technischer Sicht ähnelt die Z fc allerdings sehr der Nikon Z50, weshalb sich derzeit der ein oder andere Kunde mit Sicherheit die Frage stellt, welche der beiden Kameras denn nun die bessere Wahl ist.

Wir wollen dieser Frage auf den Grund gehen und in diesem Artikel die wichtigsten technischen Unterschiede zwischen der Nikon Z fc und der Nikon Z50 aufzeigen.

Der wichtigste Unterschied: Das Design

Der wichtigste Unterschied zwischen der Nikon Z fc und der Nikon Z50 ist ganz klar das Design.

Die Nikon Z fc setzt auf eine klassische, elegante Optik, mechanische Einstellräder und einen Retrolook, verzichtet dafür aber auf einen Griff. Den kann man zwar mit dem externen Griff GR-1 nachrüsten, das kostet aber 130 Euro extra.

Die Nikon Z50 hingegen sieht aus wie eine ganz normale spiegellose Systemkamera. Sie besitzt einen großen Griff, der insgesamt deutlich besser in der Hand liegen dürfte als der externe Griff der Z fc, und einen etwas markanteren Sucherbuckel. Dafür stehen bei der Z50 aber nicht die Kombination aus drei mechanischen Einstellrädern für Verschlusszeit, Belichtungskorrektur und ISO-Empfindlichkeit zur Verfügung.

In Bezug auf Größe und Gewicht schenken sich die beiden Kameras im Übrigen nicht viel. Die Nikon Z fc (135 x 94 x 44 mm) ist etwa 445 Gramm schwer, die Nikon Z50 (127 x 94 x 60 mm) 450 Gramm.

Hier seht ihr das Design und die Größenunterschiede der beiden Kameras im direkten Vergleich (via camerasize.com):

Nikon Z fc mit flexiblerem Display

Die Nikon Z fc ist die erste spiegellose Systemkamera von Nikon, die mit einem wirklich flexiblen Display ausgestattet ist. Der Bildschirm lässt sich links neben das Gehäuse klappen, bei der Nikon Z50 haben wir es nur mit einem nach oben und unten kippbaren Display zu tun. Das ist grundsätzlich eher ein Vorteil für die Nikon Z fc, vor allem wenn man Vlogger ist und hin und wieder auch mal ein Selfie schießen möchte. Dass das Display der Z fc mit 3 Zoll etwas kleiner ist als das 3,2 Zoll Display der Z50, sollte für die meisten zu verschmerzen sein.

Weitere kleine Unterschiede

Wirklich große und gravierende Unterschiede gibt es ansonsten nicht mehr, lediglich zwei Details fallen noch ins Auge. So verzichtet die Nikon Z fc nämlich auf einen Pop-Up-Blitz, die Nikon Z50 hingegen besitzt einen. Die Nikon Z fc punktet dafür mit einem moderneren Typ-C-USB-Anschluss.

Die Gemeinsamkeiten kurz zusammengefasst

Das wars, mehr technische Unterschiede gibt es tatsächlich nicht. Vielmehr teilen sich die Nikon Z fc und die Nikon Z50 die allermeisten Spezifikationen, so zum Beispiel:

  • APS-C-Sensor mit 20,9 Megapixeln und EXPEED 6 Prozessor
  • ISO Empfindlichkeit 100-51.200
  • 209-Punkte-Hybrid-Autofokus mit Augenerkennung für Menschen und Tiere
  • Serienbildgeschwindigkeit von 11 fps
  • 4K-Videos mit 30 fps, Anschluss für externes Mikrofon
  • Elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten
  • 1x SD-Speicherkarte (UHS-I)
  • EN-EL25 Akku

Wie teuer sind die beiden Kameras?

Bleibt abschließend noch ein Blick auf den Preis der Nikon Z fc und der Nikon Z50.

Die unverbindliche Preisempfehlung der Nikon Z fc mit 16-50mm Kit-Objektiv liegt bei 1.149 Euro, allerdings hat Nikon direkt zu Beginn einen Sofortrabatt von 100 Euro auf alle Varianten der Z fc angekündigt. Wir nehmen diese 1.049 Euro also mal als Messlatte, auch da das Einstiegsangebot ganze drei Monate lang gelten wird. Wenn man den externen Griff dazukaufen möchte, dann muss man 1.180 Euro einplanen.

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Die unverbindliche Preisempfehlung der Nikon Z50 mit 16-50mm Objektiv lag bei 1.100 Euro, der Straßenpreis bewegt sich inzwischen aber im Bereich von rund 800 Euro (Stand: Juni 2021). Damit ist die Nikon Z fc Stand heute deutlich teurer.

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Fazit

Design ist immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich würde das Gehäuse der Nikon Z fc wegen der mechanischen Einstellräder und des flexibleren Displays bevorzugen, so ein richtiger Griff wie ihn die Z50 zu bieten hat ist allerdings auch nicht zu unterschätzen.

Meine persönliche Tendenz zur Nikon Z fc ist derzeit aber auch mit einem spürbaren Aufpreis verbunden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die Z fc diesen Aufpreis wert ist. Aus technischer Sicht macht man mit beiden Kameras absolut nichts falsch, schließlich gibt es fast keine Unterschiede.

Nikon Z fc oder Nikon Z50, zu welcher der beiden Kameras würdet ihr greifen?

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Rue Jo

Wenn ich mich neben Fuji entscheiden wollte, rein optisch, wäre es die neue Zfc. Sie ist, denke ich eher was für die ruhigeren Momente, das Fotografieren in Konzentration. Gleichwohl ist sie leicht wettergeschützt, klang ja an. Und damit sicher auch relativ versatil. Sie ist keine Rennmaschine und wird aus meiner Sicht einer z. B. X-T3, die ich demnächst anstrebe (1.111 Euro bei C. ) nicht wirklich das Wasser reichen können. Nix für allzu schnelle Bewegungen, wie Hundefotografie, was man mit X-T3 / T 4 machen kann.;). Bin auf die Tests und Leistungswerte gespannt. Die Z 50 hat mir nie gefallen. Wenn Nikon auf dem Gebiet im Vergleich zu den X-Kameras weiter entwickeln will, dann ist noch sehr viel Luft nach oben. Ich wäre gespannt. 🙂

Paul

Warun X-T3 / T 4? Dafü bekonnst du eine Nikon Z5.

Rue Jo

Und zu einer künftigen leistungsgesteigerten Zfc (top Sensor, Geschwindigkeit, Magnesiumgehäuse regelhaft top wettergeschützt) gehört für mich dezidiert ein Joystick dorthin, wo das i. sitzt. ;))

Tessar

Es wäre schöne gewesen, wenn Nikon die Zfc als Vollformat mit Nikon-F Anschluss und schönem elektronischen Schnittbildindikator ähnlich der K Scheibe heraus gebracht hätte. Warum ? Es gibt noch Unmengen an Nikon AI und AIS Objektiven in Vitrinen der Nikon Sammler, die nur gern diese Schätze mit einer von der Haptik dazu passenden Kamera bespielen möchten. Eine Nikon Z5-Z7 ist dazu nur bedingt eine Alternative, da der FTZ Adapter merklich den Schwerpunkt zwischen Kamera und Objektiv verändert, und der Kamera deutlich etwas vom kompakten Charme nimmt, wie er sonst nur von einer Nikon FE2 oder FM2 ausgeht. Denn eine Nikon Z Retrokamera mit APS-C Anschluss ist für Fans von manuellen Nikon Objektiven mit F Anschluss nur bedingt interessant, da es technisch schon lange gute Alternativen gibt. Man nehme einen guten Metabones Speedbooster mit Verlängerunsfaktor 0,71 und verbinde damit ein manuelles Nikon F-Objektiv an einer Fuji oder Olympus Kamera. Durch den Speedbooster rutscht ein Nikon F Objektiv an einer Fuji im Bildausschnitt auf Vollformat plus gesteigerter Offenblende und mit einer MFT Olympus auf APS-C Sensor Maß. Die Abbildungsleistung alter Nikkore wird mit diesem Adapter sogar an Schärfe und Kontrast gesteigert. Dazu bieten Fuji und Olympus mit den kleinen Sensoren einen in… Weiterlesen »

Martin S

Man darf nicht vergessen, dass auch Nikon mit dem Verkauf neuer Objektive Geld verdienen möchte. Eine Kamera, die dafür optimiert ist, alte Objektive weiter verwenden zu können erscheint da eher nicht so zielführend…

Ingo

Naja. Dann wäre es aber auch eine gute Idee, mehr interessant Z-Objektive für APS-C auf den Markt zu bringen.

Robbi

Lieber Ingo,
hier sprichst Du nun ein wahres Wort gelassen aus, denn nichts erleichtert dem Verbraucher so das Kaufen als die Tatsache, dass dann überhaupt was zu kaufen da ist. Hier sehe ich persönlich bei NIKON den größten Nachholbedarf gemessen an den anderen Herstellern, dummerweise gefolgt von Canon, jedenfalls, wenn man die Mondscheinpreise mal weg lässt!

Ingo

Da mir Nikon aber auch als Marke sehr sympathisch und wichtig ist, hoffe ich, daß Nikon da einfach nur etwas langsamer ist. Wäre jedenfalls schön, solche Linsen wie ein 1,4/56 oder auch ein 1,4/23 finde ich jedenfalls bei Fuji schon sehr wichtig.

Martin S

Da hast du natürlich recht, Ingo. Mit viel Wohlwollen könnte man das Angebot an Z-Mount-APSC-Objektiven als „bescheiden“ zu bezeichnen. Einerseits muss man Nikon zu Gute halten, dass die Entwicklungskapazitäten begrenzt sind und sie sich erst mal auf das lukrativere Kleinbildformat konzentrieren müssen. Andererseits ist die Unterversorgung mit Objektiven bei dieser Art von Objektivanschluss sozusagen auch Teil der Spezifikation. Die Idee ist wohl, den Nutzer erst anzufüttern und ihm dann die (einzig verfügbaren) Vollfomat-Objektive zu verkaufen. Wenn er/sie sich dann sagt „Wenn ich schon die Objektive habe, kann ich mir auch ein VF-Gehäuse kaufen“ dann war die Zwangsbekehrung erfolgreich…
Ich frage mich allerdings ob diese Strategie aufgeht. Die Entscheidung für eine Kamera mit APS-C oder MFT-Sensor wird wohl immer mehr im Bewusstsein um die Vor- und Nachteile der Systeme getroffen. Die Fraktion der „Ich kauf was im Blöd-Markt auf der Palette gestapelt ist“-Käufer schrumpft besonders schnell. Und diejenigen, die sich vorher gut informiert haben, werden um das System mit nur zwei Objektiven eher einen Bogen machen.

Ingo

Ja, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das war auch beim F-System so. Ich glaube nicht, daß Nikon sowas wie ein 2,8/50-150 im Programm hatte, oder lichtstarke APS-C Weitwinkel-Linsen. Bei den Preisen für Vollformatgehäuse (Z5) würde das ja nun überhaupt keinen Sinn machen, erst mit einem APS-C Body anzufangen. So ganz würde ich Nikon da nicht verstehen. Auch das 28er, so schön ich das optische auch finde, wird durch das Plastikbajonett und vermutlich auch das Gewicht einfach nicht das Gefühl vermitteln, das die Optik suggeriert.

Tessar

Obwohl man die Anreize des Altglasmarkt nicht unterschätzen sollte. Die Nikon DF mit der Nikon warb auch Altnikkore ohne AI Blendenkupplung verwenden zu können, ist nach wie vor eine der wertstabilsten Digitalkameras auf dem Gebrauchtmarkt, obwohl deren Technik nach heuten Maßstäben uralt ist. Das Interesse an Altglas ist weiter ungebrochen hoch, gerade wenn es einen M42 Anschluss hat. Gut erhaltene AIS Nikkore gelten inzwischen auch wieder als gesucht. Nur ohne Nikon Blendenkupplung an der Kamera tut es eine Olympus; Fuji; Sony usw. mit passendem Anschlussadapter auch. Da braucht der Anwender keine Nikon Kamera mit Z Anschluss, die die Offenblendsteuerung der AI und AIS Nikkore ebenfalls nicht unterstützt. Allein der Namenszug Nikon im Retro-Design macht die Kamera somit fotografisch nicht interessanter, zumal auch kein Stabi an Bord ist.

Ingo

Tessar, völlig richtig. Nur finde ich, daß, wenn ich klassische Objektive verwenden will, das Format der Kamera dann auch Kleinbild sein sollte. Ein 50er sollte für mich dann auch nicht zum Tele werden und ein schönes 35er nicht zur Normalbrennweite. Deshalb meine ich, gerade eine solche Retrokamera (die ich ansonsten schon sehr gut gemacht finde) sollte dann auch als Kleinbild auf den Markt kommen. Deine Idee mit dem Speedbooster finde ich gut, nur verlängert der Adapter jedes Objektiv so, daß die Haptik sicher nicht besonders gut sein wird. Vergleichbar mit einem FTZ-Adapter, der ja auch Sinn macht.

Mirko

sehe ich mal so oder so, ein altes 58mm kann zur schönen Portrait Linse an APS-C werden oder man verwendet einen LensTurbo und holt so die Brennweite wieder zurück. Letztendlich hätte ich mir aber auch als Ergänzung eine Retro Kamera im Kleinbildformat gewünscht

mplusm

Na ja. Wirklich nichts neues. Da bevorzuge ich doch lieber eine elegante Fuji. Schon Design mässig. Auch wenn das Geschmacksache ist. Nikon will natürlich auch noch ein wenig etwas vom Retrodesign Kuchen…Hätten lieber etwas besonderes gemacht als wieder eine 0815 Kamera die es ähnlich schon zig mal auf dem Märt gibt…

BEN

Sehe ich ähnlich.
Die T4 gibts inzwischen schon um 1600 Euro. Klar, das sind einige Hunderter mehr. Wenn man aber bedenkt, was man vor allem im Videobereich dafür bekommt, muss man sich schon überlegen, ob es einem diesen Aufpreis nicht wert ist. Selbst die S10 hat ein bisschen mehr zu bieten als die Nikon und liegt auf dem gleichen Preisniveau.
Am Ende entscheidet wahrscheinlich eh das Komplettsystem und da wird wahrscheinlich auch kaum ein Fujinutzer zu Nikon überlaufen.
Ich persönlich finde aber die Zfc attraktiver als die A6000er Linie von Sony. Die müssten jetzt eigentlich ihre Preispolitik überdenken.

Cat

Insgesamt führt eine solche Backstein-Konstruktion wie Leica und alle früheren Kameras ohne vorgelagerten Auslöser immer zu mehr einer unnatürlichen Fingerhaltung. Da hat die Z50 einen ganz klaren Nutzer-Vorteil.
Das ISO-Rad ist links praktisch überflüssig (und lässt sich viel besser mit ISO-Taste bedienen) – da hätten sie besser ein großes INFO-Display platziert – aber das ist ja nicht retro.
Die Zfc punktet mit voll beweglichem Monitor, der mal wieder links falsch befestigt ist – weil er besser ein Gelenk unten an der Kamera hätte und dem Gehäuse damit auch 1 cm mehr Höhe schenkt.
Sucher, Speicherkarte, Akku und Sensor/Prozessor disqualifizieren für mich praktisch beide Kameras.
Und auch eine mehr als doppelt so teure Canon R6 im Vollformat würde ich nicht geschenkt haben wollen – da ist Fujifilm mit wenigstens 26 MP und schnellerem Prozessor weit voraus.

Robbi

Genau genommen ist diese Kamera am Ende des Tages flüssiger als flüssig, nämlich einfach überflüssig!
Hierbei gebe ich aber nicht einmal NIKON die Schuld, nehmen wir an, der Markt schreit laufend nach etwas Neuem, man hat aber eigentlich gar nichts, dann kommt so eine Retro dabei heraus.
Wie gesagt, wer so eine haben möchte, der soll sie sich kaufen, ob dies nun wirklich so viele Kunden werden bleibt abzuwarten.
Zumal ja hier schon viele vollkommen zu Recht kritisiert haben, dass dann Retro nicht bei den Optiken enden kann, sonst kommt genau so ein Käse dabei raus wie die Bausünden der 70er und 80er Jahre, wo man meinte, hochmodernes neben sehr altes bauen zu müssen und was aus meiner Sicht wirklich furchtbar aussieht, aber eben auch Geschmacksache.

joe

Bei den Bausünden bin ich ganz bei Dir, es ist ein Grauen wer sich alles Architekt nennen darf, und was für Bauten bis in die 80er gebaut wurden. Dazu die verwendeten Materialien, nicht zu vergessen die Kunststofffenster und die Anlehnung an „Bauhaus“, das überall in den Himmel gelobt wird, aber dann in der Umsetzung nichts anderes ist als Schuhschachteldesign. Es musste halt damals schnell und billig gebaut werden, aber da darf man trotzdem etwas Liebe und Gespür für das Schöne haben. Ist halt alles Geschmackssache, sagte die Fliege und setzte sich auf….

Robbi

Du sagst es Joe!
Eines der schlimmsten Beispiele ist hier für mich in Mainz, da haben die Betonbunker direkt neben historische Gebäude gebaut, da sitzt die Fliege noch wirklich gut! Materialen, ja, Beton und den können die heute schon aufwendig sanieren, nichts hält ewig!
Und bei Retro im Kamerabereich, wie ich schon sagte, entweder alles altbacken oder eben besser die Finger davon gelassen, sieht sonst aus wie „mit den großen Hunden p….. gehen wollen und das Beinchen nicht heben können.“

Jörg

Auch mit der Zfc hechelt Nikon dem Stand der Technik hinterher weil schon wieder der IBIS fehlt. Und dann wundert man sich, daß es mit der Marke bergab geht ?
Das machen die Wettbewerbersysteme zum Teil deutlich besser.

Hugo

Naja, bei Canon gibt es keine APS-C mit IBIS, und bei Sony gibt es einen solchen auch nur im Topmodell, das einige Hunderter mehr kostet.

Heiko

Gefragt war, zu welcher der beiden Kameras man perönlich greifen würde … wenn man denn überhaupt greifen würde.
Beiden fehlt der Ibis.
Alte Hasen wie ich sind zufrieden mit dem fehlenden Griff der Zfc (die linke Hand hält die Kamera, die rechte Hand führt die Kamera und löst aus). Kenne ich so von Leica, Miranda, OM1, FN, F3.
Was aber eindeutig für die Zfc spricht, ist das Klappdisplay: wegklappen und vergessen. Motiv- und Bildbeobachtung erfolgen im Sucher, gang ohne Blendung und Reflektionen. Es wird häufig vergessen, daß viele Leute Sehschwäche haben und zur Beobachtung des rückseitigen Displays das Brillen-auf-und-ab-Spiel machen müssen. Es soll tatsächlich Menschen ü60 geben … (nicht jeder verträgt Gleitsichtbrillen).

Palaver

Die Z50 hat doch einen Micro USB Typ B Anschluss. Die Z fc hingegen Typ-C. Im obigen Text steht gegenteiliges.

Ralle Art

Naja da sind aber einige Dinge vergessen worden. Unter anderem der af ist dem der z6ii angepasst. Bei Ricci gibt es dazu ein Review. Da hier aber keine Nikon Kenner im Forum sind sondern fast nur Fuji fanboys ist das auch egal.
Liebe Grüße

Rue Jo

Da sollte man nicht so voreilig sein… Ich mag die Kamera so wie sie aussieht. Habe selbst eine D7200 und D7000 und hatte mal eine D700. Ich bin auch ein Nikon Fan. Es wurde allerdings zurecht schon im vorherigen Beitrag von Mark zu dieser Vorstellung von jemanden gesagt, dass ein IBIS fehlt als auch leider keine schnellen Slots vorhanden sind. Und ja…Fuji setzt durchaus eine Marke bei bestimmten X- Kameras hinsichtlich des Suchers und der Schnelligkeit sowie AF. Mag sein, dass es nebenbei Sony nen Tick besser kann, aber die sind halt nicht in meinem Focus von ihrer Art her.. Und grundsätzlich schätze ich die Zuverlässigkeit und Robustheit von Nikon stets. Es gibt ja auch inzwischen viel Wettbewerb beim Autofocus…Und da wird die neue Nikon zeigen müssen, was in ihr steckt. Augen-AF / Tier-AF wurden ja angesprochen. Daher, ich gehe doch davon aus auch, dass noch schön Luft nach oben besteht. 😉

Rolf Carl

Verstehe ich das jetzt richtig? Du willst mit diesen Kameras auf Tiere los?

Rue Jo

Hallo Rolf Carl, nein, wollte nur den Unterschied erwähnen zwischen dieser Z fc und einer X-T4 oder T3, welche ja in der Lage sind schnell bewegliche Motive zu verfolgen. Glaube nicht, dass die Z fc auf schnell getrimmt ist. An der Stelle mindestens, muss Nikon bei den nächsten möglichen APSC / Z fc Versionen wohl noch was verbessern. Ich finde es eben schade, dass diese Kamera * noch nicht mit einer aktuellen X-T richtig konkurieren kann. Auch, wenn sie bestimmt gute Bilder macht. Das wäre es halt gewesen, da ich überlege eine T3 oder T4 zu kaufen. Für mich liefern diese Kameras ausgereifte Leistungen. Nikon hätte hier doch mehr rausholen können, so sehe ich das an der Stelle. Bin gespannt auf die Tests der Z fc.

BEN

Wenn man gern APS-C nutzt, ists auch schwierig, kein Fuji Fanboy oder -girl zu sein.
Wer eh kein APS-C möchte, kann ja Fan von allem Möglichen sein.

Rue Jo

Das stimmt wohl. 😉

Peter Wagner

Da ich immer mal nach einer vernünftigen Nikon APSC Kamera schaue nun meine Bewertung. +Das Kameradesign finde ich gut, erinnert an meine alte FE2. +Feuchtigkeitsschutz auch im 28mm finde ich gut. +Gehäuse aus Magnesiumlegierung und trotzdem leicht finde ich gut. +Flexibles Display finde ich gut. +Einstellräder finde ich gut, da meines Erachtens am schnellsten intuitiv zu finden,zu sehen und zu bedienen. +Lademöglichkeit in der Kamera finde ich gut und aktuell -Mäßig finde ich das Aussehen des Kitobjektives am Anschluss dick, vorne ausgefahren dünn und bei beiden Objektiven kleine Frontlinse -Objektive ohne Blendenring passen weder vom Aussehen noch vom Bedienkonzept. Da könnte noch was sinnvolles kommen auch was die Erweiterung des Objektivangebots an lichtstärkeren Zooms und Festbrennweiten angeht. -Der zusätzliche Griff macht die Kamera zwar bei großen Objektiven handlicher,aber unnötig teuer und wenn benötigt, sollte er meines Erachtens 1 Zusatzakku integrieren. -kein IBIS zu verbauen ist meines Erachtens nicht mehr der aktuelle Stand der Technik und hindert auch daran die unstabilisierten Z-Objektive vernünftig einzusetzen. -Die Lage des Videoknops und des Belichtungskorrekturrades finde ich ungüstig,da meiner Erfahrung nach bei einer Kamera wo das Korrekturrad nicht hinten aus dem Gehäuse rausragt das Rad mit 2 Fingern gedreht werden muss. Dann kommt man leicht… Weiterlesen »

Thorsten

Das Design der Zfc gefaellt mir sogar sehr gut. Aehnlich meiner früheren FM2. Aber beide Z Kameras kaemen fuer mich auf keinen Fall in Frage. Hauptgrund: Fehlende APSC Objektive, und keine Objektive von Fremdherstellern, da Nikon das Protokoll zwischen Kamera und Objektiv verheimlicht. Ich habe ueber 20 Jahre mit dem Nikon System ( Spiegelreflex) halbprofessionell Naturfotgrafie betrieben, bevor ich umgestiegen bin. Auch wenn Fremdhersteller irgendwann Objektive für Z Mount anbieten, wuerde ich trotzdem nicht das Z- System waehlen. Denn auch beim Nikon F Mount gab es regelmässig Probleme mit neuen Kameras und vorhandenen Sigma und Tamron Linsen. Die sind eben nicht 100% kompatibel, wegen der Nikon Geheimniskraemerei. Das ist doch sehr Kundenfreundlich nicht mehr mit mir!! Sony und L Mount legen die Schnittstellen offen. Ein ganz grosser Vorteil in meinen Augen, was die Auswahl an bezahlbaren Objektiven enorm vergoessert. Und das wichtigste in einem System sind ja immer noch die Objektive. Erst kürzlich las ich einen Vergleichstest zwischen dem Sigma 2.8/24-70 dg dn, gibt es fuer Sony und L- Mount. Verglichen mit dem Nikon Z 2.8/24-70. Das Sigma hat etwas besser abgeschnitten und kostet die Haelfte vom Nikkor !!! Weitere Gruende warum ich keine der Kameras waehlen wuerde: – Kein… Weiterlesen »

Thorsten

Ach ja. Habe als Negativpunkt noch den niedrig auflösenden Sucher vergessen zu erwähnen. Und das zu dem Preis….

Rolf Carl

Weiss jetzt ehrlich gesagt nicht was das soll – Das sind keine Kameras für halbprofessionelle Naturfotografen, da gibt es geeignetere bei Nikon.

Thorsten

Schon klar,
aber auch ein Amatuer der nur ab und zu am Wochenende fotografiert, benötigt eine gewisse Objektivauswahl zu bezahlbaren Preisen und die gibt es bei Nikon halt nicht.

Robbi

Na klar gibt es das bei NIKON, man kann eine Z50 mit 2 Standartoptiken für schlappe 980 Eurosen bekommen, einfach bei Calumet oder sonst wo nachsehen.
Du hast zwar recht, eine Gigaknipse mit allen Brennweiten plus IBIS plus plus plus gibt es bei NIKON allerdings nicht, bei den anderen aber nebenbei bemerkt dann auch nicht!
Aber dieses Z50 Kit dürfte es für den Amateur am Wochenende ja wohl tun, Profi-Ware kostet überall Geld, auch eine FUJI XT4 gibt es nicht zum Spartarif, mal so nebenbei bemerkt!

Peter Braczko

Hab`mir das überlegt! Klasse-Kamera: Drei klassische Einstellräder aus massivem Aluminium, elf Bilder pro Sekunde, zusätzliche Digital-Anzeige der eingestellten Blende auf der Oberkappe, Gehäuse aus widerstandsgfähiger Magnesium-Legierung, ISO-Bereich bis 51.200, 1/200s als kürzeste Blitzzeit, zweite Lademöglichkeit über USB. Diese neue Nikon möchte ich – und wenn es geht, sehr schnell. Jetzt die Frage: Welcher Fotohändler in Nordrhein-Westfalen verkauft mir die Z fc (bitte nur Gehäuse chrom) für die geforderten 900 Euro? Brauche die aber schon am Wochenende (3./4. Juli). dann kann ich sie gleich beim Sport testen! Bezahle natürlich bar! Erbitte hier Angebote, wer mir diese kompakte Super-Kamera so schnell liefern kann? Hole sie auch persönlich ab.

Thorsten

Eine lächerliche geringe Auswahl im Vergleich zur APSC Konkurrenz von Sony und Fuji.
Wenn man andere Objektive benoetigt, muss man zu den sehr teuren Vollformat Linsen greifen.
Und gerade fuer Amateure ist ja ein IBIS von enormen Vorteil, wenn man kein Stativ schleppen will.
Aber jedem das seine, wem sie gefällt, ich will sie ja niemandem madig machen. Aber es hat schon so seine Gründe, warum Nikon immer mehr Marktanteile verliert.

Robbi

Thorsten, Du hast recht, ich aber auch!
Oben schreibst Du von einem Hobby-Fotografen, der am Wochenende mal fotografiert, für einen solchen reicht das Kit alle mal, wer mehr will muss eben wo anders suchen.

Klaus Martin Bardey

Ich finde, die neue Z fc sieht super aus. Schon deren Vorbild, die FM2 , hat mir schon immer gefallen.
Schade nur, daß es eine DX-Kamera ist. Trotzdem denke ich, daß sie ihre Käufer finden wird.
Vor allem mit dem neuen 28mm Objektiv ist sie sicher für viele Fotografen interessant, die schon eine Z 5/6/7 ihr eigen nennen.

jorgo

Es ist erstaunlich, wie viele Profis hier Profikameras brauchen. Ich hingegen habe durchaus schon Profis mit preiswerten APSC-Kameras unterwegs gesehen.

Um auf die Frage zurück zu kommen: Ja, obwohl ich durchaus analoge Kameras auf Grund ihrer Einstellungsmerkmale mag, muss ich bemerken, dass Automatiken schon früh im Kamerabereich Einzug hielten. Daher halte ich die Retroanmutung nur als ein Designstück für nett. Also für den, der es mag, aber am Ende dann doch lieber in irgend einem – wenn nicht nur, Auto-Modus fotografiert.

Ich persönlich würde also jederzeit die Z50 nehmen. Schon der Griff ist eine Wohltat für ruhige Fotografie. Sie ist ausserdem noch etwas kompakter.

Bei Retro beschränkt es sich auf meine wirklich alten Schönheiten in der Vitrine, die ich sammle.
Für diejenigen, die jedoch neu hinzu kommen und die Grundsätze der Fotografie besser verstehen wollen, hilft diese Maschine vielleicht weiter. Und natürlich den Ästheten unter den Fotobegeisterten.

Beste Grüsse

Peter Braczko

An „jorgo“: Guter Kommentar, ich sehe ab und zu eine Top-Sportfotografin. Ihre meist verwendete Kamera, die Nikon D500. Bin auch immer wieder über die Qualität ihrer Bilder mit den AF-S-Nikkoren überrascht, vor allem mit dem neuen AF-S 4/300 und dem AF-S 2.8/70-200 mm ED VR. Beim letzten Treffen hatte sie das AF-S Nikkor 200-500 mm dabei. Diese Investitionen – meint sie – hatten sich gelohnt…..

Ralle Art

Man merkt das hier im Forum fast nur ältere weiße Männer sind. Diese Kamera richtet sich im erster Linie an Frauen und sogenannte content creater. Frage ich gestern meine Nichte , die studiert irgendwas mit Medien warum die tagsüber mit Blitz fotografiert? Weil die Bilder so dunkel sind. Später stellt sich raus die belichtingskorretur steht auf minus 5. für solche Menschen ist diese Kamera. Wenn nur Menschen Kameras kaufen die sich damit auskennen gehen die Firmen alle pleite!

Peter Braczko

Seltsamer Kommentar? – trotzdem ist da etwas Wahres `dran. Profikameras kaufen keinesfalls nur Profis, sondern auch sehr viele Amateure, die sich damit dann „Semiprofis“ (??) nennen! Das ist auch gut so. Damit finanzieren sie neue Entwicklungen, Top-Objektive und interessantes Zubehör. Davon profitiert wiederum die Gruppe, die mit der Fotografie ihr Geld verdient.

Ralle Art

Genau so sieht es aus. 90 Prozent der Fotografen haben keine Ahnung von Fotografie aber das nötige Geld. Man muss aufhören von der falschen Seite zu denken. Für diese Nikon benötigt man nicht mehr als die Standardobjektive. Viele dieser Kameras werden nur für kleine Videos gekauft die dann bei Instagram oder ticktock landen plus ein paar Bilder. Die Kamera muss in erster Linie gut aussehen das war es.

Olli P.

Diese Kamera macht trotzdem sehr gute Bilder 😁

Ralle Art

Wobei ich Menschen kenne die sich nicht Fotografen nennen aber mit ihren Bildern und Videos Geld verdienen und das nicht wenig. Das ist aber eine andere Art von Fotografieren.

Fleischwolf

Sehr witziger Beitrag… Erst mal alle pauschal kategorisieren, um sich dann im nächsten Moment mit einem sexistischen Kommentar unter ihnen einzuordnen:)
Gehöre zwar nicht zu den von dir unterstellten Zielgruppen, werde mir die Kamera aber trotzdem kaufen, weil sie exakt dem entspricht, was ich mir von Nikon erhofft habe. Hier steht weniger die Technik (abgesehen vom fehlenden IBIS vollkommen ausreichend) als vielmehr der Spaß im Vordergrund.
Wenn Menschen nur das kaufen würden womit sie sich auskennen, würden wir immer noch in Höhlen leben.

Paul

Ich fotografiere mit Nikon D3100 + Objektiv 18 – 140 mm F/3,5 – 5,6.Mein Wunsch ist Nikon ABS-C Kamera mit Bildstabilisator und z.B ein Objektiv mit Bildstabilisator 18 – 140 mm F/2,8 – 4,0. Das wäre eine schöne Reise Kombi. ABS-C Objektive so herstellen das sie nach den Matroschka Prinzip funktionieren,so macht es Sinn: ,,ABS-C und KB ein Anschluss. Nikon KB für Hochzeit usw. und als 2 Kamera Nikon ABS-C . Festbrennweiten passen an beiden Kameras, super keine extra Ausgaben. Grüssle Paul. Werbefrei http://www.my-stories.eu

Paul

Ich bin mit Nikon D3100 + Objektiv 18 – 140 mm F/3,5 – 5,6 unterwegs.Mein Wunsch ist: ,, Nikon ABS-C Kamera mit Bildstabilisator + ein Reiseobjektiv z.B. 18 – 140 mm in Matroschka Bauweise. ABS-C und KB ein Anschluss finde ich sehr gut, so hat man zu KB eine 2 Kamera ohne extra Festbrennweiten und Objektive kaufen zu müssen. Grüssle Paul.Ps.:Nikon Z fc oder Nikon Z50, zu welcher der beiden Kameras würdet ihr greifen?
Zu keiner von beiden! Nikon Z5 da stimmt das Preis – Leistung.

Fotokaefer

Schade, dass hier mal wieder nur ein Artikel ohne große Sachkenntnis schlicht nach Datenblatt zusammengeschustert wurde. Ganz wichtig ist, dass die Z fc keine User-Setting Modi (U1, U2) bietet, die die Z 50 direkt auf dem Wahlrad auf der rechten Gehäuseseite hat. Generell ist die einhändige Bedienung bei der Z fc quasi unmöglich, da der ISO (der bei der Z 50 bei Bedarf auch auf andere Bedienelemente gelegt werden kann) ausschließlich über ein (zu allem Überfluss auch noch verriegeltes) Wahlrad auf der linken Gehäuseseite zugänglich ist. Außerdem verfügt die Z fc lediglich über eine einzige Fn-Taste auf der Vorderseite – die Z 50 bietet zwei. Dazu kommt – und auch das hielt der Autor hier offenbar unnötig zu erwähnen – dass sich der Softwarestand der beiden Modelle etwas unterscheidet. So ist die Z fc softwareseitig deutlich dichter an Z 6II bzw Z 7II, da z.B. der Augen-AF für Mensch und Tier nun direkt als AF-Messfeldanwahl zur Verfügung steht und nicht im Menü umgeschaltet werden muss. Ferner kann die Z fc im Gegensatz zur Z 50 auf Wunsch auch nur in einem bestimmten Bereich des Bildes nach Mensch- oder Tieraugen suchen, was die Z 50 nicht kann. Und noch etwas wird… Weiterlesen »

Fotokaefer

Und noch etwas geht mit der anderen Firmware einher: Die Z fc kann längere Langzeitbelichtungen bis 900 Sekunden realisieren, während bei der Z 50 bei 30 Sekunden Schluss ist.

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