Nikon Objektive

Nikon Z: Diese 2 Objektive sollen nächste Woche vorgestellt werden

Nikon wird nächste Woche zusammen mit dem neuen spiegellosen Flaggschiff, der Nikon Z9, voraussichtlich zwei neue Z-Objektive vorstellen.

Nikon Z9 Präsentation am 28. Oktober?

Nikon hat inzwischen drei der insgesamt vier Teaser-Videos für die kommenden Nikon Z9 veröffentlicht, im dritten Video ging es dabei vor allem um den Autofokus der Kamera. Die finale Präsentation der Z9 scheint also ganz nah zu sein und in der Gerüchteküche vermutet man, dass das Nikon Z9 Event am 28. Oktober 2021 stattfinden könnte. Doch selbst wenn wir uns noch ein paar Tage länger gedulden müssen: Das Warten auf die Z9 hat bald ein Ende.

So eine richtige Überraschung ist die Präsentation der Nikon Z9 nach alle den Teasern und Ankündigungen natürlich nicht mehr, etwas interessanter ist also für einige vielleicht die Information, dass Nikon zusammen mit der Kamera auch zwei neue Z-Objektive vorstellen möchte.

Zwei neue Z-Objektive im Anmarsch

Quellen berichten, dass Nikon zusammen mit der Z9 wohl die folgenden zwei Brennweiten ankündigen wird:

  • Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 IS S
  • Nikkor Z 400mm f/2.8 S

Das Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 soll wohl final präsentiert werden, man kann also hoffen, dass dieses Objektiv vielleicht noch im Jahr 2021 erhältlich sein wird. Beim Nikkor Z 400mm f/2.8 soll es sich hingegen nur um eine Entwicklungsankündigung handeln, das Objektiv wird also voraussichtlich irgendwann Anfang 2022 verfügbar sein. Beide Objektive waren seit einiger Zeit schon auf Nikons Roadmap für die Z-Objektive zu sehen und die Brennweiten sollten wunderbar mit der Nikon Z9 harmonieren, insofern passt es ins Bild, dass Nikon die drei Neuheiten in einem Atemzug ankündigen möchte.

Ob Nikon im kommenden Jahr bei den Objektiven vielleicht auch mal einen etwas außergewöhnlichen Weg einschlagen wird, ähnlich wie Canon das mit dem 600mm f/11, 800mm f/11 oder 5,2mm f/2.8 getan hat, muss man abwarten. Entsprechende Hinweise gab es da ja zuletzt in Form von Patenten zu zwei Zoomobjektiven mit einer unglaublichen Lichtstärke von f/1.2.

Quelle: Nikonrumors

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maratony

Muss denn da so viel entwickelt werden? Ich hab je nu wirklich keine Ahnung von Optik (den ein oder anderen wird es bereits aufgefallen sein).
Aber das ist nu ja keine neue Brennweite. Macht das derart viel aus? Vermutlich schon. Aber manchmal hab ich das Gefühl dass so getan wird, als würden die ein Heilmittel gegen ne unheilbare Krankheit entwickeln.

joe

Maratony, also Raketenwissenschaft ist es auf keinen Fall. Dass es eigentlich nicht viel braucht, hat doch Canon mit den lichtstarken Teles gezeigt. Die haben an die EF-Version einen Adapter „angeschweisst“ und einen etwas schnelleren Motor implantiert und fertig war das RF-Modell. Ich denke es ist etwas komplizierter, wenn man kompakter, leichter und vielleicht auch qualitativ noch eine Schippe drauflegen will, dann müssen 9 oder mehr Linsen aufeinander abgestimmt werden müssen und das denke ich ist nicht ganz so einfach, sonst könnten es ja alle.

Quantenrevolution

Ich denke speziell Canon hat so viele Besonderheiten (innovationen) in Ihre R Objektive eingebaut, das einfaches Kopieren der Alten Optiken auszuschließen ist.
Da sind umfangreiche Neurechnungen Pflicht, Erfahrungen im Objektivbau hilft dabei sicherlich.
Sowas findet man bei keinem anderen Hersteller!

Mirko

wie sagte Sigma in einen Interview (sinngemäß) „Wir beschäftigen mittlerweile mehr Ingenieure als Optiker“ und „Objektive sind mittlerweile kleine Computer“
Ich persönlich gehe mal davon aus das „optische Legenden“ heute nicht mehr erschaffen werden, persönlich besitze ich kein Zeiss Ultron aber es gibt ja einige die diesen seltenen Klassiker besitzen und mit ihren modernen 50/1.8 vergleichen können und das „moderne“ lieber in der Schublade lassen. Naja vielleicht habe ich mal das Glück und mache einen Schnapper 📸

Rolf Carl

Nikon hatte bisher in den letzten Jahren noch kein 100-400, nur Sigma und Tamron. Vielleicht dauert es deshalb etwas länger.

steffen

…aber ein sehr gutes 80 – 400

Rolf Carl

Stimmt, aber das ist inzwischen auch schon in die Jahre gekommen, dazu noch sehr schwer. Da würde ich Sigma und Tamron 100-400 jederzeit vorziehen.

steffen

Auf gar keinen Fall!

Rolf Carl

So hat halt jeder seine Vorlieben, ich finde 300 g weniger schleppen noch recht angenehm, vor allem bei der guten Bildqualität der beiden Fremdobjektive. Das Nikkor ist allenfalls noch beim AF einen Ticken besser, das wars dann aber auch schon.

Leonhard

Na dann mal viel Freude für die stolzen Besitzer einer Z6/II bzw. Z7/II!
Den Käufern einer Z9 dürfte, bei den allgemein am Markt zur Zeit üblichen Lieferzeiten wohl vollkommen egal sein, ob ein Objektiv für die Z9 noch dieses oder erst nächstes Jahr kommen wird, eben mangels Gehäuse für davor.

Bodo Schulz

ENDLICH – bin ich gespannt auf das Z 100-400mm f/4.5-5.6

Rolf Carl

So wie ich das von Nikon kenne, wird es absolut topp, passend zur Z9. Und die Lichtstärke stimmt auch.

Raphael

klingt auf jeden Fall interessanter als das lichtschwächere Canon Pendant RF 100-400 5,6-8

Alfred Proksch

Reinheit und Transparenz, keine Verfärbungen – durch hochreine, Rhodium-freie Werkstoffe, periodische Kühlöfen, Rezepturen, sind nur ein Bruchteil der Anforderungen für optische Gläser. Je nach Verarbeitungsaufwand und Zweck kann schon das Rohglas richtig teuer werden weil die Kundenvorgaben eingehalten werden müssen.

Was wir für unsere Fotografie als fertige Objektive angeboten bekommen ist nichts besonderes. Trotzdem gibt es große Unterschiede wenn Objektive auf der Bank vermessen werden. Die Frage ist was der einzelne Fotograf A bereit ist zu bezahlen und B ob für seine Auftragsfotografie ein sichtbarer Unterschied bemerkbar ist.

Dem DSLM Benutzer A reichen zwei Kit Objektive, B möchte hochwertige Festbrennweiten verwenden! Zwischen diesen beiden Extremen bleibt viel Luft für Diskussionen!

Wo das Nikkor Z 100-400mm f/4.5-5.6 IS S und das Nikkor Z 400mm f/2.8 S angesiedelt sein werden? Ich hoffe doch am oberen Ende der Möglichkeiten!

Leonhard

Also gute Objektive sind so teuer, weswegen man für die besten Bilder am Besten gar keine Optiken mehr verwendet, andererseits wäre hier aber auch MF-Auflösung schon Kinderkram, aber egal.
Maratony´s Frage ging ja in die Richtung, ob es denn so ein Hexenwerk sei, solche Objektive zu bauen und hier würde ich mal vermuten, es scheint eher im Bereich der Gesellenstücke angesiedelt, die Meisterklasse der Genauigkeit liegt sicherlich in anderen Bereichen.

Alfred Proksch

Leonhard du hast recht mit der Vermutung das MF Kinderkram ist. Gegen eine professionelle Scanner Kamera sind alle gebräuchlichen Fotokameras (Sensorgrößen) was die Auflösung betrifft Kinderkram.

Kurz gesagt müssen Systeme und ihre Komponenten aufeinander abgestimmt sein, einschließlich der verwendeten Kamera internen Signalverarbeitung.

Je weniger Objektiv-Fehler vorhanden sind um so weniger muss digital korrigiert werden was bei genauer Betrachtung durchaus sichtbar ist wenn man weiß wohin man sehen muss.

Rolf Carl

Alfred, du bist im falschen Film, 3sat ist unten links.

Cat

„Entwicklungsankündigung“ – ich kann nicht mehr vor Lachen – der ist gut – sie sollten sich eins von Sony bauen lassen.
Na wenn dann wenigstens ein 1300g leichtes 100-400 mm mit 1:3 Maßtab kommt, das ist ja schon mal klasse.

Peter Braczko

Warum ist das Bild hier – von der Nikon FM-2 mit dem gelben Gurt – so dunkel? Besonders scharf ist es auch nicht! Mit einem Handy fotografiert?

Leonhard

Na als Ausgleich eben!
Bei der Vorstellung der Sony A7IV gestern, da waren die Blitzbilder der Braut aber so was von schön grell, die wären bei mir sofort in den Mülleimer geflogen. Irgend wie dachte ich da so bei mir: „Man muss keine Sony haben, fotografieren können reicht schon!“

Red and Gold

Mach deinen Monitor dunkler

Leonhard

Bringt doch auch nichts, davon wird lediglich das ausgebleichte Gesicht mit den Glanzflecken dunkler, die Umgebung aber eben auch.
Bei Hochzeitsfotografie blitzt man einer Braut nur dann voll ins Gesicht, wenn die bis nach dem Ja-Wort nicht sehen soll, was der Bräutigam für ein jugendliches, hochintelligentes Antlitz hat.
Dafür hat Canon und Nikon eine Funktion, die Blitze sind dreh und schwenkbar, besser als den lieben langen Tag die Helligkeit auf dem Monitor zu verstellen. Ob es dass bei Sony auch gibt weiß ich nicht, bei deren Kameramonitoren könnte es aber auch sein, dass man auch am Blitz eigenartige Gelenke verbaut, oder eben der Fotokünstler dort hätte vorher mal besser einen VHS-Kurs „richtig blitzen“ belegt. Und Gesichter ohne Quarkbecher vollknallen, da kommt auch nicht so schnell jeder drauf, aber egal.

Red and Gold

Mach deinen Monitor heller

Peter Braczko

Seltsamerweise sind die von den Kamera- und Objektivherstellern gelieferten Produktfotos (von Nikon, Sony, Canon, Olympus usw.) bei Photografix knackscharf, kontrastreich und optimal belichtet?!

Rolf Carl

Da habe ich mich wohl geirrt, als ich vor ein paar Tagen ankündigte, dass die Ankündigung der 3 Ankündigungen des 100-400 wohl unmittelbar bevorsteht. Jetzt wird es also final präsentiert, was auch immer das heissen mag. Wenn ich mir z.B. die Preise der 120-300 f2.8 von Nikon und Sigma ansehe, haben wir betreffend Preisgestaltung Faktor 3. Das würde dann heissen, dass im Vergleich zu den Sigma und Tamron 100-400 schon mal Faktor 3 fällig ist, also etwa 3000 Euro. Dazu kommt aber noch die 1/3 Blende bessere Lichtstärke sowie der Z-Faktor, also würde ich mal einen Preis von 4000 Euro veranschlagen, Lieferung inklusive, falls lieferbar.
Gut, beim 400 2.8 handelt es sich nur um eine Entwicklungsankündigung, das heisst, sie haben unterdessen die Bleistifte gespitzt. Wobei, jetzt mal ehrlich, braucht es das wirklich? Ist doch so eine doofe Brennweite, für Fussball zu lang und für Wildlife zu kurz. Also mir wäre ein 500er lieber, aber als Hardware, nicht als Entwicklungsankündigung, versteht sich.
Aber ich würde gerne mal eine Umfrage an die Nikon-Wildlifefotografen hier starten:
Was ist eigentlich der Grund, wieso ihr immer noch mit den alten DSLR fotografiert?
Antworten dürfen gleich unten abgegeben werden.

Thomas Müller

Hallo Rolf, die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Aber ich kann Dir über Neuigkeiten meiner 24-205mm/f4 Auswahl erzählen. Ich war zu neugierig auf die Adaptierung von Sony-Linsen an Nikon Z, zumal das entsprechende Sony-Objektiv einen ganz ordentlichen Ruf hat, Nikon aktuell ein Cashback anbietet und Nikon kein entsprechendes Z-Objektiv im Angebot hat. Ich habe mir die Linse zusammen mit dem Megadap ETZ 11 Adapter besorgt und bin davon momentan komplett begeistert. Meine ersten Versuche mit dieser Kombi an der Z6II sind einfach nur unglaublich. Das Objektiv funktioniert an der Nikon als ob es ein Z-Objektiv ist. Der Augen-AF klebt förmlich am Auge, das habe ich in dieser Form nicht näherungsweise erwartet. Die optischen Eigenschaften des Objektivs muss ich noch näher testen, aber meine ersten Fotos zeigen praktisch keine Verzeichnung, keine CAs und höchstens eine nur geringe Vignette bei sehr guter Schärfe. Ich habe allerdings noch nicht alle Brennweiten bei Offenblende getestet. Vor allem die Brennweitenenden stehen noch an. Sollte sich mein erster Eindruck bestätigen, stünde der gesamte Sony-Objektivbestand mir nun auch am Z-Mount zur Verfügung. Dabei trägt der Adapter nur wenige Millimeter auf und ist im Einsatz kaum erkennbar. Vor allem ergibt sich im Gegensatz zum FTZ-Adapter keine spürbare… Weiterlesen »

moss

Du meinst bestimmt ein 24-105 ?

Thomas Müller

Sorry, natürlich meine ich das 24-105mm. „205“ war ein Tippfehler

Quantenrevolution

Hallo Thomas,
wie schauts es denn mit der mechanischen stabilität und passgenauigkeit des Megadap ETZ 11 Adapter aus?
Viel Material ist ja nicht vorhanden.
Bei den Nikon Z zu Canon EF Adaptern ist die Passgenaigkeit sehr gut, wie auch beim Nikon-FTZ Adapter. Ebenso ist die funktion der Canon EF Objektive an der Nikon Z Kamerazu 100% vorhanden und alles funktioniert gewohnt schnell, als hätte man Z Objektive an der Z Kamera!

Thomas Müller

Hallo Quantenrevolution, die Passgenauigkeit ist sehr gut. Weder wackelt der Adapter am Body noch wackelt das Objektiv am Adapter. Der Adapter wirkt auch sehr stabil, trotz der sehr geringen Bauhöhe. Die Montage und Demontage des Adapters und des Objektivs am Adapter gehen jeweils leichtgängig, trotz oder gerade wegen der guten Passgenauigkeit. Das 24-105mm/f4 ist jetzt nicht das leichteste Objektiv, es ist aber auch mit Abstand nicht das längste und schwerste in der Sony E-Mount Welt. Wie sich der Adapter bei grösseren und schwereren Objektiven verhält kann ich nicht sagen. Ich habe aber momentan keinen Grund anzunehmen, dass es hier zu Problemen kommen könnte. Die Handhabung finde ich sogar angenehmer als mit meinem FTZ-Adapter, der ist eher etwas schwergängig. Nach meiner bisherigen ersten Erfahrung funktioniert das Sony 24-105mm/f4 ähnlich gut wie bei Dir der EF-Adapter. Der AF ist schnell und präzise, jedenfalls mit der Gesichts- und Augenerkennung. Heute hatte ich lediglich eine einzige Situation, in der das Objektiv nicht sofort scharfstellte. Das war bei einer Fokussierung bei 105mm f8 auf ein Objekt in der Ferne. Auslöser loslassen, Ausschnitt leicht verschieben und nochmals fokussieren und die Schärfe war sofort vorhanden. Ich hatte aber auch die Gesichts- und Augenerkennung noch eingeschaltet bzw vergessen… Weiterlesen »

Quantenrevolution

Das Sony 24-100mm f4 ist das besten Objektive, dieser Art, am Markt, viel Spass damit

Rolf Carl

Mal abgesehen davon, dass es nur 2 gibt für DSLM, bist du sicher, dass es besser als das Canon ist?

Quantenrevolution

Das Sony 24-105/4 ist deutlich besser als das Canon 24-105/4 1. Version, also sehr alt, die neuen Versionen kenne ich leider nicht. Die R Version hat auch Lieferprobleme.

Vielen Dank für den ausfürlichen Bericht zu dem Adapter, den schau ich mir mal an.

Thomas Müller

Danke! Momentan habe ich den tatsächlich 😃

Ingo

Hi Thomas Müller, da wäre ich etwas vorsichtig. Die Original-Objektiv-Hersteller verlassen sich mehr und mehr auf Kamerainterne Objektivkorrektur. Selbst Leica tut das. Als Ergebnis kommen dann wirklich gute Fotos zustande. Mountet man das Objektiv aber dann an einer anderen Kamera, wird natürlich nicht per Software korrigiert. Kann also mit Adapter je nach Objektiv mal ein sehr gutes Ergebnis sein, mal aber auch eher nicht. Vor dem Kauf würde daher jedes Sony-Objektiv ganz genau testen. Wie bist du denn mit dem Autofokus der Nikon zufrieden, insbesondere beim Tracking bewegter Motive?

Mirko

Servus Ingo, also ich kenne jemanden der verwendet an seiner Nikon ausschließlich Leica Objektive von Neu bis Alt ohne weiteres. Sehe jetzt auch keine optischen Unterschiede des Voigtländer für Fuji, da wird die XT1 ,im Gegensatz zur Pro3, nicht unterstützt…erleichtert mir nur das Leben mit der Pro3.
Es wird ja gemunkelt das Leica eventuell auch an einer „Zwitterlösung“ des Suchers arbeitet zumal es ja eine Messsucherkamera gibt mit M Mount (aber APS-C) wo der Sucher schon deutlich mehr Informationen einblenden kann

Ingo

Hi Mirko, ich kann dir leider nicht mehr genau die Objektive sagen, um die es bei Leica ging. Aber das fing mit der Einführung der 6-Bit-Codierung an. Als einige Weitwinkel an einer Sony probiert wurden, da waren schon Verzeichnungen und Vignettierungen deutlich zu sehen. Meinst du M-Objektive? Um die geht es, und die haben ja schon immer eine sehr kurze Distanz zum Film, was später bei der Entwicklung der Sensoren einiges an Arbeit erfordert hatte. Eine Messsucherkamera von Leica mit M-Mount (APS-C) kenne ich nicht. Es gibt wohl APS-C Kameras (T) mit dem L-Mount, und es gibt sehr alte Kameras (M8), die noch APS-H hatten. Das Voigtländer, ebenso wie weitere chinesische Objektive, müssen ja auch so gerechnet sein, daß sie gute Ergebnisse ohne die Software-Unterstützung klar kommen. Die X-Pro3 ist eine super Kamera, finde ich, obwohl für mich die Flexibilität der X-T4 eben sehr wichtig ist. Ansonsten wäre die X-Pro3 oder auch eine gebrauchte Leica M das, was ich super gerne zum Fotografieren hätte.

Mirko

ja er verwendet M Objektive an Nikon und diese ohne Probleme. Ich könnte mir vorstellen das Leica diese Kontakte auch zur Kommunikation mit dem EVF benötigt 🤔 aber vielleicht fängt Leica jetzt auch das Pfuschen an 😂
Nein die Messsucherkamera ( APS-C) stammt nicht von Leica sondern von Pixii (Chinese???) und kostet auch nur knapp 3.000€ nutzen aber M Mount.
Mit Voigtländer meine ich ja nur das es elektronische Kontakte besitzt und die neueren Fujis etwas damit anfangen können und die älteren eben nicht, so ist es ja schön das der Leuchtrahmen sich automatisch anpasst und ich nicht im Menü die Brennweite manuell abändern muss (wenn ich den optischen Sucher verwende)
Muss aber eh noch mal im Menü suchen da mir im Sucher „T“ Werte eingeblendet werden und keine „F“ Werte…bin ja kein Filmer 😂

Ingo

Na, die Fuji will dich aber offensichtlich zum Filmer machen. Bekanntermassen ist die X-Pro3 dafür ja auch die erste Wahl. M-Objektive sind hervorragend, natürlich, aber ja, auch die M-Leicas haben eine Software-Korrektur für die entsprechenden Objektive, kann auch manuell gewählt werden. Die Pixii fand ich jetzt irgendwie sehr teuer für eine chinesische Kamera, gerade auch der Messsucher reizt mich ja enorm an Leica. Für 3000 Euro bekommt man ja schon eine anständige gebrauchte M, vielleicht schon eine ältere M Monochrom.

Mirko

die Pixii reizt mich nun auch nicht aber sie haben wohl den Messsucher schon etwas verfeinert, ansonsten habe ich mir Gimbal, externen Monitor und Mikrofon gekauft und nun wird mit der Pro3 gefilmt was das Zeug hält 😂

Thomas Müller

Hi Ingo, danke für Deinen Hinweis, aber die Problematik ist mir bekannt. Auch Rolf hat mich schon darauf hingewiesen und auch darauf, dass Bildbearbeitungssoftware bei einer Kombi Sony-Objektiv mit Nikon-Body möglicherweise keine automatischen Korrekturen durchführen könnte. Ob das tatsächlich der Fall ist, kann ich momentan weder bestätigen noch dementierten. Bei meinen bisherigen Aufnahmen habe ich lediglich in den Brennweitendbereichen eine leichte Vignette feststellen können. Die war aber sogar bei Einschaltung der kamerainternen Vignettenkorrektur verschwunden. Vermutlich hat das zwar einige Millimeter Brennweite gekostet, aber immerhin muss man sich nicht mit Korrekturen von Hand herumschlagen. Ich werde mir noch DXO PL beschaffen, evtl sind dort Korrekturen für das Sony hinterlegt und optische Korrekturen werden (hoffentlich) unabhängig vom verwendeten Body vorgenommen. Meine bisherige (noch geringe) Erfahrung zusammengefasst: Entweder funktionieren doch automatische Korrekturen oder das Objektiv ist optisch so gut, dass diese kaum erforderlich sind.

Ingo

Ich vermute, daß das Objektiv so gut ist. Ist dann auch eine gute Wahl, wenn du es später noch an anderen Gehäusen verwenden willst. DXO unterstützt ja sogar schon Fuji als Beta-Version, für mich eine klasse Entwicklung. Na, schreib ruhig nochmal was über deine Kombination, wenn du mit ihr etwas vertraut bist, ist wirklich interessant zu lesen.

Rolf Carl

Hallo Thomas, ich denke du hast dich richtig entschieden. Das einzige, was mich stören würde, ist, dass sich vermutlich die Objektivfehler nicht beseitigen lassen. Vor allem die Vignettierung bei Weitwinkeln ist schwierig wegzukriegen, und die hast du bei 24 mm Offenblende beim Vollformat eigentlich immer. Deshalb kaufe ich persönlich nur Objektive, die von DxO zur betreffenden Kamera unterstützt werden. Aber vielleicht fotografierst du ja auch selten im Extrembereich, dann wirst du sehr glücklich mit dem Objektiv. Mit meinem Sigma bin ich jedenfalls sehr zufrieden, trotz der kleinen Mängel.

Thomas Müller

Hallo Rolf,
Danke! Einige der meiner Meinung nach momentan erwähnenswerten Punkte habe ich in obigen Posts zu Ingo und Quantenrevolution schon genannt. Ja, mit der Vignette hast Du recht, zumindest eine leichte aber sichtbare Vignette bei 24mm habe ich festgestellt. Aber mit Einschalten der kamerainternen Vignettenkorrrektur der Z6II war sie bereits verschwunden, das Bildergebnis entspricht vermutlich dann aber auch nicht mehr 24mm. DxO werde ich mir noch beschaffen, vielleicht funktioniert die Vignettenkorrektur unabhängig vom Body und auch nicht als Beschneiden des Bildes? Ich habe sowieso vor, mir früher oder später noch ein UWW zu beschaffen, vielleicht das Z 20mm oder das Z-Weitwinkelzoom. Die Vignette bei 24mm Offenblende ist für mich also nicht so tragisch. Mir geht es also momentan so wie Dir mit Deinem Sigma. Die Objektive sind zwar nicht perfekt und haben den ein oder anderen Schwachpunkt. Sie bereiten aber in der Praxis wegen ihrer Allround-Einsatzmöglichkeiten und den trotz Schwächen auch sehr guten optischen Eigenschaften Spass.

Rolf Carl

Hallo Thomas, bei der Vignettenkorrektur wird nichts beschnitten, sondern werden einfach die dunklen Ecken aufgehellt. Vermutlich war auch die Verzeichnungskorrektur aktiviert, dann muss beschnitten werden. Dies würde ich aber nicht direkt in der Kamera machen, sondern mit DxO. Das Programm macht alle Objektivkorrekturen automatisch, du kannst aber in der Bearbeitungsleiste einzelne Schritte wieder rückgängig machen, wenn du sie nicht brauchst, um eben wie in deinem Beispiel das unbeschnittene Bild zu haben.
Wenn du noch ein Weitwinkelobjektiv dazu kaufst, würde ich darauf achten, dass sich die Brennweiten überlappen, wie es Cat immer wieder sagt. Das 14-30 f4 macht einen guten Eindruck, und der Vorteil ist, dass du die 24 mm mit diesem Zoom vermutlich besser abgedeckt hast. Ausserdem hat es ein Filtergewinde. Oder halt das Z 20, finde ich auch eine gute Idee, das reicht für ziemlich vieles.

Thomas Müller

Hallo Rolf, ich hatte sowohl mit als auch ohne Verzeichniskorrektur fotografiert. Leider mit unterschiedlichen Motiven, so dass ich keinen direkten Vergleich habe. Ich habe auch nicht speziell Motive mit geraden Linien gewählt, bei denen Verzeichnungen sofort erkennbar wären. Diesen Test muss ich noch nachholen. Wie schon gesagt, DxO ist vor allem wegen Deiner Empfehlung bei mir schon fest eingeplant. Genau das was Du schreibst war auch meine Überlegung, wenn schon ein weiteres Zoom, dann eines, bei dem die 24mm nicht nochmals der Brennweitengrenzbereich ist, da hätte ich dann zweimal keine „gscheiten“ optischen Eigenschaften bei 24mm. Das Nikon Z WW-Zoom 14-30mm ist noch bezahlbar und trifft meine Anforderungen eigentlich ziemlich genau. Das 20mm/f1.8 wäre im Vergleich zum Zoom bezüglich der Brennweite ein Kompromiss, hat aber den Vorteil einer qualitativ hochwertigen Festbrennweite mit besserer Lichtstärke. Ausserdem könnte ich mich ja auch noch im Sony-Lager umschauen, das habe ich mir ja gerade erschlossen 😁. Momentan eilt es mir aber damit nicht besonders. Jetzt werde ich erst einmal die Objektive ausgiebig nutzen, die ich bereits habe. Und vor allem für den langen Brennweitenbereich und für die Reise oder wenn es mir sonst auf´s Gewicht ankommt, dann kommen weiterhin meine Fujis zum Einsatz. Deren Bedienkonzept… Weiterlesen »

Thomas Müller

Habe gerade einen Fehler in meinem Post festgestellt. Das Cashback für das Sony-Objektiv wird natürlich nicht von Nikon sondern von Sony angeboten.

Peter Braczko

Sony-Objektive an Nikon-Z-Kameras? Was sollte das denn? Bitte nicht!
Dann noch eine kurze Entgegnung zu Müller`s Märchenstunde. Vermutlich befindet sich keine Z-Kamera in Ihrem Besitz, sonst wäre Ihnen aufgefallen, dass der FTZ-Adapter von Nikon bei einem adaptierten Nikon-Objektiv (beispielsweise das manuelle AIS-Nikkor 1.8/50 mm oder ein vergleichbares Autofokus-Nikkor die Brennweite an der Vollformatkamera Nikon Z NICHT verlängert! Noch einmal, falls nicht verstanden: Ein mit dem FTZ adaptiertes Normalobjektiv bleibt an der Nikon Z ein Normalobjektiv!
Einem Nikon-Fotografen, der AKTIV mit beiden Nikon-Kamerasystemen (mit und ohne Spiegel) fotografiert, wäre das natürlich sofort aufgefallen! Danke auch für den Satz mit der „Hebelwirkung“, so einen Witz zu früher Stunde los zu lassen, brachte etwas Erheiterung in den trüben Oktobertag!

Thomas Müller

Ja ja, „was der Bauer nicht kennt …..“ gelle lieber Onkel Braczko! Aber es ist müsig jemanden die Qualitäten anderer Hersteller und den Vorteil, sich das Beste aus den verschiedenen Angeboten unterschiedlicher Hersteller herauszusuchen, erklären zu wollen, der tatsächlich seinem Sohn den Vornamen „Nikon“ gegeben hat. Sorry, so jemanden kann ich nicht ernst nehmen, da stelle ich mir noch eher die Frage, ob das nicht schon auf patologische Veränderungen hindeutet? https://www.nikon.de/de_DE/i-am-100-years-of-inspiration/my-sons-name-is-nikon.page Mir scheint eher, Sie haben keine aktuelle Z-Kamera sondern sind bei ihren analogen Schätzchen stehen geblieben. Andernfalls wüssten Sie, dass im Z-Menue unter dem Menuereiter „Fotoaufnahme“ als 2. Menuepunkt „Vignettenkorrektur“ und als 4. Menuepunkt „Auto-Verzeichniskorrektur“ angeführt ist. Genau darüber haben wir uns hier unterhalten, aber schön, dass Sie noch nicht einmal das verstanden haben. Da Sie dies nicht kapiert haben, ist es auch nicht verwunderlich, dass Sie ebenfalls nicht verstanden haben, über was ich im Zusammenhang mit dem FTZ-Adapter geschrieben habe. Ich habe mit keinem Wort etwas über eine angebliche Brennweitenverlängerung durch einen Adapter geschrieben, schon gar nicht mit dem FTZ-Adapter. Keine Ahnung wo Sie dies aus meinem Post herausfantasiert haben, ausser Ihnen hat vermutlich jeder hier verstanden, was tatsächlich geschrieben ist. Es erweckt bei mir auch echtes Mitleid,… Weiterlesen »

Peter Braczko

Neben einer D4s und Df (meine Lieblingskamera) verfüge ich noch über eine Nikon Z6, eine Z50 und dazu über die neue Z-fc, die mir immer besser gefällt, vor allem in der schnellen Sportfotografie. Damit fotografiere ich fast täglich, am Sonntag noch Fußball, am letzten Samstag Rugby. Bin eben kein Theoretiker. Wo darf ich denn Ihre fotografischen „Meisterwerke“ bewundern?

Thomas Müller

Ob SIe tatsächlich diese Kameras besitzen kann hier niemand überprüfen, vielleicht sind Sie ja der Märchenonkel hier. Dafür spricht jedenfalls, dass Sie sich mit dem Menue der Z6 nicht auskennen, wie Sie offen gezeigt haben. Meine „Meisterwerke“ sind bei mir auf dem Rechner, auf Festplatten, in Fotobüchern, Fotoalben und hängen an Wänden. Aber was soll das mit Ihrem Unverständnis von technischen Zusammenhängen zu tun haben. Möchten Sie davon wieder ablenken?

Mimas

>Was ist eigentlich der Grund, wieso ihr immer noch mit den alten DSLR fotografiert?
Ganz einfach: D500
Was will ich denn mehr?
🙂

Rolf Carl

Gute Antwort! (Musste gleich loslachen).

Ingo

Das war natürlich auch notwendig und ist eine gute Erweiterung des Nikon-Systems in die richtige Richtung. Über die Qualität mache ich mir keine Gedanken, das hat Nikon völlig im Griff.

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