Nikon Kameras

Nikon Z30: Neue Einsteigerkamera nach wie vor geplant

Die Nikon Z30 soll nach wie vor auf Nikons To-Do-Liste zu finden sein. Daran wird wohl auch die kommenden Nikon Zfc nichts ändern.

Nikon Zfc im Anmarsch

Nikon hat mit der Nikon Zfc eine neue Kamera in der Mache. Die Zfc soll mit einem APS-C-Sensor und einem Gehäuse im Retro-Design daherkommen, Gerüchte hatten zuletzt davon gesprochen, dass die Präsentation der Kamera für den 28. Juni 2021 geplant sein soll. Aus technischer Sicht wird die Zfc wohl sehr der Z50 ähneln, zahlreiche Spezifikationen sollen einfach übernommen werden, was sich auch im Preis der neuen Kamera widerspiegeln wird. Der soll nämlich bei 999 Dollar inklusive Kit-Objektiv liegen, genauso wie bei der Nikon Z50.

Nikon Z30 nach wie vor geplant

Wenn der Preis der Nikon Zfc bei 999 Dollar liegen wird, bedeutet das, dass in Nikons Portfolio theoretisch nach wie vor Platz für eine wirklich günstige Einsteigerkamera mit APS-C-Sensor wäre. In der Vergangenheit wurde diese günstige Einsteigerkamera in der Gerüchteküche zumeist als Nikon Z30 bezeichnet und die Webseite Nikonrumors bestätigt nun, dass sich die Nikon Z30 nach wie vor in der Entwicklung befinden soll. Daran ändert auch die Nikon Zfc nichts.

Vor rund einer Woche hatte Nikonrumors noch geschrieben, dass es sich bei der Zfc vermutlich um die Z30 handelt. Diese Information wurde mit dem heutigen Artikel korrigiert.

Ohne Einsteigerkameras geht es nicht

Für Nikon würde es durchaus Sinn ergeben, eine günstige spiegellose APS-C-Kamera wie die Z30 auf den Markt zu bringen. Auch im Smartphone-Zeitalter werden günstige Einsteigerkameras, die irgendwann für rund 500 Euro über die Ladentheken gehen, zur Neukundengewinnung benötigt. Wer ein Upgrade zu seinem Smartphone sucht und in die Welt der Fotografie reinschnuppern möchte, für den sind 500 Euro häufig eine magische Grenze. Die Nikon Z50 kostet mit Kit-Objektiv derzeit noch rund 800 Euro, da ist Nikon von der 500-Euro-Grenze also noch ein ganzes Stück entfernt. Und die DSLR scheint als Einsteigerkamera bald ausgedient zu haben, darauf lässt zumindest die Tatsache schließen, dass die Nikon D3500 – Nikons bisherige Einsteigerkamera – inzwischen nicht mehr produziert wird.

Quelle: Nikonrumors

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Raphael

Ich würde gerne Nikons APS-C Konzept nachvollziehen können, aber ich kann es einfach nich.

Charlie

Damit stehst Du nicht alleine. Meines Erachtens hätte eine APS-C-Linie mit dem F-Mount etwas mehr Sinn gemacht. Es sind sehr viele DX-Objektive im Umlauf und hätte die Kamera samt Objektiv klein gehalten und damit einen Vorteil für sich verbucht. Na gut, dann halt nicht. Somit ist wenigstens für Spannung gesorgt, wie es weiter geht mit Nikon.

Alfred Proksch

Zum wiederholten mal muss ich das schreiben. Und gleich vorne weg ich habe nichts gegen Nikon.

Es ist ein Fehler das Z Bajonett für APS-C zu missbrauchen, nur weil es so bequem ist. Ich hoffe das Canon nicht noch dümmer ist weil die haben mit der EOS M Serie ein wunderbar kleines leichtes bis 32 Megapixel nutzbares APS-C System dem nur noch einige interessante Objektive fehlen.

Was hat Nikon für das APS-C? Recht wenig und wenn es den Adapter nicht gäbe dann gute Nacht.

Buntebilderknipser

Wenn ich APS-C will und weiß, dass Vollformat nichts für mich ist und ich einen höheren Qualitätsanspruch habe, dann würde ich vermutlich gleich zu Fuji gehen. Gibt ja sonst nichts vergleichbares, hochwertiges im APS-C Bereich. Ich selber habe bei Nikon mit DX angefangen. Bin dann bei FX gelandet. Bei den meisten DX-Objektiven könnte die Qualität besser sein. Mit dem Thema: 3D-Look, Zeiss Pop, Leica Look braucht man bei den DX-Objektiven erst gar nicht anfangen, sprich Mikrokontraste, und globaler Kontrast. Auch bei FX (DSLR) ist es nicht einfach den Spreu vom Weizen zu trennen. Seit Jahren benutzte ich nicht mehr meine DX-Kameras und DX-Objektive. (DSLR) Diese werde ich wohl zeitnah verkaufen. Natürlich ist die Qualität jetzt besser bei den Z-DX Kameras. Allein schon wegen des geringeren Auflagenmaßes und dem Wegfall des Spiegels. So sind andere Konstruktionen möglich, und das Bajonett ist auch noch größer. Ob Nikon ein Profiobjektiv für Z-DX konstruieren wird, weit oberhalb der 1000 Euro Grenze, wage ich hier Mal stark zu Bezweifeln. Das Erste und Letzte dieser Art war das 17-55 / 2,8. Hier war noch ein Ringmotor verbaut, wie auch beim 12-24 / 4,0. Danach kam dann nur noch der Micro SWM – Motor mit Plastikgetriebe. Leider… Weiterlesen »

Raphael

Die interessanten Objektive für Canon m fehlen schon seit Jahren und Canon zeigt praktisch Null Interesse nochmal irgendwas in dieses System zu investieren. Das letzte m Objketiv von Canon kam vor fast 3 Jahren raus. Das kann man bedauern, aber so ist es nunmal. Ich denke Canon wird in Zukunft nur noch auf Einsteiger und Profi KB und evtl. Profi APS-C für RF Mount setzen.

Bei Nikon sehe ich das ähnlich. Der Z Mount ist für ein kompaktes APS-C System völlig überdimensioniert.

Alfred Proksch

Hallo Raphael,

meines Erachtens hatte Canon während der erfolgreichen Aufbauphase der Spiegellosen Vollformat Kameras und den dazu gehörigen RF Objektiven schlicht zu wenig Kapazitäten frei um parallel das weltweit erfolgreiche EOS M System zu pushen.

7 Canon eigene und 20 Fremdobjektive für das M System habe ich auf die Schnelle gefunden. Dazu den Adapter für EF, das finde ich eine Menge Argumente um die Serie fortzuführen.

Warum sollte Canon genau so dumm (noch dümmer) als Nikon sein? Viel Geld und noch mehr Zeit in eine noch nicht vorhandene RF-S Reihe zu investieren? Und das bei einer sinkenden bestenfalls stagnierender Marktlage!

Kann sein das für RF Besitzer eine Kamera mit kleinem Sensor bereit gestellt wird, aber Stückzahlen werden damit bestimmt nicht gemacht. Warum? Weil alle Vorteile die das EOS M-System bietet null und nichtig sind.

Buntebilderknipser

Folgendes hätte ich mir gewünscht:
Nikon bietet beim Z-Mount nur Vollformat an.
Eine günstige Einsteigerkamera, vielleicht auch ohne Sucher, und zwei sehr günstigen Kit-Linsen.
2-3 unterschiedliche Kameras im Mittelfeld.
1 Kamera für die Profis.
Zwei unterschiedliche Objektivlinien. Siehe Olympus und Panasonic MFT.
Eine Linie für sehr hohe Anschprüche, auch 4,0er Zooms oder 1,8er Festbrennweiten.
!!!!! Es muß nicht immer ausschließlich 2,8er Zooms sein und 1,4er Festbrennweiten sein, bei Profiansprüchen !!!!!
Eine Linie für den günstigen Einstieg. 5,6er Zooms, klein und leicht. Und einfache Festbrennweiten.
Diese Linien sollten klar von einander getrennt und auch erkennbar sein.
Hat Nikon vermutlich irgenwie auch schon Mal probiert, mit goldenem Ring oder „N“ für Nano – Vergütung.

Charlie

Als der SLR-Markt noch bestand, haben sie es ja genau so gemacht. FX-DX Objektive und die passenden Kameras dazu angeboten. Da konnte man sogar eine 1,8er Festbrennweite für um die 160€ Neupreis erstehen. Heute möchte man halt gerne das Vierfache dafür. Die Japaner sollten lieber dafür beten, dass die Chinesen nicht in den Kameramarkt einsteigen. Werden sie aber tun und mit den Japanern das Spiel spielen wie sie es mit uns gespielt haben. Erst lachen sie noch darüber, aber Ende dieses Jahrzehnts ist Schicht im Schacht mit den Japanern.

Robbi

Glaube nicht, dass dies passieren wird, die Chinesen investieren meist strategisch, will heißen, die wollen Marktanteile und Einfluss kaufen, weswegen der Kameramarkt eher uninteressant sein dürfte.
Die Führung im Reich der Mitte hat viel mehr Interesse an Kameras, die man dazu nutzen kann aufzupassen, dass von den Schäflein keines verloren geht, also so eine Art Fürsorge für das liebe Volk, ansonsten werden dort Arbeitsplätze geschaffen, bei denen europäische Politiker jetzt noch träumen, die würden in Europa entstehen.
Den Kamerarestmarkt wird man den Japanern schon lassen, mir stellt sich eher die Frage, ob es in 10 Jahren da noch einen Markt geben wird?

Buntebilderknipser

Das berfürchte ich leider auch, dass es den Foto-Markt so nicht mehr geben wird.
Diese Dinge gibt es heute auch fast nicht mehr:
Früher hatte fast jeder Haushalt eine Modelleisenbahn.
Ein Hifi-Turm gehörte ebenfalls in jeden Haushalt.
Musik wurde noch gekauft, nicht gestreamt.
Ein Walkman war sehr beliebt.
Gameboy und PSP waren weit verbreitet.
Eine zeitlang waren Videokameras sehr beliebt.

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