Nikon stellt die Produktion der D5600 und D3500 ein. Deutet das auf eine baldige Präsentation von neuen Einsteigerkameras hin?
Spiegelreflexkameras für Einsteiger
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit vor einigen Jahren, als spiegellose Systemkameras noch nicht so populär waren und man gerade als Neueinsteiger in der Regel zu einer Spiegelreflexkamera gegriffen hat. In dieser Zeit habe ich Kollegen und Freunden gerne mal die Nikon D3500 oder auch die Nikon D5600 empfohlen, wenn sie auf der Suche nach einer neuen Kamera waren und mich um eine Empfehlung gebeten haben.
Wobei, eigentlich muss ich da noch nicht mal ein paar Jahre zurückgehen. Selbst 2020 habe ich in unserer Kaufberatung für Spiegelreflexkameras hier auf Photografix noch die Nikon D3500 als eine der besten DSLRs für weniger als 500 Euro empfohlen. Erstklassige Bildqualität, günstiger Preis, gigantische Akkulaufzeit – was will man mehr?
D3500 & D5600 sind jetzt “Old Products”
Nun muss man sich allerdings so langsam aber sicher von der Nikon D3500 und Nikon D5600 verabschieden. Nikon Japan listet beide Kameras auf der offiziellen Webseite nämlich inzwischen als “Old Products”. Bedeutet: Die Produktion wird in Kürze oder wurde bereits eingestellt.
Es gibt drei Schlüsse, die man aus dieser Nachricht ziehen könnte:
- Nikon will das eigene Produktangebot verkleinern, um Kosten einzusparen.
- Nikon will im Laufe des Jahres 2021 Nachfolger für die D5600 und D3500 vorstellen.
- Nikon will im Laufe des Jahres neue spiegellose Systemkameras für Einsteiger vorstellen.
So ganz verzichten kann man als Kamerahersteller auf günstige Kameras für Einsteiger denke ich nicht, auch wenn man kaum etwas an ihnen verdient. Doch das Ziel von Einsteigerkameras ist ja nach wie vor, Kunden an das System heranzuführen und an die eigene Marke zu binden.
Ich rechne also mit irgendeiner neuen Nikon Einsteigerkamera im Laufe der nächsten Monate. Ob das am Ende eine neue DSLR oder die Nikon Z30 wird, muss man abwarten.
via: Nikonrumors
ja, Z apsc ist der richtige Weg und die Zukunft 🙂
Ich würde mich durchaus über eine neue APS-C freuen.
Habe mir nach einer d500 auch eine d3500 zugelegt, als eine leichte Reisekamera, allerdings fehlen mir hier und da ein paar Features der Großen, vor allem wenn es dunkler wird oder man einen komischen Winkel für sein Motiv im Kopf hat. Die Z50 hat mich noch nicht überzeugen können, vor allem nicht für den Preis und die Notwendigkeit von FTZ. Eine z500 könnte die eierlegende Wohlmilchsau für mich werden, wenn es bezahlbare (oder überhaupt welche) Objektive für das kleine z gäbe.
Im Moment wäre ich doch eher dazu geneigt eine der neuen Spiegelreflex zu investieren, falls sie Neuerungen mit sich bringen und nicht nur eine neue Nummer, da die Linsen deutlich bezahlbarer sind.
Ich sehe es auch so.Nikon steht sich, wie oft zu lesen ist, mit seinem FTZ selbst im Weg. Eine kleine APS-C ohne Adapter für die bereits vorhandenen DX-Objektive. Ging doch vorher auch. Wer nur auf Geldschneiderei aus ist, wird scheitern.
Z APS-C ist doch schon wieder tot, bevor es richtig gelebt hat.
Keine Objektive in Sicht, nichts auf der Roadmap und auch kein nennenswerter Absatz.
Das Nikon laut Gerüchten zukünftig weiter auf DSLR-Neuigkeiten setzen wird, obwohl der Markt ganz klar Richtung Spiegellos geht, zeigt wie verzweifelt die auf Kundensuche gehen.
…was spricht eigentlich gegen DSLR? Denn es wird ja noch eine Weile dauern bis die Spiegellosen auf dem Level angekommen sind…
Also das glauben ja nicht einmal mehr Canon und Nikon – die setzen inzwischen ja auch eher auf spiegellos. Der einzige Vorteil der den DSLRs bleibt, ist die Batteriereichweite. Die Vorteile von optischen Suchern gibt es bei hochwertigen Kameras vielleicht auch noch (obwohl das zum Teil eher eine Geschmackssache ist) – bei dem was in einer D3500 verbaut ist würde ich allerdings eher von “Guckloch” sprechen. Dieses dunkle und abgeschnittene Bild schlägt selbst ein billiger EVF um Längen…
Martin,
es geht nicht nur um die Batteriereichweite. Die Sensoren in den DSLM´s stehen ja dauernd unter Strom. Das ist nicht gerade förderlich für die Haltbarkeit. Wenn man natürlich alle 2 Jahre neu kauft, ist das gegenstandslos. Wer aber kauft dann noch die gebrauchten Gerätschaften, wenn sich das irgendwann rumspricht ? Bei Spiegelreflex sollte man die billigen Einsteigerkameras ignorieren. Denn gute gebrauchte höher angesiedelte Modelle bewegen sich auch in vertretbaren Preisregionen. Ich gehe sogar soweit, dass ich in 2021 eine D3s mit 100.000 Belichtungen bedenkenlos kaufen würde. Ist zwar nicht im Sinne des Herstellers aber trotzdem eine Überlegung wert….
Aus meiner Erfahrung ist Alterung von Bildsensoren kein wirkliches Problem. Jedenfalls wenn man ihn innerhalb der Spezifikationen des Herstellers (die höchste zulässige Temperatur beträgt im Betrieb oft nur 60 oder 70°C) betreibt. Die Sensoren mit denen ich so beruflich zu tun habe laufen 7 Tage in der Woche 24 Stunden am Tag und das über Jahre. Da geht dann auch schon mal etwas kaputt. Normalerweise aber nicht der Bildsensor sondern Beleuchtungskomponenten (Laser/LED), Stromversorgung oder manchmal auch Mechanisches (Alterung von Klebstoffen oder Dichtungen, zu viel Vibrationen)…
Ein Vorteil von DSLRs ist allerdings, dass ein Sensor, der nicht ausgelesen wird, auch nicht warm wird. Damit ist thermisches Rauschen in dem Fall ein kleineres Problem. Das spielt aber nur eine Rolle, wenn es sehr dunkel ist… Wer allerdings Astrofotografie macht, wird das zu schätzen wissen.
Welches Level genau meinst Du? DSLR ist “ausgelutscht”, wo soll es denn da noch Innovationen geben, abgesehen von dem seit Jahrzehnten üblichen Prinzip: “Höher, schneller weiter”, zu Deutsch: immer mal ein bisschen mehr Serienbild, ein bisschen mehr Messpunkte usw. usw.? Die zahlreichen Vorteile der spiegellosen Systemkameras sollte doch nun auch der Letzte begriffen haben, der bisher verzweifelt an seiner DSLR-Technik festgehalten hat. Akkulaufzeit ist wohl das letzte Argument, was man gelten lassen kann. Aber hey: Einfach einen Akku mehr kaufen, schon ist das Thema erledigt. Ich habe rund 35 Jahre mit DSLR gearbeitet – sowohl analog als auch digital – und habe das (spiegellose) anfangs auch etwas kritisch beäugt. Bis ich dann erstmalig auf “spiegellos” umgestiegen bin mit der OM-D E-M5. Danach habe ich meine zuletzt benutzte DSLR nicht mehr in die Hand genommen! Und jetzt arbeite ich seit einigen Tagen mit der Fuji X-T4 und würde nie mehr auf den Gedanken kommen, noch einmal eine DSLR zu kaufen oder zu benutzen. Zumindest im Bereich APS-C gibt es zurzeit keinen anderen Hersteller der sowohl mit der Kameratechnik als auch mit der Qualität der angebotenen Objektive Schritt halten kann. Und was das Vollformat angeht, haben nach einigen Jahren auch Nikon und… Weiterlesen »
Ich möchte nicht das jemand glaubt ich hätte etwas gegen Nikon als Kamerahersteller! Ich fände es schade wenn es die nicht mehr gäbe! Ist jemandem schon einmal der Gedanke durch den Kopf gegangen das der Dauerbeschuss durch die 100.000 fache und immer wieder aufgenommene Behauptung das ausschließlich DSLM Geräte für die fotografische Zukunft DAS einzig WAHRE ist der Grund für die Kaufzurückhaltung sind? Wenn ich sehe das Canon erst kürzlich die neue APS-C EOS 90D (mit Spiegel) auf den Markt gebracht hat die wenn man die technischen Daten ließt in keinster weise einer DSLM unterlegen ist, dann kann ich Nikon nicht verstehen wenn sie ihre einzigen preiswerten APS-C DSLR Kameras nicht einfach weiterhin anbieten. Zumal für die Z-APS-C Kameras weit und breit keine Objektive in Sicht sind. Ein Adapter für die vorhanden DX Objektive ist zwar löblich funktioniert auch gut führt aber klein und leicht ad absurdum! Canon produziert keine neu überarbeiteten EF-s Objektiv mehr führt aber wenn ich mich nicht verzählt habe 9 Varianten weiterhin in ihren Verkaufslisten. Nikon führt 14 DX Objektive in der Liste und will die letzten preiswerten Einsteiger Kameras streichen? Und das NUR weil angeblich alle Welt die Behauptung veröffentlicht das sich nur noch DSLM… Weiterlesen »
Die wenigsten Leute behaupten, dass DSLRs “schlechter” seien als spiegellose Kameras. Wer sich jedoch mit dem Gedanken des Einstiegs in ein neues Kamera-System trägt, stellt sich aber auch die Frage nach der Zukunftsfähigeit des Systems. Und da sieht es für die Spiegelreflexkameras nicht so rosig aus. So gesehen wäre es für Nikon wahrscheinlich erfolgversprechender zumindestens im Einsteigerbereich auf DSLM zu wechseln. Wer die erste Kamera kauft, hat noch keine “Altlasten” im Schrank. Und wer einen Ersatz für seine D3xxx sucht, wird wohl eher auf ein besser ausgestattetes Modell schielen. So gesehen könnte ich mir vorstellen dass es durchaus einen Markt für einen D5600-Nachfolger gibt.
Dass die Spiegelreflex-Technik komplett verschwindet, glaube ich auch nicht. Sie wird wohl eher zur Nischen-Technologie werden. Manchmal geht es auch um andere Qualitäten als technologische Überlegenheit. Mechanische Uhren gibt es ja auch noch – obwohl sie ihren elektronischen Pendants in ihrer eigentlichen Funktion (der genauen Anzeige der Zeit) deutlich unterlegen sind…
Die Frage ist dann nur, warum sie für die 14 DX-Objektive8 habe selbst einige davon) keine geeignete spiegellose Kameras dazu bauen.Ich hätte schon längst eine. Aber diese Geldschneiderei bin ich nicht mehr gewillt mitzumachen. Ein tolles 1,8/50 APC kostet nicht einmal 200€. Jetzt würde man doch gerne das 4fache dafür abkrallen. Ohne mich. Dann sollen sie halt wie die Titanic versinken. Selbst schuld wenn man den Eisberg nicht sieht.
Ich denke, die Entwicklungskapazitäten bei Nikon sind begrenzt und momentan hat wohl das spiegellose Vollformat Priorität… Was “nifty fifties” – also günstige 50mm-Objektive anbetrifft fürchte ich, dass es die wohl so nicht mehr geben wird – die zwanzig oder mehr Megapixel, die jede Kamera heute mitbringt erfordern etwas aufwändigere Objektivkonstruktionen und wahrscheinlich auch engere Toleranzen bei der Fertigung. Das kostet… Früher, als noch jede SLR mit einem “Standardobjektiv” verkauft wurde, hat es die Masse gemacht. Außerdem haben die vielen Kit-Objektive, die damit im Gebrauchtmarkt verfügbar waren sicher auch noch zusätzlich auf den Preis gedrückt. Nebenbei bemerkt kann ich mir sowieso nicht so recht vorstellen, wie man ein halbwegs vernünftiges Objektiv mit diesen Parametern für zweihundert Euro kostendeckend produzieren kann – das was da an Linsen drinsteckt sollte allein schon mindestens die Hälfte des Verkaufspreises kosten… Und da ist noch keine Mechanik, keine Elektronik oder Entwicklung mit drin. Aber wer weiß wie da kalkuliert und/oder quersubventioniert wird. Immerhin sollte Nikon das Glas (Hikari) und die Linsenproduktion selbst in der Hand und damit gewisse Spielräume haben. Vertikale Integration eben.
Danke für Deine Antwort. Das Problem wäre dann nur, dass sich immer mehr “Fotografen” bei Preisen welche nicht mehr im Einklang zum Nutzen stehen, sich abwenden werden. Ich gebe doch keine 3-4000€ für ein bisschen herumgeknipse aus. Das machen nur die Leicaliebhaber. Schauen wir mal, wo das Ganze für einige noch hinführt. Bei so einer Strategie ist das Scheitern bereits vorprogrammiert.
Zu analogen Zeiten gab es für die breite Masse nur Kleinbild ( abgesehen von Profigrößen, Mittelformat u.s.w. oder Spionagegrößen)
Servus Emil,
heute gibt es Smartphones und Superboliden die sich letztere wie früher auch das analoge Mittelformat nur wenige leisten können.
Eine mittlere Vollformat mit zwei vernünftigen Zoom Objektiven kostet schnell mal ca. 6 bis 7 Tausend Euro. Je nach Telefonie Vertrag kostet ein Spitzen Smartphone vermeintlich nichts oder sehr wenig. Da mittlerweile jeder medial angebunden sein muss, will er nicht vereinsamen, nutzen die Anwender die angebotene Handy Kamera ausgiebig.
Wer sich das Hobby Fotografie ausgesucht hat und weniger ausgeben kann muss eine Einsteiger Kamera kaufen oder sich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
Wäre ich in dieser Situation stünde eine gute DSLR auf der Liste. Da gibt es reichlich Auswahl sowohl an Kameras als auch an bezahlbaren Objektiven. Den Bildern sieht man nicht an womit sie gemacht wurden.
Es ist mir unverständlich warum die Einsteiger DSLR Kameras von Nikon aus dem Programm genommen werden. Die verkaufen von den neuen nicht so viele als das eine zusätzliche Produktionsstraße von Nöten wäre. Die sollen erst einmal brauchbare Z-APS-C Objektive zur Z50 bauen, dann sehen wir weiter.
Grüß dich!
mein Gedankengang geht dahin: Ob es sich denn für Hersteller lohnt 2 verschiedene Sensorgrößen anzubieten?
Ist der Preisunterschied KB-APS-C tatsächlich Kriegsentscheidend?
Können Hersteller nicht sparen wenn sie, wie in analogen Zeiten, nur eine Sensorgröße anbieten?
Wenn für nur eine Sensorgröße Optiken gebaut würden, gäbe es lichtschwächere und Lichtstärkere, mit Kunststoffbajonett und mit Stahlbajonett u.s.w. aber Entwicklung und Fertigung wäre sicherlich günstiger.
Den einzigen Sinn bei Spiegellosen, außer KB auch APS-C anzubieten, sehe ich nur im kleinerem Gehäusemaß.
Ob sich noch „Einsteigerkameras“ lohnen werden, da es mittlerweile gut Handykameras gibt, sei dahingestellt.
Wer sich für die Fotografie interessiert kauft sich, glaube ich zumindest, keine Einsteigerkamera.
Spiegelreflexkameras können ja auch Spiegellos fotografieren, also sterben sie nie. Doch es werden bestimmt die Einsteiger Kameras teurer oder fallen ganz weg, Ich habe eine D5100 und hole mir gleich noch eine D500, die ist zwar teurer aberwird langsan bezahlbar.
Wenn Nikon die Produktion der 3xxxer und der 5xxxer Serie einstellt, wäre das sehr schade. Ich selbst besitze schon eine ganze Weile ein D5500 als Zweitkamera und benutze sie – obwohl ich auch eine Z6 habe – immer noch sehr gerne und oft. Sie als Einsteigermodell zu bezeichnen, ist definitiv falsch. Ich wüsste nicht, was ich mit ihr nicht fotografieren könnte. Die Haptik ist unschlagbar für mich und das Handling lässt keine Wünsche offen.
Wahrscheinlich werde ich mir jetzt noch schnell, solange es sie noch gibt, eine D5600 anschaffen, denn im Z-APS-C-Bereich bietet Nikon bisher ja kaum etwas. Denn für unterwegs und auf Reisen geht nun mal nichts über APS-C.
So ganz verzichten kann man als Kamerahersteller auf günstige Kameras für Einsteiger denke ich nicht … Das denke ich auch. Aber nicht als DSLR. Glaubt hier irgendjemand, dass Nikon (oder Canon oder sonst einer) zwei parallele Linien führen wird, DSLR und Spiegellos, jeweils 6 bis 8 Kameras und über 60 Objektive? Ich nicht! Nikon hat sich für den spiegellosen Weg entschieden. Welchen Sinn gäben dann DSLR-Einstiegkameras? Ich kaufe mir eine Einsteiger-DSLR, ein zweites Objektiv und wenn ich mehr will, kann ich wieder aussteigen und zur Spiegellos-Fraktion wechseln. Das erschiene mir weniger klug. … auch wenn man kaum etwas an ihnen verdient. Das denke ich nicht, Nikon (wie auch Canon) hat in den letzten Geschäftsberichten klar erklärt, dass sie sich auf Produkte konzentrieren wollen, mit denen sie Geld verdienen. Das verlangt auch die Nikon-Bilanz. Verluste haben sie genug. Was Nikon dringend benötigt, sind Gewinne. Dieses „ich verschenke jetzt und ernte später“ mag vielleicht in Wachstumsmärkten funktionieren, aber nicht in schrumpfenden Märkten. Wir müssen unsere Preiserwartungen anpassen. Die erste Einsteiger-DSLR war 2003 die Canon EOS 300D. Zitat digitalkamera.de: Seitdem Canon im August die EOS 300D angekündigt hat, ist wahrlich eine “Massenhysterie” ausgebrochen. Mit diesem Modell hat Canon die Preisgrenze für den Einstieg… Weiterlesen »
Einsteiger EOS ist die 2000D für 319,- Euro (Gehäuse), die 90D ist die für gehobenen Ansprüche im APS-C Segment gedacht.
Rein aus Vorsicht bis die Spiegellosen APS-C richtig laufen und Gewinn abwerfen würde ich eine preiswerte und ein Oberklassen DSLR im Portfolio behalten, schon um Altkunden die noch keine Lust auf Spiegellos haben weil sie 5 bis 6 sehr gute Objektive besitzen nicht verärgern sollten. Nicht jeder möchte Adaptern! Sehe ich bei Nikon Kunden genau so!
Spiegellos (meine beiden sind das) bedeutet für mich besonders großer beweglicher Sucher (GFX100) und wegen meiner vielen Fundus Objektive an der X-T3 und an meiner neuen X-S10 die praktischen elektronischen Einstellhilfen. Angenehmer fürs Auge und die natürlichere Wahrnehmung finde ich bei der optischen Variante besser.
Leider wird der Kunde nicht mehr lange die Wahl haben. Gewinne sind wichtiger!
Ich denke, die Aufgabe der Einsteigerklasse weist den künftigen Weg von Nikon. Teure Klasse, der Neuling in der Fotografie wird sich dann auch woanders umschauen. Fuji wird sich freuen.
Nikon gibt die Einsteiger-Klasse auf? Wann haben die das denn gesagt? Gesagt wurde nur, dass D3500 und D5600 “old products” sind. Das heißt nicht, dass es keine neuen Modelle geben wird, in der Z-Serie. Und nicht zu den Preisen der D3500 und D5600.
Die D3500 kostete zur Einführung 540 € inkl. Kitobjektiv, aktuell bei Amazon 440 €. Welche Kamera bietet Fujifilm zu diesem Preis an? Das günstigste bei Amazon ist die X-A7 mit Kitobjektiv für 640 € oder 200 € mehr. 875 € kostet die Nikon Z 50.
Wer eine APS-C für unter 600 € sucht, wird nur bei Canon fündig: EOS M200 (500 €) oder EOS 250D (560 €) – oder er nimmt das Restexemplar eines Auslaufmodells.
Hallo Stefan, Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, so auch hier. Die Z50 ist wahrscheinlich nur ein einmaliges Experiment, es sind nur 2 DX Linsen zu haben. FX Linsen sind hier keine Alternative. Auch eine Z30 als günstiges Angebot sollte noch gekommen sein, fragt sich wann und wo. Dafür Ankündigung von Z9 und Z8. Es sieht also jeder wo die Reise hingeht, Richtung Highend. Das Gros der Kunden bleiben außen vor. Es ist abzusehen, dass Nikon Olympus folgt.
Denke das erklärt alles.
https://www.43rumors.com/toyokeizai-claims-that-nikon-might-become-the-new-olympus/
DSLR ist Nische, um nicht zu sagen Geschichte.
Und Nikon hat Glück, wenn sie die Kurve kriegen.
Vielleicht hat Nikon auch geduldige Investoren.
Wünsche für Verbesserungen hätte ich immer, egal welche Kamera gerade im Einsatz ist. Bei Nikon befürchte ich eine ähnliche Entwicklung wie sie Pentax genommen hat und das obwohl Nikon gute Spiegellose baut.
Mir hängen da zu viele Zulieferer für wichtige Bauteile in der Produktionskette. Was das bedeutet hat ein simpler Brand ins öffentliche Interesse gehoben. Nikon hängt seit dem digitalen Sensor immer eine Entwicklungsstufe hinterher. Bei den Spiegellosen hat Nikon nicht schnell genug reagiert. Das hatte sicher mit dem finanziellem Polster und den Investoren zu tun. Das sie es technisch könnten zeigen sie des öfteren!
Canon hat genau so spät reagiert. Dann haben sie alles unter Volldampf gesetzt und gewinnen langsam trotz sinkender Marktlage an Bedeutung.
Canon, Fuji, Panasonic und Sony sind nicht unbedingt auf die Kamera Sparte angewiesen, Nikon aber in erheblichen Maße und das wird sich weiterhin negativ auswirken. Canon kann es sich leisten das zweite APS-C System (EOS M-Klasse) einfach auslaufen zu lassen und die Zeit bis zum fertigen R-APS-C System inklusive der wichtigsten Objektive mit zwei DSLR Kameras zu überbrücken.
Und Nikon will mit zwei APS-C Z Objektiven, Adapter und einer Z50 und/oder einer billigeren Z30 erfolgreich sein?
Ich habe eine D5300 und das ist ein super Kamera und die macht super Bilder
Dann ist doch alles gut.
Schade. Die Nikon D3500 ist eine Top- Empfehlung für jeden Einsteiger- Fotografen. So leicht & kompakt, dass es sich fast wie ein Spielzeug anfühlt.
Wieso keine z30 APSC mit einem F Mount. Objektive gibt es schon und DSLM wäre Marktreif.