Höhere Geschwindigkeiten, dafür aber auch ein Rückschritt in Sachen Dynamikumfang und Rauschverhalten. Hätte Nikon lieber auf einen anderen Sensor setzen sollen?
Nikon tauscht Dynamikumfang gegen Geschwindigkeit
Wenn es um Kameras mit enttäuschendem Dynamikumfang geht, dann kommt mir immer als Erstes die Canon EOS 6D Mark II in den Sinn. 2017 war der schwache Dynamikumfang von Canons Vollformat-DSLR ein großes Thema, auch hier auf Photografix. Der Dynamikumfang lag nicht nur meilenweit hinter dem der Nikon D750, sondern auch hinter dem von APS-C-Kameras wie der Canon EOS 80D. Sogar im Vergleich zur fünf Jahre älteren EOS 6D musste bei der EOS 6D Mark II ein Rückschritt verzeichnet werden. Aus meiner Sicht war das damals eine herbe Enttäuschung – was ich in entsprechenden Artikeln auch deutlich kommuniziert habe.
Die Nikon Z6 III weist nun ebenfalls einen schlechteren Dynamikumfang auf als ihre Vorgängerin. Warum also habe ich die Z6 III nicht längst in der Luft zerrissen? Hat Nikon da etwa ein paar Scheinchen rüberwachsen lassen, damit hier auf Photografix kein negativer Artikel erscheint?!
Aus Sicht des ein oder anderen Lesers ist das sicherlich die einzig mögliche Erklärung. Doch ich finde es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Kameras wie der Nikon Z6 III und der Canon EOS 6D Mark II:
- Nikon Z6 III: Neue Sensor-Technologie im Vergleich zur Vorgängerin
- Canon EOS 6D Mark II: Keine neue Sensor-Technologie im Vergleich zur Vorgängerin
Nikon hat bei der Z6 III und dem weltweit ersten teilweise gestapelten Sensor eine bewusste Entscheidung getroffen. Sie haben den Fokus stärker auf die Geschwindigkeit des Sensors gelegt und sind dafür Kompromisse in Sachen Dynamikumfang und Rauschverhalten eingegangen. Hier ganz pauschal von einer Enttäuschung zu sprechen, fände ich persönlich nicht ganz richtig – denn für die Verschlechterung auf der einen Seite bekomme ich auf der anderen Seite auch eine Verbesserung. Ob das für die Mehrheit der Anwender ein guter oder ein schlechter Tausch ist, ist ein anderes Thema.
Testberichte: Rolling Shutter, High-ISO-Performance, Dynamikumfang
Ich nenne hier beispielhaft mal einige Testberichte, die meine Aussagen zu Verbesserungen und Verschlechterungen untermauern und weiterführende Informationen liefern. Jared Polin scheint in seinem RAW-Test der Nikon Z6 III von der Bildqualität, der Auslesegeschwindigkeit und insbesondere dem elektronischen Verschluss der Kamera ziemlich angetan zu sein. Rolling-Shutter-Probleme beim Baseball, einer der schwierigsten Disziplinen in dieser Hinsicht? Kaum sichtbar und kein Problem.
Sichtbar sind hingegen Unterschiede im High-ISO-Bereich, das Rauschverhalten der Z6 III kann mit dem der Z6 nicht ganz mithalten, wie zum Beispiel dieses Video vom Kanal testcams zeigt. Auch Landschaftsfotograf ZJ Michaels konnte diese Unterschiede feststellen, auch wenn sie seiner Meinung nach in der Praxis kaum ins Gewicht fallen. Nikon verzichtet im Übrigen – anders als Canon bei der EOS R6 Mark II – auf eine nicht abschaltbare Rauschunterdrückung bei RAWs. Behaltet das im Hinterkopf, falls ihr das Rauschverhalten der Z6 III mit dem der R6 Mark II vergleicht.
Die Testergebnisse zum Dynamikumfang der Z6 III hatte ich bereits thematisiert, ein weiteres kurzes Video von Tony Northrup untermauert die ersten Testberichte, auf YouTube findet ihr weitere Videos zum Thema.
Wie viel Dynamikumfang braucht es in der Praxis?
Wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Z6 III in Sachen Dynamikumfang zumindest auf Augenhöhe mit der Z6 und Z6 II wäre? Definitiv. Doch ich würde mich in dieser Hinsicht der Einschätzung der Kollegen von PetaPixel anschließen wollen und glaube, dass der etwas schlechtere Dynamikumfang der Z6 III in vielen (nicht allen!) Fällen keine Rolle spielt. Denn “schlechter” bedeutet nicht automatisch “schlecht”. Falls dem so wäre dürfte auch niemand die Nikon Z8 kaufen, deren Dynamikumfang ist nämlich schlechter als der einer Nikon D850 oder Nikon D780:

Trotzdem habe ich noch keinerlei Beschwerden gehört, dass man mit der Z8 keine tollen Fotos aufnehmen könnte – auch in Situationen, in denen Dynamikumfang tatsächlich eine Rolle spielt. Hier kommt also die Frage ins Spiel, wie viel Dynamikumfang man in der Praxis denn wirklich braucht.
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Mein persönliches Fazit zum Sensor
Trotzdem – und damit komme ich jetzt zu meinem persönlichen Fazit – kann mich der neue Sensor der Nikon Z6 III bisher nicht so richtig überzeugen. Ich glaube einfach, dass die Stärken des Sensors am Ende nur für eine vergleichsweise kleine Zielgruppe ins Gewicht fallen. Damit meine ich nicht, dass Auslesegeschwindigkeit und Rolling-Shutter-Effekte generell unwichtig sind, sondern eher, dass diejenigen, für die diese Aspekte wichtig sind, vielleicht von vorne herein zu einer anderen Kamera greifen.
Oder um es konkret zu sagen: Wenn ich viel Wildlife und Sport fotografieren möchte und hohe Ansprüche habe, dann hat die Z6 III zwar ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für 3.000 Euro eine wirklich interessante Option. Aber am Ende des Tages könnte ich mir vorstellen, dass viele in diesem Fall noch ein paar hundert Euro drauflegen und sich gleich die Z8 holen – so sie denn überhaupt Nikon als Hersteller wählen.
Mein Empfinden war bisher, dass die Z6 III unter anderem für Videografen richtig spannend sein könnte. Doch die Kollegen vom Video-Magazin Slashcam schreiben in ihrem Testbericht zur Z6 III:
“Der teilweise gestackte Sensor hebt einerseits die Rolling Shutter Zeiten der dritten Z6 auf ein zeitgemäßes Cine-Niveau unter 10 Millisekunden, kostet auf der anderen Seite jedoch spürbar Dynamik. Aus diesem Grund empfiehlt sich die neue Z6 in erster Linie für Anwender, welche die hybride Kamera vor allem wegen ihrer Fotofunktionen nutzen wollen.”
Wir auf der “Foto-Seite” Photografix stecken die Z6 III also zumindest teilweise in die Video-Kategorie, eine Video-Seite wie Slashcam sieht die Z6 III aber eher als Kamera für Fotografen.
Das ist zwar nur eine einzelne Einschätzung, sie zeigt aber dennoch, dass die Z6 III irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Und auch wenn ich mir noch kein finales Urteil zur Z6 III gebildet habe, dann beschleicht mich doch so langsam der Eindruck, dass Nikon mit einem “normalen” Sensor, kleinen Zugewinnen bei Bildqualität und Auslesegeschwindigkeit sowie einem Preis von 2.500 Euro vielleicht besser gefahren wäre. Die Anzahl an Vorbestellungen bei unseren Partnern hielt sich zumindest in Grenzen, obwohl es sonst an der Kamera ja nicht viel zu meckern gibt.
Was denkt ihr über den neuen Sensor der Nikon Z6 III?
Die Kamera ist einfach 400-500€ zu teurer, ansonsten wäre für mich alles ok. Aber ich vergleiche auch keine Testcharts (und werde es auch nie tun…).
Ja, 3.000 EUR finde ich auch zu teuer. Wäre bei 2.500 EUR deutlich besser angesiedelt.
Einfach ein Jahr abwarten und das Problem erledigt sich von alleine.
Nein, denn dann wäre sie 2000.- bei einem UVP von 2500.-. 😉
Auch 2000,- EUR sind für mich als reinen Fotografen ohne Video- Ambitionen bereits zu viel. Dafür ist der AF einfach zu schwach. Gott sei Dank, habe ich mein Nikon- System nach dem Umstieg von Sony noch nicht voll ausgebaut. Da wechsle ich lieber noch einmal.
Warum nörgelt eigentlich keiner über den DR einer 7000€ a9 lll der ist nicht besser als der der Z6 lll !?
Weil das ein echter GS ist und kein teilweiser.
Ändert aber nichts an der schlechteren DR. Ergo ebenso Kompromiss.
(was ja egal ist, wenn man mit dem Kompromiss leben kann, was scheinbar ja viele können. Ich nehme an das werden auch viele mit der 3K€ Z6 III können.)
…Ändert aber nichts an der schlechteren DR… schau es nochmal nach, deine Aussage ist leider falsch! Ab ISO 200 besser bzw. gleichauf! Diese Weltneuheit – teilweise stacked – ist zwar neu, aber leider nicht wirklich gut! Blitzsynchronisation im E-Modus 1/50!!! Schnell alleine reicht nicht!
Vielleicht ist Sony freundlicher?
Will doch aber nicht jeder VW fahren und zur Masse gehören.Sie sind ja nicht mal Technisch in jeglicher Hinsicht besser.Normales Niveau.
Warum Sony außer man hat schon alles von dem System.
Soweit ich weis sind sie Banchmark! In Sachen Autofocus und Sensoren hecheln alle anderen hinterher. Die DSLM Phase hat bisher Sony geprägt. Die A1 bleibt noch solange am Markt, bis die anderen technisch aufgeholt haben. Die A9III hat einen echten GS usw. Weis jetzt nicht, was das mit VW zu tun hat?
„Warum nörgelt eigentlich keiner über den DR einer 7000€ a9 lll“
Keiner? War doch wochenlang ein Thema auf YouTube, PetaPixel etc.
Darüber wurde ausgiebig diskutiert.
Weil das eine konsequent auf Geschwindigkeit getrimmte Kamera ist. Das nicht mit einem Allrounder zu vergleichen. Deshalb meckert drüber niemand, obwohl ich auch schon Kommentare gelesen habe, die sich darüber beschweren.
Doch ist er, ab ISO 200 eindeutig besser, danach gleichauf und die hat einen GS! Für mich – meine Meinung – geht die Entwicklung bei Nikon in die falsche Richtung!
Wie gut ist eigentlich der DR der a9 lll ?;)
Es ist – so glaube ich – nicht der DR, der irritiert. Damit kann man wahrscheinlich in den allermeisten Fällen prima leben – meine Z8 zeigt in der Praxis bisher auch keine Einschränkungen. Auch das Gesamtpaket für Video und schnelle Fotografie der Z6III mag unter dem Strich stimmen. Aber Nikon hat tatsächlich wie bereits mehmals ausgeführt wurde, ein bis zwei Nummern zu hoch ins Regal gegriffen. Dies gilt vor allem auch bezüglich des Abstandes zur Z8.Etwas weniger “Gier”…
Coupiert, aber noch wedelbefähigt.
So gut:
Photographic Dynamic Range versus ISO Setting (photonstophotos.net)
Hat leider die Daten nicht übernommen, aber gib Z6 III und A9 III ein, dann wirst Du sehen, ab ISO 200 ist die A9 III trotz GS eindeutig besser bzw. mindestens Gleichauf.
Eindeutig besser bzw mindestens gleichauf?)Auf gar keinen Fall schlechter hast du vergessen;)
Stimmt!
Google mal Whataboutism.
Ab und zu ja okay, aber als einzige Rechtfertigungsgrundlage relativ schwach. Stell dir mal vor, Nikon würde ihr Produkt so vermarkten. Puh.
Hardware: “hui”, Software:
„Das Einzige, was sich in der ersten Hälfte bewegt hat, war der Wind.“(Zitat Franz Beckenbauer)!
Und Briefumschläge mit Geld.🤣
Wenn Du mir eine EM oder WM nennen kannst, die ohne Absprache oder gewisse Geldleistungen stattgefunden hat, dann darfst Du so etwas schreiben, aber du wirst nichts finden! Übrigens wenn man aus dem Blatter bzw. Infantino Land kommt, sollte man den Ball besser ganz schön flach halten! Beckenbauer hat mit der WM 2006 mehr für das Ansehen Deutschland getan, als jeder aktuelle Politiker – mit Ausnahme von Frau Baerbock (ok, das letzte war ein Scherz)
Wieso, die hat doch auch ihres getan…?
Schon, aber nicht unbedingt FÜR das Ansehen Deutschlands, eher das Gegenteil.
Oje Joe, denkst Du echt, ich würde unsere „tollen“ Fifa und Uefa Präsidenten aus dem Spruch ausschliessen?
Ich darf jederzeit sowas schreiben, denn egal wem man in diesen Vereinen einen Ball zuwirft, die haben ALLE Erfahrungen mit prall gefüllten Briefumschlägen.
Die bewegen sich deutlich fleissiger als die Engländer und Franzosen auf dem Spielfeld.🤣
Ein schlechter Scherz, die Aussenministerin Baerbock gefällt mir sehr gut – oder dringt da ein weinig Frauenverachtung durch? Aber das ist hier ein Fototechnikforum, keine Politikseite.
Gestern sah ich in der Gelsenkirchener Bahnhofsbuchhandlung (die übrigens sehr gut sortiert ist) eine grellrote Zeitschrift nur mit dem Titel “FRANZ”. Interessiert mich eigentlich weniger (dachte ich), dann beim Durchblättern auf den Seiten 116 und 117 ein doppelseitiges Foto mit der Überschrift “Schau
mal hoch, Franz” (vermutlich vom Fotografen so angefragt) – und jetzt kommt es: Auf dem Bild der Franz Beckenbauer in der Mitte, um ihn herum sechs Fotografen (!!) mit motorisierten Nikon-F2-Kameras – und dazu eine Canon F-1. Da fand ich zehn Euro Verkaufsspreis nicht zu teuer.
Damit kennt man sich ja in der FIFA-Zentrale in Zürich angeblich bestens aus 😁
Ich sehe sie entgegengesetzt zu slashcam schon eher auf der Videoseite. Dafür spricht auch die gute Videoausstattung in Form der Codecs.
Ich denke auch, der etwas schlechtere Dynamikumfang ist in der Praxis nicht sehr relevant. Das sind Messwerte, an denen man sich festbeißen kann, wenn man schon mal eine Testplattform betreibt. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt die Z6III ungefähr auf dem Niveau der Z8 und die ist ja nun auch keine Krücke. Der Preis mag etwas zu hoch sein, man muss sie aber auch nicht sofort nach Markteinführung kaufen.
Mensch BEN, wenn alle stinkig rumpöbeln, erklärst Du einem sachlich und ruhig die Welt! 😅
Ich finde sie auch nicht mehr zeitgemäss, diese eklige Sachlichkeit.😁
@rene_z. & Peter
Ich höre aus euren Beiträgen eine gewisse Anerkennung meiner Ausführung. 😉Vielen Dank!
Ganz frei von Emotionen sind wir wahrscheinlich alle nicht, nur zuviele davon machen meistens etwas kaputt und die Sache, um die es geht, verliert an Bedeutung. Emotionen ja, wenn man verliebt ist oder einen Trauerfall hat, aber in der Politik und bei Beurteilungen von Gegenständen sollten sie möglichst raus gehalten werden. 😉
Meine Kamera ist doch kein simpler Gegenstand… 🙄
Bisschen Plastik, Glas und Blech. Mehr nicht. 😉
Mensch’ BEN, Du kannst echt manchmal staubtrocken sein wie Weizenmehl Type 405!
Du hast die Software vergessen, die das Ganze „lebendig“ macht.😉
Plastik, Glas und Blech? Mehr nicht? Dann bitte einmal die Nikon Zf in die Hand nehmen. Eine Topverarbeitung, extrem schnell reagierend beim Autofokus und der “Bildersammlung” auf der Speicherkarte. Diesese Superkamera hat mich vom geplanten Kauf einer Nikon Z8 abgehalten – bisher noch nicht eine Minute bereut. Die Z8 kann ich mir immer noch kaufen…..
Je nachdem ist Dynamikumfang bei Video aber schlechter in den Griff zu bekommen als bei der Fotografie.
Deshalb arbeitet man inzwischen auch viel mit Log-Profilen, 10Bit-Codecs und inzwischen auch RAW-Video. Damit kann man innerhalb des vorgegebenen Dynamikbereichs noch sehr viel ausgleichen und korrigieren. Ob man den Dynamikbereich damit im gewissen Rahmen erweitern kann, weiß ich nicht. Dazu stecke ich zu wenig in der Materie. Ich vermute mal nicht. Diese Dinge differenzieren wahrscheinlich nur den Dynamikbereich besser bei der Aufzeichnung und es wird dadurch leichter, bestimmte Abstufungen in der Dynamik in der Nachbearbeitung zu spreizen oder zu stauchen, um so bestimmte Helligkeitsabstände zugunsten anderer zu verschieben. So habe ich es jedenfalls bisher verstanden. Obs richtig ist, weiß ich wie gesagt nicht. Bin nicht so intensiv in den technischen Grundlagen bewandert.
Das wirst du vielleicht besser wissen oder andere hier, die es gelernt haben.
Ich denke auch, daß es so sein wird, wie du sagst. Schwierig wird es vermutlich, wenn die Videos schnell weitergeleitet werden sollen und kein Kinofilm damit entsteht. Aber ich denke, das Niveau der Kameras, auch der Z6III, ist mittlerweile beim Dynamikumfang schon sehr hoch. Man müsste mal den direkten Vergleich zur Vorgänger-Kamera sehe. Jedenfalls gibt es eben schon Situationen, in denen man sich dann wirklich eine Mittelformatkamera wünscht.
Da hat sich der AF verbessert, Bilder pro Sekunde passt auch, Schwenk/Klapp ist verbaut,Video-Codecs ohne Ende, bester EVF (oder hellster) und trotzdem werden die Käufer belächelt, so dumm zu sein für soviel Geld eine Kamera zu kaufen, die in der DR-Leistung versagt. Ein deutlicher Rückschritt! Warum ist es für diese Nörgler eigentlich von existenzieller Wichtigkeit, DR jenseits der 14er-Marke zu haben? Um ihre krassen Fehlbelichtungen ausgleichen zu können?…..
ps.: werde diese Kamera nicht kaufen.
Trotz der von dir geschilderten Vorteile: findest du den preislichen Abstand zur Z8 angemessen? DR ist es nicht… 200.- € weniger und ein schlagkräftiges Marketing…
Der preisliche Abstand zur Z8 sind ungefähr 1600 Euro. Wir müssen dabei den Einführungslistenpreis vergleichen und nicht den derzeitigen Straßenpreis der einen mit dem Listenpreis der anderen. Aber selbst da liegt der Abstand nicht bei 200 Euro, es sei denn, die Z8 wäre heftig rabattiert. Wer so ein Angebot bekommt, darf ja gerne bei der Z8 zuschlagen oder er wartet noch ein Jahr und spart nochmal 800 Euro bei der Z6III, wenn die genauso lange auf dem Markt ist wie die Z8 jetzt.
Alles, was ich angeführt habe, war Marketing. Allein wegen des Monitors würde ich die Z8 kaufen. Mache ich aber auch nicht, weil die mich weder rational noch emotional abgeholt hat. Dafür habe ich mir gerade noch eine zweite D700 gekauft. Die hat 12MP, keinen Klappmonitor, keinen EVF, macht 5 Bilder pro Sekunde, hat keinen Augen-, Tier- oder Wasauchimmer-AF und kann kein Video. Und: keinen Sensor von Sony. Liefert jedoch hervorragende Bilddaten trotz unterirdischer DR. Eine Kamera für Fotografen eben. Oft gefordert in diesem Forum…
…und den ganzen Spaß gab es für 250€…
Die D700 ist schon fein. Allerdings hat die D3s den Sensor fotografisch auf die Spitze getrieben. Hier wurden bei gleicher Pixelzahl größere Pixel (ich glaube mit Microlinsen davor) verwendet. Die ist auch heute noch ziemlich gut, wenn man mit 12 Megapixeln klar kommt.
Die D3 soll ja bei der Signalverstärkung um 1 Blende besser sein. Kann ich aber nicht beurteilen weil ich noch keine hatte. 12 Megapixel sehe ich auch nicht als Problem. Man sieht es einer 60 x 90cm- Vergrößerung nicht an, dass die Daten von einer D700 kommen. Ist natürlich abhängig vom Objektiv wie bei den 45MP-Kameras auch. Außerdem gibt es noch einen wichtigen Punkt: man kann sich 100%ig auf die Belichtungssicherheit dieser Kamera verlassen. Auch ohne EVF….
Die D3 ist identisch zur D700. Die D3s hat größere Pixel und deshalb eine Blende verbessert. Alles feine Kameras.
Sag ich ja immer; ETTR ist das Zauberwort. Die meisten fotografieren mit der Belichtungsautomatik und jammern dann über fehlenden Dynamikumfang. Und wenns dann immer noch nicht reicht, muss man halt auf MF umsteigen.
Das ist doch viel zu kompliziert…😉
Was ist daran kompliziert? Man macht ein Foto und korrigiert die Belichtung optimal, also so, dass die Höhen gerade nicht ausfressen, dann hat man den grösstmöglichen Dynamikumfang und Detailreichtum, weil die hellen Bildteile mehr Zeichnung haben.
Wer nicht so fotografiert, sollte also das Jammern gleich lassen, dann schöpft er nämlich die Möglichkeiten der Kamera nicht voll aus.
Ironie Detektor kaputt? 😉
Bin kein Hellseher.
Stimmt, sagtest Du bereits in deinem Plädoyer für das Vollformat. “Kameras müssen große Tasten und Knöpfe haben, damit man sie in der Dunkelheit ertasten kann”. Kleine Tasten sind was für Hellseher.
Gut kombiniert! In etwa diese Richtung geht es.
Warum nicht gleich ein Smartgerät? Da ist schon immer alles im Dunkeln beleuchtet und die als Auslösetaste fungierende Lautstärketaste kann man mit schlanken Handschuhen auch noch gut ertasten, jedenfalls besser als die Tasten an der EOS M Serie..
Ich brauche kein Smartgerät, da ich meine Kamera auch im Dunkeln bedienen kann. Geht auch über ein Display ganz unproblematisch.
Das hat auch den Vorteil, daß ich nicht dauernd mit Updates belästigt werde, bei denen Google bestimmt, was ich erdulden muß.
Das mit der EOS M ist nicht meine Baustelle. Vielleicht mal an Canon schreiben? Und dann auch gleich die Pizzataste einfordern. Die muß eine Kamera heute einfach haben.
Wieso machen Sie in eine Kamera eine SIM rein? Weil die auch so flach ist?
😉 = Ironie Smiley
Ach, tatsächlich? Dann schreib es doch gleich von Anfang an hin.
Ich schrieb es: 😉
Das komische gelbe Gesichtchen steht für Zwinkerzwinker, Ironie usw
Lieber Rolf: 🤷♂️🫣🙃🤦♂️ (Bedeutung kannst Du selber nachschlagen. Gratis Tip: es gibt so viele verschiedene von diesen Gesichtchen, weil die alle eine etwas andere Bedeutung bedeuten. Da sollte der Hüter der modernen Orthographie mal nachsitzen. 😉)
Tja, auf diesen Teenie-Sch…s kann ich gerne verzichten. Habe gescheiteres zu tun als solche Witzfigürchen nachzuschlagen.
Tja, dann wirst Du hier halt nicht alles richtig verstehen.
Wie Du willst.😊
Es reicht vollkommen, wenn ich verstehe, was ich verstehen will.
Das ist schon längst kein Geheimnis mehr…
Bist voll grinchmäßig drauf?
Alles ok? 😊
Vorsicht, da musste heute wohl jemand 2x den Müll runterbringen! ☺️
Machst du das nicht? Also ich bringe ihn 4 Mal runter: 1 Mal morgens, 2 Mal abends und ganz wichtig, 1 Mal nachts! Da hat man nämlich die einmalige Chance, einen Igel inmitten von Erdgeriesel zu fotografieren. Taschenlampe nicht vergessen, wegen den Tasten.
In meine Fujifilm hab’ ich eine dimmbare Tastenbeleuchtung verbaut.
Da kommt der Igel freiwillig und fragt was heute aufgelegt wird…
Super! Wenn Fuji noch die Schärfe hinkriegen würde, wäre der Fall ja geritzt.
Echt? Ich habe eine Leuchtstoffröhre auf den Blitzschuh gesteckt. Dachte, das wäre en vogue?
Geht auch, jedoch elegant ist es nicht. 😊
Taschenlampe auch noch – ich dachte man kann die Tasten bei den Monstermen-Knipsen blind finden.
Sicher ist sicher, damit kann man den Igel auch noch sanft beleuchten, wenn man sich für ein dimmbares Led-Licht entschieden hat.
Wie? Ich hatte gedacht, daß die Igel so groß sind wie Tasten deiner Kamera. Also jetzt doch mit Taschenlampe?
😂
Sie fotieren noch mit der D500?
Bei einer Spiegellosen EOS M3 lege ich die Blende auf maximale Auflösung bei guter Schärfentiefe fest, also zwischen 5,6 und 6,3 und stelle die manuelle Belichtung 1/3 dunkler ein als die RGB-Vorschau im am hellsten belichteten Kanal anzeigt. Damit mache ich dann 3-Bild-Belichtungsreihe, wobei fast immer mindestens eines der 3 Bilder nicht überbelichtet ist. Ich habe das auch ohne Belichtungsreihe getestet, aber da waren einige Bilder dabei, die dann doch etwas verrauscht waren – kein Gegenlicht, aber tiefe Sonne Abends.
Aber nachdem die Smarties nun gut sind, kann ich mir diesen Aufwand ersparen.
Ja, wenn ich mit APS-C Landschaft fotografiere, habe ich auch etwa Blenden zwischen 5.6 bis 8, das reicht in der Regel für eine durchgehende Schärfe.
Ich mache es anders: ich mache mal ein Foto und schaue dann das Histogramm an, dann korrigiere ich soweit wie möglich nach rechts. Bei der D500 zeigt es mir an, wenn ausgefressene Lichter vorhanden sind, also kann ich dicht herangehen. So habe ich auch weniger Rauschen, wenn ich aus der Hand fotografiere, z.B. von einem Aussichtsturm aus, da ist ein Stativ nutzlos, weil sich der Turm im Wind bewegt. Mit Stativ ist es sowieso kein Problem, da fotografiere ich immer bei ISO 100. Die Qualität solcher Aufnahmen ist mit keinem Smartphone zu erreichen, spätestens bei grossen Ausdrucken ist der Unterschied offensichtlich. Zudem hat man mit hochwertigen RAWs mehr Spielraum bei der Bearbeitung. Der Aufwand lohnt sich für mich auf jeden Fall.
Der Tipp mit dem Histogramm ist aber mit Vorsicht zu genießen. Wenn du etwas Zeit hast, lies mal den Unterschied zwischen der D810 und der D850, was das betrifft. Ich war jedenfalls erstaunt, da das ja beides Kameras von Nikon sind.
Die D810/850 kenne ich nicht, bei der D500 klappt das aber einwandfrei, man kann die Warnung vor ausgefressenen Lichtern einschalten, das geht z.B. auch bei der D90 und wohl noch anderen Modellen. Man kann das Histogramm aber auch auf Sicht kontrollieren: Wenn kein Farbkanal rechts am Rand bis ganz noch oben geht, sind keine ausgefressenen Lichter vorhanden und man kann sie in der Bearbeitung ohne Datenverlust herunterziehen. Ich mache das regelmässig so, das klappt einwandfrei. Z.B. bei Wasserfällen muss man aufpassen, da das Wasser sehr hell ist. Wenn man da normal belichtet, sind die Bilder im Eimer. Man muss soweit unterbelichten, dass das Wasser gerade nicht ausfrisst, dann hat man ein perfekt belichtetes Foto. Bei weissen Wolken am Himmel ist es ähnlich, da sollte man beim ersten Foto immer einen Blick aufs Histogramm werfen und entsprechend korrigieren, sonst ist die ganze Serie futsch.
Hi Rolf Carl, das stimmt ja auch. Je nachdem, was man fotografiert und wieviel Zeit da ist.
So richtig auf dir Spitze getrieben ist das aber mit einer Leica Monochrom. Das holst du hat nichts in den weißen Bereichen wieder, auch nicht im Raw.
Hi Ingo, klar, die Zeit ist ein Faktor. Wenn es eilt, ist es etwas schwieriger. Trotzdem lohnt sich ab und zu ein Blick aufs Histogramm. Man kann ja auch einfach etwas auf Plus gehen, bringt auch schon was. ETTR in extremis mache ich auch nur, wenn ich Zeit habe.
Die ausgefressenen Bildteile holt man in keinem RAW wieder heraus, da ist das Foto futsch. Die Leica kenne ich nicht, aber man kann bei jeder Kamera herausfinden, was es leiden mag. Im Zweifelsfall gehe ich mit der Belichtung aber auch lieber noch etwas zurück, vor allem bei schönen Motiven. Ich kann ja dann zu Hause das beste Foto auswählen.
Durch die Farb-Informationen gibt es ja immer noch etwas Spielraum in den hellen Bereichen. Bei der Monochrom ist allerdings wirklich überhaupt kein Spielraum, das ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Vielleicht kannst du dir mal eine Beispiel-Raw herunterladen, wenn du Lust und Zeit hast.
Muss ich mir nicht anschauen, ich glaube es dir auch so! Dann ist fotografieren bei der Monochrom mithilfe des Histogramms ein Muss. Man hat ja schnell herausgefunden, wie weit der Kanal rechts am Rand noch hochgehen kann, um ein einwandfreies Foto zu haben. Eine kleine Belichtungsserie und man weiss es nachher. Auch bei meiner D500 prüfe ich bei jedem neuen Motiv gleich mal das Histogramm. Mit der Zeit macht man das fast automatisch.
Was das Histogramm betrifft, etwas ganz Profanes ist auch häufig ein Problem. Ampeln sind eigentlich immer überbelichtet und man kann die Farben nicht mehr sehen. Ähnlich wie bei einem Bildschirm im Foto. Da muß man schon massiv runtergehen mit der Belichtung, und schon ist der Dynamikumfang sehr wichtig.
Ja, kann ich mir gut vorstellen, immer wenn es einzelne helle Stellen im Bild hat, gibt es Probleme, da muss man in der Regel unterbelichten. Aber lieber noch schwarze Stellen im Bild als ausgefressene Lichter würde ich sagen.
Das habe ich früher auch so gemacht. Damit mir das Gefummel erspart bleibt, habe ich mir ein S23u gekauft.
Und ich mag das Gefummel mit einem SP nicht, deshalb habe ich mir soeben das günstige Samsung A35 gekauft. Es muss nur können, wofür es gedacht ist, nämlich telefonieren.
Große Ausdrucke sind natürlich was anderes. Da würde ich auch eher nicht das Smartphone benutzen. Aber letztlich hat man ja meist einen Betrachtungsabstand, bei dem die Auflösung gar nicht so sehr groß sein muss.
Eben, aber es hat auch noch einen anderen Grund, wieso ich mit dem SP nur im Notfall fotografiere, wenn ich etwas dokumentieren muss. Ich habe mir gerade ein neues Samsung herausgesucht, das ich kaufen werde. Die Kamera-Specs habe ich nicht mal angeschaut, weil mir das Fotografieren mit dem Gerät ganz einfach keinen Spass macht.
„Aber nachdem die Smarties nun gut sind, kann ich mir diesen Aufwand ersparen.“
Sind sie ja leider nicht.
Gut sind sie nur für Leute, die eine richtige Kamera außerhalb der Automatikmodi nicht bedienen können.
Und deine Ausführung;
„Damit mache ich dann 3-Bild-Belichtungsreihe, wobei fast immer mindestens eines der 3 Bilder nicht überbelichtet ist.“
…klingt sehr danach als würdest du zu dieser Kategorie zählen 😅👍🏼✌🏼
Doch sind sie.
Was meinen Sie denn, warum der Markt für große Kameras immer kleiner wird.
Von Fotografie scheinen Sie ja wirklich sehr viel Ahnung zu haben.
…und da muss man dann kräftig abblenden, um noch alles scharf zu bekommen. Und schon schlägt die Beugungsunschärfe zu. Immer wieder neue Probleme beim Fotografieren:-))
Genau, so hat man das früher gelernt: Bei Landschaft und Makro immer Blende 22, damit alles schön scharf ist. Gut, gegenüber heute war früher sowieso alles Matsch, da kam es auf etwas Beugungsunschärfe auch nicht mehr gross an. Und von scharfstellen auf die hyperfokale Distanz haben die meisten sowieso noch nie etwas gehört, also Blende zu soweit es geht.
Habe auch vor 20 Jahren als ich anfing keinen Matsch produziert. Denn die Werbebranche ist konservativ, auch heute noch. Und die Kollegen, die versuchen Unschärfe als Kunst zu verkaufen, sind aus dem Rennen. Es sei denn, sie prostituieren sich für einen Tagessatz von 500€…:-))
Matsch meinte ich im Vergleich zwischen analog und digital heute. Ich habe ein Fotobuch eines Landschaftsfotografen, in dem beides abgedruckt ist, analog und digital. Man sieht auf den ersten Blick, womit die Fotos geschossen wurden. Ein Wald im Hintergrund hat bei analog keine Zeichnung, sondern ist einfach eine farbige, unscharfe Masse, ähnlich wie bei einem SP-Foto, das man auf A2 vergrössert. Aber klar, mehr war damals nicht möglich, vielleicht höchstens noch mit Grossformat.
Ja, mit der Unschärfe ist das so eine Sache. Bei Landschaftsaufnahmen z.B. sollte alles von vorne bis hinten scharf sein, alles andere ist eine billige Ausrede. Und wenn man schon mit Unschärfe spielt, dann so, dass man auf den ersten Blick sieht, dass es gewollt und nicht auf mangelnde Technik zurückzuführen ist. Eine leichte Unschärfe als Kunst zu verkaufen ist totaler Quatsch, da hat es der Fotograf ganz einfach nicht drauf. Ich verstehe die Agenturen sehr gut, dass sie solche Fotos nicht akzeptieren, würde ich auch so machen.
“ähnlich wie bei einem SP-Foto, das man auf A2 vergrössert”
Da sollten Sie aber schon dazu sagen, welches Smartphone Sie verwenden. Das neueste war es sicher nicht.
Die besten und neusten kriegen das vielleicht hin, aber die Qualität kommt trotzdem nie an die einer neuen Kamera mit 45 MP heran. Das ist Wunschdenken. Die Detailzeichnung macht den Unterschied, eben wie bei analog gegen digital.
Wenn die anderen Dinge nebensächlich sind, dann kommt man natürlich an einer aktuellen DSLR / DSKM nicht vorbei. Es gibt aber auch noch andere Ansichten, als die des Marketings.
Natürlich darf eine Kamera keinen Matsch liefern, auch kein Smartphone mehr, wenn es als Kamera genutzt werden soll, Ansonsten sind andere Merkmale wie Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Dynamik, und vor allem die Einsetzbarkeit unter allen Lichtbedingungen viel wichtiger
Beugungsunschärfe? Ich stehe immer gerade bei Fotografieren und hab damit als überhaupt kein Problem.
War die Schreib-KI am Werk?:-))
😉. Wollte es eigentlich mit Ironie ohne Emojis probieren.
Ausserdem hat die Z6III in der allerwichtigsten Disziplin einen klaren Pluspunkt, der Ein/Ausschalter sitzt genau auf der richtigen Seite!
Ja, da bleibt sich Nikon zum Glück treu.😁👍
Der Fortschritt lässt sich eben nicht aufhalten.
…das war bei Nikon schon immer so. Wenigstens 1 Punkt, wo man dem Wettbewerb überlegen ist:-))
Falsch!
Nikon hatte schon immer die besseren Fotografen.
Also 2 Punkte!
Nikon hat eben Kameras gebaut, die im beruflichen Alltag überlebt haben. Deswegen fiel die Entscheidung meist für Nikon. Und darum hat Nikon die professionelle Szene jahrzehntelang dominiert. Das hatte zur Folge, dass auch ein paar gute Fotos dabei rausgekommen sind…:-))
…nur ein paar gute Fotos ????? Mir ist bekannt, dass in den Sechziger und Siebziger Jahren die meisten, weltweit veröffentlichten Fotos mit Nikon-Kameras entstanden sind, speziell im Bereich Politik, Sport und Kultur. Der Werbespruch damals: “Nikon – das Auge der Welt!”
Du hast Mode vergessen. Andere Frage: habe ich in meinem Kommentar nicht darauf hingeweisen, dass Nikon jahrzehntelang die Szene dominiert hat? Da kommt zwangsläufig viel Bildmaterial zusammen. Genauso zwangsläufig wurde aber auch viel Müll produziert. Das hat sich übrigens bis heute nicht geändert. Da kann das Equipment noch so teuer sein und tausend Möglichkeiten in den Einstellungen anbieten. Schlussendlich geht es immer noch um Blende, Verschlusszeit und ISO. Und noch wichtiger: das Framing…:-))
Schau dir dazu das Video von Tony Northrup an. Der lobt die Kamera zwar insgesamt, aber der DR kann durchaus von Relevanz sein und der ist signifikant schlechter als der der Z6 II, R6 II, A7 IV. Es mag Anwendungen geben bei der der DR keine oder eine geringe Rolle spielt, aber was soll denn noch besser werden an den aktuellen Sensoren als der DR? Ich brauche keine 120B/s und im E-Shutter nur 1/50 Blitzsynchronzeit – ich nenne das keinen Fortschritt, sondern ein (schlechtes) Tauschgeschäft!
Da ich weder den E-Shutter noch die Z6III benutze, habe ich damit auch kein Problem. Der Video-Fraktion wird es egal sein, ob die Synchronzeit bei 1/50 liegt. Vielleicht kann ich mich auch dazu überreden, das Video von Sony Northrup zu ertragen…:-))
Warum man aus einer Mittelklassekamera eine teures Maschinengewehr machen muss, bleibt rätselhaft. Das dies bei gleichbleibender Sensorgröße auch noch zu schlechterer BQ führt ist ein echter Rückschritt. Wie wichtig der DR ist, kann man gern mal mit einer 10-15 Jahre alten DSLR vergleichen. Nikon hat sich für Video und Schnell entschieden, aber gegen eine bessere BQ. Ob das die breite Masse anspricht, glaube ich nicht. Das ist schade, denn die Hardware ist ansonsten sehr stimmig.
…tja, die DSLR ist eben noch nicht tot:-))
Also erst mal zu den Scheinchen! Solche Vermutungen gibt es immer und überall, nichts ist nun einmal dreckiger als eine dreckige Phantasie. Ein Trost für den, den solche Unterstellungen treffen: Neid muß man sich erst einmal verdienen, Mitleid gibts umsonst, am meisten bei Beerdigungen, da haben aber 90% eher Mitleid mit sich selber, was aber die Angehörigen nicht verstehen können/wollen. Was ist nun wichtiger, DR oder B/S? Gute Frage, Gegenfrage, wichtiger bei was und wichtiger für was? Mal abgesehen davon, dass die meisten wohl ihre Probleme haben dürften, z.B. dem dämlichen Drucker diese Messunterschiede zu erklären, dürfte diese bei 90% der Fotobereiche eher eine akademische Rolle spielen. Da meinereiner eher der Technikfetischist ist rege ich mich gerne künstlich auf, wenn mein Eheweib wie gestern wieder, auf die R3 dieses komische 24-240mm drauf macht, um dann wie gestern Feuerwerk abzulichten. Klar ist auch meinereiner klar, dass wenn der Himmel schwarz wie ein Bärenarsch ist es eine unheimliche Rolle spielt, wenn die BQ in den Randbereichen schwächer ist, 1.000 B/S braucht man ohne Ende, wenn man mit 7 Sekunden belichtet und das Rauschverhalten ist wichtiger als wichtig, was man an den Rauchschwaden erkennen kann. Meinereiner ist auch klar, wenn das Eheweib 3… Weiterlesen »
Der Satz: „Hier kommt also die Frage ins Spiel, wie viel Dynamikumfang man in der Praxis denn wirklich braucht.“
Ich würde sagen das das vom Einsatzzweck abhängig ist. Dynamikumfang alleine macht kein Foto wirklich besser weil noch einige andere technische Faktoren eine erhebliche Rolle für den Gesamteindruck einer Bilddatei spielen.
Mit der Nikon 850 habe ich etliche technisch gesehen sehr gute Bilder geschossen. Wenn eine Nikon Z6 III für deutlich mehr Kohle (abgesehen von der Pixelanzahl) weniger Fotografen tauglich ist frage ich mich warum der Foto affine Anwender unbedingt dieses Modell kaufen soll.
Vor allem, wenn er für den halben Preis immer noch Neu die Z6 II kriegt.
Aber das ist halt das „alte“ Modell.😉
Naja, was will man mit der alten Z6 II wenn die Performance bei Autofokus nicht passt. Darüber wurde damals doch am meisten gemeckert. Außer man fotografiert alles was sich nicht bewegt aber dann reicht auch eine Z5 unter 1.000 EUR.
Etwas ist immer…😂
Es gibt auch keine “die perfekte Kamera” die überall in allem gut abliefert und endlos viele Megapixel hat. Von niemanden. Schau dir die Sony A9 III mit ihrem Global Shutter an. Da beschwerte man sich auch über das Rauschen bzw. weniger Dynamikumfang. Oder bei der Sony A7RV mit den 60 MP Sensor (aber sonst lahm beim auslesen ist – warum beschwert sich da niemand das die nur 5 FPS mit mechanischen Verschluss kann… das ist Nikon D600 Niveau von 2011). Bei der Sony A7IV beschweren sich viele Videographen über Überhitzungsprobleme schon nach 15 Minuten oder weniger.
Ich habe eine alte laute D500 mit einem tollen C-AF und einer für mich tollen Bildqualität, meine bessere Hälfte eine D750, auf die die Attribute zutreffen, plus bessere Dynamik und Aufhellpotential und ich habe noch eine Oly EM5 III die klein und handlich ist, aber in Sachen Rauschen und Dynamik nicht mit ganz dem Nikons mithalten kann und einem traurigen C-AF und eine Oly EM1 III die Tempo satt kann und einen leicht besseren C-AF als die 5er hat.
Das ist halt so Fakt und ich kann damit leben und mache (für mich) tolle Bilder mit allen Kameras.
Wäre ich Berufsfotograf, würde ich vielleicht mehr von dem Kameras fordern, wobei, wenn ich mich im Alltag umschaue, sehe ich Berufsfotografen, die noch fleissig mit dem Spiegel klappern, oder mit der „miesen“ Dynamik der Sonys oder der Nikon Z8/9 zurecht kommen.
Also scheinen diese Kisten doch nicht sooo mies zu sein…😉
Ich frage mich, warum Leute, die von diesen Kameras kaum profitieren, sich die immer noch kaufen
Was für der Einen Seligkeit die S23U ist, ist für den anderen beispielsweise eine R1 Black Edition, oder so…
Gemeckert wurde eigentlich vor allem über den AF der Z6 I, bei der Z6 II ist er schon deutlich besser. Ich fotografiere mit der Z6 II auch Sport, wie Fussball und Handball und habe selbst in nicht gut beleuchteten Hallen scharfe Fotos, sogar von dem Spieler, den ich anfokussiert habe. Ich staune auch immer wieder, dass man mit der Z6 II tatsächlich fotografieren kann (wenn man kann) 😂.
Was heisst hier für dich weniger fototauglich? Die Z8 und Z9 haben (wie jede andere Kamera mit einem “Stacked Sensor”) einen klein wenig schlechteren Dynamikumfang bis ISO 500 oder ISO 800. Hat das die bisherigen Fotografen davon abgehalten professionelle Bilder abzuliefern?
Genau so ist es. Fotografen, die die Z8 oder Z9 haben, fotografieren selten über 400 ISO, für die schnelle Fotografie ist eine kurze Verschlusszeit wichtiger. Der Dynamikumfang ist kein Thema, alles andere ist wichtiger.
Selten über 400 ISO? Dann frag mal die Presse-, Event-, Sport- und Konzertfotografen, oder geh mal im Regenwald fotografieren.
Ja, falsch geschrieben, ich meinte natürlich selten unter 400 ISO.
Ok, dachte mir schon, dass Du müde bist.😉
Sind die Objektivschraubkameras wasserdicht bis IP68? Wie macht man es da mit dem Objektivwechsel unter Wasser? Ich frage so dumm, weil das beim Smartgerät ohne Öffnung per Fingertip geht.
Ich habe noch keine große Kamera gehabt, mit der man noch sinnvoll fotografieren konnte, wenn man beim Tauchen unter Wasser das Objektiv ausgetauscht hatte. Deshalb darf jetzt niemand mehr, der im Auftrag Wölfe fotografiert, die ihm gerade an die Kehle springen, statt Flachknipse eine Systemkamera kaufen.
Soweit das Neueste aus der Verkaufsabteilung.
Also ich spüle meine Olys durchaus mal unter dem Wasserhahn. Und Tauchen ist ja ein tolles Stichwort: Seit wann kann man mit Smartphones externe Unterwasserblitze triggern? 😊
Apropos Tauchen: wohl noch nie was von Wetlens gehört?
Das würde mich mal interessieren, wie tauschst Du denn bei Deinem Smartie unter Wasser ein 400mm Teleobjektiv? Ach, solche Teleobjektive gibt es gar nicht, hatte ich mir fast schon gedacht 😁
Ups, Rolf Carl. Gerade für eine kurze Verschluszeit braucht man da wohl eher höhere ISO-Werte, so ab 6400 je nach Situation. Hab vor kurzem ein Foto von der D6 bei 25600 gesehen, einfach beeindruckend, wie rauscharm das Bild ist.
Ja Ingo, habe es falsch geschrieben, Peter hat es korrigiert.
Das mit der D6 glaube ich dir aufs Wort. Nikon hat bei den Spitzenmodellen immer auf weniger Pixel gesetzt, um möglichst rauscharme Bilder hinzukriegen. Mir ist die 1er-Reihe einfach zu gross und schwer, wäre nichts für mich, auch die Z9 nicht, deshalb bin ich froh, dass es noch eine Z8 gibt.
Und wohl bald ‘ne Z7III, ohne inneliegendem, fest verbautem Experimentierbaukasten.
Ah, ok. Hatte das nicht gelesen.
Ja, für deine Zwecke eine super Kamera. Es gab ein paar Situationen in der Dämmerung, bei denen ich mir noch deutlich mehr ISO gewünscht hätte. Einen Eisvogel im Winter um 16:30 Uhr Wasser so ein Foto. Oder ein Fußballspiel, wo nur auf der Mittellinie zwei Flutlichter an waren.
Ja, in der Dämmerung ist man bei älteren Kameras schnell am Anschlag. Die D500 ist ja betreffend Rauschen auch ziemlich gut, aber bei 3200 ISO gefallen mir die Fotos nicht mehr so gut. Bei den besten neuen Kameras kann man bis 12 oder 25’000 ISO gehen mit noch guter Qualität nach dem Entrauschen.
Wobei das Entrauschen ja tatsächlich immer besser wird. Die Software ist schon sehr weit entwickelt. Es ist ja auch so, wenn man so hohe Iso-Werte benötigt steht die Bildqualität meistens auch nicht so im Vordergrund, was die Details betrifft. Dafür nimmt man dann ja auch Base-Iso und Stativ.
Stimmt, in Grenzfällen behalte ich die Fotos, wenn sie sonst gut sind, und hoffe auf bessere Software. Das eine oder andere Bild sah mit DxO nachher schon viel besser aus. Bei mir sind es vor allem Tiere in Bewegung, wenn das Licht auch noch schlecht ist, die dann für teilweise verrauschte Bilder sorgen. Für alles andere nehme ich das Stativ, wenn nötig. In unserem Verein haben wir einen sehr guten Tierfotografen, der in seinem Blog mal geschrieben hat, dass er mit seiner R5 ohne Bedenken auf ISO 25’000 hochgeht und die Qualität immer noch gut ist.
Das mit dem Dynamikumfang würde ich als eine einschränkende Qualität der Kamera sehen. Da ich ja keine neue Kamera kaufe, wenn ich mal viel Dynamikumfang benötige, sollte eine so teure Kamera das in genügendem Umfang mitbringen. Allerdings denke ich, auch die Z6III bietet für Fotografie da genügend Dynamikumfang. Wobei ich damit natürlich keine Erfahrung habe.
Ich denke, dass der Dynamikumfang überbewertet wird. Ich hatte schon verschiedene Kameras, aber das war fast nie ein Problem. Wenn die Situation schwierig ist, nimmt man halt mal einen Verlaufsfilter, fotografiert zu einer anderen Tageszeit oder anderem Wetter, oder lässt im schlimmsten Fall halt schwarz einfach mal schwarz sein, hat man früher ja auch so gemacht. Die heutigen Kameras bringen genug Dynamikumfang mit für gute Fotos. Wenn einem das nicht genügt, muss man halt ins Mittelformat investieren, aber das passt den meisten dann eben auch nicht.
Ja, stimmt. Problematisch habe ich den Dynamikumfang allerdings eher in den hellen Bereichen gesehen wie ein farbloser, verwaschener Himmel, der eigentlich blau mit Wolken war. Bei entsprechender Belichtung erfordert das allerdings Nachbearbeitung am Computer, und das ist nicht immer möglich. Deshalb hilft ein hoher Dynamikumfang schon.
Ja, das ist ein Problem beim Sport, da kann man auch nicht gross nachbearbeiten, weil es ja eilt. An der Euro hat man es auch oft gesehen, dass das Spielfeld im Schatten war und der Hintergrund in der Sonne. Dieser war natürlich hoffnungslos überbelichtet. Aber was willst du da bei Liveaufnahmen auch machen? Da nützt auch der beste Dynamikumfang nichts.
Ja, schon, aber es gibt schon deutliche Unterschiede, wie der Verlauf ist. Bei einem hohen Dynamikumfang ist der Übergang zum Himmel nicht so hart und wirkt einfach natürlicher.
Ah, okay, das war mir nicht bewusst. Am Fernseher habe ich ja keinen Vergleich zwischen verschiedenen Filmkameras. Ich denke jetzt einfach mal, dass für eine Euro das beste Material gewählt wird.Bei einem Foto kann man ja zum Glück die Höhen runterziehen, da ist es etwas einfacher.
Keine einzige der aktuellen Kameras bietet ausreichend Dynamik für Landschafts- und Architekturfotografie. Wenn man das braucht sollte man sich bei Samsung oder iphone umschauen.
Ansonsten kann man es bei wenig Publikumsverkehr auch mit Belichtungsreihen + HDR versuchen.
Hi, es handelt sich ja um Fotos, die eben nicht nachbearbeitet werden können. Ja, HDR ist bei statischen Motiven natürlich eine Möglichkeit. Smartphones sind zum Senden der Fotos absolut notwendig. Zum Fotografieren eher nicht, das ist natürlich eine Frage des Anwendungszwecks. Bei Unfall-Fotos oder so ist sicher auch ein Smartphone ok. Beim Sport eher nicht. Wir haben ja alle Smartphones und können deren Grenzen und Möglichkeiten sicher sehr gut einschätzen. Der Dynanikumfang ist dort leider ziemlich eingeschränkt, wird aber durch Software verbessert. Und das sieht man leider häufig. Besser ist dein Vorschlag mit HDR. Ist aber ja beim Sport auch nicht einsetzbar.
Ich denke übrigens, auch bei Archtitektur und Landschaft können Mittelformat-Sensoren schon mit der Dynamik umgehen. Klar, eine Z6III muss das natürlich nicht leisten.
Wenn man richtig fotografiert, hat man mit fast jeder modernen Kamera genügend Dynamikumfang. Ich fotografiere häufig Landschaften in schwierigen Lichtsituationen, also bei tiefstehender Sonne, beim Sonnenuntergang und in der blauen Stunde. Bis auf ganz wenige Ausnahmen war der Dynamikumfang kein Problem, und für Grenzfälle habe ich einen Verlaufsfilter dabei, dann klappt es sowieso. HDR geht in der Regel nur mit JPEG, das ist für mich keine Option.
Hätte Nikon mal besser den Sensor bei Canon eingekauft! 😉
Nikon Z6 III, teilgestackter Sensor, readout speed 14,41 ms, 20 B/s., Einbußen bei BQ, Dynamikrange, und Rauschverhalten, Erscheinungsdatum 06.2024 für 3.000,-€
Canon EOS R6 MkII, normaler CMOS Sensor, readout speed 14,71 ms, 40 B/s., RAW preburst, hervorragende BQ, top Dynamikumfang, top Rauschverhalten, top AF, schon zwei Jahre alt für 1.999,-€
Nikon zeigt hier ganz klar das sie Canon und Sony technisch hinterher hinken!
Oh, jetzt hast Du es aber allen Nikon Fotografen so richtig gezeigt! 😊
Ich freue mich auf weitere solche Beiträge, die es bald geben wird.
Leute sucht euch doch irgendein Hobby…
Ach stimmt: Kameraquartett ist ja ein beliebtes Hobby.🤣
Lieber Peter,
ich muss doch hier niemandem etwas zeigen, es sind einfach nur die Fakten…nicht mehr und nicht weniger 😉
Ich bin auch kein Canon Fanboy, auch wenn ich seit 20 Jahren mit Canon unterwegs bin so hatte ich zwischendrin aber auch Sony und Fujifilm.
Eher bin ich zugegebener Maßen etwas enttäuscht von der Z6 III da ich mir wegen ein paar bestimmter Objektive die es für Canon RF nicht gibt ernsthaft eine Nikon zulegen wollte, ich hatte mir wirklich mehr erhofft! 😢
Und ist es eigentlich noch ein Hobby wenn man mit Fotografie sein Geld verdient? 🤔
Fakten? Nee lass mal stecken. Und lerne mal die Messwerte richtig zu interpretieren, denn jede Kamera mit “Stacked Sensor” hat einen geringfügig schlechteren Dynamikumfang (bis ISO 500 oder ISO 800), egal von welcher Marke. Dazu zählt auch eine Z8 und Z9. Und trotzdem schaffen Fotografen damit professionelle Ergebnisse. Fazit: Viel aufgeblasene Luft um nichts.
…da fühlt sich wohl ein Nikon Fanboy etwas auf den Schlips getreten?!?! LOL
Also bist Du Profifotograf, der als Hobby Kameraquartett spielt?
Deine Schadenfreude sei Dir gegönnt. Wie die Vergangenheit zeigt, wird es irgendwann wieder drehen und die andere Seite ist im Tal der Tränen. 😉
Irgendwie langweilig, nicht? 😁
Ich hab da gar keine Schadenfreude, im Gegenteil, bin enttäuscht das Nikon da nicht mehr abgeliefert hat!
Habe ehrlich mit dem Gedanken gespielt mir eine Nikon zu kaufen da es da ein paar Objektive für Nikon gibt die Canon mir aufgrund ihrer Geschäftspolitik verweigert, die ich aber für meine Arbeit sehr, sehr gerne hätte!
Ich hatte seinerzeit bei meinem Dealer schon die Z9 geordert, aber dankend abgelehnt als ich das Klotz in der Hand hielt, ähnlich geht es mir auch bei der Z8, sie ist mir einfach zu schwer und zu groß…deshalb lag da meine Hoffnung auf der Z6 III…aufgrund einer Autoimmunerkrankung habe ich Gelenkbeschwerden und große Boliden kommen deshalb für mich nicht in Frage…so einfach ist das. 🙂
So ist das aber nun einmal im Leben: Jede Entscheidung für oder gegen ein Ding hat Folgen. Wenn Du Gewicht einsparen möchtest, dann mußt Du eventuell auch Kompromisse eingehen. Ein solcher Kompromiß ist ein Dynamikverlust, der aber wenn ich das richtig einordne nur in Grenzbereichen sichtbar wird.
Wichtig für die Fotografie ist doch nicht, was auf den Datenblättern steht, sondern welche Praxistauglichkeit die Kamera hat. Bei Vollformat bist Du doch nicht ständig in irgendwelchen Grenzbereichen unterwegs. Sei doch einfach nett zu deinen Gelenken, und gönne ihnen eine Kamera, von der sie auch etwas haben. Dann gibt es doch schon zwei Gewinner.
Ja, das ist leider so…deshalb plädiere ich ja schon lange für Kamerasysteme im Baukastenprinzip, ähnlich wie bei Autos oder Computern…jeder kann sich die Hardware so konfigurieren wie er es für sich benötigt. 😉
Und Du denkst, diese Kamera hätte dann keine Kompromisse?
…der Kompromiss wird wahrscheinlich im Budget liegen! 😉
Zum Beispiel.😉
Das wäre vielleicht wünschenswert, aber dann holt uns ganz schnell die Realität wieder ein, weil jeder Fotograf sich etwas anderes wünscht.
Die Hersteller von Kameras, und nicht nur die haben einen Verdrängungswettbewerb gestartet, bei dem vor allem die Fotografen die Verlierer sind. Bringt Hersteller A etwas auf den Markt, was andere nicht haben, dann laufen alle gedanklich zu ihm über.
Jetzt ist Hersteller B gezwungen nachzuziehen. Vielleicht hat er aber nur ein anderes Konzept der Fotografie. Das kann man als gut oder schlecht ansehen, aber es ist ein Unterschied.
Teufel noch mal, Unterschiede sind wünschenswert. Ohne Unterschiede wird die Fotowelt uniform und ärmer.
Leider will aber heute niemand mehr die Unterschiede aushalten müssen. Ein ziemlich gefährlicher Weg.
Arbeiten wir doch mit dem was da ist. Und wenn deine Gelenke einen Kompromiß erfordern, dann geh doch diesen Weg. Kompromisse sind etwas Gutes, weil man sich in der Abwägung auch mit der Gegenseite beschäftigen muß.
Du solltest versuchen der Malaise deiner Krankheit etwas Positives entgegen zu setzen.
Das gilt aber eben nur für den Bereich der Amateure. Die Profis wissen was sie brauchen und lassen sich da nicht von den Herstellern was aufschwatzen.
Ich weiß auch was ich brauche, und lasse mir deshalb auch nichts aufschwatzen. Das hat etwas mit Erfahrung zu tun. Daß andere Menschen andere Meinungen haben kann ich akzeptieren, und hier versucht die Werbung uns zu manipulieren. Klappt bei allen Bevölkerungsgruppen, auch bei den Smartphonebesitzern.
Das war schon in den 70ern nicht anders, als alle den Luxman-Verstärker brauchten, der ganz puristisch einen Frequenzgang von 18-22000 Hertz hatte. Auch die Menschen mit einem Hörvermögen von 60-11000 Hertz mußten diesen Verstärker unbedingt besitzen, obwohl der Hersteller sich doch eigentlich eher an die Hörprofis richtete, die ein geschultes Ohr hatten, und daher die Obertöne noch anders wahrnehmen konnten.
Und nicht anders ist das nun bei der Nikon. Es geht hier um Grenzbereiche, aber alle müssen mitreden. Weil Sir Tony hat ihnen einen Floh ins Ohr gesetzt, daß hier etwas schlecht ist, was sie gar nicht wahrnehmen können. Werbung halt.
Natürlich, fast alles ist ein Kompromiss, z.B. lieben die meisten das dreh und schwenkbare Display der Canon Kameras…ich hasse es !!! und beneide Nikon und Sony Fotografen um deren Klappdisplay…aber dafür bietet mir Canon andere Dinge die für mich noch wichtiger sind (Größe, Gewicht, Schnelligkeit)…also lebe ich mit diesem Kompromiss! 😉
“Wichtig für die Fotografie ist doch nicht, was auf den Datenblättern steht, sondern welche Praxistauglichkeit die Kamera hat.”
Lass das mal bloß nicht Apple oder Sams hören.
Corona-geimpft?
Bitte nicht antworten, nur drüber nachdenken.
Du nicht?
Bitte nicht antworten, nur darüber nachdenken.
😁
Ich habe mir das Zeug nicht geben lassen. Bin auch ungetestet geblieben. Und kenne Long-Covid nur von Geimpften. So jetzt aber schnell weg bevor der Plattformbetreiber kommt.
Vielleicht erst mal fragen, ob er die Beschwerden bereits vor Corona hatte? Bitte nicht antworten, nur darüber nachdenken.
Also wenn Du die Z9 vorbestellt hast und über die Grösse erstaunt warst, solltest Du mal Dein Einkaufsverhalten hinterfragen. 😉
…ich dachte wirklich nicht das es in der spiegellosen Zeit so ein Klopper ist, die ist gefühlt noch Größer und schwerer als meine alte D1X MkII. Sie hat aber sicherlich auch Vorteile wenn jemand mit großen Teleobjektiven unterwegs ist.
Ne einfache Lesebrille tut’ s auch. 😊
Ach komm – wir sind doch hier im Kamera-Museum, sozusagen beim Oldheimer-Treff.
Sorry, habe keine „Oldheimer“. 🤷♂️
https://picclick.de/Oldheimer-Autos-182630605367.html 🤣😂
Lieber Peter,
lass dich auf das Niveau dieser Dame einfach nicht ein, sie erscheint hier alle paar Wochen einmal, gibt ihren unsinnigen Senf dazu, versucht ein paar Kollegen hier zu beleidigen und auf ihr Niveau herunter zu ziehen und schwärmt meistens von ihrer ach so tollen Canon EOS M3 (Oldtimer) und neuerdings anscheinend von Mobiltelefonen mit integrierter Überwachungskamera! 😉
Och ich kenne Sabrina. Macht immer Spass mit ihr die Klingen zu kreuzen.🤣
Ich versuche hier niemanden zu beleidigen.
Hahaha, Peter, Du kannst Dich nur nicht daran erinnern – als sprachsensibler Lyriker habe ich natürlich sofort die Dreifaltigkeit von Sabrinas Replik erkannt: Alt, Alzheimer & Oldtimer – eine klasse Zusammenfassung für den “Club der tod-ografischen Lichter”. 😉
Tut mir leid, aber ich habe nun mal kein Oldheimer, und auch keine Smartzwangsneurosen und meine Hüte sind auch nicht aus Aluminium…😉
Du musst mal über Deinen Tellerrand gucken, lieber Peter!
Wir haben beim Feuerwerk mit einem Alztimer fotografiert, da kannst Du sogar bei Blub die Unterbelichtungszeit einstellen, was will man mehr?
Über den Tellerrand gucken? Sag mal, gehts noch? Da ist doch das Ende der Welt!😱😉
Bist Du nun verfressen oder kurzsichtig? Aber recht hast Du ja, lieber Peter! Man kann ja den technischer Fortschritt nicht aufhalten, selbst wenn es ein Rückschritt ist, wegen der vielen Vorteile eben, an die keiner denkt, weil eben kaum noch einer denkt, wie immer ein frei erfundenes Beispiel von meinereiner: Beispiel Anfang: Es war einmal eine Zeitung, die hatte einen alten Kerl, Jahr ein, Jahr aus knipste der mit seiner Nikon D700 tolle Bilder, bis dann nicht die D700 sondern er das Zeitliche segnete, dann kam ein ÜberdenTellerrandGucker und machte seinen Job, also er ist zumindest stets bemüht, diesen zu machen. Nun kommt der unheimliche Vorteil an der Sache: Durch diesen Tellerrandüberschauer lernte die Redaktion in einer Sonntagstelefonumfrage endlich mal ihre alten treuen Leser kennen, mit der Grundfrage “haben Sie gestern zufällig Bilder vom ………… gemacht?” Beispiel Ende* Intelligenz ist nebenbei bemerkt weiblich, eine Mutter Natur hat mehr Verstand als 1.000 Versteher, hier der Beweis: Mutter Natur erfindet kein Arschloch ohne mechanischen Verschluss, weil der klar ist, dass dann der “rollende Schisser” aber voll in die Hose geht, genau wie Du bei einer Studioaufnahme eines feuchten Furzes eine Tonspur für die Bremsspur brauchst, aber egal, weißt Du als Tontechniker eh… Weiterlesen »
Bloß’ a weng pongoisch angehaucht.
Aber wenn Du groß bist, verwächst es sich noch…
😁👍
LOL! Es steht doch oben im Newsbeitrag, das Canon eine nicht abschaltbare Rauschunterdrückung bei RAW-Aufnahmen integriert hat, um den Dynamikbereich künstlich zu verbessern. Zudem zählen die Messwerte bei Canon für 12-Bit nicht für 14-Bit Aufnahmen wie bei Nikon. Also mal halb lang mit deiner Canon Fanboy Werbung! 🙂
…sorry, bin absolut kein Canon Fanboy…auch wenn der Dynamikbereich bei Canon künstlich verbessert wird, letztendlich zählt doch das Ergebnis, aber das ist das was mich am wenigsten an den Aussagen stört. Das was mich wirklich stört sind die Aussagen/Tatsachen das man Aufgrund von “Schnelligkeit” hier Einbußen in Kauf gemommen hat…eine Schnelligkeit die im Vergleich zur Canon einfach nicht vorhanden ist! 😉
Bitte beachte bei meinen Aussagen aber immer, das ich es nur aus Sicht der Fotografie sehe und nicht die Videofunktionen mit in Betracht ziehe da ich Videos nur ab und zu mit meinem i-Phone mache. 😉
Wenn du ganz schnell willst führt halt nichts an der Z8 und Z9 vorbei, die einen “Stacked Sensor” haben. Aber das ist doch übertriebene Kritik zu sagen, das die Z6 III nicht schnell genug wäre. Ist wie Peter schon richtig gesagt hat nichts weiter als Kameraquartett von Fanboys im Internet.
…oder halt die A1, die wird aber auch bald einen Nachfolger bekommen und ist deshalb derzeit noch zu teuer.
Z8 und Z9 sind mir einfach zu groß und schwer, habe sie beide getestet, deshalb lag meine Hoffnung auf Z6II oder Z7III,
Mit Fanboy Kameraquartett hat das Ganze nichts zu tun, sondern mit Arbeitgeräten die meine Bedürfnisse und Wünsche entsprechen!
Wenn Sie die schweren Kameras anstrengen – haben Sie mal moderne Smartphonekameras getestet, also ab dem Jahr 2023?
Du weisst doch gar nicht was du willst. Du wechselst hier die Marken wie die Unterhosen.
…dann würde ich nicht seit zwanzig Jahren ununterbrochen mit Canon fotografieren und was ich brauche weiß ich ziemlich genau und auch was ich nicht brauche…und jetzt schlaf mal gut, Fanboy! 😉
Also doch ein Canon Fanboy… LOL! Erklärt auch den Unsinn den du hier geschrieben hast.
Das Abschalten der Rauschunterdrückung kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Mache ich bei Micro Four Thirds immer. Dann rauscht es halt etwas früher, dafür ist aber die Dynamik auch größer.
🤔 – “Nikon verzichtet im Übrigen – anders als Canon bei der EOS R6 Mark II – auf eine nicht abschaltbare Rauschunterdrückung bei RAWs.” – die doppelte Verneinung der Verneinung der Bekräftigung, der Gegenüberstellung, bei gleichzeitigem Einsatz eingeschobener Nebensätze … führt bei uns Sprachwissenschaftlern regelmäßig zur Ver(w)irrung 😉
“readout speed”
Gut, dass jemand mal die gepflegte Sprache nutzt. Mir wäre doch glatt das Wort Auslesegeschwindigkeit durchgerutscht, als Bewohner des ersten Landes, in dem das Fernsehen eingeführt wurde.
Tja siehst Du und man sollte sich nicht auf alten Lorbeeren ausruhen…
Worum geht es hier eigentlich ? Jetzt suchen offensichtlich Alle nach Nachteilen bei der neuen Z6 III und werden bei dem Dynamikbereich fündig. Ich weiss nicht, was den Unterschied von 10.46 zu etwas über 11 zwischen ISO 100 und 800 so aufregenswert macht. Im ISO-Bereich danach gibt es ja wohl komplett vernachlässigbare Unterschiede, wenn überhaupt. Dito zur Z8. Demgegenüber sind die Verbesserungen an anderen Stellen wohl doch bemerkenswerter, als dieser kleine Abstrich. Da gibt es neue hochgelobte Kameras, die bei ISO 250 anfangen und Euro 7’000,- kosten.
Was soll das Ganze. Ich finde, dass Nikon hier einen guten Job gemacht hat. Basta !
Z6 III – was könnte besser sein (z.B. gegenüber einer Z7 II oder Z8)
Auf Grund der Art des Sensors würde ich die Z6 III nur mit den Modellen Z8 und Z9 vergleichen.
Und die Z8 ist eine wirklich tolle Kamera. Ein preislicher Abstand von 1000 Euro sollte zwischen Z6 III und Z8 schon sein.
Eine Z7 II spielt derzeit bei den Z-Modellen in einer eigenen Liga. Die Kamera hat Schwächen (Sucher, AF, usw,), liefert aber aktuell im Z-Bereich die beste Bildqualität im Bereich bis 800 ASA.
Ich kann mich noch erinnern, wie Nikon und insbesondere Sony in ihrer Werbung den besten Dynamikumfang ihrer Kameras hervorgehoben haben.
Jetzt gibt man das zugunsten von Video auf, dann ist es plötzlich schlecht, über den Dynamikumfang zu sprechen.
Vielleicht sollten die Hersteller mal sagen, dass das Videokameras sind, die auch fotografieren können – aber eben nicht so gut wie Fotokameras.
Also z.B. VbC(Video-based Camera), eigentlich easy…
Schon mal daran gedacht das alle spiegellose Kameras einen Videostream liefern? Ist doch logisch das da Video eine größere Rolle spielt. Die jungen Leute wachsen alle mit Facebook, Instagram, YouTube, TikTok und Co. auf – sind alles Plattformen auf denen Video-Content läuft. Reine Fotos reißen die nicht mehr vom Hocker.
Dazu fällt mir ein uralter Witz ein. Dabei geht es um drei Friseure, die in der gleichen Straße ihren Laden betreiben. Plötzlich stellt der eine Friseur ein Schild vor seinem Salon auf mit der Aufschrift: Der beste Friseur der Stadt, woraufhin alle Kunden zu ihm rennen.
Da wurmt natürlich die Mitbewerber, so daß der zweite Friseur am darauffolgenden Tag ein Schild vor der Tür aufgestellt hat: Der beste Friseur des ganzen Landes. Daraufhin hat er die Kunden zu sich umgeleitet.
Was aber soll der arme dritte Friseur nun machen, womit er die Kundschaft anlockt? Doch am darauffolgenden Tag steht auch bei ihm ein Schild vor seiner Tür. Was mag nun auf diesem Schild stehen, daß nun er die Kunden bei sich im Salon weiß?
Nun, das ist ganz einfach. Auf dem Schild steht: Der beste Friseur dieser Straße!
Wie man sieht lassen sich die Kunden manipulieren. Denn, alle Friseure liefern doch offensichtlich gute Qualität ab. Nur die Werbung macht hier den Unterschied. Und bis auf gezielte Unterschiede liefern alle Kamerahersteller heute gute Qualität ab, sonst wären sie schon längst vom Markt verschwunden. Das Zauberwort heißt Marketing.
Wahnsinn was zu diesem Thema im Internet bei der Z6 III für ein Fass aufgemacht wird. Ich habe schon professionelle Bilder von Event- und Hochzeitsfotografen gesehen, die bereits mit der Z6 III arbeiten und die Bildqualität war super.
Aber im Internet streiten sich ja auch die Theoretiker in der Audiowelt darüber, das der Dynamikumfang bei Audioaufnahmen von -96 dB auf -150 dB hoch muss und es mindestens eine 32-Bit statt 24-Bit Audiodatei sein soll. Ist das praxisrelevant? Nein, weil das schon alles außerhalb der menschlichen Hörschwelle liegt.
Was ziehe ich für ein Fazit daraus? Das im Internet alles viel zu heiß gekocht wird und oft auch viel zu heiß diskutiert wird und jede Praxisrelevanz dabei aus den Augen verloren wird.
Theoretiker?
32 Bit Floating ist für uns Tonprofis das, entschuldige die Wortwahl, Geilste, was es in letzter Zeit an Entwicklungen in der Audiowelt gegeben hat!
Und das hat mitnichten etwas mit „menschlicher Hörschwelle“ zu tun, sondern mit „einschalten, Aufnahme drücken, vergessen und hinterher normalisieren und sicher sein, dass der Pegel perfekt und unverzerrt ist“.
Kann man als Aussenstehender wahrscheinlich nicht nachvollziehen, wenn man nicht täglich unter Zeitdruck und Deadline liefern muss.
Gruss von einem Praktiker.😉
32-Bit Float ist intern beim “Mixen in the box” also im Rechner gut, um Rundungsfehler auszumerzen aber für eine Audiodatei mit dem Endresultat braucht es keine 32-Bit als notwendige Auflösung um perfekten Klang abzuliefern, da reicht schon 24-Bit und selbst da kann man die Stufen am Dynamikumfang zuhause nicht ausreizen, weil man sehr laut aufdrehen muß um von ganz leise nach ganz laut alles mitzubekommen oder Hintergrundgeräusche hat (z.B. Autofahrt).
Danke, dass Du einem Toningenieur die Technik erklärst…😉 Bei 32Bit Float geht es nur sekundär um Rundungsfehler (die sind zwar auch relevant), sondern hauptsächlich um den Anfang der Signalkette: der Aufnahme. Was Du als Konsument im Autoradio zu hören kriegst, ist vom Sender eh schon auf 30dB Dynamik komprimiert (Technisch wäre bei UKW eh bei ca. 50dB Ende der Fahnenstange). Was auch Sinn macht, denn mit der CD Dynamik von 96dB würdest Du die Hälfte im Auto nicht mitbekommen. Moderne Popsongs haben meist kaum noch eine Dynamik von 10-15dB… 16 Bit reichen als Endprodukt dicke, ausser Du hast ein Musikzimmer oder ein Studio mit professionellen Studiomonitoren und hörst gerne Jazz und Klassik. 24Bit und deren Weiterentwicklung 32Bit Floating wurden nicht für den Endkonsumenten entwickelt, sondern für die Profis. Es sind beides Formate, mit denen meine Berufskollegen und ich standardmässig täglich arbeiten. Auch wenn das Endprodukt 16Bit 44.1kHz Wave oder sogar ein lausiges MP3 ist. Dies aus guten Gründen (Rauschen, Verzerrung, Clipping). 24Bit reichen von der Qualität her eigentlich völlig aus als Rohmaterial, aber 32Bit Float hat DEN Riesenvorteil: keine übersteuerte Aufnahme mehr. Kein Clipping mehr. Kein unwiederbringlicher Moment verpasst, weil das Gain zu hoch eingestellt war und kein Rauschen, dass… Weiterlesen »
“aber 32Bit Float hat DEN Riesenvorteil: keine übersteuerte Aufnahme mehr.”
Na ja – das wird behauptet. Dann dürfen die lauten Pegel auch nicht so laut sein, dass sie beim ADC für die geringe Verstärkung ins Clipping geraten. Das heißt, dass die Stärke der lautesten Pegel eben doch begrenzt werden muss, Es läuft letztlich auf eine Dynamikkompression hinaus, bei der im Endprodukt die lauten Signale leiser sind und die leisen lauter.
Auwja, und jetzt noch unsere Internet-Expertin Sabrina.🤣
Die Internet Expertin für alle Bereiche mit viel Meinung, aber wenig Ahnung.
Der Einstiegssatz macht schon mal auf dicke Hose. Muss man auch, wenn man hinterher selber irgendwas behauptet…
Liebe Sabrina, Du solltest dich zuerst mal über die dahinterliegende Technik vertraut machen und das Funktionsprinzip anschauen, bevor Du irgendwelchen Mist behauptest.
Kleiner Tip: es sind geimpfte Preamps und Wandler.🤣
Dann erklär doch mal, wenn Du hier schon behauptest, es zu wissen.
Wenn die Verstärkung bei zunehmender Lautstärke automatisch abnimmt – da hat man auch bloß eine Dynamikkompression.
Hier wird es für Laien gut erklärt:
https://www.tascam.eu/de/was-bedeutet-32-bit-float-aufloesung
Viel Spass beim Lesen.
Nachtrag: das entledigt die Person, die die Aufnahmen macht, natürlich nicht das richtige Mikrofon zu wählen und es richtig zu platzieren, denn die 32Bit Floating gelten nur für den ADC, kein Mikrofon hat nur annähernd eine solche Dynamik. Aber gute Mikrofone können Pegel jenseits 140dB ab und das ist ungefähr eine extrem laut gespielte Trompete in einem Meter Entfernung. So als Einordnung. Kompression und Verzerrungen des Mikrofons sind eine andere Baustelle.
Aber mal anders Praxisbeispiel: Pressekonferenz und eine kleine Gruppe Menschen auf der Bühne mit Headsets, die kugelförmig aufnehmen. Die Mikros sind für die Beschallung optimal ausgesteuert und auf einem Auxbus gehen die Mikros noch zu einem Recordingbus, der einen Audiorecorder steuert. Man pegelt den Recorder schön satt aus und an irgendeiner Stelle klatschen die Protagonisten auf der Bühne. Heisst, der Pegel steigt mal kurz um 20dB. Die Mikrofone (zumindest professionelle) können das schlucken, aber wenn ich dem Recorder wegen Rauschen und Hintergrundgeräusche nur 12dB, oder als Paranoiker 18dB Headroom gegeben habe, clippt die Aufnahme gnadenlos an dieser Stelle und digitales Clipping kriegt man nicht mehr repariert. Mit 32Bit Floating bleibt man entspannt, weil man weiss, die Aufnahme ist sauber.
Saubere Sache.😁
32 Bit ist nur die Auflösung. Das sagt nur, wie stark man leise Passagen hochziehen kann, ohne dass es zu groben Stufen bei leisen Tönen kommt.
Ich wüsste aber mal gern, was mit Floating nun wirklich gemeint ist.
Den behaupeten Nutzen des Vermeidens von Klipping kann die Technik ja nur während der Aufnahme, aber nicht dann, wenn die Aufnahme schon geklippt ist, bringen.
Die Technik muss also während der Aufnahme die zunächst normal verstärkten Passagen an den ADC für die leisen Töne weiterreichen oder eben umgekehrt bei leisen Tönen ihn dann an die ADC mit der größeren Verstärkung. Das läuft letztlich auf Fehler in der Aufnahme hinaus.
Soso.😁
Sabrina die Expertin für alles, die nach Behauptungen nach Infos ruft, die bekommt und die dann nicht sorgfältig durchliest.
Fehler in der Aufnahme?😁
Hey, natürlich. Da arbeiten täglich hunderttausende von Profis mit einem Fileformat, und dann kommt Sabrina, die selbsterklärte Internet Expertin und erklärt den Profis, dass sie nicht gemerkt haben, dass das was sie machen gar nicht möglich ist.🤣
Und jetzt zum ganz genau mitlesen: Ich arbeite jetzt seit ein paar Jahren mit 32Bit Float bei der Aufnahme und ich kann weder messtechnisch (damit meine ich wirklich MESSTECHNISCH, nicht irgendein „Gefühl“) noch nach Gehör über irgendwelche „Fehler bei der Aufnahme“ berichten. Genauso, wie die x Tausend anderen Profis, die täglich damit arbeiten.
Es ist schon echt amüsant, dass ausgerechnet die Person, die mit Software schöngerechnete Bilder aus Smartphone als das Mass der Dinge in Sachen Qualität hält, aber bei einer relativ einfachen elektronischen Schaltung meint, was nicht sein darf, könne nicht sein…😉
So und jetzt bitte nochmal nachsitzen und Schema studieren.
Hier noch mehr Futter zum studieren:
https://www.sounddevices.com/32-bit-float-files-explained/
In der Zwischenzeit könnten wir doch mal über „Aufnahmefehler“ bei datenreduzierten Formaten wie MP3, MP4, JPG oder Heic sprechen. Vor allem beim mehrmaligen Abspeichern…😁
Genau auf der Seite war ich bei meiner Suche, was das ist, auch schon gelandet.
Dort wird nämlich genau das, was ich angesprochen habe, eben nicht erklärt.
Was wird nicht erklärt?
Wenn Du es noch genauer wissen möchtest, kannst Du Dir ja mal das Paper zum Patent von Audio Devices (einer der führenden Audiorecorder Hersteller) anschauen.
Viel Spass beim Schema studieren und Formeln paucken.😉
https://patentimages.storage.googleapis.com/a7/6b/f5/77e31e68cca8b7/US9654134.pdf
Sabrina & Markus sind halt auch nur Kollegen, – jetzt lass Dir halt auch mal was erklären … 😉😂
Daumen hoch für deinen Beitrag. Bei meiner Wahl für einen Audiorecorder für das Filmen fiel der Entscheid u.a. auch deshalb auf den MixPre 6 II von Sound Devices. Wenn man mal allein unterwegs ist, hat man nicht die Zeit sich sowohl um den Bildausschnitt, den Fokus, die Belichtung und auch noch um die beste Tonaussteuerung zu kümmern.
Feines Teil! Das steht bei mir auch im Regal.😉
Übrigens kann ich für Budgetsachen und Stereo Aufnahmen den Zoom F3 wärmstens empfehlen. Robust, clever, klein, 32Bit Floating und freche 280.-€
Wir haben mittlerweile ein paar von diesen Dingern. No Brainer!
Was ist das denn? “Sie haben schon professionelle Bilder von Event- und Hochzeitsfotografen gesehen, die bereits mit der Z6III arbeiten und die Bildqualität war super!” Das zählt doch nicht, entscheidend ist das Amateurgeplapper in den Internetforen, die kennen sich da aus – oder etwa nicht?
So ist es. Es plappern leider viele Amateure im Internet herum, die glauben etwas von Dynamikumfang zu verstehen. Dabei war das weder bei Sony noch der Z8 und Z9 ein Thema mit der Bildqualität obwohl es da schon Einbußen im Dynamikumfang gab. Hat aber offensichtlich niemanden gestört. Ist wohl gerade in Mode auf der Z6 III herumzureiten weil sie an sich gute Konkurrenz zu Canon und Sony in einem wichtigen Preisbereich ist (sollte sich mit der Zeit auf 2.500 € einpendeln).
Ich sag es ja immer wie ein Kollege einer Bildagentur “So lange meine Bilder verwendet werden, mache ich mir keinen Kopf”. Oder anders, der Profi schaut weniger auf die Qualität als der Amateur, welche es ja aus Spaß und ohne Zeitdruck macht. (PS: mein Kollege hat über Jahre mit einem Cano 17-40 gearbeitet, welches am linken Rand stark unscharf war. Aber egal. Ist ja ein echter Profi, der sein Geld damit verdient hat. Warum etwas reparieren, wenn es die Kunden nicht juckt). Ich lege als (sorry, bin auch ein Profi) Fotograf mehr Wert auf die Meinung von Amateuren. Die haben die Zeit und Lust sich die eigenen Bilder in Ruhe anzusehen. Und probieren sich immer wieder aufs Neue, bis das Bild wie gewünscht ist. Und mich hat die etwas schlechtere Bildqualität der Z8 gegenüber der Z7 II sehr wohl vom Kauf abgehalten. Die Z6 III wird trotzdem wie geschnitten Brot weggehen. Dafür sorgen schon die “Fachverkäufer” in den Fotogeschäften. Und letztlich muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.
Der Mensch steht auf verkorkste Sachen. 😉
“Ich habe schon professionelle Bilder von Event- und Hochzeitsfotografen gesehen, die bereits mit der Z6 III arbeiten und die Bildqualität war super.”
Der Spruch ist doch schon mindestens 15 Jahre alt.
Den Verkaufsabteilungen fällt auch nichts neues mehr ein.
Ach gibts die Kamera schon 15 Jahre?
Korrekt, Zitat von damals:
„Ich habe schon professionelle Bilder von Event- und Hochzeitsfotografen gesehen, die bereits mit der D300S arbeiten und die Bildqualität war super.“
Ich habe noch eine D300 und die Bildqualität ist (unter den richtigen Bedingungen) super.😁
Na dann stimmts ja voll. 😅
Das hast du aus dem Kontext gerissen. Die Antwort bezog sich auf den hier viel diskutierten Dynamikumfang. Viel heiße Luft um nichts wird da gerade draus gemacht.
Kontext und Sabrina ist ein schwieriges Thema.😉
Sie ist halt ein sehr sprunghaftes Mädel.
Ich denke auch, daß der geringfügige Verlust an Dynamik bei diesem Sensor nur in den Grenzbereichen sichtbar wird. Allerdings ist dann der Preis überhöht. Touchiert mich aber nur theoretisch, da ich gern Kompromisse eingehe, wenn ich dafür auch etwas zurück bekomme.
Frank, als MFT’ler kennen wir uns ja bestens aus mit Kompromissen.😉
(und haben uns schon vor dem Kauf damit auseinandergesetzt.)
👍
Die Kamera ist sicher gut, aber Tony Northrup zeigt eindeutig, dass der DR signifikant schlechter ist. Spielt zwar nicht überall,eine entscheidende Rolle, ist aber sicher kein Fortschritt.
Tony Northrup ist keine glaubhafte Referenz unter den YouTubern. Die Kommentare zu seinem “Nikon Zf Review” sagen eigentlich schon alles. Die waren durch die Bank sehr amüsant.
Was nicht wahr sein darf ist nicht wahr! 😉😂
Tony ist halt ein typischer Vorbeter unserer Zeit, schlitzohrig und gerissen.
Ja, das ist richtig. Obwohl Tony Northrup für mich nicht das Maß aller Dinge ist. Als Sonybejubler wird er immer wieder bei Konkurrenten ein Haar in der Suppe finden.
Tony Northrup zeigte auch schon eindeutig, dass bei Grobmotorikern bei der Sony A1 laufend die Objektive abfallen.
Da meinereiner grade langweilig ist überlege ich, ob meinereiner sich nicht 3 Folgen von Northrup´s erhellenden Kamerageschichten ansieht und zum Fotoprofi wird oder doch lieber Rosins Restaurants und dann eine Kneipe eröffnen.
Was haben diese Stargastronomen und der liebe Tony gemeinsam? Ganz einfach: Wenn ein Quotenonkel kommt und erklärt “in 2 Stunden kommen 20 Nasen zum Einlauf” und die Küchenbande läuft rumm wie scheißende Hinkel, dann haben diese Leute einfach nichts in der Gastronomie verloren und wenn der Herr Tony mit der Z6III keine gescheiten Bilder mit ausreichend DR hinbekommt sollte er lieber sein Eheweib managen, vielleicht kriegt die es hin.
Danke, Du sprichst mir aus der Seele.
Übrigens: Laut dem guten alten Tony kann man die Z6III, die er bei Storage Wars ersteigert hat, prima beim Border Patrol einsetzen und ebenso den Bachelor beim zarten ersten Streicheln der kunstvollen Tatoos filmen oder damit die Wärter niederschlagen, um den Star rauszuholen.
Natürlich nur wenn man so eine Kamera richtig bedienen kann.😉
Punktus knackus!
Die bestimmt! Aber hallo!
In der Zwischenzeit wäre ich jedoch gespannt wie ein Flitzebogen, was dabei rauskäme, wenn jemand Sabrina mal eine Z6III in die Hand drücken(ihr aber vorher das S23U aus derselbigen nehmen würde, denn dann wird’s ehrlich, da keinerlei Verstärkung mehr im Busche…)würde. 😉
Ich würde mir niemals ein S23u gewaltfrei aus der Hand nehmen lassen.
Ich würde ein Testfilmchen in 4K 60 Bilder/s mit Freihand-Nachtaufnahmen und Schönwetterfotos von der Nordfassade eines Gebäudes erstellen und auch die Z6III im Video Modus nacht sund im Gegenlicht in 4K 60 Bilder/s gegen das Ei-Föhn antreten lassen.
Klingt ja manierlicher, als ich es mir vor meinem geistigen Auge vorstellte! 🙂
Halt eben ein Kompromiss. Einer der 3k€ kostet.😉
Manche meinen ja, der Trend sei Video.
Wenn ich aber gute Fotos haben will und Video mich bestenfalls dokumentarisch interessiert, warum sollte ich mir dann eine teure Videokamera anschaffen?
Ist das mit dem angeblichen Trend Video vielleicht das Prinzip Hoffnung bei den Herstellern?
Was mich selbst betrifft – ich habe mittlerweile mit dem S23u so viele Fotos gemacht mit so wenig Ausschuss, dass ich die große Syssie trotz extra vollgeladener Akkus dann doch zu Hause gelassen habe. Bei mir ist der Punkt erreicht, dass die Qualität der großen nicht mehr relevant besser ist, um deren Nachteile wie aufwändige Bildbearbeitung, umständlicher Objektivwechsel, Schlepperei, am besten noch Stativ und dann noch die Preise zum abgewöhnen in Kauf zu nehmen.
Insofern ist es mir relativ egal, ob die Z6III von Nikon Nachteile bei der Fotoqualität zugunsten der Videoqualität hinnimmt. Aber auch bei Video ist es fraglich, ob die großen überhaupt mit einem iPhone mithalten können, insbesondere Nachts.
Die großen Kameras sind im Endstadium ihrer Ablösung angekommen.
Na ja, der Hauptact spielt mittlerweile eindeutig auf der Softwarestage im Smartphone-Zelt… 😕
Danke für eure humoristischen Beiträge. 😁
Nüt! ☺️
Aus so einer kleinen Smartphonelinse kommen bestensfalls (wenn das Licht wirklich knallt) 12 Megapixel Auflösung heraus, egal wie viel die Hersteller auf ihre Sensoren werbetechnisch draufschreiben, ob die nun 200 oder 500 MP haben, kommt nicht mehr hinten bei raus. Das nennt sich Physik. Genauso wie bei Lautsprechern die in klein kein Tiefbass liefern können.
Die ersten Digitalen lagen wohl so bei 2 Megapixel oder sogar noch weniger.
Die Nikon D40 (liegt noch bei mir zu Hause) hat 6 Mpx.
Die Superkamera Nikon D700, zum Zeitpunkt ihres Erscheinens ein Traum. Die hatte 12 Mpx.
War dass eine Superkamera – 12 Megapixel – das war damals gigantisch!
Und damit konnte man dann Nachts Freihand und Tags bei Gegenlicht ohne überbelichtete Stellen im Bild fotografieren.
Oh – da habe ich was verwechselt. Das war nicht die D700, sondern die Smartphones, die heutigen.
Richtig. Der Akku des Samsung Galaxy 23 hält auch viel länger durch als der einer Nikon Kameras. Besonders nachts.
Auch die Stative werden nachts im Traum zur großen Last. Ich wache oft morgens schweißnaß auf, weil Videokamera und Stativ zur Last wurden.
Wie kommen Sie jetzt auf den Akku?
Natürlich hält der auf eine Fotosafari beim S23u länger durch als bei einer EOS M3
Und ist genauso schnell gewechselt. 🤣
Der wird in der Regel nicht leer. Ansonsten gibt es da noch die mobilen Ladegeräte – immer noch leichter als die Klötzer.
Fazit eines Anwenders und Sensor-Laien:
Entweder komplett gestapelt oder traditionell gefertigt- so ist es halber Kram… Irrweg?
Z6III – gut ausgestattete Kamera mit vielen versteckten wertvollen Details und – so die Berichte- gut funktionierendem AF.
Wie bereits erwähnt: auch ich schalte die Rauschunterdrückung Z8 komplett ab. Das kommt später… bei der Z8 gute Ergebnisse.
Ich war heute Morgen von der Vielzahl der Beiträge echt überwältigt… so unterschiedliche Meinungen um eine Kamera!
Um die 6K 60p Video Features anzubieten die auch brauchbar sind – wäre mit konventionellen Sensor in die Hose gegangen. Schau dir die Sony A7IV an, die haben sie damit technisch überholt. Gut das konventionelle Konsumenten keine Kameras bauen. Dann hätten wir keinen Fortschritt oder das Produkt wäre noch teurer (die Z8 und Z9 sind schon deutlich günstiger als die “Stacked Sensor” Kameras von Sony. Beispielsweise Sony A1 – die Kamera ist wegen Nikon preislich völlig überzogen, sie kriegt ja nicht mal anständigen Firmware-Support).
Ja – ich bin nur Anwender… meine Kamera wäre tatsächlich weitestgehend beschränkt auf die Fotografie. Insofern kann ich das Hallenverbot von Nikon mir gegenüber verstehen… besser ist es! 🫣
Der Markt für Fotografie ist nicht mer das Maß der Dinge um technische Innnovation voranzutreiben. Das ist heutzutage für die neue Generation, die mit Instagram, TikTok und YouTube aufwächst zu wenig, da immer mehr Video-Content auf Social Media Plattformen verbreitet wird. Wer druckt heutzutage seine Fotos noch groß aus und hängt sie an die Wand? Der ganze Markt für Print-Medien ist ziemlich zusammengebrochen.
Die Lösung ist doch sehr einfach – Nikon baut vom jeweiligen Modell eine Kompromiss behaftete Version für die alles in einem Kunden – und für die Fotografen unter uns eine Variante für beste Foto Bild Qualität – Problem gelöst.
Rolling Shutter und Dynamikumfang werden zu Unwörtern erklärt oder totgeschwiegen – so macht man das heute!
Mal ehrlich: Die Kunden von morgen die mit Instagram, YouTube und TikTok aufwachsen sind eine ganz andere Generation die mit Video-Content aufwachsen. Ich verstehe das die alten Fotografen, die ohne Video-Content aufgewachsen sind sich damit schwer tun aber das ist nicht die Kundschaft von morgen. Nikon denkt halt schon weiter an eine neue Generation von Kunden, die sich zukünftig Kameras zulegen wollen und die Features die in der Z6 III stecken sind von den technischen Daten besser als eine Sony A7IV oder Canon R6 Mark II da die Kamera ein paar Jahre auf den Markt sein wird. Es reicht nicht wenn sie das gleiche oder weniger bietet.
Markus aus dieser „alten Ecke“ betrachtet haben sich NUR die Wünsche geändert, ansonsten sind Energieverbrauch, der Einsatz benötigter materieller Ressourcen gleich geblieben.
Video-Content, ist nichts anderes als Bewegtbild Aufzeichnung. Was für den optischen Genuss und der Speicherung von Videos insgesamt an technischem Aufwand betrieben werden muss sollte vielleicht ebenfalls bedacht werden.
„Die Kunden von morgen die mit Instagram, YouTube und TikTok aufwachsen sind“ Glaubst du ernsthaft das junge Leute zukünftig dafür DSLM Kameras verwenden werden? Einige wenige die in dieser Sparte damit Geld verdienen vielleicht. 95% sind einfache Nutzer dieser Plattformen die ihre Freunde mit Smartphone Videos beglücken.
Meiner Meinung nach werden in ein paar Jahren DSLM Produkte Stückzahlen mäßig nur noch Nischen bedienen.
Der Markt für Fotografie ist nicht mehr das Maß der Dinge um technische Innnovation voranzutreiben. Das ist heutzutage für die neue Generation, die mit Instagram, TikTok und YouTube aufwächst zu wenig, da immer mehr Video-Content auf Social Media Plattformen verbreitet wird. Wer druckt heutzutage seine Fotos noch groß aus und hängt sie an die Wand? Der ganze Markt für Print-Medien ist ziemlich zusammengebrochen.
JA, dem kann man nachtrauern wenn man das will. Das veränderte Verbraucherverhalten hat sehr viele Arbeitsplätze im Bild verarbeitenden Gewerbe gekostet. Was neu dazu gekommen ist finanziert sich aus „Klicks“. Möchte ich mich damit aufhalten? NEIN, denn es würde sich nichts ändern.
Fotografie entwickelt sich wieder zu dem was zählt. Ähnlich wie bei der Malerei wird sie ihre Anhänger finden. Damit verbunden sind Nachteile wie „Manufaktur“ Preise weil eine sehr ausgedünnte „Infrastruktur“ erhalten werden muss.
Genau deswegen weil große unbewegte Bilder an der Wand so selten geworden sind werden sie eine „Aufwertung“ beim zukünftigen Betrachter erfahren.
Ständig flimmerndes hektisch geschnittenes mit Werbung durchsetztes grell hinterleuchtetes lautes Videomaterial ansehen müssen ist nicht angenehm, macht vielleicht auf Dauer sogar eher aggressiv.
q.e.d. …
Irgendwie sehe ich alles genauso, wie du es geschrieben hast. Entweder schnell, dann aber richtig in Richtung Z8 oder eben mehr Bildqualität zu einem günstigeren Preis, vielleicht dann auch ein paar mehr Megapixel.
Die Kamera ist aktuell preislich zu nahe an der Z8 angesiedelt. Vermutlich werden dann Fotografen doch eher zur Z7II greifen.
Und ja, Video lebt vom Dynamikumfang noch mehr als die Fotografie. Insofern ist die Einschätzung ja auch nachvollziehbar.
Na, ich vermute, mittelfristig wird Nikon den Preis der Z6III wohl noch etwas korrigieren müssen.
Die den Fortschritt bei Video und Bild ausmachende zukünftige Bühne wird fortan diejenige der Smartphones & Co. sein.
Fortschrittlich sich Bewährendes wird schon seit geraumer Zeit hiervon zu den “Photoschmieden” hinunter- und weitergereicht.
Software degradiert die Hardware seitdem zur einfachen, jederzeit austauschbaren Hülle, die nun nicht mehr, wie ehemals, als ein eherner Garant für Qualität stand.
Physikalisch verbleibt dieser völkerweit etablierte Anspruch natürlich ewiglich bestehen (vor allem da, wo es finanziell betrachtet keinerlei Rolle spielt und Software als ebenbürtiger Partner gesehen und bloß eingesetzt wird, um etwaige materialbedingte Unzulänglichkeiten zu korrigieren), denn gutes Material wird über die Äonen seinen Preis haben, aber im alltäglichen Knappheitsgeschehen (Alles was aus der Erde gefördert wird, schwächt deren natürliche Puffermodalitäten in erschreckend hohem Maße) wirkt der neue Ansatz auch gleichzeitig entlastend und Allen was bietend.
Somit geradezu philanthropisch und ökologisch zugleich. ☺️
rene_z außer der Reihe: Fakultas Höheres Lehramt – Fachrichtung Germanistik, Fach Geschichte? Aus medizinischer/ therapeutischer Sicht: was nimmst du zur Zeit? Propofol…? Großartig- deine Formulierungen… ohne Ironie… 👋🏻💥
Nichts, danke. 🙂
Dann fasse ich mal zusammen:
die Europameisterschaft kann man mit FIFA 2024 bequem auf dem PC ausspielen, ohne mit physischer Anstrengung den eigenen Körper zu belasten:-))
Kann man, sogar dabei einhändig köstlichstes, wohltemperiertes Schwarzbier verknusen, ist aber ehrlich gesagt nicht zu empfehlen, da die Natur, auch die menschliche übrigens, sich sowas merkt und zünftig punktgenau darauf rebelliert.
Ein norddeutscher Kabarettist brachte Dies einmal spruchreif-bildmalerisch zum Ausdruck(zumindest so ähnlich):
Ein Mägdlein ging gern Pilze pflücken,
Und musste sich dafür oftmals bücken;
Jetzt stillt ‘se,
Scheißt Pilze.
Was ich damit ausdrücken möchte ist:
Der Krug der geht solang’ zum Brunnen,
bis, dass der Henkel bricht.
Mit anderen Worten:
Kauft Euch eine mit Bauchgefühl, Herz und Verstand erzeugte Kamera und geht verdammt nochmal raus aus dem verdammten Hobbyraum und photographiert Euch die Seele aus dem Leib!!!
Also, nachdem ich auf Photons to Photos selbst mal die DR der verschiedensten Kameras bzw. Sensoren angeschaut habe, muss man tatsächlich mit einigen Mythen aufräumen.
“If everyone is thinking alike, then no one is thinking.” (B. Franklin)
In Binsenweisheiten waren und sind die Angelsachsen und damit auch die Amis, schon immer sehr gut gewesen, aber es sind und bleiben halt nur Binsenweisheiten! Dazu ist dieser Spruch aus einem Land in dem es nur zwei Meinungen gibt und Schwarz-Weiss Denken noch heute im wahrsten Wortsinn noch allgegenwärtig sind, und ist somit nicht tauglich um hier zitiert zu werden! Ich zitiere aus meiner Militärzeit, in der ich mit den Amis wegen meiner Englisch-Kenntnisse zusammengearbeitet habe “You like Niggers?” Nachdem ich mich mit einem Schwarzen Unteroffizier unterhalten habe! Der Spruch von Franklin ist so sinnvoll wie der “wenn alle Menschen gleichzeitig furzen wird es auf dem Erdball ganz schön stinken!” In diesem Sinne noch einen wunderschönen geruchsfreien Tag!
Na hoffentlich! 😅
Dir einen ebensolchen!
Jetzt kommt der noch mit Fakten um die Ecke. So altmodisch.😉
Spass beiseite, kommt halt darauf an, auf was man Wert legt. Möchte man ausschliesslich den elektronischen Verschluss verwenden und von einem besseren Sucher und AF profitieren, dann ist es die Z6 III, mit dem Kompromiss bei der DR.
Möchte man den Schwerpunkt mehr auf Video legen, ebenfalls die Z6 III.
Für mich persönlich wäre es klar die Z6 II, v.a. beim aktuellen Preis.
Aber ein Kompromiss ist es immer. Wie bei jeder anderen Kamera.
Willst Du beispielsweise Äpfel heutzutage haben, kriegst Du stattdessen Früchte nach äpfelischer Art, die wahrscheinlich partiell nach Birnen schmecken. Willst Du Birnen, gibt es stattdessen Früchte nach birnischer Art, die wahrscheinlich partiell nach Pflaumen schmecken.
So kommt man stets auf (aufoktroyierte) Geschmäcker und ist in Windeseile die gesamte Früchteliga durch.
Ende gut, Alles gut.
Und Alle sind wohlig zufrieden.
Booooah, lieber Rene, Dein komischer Fruchtmusvergleich erinnert mich an einen genitalen Forscher, der mal in unserer Gegend sein Unwesen trieb. Eines Tages kam der Kerl mit Äpfeln an und wir sollten probieren, bissen rein und der Apfel schmeckte wie Pflaume. Dann sprach der Kerl “dreht ihn ein bischen”, wir haben ihn gedreht und er schmeckte wie eine Birne, schon wieder sprach der Meister der Aromen “dreht ihn ein bischen” und wir bissen rein und der Apfel schmeckte nach Apfel. Da sprach ein alter Tatterlüstling “kannst Du uns einen Apfel machen, welcher nach schöner Maid schmeckt? Die Antwort war: “kein Problem, aber dafür brauche ich 10 Jahre wegen Kreuzungen und den ersten Äpfeln”! Nach 10 Jahren trafen wir den Kerl wieder, er reichte dem Tatterlüstling einen Apfel (wir hatten gerade keinen Hunger), der biss rein, spuckte aus und fluchte: “der schmeckt ja voll nach Sch……” Darauf sprach der Forschersmann: “Dreh ihn ein bischen…….!” Gelernt hatte dieser forschende Forscher bei einem, der hieß Korn, machte aber aus Wasser Wein und als die Kerle ihm dahinter kamen wurde er geächtet, weil ihm diese Dumpfbacken vorher sehr sehr viele Preise auf seine Weine gegeben hatten, Landes- und Bundespreise, der arme Mann wurde hart gestraft… Weiterlesen »
😂🤣
Der Tatterlüstling hat’ sich aber gut gehalten, schmeckte er doch nach all’ der Zeit, und Forschung, auf den ersten Biss die zugrundeliegenden Verhältnismäßigkeiten…
Hat irgendjemand hier aus dem Forum die Z6III schon in den Händen gehabt und erste Bilder erstellt? Ich wäre sehr an einem Feldbericht – ehrlich und offen – interessiert… so etwas wäre basisorientiert…
Nachtrag: hier wurde vor einigen Tagen bereits die erste Folie an III abgezogen…
ScHau Northrup an
Aus diesem Forum… keiner, der Geld bekommt…
Der bekommt zwar Geld aber keines von den Kameraherstellern, bekommt auch keine Kameras von denen, kriegt die nur über Händler, weil er auch die negativen Dinge erwähnt und ist deshalb recht objektiv, mit leichtem Hang zu Sony
👍
Der mit der Folie war…, lass’ mich mal kurz nachdenken…; Class vor ca. 10 Tagen.
Den solltest Du mal anfragen!
Zehn als Ziffer und ein Top-Gedächnis … Danke!
👍
Ich hatte Sie gleich im Laden gekauft.
Nach einer Woche zurückgeben.
Eigentlich tolle Kamera, wobei ich generell die Haptik nicht unbedingt mega finde für das Geld. Aber deswegen habe ich sie nicht zurückgeben, sondern weil mir beim Filmen in Log gleich aufgefallen ist, wie schnell die Highlights ausbrennen und die Tiefen grau werden beim Hochziehen. Insgesamt wenig Dynamik.
Mag im Foto noch gehen, für mich als Videograf zu wenig für das Geld.
AF ist sehr stark…
Super scharfes Bild in 6K 50P.
Ich finde das klasse von dir, so offen zu schreiben. Endlich keine Papierlage, sondern eine erlebte Erfahrung eines unbezahlten Praktikers. Dann hoffe ich, dass du woanders deine Zufriedenheit findest!
Danke. Hätte es natürlich gerne anders gehabt 😀. Ich wollte unbedingt eine Backup-Kamera zu meiner Z9. Die nutze ich vorwiegend beruflich. Jetzt stellt sich mir wieder die Frage, welche es wird. Aktuell würde ich wieder fast zur Lumix S5iiX greifen. Würde ich sehr günstig bekommen. Aber da hab ich leider kein 4K 50P ohne Crop.
Wie gesagt für reine Fotografen siehts natürlich anders aus…
Ich denke vielen wird die Z6iii gefallen.
Ich hab eben etwas mehr Ansprüche…😊Grüße
Aber die Folie konntest du abziehen… das ist für mich immer ein Erlebnis! Bis denn…
😅stimmt….
Hi Class, die naheliegende Frage ist doch, warum nimmst du keine Z8?
Guter Vorschlag – aber in den Foren zu allen Themen losplappern ist doch einfacher, als ausgerechnet Bilder zu zeigen – denn dann wird`s spannend…. Einen Tag nach dem Kauf der Nikon Zf ging es damit gleich auf den Fußballplatz, die neue Kamera hat es in allen Bereichen gepackt, alles Top, so sollte es auch sein!
Nun haben wir wieder alles erfahren, was wir schon immer wissen wollten, also dieser Sensor geht ja mal gar nicht, Asche auf das Haupt von Nikon!
Denn wenn es mit einem 24 MP-Sensor nicht geht, dann eben auch mit dem nicht, obwohl meinereiner persönlich der Sensor der Z6II lieber wäre.
https://nahe-news.de/2024/07/08/rhein-in-flammen-taucht-bingen-und-ruedesheim-in-endloses-farbenmeer/