Nikon USA hat im Rahmen des neuen Selbstreparatur-Programms die erste Reparaturanleitung für eine Kamera (die Z6 III) veröffentlicht.
Nikon: Selbstreparatur-Programm in den USA
Selbst ist der Mann! Wer braucht schon Dinge wie Garantie oder ein offizielles Servicecenter des Herstellers, wenn man seine Kamera auch einfach selbst reparieren kann? So schwierig kann das schließlich nicht sein.
Wenn ihr zu den Kunden mit dieser Einstellung gehört: Nikon ist euer Hersteller. Das Unternehmen hat kürzlich nämlich – zumindest in den USA – ein Selbstreparatur-Programm ins Leben gerufen, darüber hatten wir bereits berichtet. Über dieses Programm werden spezielle Servicehandbücher, Ersatzteile sowie Werkzeuge für ausgewählte Produkte zur Verfügung gestellt.
Reparaturanleitung für die Nikon Z6 III
Die erste Kamera, die jetzt Teil des Selbstreparatur-Programms ist, ist die Nikon Z6 III. Für diese steht hier die kostenlose englische Reparaturanleitung zur Verfügung. Auf insgesamt 134 Seiten erklärt Nikon detailliert und mit Bildern verdeutlicht, wie verschiedene Teile der Z6 III repariert werden können.
Natürlich bringt eine solche Anleitung nur wenig ohne die entsprechenden Ersatzteile, die derzeit anscheinend nur in den USA über parts.nikonusa.com/parts bezogen werden können. Auch dort sind derzeit aber viele Ersatzteile bereits ausverkauft. Es bleibt abzuwarten, ob Nikon zeitnah für eine bessere Verfügbarkeit der Teile sorgen und das gesamte Programm vielleicht auch in weiteren Ländern anbieten wird.
Benutzerhandbuch ebenfalls online
Interessant ist der Blick in eine offizielle Reparaturanleitung für eine moderne Kamera aber allemal. Zusätzlich stehen hier auf der Webseite von Nikon Deutschland inzwischen im Übrigen das Benutzerhandbuch sowie die Referenzanleitung der Z6 III in deutscher Sprache zum Download bereit. In der Referenzanleitung erklärt Nikon beispielsweise ab Seite 121, wie die Motivwahrnehmung mit manuellem Fokus funktioniert – eine spannende Funktion, die man bereits von der Nikon Zf kennt.
Was haltet ihr von Nikons Selbstreparatur-Programm?
Lesen der Handbücher gerne- ansonsten sind M8 30 und Schmieröl meine Welt… Schuster, bleib bei deinen Leisten… Conny attestierte mir bereits zwei linke Hände… das reicht – und ehrt mich!
Ich hab meine Z6iii seit 2 Stunden…bis jetzt geht noch alles😁
Oh klasse, viel Spaß damit!
Danke…Akku ist noch am laden…dann geht’s zum Testen. Bin gespannt ob noch etwas mehr Dynamik im Video im Vergleich zur Z9 geht…Grüße
Hast du die Folie schon vom Display gezogen? 😳
Ja…war das ein Fehler? 😀
Ich hätte sie für eine Testreihe noch belassen.
Eventuell leicht an den Ösen gezogen, oder Ähnliches.
Nichtdestotrotz viel Spaß und Freude
damit! 😊
Cool, wie bei den Dell Computer früher, oder den Lenovo und HP Video Tutorials. Mehr davon! 👍
Wenn man keine zwei linke Hände hat, kann man viel selber machen, sogar verklebte iPad Bildschirme auswechseln. 😁
Wundert mich bei Nikon nicht. Dann lieber Canon, aktuell habe ich 10 Canon Kameras (3x R, 6x EF und 1x M Mount) keine Probleme und keine Fehler. Selbst die älteste 400D mit 17 Jahren auf dem Buckel geht noch einwandfrei. Achja eine Analoge EOS 300 habe ich noch… keine Ahnung wie alt die ist, geht aber auch noch super.
😜
Ich könnte jetzt das Gleiche über Nikon erzählen, wie Du über Canon, aber dann haben wie je eine Samplesize von 1.
Das ist natürlich wahnsinnig aussagekräftig…😂
Wart’s ab bis Mirko sich meldet! 😂
wieso meine AE1 funktioniert doch noch und die Z5 ist noch nicht so alt 🤪
Zum Teil sind die Kameras über Jahre regelmäßig durch meine Fotoboxen im Einsatz. Selten, dass ich da andere Marken verbaut sehe.
Meine D300 steckt auch seit fast 6 Jahren in einer Art Photobox: als Cameratrap. Davor verbrachte sie fast 2 Jahre im Regenwald als meine Hauptkamera. Die alte Dame plumpste mal zusammen mit dem 80-200 2.8 Nikon in zähflüssigen Schlamm. Nur noch der Neoprengurte guckte raus. Rausgezogen, mit Wasser abgespült und weiter fotografiert und abends mal richtig geputzt. Beide Teile funktionieren immer noch einwandfrei.
Hättest du zu den 10 Kameras noch 10 Arme mit jeweils einer Hand daran wäre ich begeistert !
Ich vermiete Fotoboxen. Dafür halte ich einige Kameras bereit. Hauptsächlich Canon 5Dm3‘s. Absolut unverwüstliche Kameras sind das. Im übrigen sind fast alle Fotoboxen zumindest hier in meiner Region mit Canons ausgestattet. Extrem selten, dass jemand auf Nikon oder Sony setzt.
…jo, selbst meine alte 6D schnurrt noch wie am ersten Tag und die war mit mir in mehreren Kontinenten unterwegs.🥰
Habe derzeit auch 10 Canon`s und 28 Optiken und hatte in 20 Jahren noch NIE einen Defekt oder Garantiefall…null !!
Meine 6D habe ich auch noch. Das war meine erste digital Vollformatkamera. Klar, heutige Kameras haben etwas mehr Spielraum in der Nachbearbeitung, wenn man aber mit dem ISO nicht übertreibt, kriegt damit absolute Top Ergebnisse. Derzeit ist sie aber ausgeliehen an meinem Schwiegervater 🙂
…man kann eben nie genug Backup-Kameras haben…
Die Nikon D600 von 2012 läuft auch noch wie am ersten Tag. Scheint nicht nur bei Canon so zu sein. Gibt ja auch noch reihenweise Leute die eine D700 toll finden. Die ist aus 2008 und läuft immer noch.
Meine D300 habe ich 2008 gekauft und hat unter anderem mittlerweile über 8 Jahre Regenwald auf dem Buckel und die klickt immer noch satt und fett wie am Anfang.😁
Das mit der D600 war jetzt gerade ein sehr schlechtes Beispiel. Da bist du nämlich ein absoluter Glückspilz, dass du ein Exemplar erwischt hast, bei dem sich der Sensor nicht mit Öl vollgeschmiert hat. Die D600 war ziemlich sicher der grösste Flop aller Zeiten von Nikon.
Ich dass nur: Kärchern… da hält kein Öl auf dem Sensor. Selbst ist der Mann. Anleitung brauche ich nicht…
Gute Idee! Die Kontakte sind dann auch gleich sauber, Wackelkontakt ausgeschlossen! Wäre vielleicht auch super gegen den Staub auf dem Sensor, dann müsste man nicht immer mit den Stäbchen rumfummeln.
Bei Canon sind doch in letzer Zeit reihenweise die Blitzschuhe von den Kameras gefallen. Dagegen ist ein dreckiger Sensor noch harmlos – den kann man putzen.
Habe ich jetzt auch gelernt, Kärcher reinigt alles!
Dann muss ich das nächste Mal eine Canon kaufen. Als Anfänger habe ich mal ein paar Mal geblitzt, seither nicht mehr. Bin also froh, wenn das Ding weg ist.
Kann ja nur ein übler Scherz sein, ein weiterer Grund mich vom Kauf einer Nikon wieder zu entfernen!
…aber anderseits, wo so wenig Technik drin ist da kann man auch ruhig mal selbst dran schrauben! 😜
Ich habe bisher noch nirgends im Internet gelesen das spiegellose Kameras von Nikon reihenweise den Geist aufgeben. Im Gegenteil Nikon Equipment ist sehr langlebig und robust.
Stimmt, das Gehäuse hält ewig, der Rest – Naja.
Im April 2024 habe ich gerade 568 Euro an Nikon Düsseldorf überwiesen. Meine eine Z7 wollte die XQD Karte nicht mehr festhalten (MAIN PCB UNIT W/Battery). Einfach so kaputt gegangen. Foto Leistenschneider kauft meines Wissens die Z7 für 500 Euro an. Also hat diese Rechnung bereits den Restwert meiner Z7 überschritten. Mal sehen, was demnächst ausfällt. Bin ich allein mit dem Problem mit dem defekten XQD-Schacht?
Mit dem XQD-Schacht bist du tatsächlich allein, bei meiner D500 funktioniert der einwandfrei. Ich hatte aber auch schon Probleme mit Kameras. Verschlussprobleme bei der D750. Nach zwei Versuchen und 2.5 Jahren haben die mir eine nagelneue Ersatzkamera in die Hand gedrückt. Dasselbe mit dem Nikkor 200-500: hatte dauernd Ausfälle an der D500, auch ein neues gekriegt. Das wars dann aber auch schon und ich hoffe, dass es dabei bleibt. Es wird dann bei mir ziemlich sicher noch die Z8, aber da sollten die ärgsten Probleme unterdessen ausgemerzt sein.
Finde ich super! Gut wäre es, wenn man den Sensor gegen einen mit 45 MP austauschen könnte. Das wäre mal eine echte Innovation.
Die Aktion halte ich für interessant, weil das noch kein Hersteller so gehandhabt hat. Allerdings auch für grenzwertig, da man als Laie sicherlich mehr kaputt machen kann als reparieren. Glaube auch nicht, dass alle das entsprechende Werkzeug (mindestens Uhrmacher-Schraubendreher) haben. Es wird sich bald zeigen, ob die Idee funktioniert.
Ich denke das ist auch eher was für Dritthersteller-Werkstätten als für den normalen Konsumenten zuhause. Das Recht auf Reparatur ist doch ein Thema, das in der EU eingeführt wurde und auch Apple bietet deswegen zunehmend Werkzeuge für Reparaturen an, die vorher nur eigenen Stores vorbehalten war. Im Prinzip kann sich da jeder selbständig machen der ein Händchen für so filigrane Arbeiten hat.
Genau, ich verstehe das als eine Art iFixit Videos.
Interessant ist auch das Thema Garantie. Falls ich doch mal was bei der Reparatur vermassle, kann ich dann im Nachhinein trotzdem auf die Garantie pochen? Wird juristisch sehr interessant. Aber das werden die findigen Japaner sicherlich vorher ausgiebig durchgespielt haben.
“Falls ich doch mal was bei der Reparatur vermassle, kann ich dann im Nachhinein trotzdem auf die Garantie pochen?” – Nein, die Garantie erlischt, sobald man selbst an die Reparatur geht. Ist also primär für Kameras interessant, bei denen eben keine Garantie mehr gilt.
Wie Mark Göpferich bereits richtig erwähnt hat: Das steht auch ausgiebig auf der Nikon-Seite mit einem Warnhinweis, bevor man den Selbstreparatur-Bereich betreten kann.
Dann versteht meinereiner nun gar nicht, wieso die diese genitale Idee ausgerechnet mit der Z6III beginnen?
Dürfte bisher wenig Kameras geben, bei denen die Garantie bereits abgelaufen sein könnte.
Oder wieder eine spezielle Spezialidee aus den USA, neue Kamera ohne Garantie und keine Pflicht für eine Verfallsangabe bei Kandidaten zum Staatsoberhaupt.
Ansonsten, nicht jede Idee muss eine gute Idee sein, aber wem es Freude macht: “Fröhliches Schrauben!”
Für die entsprechende Nikon-Seite hatte ich noch keine Zeit zum lesen. Jedenfalls ein Grund mehr die Finger von solchen Selbstversuchen zu lassen.
Man muss es nicht mal selber machen, es gibt auch Reparaturwerkstätten, die von pensionierten Fachleuten betrieben werden und zu einem günstigen Preis allerhand reparieren.
Irgendwo gibt es eine Reparatur-Seite wo live und in Farbe zerlegt wird … ne Leute, egal ob Nikon oder Canon oder sonstwer oder sonstigen Kamera u Optikkram, für mich wäre das nix an “€3-5.000,– Feinmechanik, Elektronik – gefaltet, geklebt, geschraubt, gewinkelt, erst dies und ja nicht das” einfach rumzubasteln …
Demnächst kommt noch die Seite auf der die Anleitung gesungen wird:
“Ich wär so gern Ösenbieger
dann wär mein Hals nicht immer leer!”
Aber auch Canon schläft nicht und bringt die Anleitung für die R-Serie:
“Wenn der Blitz mit Schuh herunter fliegt
man meistens dunkele Bilder kriegt!”
Habe gehört, selbst Wetzlar springt auf den Zug nach nirgendwo auf:
“Wenn Deine Bilder stark verschmutzen
mußt Du die Vitrine putzen!”
Tja, wir zwei Grobmotoriker haben zwar ungeschickte Hände, aber kongeniale Gedanken …
😂
😂
Noch ein kleines Gedicht von Göte (oder so ähnlich):
Lassen Sie die Leica in der Vitrine stehen # diskret beleuchtet # dann wird sie auch gesehen #
denn da draußen ist es für das Gehäuse und das Glas zu gefährlich (ehrlich) # nur ein Kratzer oder eine Beule #
an dem teuren Panasonic-Klon- oder Wetzlar-Gehäuse # bringt beim Wiederverkauf deutlich weniger Euro-Mäuse!
Der Zustand der Kamera und des Objektivs bitte immer “1A” – sollen die Profis mit Nikon und Canon doch ihre Ausrüstung ruinieren # wir aber nicht – alles klar!
Du leidest wirklich an einer “Leica Phobie” 😎
Aber an einer süssen Leica Phobie.☺️
natürlich süß, was denn sonst 🤔
Das stimmt, musste einmal in grauer Vorzeit mit Leica fotografieren, denn der öffentliche Auftraggeber drückte mir für einen Sportauftrag eine M5 mit zwei Objektiven in die Hand. “Eine andere Kamera haben wir hier nicht”, so seine Aussage.Schnell bewegte Situationen mit so einer Sucherkiste, das konnte nicht gut gehen. So war`s dann auch. Glücklicherweise hatte ich eine Nikon F-Photomic (für Farbfilm) und eine Nikkormat (für Schwarzweiss) dabei. Nach langen fünf Stunden bedankte ich mich artig für den gut bezahlten Auftrag.
Und später bei der Zeitung hatten wir fast alle eine motorisierte Nikon F2 oder einige Kollegen eine ebenfalls motorisierte Canon F-1. Als Nikon im Telebereich die IF-ED-Nikkore auf den Markt brachte, gingen auch die Novoflex-Objektive “in Rente!”
logisch ist es erstmal eine Umstellung wenn man SLR gewohnt ist und dann plötzlich mit einer Sucher fotografieren muss aber letztendlich waren da alle Kameras non AF 😉 es gab bestimmt auch Leute bei denen es genau anders herum war. Habe zwar keine Leica, nur die TexasLeica von Fuji, fotografiere mit dieser aber genauso gerne wie mit einer SLR um bei analog zu bleiben 📸
Das liegt halt leider am Anwender. Wenn du nicht viel kannst liegt’s halt nicht an der Kamera.
Doch – es liegt gerade auch an der Fotoausrüstung! Fotografierte über dreissig Jahre bei verschiedenen Zeitungen, immer mit Nikon, die Kolleginnen und Kollegen übrigens auch (dazwischen gab es auch Canon/aber nicht bei mir). Eine Amateurknipse, wie die Leica M nahmen wir nie in die Hand – und wir wussten, warum! Einige “Experten” hier im Forum begreifen das nicht, deswegen erzähle ich es noch einmal: Da verlangte die Redaktion sehr oft druckfähige Aufmacherbilder, die sind dann fest eingeplant, da sollte das Ergebnis stimmen: Aussagekräftig, knackscharf und genau den richtigen Moment erwischt. Was sagte damals ein Redaktionsleiter: “Wir drucken Bilder, keine Ausreden!”
Goethe
Du hast das Wichtigste noch vergessen: Die Originalpackung! Die sollte in einer Vitrine mit korrekt eingestellter Luftfeuchigkeit gelagert werden, steigert den Wiederverkaufspreis enorm!
Am besten Siegel gar nicht verletzen und gar nicht auspacken. Deshalb gibts die Leica App fürs Smartphone.
Man merkt schon, dass du keine Ahnung von Leicas hast: Die Kamera gehört ausgestellt in die Vitrine und die Verpackung in den klimatisierten Raum. Kann doch nicht so schwer sein, oder?
Gähn… Kennst Du keine andere Platte? Die hier wird langsam langweilig.
Für einen computerlosen Freund bot ich einmal Prospekte von deutschen Kameras (Marke verrate ich nicht) bei ebay an. Dann meldete sich ein Interessent und befragte mich “nach dem Zustand der Werbeschriften”, dazu sollte ich ihm (falls Eselsohren dabei wären), diese mit Makroobjektiv abfotografieren und ihm die Fotos zur Bewertung des Angebots senden? War mir einfach zu viel Arbeit….
Passt doch. Die Betriebsanleitung wird sowieso nie gelesen, also darf es auch keine Eselsohren haben. Aber ich verstehe dich, hätte ich auch nicht verkauft. Das dümmste, was bei einer deutschen Kamera (Marke verrate ich nicht) geschehen kann, ist, dass sie eines Tages noch mehr wert ist.
…aber nur, wenn die Kamera nicht einen einzigen Kratzer zeigt, von einer Beule möchte ich erst garnicht nicht sprechen. Also deshalb: Nicht mitnehmen in die böse Welt da draußen, schööön zu Hause verwahren!
Er meinte aus Göteborg.
Das ist die trendige, neue Abkürzung. 😉
War ja klar, dass du das nicht verstehst.
Ist doch klar: Personen mit Doppelvornamen sind ja auch suspekt.
Eigentlich ist alles suspekt, auch Personen mit Einfachvornamen, ich würde sogar sagen, die erst recht.
Wäre ich nicht `drauf gekommen, die Falschschreibung gehörte bei der Ironie dazu – nicht gemerkt?
Klar habe ich das gemerkt, Götte kennt doch jeder!
Meinst den, der stets liebesentbrannt die armen Frauen mit Endloshymnen zubetonierte und völlig ungewollt auf Podeste stellte? 🙄
Nee, das war doch ein anderer – Mann oh Mann, wie hiess der doch gleich…
wie jetzt, Lenin ? 😂
Um mal Deine Bildungslücke zu schließen: Götte schrieb unter anderem “der Zahnschmerz nach Werthers echten”, allerdings war dieser Geheimrat so geheim, dass ihn heute kaum noch einer kennt. Peter ist ein Mann von Welt, der schrieb “Göte” extra falsch, hätte den auch mit 2T schreiben können, und weil Peter ein Weltmann ist würde der auch nie nicht “Fett” mit “U” schreiben, weil sonst noch viel mehr Leute seinen Humor falsch verstehen könnten. Aber dem Purschen wird das Lachen bald vergehen, habe aus einer zugesoffenen Quelle erfahren, Canon bringt jetzt die ultimative Reparaturanleitung für die R-Serie, schlaffe 5.000 Ucken kostet das Werkzeug, hinterher ist die Bildqualität doppelt so hoch, weil der R-Mount abgeflext wird und durch einen für die Z-Optiken ersetzt wird. Allerdings garantiert Canon, dass dieses Set sich bereits nach 3 Objektivkäufen rechnet, also wenn so was nicht kundenfreundlich ist, was denn sonst? Für die Dauermeckerer hier: Klar, für 5.000 Ucken könnte meinereiner ja gleich eine Z8 kaufen (was ich nie tun würde, dann ein Paar Eurosen drauf gelegt und die Knipse mit gescheitem Gehäuse, nennt sich dann Z9), aber liebe Leute, dann wäre meinereiner ja ungeschickt und wollte sich nur um die Reparatur drücken, so was macht ein geschickter… Weiterlesen »
Da meinereiner nicht so gebildet ist wie Deinereiner zitiere ich hier einmal Wilhelm Busch (soll von Busch sein):
Und das Fräulein Edeltraut
hatte noch die Jungfernhaut
Kam vom Lande der Couseng (Cousin)
peng!
Nun hatte Trautchen bei der Balz
auch noch die Leica um den Hals
Es stellte sich, soll oft so sein
9 Monate später Nachwuchs ein.
Trautchens Vater pfiff auf den Patzer
Hauptsach die Leica hat kein Kratzer.
Und die Moral von der Geschicht
popp nie in der Vitrine nicht!
*Anmerkung von meinereiner:
Die Foto´s vom Nachwuchs sieht man sich heute noch gern an
die Bilder machte ein Nikon-Mann!
Ich schlussfolgere:
Trautchen ist wohl ein übliches Vollweib und der Couseng ein (in)brünstiger Nikonianer, der sich einen Scheißdreck um vitrinenaufbewahrte Leicas schert…
Grüß Dich, lieber Rene, schön Dich mal wieder zu lesen! Keine Ahnung, wüßte WB vielleicht, dass der Vetter das Trautchen geknipst hat ist klar, ob er auch die Bilder geknipst hat, eine Ahnung. Meinereiner steigt jetzt hier aus dem Faden mal aus, war mal wieder genug vom Frust eines alten Dilletanten, diesem Klagegesang der eigenen Unfähigkeit. Also treibt mich der Neid, aber nicht wegen irgend einer Knipse noch sonst was, nein, es ist das Lamento des Nichtskönners beim Anblick von Meisterwerken, welches meinereiner Trauer tragen läßt wie diese komische Griechin aus dem Drama. Um Dir schnell noch klar zu machen, was meinereiner so traurig macht hier nun ein Märchen: Märchen Anfang: Als der kleine Leo mal einen ganzen Tag ohne stänkern rumm gebracht hatte erschien dem Ausnahmsweiseartigen Nachts eine gute Fee und sprach: “Leochen, warst ja heute mal ausnahmsweise erträglich, jetzt hast Du einen Wunsch frei, kannst Dir wünschen was Du willst, es wird erfüllt!” Klein Leo brauchte keine Sekunde zu überlegen, wie aus der Pistole sprach der alte Knabe: “Liebe, gute Fee, da besteht gar keine Frage, was meinereiner will, mach bitte einfach, dass ich fotografieren kann wie Fritz Wunderlich singen konnte!” Märchen Ende! Als man den Pavarazzi, oder… Weiterlesen »
Hallo Leonhard,
freue mich ebenfalls wieder von Dir zu lesen und mich dabei nebenbei köstlich zu amüsieren.
Das mit den Pferden lasse ich mir grad’ noch durch den Kopf gehen, denn ein Zitat von, denke Cartier-Bresson war’s, was mich dabei stutzig machte:
“Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden… sie werden mit dem Auge, dem Herz und dem Kopf gemacht.“, aber alle anderen Tipps nehme ich mir gern zu Herzen.
Ich danke Dir dafür und wünsche ebenfalls ein schönes, nun zusehends sonniger werdendes Wochenende! 🙂
“sie hat ne Leica die sehr”
Sollte heißen “sie hat ne Leica die sehr lange hält”
Anm. des Schmierfinken: Sonst weiß keiner wohin mit den überzähligen Noten
Die ersten vier Zeilen stammen von der bajuwarischen Dixie-Band “Hot Dogs”, gesungen in dem Lied “ja, so warn
s - die alten Rittersleut
.”Stimmt. 😅
Erinnere mich bloß’ noch an:
“Und der Ritter Kuniblau
Hatt’ a tätowierte Frau,
Wenn er moi net schlafa ko,
Schaut er sich die Buildl o.”…
Richtig zitiert! Die Band landete damals mit dem Song in der deutschen Hitparade – aber fünf Euro für die kleine Schallplatte (??), mit dem Geld konnte ich mir bereits einen Schwarzweiss-Film von Kodak oder Agfa kaufen….
Prioritäten setzen ist sehr wichtig im Leben! 😉
Offensichtlich verstehen viele nicht, dass das ein noch dazu nachhaltiger ZUSATZservice ist. Man ist nicht gezwungen das zu nutzen, aber es ermöglicht prinzipiell eine Selbstreparatur.
Verstehen versteht dies meinereiner z.B. schon, werter ccc, allein mir fehlt der Glaube!
Kleinigkeiten selber machen, dann ist dies ein Zusatzservice, vollkommen klar, bei größeren und schwierigeren Problemen wird es wohl meist dazu führen, dass die Knipse hinterher “nachhaltig” nicht mehr funktioniert.
Ausserdem sieht meinereiner hierin erst den ersten Akt der Komödie “der Schrauber von “Sie will ja nicht””, da meinereiner die Hersteller für genau so dreckig hält wie sich selber vermute ich als zweiten Akt “wir haben viel zu viele Service-Stellen” und im dritten Akt kommt dann “wozu reparieren, gibt ja genug neue Knipsen, wenn dann lieferbar”.
Ohne jetzt angeben zu wollen: Geschickte Wurstfinger hat meinereiner schon, nicht das Problem, aber von Technik und Elektronik nur sehr gute Anwenderkenntnisse und wie sprach die Maid zum Schlappenflicker: “Schuster, geh mir von den Leisten!”
Wer lernfähig ist stellt im Laufe der Zeit fest das es Dinge gibt die mangels eigenem Wissens besser anderen Menschen überlassen sollten.
Mechanik ist das Eine und Elektronik sowie Software sind das Andere.
Sollte jemand beobachtet haben das am Spielfeldrand ein Fotograf seine Kamera selbst repariert hat, dann bitte dringend melden!
Ja, lieber Alfred, da sprichst Du einen wahren Sachverhalt gelassen aus:
Sollte einer die gesamte Kamera selbst reparieren können, dann braucht er deren Anleitung nicht, sollte einer die Anleitung brauchen, dann sollte derjenige besser gleich die Finger davon lassen!
Und “Spielfeldrand” trifft es ebenso perfekt, wenn ein Fotograf “Künstler” ist, dann dürfte er wohl nicht den Technikerhintergrund haben, um an seiner Kiste zu schrauben, ist er ein Techniker wagt meinereiner in Abrede zu stellen, dass dann viel Spielraum für die Kunst bleibt.
Genau wie man z.B. die Bremsen am Auto nie nicht selber reparieren sollte, auch wenn man weiß, dass Bremsen nicht mehr quitschen, wenn man genug Öl drauf macht!
In den 70zigern Jahren hatten einem die Kunden die Kameras vor die Füße geschmissen.
Da kauft der treue Kunde, der immer wieder am Nasenring durch den Konsumtempel gezogen wird, für tausende Euro Kameras mit Reperatur Anleitung, nicht mal ein Anwender Buch gibt es für den Preis. Alle selbst ernannten Fotografen werden jetzt wohl zu Reperateuren….
Ich Frage mich manchmal wie lange sich der Werte Kunde das gefallen lässt.
Niemand würde so ein Auto kaufen.
Ich war über 30 Jahre im Fotohandel, es wird Technik verkauft die kaum keiner versteht oder braucht.
Also, immer heiter weiter….
Stümmt!
Mal ganz davon abgesehen, in den 70iger Jahren waren die Elektronikteile, falls überhaupt vorhanden, noch die reinsten Fussballfelder gegen dass, was da heute verbaut ist. Nicht nur immer mehr MP auf dem Bildsensor, geht ja beim Rest genau so fröhlich weiter.
Ohne Prüfcomputer kann meinereiner kein modernes Auto reparieren, was ich nebenbei bemerkt mit dem Kistenschrauber in der Werkstatt meines Zweifels gemeinsam habe. Klar kann meinereiner eine Bremse ölen, kann doch jeder, aber eben nur dann, wenn es der Karren vom Eheweib ist und die Hinterhältige nicht erwartet, dass meinereiner bei der Probefahrt dabei ist.
Das hat jetzt rein gar nichts mit Nikons Reparatur Anleitung zu tun beschreibt aber die derzeitige Alltagssituation in Betrieben sehr gut.
Meiner einer hat für die Büro Etage eine bildschöne alte original Espresso Maschine (direkter Wasseranschluss, integriertes Mahlwerk usw.) restaurieren und aufstellen lassen. Sehr zur Freude aller Mitarbeiter, sogar einen Barister habe ich zur Einschulung „auftreten“ lassen.
Kam da nicht letztlich tatsächlich ein „Behördenheini“ und bemängelte das Fehlen eines CE Zeichens. Der wollte das Wunder Maschinchen lahmlegen und hat ein Benutzungsverbot ausgesprochen.
Wer ohne Kenntnisse Reparaturen ausführt oder ausführen lässt muss mit den daraus entstandenen Schäden wie einem nicht vorhandenem CE Zeichen auch selbst klarkommen. Wo uns das eingerahmte, daneben aufgehängte Behördenprotokoll vorbei geht dürfte jedem klar sein.
Frag’ mich bloß’ welcher Depp den Behördenheini freiwillig reinließ…?