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Panasonic 18-40mm f/4.5-6.3 vorgestellt: Das kleinste Vollformat-Zoom der Welt

Ein kleineres und leichteres Vollformat-Zoom gab es noch nie: Panasonic hat das Lumix S 18-40mm f/4.5-6.3 offiziell vorgestellt.

Gewicht von nur 155 Gramm

Als Panasonic im Mai 2024 die Lumix S9 vorgestellt hat, wurde auch ein kompaktes Vollformat-Zoom in Aussicht gestellt – das 18-40mm f/4.5-6.3. Jetzt hat der Hersteller das Objektiv final vorgestellt, erhältlich sein soll es ab November.

Wenn man einen Blick auf Abmessungen und Gewicht wirft, dann muss man neidlos anerkennen, dass Panasonic hier die Entwicklung eines wirklich kompakten und leichten Objektivs gelungen ist. Lediglich 155 Gramm bringt das 18-40mm f/4.5-6.3 auf die Waage, die Länge liegt bei 40,9 mm, das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 62 mm. Damit haben wir es laut Hersteller mit dem kleinsten und leichtesten Vollformat-Zoom der Welt zu tun.

Wetterfest, Zoomring und Fokusring

Realisiert wird die kompakte Bauweise durch eine optische Konstruktion von acht Linsen in sieben Gruppen. Bei sechs der Linsen handelt es sich um Speziallinsen (2 ED-Linsen, 3 asphärische Linsen, 1 UHR-Linse). Trotz der kompakten Abmessungen hat Panasonic einen manuellen Zoomring sowie einen elektronischen Fokusring untergebracht, zudem ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet.

Auch ein Autofokus ist mit von der Partie, die Naheinstellgrenze liegt bei 15 cm, daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:3,6. Videografen dürfen sich außerdem über ein reduzierte Fokusatmen freuen.

Preis von 579 Euro

Der Preis des neuen Panasonic 18-40mm f/4.5-6.3 liegt einzeln bei 579 Euro. Zusammen mit der Lumix S9 liegt der Aufpreis nur bei 300 Euro (Gesamtpreis 1.999 Euro). Zudem wird das 18-40mm auch bei der neu vorgestellten Lumix S5D als Kit-Objektiv eingesetzt, der Preis liegt dort bei 1.600 Euro. Einzeln kann die Kamera nicht gekauft werden.

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Maratony

Klingt stark!

Rolf Carl

Du meinst die Lichtstärke, oder? Canon wird das sicher noch toppen, das sind DIE Dunkelzoom-Spezialisten.

Fotomanfred

Heul leise, Amateur

Rolf Carl

Nur weil Foto in deinem Pseudonym steht, heisst das noch lange nicht, dass du eine Ahnung von Fotografie hast. Ich vermisse den Link zu deiner Website.

Maratony

Nicht jeder braucht ein Nikkor 50mmf0.95…

Rolf Carl

Und 40 mm f6.3 praktisch keiner.

Maratony

Wieso?

Jörg

Ja wieso eigentlich? Reicht doch für unterwegs Urlaub und da wo man wenig Platz eine große Kamera hat.

Rolf Carl

Lies doch jeweils einfach mal die Kommentar hier. Mit einem Zoom über f2.8 bringt man keine schlauen Bilder hin, f4 ist schon ein übler Kompromiss. Und f6.3 bei 40 mm? Igitt, das taugt doch höchstens noch bei einem wolkenlosen Himmel in Afrika. Wenn man wenig Platz hat und nicht zu viel schleppen will, nimmt man doch einfach das SP, da werden die Fotos sicher nicht schlechter als mit so einem Dunkelzoom.

joe

Mit einem Zoom über f2.8 bringt man keine schlauen Bilder hin… Schwachsinn! Bilder sind weder schlau noch dumm, die sind gut oder schlecht und dazu noch Geschmackssache!

Red and Gold

Haha, genau so etwas habe ich vor etwa zwei Monaten gesucht und mich letztendlich für zwei kleine Festbrennweiten entschieden. Perfekt, um sie für Videoaufnahmen immer dabei zu haben!

Rolf Carl

Ein f4.5-6.3 hast du also gesucht? Okay, nehme ich mal zur Kenntnis.

Red and Gold

Ja genau. Für möglichst professionelle Videoaufnahmen von der Reise. Bis auf Personenaufnahmen wird da eh oft Blende 5.6 – 8 genommen.

Rolf Carl

Ach, tatsächlich? Ich dachte immer Blende 0.95 – 1.2.

Red and Gold

Kann ich nicht ernst nehmen was du schreibst.

Jörg

Rolf hatte wohl heute Ärger mit der Frau 😂

joe

Heute? Muss schon länger sein, der war früher zwar hart, aber auch herzlich, aber jetzt ist er, sagen wir es freundlich, schwierig!

Benjamin

Richtig, mein Schwieger-Großvater war früher professioneller Natur- und Dokumentarfilmer und hat auf Blende 5,6 geschworen. Ich selbst fotografiere nur, Videos mache ich wenn überhaupt nur schnell mit dem Handy.

J.Friedrich

🤔 Mmmh, also ohne die wesentliche Ergänzung ob väterlicher- oder mütterlicherseits und der Original-Abstammungsurkunde nutzt mir das überhaupt nix, denn das ist ganz entscheidend ob ich diesen Hinweis be(tr)achten kann oder als irrelevante Blende(r)-Angeberei abtun muss! 😉

J.Friedrich

Panasonic geht seinen eigenen Weg und gerade ein 18-40mm an einer S9 oder ein 20-60mm an einer S5-D oder -ii ist scheinbar für viele Nutzer interessant. Mich beruhigen diese News, da sie zeigen, dass Panasonic weiter im Geschäft bleiben will. Ein riesen Stabilisator ist dabei sicher auch die abgestimmte Entwicklungsarbeit mit/für Leica. Ich finde es sehr gut, dass sie eigene Akzente setzen! Ich muss nicht jede Überarbeitung der Kamerastrategie gut finden, aber enttäuscht hat Pana mich bei G9/GX9 damals auch nicht – Gut gemacht Panasonic, dran bleiben und Anfang 2025 spätestens dann die S-Linie auf den neuesten (Leica-)Stand bringen …

Azzaro

Ich finde das 20-60 , 18-40 trotz der Lichtschwäche irgendwie sexy, hätte sowas gerne für die kleine Canon R8 um minimalst mit VF unterwegs zu sein. Gerade jetzt beim Stadtbummel am Gardasse hätte ich das gerne gehabt, so behilft man sich dann mit zwei-drei kleinen Festbrennweiten, denn ein Klopper wie R5 mit 24-70 f2.8, drei Hunde und die Einkaufstüten der Frau macht da einfach keinen Spass! 😉

J.Friedrich

🤣 – Neija, die Klopper-Kamera, die Monsteroptik, die drei riesen Hunde, die 15 Tüten – alles kein Problem – aber das mit der Frau unterm Arm ist natürlich hinderlich … 🤣 – ich finde aber wie Du, dass diese weiten Alternativen absolut ihren Charme haben. Canon hat zwar das superleichte 15-30mm, aber dies ist einfach bisserl arg kurz am langen Ende. Ich finde es jedenfalls interessant und inspirierend, dass Pana immer wieder mit Aussergewöhnlichem glänzt, siehe auch die 1,8er-Reihe oder das super kompakte 100er Makro – für mich hört sich das nicht nach “Ende” an. Gut so!

Azzaro

…ja, sie werden sicherlich nicht Marktführer werden, aber ein Ende sehe ich da auch nicht wirklich.

Red and Gold

Knapp 400g sind nicht „super leicht“

J.Friedrich

👍 – du hast recht! Ich hatte es mal zum Test und da ich das 2,8er 15-35mm habe empfand ich es als “suuuuuper leicht”, aber 390g ist im Vergleich zu dem Pana, mit weniger als der Hälfte, tatsächlich schon “ein echt schwerer Brocken” 👍

joe

Stimmt, das RF 24-50 mit gleicher Lichtstärke wiegt gerade mal 210g

MFPhoto

Vielleicht sollte bei der Vorstellung mal konsequenter zwischen Objektiven für Cine/Video und Photo getrennt werden.
Dieses kleine Zoom wird nicht so viele Fotofans zum Kauf animieren- was Videofans ganz anders sehen werden – die werden die langen Nasen und fliehenden Ohren für ihren authentischen Look, immer dicht im Geschehen, brauchen.
Die Fotofans werden es vielleicht als sehr kompaktes Landschaftsobjektiv schätzen lernen.

Benjamin

Wenn die Abbildungsleistung am Bildrand gut ist, ist das ein klasse Objektiv! Perfekt für Reisen. Hier will man ja den Hintergrund meist eh nicht zu unscharf haben, sonst kann man die Fotos ja auch zuhause machen. Und man sollte die Blendenzahl auch nicht überdramatisieren. Die High-ISO-Leistung der Vollformater ist gut genug und bzgl Schärfentiefe lässt sich immerhin noch eine geringere Schärfentiefe erzielen, als mit den meisten APS-C-Kits. An APS-C entspräche die Schärfentiefe ja ca. einem f/3-4.2.

Alfred Proksch

Die ganze „Rechnerei“ geht mir auf den Zeiger. 20mm sind und bleiben 20mm egal vor welcher Sensorgröße sie montiert werden, bei Blende 1,4 ist es genau so – was sich ändert ist der Ausschnitt und damit die Bildanmutung wenn mit dem selben Abstand fotografiert wird.

Benjamin

Falls das auf meinen Kommentar abzielt: Aus genau diesem Grund habe ich “entspricht die Schärfentiefe …” und nicht “… ist gleich …” geschrieben. Und man möchte ja nicht mit dem selben Abstand, sondern das selbe Bild fotografieren. Das größte Problem ist, dass für den Konsumenten zur Systemvergleichbarkeit die Brennweite eigentlich die falsche Angabe ist. Objektive sollten hierfür in Bildwinkeln angegeben werden, denn dieser allein entscheidet über die Bildwirkung und auch nur dieser ändert sich an kleineren oder größeren Sensoren. Soll das Motiv an APS-C mit dem gleichen Bildwinkel aufgenommen werden wie mit Kleinbild, muss eine kleinere Brennweite verwendet werden. Durch die kleinere Brennweite vergrößert sich die Schärfentiefe ungefähr um den Faktor, um den die Brennweite verkürzt wurde. Und ja, die Blendenöffnung und Lichtintensität auf dem Sensor ist gleich. Da aber ein Kleinbildsensor ziemlich genau eine Blendenstufe “weniger rauscht” im Vgl. zum APS-C, kann bei konstanter Belichtungszeit für ein äquivalentes Bild die Blende ebenfalls mit dem Crop-Faktor umgerechnet werden und an KB dafür der ISO-Wert erhöht werden. Das Bild wird dann nahezu exakt gleich aussehen. Jeder kann selbst testen: Kleinbild 35 mm, f/2,8, ISO 400, 1/500 sieht gleich aus wie APS-C 23 mm, f/1,8, ISO 250, 1/500.

Benjamin

Das zeigt dann auch wunderbar die Grenzen der Systeme: Sobald Kleinbild bei Basis-ISO genutzt wird, kann APS-C kein äquivalentes Bild mehr liefern. Ebenso für die Blende: Verwendet man an Kleinbild f/1.4, gibt es kein bzw. kaum ein Objektiv, das an APS-C die äquivalente Schärfentiefe liefert, denn hierfür bräuchte man ca. f/0.95.

Alfred Proksch

Benjamin – es war nicht gegen dich gemeint – Wirklich nicht!

Es ist so wie du es treffend beschreibst – der Bildwinkel ist die passende Konstante – nur die wenigsten kennen diesen in Abhängigkeit zum Sensorformat.

Gut erklärt – vielleicht gibt es zukünftig „allgemein“ weniger Halbwissen !

Benjamin

Vielen Dank! Ja, das Halbwissen ist ein schwieriges Thema – einerseits müssen manche technischen Dinge für das breite Publikum vereinfacht werden, andererseits führt dies eben manchmal zu Missverständnissen und Halbwissen, das dann weitergegeben wird. Allgemein kann ich aber jedem empfehlen, die “große Objektivstrecke” mit Anders Uschold bei Krolop & Gerst auf Youtube anzuschauen. Herr Uschold ist absoluter Optik-Experte und erklärt die Zusammenhänge verständlich und trotzdem korrekt. Er macht beispielsweise auch die Objektivtests für das “fotomagazin” – obwohl ich bei deren Kameratests nicht ganz nachvollziehen kann, warum sie diese immer ausschließlich auf Basis der JPEGs durchführen.

Andreas

Gefällt mir richtig gut, liebe solche kompakte Objektive wie z.b. an meiner 7C das 28-60.

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