Die Panasonic Lumix S9 soll die Videofunktionen der S5 II übernehmen, auf eine Einschränkung muss man sich allerdings einstellen.
Update, 22. Mai 2024: Vor wenigen Minuten hat Panasonic die Lumix S9 offiziell vorgestellt. Alle Details zur neuen Kamera findet ihr in unserem ausführlichen Artikel.
Preise von Lumix S9 und 26mm f/8 Pancake
Die offizielle Präsentation der Panasonic Lumix S9 rückt immer näher. Am 22. Mai 2024 um 16:00 Uhr deutscher Zeit soll die spiegellose Vollformatkamera vorgestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung von 1.699 Euro, über die wir gestern schon berichtet hatten, wurde heute auch von Andrea Pizzini nochmal bestätigt. In den USA soll die Kamera derweil 1.499 Dollar kosten.
Die manuelle 26mm f/8 Pancake-Festbrennweite soll zum Preis von 199 Dollar in den Handel kommen. Ein genauer Euro-Preis ist bisher noch nicht bekannt, der dürfte dann aber vermutlich irgendwo zwischen 200 und 250 Euro liegen.
IBIS gleicht wohl 6,5 Blendenstufen aus
Auch zu den technischen Daten sind in der Zwischenzeit einige weitere Details durchgesickert. Nachdem bereits bekannt war, dass die Panasonic Lumix S9 den 24-Megapixel-Sensor der S5 II übernehmen wird, ist inzwischen auch klar, dass der 5-Achsen-Bildstabilisator die gleiche Effektivität aufweisen wird. Der IBIS wird dementsprechend 6,5 Blendenstufen ausgleichen können. Außerdem soll einer Quelle zufolge der Rolling-Shutter-Effekt sehr gering sein.
Video-Funktionen & maximale Aufnahmedauer
Auch die Video-Funktionen sollen allesamt von der (in dieser Hinsicht stark aufgestellten) Panasonic S5 II übernommen werden. Open-Gate-Recording, 6K-Videos (3:2) in 4:2:0 10-Bit mit 30 fps sowie C4K-Videos mit 4:2:2 und bis zu 60 fps werden dementsprechend mit von der Partie sein.
Eine Einschränkung wird es allerdings geben – und die wird die maximalen Aufnahmezeiten betreffen. Im Grunde konnte man sich schon denken, dass es bei einem so kompakten Gehäuse wie dem der Lumix S9, das zudem auf einen Lüfter verzichten wird, früher oder später zu Überhitzungen kommen wird. Laut Andrea Pizzini sollen die maximalen Aufnahmezeiten bei ungefähr 10 Minuten für 6K- und 15 Minuten für 4K-Videos liegen.
Zu den weiteren Spezifikationen sollen der von anderen Panasonic Kameras bekannte BLK22-Akku, ein vereinfachtes Menü sowie ein USB-C- und Micro-HDMI-Anschluss gehören. Leider gibt es aktuell keinerlei Hinweise zu einem externen elektronischen Sucher, dafür scheint Panasonic aber eine spezielle App für die LUT-Funktionen zu planen. Wenn der Hersteller das richtig angeht, könnte das – insbesondere bei der anvisierten Zielgruppe – auf jeden Fall ein starkes Kaufargument werden.
Hier abschließend nochmal die bisherigen Bilder der Panasonic Lumix S9: