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Photografix Stammtisch #1

Der Photografix Stammtisch ist der neue Ort für unsere Community, an dem auch mal über Themen, die nichts mit Fotografie zu tun haben, diskutiert werden kann.

Der Drahtseilakt mit den Kommentaren

Die Kommentare und Diskussionen unter unseren Artikeln sind seit Jahren ein Drahtseilakt für mich. Auf der einen Seite freut und ehrt es mich sehr, dass einige von euch die Seite als eine Art digitalen Treffpunkt nutzen und auch mal über andere Themen, die nichts mit Fotografie zu tun haben, diskutieren wollen. Auf der anderen Seite passen diese Diskussionen aber nicht zu den jeweiligen Artikeln, stören teilweise andere Leser (die gerne themenbezogene Kommentare lesen wollen), erhöhen den Moderationsaufwand für uns und schaden Photografix im Extremfall sogar (siehe z.B. Artikel hier).

Meine Wunschvorstellung war deshalb immer, dass unter den Artikeln (zumindest im weitesten Sinne) themenbezogen diskutiert wird und an einem anderen Ort über andere Themen gequatscht werden kann. Ich wollte Photografix vor einigen Jahren aus genau diesem Grund mal um ein richtiges Forum erweitern, musste damals nach einigen Wochen Vorarbeit allerdings feststellen, dass das Forum für zu viele technische Probleme sorgen würde und sich nicht so umsetzen lässt, wie ich es mir gewünscht hatte.

Moderation nimmt (zu) viel Zeit in Anspruch

Kommentare, die nichts mit dem Thema das Artikels zu tun haben, sind laut unseren Kommentarrichtlinien grundsätzlich erstmal untersagt. Dass ich diese Regel nicht immer streng auslege, hat zwei Gründe:

  1. Wohlwollen
  2. Mangelnde Zeit

Die immer wieder aufkommende Kritik, dass bei der Moderation manchmal keine eindeutige Linie erkennbar ist, ist absolut berechtigt. Das hängt vor allem mit mangelnder Zeit und damit zusammen, dass ich viele Off-Topic-Diskussionen schlicht und einfach nicht mitbekomme.

Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass bei den Diskussionen unter den Artikeln in Zukunft noch stärker das Thema des jeweiligen Artikels im Fokus steht. In den letzten Monaten habe ich außerdem immer stärker gemerkt, dass es insbesondere Diskussionen über Politik ohne jeglichen Bezug zum Thema sind, die mich hier auf Photografix besonders stören. Diese Art von Diskussionen möchte und werde ich unter den normalen Artikeln deshalb in Zukunft stärker unterbinden. Die ein oder andere Off-Topic-Diskussion wird mir aber sicherlich weiterhin durch die Lappen gehen – ich bitte um Nachsicht.

Was ist der Photografix Stammtisch?

Trotzdem möchte ich Off-Topic-Diskussionen nicht gänzlich von Photografix verbannen. Dafür ist in Zukunft der Photografix Stammtisch da. Das ist ein ganz normaler Artikel (nämlicher dieser hier), den ich von der Google Indexierung ausschließe, damit die nicht-themenrelevanten Diskussionen nicht negativ auf Photografix abfärben – so zumindest die Theorie. Der Artikel ist also nicht über Google auffindbar und ist ausschließlich für die Leute aus der Community gedacht, die persönliche Gespräche oder Diskussionen zu irgendwelchen Themen führen wollen, die nicht zu einem bestimmten Artikel passen oder die generell nichts mit Fotografie zu tun haben. Wenn der Stammtisch #1 irgendwann eine gewisse Länge erreicht hat, kommt der Stammtisch #2.

Das ist bestimmt keine unglaublich elegante und revolutionäre Lösung, allerdings ist sie für mich sehr einfach umzusetzen. Außerdem kann ich Off-Topic-Diskussionen unter normalen Artikeln einfach unter den Stammtisch verschieben und muss sie nicht mehr löschen. Dann ist die Diskussion unter dem normalen Artikel verschwunden, kann aber am Stammtisch weitergeführt werden. Werde ich natürlich nicht bei jedem kleinen Kommentar machen, aber vor allem für längere Diskussionsstränge, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben, ist das nützlich.

Diskussionen, die zu hitzig werden, persönliche Beleidigungen enthalten oder gegen unsere anderen Kommentarrichtlinien verstoßen, werden hier genauso gelöscht wie unter anderen Artikeln auch – ich hoffe das ist klar 😉

In diesem Sinne: Frohes Plaudern und Diskutieren!

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Conny

[Hinweis der Redaktion: Diese Diskussion war ursprünglich unter https://www.photografix-magazin.de/sony-japan-preiserhoehungen-kameras-und-objektive/ zu finden.]

Dass aktuell und wahrscheinlich auch zukünftig die Energiekosten, Materialbeschaffung und alles was sich daraus ergibt immer teurer wird, ist die Kostensteigerung nirgends wirklich aufzuhalten.

Die Reallöhne werden da mittelfristig sicher nicht mithalten.

Für die Systemkamerabranche ist die aktuelle Situation ein weiterer Sargnagel !

In den kommenden, sagen wir mal ca. 2 Jahrzehnten, wird sich der treue liquide Kundenstamm biologisch weiter ausdünnen.

Viele , und das hört man immer mehr, wollen oder können da nicht mehr mitgehen und bleiben bei ihrem aktuellen System, und dass muss man ja auch betonen, wird weiterhin gut funktionieren.

Somit würde ich keinerlei Wette eingehen welche Kamerahersteller es in 10, 20 Jahren in der Art noch geben wird, weil sich das Geschäft einfach nicht mehr wirklich lohnt.

Ich denke Alfred Proksch hat da schon die richtige Wahl getroffen, denn Leica ist heut eine Edelnische ohne Anspruch auf hohe Produktionszahlen und das wir morgen auch noch so passen!

J.Friedrich

Passt. So wird es kommen. Bei mir ist auch schon das maximale MHD für 2045 aufgedruckt, dann falle ich auch noch weg 😉 und nachrücken werden deutlich weniger.

Peter

So ist es. Eine dezidierte Kamera zu besitzen wird über kurz oder lang so etwas sein, wie Vinyl Plattenspieler zu besitzen.

100carat

Das Beispiel war jetzt allerdings schlecht gewählt, Peter. So haben sich die Absatzzahlen neuer Plattenspieler in den letzten zehn Jahren versechsfacht. Tendenz weiter steigend. Nur mal zum Vergleich: in Deutschland wurden 2020 nur 11.000 digitale Spiegelreflexkameras mehr verkauft als Plattenspieler (Spiegellose wurden deutlich mehr verkauft). Und seither sind die Verkaufszahlen der Plattenspieler weiter gestiegen – eines Wiedergabegerätes, dem die Mehrheit Ende der 80er Jahre das endgültige Aus prophezeit hat. Ja, es ist ein Wachstum in der Nische, aber ein beständiges und durchaus lukratives wie ich aus vielen Herstellergesprächen weiß. Bei Schallplatten ist dieser Trend sogar noch ausgeprägter. Ich prophezeie eine ähnliche Entwicklung bei spiegellosen Kameras. Und zwar umso mehr, je mehr andere bildgebende Verfahren – etwa solche die auf KI beruhen – an Relevanz gewinnen. Auch hier die Frage nach dem Warum? Weil es zum einen Menschen gibt, die ihre kreativen Ideen bewußt mit dem Werkzeug Kamera umsetzen wollen; zum anderen, weil bei vielen Foto-Amateuren die Beschäftigung mit der Kameraausrüstung im Vordergrund steht – und der entschleunigende Effekt, den die „Jagd“ nach dem gewünschten Motiv mit sich bringt.

Peter

Ich denke der Boom mit Plattenspieler ist kurzfristig, eine Modeerscheinung. Auf jeden Fall haben die Hersteller von Hifi Anlagen die fetten Jahre längst hinter sich. Die Mittelklasse ist total weggebrochen. Verkauft wird noch im High End und im Billigsektor.
Und mögen die Verkaufszahlen der Plattenspieler sich versechsfacht haben, aber auf welchem Niveau hat dieser Boom gestartet? In absoluten Zahlen immer noch eine Randerscheinung für Liebhaber, so wie es bald auch bei den Kameras aussehen wird. Es wird immer eine ansehnliche Gruppe an Leuten geben, die Kameras kaufen, das negiere ich keinesfalls, ich schrieb ja oben: die fetten Jahre sind vorbei und nichts von totalem Aus. In vielen Haushalten liegt noch irgendeine Kamera rum, aber die Neukäufe sinken langfristig und dieser Trend wird wohl auch nicht mehr zu stoppen sein.

100carat

Bei Plattenspieler bezieht sich die „Modeerscheinung“ fast ausschließlich auf das Billigsegment. Mit zwei Beobachtungen hast Du recht: 1. Die Zielgruppe für ausgewachsene High-End-Anlagen mit dezidierten Vor- und Endverstärkern, etc. wird zunehmend kleiner. Dies hat u. a. damit zu tun, wie die junge Generation Musik hört (vornehmlich mobil – sprich, da ist das immer und überall dabei wichtiger als der Klang) und das dort viele eine qualitativ hochwertige Musikwiedergabe gar nicht mehr kennen (also auch nichts vermissen). 2. Verkauft wird nur noch im High End und Billigsektor. Dies ist aber ein genereller Trend über alle Güter und Produktgruppen hinweg. Sicher ist der neue Boom der Plattenspieler von einem niedrigen Niveau gestartet. Die Entwicklung der Plattenspielerverkäufe bleibt dennoch bemerkenswert. Bedenke, Ende der 80er Jahre galt für viele das Aussterben der Plattenspieler als unausweichlich. Gleiches galt für die Schallplatte. Inzwischen überholen die Schallplattenverkäufe die Absatzzahlen der CD … damit haben selbst Optimisten nicht gerechnet. Immer mehr Labels gehen dazu über, wichtige Veröffentlichungen wieder auch auf Schallplatte herauszubringen. Hier sind derzeit eher die Schneidemaschinen der limitierende Faktor. Noch bemerkenswerter sind die Absatzzahlen der Plattenspieler im Vergleich zu den DSLRs. Überlege einmal, wann das Aussterben der Plattenspieler und Platten ausgemachte Sache war (wie erwähnt Ende… Weiterlesen »

Peter

Das mag ja alles stimmen, aber die Punkt auf die ich die ganze Zeit hinweisen will: Kameras waren mal ein Massenmarkt, jede Familie hatte eine, wenns nur eine kleine Knipse war. Vinyl, aber v.a. CD‘ waren auch mal. Massenmarkt. Punkt 1: DIESE Zeiten sind vorbei. Weil: Die kleine Knipse steckt jetzt im Smartphone. Und die grossen Kamerahersteller verkaufen fast keine Knipsen mehr, fast nur noch höherpreisige Kamerasysteme, und auch von denen weniger. Ergo Umsatz und Gewinn sinken (sieht man ja seit Jahren bei den Geschäftszahlen) weil bei kleineren Stückzahlen auch die Produktionskosten steigen (Skalierungseffekte) und die Entwicklungskosten können durch trickle down zu den Einsteigerkameras auch nicht mehr Quersubventioniert werden. Punkt 2: Konsequenz: die Preise für Kameras steigen. Punkt 2 wird Punkt 1 noch verstärken. Und egal, ob jetzt wieder „etwas“ mehr Plattenspieler verkauft werden. Auf das Niveau der Verkaufszahlen von früher wird es nie mehr kommen. (Siehe auch die Verkaufszahlen in der Musikindustrie 1. Streaming, dann lange nichts mehr, dann 2. Downloads, dann sehr sehr lange nichts mehr, dann 3. CD‘s, dann unendlich lange nichts mehr, dann 4. Vinyl). Diese Analogie sehe ich bei Kameras. Mag sein, dass auch die Kameras irgendwann wieder etwas hipper werden, aber die fetten Jahre… Weiterlesen »

100carat

Praktisch alle Technologien werden irgendwann durch andere ersetzt bzw. fortentwickelt. Interessant ist doch, welche Technologien sich überproportional lange im Markt bewähren, Kunden überzeugen und in Summe positive Umsätze erzählen. Wir dürfen nicht dem grundsätzlichen Denkfehler unterliegen, dass erfolgreich ist, was ständiges Wachstum – sei es in Stückzahlen oder Umsatz – generiert. Mehr denn je gilt es Narrative auf den Prüfstand zu stellen. Erfolgreich ist, was dem Nutzer Mehrwert stiftet, sich dabei zumindest nachhaltig selbst trägt, im besten Fall aber Gewinne erzeugt – und dabei nachhaltig produziert wird, vor allem aber dem Nutzer Freude stiftet. Nischenmärkte sind in vielen Bereichen in langfristiger Betrachtung wesentlich attraktiver, als die Schlagzeilen bestimmenden Massenmärkte. Eine große Anzahl von Hidden Champions belegt dies eindrucksvoll. Natürlich werden weder die Verkaufszahlen von Schallplattenspieler, noch von Kamerasysteme je wieder auch nur ansatzweise die Zahlen ihrer Hochzeiten erreichen. Auch wird es zu einer Marktbereinigung kommen, der einige der altbekannten Hersteller zum Opfer fallen, während neue, vornehmlich chinesische Hersteller an Bedeutung gewinen werden. Aber es werden noch viele Jahre sowohl im HiFi- wie im Kamerabereich Unternehmen gute Geschäfte mit ihrem Angebot machen. Wenn auch auf einem anderen Umsatzniveau. Deine Ausführungen zu den Verkaufszahlen in der Musikindustrie sind an der für unsere… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Servus Conny Dein Satz „Viele , und das hört man immer mehr, wollen oder können da nicht mehr mitgehen und bleiben bei ihrem aktuellen System, und dass muss man ja auch betonen, wird weiterhin gut funktionieren“ ist 100% zutreffend und betrifft auch andere Gewerke. Einer meiner Kunden hat sich aus „Frust“ für einiges an Kohle das 20 Jahre alte Fahrzeug generalsanieren lassen. Auf die Frage warum kamen Argumente wie: Ein neues fährt nicht wirklich besser – er möchte ohne „Assistenten“ selbst entscheiden wie er wann was macht – er möchte nicht auf einem Display tippen müssen damit die Kiste in Gag kommt – sein „Neuer“ der selben Marke hätte 130.000 Euronen gekostet – mit der Anmeldung des KFZ hätte er weil privat die 19% MWST vernichtet und 15% Wertverlust noch bevor ein Meter damit gefahren wurde. Du hast es auf den Punkt gebracht: DSLR/M Kameras funktionieren sehr lange. Wer jetzt nicht Ornithologe oder Sportreporter ist eher selten Events fotografiert MUSS kein ultra modernes überteuertes KI Boliden System benutzen um Bilder allererster Güte zu fertigen. Das Smartphones die Einsteiger DSLM torpedieren ist schon lange der Fall- sie werden immer besser – besonders „längerfristige Telefonie Verträge“ sorgen für vermeintlich geschenkte Video/Foto Geräte… Weiterlesen »

Mirko

ich warte noch auf den Tag wo die Chinesen ihre erste DSLM vorstellen werden. Viltrox (besitze ich selber nicht) ist doch heute was Sigma/Tamron früher mal waren, die gute preisgünstige Alternative. Die Meinungen reichen ja auch hier von, Original ist besser (kostet auch paar Taler mehr) bis bin super zufrieden. Ein 75/1.2 (Viltrox) für 599€ wird man bei den anderen Herstellern vergebens suchen. Im Gegensatz zu den Asiaten würde dann der verwöhnte Wohlstandseuropäer wohl eher aufs fotografieren verzichten bevor dieser sich so ein billiges Objektiv aus dem roten Land zulegen würde.

Thomas Müller

Mirko, Du triffst den Punkt damit genau! Viltrox gehört für mich in der Zwischenzeit zur Alternative, wenn ich über die Anschaffung eines Objektivs nachdenke. Viltrox hat einige Objektive in seinem Angebot, die qualitativ und auch optisch nicht mit den Originalen mithalten können, sie haben aber auch solche im Programm, die bei beiden Kriterien mMn zumindest fast auf dem gleichen Level sind, oder sogar drüber. Vor allem bei Brennweiten, die ich zwar anwenden möchte, für mich aber absehbar ist, dass sie bei mir nicht häufig zum Einsatz kommen, tendiere ich zu Drittanbietern einschliesslich Viltrox. Ausserdem füllen Anbieter wie Viltrox auch Lücken bei Originalherstellern und selbst bei Sigma/Tamron mit Brennweiten/Offenblenden, welche die anderen gar nicht anbieten. So kann man sich auch hin und wieder eine zusätzliche Brennweite anschaffen, die man sonst nicht gekauft hätte.

Mirko

Hallo Thomas, wenn ich mir das Trio 23/33/56 f1.4 von Viltrox für ca, 1000€ anschaue und dann sehe was ich bei den anderen Herstellern dafür bekomme……😉

Michael

Der Kundenstamm für klassische Kameras wird auch immer älter. Junge Leute rücken dank Smartphone in der benötigten Menge kaum nach. Der Boom mit „YouTube Influencer“ und „Content Creator“ die wegen Video auf spiegellose Systeme zurückgreifen ist auch irgendwann vorbei. Bei den heutigen Geräten steht auch nicht mehr die Fotografie im Vordergrund. Zumindest im beruflichen Umfeld hat heute die Videoproduktion eine deutlich höhere Priorität. Die Fotografie ist dann mehr nostalgische Liebhaberei, deswegen kann sie dann noch die eine oder andere Nische bedienen (siehe zum Beispiel Messsucher-Kameras von Leica).

Aktuelle Beispiele: Der Verkauf der Olympus Kamera-Sparte an OM System. Pentax gibt es zwar noch als Markenname aber das 645 System ist quasi tot und die Weiterentwicklung schon lange eingestellt.

joe

Die Energiepreise steigen bei den Industrienationen nur in Deutschland und der EU. Hier koste die KW/H Strom 39 Cent in China gerade mal 9 Cent ( die kriegen allerdings billiges Gas und Erdöl (47.-$/barrel) aus Russland und verbrennen heimische Kohle und demnächst in 200!!! zusätzlichen und neuen Kohlekraftwerken.

Conny

Zitat: „…Hier koste die KW/H Strom 39 Cent in China gerade mal 9 Cent ( die kriegen allerdings billiges Gas und Erdöl (47.-$/barrel) aus Russland und verbrennen heimische Kohle und demnächst in 200!!! zusätzlichen und neuen Kohlekraftwerken. …“

und was soll uns das nun sagen ???

Stromgestehungskosten pro kwh hier bei uns vor dem Krieg in 2021 ca.
Atom 34C
Braunkohle 27C
Steinkohle 27C
Erdgas 17C
Wind offshore 11C
Solar 9C
Wind an Land 6C

und was ist davon nun ein bisschen teurer geworden und wo sollten wir vielleicht hin?

Mirko

Conny, zum Jahresende hin gab es ein schönes Interview mit einen Betreiber von Windparkanlagen. 860 Millionen Euro haben wir Deutsche 2022 allein für „Phantomstrom“ ausgegeben. Kurz und knapp, auch wenn der Wind weht heißt es noch lange nicht das Windräder einspeisen können und sogar „runter gefahren werden müssen“ Und um so teurer die Energie im eigenen Land wird (sind ja schon ganz vorne mit dabei was die Kosten angeht) um so uninteressanter wird es für die Industrie. Wahrscheinlich würde ein Fujinon,Nikkor, Zuiko usw. „Made in Germany“ auf Leitz Niveau liegen bzgl. der Kosten 📸

Peter

Ja, dafür müsste man mal das Netz erneuern, v.a. zwischen Nord/Süddeutschland, aber dank der vielen Einsprachen liegen all die Hochspannungsnetzausbauten seit Jahren still.
Alle wollen Strom, aber bitte keine Leitung in meinem Hinterhof…

Conny

Korrekt!

joe

Nein komplett falsch! Ich bin auch für CO2 Reduktion, aber intelligente!

joe

Peter, selbst wenn du Deutschland zuspargelst reicht der Strom aus Windkraft nicht aus. Es sind nicht die Trassen, sondern die Speichermöglichkeit. Man hat, wie so oft bei Grüner Politik, erst das Dach gebaut und ganz vergessen mit dem Keller anzufangen. Ökostrom vor allem aus Windkraftanlagen wird ans Ausland verschenkt, teilweise wird sogar dafür bezahlt, dass dieser abgenommen wird, denn an- und abschalten, gerade der Offshore Anlagen ist ziemlich aufwendig und teurer als verschenken oder gar dafür zu bezahlen! Strom wird halt nicht nur gebraucht wenn der Wind weht oder gerade die Sonne scheint. Dafür kaufen wir aus dem Ausland Kohlestrom (Polen) oder Atomstrom (Frankreich), dafür schalten wir auch noch CO2 neutrale, funktionierende AKWs ab und lassen Braunkohle, die grösste CO2 Dreckschleuder bis 2030 weiterlaufen! Wenn das mal keine gute Idee ist?

Peter

Ich schrieb nirgends, dass man mal ALLE Energie mit Windkraftanlagen produzieren könne, aber wenn ein grosser Teil der Zeit die Windräder im Leerlauf drehen, weil der Strom nicht z.B. nach Bayern transportiert werden kann, ist das eine gigantische Ressourcenverschwendung. Es braucht dringend bessere Netze.

joe

Peter ich will keine Stromtrassen neben meinem Haus oder durch schöne Landschaften. Wenn man das macht, dann bitte Unterirdisch. Ich habe schon mal erwähnt, Strom ist etwas, was in unterschiedlicher Menge gebraucht wird und mit Wind- und Sonnenkraft alleine nicht
gewährleistet werden kann. Was nützt überschüssige Energie zur falschen Zeit, wenn ich sie nicht speichern kann? Man merkt leider, dass Ingenieure und rational denkende Menschen bei den Grünen und Linken Mangelware sind, sonst hätte man den „Keller“ vor dem „Dach“ gebaut. Aber es sind immer die bösen anderen die alles falsch gemacht haben. Kleben und beschmieren retten kein Klima.

Peter

Ja Joe, niemand will die Stromtrasse, aber Strom wollen alle konsumieren. Niemand will die Schnellstrasse neben seinem Haus, aber Autofahren wollen alle. Niemand will den Atommüll auf seinem Gemeindegrund und trotzdem möchten viele Atomstrom. Alle haben ein Smartphone, aber niemand will die Antennen in seiner Nähe. Diplomatisch gesagt paradox, man könnte auch weniger nett sein und es als schizophren bezeichnen, oder Ignoranz kombiniert mit Egoismus. Such Dir was aus… Zum Thema Speicher: natürlich braucht es die, das habe ich nicht negiert und ich schrieb auch nicht vom überflüssigen Strom, wenn er nicht gebraucht wird, sondern vom Strom, der nicht transportiert werden kann, wenn es ihn brauchen würde. BTW: wenn der Strom bei Überfluss z.B. in den Süden transportiert werden könnte, könnte man ihn auch gleich in Pumpspeicherkraftwerken in den Alpen z.B. Schweiz verwenden, ergo Speicher aufladen. Wenn wir von den Fossilen als Hauptenergiequelle wegkommen wollen, geht das nur kombiniert mit verschiedensten Lösungen und nur durch Zusammenarbeit innerhalb Europa. Es ist doch irgendwie amüsant: jedes Mal, wenn über Alternative Energie und Energiewende diskutiert wird, sehen alle immer nur die offensichtlichen Probleme, aber nie die Chancen. Beispiele: Fehlendes Ladenetz? Gab es beim Beginn der Verbrennungsmotoren ein dichtes Tankstellennetz? Nein, aber sie wurden… Weiterlesen »

joe

Peter – ich will Atomstrom und störe mich nicht an einem AKW, das ist mir lieber als jedes Kohlekraftwerk oder jeder Windpark. Das mit der Entsorgung ist tatsächlich ein Problem, nur, das Problem ist schon da und verschwindet nicht, wenn es jetzt keinen Atomstrom mehr in Deutschland gibt, der kam in der Vergangenheit und auch in Zukunft oft aus Frankreich. Also die Abfallentsorgung ist momentan noch ein Problem, aber es wird in Zukunft AKWs geben – nicht in D, da braucht man die nicht, weil wir alle mit dem Lastenrad fahren und mit Kerzen Leuchten – die Brennstäbe viel länger nutzen können und gebrauchte weiterverwenden können. Da wir alle auf demselben Planeten leben frage ich, wieso ausgerechnet wir nicht am Fortschritt teilnehmen sollen? Daneben gibt es weitere CO2 freie Ideen, die aber von den Grünen nicht gewünscht sind, weil es nicht in ihren Glaubenskatalog passt. Z.B. CO2 Abscheidung aus der Luft, man will das nicht, weil man Angst hat man könnte die Anstrengungen zum Ökoumbau verringern. Wie Du siehst es gäbe viele Möglichkeiten die Welt zu retten, aber aus ideologischen Gründen, lässt man lieber Braunkohle weiterlaufen und deindustrialisiert Deutschland, nur damit das Glaubensbekenntnis erfüllt wird! Ichwünsche mir mehr Sachverstand und… Weiterlesen »

Peter

Ähm Joe, Co2 Ausscheidung ist eine nette Beilage, aber im Grossen Stil? So als Hausnummer: im 2021 betrug der weltweite CO2 Ausstoss über 37 Milliarden Tonnen… Da gibt es einige Paper weltweit, auch z.B. von der ETH Zürich. In der Schweiz gibt es auch ein Startup, das Versuchsanlagen baut. Nur: die Papers kommen auch zum Schluss, dass diese Technologie nur einen geringen Nutzen auf den Gesamtausstoss hat. Es müssten gigantische und unglaublich viele dieser Maschinen produziert werden. Stell Dir mal den Ressourcenverbrauch dafür vor. Notabene für ein System, das etwas rückgängig macht, dass man gar nicht erst produzieren muss… Der Ansatz muss doch eher sein, den Co2 Ausstoss gleich zu unterbinden, anstatt das Co2 wieder mühsam aus der Luft zu holen. Vom Methan reden wir jetzt mal nicht (Klimafaktor gegenüber Co2 ist Faktor 28) das bei der Tierzucht, Sumpftrockenlegungen in Regenwäldern und auftauenden Permafrostböden anfällt. Zum Thema AKW: reden wir wieder mal darüber, wenn irgendwann eines in Europa hochgeht… Und ja, Müll haben wir schon. Sollen wir den Berg jetzt noch xmal vergrössern? Ansonsten begrüsse ich die Forschung daran, v.a. Kernfusion. Das traditionelle AKW hat aber auch wegen den begrenztem Uran Vorräten keine Zukunft für weltweiten, flächendeckenden Einsatz. Die Zukunft… Weiterlesen »

Peter

Och ich habe noch ein Beispiel, wie man pragmatische Lösungen findet: ein Freund (Ingenieur) von mir baute kürzlich an einem Projekt mit: Stadtwerke, Wasserkläranlage und Kehrichtverbrennung auf einem Gelände. Die Kehrichtverbrennung erzeugt einerseits Fernwärme für ein Wohnquartier, zudem elektrische Bandenergie. Bis jetzt gab es ein Problem mit überschüssigem Strom und die Kläranlage produzierte tonnenweise Methangas. Nach dem Umbau und der Vernetzung der beiden Werke wird nun mit dem überschüssigem Strom und dem Methan per Synthese Wasserstoff für Lastwagen produziert.
Dies kommt raus, wenn man die grauen Zellen anstrengt und mal über den Tellerrand rausschaut.

Conny

👍

Conny

Korrekt da wurde leider gewollt viel versäumt!

Aber 2022 hat Deutschland soviel grünen Strom wie noch nie exportiert.
Und zwar viel mehr als insgesamt importiert.
Wir sind wieder zum Strom Exporteur geworden.

Einer der Hauptabnehmer war z.B. Frankreich die haben leider ein kleines Problem ihrer AKW Flotte.

Auch so Vorzeige Länder wie die Schweiz haben gerne importiert.

joe

Der Ökostrom ins Ausland wird verschenkt nicht exportiert – das hat man bisher verschwiegen, weil er eben oft zur falschen Zeit anfällt!

Conny

Ja korrekt, es fehlen die Trassen und die Speichermöglichkeiten für längere Zeitperioden.
Jede KWH aus EE soll verbraucht werden, eigentlich egal wo, warum auch nicht!

In spätesten 10 Jahren wird jede übrige KWH in H umgewandelt werden, ob jetzt mit 70, 80 oder 90% Wirkungsgrad ist bums, denn wir bekommen das quasi für Umme.

Die Sonne stellt uns täglich durch direkte Einstrahlung, in Wind und Konvektion pro Tag viel mehr Energie zur Verfügung, als die gesamte Menschheit in einem ganzen Jahr benötigen würde.

Klar das Speicherproblem ist da, aber technologisch lösbar…

Und ja, wir konnten und können uns als Industriestaat nicht komplett autonom selbst versorgen. Aber das macht nichts, in Zukunft wird dann halt auch Energie aus Erneuerbaren Quellen importiert.

Fossile Stoffe werden weiter auch in Zukunft notwendig sein, als Rohstoffe und sonstiges was nicht substituiert werden kann, aber in einem ganz anderen Verhältnis als heute.

Das muss das Ziel sein!

Rawbert

Wasserstoff könnte da erzeugt werden, wo Wind oder Sonne im Überschuss vorhanden sind. Das wäre dann auch ein prima Speicher. 2 Probleme auf einmal gelöst, die Technik dafür ist seit 20 Jahren vorhanden und die bisherige Infrastruktur könnte weiter genutzt werden, also Pipelines, Tanker etc.
Ich verstehe nicht, warum man das so vernachlässigt hat.

joe

Die Zahlen sind sicher vom Bund für Umwelt. Die Entstehungskosten für Atomstrom liegen bei 5-6Cent! Und die Kosten für Windenergie werden durch Subventionen, die man wohlweisslich rausgerechnet hat, spotbillig und auch die intensiven Wartungskosten sind dabei nicht berücksichtigt. Dazu kommt dass es 3 Jahre dauert bis die Herstellungsenergie für die Windkrafträder wieder drin sind und nach 7 bis 10 Jahren müssen sie ersetzt werden. Die neuen Windräder kosten ja dann nichts offensichtlich? Wenn ich so bei meinem Auto rechnen würde, komme ich auch auf monatliche Kosten von weniger als 100.-€!

Peter

Ähm die Kosten von Atomstrom liegen bei 5-6 Cent, weil die Entsorgung des Mülls schöngerechnet wird. Schau mal wie die Kosten beim Rückbau explodieren.
Auch hier ist es nicht transparent.

Conny

Es heißt nicht Entstehungskosten sondern hier fachlich korrekt Stromgestehungskosten! Und nein nicht vom Bund und Umwelt sondern vom Frauenhofer, auch die rechnen realistisch. Und wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du gerne zurück zur Kernkraft!? Und wenn Du das mit intelligenter Energieversorgung für die Zukunft meinst, na dann mal los… Bring Dich als Immigrant in der Schweiz mit Deinen Ideen ein, vielleicht hilft’s dort. Hier laufen die letzten noch ein Weilchen, aber es werden sicher keine Neuen mehr gebaut. Tipp: Mach Dich doch einfach mal schlau, warum Frankreich mit seiner Leichtwasser Flotte so ihre Problemchen haben. Dann informiere Dich noch über den Druckwasserreaktor EPR, das französische Prestige Projekt, welcher eigentlich 2012 ans Netz gehen sollte, vor Corona wurde dann mal 2023 angepeilt vielleicht wird 2025 oder auch nie. Die Kosten sind statt einem niedrigen einstelligen Milliardenbetrag jetzt schon deutlich im 2-telligen angelangt. Eine runde 10-er Potenz wird’s dann schon noch werden. Sowas rechnet man natürlich nicht in die Stromgestehungskosten mit rein! Übrigens der EPR ist ein Markenname einer Baureihe der 3-ten Generation AKW’s. Gedacht und entwickelt für die ganzen europäischen Ländern. Von dieser Baureihe wurden exakt 2 in China in Betrieb genommen. Leider mussten beide inzwischen, wegen Verschleißerscheinungen im Rektor… Weiterlesen »

Peter

Conny, ich möchte noch ergänzen, dass die Atommüll Entsorgungsproblematik auch noch nicht gelöst ist, ergo kann man diese Kosten auch nicht einpreisen. Das gibt noch eine spannende Überraschung mit „strahlenden“ Zahlen…

inveto

Fraunhofer ist wohl gemeint

Conny

👍

joe

Conny, mach dich nicht lächerlich, jetzt kommst du in einem Forum wo man schnell mal was runterschreibt mit Rechtschreibkorrekturen. Danke, ohne dich wäre ich dumm geblieben. Ich will dich von gar nichts überzeugen, sondern fordere einfach mehr Rationalität. Nehmen wir an es gäbe 100 tausend Tonnen Atommüll und bis es eine bessere Alternative zu AKWs gibt kommen noch mal 50 tausend dazu! Das Problem bleibt gleich. Wenn du für 100 tausend Tonnen einen Entsorgungsplatz findest, findest Du auch einen für insgesamt 150 Tausend, wenn Du keinen findest, ändert sich auch nichts. Ich will keine AKWs weil ich AKWs liebe, sondern als Zwischenlösung, weil ich das Klima retten will. Braunkohle ist nicht die Lösung. Energiesparen und kleinere Brötchen backen auch nicht und zwar aus einem einfachen Grund, der Chinese oder der Inder der endlich Geld verdient, der will jetzt auch Wohlstand haben, der will nicht sparen, der will nicht nicht mehr fliegen etc., nur wenn wir diesen 3Mrd Menschen zeigen Öko ist cool, mit Öko lebst du viel besser, nur dann wird uns der Rest der Welt folgen. Dieser ganze Pessimismus (Generation Z – ich lach mich schlapp, dass haben in der Vergangenheit schon manche gedacht, dass die Welt untergeht), diese… Weiterlesen »

Conny

Habe gerade Dein Kommentar gelesen… Keine Rechtschreibkorrektur sondern Fachbegriff. Freut mich das Du was gelernt hast. Ist Dir beim Gegenlesen Deines Post’s nicht einmal aufgefallen dass Du kein einziges belastbares Faktum für einen wirklichen gangbaren Lösungsweg aufgezeichnet hast!? Populismus Geschimpfe und Irrationale Wünsche… Aber ich möchte Dich bei einzelnen wenigen Punkten Deines Wunsches faktisch unterstützen. Zum Atommüll Hab ich bisher nie was geschrieben weil es da nicht viel zu schreiben gibt. Da gibt es aktuell NULL Komma NULL Lösungen! Ob 100 oder 150 tausend Tonnen ist Dir egal… Du differenzierst da nicht mal… Und das ohne jegliche Risikoabschätzung… Ich versuchs mal umgekehrt… In meinem liebsten Hobby, als auch in meinen beruflichen Tätigkeiten, hab ich immer zum anvisierten Plan A einen Plan B … Denn der sichert im Worste Case das verhindern eines Unfalls/Überleben oder den Projekterfolg. Das was Du schreibst ist mit 200km/h im Nebel auf der Autobahn! Und in solch einem Falle schlägt Murphys Gesetz “Anything that can go wrong will go wrong.” gnadenlos zu! Dann mal ein kleiner winziger Ausschnitt zu unserem Atommüll… Aktuell haben wir ca. knapp unter 10t hoch reines waffenfähiges Plutonium 239 angesammelt. Weiterhin gehört das zu den giftigsten Stoffen auf der Welt. Das entsteht… Weiterlesen »

Conny

sorry vertippt, da fehlt eine „0“ => „… 100t hoch reines waffenfähiges Plutonium …“

Thomas Müller

Völlig richtig joe. Interessanterweise kleben sich weder bei uns noch in China wegen dieses chinesischen Verhaltens die Protestler auf der Strasse fest. Letztendlich ist es also auch kein Wunder, dass die Schere der Industriekosten in Europa, speziell Deutschland, und China immer weiter aufgeht. Allerdings halte ich die Preissteigerungen einiger japanischer Unternehmen für Drittbrettfahrerei, denn so massiv wie die die UVPs anheben sind deren Kosten bestimmt nicht gestiegen. Es liegt aber an jedem selbst, ob er das aktuell mitmacht und sich ausnehmen lässt.

Markus B.

Ich stimme Dir in einigen Punkten zu, sehe das aber etwas differenzierter. Ich wag mal folgende Prognose: Die Kostensteigerungen sind leider unausweichlich. Ebenfalls der Rückgang zahlungskräftiger Kunden. Und das Smartphone frisst das Massensegment von unten auf. Damit wird sich die Branche vom „Massenmarkt“ in Richtung „Premium-Segment“ verschieben. Die Hersteller werden sich zunehmend auf teure und hochwertige Kameras konzentrieren bei sinkender Stückzahl und steigenden Preisen. Dadurch wird aber auch das Angebot an Herstellern und Kameras sicherlich deutlich zurückgehen. Marken, die nichts Innovatives bieten bzw. die eine „Nische“ bedienen (wie z.B Leica als Luxushersteller), werden über kurz oder lang verschwinden oder werden geschluckt. Eng wird es hier für OM. Und Panasonic wird den Fotomarkt sicher auch irgendwann aufgeben. Und wie lang Pentax noch überlebt ist zumindest fragwürdig. Die grossen drei werden nur durch hochpreisige und technisch aktuelle Produktesortimente überleben (Canon, Sony, Nikon). Fuji steht irgendwo zwischen den grossen drei und Leica. Die Firma muss sich neu orientieren. Sie müssen sich überlegen, ob sie mehr auf Retro, Luxus, Exklusivität setzen oder lieber mit den grossen Drei konkurrieren. Hier ist mir die Strategie noch nicht ganz klar. Mit etwas Abstand betrachtet finde ich die Entwicklung eigentlich nicht so schlimm. Eine Schrumpfung des Marktes und… Weiterlesen »

Mirko

Hallo Mark, schöne Sache das Du uns einen Bereich zu Verfügung stellst wo auch mal abseits der Fotografie diskutiert werden darf. Ich hoffe natürlich für Dich/Euch das dieser Bereich wirklich unsichtbar bleibt, gibt genügend Fälle wo die SocialMedia Zensur (inkl Google) zugeschlagen hat und so manch einen Journalisten Steine in den Weg gelegt haben.

Kleinert

na, dann versuche ich Hier eine Ansicht zur Debatte zu stellen, die an die direkte E-Mail Andresse unbeantwortet blieb. Sofern ein demokratisch ausgerichteter Austausch stattfinden soll, sind auch Kommentar Löschungen, Grund und Wiederspruch transparent zu gestalten. Der Hinweis, bei Photografix handelt es sich um eine persönliche, privat ausgerichtete Seite ist indiskutabel. Die „unter Umständen“ müssen von Fall zu Fall, auch wenn dies mit viel Arbeit verbunden ist jeweils nachvollziehbar sein. Eine öffentliche Seite wie die von Photografix darf keine „Spielwiese“ der oder des Herausgebers sein. Es steht außer Frage, wenn verunglimpfende Kommentare abgegeben werden, diese nichts in der öffentlichen Auseinandersetzung zu suchen haben. Es ist jedoch unabdingbar, sich die Mühe zu machen, diese Kommentare Inhaltlich auf das Fehlverhalten darzustellen.

Joschuar

ABSOLUT VERSTÄNDLICH 😉

Joschuar

Na ich denke mal, dass Du keine Internetseite betreibst und an den Gutmenschen glaubst und es für demokratische Grundlage hällst Deine Meinung kund zu tun ?!? ALLES erstmal richtig und Dein Recht, nur die REALITÄT hat sich geändert und Mark hat EBENSO sein RECHT sich vor dieser ZENSUR durch die Medien zu schützen und sei es die Kommentare zu löschen !! Ich sehe es so als wenn jemand sein Grundstück betritt und meint seine Recht zu wahren durch Politische Demostration 😉 Nicht jeder hat den gleichen Humor oder die gleiche Meinung, das die Medien aber genau dies NUTZEN um Stimmung oder SCHEINBARE politische Korreknis zu machen, sagt schon alles 😉

Kleinert

Richtig ist, das ich keine Internetseite betreibe. Ansonsten kann ich dem Kommentar nicht folgen; inhaltlich nicht verstehen. „Gutmenschen“ – welche Maßstäbe sollen da angelegt werden? Eine Meinung/Ansicht wieder zu spiegeln ist ein demokratisches Recht und hat nichts mit Glauben zu tun. Die angegebene Zensur erfolgt hier nicht an den Medien sondern an den Lesern. Selbstredend hat ein Internetseiten Autor (gdF. auch der Betreiber / wichtiger Unterschied ) das Recht, sogar die Verpflichtung Kommentare zu streichen, die den allg. anerkannten Maßstäben des guten Umgangs wieder sprechen. Das Problem bei den hier angesprochenen Kommentarrichtlinien ist das Verallgemeinende. Ich habe als Außen stehender keine Möglichkeit, Tendenzverschiebungen nachzuvollziehen. Das sog. virtuelle Hausrecht ist rechtlich betrachtet ein kompliziertes Unterfangen; Anspruch auf die Veröffentlichung von Kommentaren gibt es eindeutig und zurecht – nicht. Der Hinweis von Mark Göpferich hier nicht hauptberuflich zu arbeiten erscheint mir hingegen nicht tragfähig. Ich erwarte, wenn jemand sagt/schreibt er sei Fotograf (um im Themenbereich zu bleiben) Er/Sie sein Handwerk auch grundlegend erlernt hat. Bedauerlicherweise ist die Berufsbezeichnung des Fotografen/in nicht geschützt. Um bei meiner Kritik zu bleiben. Fragwürdige Kommentare sollten in den entscheidenden Stellen geschwärzt und entsprechend kommentiert sein. Nun – dauerhafte Mangelware an Zeit – Entweder Richtig oder Garnicht. …… Weiterlesen »

Kleinert

mit dem Hinweis auf die Berufsbezeichnung ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich habe hier einen losgelösten Gedanken in Verbindung mit M.Göpferich gebracht. Sollte jedoch ein Fallbeispiel für fragwürdige Angaben sein. Hat also rein gar nichts mit M. Göpferich zu tun.
Forderungen – Nein . Spielraum für Verbesserungen – ja.

Thomas Müller

Kleiner Tipp, schreibe doch mal im Der Spiegel Forum Kommentare in einem nicht passenden Thread oder einfach OT, ein Forum des vermutlich grössten privatrechtlichen politischen Magazin Deutschlands. Dort werden Deine Kommentare je nach Gusto der Moderation erst gar nicht veröffentlicht oder nachträglich völlig kommentarlos und ohne jegliche erkennbare Spur, dass Dein Kommentar überhaupt mal vorhanden war, einfach gelöscht. Nichts mit Schwärzung oder sogar Kommentierung der Löschung. Mark ist im Vergleich dazu viel liberaler mit diesem Thema und das, obwohl er die Seite nebenberuflich betreibt und obwohl es sich um eine Fachseite und keine allgemeine Seite handelt. Und nein, das virtuelle Hausrecht ist kein kompliziertes Unterfangen, es ist völlig simpel und geht so: Der Seitenbetreiber entscheidet was veröffentlicht wird oder veröffentlicht bleibt und niemand hat ein Recht auf die Veröffentlichung seiner Posts.

Joschuar

SO SEHE ICH ES AUCH 😉

Ingo

Andersherum wird ein Schuh draus. Mark Stelle Regeln auf der demokratischen Grundlage für sein Forum auf. Hältst du dich nicht dran, wird dein Kommentar gelöscht.
Und du wirst erstaunt sein, das passiert auch anderswo.
Wenn du deine Meinung so stark unterdrückt siehst, ernst gemeint, dann kannst du gerne ein eigenes Forum anbieten und Moderieren.
Oder du kommentierst nur noch unter den Öffentlich-Rechtlichen Medien. ich schicke dir gerne die Links.
Aber nun mach Mark nicht sein Forum mit solchen Kommentaren madig. Du schadest und allen und hilfst niemandem damit.
Können wir uns jetzt wieder über die Fotografie unterhalten? Das ist bei weitem spannender und ergiebiger.

Kleinert

Wenn man meine Hinweise als „madig“ machen versteht hat man einen demokratischen Diskurs leider nicht verstanden.

Thomas Müller

Nach meinem Eindruck hast Du eher nicht verstanden, dass ein demokratischer Diskurs auch umfasst, Dir die Meinung zu sagen, weil Du offensichtlich die Regeln und Hintergründe dieser Seite nicht verstanden hast.

joe

Danke Thomas, vielen Dank!!!

Ingo

Ich zitiere mal: „Entweder Richtig oder Garnicht“, „sind auch Kommentar Löschungen, Grund und Wiederspruch transparent zu gestalten“ (ziemlich arrogante und fordernde Formulierung), „privat ausgerichtete Seite ist indiskutabel. Die “unter Umständen” müssen von Fall zu Fall, auch wenn dies mit viel Arbeit verbunden ist jeweils nachvollziehbar sein“.
Also, ich sehe hier Ansprüche, Forderungen und Formulierungen, als wenn du hier für irgendetwas bezahlst und auf irgendetwas ein verbrieftes Recht auf die Gestaltung dieser Seite hast. Hast du aber nicht.
Wenn das nicht madig machen ist, was willst du denn damit sonst erreichen? Wir wollen hier nicht über hypothetische demokratische Diskurse sprechen, sondern über Kameras und Fotografie. Wirklich, ich verstehe nicht, was das soll. Thomas Müller hat vollkommen recht, du hast wirklich nicht die Hintergründe dieser Seite verstanden.

Mirko

so lange ihr hier nicht die ganz heiklen Themen“
…ich kann dafür nicht garantieren, haue ja selbst mal gerne in die Tasten 😂

Ingo

Gibt’s auch Kekse?
Klasse Idee, ich denke, das wird die Artikel auch etwas entspannen. Und mann kann dann auch mal Neuigkeiten diskutieren, zu denen noch kein Artikel erschienen ist. Vielleicht auch mal weniger technisch über Erfahrungen mit den verschiedenen Möglichkeiten (Landschaft, Porträt. Action) reden.

Mirko

Hallo Ingo, ich antworte Dir mal hier, finde ich passender 😉 „Du meinst also eine Vollformat DSLM mit M-Bajonett? Ich denke, das wäre das einzige Bajonett, für das keine Lizenzgebühren anfallen würde. Ich glaube aber nicht, daß der Markt für eine DSLM ohne Autofokus groß genug wäre. Minolta hatte ja auch die Leica CL vorher gebaut und ich glaube auch die R3. Was die späteren R-Modell betrifft, weiß ich es nicht. Aber Minolta war seinerzeit enger mit Leica verknüpft als heute Panasonic. Aber eine bezahlbare Messsucherkamera ist ja schon seit langem ein Thema, und gerne auch digital. Aber abgesehen von Zeiss mit seinen analogen Kameras und Epson mal mit einer sehr teuren digitalen wüsste ich nicht, wer das bisher versucht hat. Und natürlich Zenit M, lief aber sogar bei Leica neben dem Typ 240 in der Produktion, soweit ich weiß. Alles aber sicher nicht günstig.“ …wenn ich mich richtig erinnere war die CL eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Leica/Minolta welche Leica dann offiziell eingestellt hat (vermutlich wegen der Kannibalisierung der M) Ein paar Jahre später brachte dann Minolta noch mal eine CL auf dem Markt. Natürlich gab es auch eine Zusammenarbeit bei der „R“ Aber ja so etwas in Richtung DIGITAL würde… Weiterlesen »

Ingo

Wobei ich die Zenit M meinte. Die ist ja mit einem M 1/35 geliefert worden.
Also, wenn Firmen wie Viltrox die Mittel hätten, eine solche Kamera zu entwickeln und das für sagen wir mal unter 2000 Euro anzubieten wäre das natürlich klasse. Aber einen echten Messsucher zu entwickeln schein wirklich nicht einfach zu sein und est eben schon teurer als ein Stück Elektronik.
Und dann wäre es richtig Mutig, eine Monochrom neben der Farbkamera herzustellen. Ich glaube, die würde schon viele Liebhaber finden.

Joschuar

Kekse sind immer gut, vorallem die, die das Denken voran bringen 😉

Ingo

Ui, die kenne ich noch gar nicht. Ich finde die eher gut, die die Gemütlichkeit voranbringen.
Denken und ich, naja, die Kameras haben ja auch die Einstellung „P“ für Profi. Das hilft mir immer enorm weiter beim nicht-denken und ist ungeheuer entspannend.

Joschuar

LOL

lichtbetrieb

Ich hatte letztens noch dran gedacht, ob es sogar hier mal eine Art live treffen geben könnte. Das würde ich total spannend finden und ich wäre gerne dabei. Ich bin übrigens aus Braunschweig. Ich würde es richtig cool finden, wenn einige von euch hier in der Nähe wohnen.
VG
Nils

Mirko

leider aus München aber im FujiForum fand so etwas auch mal statt und seitdem treffen wir uns in regelmäßigen Abstand. Schön die Leute aus dem Netz auch mal in natura zu treffen

Ingo

Ja, würde sicher Spaß machen. Aber von der Nähe Bremen ist es schon ein Stück zu fahren nach Braunschweig, besonders wenn man dann noch den Umweg über München fahren will ;-).

joe

Aus Basel, ist leider auch nicht gerade um die Ecke! Übrigens möchte ich mich – und das sollten wir eigentlich alle – beiI Mark bedanken, was er hier für uns macht finde ich wirklich super! Das gibt es sonst im Netzt nirgends!

Berlinus

Stimmt, kann ich zustimmen

Joschuar

dito

Cat

Hallo Mark ist vielleicht einen Versuch wert. Allerdings gibt es Menschen die bleiben gerne beim Thema und andere die schweifen immer ab. Und es gibt Themen, da ergibt sich ein Abschweifen automatisch – zumindest ins technische. Da redet man unter einer Nikon Kamera/Objektiv plötzlich über die Sony/Canon etc Mitbewerber und Stärken und Schwächen – das ergibt sich einfach und ist für manchen vielleicht wertvoll – das sollte auch weiterhin so sein. Ein anderes Problem ist vor allem auch – vieles lässt sich nicht kurz mit Schlagworten äußern, das habe ich anfangs gemacht, es führt nur zu missdeutungen – daher ist es eben doch wichtig genauer zu erklären was man meint. Der Versuch etwas von mehreren Seiten zu betrachten ist einfach wichtig. Es ist nur weniger hilfreich, wenn über ausländische Währungen/Preise, Partner, oder noch schlimmer, immer die selben Lobhudeleien einer einzigen Marke geschrieben wird. Und wenn – bin ich für eine klare Positionierung unter jedem Schreiber, mit was man fotografiert (vielleicht warum) und was man schon hatte. So ist es verflixt aufwendig auseinander zu halten, wem man mit welcher Markenäußerung auf’s Füßchen tritt. Eine längere Fehlerkorrekturmöglichkeit wäre auch wichtig. Und wenn du endlich Foto-Beiträge erlauben würdest, wäre alles viel klarer und… Weiterlesen »

Ingo

Gib aber auch eine Menge Themen, über die noch kein Artikel geschrieben wurde und über die man mal reden möchte.
Was die Kameramarken betrifft, ist doch wirklich nicht wichtig, oder? Die meisten schreiben doch eh über ihre Marke. Und wer Unsinn schreiben will, tut es sowieso und wird ja hoffentlich von den anderen richtiggestellt. Ich interessiere mich auch immer für andere Marken und hab da manchmal auch eine Meinung drüber. Dazu muß ich ja nicht gleich eine neue Kamera kaufen, bin ja kein Blogger oder YouTuber oder Influencer oder so.

Cat

Mark,
Ich meinte, das ich und sicher viele andere auch mit einem Foto belegen könnten, was sie schreiben.

Alfred Proksch

Servus Mark Göpferich

vorab – ich finde das Photografix Magazin so wie es ist echt in Ordnung. Selbst wenn manchmal ein klein wenig „neben der Spur“ geschrieben wird ist das für mich OK.

Die „Gefahren“ wie Vereinsmeierei oder Auswertung persönlicher Äußerungen durch Außenstehende wird in einem photografix-stammtisch-1/# um ein vielfaches größer weil jeder Foren Benutzer dabei mehr von sich preisgibt als er annimmt.

Wer sich mit seinen Werken der Öffentlichkeit präsentieren möchte findet unendlich viele Möglichkeiten das zu tun.

Seriöse Bildagenturen – wem sie gehören – erzielbare Honorare – fände ich einen Artikel bei Photografix wert – alleine schon weil so mancher Hobbyist erstklassige Ergebnisse auf seiner Festplatte/Cloud verschimmeln lässt statt sich für seine Leidenschaft einige zusätzliche Euros zu verdienen.

Noch einen für euch mühsamen Vorschlag hätte ich: Interviews mit verantwortlichen namhaften Persönlichkeiten aus der Bilder Branche! Das könnte z.B. ein Geschäftsführer einer Handelskette, eines Großlabors, oder meinetwegen ein Foto Galerie Betreiber sein.

Alfred Proksch

Danke – da freue ich mich drauf.

Stefan Grundschuh

Im Prinzip ist es wie alles im Leben eigentlich durch EIGENVERANTWORTUNG“ leicht für sich und auch ANDERE

Thomas Müller

Mark, ich finde es super, dass Du Deiner Ankündigung auch schnell Taten hast folgen lassen und diese virtuelle Plauderecke für uns eingerichtet hast!!! Nach den ersten 56 Kommentaren nach zwei oder drei Tagen der Existenz dieser Plauderecke ist mir aber die Frage gekommen, wie wird dieser Strang nach ein oder zwei Jahren aussehen? Wieviele tausend Kommentare wird es dann hier geben und wie soll man sich darin dann noch zurechtfinden? Hast Du eventuell Pläne für eine Suchfunktion, vielleicht nach Datum oder aber für zusätzliche Sortierungen der Kommentare, ausser „älteste“ und „neueste“? Vielleicht könnte man vorsehen, dass derjenige, der ein neues Thema beginnt auch eine Art Überschrift für seinen Beitrag und alle Reaktionen darauf verfassen kann. Schon dies könnte die Übersichtlichkeit und damit die Auffindbarkeit des Themas vereinfachen.

Thomas Müller

Ups, Mark, hab´s wohl überlesen und eben erst bemerkt, dass die Antwort auf meine Frage bereits existiert. Du wirst also nach einer gewissen Länge eines Stammtisch-Strangs einfach einen neuen eröffnen. Gut, so einfach kann man das Problem natürlich auch lösen 😆.

Thomas Müller

Hallo Mark, klar, mit Deinem Vorschlag wird das gleiche Ergebnis mit viel weniger Aufwand für Dich erreicht. Wenn dies allgemeine Zustimmung findet könnte man auf diese Weise vorgehen und für jeden sofort erkennbar ein neues Thema eröffnen. Man muss sich nicht den ganzen Kommentar durchlesen, um zu erkennen, um was es dem Kommentator geht. Das vereinfacht bereits die Navigation durch den Stammtisch-Strang.

Rolf Carl

Echt cool, diese neue Plauderecke, auch das Timing ist perfekt vor einer neuen Arbeitswoche. Aber was heisst hier Arbeit, so wie sich das Wetter präsentiert, gibt’s vermutlich wieder nicht viel Rares zu knipsen nächste Woche. Ist wohl wieder zum x-ten Mal Computerarbeit wie Fotos sortieren, Website nochmals checken, Müll aussortieren usw. angesagt. Naja, kann eigentlich nur noch besser werden. Aber endlich kann man hier ohne drohendes Damoklesschwert wichtige Themen diskutieren, wie z.B. über Luxusuhren oder vielversprechende Börsenengagements angesichts der grassierenden Teuerung, die einem die hohen Cash-Bestände regelrecht wegfrisst. Gut, Sportwagen wäre auch noch was, kann ich leider nicht mehr mitreden, da ich meinen Lancer Evo 10 nach meiner Frühpensionierung verkauft habe, weil ich festgestellt habe, dass ich es plötzlich nicht mehr eilig habe. Habe dadurch natürlich auch einiges sparen können, denn bei jedem Rädersatz wurden wieder 12’000 Fr. fällig und ein Liter Öl kostete jeweils 25 CHF! Krass, oder? Da muss man schon richtig suchen gehen, um ein Olivenöl zu diesem Preis zu finden. Aber ich will ja nicht jammern, es ging ja auch was, wenn man mal kurz das Gaspedal antippte, und der Sound ist ja sowieso kaum zu toppen. Dann bin ich ja mal gespannt, wie sich das… Weiterlesen »

Rawbert

Angekündigt und umgesetzt. Vielen Dank an Mark!

J.Friedrich

[Hinweis der Redaktion: Diese Diskussion war ursprünglich unter https://www.photografix-magazin.de/canon-rf-geruechte-zu-24-105mm-f-2-8l-is-aufgetaucht/ zu finden.]

Genial! Es könnte eine „Eierlegende Wollmilchsau“ werden – Event, Demo, Hochzeit, flexible Menschenfotos/Porträt, Konzertfotografie und für „Immerdrauf“.

Sicher werden da 2,8-3,2K€ fällig.

Wenn, dann MUSS es bis 120mm reichen um sich vom L IS 24-70mm, L 28-70mm und L IS 24-105mm abzugrenzen.

Manchmal geht nur ein Body – da wäre es natürlich der Hammer.

Das Gewicht wird mit 2,8er noch deutlich unter dem unstabilisierten 28-70 1500g Mega-Oschi mit seiner 95er-„Frontscheibe“ liegen.

Mein Tipp: max. 1200g (denn mein 2.8 24-70 hat 900g, mein 2.8/70-200 hat 1070g) – ich denke max. 1200-1300g wären realistisch.

Wer eine R5 plus so ein „Ding“ hat, der ist sicher für 90% aller Fälle und bis Crop 200mm sehr gut aufgestellt – damit sind dann fast alle „normalen“ Arbeiten abzuliefern.

Rolf Carl

Ein klarer Fall für dich, sofort bestellen! Lieferung vermutlich 24 oder 25, also noch in der Garantiezeit. Herz, was willst du mehr …

J.Friedrich

👍 Rolf Carl, ja dass mache ich glatt, habe aktuell den Vorteil mit meinen 2470 u 70200, dass ich (diesmal) warten kann – wenn es denn überhaupt gebaut wird 😉 (Den 135er Fehler mache ich nicht nochmal 😢) Neija, wobei, dass Geld ist bei einem deutschen Händler ja sicherer als auf dubiosen schweizer Konten, es sei denn man handelt mit Blutdiamanten, Tabak, Erdöl, Vitaminpillen oder Palmfett, dann empfiehlt sich natürlich das eidgenössische Genf 😉

Peter

Täusche Dich nicht. Deine Liste ist mehr als unvollständig: die Schweiz ist die grösste Rohstoffdrehscheibe der Welt. Und falls Du ein russischer, oder sonstige Oligarch oder Diktator bist: keine Panik, dann ist dein Geld auf der CS nicht verloren, dafür sorgt jetzt die UBS und der CH Staat. Wir kleinen Steuerzahler-Würstchen sorgen für die Bankgarantie…

BTW: ich fände so eine Linse auch verdammt interessant.

Rolf Carl

Naja, wer soll sonst die Rohstoffdrehscheibe sein? Fällt mir nur die Schweiz ein: neutral, kompetent und solide. Dass mal eine Bank hopps geht, gibt es auch in den USA, da sind es ja gleich 3 aus Mal. Die Gelder der unerwünschten Russen sind übrigens blockiert, die können nur noch zusehen, wie ihr Geld sich in Luft auflöst. Und wir Schweizer Steuerzahler sorgen für gar nichts, die UBS übernimmt die CS und die Gelder der SNB sind lediglich Kredite, da sind auch Zinsen fällig, also wie bei der UBS 2008. Da schaute für die Schweizer sogar ein Gewinn heraus.

Geprellt sind nur die Obligationäre und die Aktionäre. Aber wenn ich so lese, dass einige ausschliesslich in CS-Aktien investiert haben, muss ich einfach nur den Kopf schütteln. Selber schuld, man sollte die Eier niemals in einen Korb legen.

Peter

Ähm, ein Bruchteil der russischen Gelder sind blockiert, so ca. 5-10% je nach Zeitung/Experte/Institution und wir Steuerzahler dürfen dank des CS/UBS Stunts wahrscheinlich noch länger auf Nationalbank Gewinnausschüttungen warten, ergo kostet es uns auch und dann gehen wir noch die 9Mia Wette ein (Risikogarantie des Staates) und sollte es die USB dereinst auch verblasen, werden wir ein Problem haben, das zweimal so gross ist wie das jährliche CH Bruttosozialprodukt.
Also alles Wohlgefallen…

Peter

Oh, ich vergass: um weitere Vertrauen aufzubauen, wurde heute auch noch bekannt, dass bei der CH Kreditkartenfirma Viseca über 1 1/2 Jahre lang die Kreditkartenabrechnungen zehntausender Geschäftskunden im Internet einsehbar waren, wenn man wusste wie.
Btw: Viseca hielt es nicht für nötig, die Kunden über dieses kleine Malheur zu informieren…

Rolf Carl

Nach der Übernahme durch die UBS ist das Ausfallrisiko des Bundes bei praktisch Null, vorerst. Mit den Garantien geht es nur darum, die Liquidität der beiden Banken vorübergehend zu sichern in Form von Darlehen, die dann mit Zins zurückbezahlt werden müssen. War schon 2008 so, als die UBS gerettet werden musste. Dabei haben für den Bund sogar Gewinne resultiert.

Die UBS wird sich sowieso verkleinern; Kunden werden der Bank den Rücken zukehren, Risikogeschäfte (Private Banking) werden zurückgefahren und Doppelspurigkeiten beseitigt. Das wird halt leider Tausende den Job kosten. Und dann wollen wir mal schauen, wie lange es diesmal geht bis zum nächsten Skandal. Normalerweise ist das alle 10 bis 15 Jahre der Fall.

J.Friedrich

Du sagst es – Dies habe ich etwas verklausuliert damit sagen wollen. Bis zu 2/3 des Welthandels oben genannter „feiner“ Produkte und vieler weiterer Schweinereien laufen über ein „neutrales – ich hab nix damit zu tun“ Land, welches seine Banken mit blutgetränktem Geld seit 100 Jahren etabliert hat – interessiert nur keinen der „feinen, neutralen iCH-Leute“. Neija, ist ein anderes Thema. Ende 😉

Rolf Carl

Übrigens waren sehr viele reiche deutsche Bürger froh, dass sie über Jahrzehnte ihr Geld in der Schweiz vor den Steuerbehörden verstecken konnten.

Peter

Nur der fairnesshalber: DE hat da die letzten Jahrzehnte auch munter davon profittiert.😉

joe

Peter, würde die Bank nicht gerettet, hätten hunderttausende von Schweizern ihr Geld verloren und zehntausende aus dem Ausland. Dazu wäre der Bankenplatz Schweiz am Ende gewesen, Niemand hätte mehr sein Geld in die Schweiz gebracht. Der Wohlstand wäre damit auf das Niveau von Deutschland oder gar Polens gesunken. Willst Du das wirklich?

Peter

Joe, ich glaube dies hier ist das falsche Forum, aber nur kurz: CS musste aus Big to fail Gründen gerettet werden. Seit 2008 wiederholt man mantramässig, das dies nicht mehr passieren dürfe und man alles dafür tue. ( gleichzeitig wollte man kein Trennbankensystem). Und jetzt ist es also doch wieder eingetreten (ojeh, wer konnte das bloss ahnen…….) und man musste die Gesetze per Notrecht pulverisieren, weil man sich nicht getraute die Prozeduren, laut BTF Gesetz anzuwenden. War also alles nur heisse Luft. Nein, nur lauwarme Luft.
Aber hey, ich bin sicher, jetzt passen dann alle auf, bei der neu entstehenden Monsterbank. Ganz sicher, denn es darf nie mehr passieren. Wir Politiker sind nämlich alle ganz fest empört und sehen das gaaanz bestimmt nach den Wahlen im Herbst immer noch gleich…

joe

Peter, ich bin ja voll deiner Meinung, aber willst Du, dass die Falschen dafür bezahlen? Und solange GB und USA nicht mitmachen mit strengeren Regulierungen wird es schwierig für andere Bankenplätze diese Dinge verlustfrei durchzusetzten.

Marcello

glaube nicht dass hunderttausende von Schweizern mehr als 100’000 Franken (die vom Staat garantiert sind) auf der CS liegen haben.

joe

Doch! Du unterschätzt die Schweizer, alleine in Basel gibt es mehr als 5’000 Millionäre! Dazu gab es über 100’000 Kleinaktionäre die CS Aktien besitzen und die jetzt grosse Teile ihres Vermögens abschreiben müssen, das sie fürs Alter gespart haben.

Rolf Carl

joe, ich habe mit Leuten, die grosse Positionen CS-Aktien halten und die fürs Alter gespart wurden, absolut kein Mitleid. Man investiert nur Summen in eine einzelne Aktie, bei denen Totalverlust kein Problem ist, wie bei dir z.B. Wer sich nur ein bisschen um seine Investitionen kümmert, weiss, dass Diversifikation das A und O einer jeder Anlage ist. Bei einem ETF SPI beläuft sich der Verlust beispielsweise im Promillebereich.

Mehr Leid tun mir da schon die Obligationäre. Obwohl sie in einem Konkursfall über den Aktionären rangiert sind, gehen sie komplett leer aus, währenddem die Aktionäre wenigstens noch ein paar Rappen oder ein paar UBS Aktien kriegen.

Rolf Carl

Da bin ich mir ganz sicher, dass es massiv mehr als hunderttausend Schweizer sind, die mehr als 100’000 Fr. auf Konten haben. Ich betone Konten deshalb, weil man immer nur jeweils den geschützten Betrag bei der selben Bank haben sollte, das Vermögen also auf mehrere Banken verteilt, um solche Verluste zu vermeiden.

Es gibt aber auch Banken, bei denen ein Totalverlust ganz oder nahezu ausgeschlossen ist. Mehrere Schweizer Kantonalbanken haben eine Staatsgarantie über das ganze Vermögen. Ebenfalls bombensicher ist die Migros Bank, da steht einer der beiden grössten Detailhändler dahinter. Das Bankgeschäft wird hauptsächlich in der Schweiz betrieben und ist sehr konservativ. Das heisst, Private Banking wie die beiden internationalen Banken CS und UBS ist bei der Migros Bank kein Thema.

Rolf Carl

Tja, man muss hat schauen, welcher Bank man sein Geld anvertraut. Die beiden Grossbanken CS und UBS wechseln sich schon seit Jahrzehnten mit einem Skandal nach dem anderen ab. Die haben von mir noch keinen einzigen Rappen gesehen und werden es auch in Zukunft nicht.

Also ob dein Geld bei einem deutschen Händler sicherer ist, bezweifle ich mal. Vermutlich hat der auch ein Konto bei der CS. Die hat übrigens mit der Schweiz nicht mehr viel zu tun, ist ja sozusagen in arabischer Hand, und die Scheiche haben natürlich auch eine Villa am Genfersee, sollte ja eigentlich klar sein. Mit Sachwerten wie Blutdiamanten, Erdöl und Palmfett ist man natürlich auf der sicheren Seite, da gebe ich dir recht.

Anscheinend hast du ja aus deiner Bestellung des 135ers gelernt, wobei, ein 24-105 würde ja noch super zum 24-70 passen. Kannst es dir ja noch überlegen. Aber eben, ich an deiner Stelle würde den Händler fragen, bei welcher Bank er sein Konto hat.

J.Friedrich

Nein, das 2,8 24-120 passt nicht zum 2470, aber ich kann dieses dann verkaufen, wenn das 24120 tatsächlich kommt und auch lieferbar wäre – also nicht vor Mitte/Ende 2024 😉

Alfred Proksch

Mein Opa hat in grauer Vorzeit WICHTIGE Sätze gesagt, leider scheinen sie immer noch aktuell zu sein, nämlich das dein Geld nicht mehr dir gehört wenn es auf dem Konto geparkt ist und das die Welt so lange in Ordnung ist wie die Menschen die Zahlen auf dem Schein ernst nehmen und an deren Wert glauben.

Rolf Carl

So ein Quatsch. Das Geld ist auf dem Bankkonto einiges sicherer als in Bar. Stichworte: Diebstahl, Brand, Wasserschäden usw.

Zu beachten ist nur die Höhe der Einlagesicherung. Also mehr als CHF 100’000 (Schweiz) oder 100’000 Euro (Deutschland) sollte man nicht bei einer Bank haben, sondern auf verschiedene verteilen. Das Aktiendepot ist Sondervermögen und fällt nicht in die Konkursmasse, Anleihen oder ähnliche Produkte der betroffenen Bank selber hingegen schon.

Alfred Proksch

Denke daran – vor einigen Jahren in Argentinien kamen die Menschen über Monate gar nicht an ihr Geld, danach war es nur noch einen Bruchteil wert – und in Zypern waren die Abhebungen eine Zeit lang streng limitiert. Erkläre mir doch einmal wie viel „Wert“ NACH (dieser Vorgang dauert Monate) der Einlagensicherung die 100.000 noch Kaufkraft besitzen.

Saniert wird immer auf Kosten der Masse. Gewinne sind personalisiert echte Verluste werden wie man sieht sozialisiert. Wer anderes sagt hat die monetäre Weltgeschichte und deren Folgen nie gelesen.

Diebstahl passiert heute digital vom Konto – gegen Brand und Wasser kann man sich schützen. Quatsch ist wenn man sich von wohlwollender „Propaganda“ einlullen lässt.

Rolf Carl

Die hunderttausend CHF/Euro sind nach diesem Vorgang noch exakt so viel Wert, wie wenn du es unter dem Kopfkissen hast, schon mal darüber nachgedacht?

Nach deiner Theorie müsstest du deine Aktien ja sofort verkaufen und Goldbarren horten. Die Aktien hast du ja sicher auch in einem Bankdepot, oder hast du alle ausdrucken lassen und unters Kopfkissen gelegt? Und deine Mieter müssen wohl immer noch wie vor 100 Jahren Ende des Monats das Geld in bar bringen und im Mietzinsbüchlein quittieren lassen, stimmts?

Und komm mir nicht mit Beispielen wie Argentinien. Von diesen Inflationszahlen sind wir noch sehr weit entfernt und werden wir in naher Zukunft nie erreichen.

Alfred Proksch

Banken haben die Aufgabe die Wirtschaft liquide zu halten, das Monopol Währungen zu drucken haben die Staaten. Wäre so weit nicht schlimm wenn es keine Interessenskonflikte gäbe. Wer mit welchen Interessen agiert ist ein sehr komplexer mit Politik verknüpfter Vorgang.

Was Banken mit dem Geld ihrer Kunden veranstalten wird nur in der Theorie überwacht sonst wären sie nicht des öfteren in Schwierigkeiten. Das Börsengeschehen ist eine komplett andere Veranstaltung die mit Gerüchten der Fotoszene einiges gemein haben, nämlich eine „Wette“ auf die nahe Zukunft.

Was außen vor bleibt und komplett unkontrolliert wuchert sind Kapitalgesellschaften jeglicher Art, Stichwort „Schattenbanken“. Die größten davon bewegen Kapital in der Größenordnung des amerikanischen Staatshaushaltes.

Es herrscht immer noch der Glaube vor das die Schweiz der sichere Ort für Geld wäre. Dabei wird vergessen das Währungen nichts anderes als Treu und Glaube sind. Sie sind als Rechnungseinheiten für den Ausgleich von Waren und Dienstleistungen zu sehen.

Rolf Carl

Man muss jetzt schon unterscheiden zwischen regionalen, eher kleineren Banken und den globalen Playern. Die Aufgabe der kleinen Banken ist es vor allem, der Wirtschaft Kredite zu gewähren und Hypotheken auszugeben. Und das machen sie sehr zuverlässig. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Konkurs einer kleineren Bank in der Schweiz 50 Jahre zurück (Thuner Kantonalbank). Es sind die grossen Banken, die mit ihrem aggressiven Private Banking hohe Risiken eingehen und regelmässig ins Straucheln geraten. Die gehören endlich mal streng reguliert, denn es kann nicht sein, dass der Staat jedes Mal zu Hilfe eilt und die Manager, die Millionen abgesahnt haben, ungeschoren davon kommen.

Kapitalgesellschaften und Schattenbanken haben nichts mit seriösem Banking zu tun. Die würde man Konkurs gehen lassen.

Die Schweiz gehört mit einigen anderen Ländern zu den sichersten Orten für das Geld. Ausschlaggebend ist die Stabilität der Länder. Die Schweiz ist übrigens nicht das stabilste Land der Welt. Die Rangliste 2022 präsentiert sich wie folgt: Am stabilsten ist Finnland, dann folgen Norwegen, Island, Neuseeland, Dänemark, Schweiz, Luxemburg usw. In diesen Ländern ist das Geld gut aufgehoben, besser als im Rest der Welt.

Leonhard

Da wage ich nun mal zu widersprechen. Habe heute gerade den hilflosen Versuch so einer Kleinbank bekommen, mich quasi anzupumpen, ich darf mir jetzt weitere Geschäftsanteile kaufen, früher gabs für jeden nur einen Anteil, heute darf der, der dämlich genug ist dort so viele Anteile kaufen wie er Geld verbrennen möchte. Das Problem der kleinen Banken ist, dass die eigentlich kein Geschäftsmodel mehr haben, insbesondere diese Bauernbanken, früher eben für viele Kleinbauern, die sich gegenseitig Kreditwürdigkeit verschafften, heute gibt es Leute, denen würden diese Banken gerne Geld leihen, allerdings könnten diese Leute eher diesen Banken Geld leihen und die, die leihen wollen, denen würde der kluge Wucherer nichts geben, da wird Geschäft einfahren zum Problem. Bei den Großen liegt das Problem eher in der Art, dass da Buben mit den großen Hunden pissen gehen wollen und das Beinchen nicht heben können. Und dann dieses dauernde „rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“, erst schafft man das Privatkundengeschäft ab bzw. lagert es aus, dann will man wieder, kauft sich eine ehemalige staatliche Sparbude mit sehr vielen Kunden bis man merkt, dass man diese „Sparbrotchen“ für die Geschäfte, die man machen möchte, alle nicht brauchen kann. Leider stecken aber alle unter… Weiterlesen »

Rolf Carl

Was gibt es da zu widersprechen? Du sprichst von Problemen betreffend Banken in der Bananenrepublik, in der du wohnst. Ich rede von den sichersten Bankenplätzen der Welt. Aber auch da gibt es schwarze Schafe, momentan in den USA gleich drei.

Es ist jeder selber schuld, der sein Geld einer internationalen Bank anvertraut. Von mir haben CS und UBS noch keinen Rappen gesehen, ich lege mein Geld bei sicheren Banken an.

Leonhard

Ach, lieber Rolf, Glaube kann Berge versetzen, da bei Euch nur Ungläubige leben stehen Eure Berge immer noch. Ein ganz wichtiger Punkt für die Stabilität einer Währung ist die militärische Macht eines Staates, hunderte Milliarden Rüstungsausgaben in den USA sind somit auch eine Investition in die Stabilität des US-Dollar, denn so kann man fast der ganzen Welt erklären, wo die Landeswährung akzeptiert wird, da kommen zur Zeit weltweit recht wenig Gegenargumente, mit was denn auch? Leg mal Dein Geld bei sicheren Banken an, nichts dagegen, nur stellt sich mir die Frage, was Geld denn überhaupt ist? Mein Fazit: Ein Paar Papierstücke, die keinen Wert haben, ausser dem Wert, an den wir glauben, wenn die Menschen nicht mehr an den Wert glauben, dann könnte man sich mit dem Papier noch den Hintern auswischen, wenn das Papier weich genug wäre. Euer Banksystem und seine Geschäftsideen leiden an 2 großen Problemen: Erstens gabs von den USA einen hinter die Löffel, zweitens werden Dienstleister zur Herkunftsverschleierung überflüssig, wenn es in den anderen Staaten keine Sau mehr interessiert, wo die Kohle her kommt, Hauptsache sie kommt überhaupt noch. Ich halte zwar auch Vermögenstransfer in ein Land wie China für eine riesen Eselei, nur, sein Vermögen… Weiterlesen »

Rolf Carl

Die militärische Macht eines Landes hat rein gar nichts mit der Stabilität einer Währung zu tun, sondern es ist die politische Stabilität, und die ist in der Schweiz sehr hoch, einiges höher als z.B. in Deutschland. Oder wieso denkst du, wieso der CHF gegenüber dem Euro jedes Mal zulegt, wenn die EU einen Schnuppen hat?

Von mir aus kannst du deinen Kaffee mit Goldstücken bezahlen, wenn du Papiergeld nicht magst. Das interessiert mich nicht.

Stimmt, sein Vermögen in der EU zu belassen, ist nicht die beste Idee. Dafür gibt es ja die Schweiz. Wem das nicht sympathisch ist, kann auch auf Liechtenstein ausweichen. Wenn dir das immer noch nicht passt, kannst du dein Geld in die USA schicken, die haben eine grosse militärische Macht, um ihre Banken zu verteidigen. Aber Vorsicht, wer hat die Bankenskandale erfunden? Richtig …

Leonhard

Aber natürlich hat die Macht eines Staates nichts mit der Kohle zu tun, deshalb haben ja auch damals so gewisse Leute schon bei der Drohung von Onkel Sam gleich den Schwanz eingezogen und brav Männchen gemacht.

„Nur 100.000 Ucken auf eine Bank“, abenteuerliche These, wie machen dies dann Leute, die das Geld haben, von welchem andere Leute so gerne quatschen? Ein Paar hundert Banken? Und da rede ich bei solchen Leuten nur vom überflüssigen Bargeld, nicht vom Vermögen.

Genau wie Joe von 5.000 Millionären schreibt, was ist damit gemeint? Leute die eine Million Vermögen haben oder welche, die eine Million bar haben oder Einkommensmillionäre?

Bei der CS hat man mit diesem Hütchenspielertrick noch mal die Kurve bekommen, besser gesagt, man geht da bisher davon aus, wie es wird ist die andere Frage.

Erinnert mich an die älteste Bank der Welt in Sienna, die hätten die Saudis auch schon kaufen können, wenn sie dämlich genug gewesen wären, aber irgendwie haben die dann doch gesteckt bekommen, dass es nicht nur die älteste Bank der Welt ist sondern dass da anscheinend auch noch faule Kredite aus der Gründerzeit im Keller modern, so ein Mist aber auch.

Rolf Carl

Wie das die reichen Leute machen? Ganz einfach: Cash auf mehreren Banken, Investitionen in Aktien, Anleihen und Immobilien, selbst benutzte und Anteile an Fonds. Das Geld soll ja arbeiten und nicht auf einem Konto verrotten. Ich glaube du unterschätzst die Schweizer komplett. Auch joe liegt ziemlich daneben. 2022 lebten in der Schweiz 478’900 Millionäre. Da zählt natürlich das gesamte Vermögen inkl. Wertpapieren und Immobilien. Einkommensmillionäre sind es ca. 3000. Das durchschnittliche Vermögen eines Schweizers beträgt übrigens CHF 642’000. Auch das ist ein Spitzenwert weltweit. Nun noch zur CS: Die Bank hat zwar den Hauptsitz in der Schweiz und ist im SMI gelistet, das wars aber auch schon mit der Swissness. Die ausländischen Aktionäre bei der CS sind gegenüber den schweizerischen in der Überzahl. Das gleiche Bild im Verwaltungsrat: mehr Ausländer als Schweizer. Bei der UBS ist es gleich. Von den 240 Banken, die es in der Schweiz gibt, sind es genau 2, die andauernd für negative Schlagzeilen sorgen, nämlich die UBS und die CS. Das hängt insbesondere mit dem aggressiven Investment- und Private Banking zusammen, das von den ausländischen Aktionären (vor allem den Amis) gefordert wird. Die restlichen 238 Banken sind sehr seriös und halten die Risiken überschaubar. Der letzte… Weiterlesen »

Leonhard

Lieber Rolf, macht keinen Sinn hier weiter zu diskutieren, m.M.n. liegt es daran, dass wir eine etwas unterschiedliche Auffassung von „reichen Leuten“ haben. Ich rede von Leuten, die von einem Verwalter eine Frage zu Ländereien in Südamerika bekommen, dies erst für einen besonders dreissten Enkeltrick halten, bis sie dann merken, ist kein Betrugsversuch, sie besitzen da wirklich große Flächen, welche ein Onkel angeschafft hatte, weil er Angst vor Enteignung hatte und es dann irgend wann selber vergessen hatte. Als der Strohmann (den er auch vergessen hatte) verstorben war kam die Sache wieder ans Tageslicht. Nur muss ich hier noch einmal den lieben Dr. Joe in Schutz nehmen, der liebe Joe ist ein ganz helles Köpfchen und viele Leute glauben eben leider Dinge, welche in Büchern stehen, weil diese Leute nicht wahr haben wollen, dass es arme Menschen gibt, die machen nichts falsch, die haben von Geburt die Arschkarte! Wenn ein kleiner Mann Kohle für sein Alter anlegt, dann hat der ein Problem, welches Reiche einfach nie haben, erkläre es mal: Dem kleinen Mann, dem stehen für die Altersvorsorge nur kleine Beträge zur Verfügung, wenn der kein Risiko geht dann hat er am Ende der Ansparzeit die Gewissheit, dass es für… Weiterlesen »

Rolf Carl

Wir diskutieren ja auch gar nicht, ich habe dir nur geholfen, deine rudimentären Kenntnisse betreffend wirtschaftlichen und stabilitätspolitischen Themen etwas zu verbessern. Wenn du meine Texte aufmerksam gelesen hast, bist du jetzt schon etwas schlauer als noch vor ein paar Tagen.

Leonhard

Das ist aber nett von Dir, kannte mal einen, dem haben sie wegen seiner enormen Kenntnisse mal die R-Frage (Rente oder Registratur) gestellt, nicht das mir dies noch passieren würde, obwohl, so käme ich ja auch noch mal zu einer Rente, auch wenn ich nicht wüßte, was ich damit sollte. Leider hatte ich, wie Joe immer schreiben würde „eine schlechte Kinderstube“, da konnte ich wirklich nichts gescheites lernen, auf die Frage „Wie soll ich mich benehmen?“ bekam ich die Antwort: „Du sollst Dich gar nicht benehmen, Du sollst Dich durchsetzen!“ So konnte ich eben nie ein feiner Mann werden, ich armer, als ich wissen wollte, wie man sich anziehen muss und was Eindruck schindet bekam ich folgende Erklärung: „Kauf Dir mal die teuersten Treter, dazu eine schweineteuere Golduhr, geh in eine Metzgerei. Nun nimm ein Würstchen und binde die Uhr drumm herum, dann steck die beiden Wurstenden in die Schlappen und schau was Du hast! Am Ende nichts anderes als zwei leicht eingefettete Treter, eine zu polierende Uhr und drinnen immer noch ein armes Würstchen!“ Aber ich gebe auch Dir gerne mal einen Rat, soll ja jeder was vom Anderen haben: Wenn ich Pädagoge wäre (also vorausgesetzt, man sieht Pädagogik… Weiterlesen »

Rolf Carl

Entschuldigung angenommen, und die Studiengebühren erlasse ich dir.

Cat

Geld ist in hochwertige Premium-Objektiven viel besser aufgehoben als auf irgendeiner Bank und man kann damit arbeiten!
Geld mit Geld verdienen ist dummes Zeug und macht die Welt kaputt – man schafft eben nichts.
Banken sind Teufelswerk – schon immer gewesen!

Leonhard

Was ist denn nun wieder eine „arabische Hand“ und wie hoch sind denn die Anteile „der Araber“, wer immer dies denn auch sein mag?

„Die Scheiche?“ haben eine Villa am Genfer See? Ja und?

Haben die die von den Persern gekauft oder wie sind die daran gekommen? Und haben die die bezahlt (alberne Frage) und wenn ja, wo liegt dann da das Problem?

Schön, wenn die Kredite alle sicher sind, die die UBS jetzt bekommen hat, wie war die Zahl, 100 Milliarden, dürfte sich ungefähr um ca. 5% des Vermögens der Familie Saud handeln, wobei ich das Vermögen jetzt noch konservativ geschätzt habe!

Thema Rohstoffe: Drehscheiben und Kniescheiben kann man wechseln, die Realvorkommen lassen sich eher nicht verschieben, mal so am Rande.

Übrigends, Alfred hat doch recht, wie hat mir mein Alter immer erklärt: „Ein Staat kann gar nichts, ausser Unsummen für den überteuerten Schwellkopf verprassen, weswegen man auf Staatsgarantien pfeifen kann, ausser man meint, der größte aller Schuldenbuckel könne die Sparer retten!“

Rolf Carl

Lieber Leonhard, hast du eigentlich ein Konto bei der CS? Oder wieso interessiert dich das Thema so brennend? Mich betrifft es nicht, also ist es mir schnurzegal, was mit den Banken geschieht. Meine Banken sind sicher.

Vielleicht solltest du dich besser mal um dein Vaterland kümmern, die haben nämlich mehr Probleme als wir in der Schweiz, z.B. die absurd hohe Inflation. Denk doch mal darüber nach, das betrifft dich nämlich ziemlich direkt.

Von Alfred kommt selten etwas vernünftiges, sondern hauptsächlich Zeugs aus dem letzten Jahrhundert.

Leonhard

„Vielleicht solltest du dich besser mal um dein Vaterland kümmern“. Na genau das tue ich doch, lieber Rolf, deswegen meine Frage. Nach meiner Definition ist das Vaterland das Herkunftsland des Vaters, deswegen wollte ich ja wissen, wer dann „die Araber“ sind! Ich habe kein Konto bei der CS, hatte auch keine Papiere, aber Menschen interessieren sich eben auch für Dinge, welche sie nicht haben, der eine für die CS, der andere für z.B. Intelligenz. Von Alfred kommt eigentlich fast nur vernünftiges, jedenfalls nach meiner Definiton von Vernunft, Zeugs aus dem letzten Jahrhundert wird ja nicht falsch, nur weil es aus dem letzten Jahrhundert kommt. Vergiss mal bitte nicht, wir alle sind „Zeugs aus dem letzten Jahrhundert“! Statistiken bringen wenig, wenn man die genaue Erfassungsmethode nicht dazu schreibt, nehmen wir mal den Mittelwert: In einem Dorf am A…. der Welt, da leben 499 Hinterwäldler, die sind alle so arm, dass ihnen genau dieser A…. blutet. Nun kommt ein Neubürger, der hat ein Vermögen von 5 MRD. Rumms die bumms haben dort dann alle ein Durchschnittsvermögen von 10 Mio, nein, was es für reiche Leute gibt! Komm mir jetzt ja nicht mit gewichtetem Mittel oder diesem Unsinn, wurde ja auch bisher nicht… Weiterlesen »

Rolf Carl

Zum Glück kommt ja jetzt das Wochenende, da hast du viel Zeit, dich um deine Sorgen und die deiner Umwelt zu kümmern.

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