Samsung lässt sich neue Lösungen für Smartphone-Kameras einfallen, um kompaktere Objektive und höhere Brennweiten zu ermöglichen.
Periskop-Kamera braucht weniger Platz
Samsungs Halbleitersparte hat mit der “All Lenses on Prism”-(ALoP)-Technologie ein neues Design für kompaktere Periskop-Kameramodule entwickelt, das gleichzeitig eine verbesserte Bildqualität ermöglichen soll.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Periskop-Kameras, bei denen die Linsen zwischen Prisma und Bildsensor angeordnet sind, platziert Samsung die Linsen bei ALoP vor dem Prisma. Dadurch erreicht das Modul eine um 22 Prozent kürzere Baulänge, während die Bauhöhe nahezu unverändert bleibt.

Neben der Platzersparnis ermöglicht ALoP auch eine größere Blendenöffnung von f/2.58, was laut Samsung zu einer besseren Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen und einem geringeren Rauschverhalten führt. Smartphone-Hersteller erhalten durch die kompakte Bauweise mehr Gestaltungsfreiheit für ihre Kamera-Arrays oder können den gewonnenen Raum für andere Komponenten nutzen.

Hexa-Prisma soll bis zu 7000 Millimeter Brennweite ermöglichen
Neben ALoP hat Samsung offenbar ein weiteres Kamerasystem entwickelt und vor einer Weile zum Patent angemeldet. Das sogenannte Hexa-Prisma-Zoom-System besteht aus sechs abwechselnd konkav und konvex angeordneten Linsen, die das Licht in einer Zickzackbewegung durch das System leiten sollen.

Laut Berichten könnte diese Anordnung dazu führen, dass mehr Licht auf den Bildsensor gelangt und somit die Bildqualität verbessert wird. Die Brennweite des Systems soll absurde Werte zwischen 180 und 7000 Millimetern erreichen können.
Das Patent beschreibt ein kompaktes Design des Hexa-Prisma-Zoom-Systems, das trotz der komplexen Optik in die schlanken Gehäuse moderner Smartphones passen soll. Es wird spekuliert, dass Samsung die neue Technologie möglicherweise bereits im nächsten Jahr im Galaxy S25 Ultra, dem für Anfang 2025 erwarteten Flaggschiff, einsetzen könnte – für wahrscheinlich halte ich das aber nicht.
Im diesjährigen Galaxy S24 Ultra hatte Samsung die zuvor einzigartige Zehnfach-Kamera durch ein Objektiv mit fünffacher Vergrößerung in Kombination mit einem höher auflösenden Sensor ersetzt.
Na wenn das klappt haben Voyeure und Wildtier Fotografen ein neues Spielzeug.
Also Wildtierfotograf bin ich keiner – und Smartphonebesitzer NOCH nicht 😉
Das leidige Smartphone mit Foto/Video kombiniert wird das Nutzer Verhalten nicht ändern.
Einfach überall fotografieren/filmen und dabei die Persönlichkeitsrechte der Mitmenschen verletzen. An den nervigen Geräuschpegel und die darauf folgenden Sinn freien Gespräche die man notgedrungen mithören muss hat man sich schon gewöhnt. Einzig die seltsamen „Figuren“ die der Gebrauch von Smartphones erzeugt sind recht erheiternd.
Endlich nähern wir uns der „Hosentaschen Fotografie“ für jedermann. Für mich ist das trotz aller positiven optischen Neuerungen nichts was ich „haben“ muss. Die immer bessere Software in den Smartphones wird mit Sicherheit topp Bilder/Videos zaubern.
Durch einen Sucher (egal welcher Bauart) das Bild sehen und gestalten, das ist mein Ding! Auf einem verschmierten Display Bilder/Videos ansehen? Nein Danke! Es schüttelt mich bei dem Gedanken das ich das versiffte Smartphone anderer Menschen vielleicht in die Hände nehmen soll. Positiv ist dabei das das eigene Immunsystem gestärkt wird, sofern man überlebt.
Das kommt garantiert auch noch, dass man einen Sucher als eine Art Brille rausbringt, währende man das Smartphone hoch hält um über parkende Autos oder Fußgänger drüber hinweg zu fotografieren.
Ich bin gerade dabei, meine Fotos aus den letzten Jahren zu sichten, die über- und unterbelichteten Aufnahmen auszusortieren. Angesichts des Aufwandes frage ich mich schon, ob es überhaupt noch zu rechtfertigen ist, mit Systemkameras wegen minimal besserer Qualität unter guten Lichtverhältnissen zu fotografieren. Man hat für exponentiell steigenden Aufwand nur minimal bessere Qualität – wenn überhaupt.
Vor wem muss ich mich dafür rechtfertigen?
Verstehe Ihre Frage nicht. Für das was ich schreibe muss sich niemand rechtfertigen, höchstens ich selbst, wenn es nicht so gut war.
Die Mähr von der nur “minimal besseren Qualität von Systemkameras” ist und bleibt genau das. eine Mähr. Systemkameras (und hauptsächlich Objektive) liefern eine Qualität die der von Smartphone-Kameras WEIT überlegen ist.
Aber wenn man nur Thumbnails per WhatsApp schickt fällt einem das nicht auf. Ist auch für viele natürlich ok so. Dadurch auf gleichwertige Qualität zu schließen ist schlicht Bullshit.
Das erzählen Sie mal besser denen, die nicht beides besitzen.
Wie es mit der Fotoqualität tatsächlch bei großen Kameras aussieht, hat doch Sonys Global-Shutter Kamera offengelegt. Ihre Mühe ist vergeblich.
Vor einigen Jahren war ich auf einer Messe in Hamburg. Obwohl es sich um eine Veranstaltung für Hochzeitsvideograf / Hochzeitsfotograf etc… handelte, hatte auch Samsung einen Stand mit einem Prototyp, der etwas Ähnliches präsentierte. Der Prototyp war noch nicht besonders ausgereift, aber die Idee war bereits sehr ähnlich. Daher denke ich, dass die Serienfertigung nicht allzu lange auf sich warten lassen dürfte. 7000 Millimetern ist aber eine Ansage.
Also wenn das so funktioniert wie wir uns das vorstellen und erhoffen, dann wären ja Sony und Canon Vollidioten. Aber mit KI kann es vielleicht klappen. Bin aber noch nicht überzeugt.
Sony ist doch selbst im Smartphonegeschäft unterwegs.
Bei Canon gehe ich davon aus, dass die sich seit ein paar Jahren auf den Einstieg ins Smartphonegeschäft vorbereiten. Die haben das in der Vergangenheit immer so gemacht, dass die das alte noch weiter betrieben hatten – DSLR – wie es sich wirtschaftlich gelohnt hat, um dass irgendwann auf neue Technologien umzusteigen. Zählt man auch EOS M hinzu, war ja Canon schon lange dabei, bevor sie damit auch ins Kleinbild gegangen sind.
Kleinbild wird in Kürze gemarktsättigt sein und dann wird Canon Spartphones bringen oder wenigsten Kameras mit deren Technologien.
Aber es gibt ja immer noch welche: Das Smartphone wird niemals eine richtige Kamera ersetzen können.
Bei Volumen und Gewicht haben die sicher Recht. Der Zug ist allerspätestens mit diesem neuen Zoom abgefahren.
Jetz habt ihr es auch gebracht. Ich dachte schon, ich hätte es verpasst, weil es andere schon im September berichteten.
Ich find’s lustig.
7.000 mm Brennweite im Smartphone-Gehäuse.
Da kommt ein Grinsen ins Gesicht.
Gleich mal google gefragt:
“Welches ist das längste Teleobjektiv der Welt? Das längste Teleobjektiv ist das Canon 5200mm F14. Das größte zivile Teleobjektiv ist wahrscheinlich das Zeiss Apo Sonnar T 1700mm.”
Da kann ich nur sagen, wer seine Systemkameras weiter nutzen will und noch ein paar nicht universell passende Kleinigkeiten wie Aufschraubfilter Streulichtblenden, Akkus und und und braucht, der sollte es bald kaufen.
Und Du glaubst wahrscheinlich, dass die Systemkamerahersteller diese Technologie nicht auf ihre Systeme übertragen können, sollte sie mit ausreichender Bildqualität tatsächlich funktionieren?
Warum sollten die Leute die Jackentasche mit dem Fotorucksack tauschen?
Außerdem habe ich das durch, wie das ausgeht, wenn eine Schwanenfamilie durch den Lustgarten im Schlosspark Sanssouci läuft und ich habe das UWW für Architektur drauf. Als ich das Objektiv gewechselt hatte, war es schon zu spät, die Szenerie optimal einzufangen. Die anderen mit ihren Smartphones hatten ihr Bild.
Die Antwort ist ganz einfach, weil sie fotografieren wollen und kein Interesse an vom Prozessor des SPs erstellten künstlichen Gemälden haben. Sehr vielen ist dieser Unterschied nicht klar oder es interessiert sie einfach nicht.
Ich weiss nicht wie lange Du für einen Objektivwechsel benötigst, bei mir ist das eine Sache von sicherlich nicht viel mehr als maximal 10-15 Sekunden. Gut, die Schwanenfamilie war vielleicht vorher bei Usain Bolt im Training und schon vorbeigeprescht, aber üblicherweise sollte die benötigte Objektivwechselzeit noch ausreichen, um solche Motive abzulichten. Dann gibt es ja auch noch Zoomobjektive und die Möglichkeit des Croppens, wodurch Objektivwechsel erst gar nicht notwendig sind. Und wenn alles nicht hilft, dann zückt auch ein Fotograf sein Handy und knipst halt das eine Motiv damit.
ja, das ist die Zukunft, jedenfalls für mich, ich habe mich gerade von Nikon “verabschiedet” , ich muß sagen ich bin voller Emotionen weil ich nie gedacht hätte was für sofort verwendbare fantastische Fotos aus einem Smartphone kommen, ich werde nie wieder eine Kamera bzw ein Objektiv kaufen, ich bin mit dem Handy vollends zufrieden außer sicherlich bei Tele- oder bodennahen Aufnahmen die ich kaum mache und da wäre dann ja noch Nikon da https://www.facebook.com/photo/?fbid=8891719470920436&set=pcb.1974045266405566
Ich habe mich gerade von Fujifilm „verabschiedet“, die Zeiten und der Reiz an der Fotografie sind vorbei.
Fotografieren mit dem Smartphone ist ein Widerspruch in sich. Es ist knipsen mit guten Ergebnissen, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin mit meinem Smartphone – Aufnahmen zufrieden. https://www.vastness.eu
Smartphone Bilder sind ja heutzutage auf einem Smartphone oder Tablett betrachtet durchaus nicht schlecht und wenn man eine Familienfeier oder Ähnliches aufnimmt und das auf Instagram veröffentlicht, sicherlich absolut ok, manches sogar sehr gut. Aber, ich möchte Niemandem zu nahe treten, solche Bilder in dieser BQ würde ich nicht haben wollen, das entspricht gerade mal knapp der Qualität meiner Olympus TG 6. Dazu kommt, dass – egal wie gut das Ganze letztlich wird – es am Ende nur “Geknipse” bleibt. Ich verwende das SP für spontane Sachen, die ich jemandem per WhatsApp schicke. Für mich ist SP und Kamera vergleichbar mit gekauftes Essen aufwärmen oder selber kochen, beides kann schmecken, aber ich koche gern und dann wird’s besser und gesünder!
Warum werden denn gerade Fotos von Makroaufnahmen aus Systemkamera oft auf 4 Mpx verkleinert?
Sabrina freut sich da sicherlich umsonst …
Dieses Konzept als auch das aktuelle Periskopteleobjektiv haben einfach Grenzen ….
Die nennt sich Realität und wird in der Physik beschrieben …
Einfach mal in ein Physikbuch schauen unter dem Kapitel Optik.
Wer auf KI hofft, hofft auf mehr oder weniger erfundenen und neu generierte Bilder, welche banal mit den Minimalinformationen aus einer mittelmäßigen Aufnahmen einfach neu durch KI generiert werden.
Nicht mehr und nicht weniger…
Noch einfacher geht das ganz ohne Kamera. Man hebt das SP gegen den Nachthimmel Richtung Adlernebel, Standort, Zeit und SP Lage durch die Gyrossensoren reichen aus um die Richtung zu erkennen und die KI präsentiert das vom Hubbel- oder noch besser dem neuen James Webb Weltraumteleskop gelernten Aufnahmen “Säulen der Schöpfung”
Ihre Physik ist ja eine ganz spezielle Physik aus den Marketing-Abteilungen. Danach kann eigentlich fast nur Rauschen aus den Smartphones kommen. Wenn man uns das nicht immer wieder sagen würden, wie schlecht Spartphonekameras sind … Einige meiner Aufnahmen die ich aktuell sichte zeichnen sich durch helle ca. weiße Gebäude aus und auf der im Schatten liegenden südlichen Seite der Straße ist die grüne Bepflanzung nur noch schwarz, jedenfalls wenn man in DPP die Bilder entsprechend den Einstellungen der Kamera mit Belichtungsoptimierung “Standard” entwickelt. Meine Versuche in der Vergangenheit, solche Fotos mittels individuellem Hochziehens der Schatten im RAW-Konverter haben in der Regel keine schönen Bilder gebracht. Das Smartphone hingegen kann das schon während der Aufnahme. Natürlich kann man da wieder meckern, dass die Bilder mitunter etwas flach aussehen und nicht so knackig wie aus der Systemknipse. Aber auch da werden die Smarties weiter entwickelt und die mittlere Kontrastkurve steiler gestellt. Man merkt schon an manchen Kommentaren, dass hier nicht nur helle Freude über diese neue Objektivtechnologie von Sams herrscht. Die Großen haben ja trotzdem noch ihre Vorteile, wenn die automatische Belichtung der Smarties versagt oder die vorhandenen Brennweiten zu weit vom gerade benötigten weg sind. Bokeh können die auch immer noch… Weiterlesen »
Hierzu noch ein paar einfache Informationen… Wenn man ein Teleobjektiv konstruiert ist prinzipiell die Brennweite die Strecke von der Objektivlinse am Objektiveingang bis zum scharfen Fokuspunkt. Dies bedeutet je länger die Brennweite desto länger muss das Objektiv sein. Das aktuelle in mehreren SP’s verbaute Periskop Teleskop wird der Lichtweg nach der Eingangslinse um 90 Grad umgelenkt und kann dann maximal bis zum anderen Rand des SP reichen. Wird wie hier im Patent beschrieben durch die Linsengruppe das Licht im Zickzack mehrfach hin und her gespiegelt so verkürzt sich nur die Baulänge mehr nicht! Ist oben bei der aktuellen Umsetzung mit 22% angegeben. Das Bild wird nicht besser, es kommt bei gleicher Objektivöffnung auch nicht mehr Licht auf den Sensor. Diese Zickzackspiel des Lichtweges um bei längeren Brennweite die technische Baulänge zu verkürzen gibt es bei Ferngläsern und Teleskopen in verschiedensten Konstruktionsarten. Beim Fernglas und Zielfernrohren zur Verkürzung der Baulänge ist das von Ignazzio Porro 1851 erfundene Dachkantenprisma . Also das Zickzack des Lichtweges in unterschiedlichen Arten umgesetzt, gibt es schon sehr lange. Dann nehmen wir uns mal den angegebenen 7000mm Brennweite an. Ich meine, die einfachste Formel in der Optik ist die, welche Lichtstärke eines Objektives in Abhängigkeit der Brennweite… Weiterlesen »
Das ist durchaus eine sehr interessante und intelligente Lösung. Da das Prinzip offensichtlich schon vor sehr langer Zeit erkannt wurde, funktioniert und und sich anscheinend bewährt hat, frage ich mich, weshalb das nicht bei herkömmlichen – speziell Teleobjektiven – verwendet wird und wir solche Klopper kaufen müssen? Gibt es einen Haken?
Bei unseren Teles will das sicher keiner haben! Wie man oben in der Dachkantenprisma Illustration sieht befinden sich die Glasprismen sehr nah am Okular. Das hat seinen Grund dadurch, da dort der Lichtkanal sich schon soweit im Durchmesser verjüngt hat, dass der Platz für die Prismen und der Umlenkung des Strahlenganges ausreichend und sinnvoll umsetzbar ist. Am Okular muss ja der Durchmesser des Strahlengangs nicht viel größer sein als unser Pupillendurchmesser. Bei unseren FF Telefestbrennweiten muss im Gegensatz zu einem Ferngas am Ende ein Lichtkreis rauskommen welcher den Sensor abdeckt. Der Durchmesser des Lichtkanals innerhalb des Teles wird somit nie kleiner sein als ca. 45 bis 50mm. Hier bräuchte es somit riesige Prismenklötze und auch den Platz dazu um sowas im Tele unterbringen zu können. Man muss sich das so vorstellen als ob man ein 50mm Rohr mehrfach abgewinkelt im Tubus des Teleobjektiv unterbringen müsste. Das würde zu einem wohl kürzeren Tele führen, aber im Durchmesser extrem viel größer und durch die riesigen notwendigen Prismenklötze viel schwerer, schätze da locker Kilos! Eine Lösung wäre der Lichtkanal/Strahlengang nach der Objektivlinse auf z.B. 1cm zu verjüngen und nach den Prismen wieder aufzuweiten. Der Präzision wäre das wohl nicht sehr förderlich. Es ist… Weiterlesen »
Vielleicht lässt sich bei einem mächtig gewaltigen Klotz leichter ein hoher Preis durchsetzen als bei einem vergleichsweise unscheinbaren Objektiv.
Die Smartphones sollen trotz Kamera klein bleiben. Da ist es naheliegend, solche Technologien aufzugreifen.
Conny – vielen Dank
denn du hast mir eine Menge Schreibarbeit erspart. Nur wird es nichts nützen denn wer nicht „sehen“ will den erreichst du nicht.
Mit den Firmenhandys machen wir zur Dokumentation und weil es sehr schnell gehen muss Bilder und manches mal kurze Videos. Alle Beteiligten sehen worum es geht und die Entscheidungsfindung ist dadurch einfacher.
Eine Cloud mit Billionen privater Daten füttern? Welche Farbe soll der „Schnuller“ haben? Sieh mal wie süß die Kleine sabbert, usw! Das ist NORMAL geworden. Wer sich die Mühe macht den CO Abdruck für dieses private Vergnügen zu ermitteln fällt auf den Hintern.
Objektive sind immer ein Kompromiss, es werden Prioritäten je nach Anwendung gesetzt. Ein Zoom für den universellen Gebrauch ist der Kompromiss für uns Foto/Video Liebhaber. Damit bekommen wir das gewünschte Ergebnis.
Sabrina bekommt ihr gewünschtes Smartphone Ergebnis mit welchem sie anscheinend mehr als zufrieden ist. OK – lasse ich gelten.
Ohne System Kameras fühle ich mich was Bildergebnisse angeht unwohl, denn ich weiß das es besseres als Smartphone Fotos gibt.
Ich bewerte das im Vergleich mit meinen Systemkameras.
Was Sie alles wissen – Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut.
Ich denke, damit ist eine gute Basis gelegt, sich so nach und nach auch die Technologien anzueignen, die aus dem Smartphones mehr als nur gemaltes Rauschen holen.
Die 7.000 mm stammen nicht von mir und ich brauche sie auch nicht. Das behauptet laut den Artikeln im Umlauf Samsung.
Aber in der Materialprüfung könnte man damit sicher einiges anfangen.
Genau das hatten Samsung-SPs ja schon in der Vergangenheit gemacht, nämlich Details in Fotos generiert, die es in der Realität beim Motiv gar nicht gab. Auch das von praktisch allen SPs generierte Bokeh ist nicht das Ergebnis einer optischen Abbildung auf dem Sensor sondern schlicht und einfach vom SP errechnet und von der Elektronik ins Foto integriert. Das ist für mich keine Fotografie mehr und vor allem sind das keine Fotos, die noch irgendetwas mit dem Können des Fotografen zu tun haben.
“Genau das hatten Samsung-SPs ja schon in der Vergangenheit gemacht, nämlich Details in Fotos generiert, die es in der Realität beim Motiv gar nicht gab”
Das habe ich bei Canon Digital Photo Professional auch feststellen dürfen, dass da Bildinhalte verändert wurden, im Hintergrund der Sockel eines Gebäudes über eine vor dem Sockel stehende Person gelegt wurde. Oder die bei DXO Prime Rauschminderung über das Foto wandernden Lichter beim Vergleich mit dem Original.
Wenn denn die großen Kameras in der Summe ihrer Merkmale besser sind, als die heutigen Smartphones, so muss man in Anbetracht der Verkaufszahlen jedenfalls feststellen, dass es der herkömmlichen Kameraindustrie immer weniger gelingt, die Käufer davon zu überzeugen.
Ich denke, Smartphones sind eine gute Ergänzung zur Kamera und die Entwicklung wird weiter gehen.
Mein Smartphone mit 3 Objektiven, ersetzt nicht meine Kameraausrüstung, schon allein der Handhabung und fotografischen Möglichkeiten wegen nicht. Sucher und Klappdisplay, möchte ich nicht missen.
Aber das Smartphone habe ich immer dabei und kann schnell mal Aufnahmen machen, wo ich vor der Smartphone-Ära keine Aufnahmen machen konnte. Wer schleppt schon immer einen Kamerarucksach oder Tasche mit, ich nicht.
Bei meinem aktuellen Samsung S24 empfinde ich die 3 Objektive als echten Gewinn, erweitert die Möglichkeiten. Und die Entwicklung geht weiter, gut so.
Immer dabei und schnell mal aus der Hüfte geschossen, schlecht gemachte und meist unnütze Smartphonefotos fluten gerade das Netz. Der allgemein zu beobachtende Werteverfall hochwertiger Fotos wird dadurch nur beschleunigt. Smartphones töten auf Dauer die Kreativität, da die Fotos meistens, dank AI-Algorithmen, fast immer gelingen und man sein Gehirn, wie bequem, ausschalten kann.
Ja, Fotos mit dem SP geschossen haben in manchen Situationen ihre Daseinsberechtigung, aber wer sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigt, der weiß, dass SP-Fotos noch einen weiten Weg vor sich haben, um an die Qualität einer Systemkamera heranzukommen.
Fotografie ist für mich mehr als ein Hobby, für manche ein Handwerk. Ich hoffe das, dass noch eine ganze Weile so bleibt.
Und nein, ich bin kein SP-Hasser. Ich nutze es auch gerne und gelegentlich mache ich auch Fotos damit. Ich nutze es manchmal sogar zum Telefonieren. Verrückt, oder? 😁
Du machst da glaube ich, einen Denkfehler. Obwohl in meinem weiteren Umfeld praktisch nur noch mit dem Handy fotografiert wird, wollen alle meine Bilder. Selbst meine Schwester – Hard Core SP Fotografin – will, dass ich auf ihren Events die Fotos mache, weil sie weiss, dass die besser werden. Obwohl sie das Talent für Fotografie hätte, ist sie zu “faul” die Grundkenntnisse zu lernen, weil sie sofort das fertige Bild sowie sie es sich vorstellt haben will. Für uns ist das Hobby, für den SP Fotografen unnötige Arbeit. Bequemlichkeit siegt.
Vor allem wie lange hält so ein SP? Wenn ich mir, was in den Medien alles berichtet wird, durchlese oder anschaue, werden SP s so 1,5 Jahre benutzt (Erstkäufer), dann kommt das nächste. Eine DSLR oder DSLM wird meist 5-6 Jahre vom Erstkäufer benutzt, hält aber, wenn ich mir den Gebrauchtmarkt anschaue 15 Jahre. Keiner würde ein 15 Jahre altes SP kaufen.
Bei.mir halten sie wahrscheinlich 20 Jahre, wenn der Akku nicht durch seine bloße Existenz irgendwann den Geist aufgibt. Allerdings sind heute bereits 4 Jahre alte Smarties bei der Kamera veraltet.
D.H. mit 4 Jahre alten SP s können keine guten Photos mehr gemacht werden!??!
Mit meiner 12 Jahre alten DSLR kann ich noch gute Photos machen.
Gruß Chris
Die sind noch veralteter, weil sie bei der Dynamik nicht mithalten können, auch wenn man einen Filter zur Verdunklung des Himmels auf das Objektiv setzen kann.
Man muss sich doch nur mal die Hauptkamera des iPhone 16 pro anschauen. Da kommt kein anderes Gerät mit.
Wer von den großen Kameras profitiert, wird sie weiterhin nutzen. Die anderen werden wohl die Leichtigkeit des Seins einer Kamera im Jackentaschenformat vorziehen. Musikhören kann man damit auch noch und eine Offline-Landkarte ist auch noch drauf. Die Zeiten, als man auf dem Display bei starker Sonne nicht viel erkannt hat, dürften mit der letzten Display-Generation von Sams auch vorbei sein.