Sigma könnte demnächst mit dem 200mm f/2.0 ein seltenes Teleobjektiv für E- und L-Mount Kameras auf den Markt bringen.
Mögliche Auslieferung schon im Juli
Mark hat in seinem Artikel bereits über das nächste “Auge Saurons” berichtet. Laut Sonyalpharumors gibt es aus zwei zuverlässigen Quellen erste Informationen zum neuen 200mm-Objektiv von Sigma. Und zwar soll es nun doch “nur” eine Lichtstärke von f/2.0 besitzen und nicht wie bisher berichtet eine Lichtstärke von f/1.8.
Meiner Meinung nach ist das bei dieser Brennweite immer noch eine ziemliche Hausnummer und lässt auch hoffen, dass das Gewicht angenehmer bleibt. Der Liefertermin für das Objektiv wurde angeblich auf vor Sommer 2025 datiert. Es gibt Hinweise, dass die Auslieferung im Juli beginnen könnte.
Interessante Brennweite u. a. für Sport- und Actionfotografen
Die Brennweite könnte für Sport- und Actionfotografen sehr interessant sein und das Objektiv dürfte dann wohl auch als Teil von Sigmas Sports-Serie einzuordnen sein. Ich gehe davon aus, dass das Objektiv “günstiger” als vergleichbare High-End-Modelle anderer Hersteller werden wird, da Sigma seine Sportobjektive generell preislich attraktiv positioniert.
Ein 200mm f/2.0 wäre auf jeden Fall eine absolute Rarität auf dem Markt der spiegellosen Vollformatkameras. Das legendäre Canon EF 200mm f/1.8L USM war bisher das lichtstärkste Objektiv dieser Brennweite, wurde aber bereits 2004 abgekündigt. Sigmas neues Objektiv wäre das erste moderne Pendant für spiegellose Systeme und könnte damit eine Marktlücke schließen. Zumindest für Sony E-Mount und L-Mount.
Ein weiteres lichtstarkes Objektiv ist ebenfalls geplant
Bei Sonyalpharumors wurde außerdem ein zweites lichtstarkes Objektiv angedeutet, bei dem es sich nicht um das Sigma 35mm f/1.2 II handeln soll, an dem derzeit ebenfalls gearbeitet wird. Wir sind gespannt, welches Objektiv Sigma noch für uns bereithält.
Ich finde das 200m f/2.0 sehr interessant und bin gespannt auf den Preis und das Gewicht. Was meint ihr dazu? Wäre euch f/1.8 lieber gewesen?
Schön das sich jemand dieser „speziellen“ Brennweite annimmt. Blende 2 ist soweit OK. Bedenke ich das 2,8/80-200mm nicht so weit weg sind wird der Preis wichtig.
1,8 wäre wünschenswert. Wahrscheinlich würden Größe/Gewicht und die Mehrkosten in keinem vernünftigen Verhältnis stehen.
Mal sehen was da geliefert wird.
Interessantes Objektiv. Nikonuser müssen aber, wie immer, erst mal warten.
Blende 2.0 würde mir vollkommen reichen. Durch die 200mm ist die Freistellung eh mehr als ausreichend. Blende 1.8 würde die Linse nur schwerer und teurer machen.
Allerdings wäre ich mit einem 70-200er f 2.8 sicher flexibler. Interessant wäre der Gewichtsvergleich zwischen beiden Objektiven. Aber da fehlen halt noch die Infos.
Was macht man mit einem 200/2.0? Wenn es Makro kann, ist es durchaus halbwegs attraktiv, aber dennoch nur für wenige Anwendungen wirklich – mMn – interessant.
Bei mir ist bei 135mm /f1,8 mit dem “Offenblend-Wahnsinn” Feierabend. Alles darüber hinaus wird mit EF und/oder gemäßigter Lichtstärke realisiert.
Es ist wirklich sehr speziell. Für Portrait zu lang, für Sport zu kurz und unflexibel. Keine Ahnung, ich brauch‘s nicht. Aber interessant ist es allemal.
Ich finde es auch super interessant. Habe schon ein paarmal beim unglaublich guten Canon EF 2,0/200mm gezuckt, aber die Vernunft hat jedes Mal gesiegt.
Wenn es Canon nicht bringt, ein EF gab es ja schließlich, dann eben Sigma. Kaufen werde ich es sowieso nicht.
200/2,0 ist cool, saucool. Besonders, wenn man es auch noch an vernünftige APSC oder MFT-Kameras schrauben kann/könnte. Und noch ein TC-14 oder TC-20 dazu und man hat mit einem einzigen Monsterflaschenboden ziemlich viele Optionen.
Anders herum wird vielleicht auch ein Schuh daraus. Das Monster an eine MF-Kamera ala Fuji GFX II und schon versinkt das Licht Im Auge der portraitierten Person schon am Rande der Pupille im Bokkääähhh. Lustig ist das also alle mal. Nicht so lustig ist, das man viel zu sehr von den ewig kleingeistigen Herstellern eingeschränkt wird, was man an was schrauben kann oder darf.
Meine Bedarfe bei FBs sind (24)28-100(135) – es wäre eine 0,5% Einsatz Ergänzung über das Jahr betrachtet, aber eine bewusste Variante, z.b. bei Demos, Veranstaltungen, Reportagen um trotz kompakter Menge porträtartig Freistellung zu erreichen – ich schaue es mir an – die L-Alliance mit den überarbeiteten Panas wird immer interessanter für Menschen- und hybrid-arbeitende ReportageVidFografen …
Ein 2.8/200 Macro oder 4/200 Macro würde ich sofort kaufen, aber ein 2/200 ?
Dafür habe ich keine Verwendung, mit guter Nahgrenze bis 1:2 schon eher, aber f2.0 macht es für meine Anwendungen unnötig groß, schwer und teuer.
Interessante Brennweite, aber es geht vor allem dabei um die hohe Lichtstärke. Besitze ein Nikkor 2/200 mm (kaufe grundsätzlich keine Fremdobjektive), das ist ein schwerer Glasklotz, aber es hat seinen Aufgabenbereich, besonders bei Kulturterminen. Beispiel: Theater oder Stadthalle, dann vielleicht noch eine Ballettaufführung. Das Licht spärlich, die Bewegungen der Akteure auf der Bühne mit einer kurzen Verschlusszeit auf die Speicherkarte bringen, deshalb meine Empfehlung: Nikon Z-fc, FTZ-Adapter, dann das Nikkor 2/200 mm ansetzen. Kameraeinstellung: “Lautlose Auslösung”, denn die Besucher, die viel Geld für eine Eintrittskarte bezahlten, möchten keinesfalls von einem Fotografen gestört werden. Dann eine gute Fotoposition suchen, wenn es geht: Frontale Ansicht! Dafür ist so ein 2/200 mm ideal!
👍 – Auf den Punkt – gilt auch für Nikon 😇 somit: ein gelber Smiley für die gelbe Königin!
Die Drittelblende ist zu vernachlässigen. Die Gesamtkonstruktion ist wichtiger. Bei dem zu erwartenden Preis wäre das Sony 50-150mm f2.0 ein Konkurrent.
Danke für den Vorschlag, aber 150 mm ist “zu kurz”
Da frage ich mich aber ernsthaft was man so mit 200mm f2.0 macht. Für vieles ist das zu unflexibel.
Wenn Du Dir diese Frage stellen musst ist es nix für Dich.