Das Bokeh soll außergewöhnlich sein, doch ein Leichtgewicht wird das kommende Sigma 135mm f/1.4 für E-Mount und L-Mount nicht werden.
Sigma Präsentation am 9. September
Schon seit rund einer Woche ist bekannt, dass Sigma aller Voraussicht nach am 9. September 2025 ein neues “Bokeh-Monster” vorstellen wird – ein 135mm f/1.4. Objektive mit dieser Brennweite und Lichtstärke waren in der Vergangenheit extrem selten bis quasi überhaupt nicht existent. Eines der wenigen Beispiele ist das Mitakon Speedmaster 135mm f/1.4, das das chinesische Unternehmen ZY Optics im Jahr 2015 auf den Markt gebracht hat. Es wurden damals allerdings nur 100 Exemplare produziert, außerdem brachte das Objektiv ganze 3 Kilogramm auf die Waage.
Bilder und erste Spezifikationen
Das kommende Sigma 135mm f/1.4 wird da im Vergleich deutlich leichter werden und “nur” rund 1.320 Gramm auf die Waage bringen, das berichtet die Webseite Sonyalpharumors. Ein echtes Leichtgewicht ist die neue Festbrennweite damit nicht, doch das konnte man bei dieser Art von Objektiv auch nicht erwarten.
Sonyalpharumors hat außerdem auch zwei erste Bilder des Sigma 135mm f/1.4 veröffentlicht und einen Größenvergleich mit dem Sigma 105mm f/1.4 und dem Sigma 85mm f/1.4 erstellt. Der Größenvergleich sei nicht zu 100 Prozent exakt, vermittle aber einen groben Eindruck, wie groß das 135mm f/1.4 werden wird:



Des Weiteren ist noch bekannt, dass das neue Objektiv ein Filtergewinde in der Größe von 105 mm besitzen und für Sony E-Mount und L-Mount auf den Markt kommen wird. Außerdem wird selbstverständlich auch ein Autofokus mit an Bord sein.
Bokeh soll außergewöhnlich werden
Das Bokeh des Sigma 135mm f/1.4 soll Quellen zufolge außergewöhnlich und fast schon einmalig sein. Wie groß die Unterschiede im Vergleich zu einem Sigma 105mm f/1.4 oder 85mm f/1.4 am Ende aber tatsächlich ausfallen, muss abgewartet werden. Auch der Preis des 135mm f/1.4 wird natürlich einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob das Objektiv am Ende seine Abnehmer findet oder nicht.
Eines muss man aber neidlos anerkennen: Sigma hat in den letzten Monaten einige außergewöhnliche und spannende Objektiv-Neuheiten auf den Markt gebracht!
Ich wünsche da jemanden schlaflose Nächte … 📸
Hi Mirko, Augen zu und durch 😉 – mach ich jetzt auch … 😴
Ich hoffe nur, dass Sigma es für einen “fairen” Preis anbietet, der nicht unruhige Albträume nach sich zieht – ansonsten: das Teilchen ist wie für mich gemacht!
Hoffe Dein Tag mit der RF hat Dir richtig Spaß und Freude bereitet und die 100MP Ergebnisse lassen Dich extrem zufrieden sein – bis die Tage. Lg
Sigma macht eigentlich immer faire Preise.
Das sehe ich genauso, trotzdem ist es ja so, mein RF 1,8 135mm hat mich bei Release direkt 2.699,– gekostet, wäre das 1,4er nun von Canon würden bestimmt 3.599,– oder mehr fällig –> Sigma liegt im besten Fall bei ca. 50-55% und im schlechtesten bei ca. 60-65% – würde mich halt über 1899,– mehr freuen, als über 2499,– 😉, seit meinem Wechsel zu PanaSigma bin ich irgendwie “knausriger” 😂
Naja der Größenvergleich ist irgendwie dümmlich, weil sie da mit dem DG HSM vergleichen, was im Prinzip ein DSLR Objektiv mit integriertem Adapter ist. Mir reicht mein EF 135mm f/1.8 Art, das sogar weniger wiegt. Diese immer noch sehr guten DSLR Objektive bekommt man heutzutage nachgeworfen, genauso wie das Canon 135mm f/2L.
Ehrlich gesagt frage ich mich, wann dieser „Bokeh-Wahnsinn“ seine Grenzen findet. Natürlich ist ein weiches Hintergrundbokeh reizvoll, aber wenn die Kulisse komplett in matschiger Unschärfe versinkt, verliert man doch einen großen Teil der Bildwirkung. Gerade schöne Umgebungen oder sorgfältig ausgewählte Hintergründe gehen dabei völlig verloren. Für mein Empfinden wirkt ein dezent unscharfer Hintergrund wesentlich harmonischer und gefälliger, weil er das Motiv unterstützt, anstatt die gesamte Bildtiefe „wegzuwischen“.
Dennoch wünsche ich allen überzeugten Käufern viel Freude damit. Gewiss ein richtiges Schmuckstück.
👍😉 – Du triffst den Kern und schießt am Ziel trotzdem vorbei.
Warum?
Es geht beim Bokeh immer um die Option dieses zu haben, nicht durchgängig bei jedem Motiv zu nutzen.
Zweitens wird gerne vergessen, dass eine hochöffnende Optik meistens top korrigiert ist und dann bei 1-2 Blenden bereits Maximalwert erreicht.
Drittens folgt der fast wichtigste Punkt: der AF bei Availablelight ist davon abhängig wieviel Licht er geliefert bekommt – anders gesagt die AF-LVwerte werden immer mit einem 50er f/1,2 angegeben.
Und Viertens ein 135mm wird oft auf mittleren Distanzen von 5-15m zum Hauptobjekt eingesetzt, da ist der Hintergrund zwar abgegrenzt, plastisch zum Schärfepunkt, aber eben nicht verwaschen.
Das sind 4 Habenpunkte. 😁😁😁😁
Stimmt, technisch ist das alles beeindruckend, nur schade, dass Datenblätter selten gute Fotos machen. 😉
👍 – Das stimmt, war aber nicht dein/unser Thema, sondern ob es nicht förderlich sein kann, die besten Optionen für “bessere” Fotos zu haben, im Sinne nicht von vornherein limitiert zu sein – ob es “gute” Fotos werden, bestimmen ja die Betrachter, wir beide machen nur ein visuelles Angebot! 😉
Wie J.Friedrich schreibt, der Fotograf macht Bild Angebote. Wirklich wichtig für den Erfolg eines Bildes ist ob es jemand erwirbt um es z.B. in seinem Wohnzimmer repräsentativ aufzuhängen, oder um es für sein Werbevorhaben zu benutzen.
Bilder sammeln weil sie für den Macher schöne Erinnerungen sind ist mindestens genau so wichtig. Hobbys bildlich festzuhalten vergrößert den Interessentenkreis an den Werken erheblich. Letztere Fotografie benötigt oft seltene meist etwas hochpreisige Objektive mit außergewöhnlichen Eigenschaften.
Jedoch wird meistens ein gutes Produkt mit einem erfolgreichen verwechselt. Beispiel? Ein vom Spitzenkoch gemachtes Menü im erstklassigen Restaurant und das für den Konzern äußerst lukrative Burger Menü am Drive-in Point.
Sigma erfüllt mit diesem Objektiv dem Spitzenkoch einen Wunsch, ein Koch „versalzt“ sein Menü wenn er verliebt ist. Gott sei Dank müssen verliebte Fotografen nicht kochen können, allerdings sollten sehr gute Bilder von der Angebeteten mit dem Sigma 135mm f/1.4 gelingen.
📷👸♥️👙📸👍😉 – so ist es Alfred!
Hoffentlich werden Bilder nicht mit einem 84 %tigen KI-Anteil erstellt, wie manche Texte. 😉
MI Text (menschliche Intelligenz) reicht mir für diesen Quatsch. KI ist zur Zeit das BUH-Wort für Schlips-träger, mein Schlips nennt sich Kameragurt.