Vorher-Nachher-Beispiele
An dieser Stelle möchte ich noch einige Vorher-Nachher-Beispiele in verschiedenen Szenarien zeigen. Die Porträtaufnahmen habe ich meinem persönlichen Geschmack angepasst. Selten habe ich die einzelnen Regler voll ausgeschöpft. Die Bilder zeigen nur einen Ausschnitt, um die Portraitbearbeitung besser erkennen zu können. Da die Bilder für das Web herunterskaliert und komprimiert wurden, kann es sein, dass feine Details weicher dargestellt werden, als es dem tatsächlichen Ergebnis entspricht. Damit man diese Bearbeitung besser erkennen kann, habe ich die Bilder etwas mehr als üblich nachgeschärft.






Fazit
Es sollte klar sein, dass Apery keine High-End-Retusche ersetzt, wie sie von Retuscheuren in der Werbeindustrie verwendet wird. Auch wer etwas kreativer oder individueller arbeiten möchte, ist hier etwas eingeschränkt. Dazu bedarf es nach wie vor der partiellen Bearbeitung mit Pinsel- und Auswahlwerkzeugen sowie Ebenen und Masken, wie man diese z.B. aus Photoshop kennt. Ja, auch Aperty kann Masken erstellen, aber in der Stapelverarbeitung lassen sich diese dann nicht mehr passend auf andere Bilder übertragen. Echte Beauty-Retuscheurinnen und -Retuscheure, die seit Jahren mit Photoshop und Co. arbeiten, werden einer Software wie Aperty ohnehin skeptisch gegenüberstehen. Der Weg von Photoshop oder Lightroom zu Aperty und wieder zurück über das Plugin ist aber auch hier möglich.
Dennoch sind die mit Aperty erzielten Ergebnisse für die meisten Anwendungsfälle mehr als ausreichend und durch die Stapelverarbeitung auch sehr konsistent. Hervorzuheben ist auch, dass die Ergebnisse sehr natürlich aussehen. Es werden also nicht einfach nur Pixel geglättet, wie es in der Vergangenheit bei solchen Anwendungen der Fall war.
Wer öfter mal eine ganze Reihe von Porträts nachbearbeiten muss, ohne viel Zeit investieren zu müssen, wird mit Aperty auf jeden Fall glücklich werden. Der Zeitfaktor ist auch für mich einer der Hauptgründe, Aperty in meinen Workflow zu integrieren, wenn ich eine ganze Reihe von Porträtaufnahmen bearbeiten muss. Ein zweiter Faktor wäre dann auch die Konsistenz der Bearbeitung durch die Stapelverarbeitung.
Wer beruflich viel mit Porträtfotografie zu tun hat, wird den Preis der Software ohnehin nicht scheuen und für die Zeitersparnis dankbar sein. Für Hobbyfotografen hingegen dürfte eine Software wie Luminar Neo ausreichen. Das erklärt vielleicht auch den etwas höheren Preis, den Skylum für Aperty verlangt.
Die einfache Bedienung der Software macht es aber auch Anfängern leicht, gute Ergebnisse zu erzielen. Der Preis der Software ist derzeit mit 26,90 € pro Monat bzw. 269 € pro Jahr recht hoch und dürfte den einen oder anderen, der mit dem Gedanken gespielt hat, die Software zu kaufen, abschrecken. Aber wer Skylum kennt, weiß, dass es immer wieder Rabattaktionen gibt. Besitzer von Luminar Neo hingegen werden sich den Kauf wahrscheinlich gut überlegen, da doch sehr viele Funktionen in ähnlicher Weise vorhanden sind. Wir werden aber in Kürze einen weiteren Artikel zu diesem Thema verfassen.
Hier sind die wichtigsten Erfahrungen, die wir mit der Release-Version von Aperty gemacht haben:
Konntet ihr schon Erfahrungen mit Aperty sammeln? Ist eine auf Porträts spezialisierte Software etwas für euch? Und was haltet ihr von der Preispolitik von Aperty?
Wenn ich Skylum lese, dann baut sich bei mir mittlerweile eine Wand auf. Mit ihrem Abowahn und Zusatzabos und noch mehr kostenpflichtigen Zusatzinhalten, ist mir dieses Unternehmen sogar unsympathischer als Adobe (Muss man auch erstmal schaffen.). Damit ich von Skylum nochmal etwas kaufe, müssten die ihre Unternehmenspolitik gehörig ändern.
Mir erschließt sich der Sinn des Produktes nicht. Wie auch im Artikel geschrieben wurde, geht vieles mit dem Hauptprodukt schon. Was soll das also werden? Wird man in Zukunft dann das Hauptprodukt begrenzen oder Entwicklung dort in dem Bereich einstellen? Wie hier im Kommentar geschrieben wurde, kommt dazu noch eine nicht verständliche Preispolitik. Wir alle wissen woher diese Firma kommt.. und es dünkt mir das hier Geld gemacht werden muss, für gewisse Zwecke. Zu guter letzt der Support des Unternehmens würde ich mal sie waren stets bemüht formulieren. Ich meine die Firma sollte grundlegend ihr Konzept überdenken. So wird das für die Zukunft nichts. Man hat garantiert schon genug Kunden über die Update Politik mit Luminar verloren. Noch dazu sehe ich hier nichts was Adobe so nicht besser könnte. Und die kosten so 89€ in Rabattierung im Jahr PS und Lightroom. Wieso sollte ich da 270€ für eine Beta eines Programms ausgeben, weil so fühlt es sich an. Ein Satz noch zu den Bildern, warum macht man nicht die Conseler Spuren über der Augenbraue weg? Leider sieht man sowas häufig, das Frauen ein wenig zuviel mit dem Produkt arbeiten.. Das kann dann schon mal sehr erschreckend sein für die Mimik.… Weiterlesen »
…wenn die Mutter dann jünger aussieht wie ihre 12-jährige Tochter, müssen die Betrachter:innen natürliche darauf achten, nicht zu viele Lachfalten zu bekommen…:-))
Nutze LR und Photoshop schon seit Jahren.
Habe mir Aperty vorab schon bestellt, da ich immer viel Portraits zu retuschieren habe, und da hat sich das Programm sehr interessant angehört hat, dachte ich, das könnte das Tool sein, welches mir Zeit einspart.
Nach Nutzung, würde ich aber fast schon davon abraten es zu kaufen.
Es retuschiert selbst bei 100% der Reglereinstellungen nur sehr wenig (Effekt kaum zu sehen) und die Retusche ist immer nur auf den Kopf bezogen. Angrenzende Hautpartien werden nicht retuschiert (oftmals hat man auch am Decollete bei einem weiblichen Model etwas Unreinheiten der Haut, die man dann wieder Manuell nachbessern muss).
Hierbei finde ich persönlich Retouch4me um Welten besser.
Maskierung wurde angesprochen und Haarglättung wie bei Evoto gibt es z.b. auch nicht.
Der Export geht zudem auch richtig lange (mal schnell 40 oder 50 Bilder in Stapelverarbeitung durchjagen ist nicht).
Luminar Neo nutze ich ebenfalls, und ich bin der Meinung, dass hier ein einfaches Update gereicht hätte.
Der Preis ist definitiv zu hoch für das Produkt.
Jedes Wort was Du schreibst, kann ich so bestätigen. Da ist Portrait Pro und Retouch4me besser und billiger.
Vielen Dank für das Mitteilen deiner persönlichen Erfahrung. Du hast mich vor dem Kauf dieser Software bewahrt.
Du kannst dir ja mal https://reblum.app/ anschauen. Da habe ich schon viel gutes gesehen von Matt Granger. Das sah alles recht gut aus und man bekommt von sehr natürlich bis beauty Retusche eigentlich alle Möglichkeiten das einzustellen.
Hier wird auch der ganze Körper berücksichtigt und alles lokal am Rechner gemacht, kein Cloudzwang etc.
Wer für Photoshop zu blöd ist mit Masken und Ebenen zu arbeiten kauft sich bei Skylum ein! Mit freundlichen Grüßen