Mit dem neuesten Update auf Version 2.2 können mit der Luminar-Mobile-App endlich auch Rohdaten zur Bearbeitung verwendet werden.
Rohdaten unterwegs bearbeiten ohne Computer
Luminar Mobile ist die von Skylum entwickelte KI-basierte Fotobearbeitungs-App für iPhone, iPad und Apple Vision Pro mit einer ungewöhnlichen Oberfläche und leistungsstarken Werkzeugen für die Bildbearbeitung unterwegs. In diesem Artikel hat Jonathan die iPad-Ausführung der App und ihre neuartige Bedienung für euch bereits ausprobiert, die iPhone-Version folgte im Sommer 2024.
Mit dem Update auf Version 2.2 unterstützt die App nun auch Rohdaten. So können Bilder auch ohne Laptop oder Computer unterwegs bearbeitet und bei Bedarf sofort geteilt werden. Es werden die gleichen Kamera-Rohdaten unterstützt wie bei Luminar Neo. Eine Liste der Kameras findet ihr im folgenden PDF-Dokument.
Endlich mit Bearbeitungshistorie
Es gibt auch Unterstützung für die Bearbeitungshistorie. Die Software stellt nun sicher, dass alle Bearbeitungen automatisch gespeichert werden, so dass ihr eure Arbeit jederzeit wieder aufnehmen und fortsetzen könnt. Wir haben dies im ersten Test bereits kritisiert, von daher ist das auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung.
Nahtloser Workflow und verbesserte Oberfläche
Auch die iCloud-Synchronisierung ist nun möglich. Änderungen auf einem Gerät, z.B. einem iPhone, können nahtlos auf ein anderes Gerät, z.B. ein iPad, übertragen werden. So ist ein nahtloser Workflow auf allen Apple-Geräten gewährleistet und ihr könnt ein Projekt auf einem Gerät beginnen und nahtlos auf einem anderen fortsetzen.
Die Benutzeroberfläche der App wurde ebenfalls verbessert. Einige Bedienelemente wurden logischer angeordnet und es gibt jetzt eine Schaltfläche „Zurück zum Original“, mit der alle Änderungen rückgängig gemacht und schnell zum Originalbild zurückgekehrt werden kann.
Luminar Mobile 2.2 ist im App Store erhältlich. Ihr könnt zwischen Abonnementoptionen ab 4 Euro pro Monat, 30 Euro pro Jahr oder einer lebenslangen Lizenz für 60 Euro wählen.
Habt ihr Luminar Mobile schon ausprobiert oder plant ihr, es für euren Workflow zu nutzen?
via: Fstoppers
Ich kann mit solchen Handy-Programmen nicht viel anfangen. Ernsthafte Bildbearbeitung ist an solch einem kleinen Bildschirm eh nicht möglich, finde ich. Für mich sind die Bordmittel meines iPhones völlig ausreichend, um ein paar Fotos aufzuhübschen und anschließend per WhatsApp & Co. zu versenden. Also warum soll ich da zusätzliches Geld ausgeben?
Sehe ich auch so. Für mich persönlich nur Spielekram
Aufmerken lässt natürlich, dass man Smartphones als Markt sieht.
Ich denke aber, die Qualität der Smartphones ist so gut, dass der Bedarf nach Verbesserungsoftware nicht den Rückgang bei großen Kameras ausgleichen wird.
Mit den Abo-Modellen hat man die Nachfrage nach Kameras zusätzlich gedrückt. Wenn ich dann ein Abo an der Backe habe, dann überlegt man sich, ob man sie eine neue Kamera wirklich kaufen muss.Weniger Kameras führen dann natürlich auch zu weniger Nachfrage nach Bildverarbeitungssoftware.
Der einmal vergraulte Kunde kommt dann in Zeiten guter Smartphonekameras auch so schnell nicht wieder. Eher ist er ganz verloren.