Kameras Sony

Sony: Kommt die RX-Vollformatkamera mit Curved Sensor?

Gerüchte deuten an, dass Sony in Kürze die weltweit erste kompakte Vollformatkamera mit Curved Sensor vorstellen könnte.

Sony Präsentation am 26. Januar

Am 26. Januar 2021 wird Sony eine neue Kamera vorstellen. Das ist kein Gerücht, sondern wurde von Sony selbst bestätigt. Natürlich hat uns der Hersteller noch nicht verraten, welche neue Kamera denn nun enthüllt werden soll. Beschrieben wird das neue Modell lediglich mit „The one never seen“, man kann also davon ausgehen, dass es sich um eine Kamera mit dem ein oder anderen nicht ganz alltäglichen Merkmal handeln wird. Außerdem wird die Kamera auf dem ersten Teaser-Bild der „α Alpha“ Familie zugeordnet.

In den letzten Tagen wurde natürlich schon fleißig spekuliert, welche neue Kamera Sony am 26. Januar präsentieren könnte. Die naheliegendste Neuheit wäre eine neue Kamera der Sony A9 Reihe, da es hier in den letzten Wochen schon jede Menge Gerüchte gab. Viele hoffen aber auch auf die Sony A7 IV, die ja ebenfalls irgendwann im Jahr 2021 vorgestellt werden soll.

Vollformatkamera mit Curved-Sensor?

Nun bringt eine Quelle aber noch eine dritte Kamera ins Gespräch, nämlich eine neue RX-Kompaktkamera mit Vollformatsensor. Gerüchteweise könnte Sony am 26. Januar eine solche Kamera vorstellen wollen und es soll sich dabei nicht um eine normale Nachfolgerin der RX1R II handeln, sondern vielmehr um eine Kamera mit Curved Sensor. Außerdem soll das verbaute Objektiv lichtstärker als das 35mm f/2.0 der RX1R II werden.

Zu einem gebogenen bzw. gewölbten Sony Sensor gab es schon vor Jahren immer mal wieder Gerüchte. Kürzlich hat das Thema Curved Sensor wieder etwas mehr Aufmerksamkeit erfahren, vor wenigen Wochen ist nämlich ein gewölbter Sensor des französischen Startups „Curve One“ in die Massenproduktion gegangen.

Grundsätzlich ist es also denkbar, dass sich die gesamte Technologie rund um einen gebogenen Sensor in den letzten Jahren nochmal verbessert hat und Sony nun eine kompakte Vollformatkamera mit einem solchen Sensor auf den Markt bringen möchte. Auch die Beschreibung „The one never seen“ würde sehr gut zu dieser Kamera passen. Lediglich die Zuordnung zur α Alpha Familie wäre bei einer neuen RX-Kamera nicht so wirklich naheliegend, wobei Sony das selbst anscheinend nicht so genau nimmt. Auf der offiziellen Sony Webseite werden die RX-Kameras nämlich auch zum α Universum gezählt.

Was denkt ihr? Haltet ihr es für realistisch, dass Sony am 26. Januar eine Kompaktkamera mit Curved Sensor präsentieren wird?

Quelle: Sonyalpharumors

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Benni

Fänd ich Hammer! Wichtig wäre allerdings ein richtiger Sucher, nicht so ein Pop Up Teil wie bei der RX1R.

Carsten Klatt

Das wäre der Hammer. Endlich mal wieder Innovationen. Könnte sogar sein, eine A9 macht zu Beginn des Jahres noch nicht so viel Sinn.

Cheryll

Wird höchste Zeit! Habe lange auf so eine Innovation gewartet. Ich bin auf die Specs der Kamera / des Sensors gespannt.

Cheryll

Ich empfehle ergänzend dazu das Interview mit Sigma Mr. Yamaki zu lesen. Der beschreibt gut verständlich die Vor – und Nachteile und bestimmte Herausforderungen für die Kamera, Objektive, Wirtschaftlichkeit bei so einen Sensor:
https://fstoppers.com/gear/ceo-sigma-explains-challenges-curved-sensor-technology-231116

la calle como teatro del absurdo

Richtig, guter Link.

Er sagt etwa:

Aus wirtschaftlicher und entwicklungspolitischer Sicht wäre so eine Entwicklung) nicht sinnvoll. Auch wäre die nächste Generation der Objektivherstellung sehr schwierig zu bauen, da wir an die Krümmung der vorherigen Sensoren gebunden wären. Gekrümmte Sensoren sind eine große technische Herausforderung und nur für Smartphone-Kameramodule sinnvoll, bei denen das riesige Produktionsvolumen so eine immense Investition rechtfertigt.

joe

Habe ich schon vor Monaten geschrieben, dass das nur mit einer Festbrennweite funktioniert. Ist ja bei Brillengläsern nicht anders. Das Ganze wäre nur sinnvoll, wenn der Sensor elastisch ist und sich dem Jeweiligen Objektiv bzw. der jeweiligen Brennweite anpassen würde, ansonsten ist es eigentlich Quatsch.

Carsten Klatt

Deswegen kommt es ja vielleicht mit einer neuen Festbrennweite. Lassen wir uns mal überraschen.

Ingo

Exakt. So etwas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben.
Sigma hat ja nun Wechselobjektive, deren Sicht ist natürlich klar. Nicht für jede Linse macht ein solcher Sensor auch Sinn.

Stefan-Do

Ich bin nicht ganz sicher, ob ich den Vorteil verstehe. Die Idee eines curved sensors wurde schon öfters diskutiert, und einige Firmen haben daran gearbeitet. Es sollte die Randschwäche der älteren, analog gerechneten Objektive kompensieren.

Die modernen Objektive sind für Digitalsensoren gerechnet und liefern dort gute Ergebnisse. Wozu dann das Ganze? Curved sensors sind in der Produktion vermutlich teurer als die bisherigen Typen. Der Kunde müsste also mehr zahlen, wofür?

Besonders wundert mich, dass es bei einer Kompaktkamera kommen soll. Man sollte annehmen, das Objektiv und Sensor schon jetzt perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Eher könnte ich mir einen Gewinn bei den DSLMs vorstellen. Das Sony-Bajonett ist das kleinste der Branche (46 mm), deutlich kleiner als L-Mount (51,6 mm), Canon RF (54 mm) oder Nikon Z (55 mm). Vielleicht kann der curved sensor den Nachteil ausgleichen. Müssten dann die Objektive nicht auch für einen solchen Sensor gerechnet sein? Wie verhalten sich die bisherigen Objektive, die für einen planen Sensor gerechnet wurden, am curved sensor?

Gabi

Der Vorteil besteht darin, dass man die Objektive deutlich schlechter und auch kleiner produzieren könnte. Bei gleich hoher, oder besserer Bildqualität. Würde den Herstellern viel Geld sparen.

Stefan-Do

Das macht Sony doch jetzt schon, durch Software-Zwangskorrekturen. Ein bisschen Software ist viel preisgünstiger als ein aufwändiges Stück Hardware.

Mein Gedankengang ging in eine andere Richtung. Die Konkurrenz, sprich Canon und Nikon, aber auch Fujifilm, trumpft mit lichtstarke Objektiven auf, mit Blende 1.2 oder 1.0. Sony kommt da nicht mit, wohl aufgrund des kleinen Bajonetts. Da könnte evtl. ein curved sensor helfen.

Mirko

dann dürfte es aber auch kein Noctilux f 0.95 geben, da Leica M =44mm Bajonettdurchmesser 😉

Stefan-Do

Digitalobjektive sollten idealerweise telezentrisch sein, d.h., das Licht verlässt die Hinterlinse parallel, damit die Lichtstrahlen senkrecht auf den Sensor treffen – der braucht das. Das analoge Film war nicht so kritisch, da konnte da Licht auch diagonal auftreffen. Deswegen gab es in der analogen Zeit Konstruktionen, die in der digitalen Zeit nicht weitergeführt wurden, z.B. 1.0/50. Außerdem waren zu analogen Zeiten die Ansprüche an die Schärfe eines Objektiv, selbst bei Offenblende bis zum Bildrand, nicht so hoch.

Es gibt auch heute Drittanbieter, die sehr offenblendige Linsen anbieten, aber die Testberichte schreiben immer wieder von Randunschärfen oder chromatischen Aberrationen.

lichtbetrieb

Sehr cool, da bin ich ja Mal gespannt. Für eine fixed Lens Kamera ist ein curved Sensor sinnvoll. Das Objektiv kann somit kompakter gebaut werden. Eventuell haben sie daher ein lichtstärkeres Objektiv gewählt nach Vorbild des aktuellen 35mm f1.4 FE. Ich persönlich würde ein 28mm interessanter finden, aber ich bin auch kein Sony Kunde 🙂

joe

Wer will denn ernsthaft eine Kamera mit einer Brennweite ohne Wechselobjektiv? Ein paar Leica-Liebhaber, das wars dann aber auch. Dieser Sensor ist so flüssig wie ein Kropf – überflüssig. Nette Idee aber leider nicht zu Ende gedacht.

Maratony

Ich hätte gerne eine Fuji X100v und hoffe das die X80 kommt.
Nur um deine Frage zu beantworten. Eine X100v hat Vorteile, da kommen Systemkameras lange nicht hinterher.

lichtbetrieb

Mich reizen diese Art der Kameras einfach. Ab und zu nehme ich meine M50 nur mit dem 22mmf2. Quasi als eine Art Challange, nicht über Brennweite usw. nachzudenken, sondern einfach mit dem was man hat zu fotografieren.

Gekauft habe ich sowas auch noch nicht, wie du schon sagtest, eigentlich rausgeschmissenes Geld.

Carsten Klatt

Jetzt warten wir mal ab, was da wirklich kommt. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die Dinge schon ein halbes Jahr vorher ankündigen und die bis heute nicht richtig funktionieren, wissen wir von Sony bisher nichts. Vielleicht kommt auch nur eine schnöde RX 100, da lohnt sich die Aufregung über Kameras mit Festbrennweiten überhaupt nicht…

lichtbetrieb

Also Nikon und Sony haben nach Erscheinen der R5 bereits nahezu identische Kameras angekündigt. Das ist bereits ein halbes Jahr her und dauert wohl noch eine Weile bis die kommen.

Ich wäre Mal interessiert vom welchen Hersteller du sprichst? Mir fällt keiner ein. Oder redest du von dem Hersteller, der seit Jahren nicht richtig funktionierende Kameras verkauft ?

Plamen Smirnov

Curved Sensor mit aktuellen Objektiven sollte nicht funktionieren. Aber mit einem neuen, dafür gerechneten Objektiv schon. Ich vermute auch, dass hier sich Vorteile in Bezug auf Größe und Lichtstärke ergeben würden, aber wie sieht es mit Bildstabilisierung aus?

joe

Funktioniert aber immer nur mit einem Objektiv, für jedes Objektiv bzw. andere Brennweite brauchst eine andere Kurve! Klasse Idee!!!

Thomas Bube

Die RX1R II ist für mich immer noch die beste Kamera mit dem cremigsten Bokeh

Conny

Jeder wer Ahnung von Optik hat weis das jedes Objektiv, egal welcher Art, auf eine Eben scharf und verzerrungsfrei projezieren muss ein Kompromiss ist welcher Leistung im Randbereich kostet.

Jedes astronomische Teleskop egal ob Refraktor oder Reflektor bildet immer auf eine Kugelscheibe ab logischer Weise kommt das dem biologischem Auge zu Gute denn dieses ist nicht um sonst so aufgebaut. Einem ebenen Film bzw. ebenem Sensor eben nicht!
Zum fotografieren brauchts dann eine Flatneroptik im Strahlengang.
Der Kompromiss welcher Leistung kostet um im Randbereich scharf abbilden zu können.

So sind prinzipiell alle Objektive für Kameras aufgebaut ein Kompromiss welcher aus Fertigungsgründen der Einfachheit des Sensors vom Ideal der Naturgesetze abweicht.

Der Aufwand einen kurved Sensor zu fertigen ist/war bisher sicher nicht so einfach.
Würde aber Vorteile des Objektivs in Lichtstärke und Randschärfe bringen.

Somit wäre eine Kamera ohne Wechselobjektiv, vielleicht sogar als Zoom, sicher nicht von schlechten Eltern.

Lassen wir uns überraschen!

J.Friedrich

Es ist einfach und optisch ein riesen Ding: diese Kombi (kompakt-konstruiertere-lichtstarke-Festbrennweite, so 1,4 bis 1,7 ohne Klimzüge) und PASSENDEM Curved-Sensor wäre bereits bei Offenblende an Schärfeleistung nicht zu überbieten bis in die Ecke-der Ecke-der Ecke. Faktisch keine Randabdunklung mehr, „nur noch senkrechte Strahlen“ bis in die Ecken. Deutlich verbessertes Rauschverhalten in der Dunkelheit bzw. Schattenbereichen, somit auch DR wahrscheinlich verbessert, auch das Bokeh und der Schärfeübergang bei komplexeren Motiven wird bei Offenblende sicher auf ein neues plastisches Niveau gehoben.

Ehrlich: das Ding ist (hoffe das es einen Topp-Topp-Sucher -ohnePop-Up- mit bitte-bitte-bitte 0-90Grad bekommt mit >3,6MP denn dann ist das sicher bereits ein optisches Erlebnis bei der Arbeit) für Leute die eine unauffällige ECHTE Reportage-Kamera dann der Wahnsinn, wenn die noch eine zweite Variante mit 70/80mm 😉 rausbringen würden, wäre man wirklich edel und qualitativ unschlagbar mit >30 MP unterwegs.

Wirklich, so was von toll, sagt der Canonianer! Hut ab, oder auch Chapööchen sagt der Cartier-Bresson-Stil-Fan in mir, wenn das Ding kommt!

Das ist dann wirklich eine höchst-qualitative Alternative auch für Leica-Puristen…

Martin

Ich habe da so meine Zweifel – mal ganz abgesehen davon dass eine RX keine alpha ist, denke ich dass die Vorteile der gebogenen Sensoren dann doch etwas überschätzt werden. Sicher, für Spezialanwendungen wo es auf das letzte Quäntchen Auflösung ankommt bringt das vielleicht etwas. Vielleicht auch bei einem Smartphone-Objektiv, wo der Bauraum physikalisch stark eingeschränkt ist. Aber bei einer Kamera wie der RX kann ich mir nicht vorstellen, dass die (geschätzt) zwei eingesparten Linsen den Mehrpreis des Sensors wirklich wert sind. Zumal Bildfeldwölbung ja nicht der einzige Abbildungsfehler ist, der einem an den Bildrändern zu schaffen macht. Astigmatismus und schlimmer noch Koma wird man damit nicht los (obwohl es damit vielleicht einfacher sein könnte das zu korrigieren). Und gerade bei einer Kamera mit fest eingebautem Objektiv kann man die Linse zum Einebenen des Bildfeldes doch bequem und effektiv kurz vor dem Sensor positionieren…Bleibt die spannende Frage, wie es bei einem gebogenen Sensor mit dem Mikrolinsenarray aussieht – und damit mit Effizienz und nutzbarer Blendenöffnung. Denkbar ist es natürlich trotzdem, dass eine solche Kamera sozusagen als Demonstration der eigenen technologischen Möglichkeiten auf den Markt gebracht wird – besonders wenn ein (Sensor-) Hersteller sein Produkt damit breitenwirksam bewerben kann. Die „echten“… Weiterlesen »

Conny

Das ideale Objektiv egal welcher Brennweite benötigt als ED nur 2 Linsen und qualitativ besser als APO Chromat 3 Linsen verschiedener Glassorten
Und auch das ist wiederum nur ein Kompromiss für die chromatische Korrektur welche gut oder weniger gut gelingt. Von der Genauigkeit des Schliffes und Zentrierung ganz abgesehen.
Alle Gläser Luftspalten eines Objektives erzeugen eine Tolleranzkette an chromatischen und Abildungsfehlern welche wiederum durch Korrekturen zwanghaft im Zaum gehalten werden.
Nicht umsonst heisst einer der wichtigsten Optiker Leitsätze „keine Optik ist eine gute Optik“ .
Und nicht umsonst verfolgen astronomische Instrumente egal welche Größe diesem Leitsatz!

Nur mal so als Denkansatz gedacht.
Einfacher und qualitativ besser geht es nicht!

Martin

Das ideale Objektiv kann man eigentlich nur aus idealen Linsen aufbauen. Leider lässt sich dafür kein Lieferant finden. Und was eine „gute Optik“ ist, ist sowieso immer relativ und davon abhängig was man damit machen will. Wenn das Beugungslimit erreicht ist, lässt es normalerweise auch der Optik-Designer gut sein 😉 Ich würde es eher so formulieren: Jedes optische System ist ein Kompromiss zwischen gegensätzlichen Anforderungen. Deshalb sollte man sich als erstes auch klar werden, welche Eigenschaften man unbedingt braucht, welche „schön zu haben “ sind und was für den Einsatzzweck nicht so wichtig ist. Das hilft übrigens auch bei der Auswahl von Kameras und Objektiven. Mit zwei Linsen kommt man allerdings nur aus, wenn das System entweder nur sehr kleine Feldwinkel abdeckt und/oder einen sehr kleinen Öffnungswinkel aufweisen soll. Da Du vermutlich von der Astronomie kommst, tippe ich mal auf kleine Feldwinkel. Das ist für die meisten astronomischen Instrumente (zumindestens objektseitig) der Fall. Da kann man sich beim Design auf die axialen Fehler (chromatischer Längsfehler, sphärische Aberation) konzentrieren die Feld-Fehler eher geriger gewichten. Bei einem fotografischen Objektiv braucht man dagegen meist beides – Feldwinkel und Öffnung. Da wird das Kompensieren der vielen Fehler gleich deutlich aufwändiger und die Zahl der… Weiterlesen »

Martin Berding

Sehr wahrscheinlich ist es einfacher für das Objektiv, richtig abzubilden. Also ohne großartige Randverzerrungen . Alle heutigen Kameras haben aber auch eingebaute Intelligenz, womit Fehler bei der Abbildung behoben wird. Sonst könnte kein SP ein brauchbares Bild erzeugen. Aber hin wie her, ein schönes Teil.

Alfred Proksch

Ein sehr schöner Ansatz der im Zusammenhang mit der Kamera internen digitalen Objektiv Korrektur zu absoluten Spitzenbildern führen müsste weil nicht so viele Fehler herausgerechnet werden müssten.

Das gab es übrigens schon vor langer Zeit (Curved Film) bei der Luftaufklärung und für die Vermessungstechnik. Die Kamera war kardanisch im Flugzeug montiert und der übrigens große runde Film wurde per Unterdruck an die gewölbte Andruckplatte gesaugt. Es konnten entweder mehrere kreisrunde Negative oder nur jeweils eine Aufnahme gemacht werden. Das war von den verwendeten Objektiven und dem Kamera Modell abhängig. Wenn ich mich richtig erinnere war das in den 50iger-60iger Jahren des vorigen Jahrtausends.

Mit einem vernünftigen Sucher eine geile Idee, für Fotografen ein Traum!

J.Friedrich

So isses! Mal schauen wie ’s kommt…Grüße J.Friedrich

Robbi

mal eine Frage von einem, der keine Ahnung hat?

Eine Kamera mit Festbrennweite, schön und gut!

Aber bewegt man sich mit so etwas nicht ganz nahe an das glatte Eis, auf dem jetzt schon alle SP rutschen?

Denn noch sind bei den SP die Zoom der Flaschenhals, der die anderen dann von denen abhebt.

J.Friedrich

Den Gedanken kann ich nachvollziehen…nur die Bild-Qualität und Handhabung ist da der Ansatz, verbunden mit „Liebhaberei“…und 35mm mit Ausschnitten bis 70/(100)mm ist sicher NullKommaNull-Bildfehler-Problem.

Robbi

ist schon vollkommen klar, das da die Bildqualität eine ganz andere ist, nur wird eben trotzdem die Zahl der Marktmitbewerber erheblich steigen.

Und aus meiner Sicht noch ein anderes Problem:

Kamerahersteller werden, wenn überhaupt, vielleicht eine Million Sensoren brauchen, SP Hersteller vielleicht 100″, wer da wohl die Entwicklungskosten besser gerechnet bekommen wird. Ausserdem stellt sich dem Nutzer noch eine andere Frage: was bei der Bildqualität fehlt, dass kommt aber bei der Verbindungsmöglichkeit locker oben drauf!

J.Friedrich

Robbi, ich sehe das Alles exakt wie Du auch, die nächsten Jahre (max. 5) werden da viel bewegen sowohl negativ als auch Positiv, die Hersteller stemmen sich, bäumen sich auf, versuchen mit Innovationen zu punkten etc… es geht denen darum bei den max. 3-4 echten Playern zu sein, oder sich noch rechtzeitig vom Acker zu machen (siehe Olympus)…Mehr als 3 plus Spezialisten bleiben da sicher nicht über…Sony, Canon und Fuji und (Pana) ist mein Tipp und Leica als Premiummarke und wegen seiner guten Spezial-HighPrice-Positionierung und als Kooperationspartner bei Alliance-SP-Optiken usw., aber Nikon? Pentax?…bei Pana eine Klammer, denn wenn denen das zu blöde wird, machen die Mischkonzern den „Samsung-Olympus“ Dreier komplett…Wir sollten uns freuen das aktuell Panik herrscht und um Marktanteile durch Innovation gefightet wird.

Jürgen Saibic

Damit der Ausdruck scharf wird, muss man dann auch gebogene Fotos drucken, kann man schlecht an die Wand hängen.

Robbi

ist dass so?

Eine gebogene Netzhaut führt ja auch nicht zwangsläufig zu einem schiefen Weltbild.

Frank Becher

Hinter der gewölbten – nicht gebogenen – Netzhaut sitzt ein leistungsfähiger Computer, das Gehirn. Deshalb kommt es nicht zu einem „schiefen Weltbild“.

Robin

Für Sonderanwendungen – Luftbildfotografie, Astrofotografie, industrielle Anwendungen – warum nicht.
Für die allgemeine Fotografie, eher ein Marketing Gag oder „Schaut her, was wir so drauf haben“.
Größere Bedeutung dagegen hat die Obektivfehlerkorrektur durch Software, kommt auch bei ultrateueren Ultraobjektiven zum Zug.
Randabdunklung, Verzeichnung, Anhebung von Mikrokontrasten e.c.t. .
Da wird die Frage interessant, in Verbindung mit der Freigrabe des Objektivprotokolls:
Kommen nur die Originalobjektive des Kameraherstellers in den Genuß der Fehlerkorrektur durch Software oder auch die Objektive der Dritthersteller.

Robbi

„Schau her, was wir drauf haben“!

Sehr interessanter Ansatz, hier stellte man sich früher die Frage: Was wollen die nun wirklich verkaufen. Kameras oder vielleicht die gesamte Sparte. Sollen Kameras verkauft werden oder der Wert der Gesamtheit steigen, Käufer schauen hier mehr auf Marktanteile und technischen Vorsprung. Wenn man denen dann noch langfristige Zulieferverträge auf das Auge drückt dann kann man auch so richtig Kohle machen.

Was kommen wird werden alle die, die es sehen wollen morgen dann ja erfahren.

Ich wage mal eine Prognose: Morgen werden weniger Leute die Vorstellung sehen als Leute, die sich ein Handyvideo ansehen, in dem irgend eine Tante sagen wir eine Tüte Tütenspinat kocht, so viel zum „Massenmarkt“

Robin

Der mit dem Blub?

Niko Berndt

Nur noch ist morgen warten und schon weißt du mehr. Aber die Community möchte ein Spielzeug haben? Übrigens hatte ich das auch gelesen und darauf hinweisen, daß die RX keine Alpha ist. Aber die Vorstellung bezieht sich ausdrücklich auf eine Alpha.

Werner Paukert

https://alphauniverse.com/rx/
Für Sony anscheinend nicht

Robert B.

Auch bei der Minox gab es eine gekrümmte Filmebene (Minox A/III bis B).

Joachim

Ist die Frage, wie gekrümmt? Fest oder verstellbar. Für eine Kamera mit 35 mm Festbrennweite kann man das sicherlich fest einbauen. Dient letztendlich der weniger Vignettierung und der Schärfe. Gerade bei Weitwinkel tritt die Vignettierung auf. Bei Kameras mit Wechselobjektiven wir es natürlich schwierig.

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