Sony Smartphones & Apps

Sony macht den Löwenanteil im Smartphone-Kamera-Geschäft aus

Dass Sony eine große Rolle bei Smartphone-Kameras spielt, war klar. Aber nicht, wie groß.

Obwohl Sony-Smartphones kaum relevant sind

Als Hersteller von Smartphones ist Sony mit seinen Xperia-Geräten nur ein kleines Licht. Trotz durchaus beeindruckender Technik wie einem variablen Zoom heben die Telefone einfach nicht ab. Selbst wenn die Xperias wegen zu geringer Nachfrage irgendwann eingestellt würden, wäre Sony aus der Smartphone-Welt aber nicht wegzudenken. Die Sensoren kommen in zahlreichen Geräten zum Einsatz und aktuelle Zahlen zeigen, wie viel Erfolg das japanische Unternehmen damit hat.

Sony erfolgreich dank iPhone 14

Laut einer Marktanalyse von Counterpoint Research war Sony sogar der einzige Lieferant von Kamerasensoren, dessen Umsatz im Jahresvergleich gestiegen ist. Das hänge vor allem mit dem Erfolg der aktuellen iPhone-14-Modelle zusammen, die unter anderem auf einen neuen 48-MP-Sensor von Sony setzen.

Sony war für 54 Prozent des gesamten Umsatzes in der Branche verantwortlich und verzeichnete ein Plus von fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Samsung bringt es mit 29 Prozent immerhin auf den zweiten Platz, wobei sie sogar einen Prozentpunkt einbüßen mussten. Auf den hinteren Plätzen sind Firmen wie SK Hynix, OmniVision und Galaxycore. Insgesamt hat der Markt mehr als 13 Milliarden Dollar bewegt, wobei die Umsätze sogar um sechs Prozent geschrumpft seien.

Dass Kunden oft nicht wissen, dass sie große Teile der Kameraqualität eines Smartphones Sony zu verdanken haben, hat das Unternehmen übrigens vor Kurzem angekündigt, für mehr Sichtbarkeit eine neue Marke einzuführen: Lytia.

Samsung vs. Sony: Zwei verschiedene Ziele

Ob Samsung zu Sony aufholen kann, bleibt abzuwarten. Sony konzentriert sich mit seinen Produkten eher auf die Sensorfläche, die inzwischen eine Diagonale von 1 Zoll erreicht hat. Samsung legt hingegen mehr Wert auf die Auflösung und stattet Smartphones mit 200-MP-Sensoren aus. Mal sehen, was den Kunden wichtiger ist.

via: SamMobile | Beitragsbild: BoliviaInteligente

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Marcel

Finde Sonys Ansatz viel besser. Lieber größerer Sensor statt zig MP.

Alfred Proksch

Marcel

auf den ersten Blick und aus früherer Sicht mag das stimmen. Mittlerweile durch Techniken wie Pixel Binning, Kombinationen mit Pixel Shift oder verrechnen mit mehreren Kamera Sensoren (Smartphones) ergeben sich neue bisher nicht mögliche Datenverarbeitungsalgorithmen. Begrenzenden Faktoren sind die Physik und die Hardware.

Es wird sich zeigen wer kostengünstige Lösungen für diese Probleme findet und wie gut sie in das Gesamtkunstwerk multimediales Eier legende Woll Milch Sau Smartphone passen.

Rüdiger

Beide Ansätze liefern Möglichkeiten, die man nicht wirklich braucht – der größere Sensor ist vielleicht ein bisschen weniger schlecht, aber durch die limitierte Optik davor taugen die Riesensensoren nur für mehr Weitwinkel bei weniger Licht.

In der Regel kommen die 1″ Modelle auf maximal f/1.9, wo andere mit f/1.5 – f/1.6 unterwegs sind. Das kann die größere Fläche vielleicht kompensieren, aber gleichzeitig wird die Brennweite relativ kürzer, weil man das Gehäuse nicht dicker bauen will.

Mehr Megapixel, die ja in der Regel nur Sub-Pixel sind, helfen auch nicht wirklich weiter. Ob ich 2×2 Subpixel (50MP) oder 4×4 Subpixel (200MP) habe, sieht man dem fertigen Bild nicht an.

Cat

Sony hat Glück und gute Technik – so dass einige führende Hersteller wie Apple bei Ihnen die Kamera /Sensor plus Objektiv kaufen.
So war es früher mit Kompaktkameras, deren Technik kam sehr häufig von Pentax.
Do Apple hat nach dem Prozessor auch den Willen seine eigenen Sensoren und Linsen zu entwickeln und alles im eigenen Haus zu haben.
Dann ändert sich alles – allerdings bleibt dann für den Käufer jetzt schon die Frage, wie teuer will Apple noch werden?
Auch bei unseren Fotokameras werden wir vermutlich bald erleben, das Nikon und andere wieder mit eigenen Sensoren antreten – das ist weltweiter Trend – UNABHÄNGIGKEIT und Gewinne nicht mehr teilen.
Aber es darf eben dann nicht zu teuer werden.

Conny

Apple produziert nix!!!

Die entwickeln und lassen entwickeln und machen Software!

Der M1 und … welcher ARM basieren sind werden in Lizenz bei TMSC wie die meisten anderen HighEnd Prozessoren hergestellt. Denn die sind aktuell quasi die einzigen welche die 7nm, 5nm und 3nm Herstellprozess einigermaßen im Griff haben.

Und das Nikon einmal selbst BSI Stacked Sensoren herstellt ist sehr unwahrscheinlich. Wie soll sich das ökonomisch rechnen, hierzu benötigt es 1.) Knowhow (kann man vielleicht einkaufen) 2.) eine hoch moderne neue FAB Fabrik und das sind riesige Investitionen die rechnen sich halt über die riesigen Stückzahlen im SP und Automotiv Bereich aber nicht bei Systemkameras.

Michael

Natürlich entwickelt Nikon die Sensoren selbst oder kannst du den BSI Stacked Sensor der Z 9 mit zwei unabhängigen Datenleitungen (bei Nikon „Dual Stream“ Technologie genannt) bei Sony Semiconductor von der Stange kaufen?

Siehe auch Nikon Z 9 Teardown:
https://kolarivision.com/nikon-z9-disassembly-and-teardown/

Wenn du als unbekannter Kamerahersteller von der Stange kaufen musst, hat Sony hier sein Angebot:
https://www.sony-semicon.com/en/products/is/camera/index.html

Nikon Sensor Design Lab (uralter Artikel):
https://www.imaging-resource.com/news/2018/07/17/pixels-for-geeks-a-peek-inside-nikons-super-secret-sensor-design-lab

Nikon produziert auch sog. Stepper mit denen die Chips der Bildsensoren hergestellt werden können:
https://www.nikon.com/products/semi/lineup/

Die Nanostrukturen dieser Geräte sind allerdings nicht so klein, um beispielsweise die M1/M2-Chips von Apple herzustellen. Deshalb fertigt TSMC (der Chipfertiger bei Apple) mit Maschinen von ASML.

Conny

Nur Mal so zur Info: In der Nikon Z9 ist ein Sony Customer Sensor IMX609AQJ verbaut welcher eigentlich 52MP hat aber Nikon es nicht gebacken bekommt den in entsprechender Geschwindigkeit vollständig aus zu lesen und somit nur gecroppte 45 MPX übrig bleiben. Und ja mit dem Auslesen der nur 45MP ist die Z9 schneller als die A1 aber hoch skaliert auf 50 oder auch den vorhanden 52MP nicht mehr. Wen wundert das? Ja wenn Du meinst, wenn man sich einen BSI stacked Sensor mit 52MP in Auftrag zu geben als Entwicklungsleisung zu betrachten hast du natürlich Recht dass Nikon seine Sensor Entwicklung völlig selbstständig betreibt. Und ja es wird vielleicht sicher in Zukunft einen Z9 Nachfolger geben welche die 52MP auch entsprechend auslesen kann. Zitat: „…2 unabhängige Datenleitungen…“ Witzig s.o. “ bringt es nicht gebacken…“! Die A1 kann den Sucher bis zu 240Hz bedienen und die Z9 wieviel mal und dann gedoppelt … Spürst Du was ? Und das mit der Thematik mit TSMC und ASML lass mal lieber … ASML baut mit 2 weiteren Partnern die EUV Lithografie Anlagen, da gibt es aktuell keine Alternative und TSMC baut die FAB darum herum TMSC fertig quasi für alle namhaften Prozessorhersteller… Weiterlesen »

Michael

Ach jetzt kommt der Klugscheißmodus…

Zitat: “…2 unabhängige Datenleitungen…”
Witzig s.o. ” bringt es nicht gebacken…”!

Du hast leider nicht verstanden wozu die „Dual Stream“ Technologie verwendet wird. Es geht nicht um 52 MP vs. 45 MP. Dafür wurden keine zwei Datenleitungen gelegt.

Schau es dir am besten selbst an:
https://www.youtube.com/watch?v=elUbfDTjmI8

Auch der Sucher kann bei der Z 9 auf eine höhere Bildwiederholrate eingestellt werden. Das kostet mehr Strom.

Conny

Höhere Bildwiederholrate???

Auf welche denn und warum kann der User das nicht?

Und warum werden ab 60Hz die Bilder im Sucher doppelt wiederholt ?
Warum wird der Sensor nicht vollständig 52MP ausgelesen?

Warum ist die Barriere mit ca. 80 Bilder/sec. ohne verlustbehaftete Kompression auch mit den schnellsten CF’s nicht möglich obwohl die ein mehrfaches könnten?

Wegen dem Stromverbrauch?
Dem Sucher ist das Wurst was er darstellt kostet immer gleich viel Strom.

Nicht immer leichtgläubig auf technologische Werbevideos fixiert sein sondern belastbare Fakten sammeln analysieren kombinieren und beurteilen wenn man das notwendige Potential dazu hat!

Michael

“ Höhere Bildwiederholrate???
Auf welche denn und warum kann der User das nicht?
Und warum werden ab 60Hz die Bilder im Sucher doppelt wiederholt ? “

Informiere dich doch mal richtig anstatt Quatsch zu reden. Es gab ein Firmware Update. Mittlerweile ist die Z 9 bei Firmware Version 3.01. Da hat sich noch einiges getan. Der Sucher kann im Menü auf 120 Hz Bildwiederholrate gestellt werden. Es wird nichts wiederholt – hast du das Video nicht verstanden? Ich gebe dir den Tipp einfach mal in Ruhe zu recherchieren und sich zu informieren anstatt hier hastig und wild in die Tasten zu hauen und Unwissen zu verbreiten.

Tests zu der Z 9 gab es ja genug, um sich der Unterschiede bewusst zu machen. Ich empfehle mal:

https://www.dpreview.com/reviews/nikon-z9-review-a-dslr-like-stills-video-monster

https://www.dpreview.com/articles/4210565040/shooting-experience-the-nikon-z9-is-the-most-dslr-like-mirrorless-we-ve-ever-seen

https://www.dpreview.com/interviews/4776808930/nikon-interview-z9-will-exceed-expectations-for-every-genre-of-photography-and-video

Conny

Hab ich nicht geschrieben ab 60Hz?

Und bei welcher Sucherauflösung?

Wieso nur 120 wenn andere bei höherer Auflösung mehr können?

Und was ist mit allen anderen Fakten 45 versus 52 MP?

Und was mit den max. ca . 80B/sec bis es stottert? Jetzt bitte nicht mit den verlustbehaftete Komprimierten kommen.

Und was ist mit dem verbauten Sony Sensor?

Was ist mit der AFC Fähigkeit im Trackingmodus ?

Wohl besser geworden aber immer noch 2-klassig im Vergleich zur besseren Konkurrenz (nicht nur Sony).

Macht mir langsam Spaß 😉

Michael

Aus dem Kindergartentheater den du hier veranstaltest verabschiede ich mich jetzt.

Rene Stämpfli

Das ist auch gut so,denn dir fehlt offesichtlich die nötigen Fachkenntnise und Ausbildung in diesem Fachbereich.

Michael

Hast du dafür irgendwelche belegbaren Beweise oder wie kommst du auf diese steile Vorlage?

Carsten Klatt

Spätestens seit der D3X des Jahres 2008 verbaut Nikon fast ausschließlich Sony Sensoren. Das die durch Nikon entwickelt werden ist genauso Blödsinn, wie das Sony die Nikon-Sensoren technisch kastriert. Diese Diskussion hat einen alten Bart. Meistens war es Sony Stangenware, die im Abstand von 6-8 Monaten dann auch in diversen Nikon Kameras auftauchte. Es gab aber auch Sensoren, die Sony nie in eigenen Kameras verbaute, die aber durchaus den Weg in Nikon Kameras gefunden haben. Die Nikon Fans sollte es doch freuen, haben sie somit schon seit Jahren Zugriff auf TOP-Sensoren.

Michael

Ach ja, dieser Internet Mythos schon wieder, das alle Hersteller von Sony abhängig sind und selber nicht in der Lage sind etwas eigenes zu entwickeln… stimmt, total glaubwürdig. Das man wie bei Apple mit TSMC etwas bei Sony nach eigenen Vorgaben in die Auftragsproduktion gibt, ist dir zufällig noch nie in den Sinn gekommen? Sony Semiconductor ist in erster Linie ein Chiplieferant und Produzent, genauso wie andere Chiphersteller.

Rene Stämpfli

Ob SONY Semi, für von fremden Fimen Entwickelten Image Sensoren, auch Auftragsproduktionen für diese Imaging Sensoren fertigt, gibt es keine Hinweise. Falls dies so wäre, hätten diese auch die entsprechende Nomenklatur dieser Firmen. Zudem findet man auch entsprechende Copyright und Produktebezeichnungen auf den verwendeten Masken zur Herstellung dieser Firmen. Beim IMX609AQJ handelt es sich ganz klar um ein standard SONY Produkt.

Michael

Und was willst du uns jetzt genau damit mitteilen? Das es schlecht ist, wenn andere Hersteller bei Sony Semiconductor Chips einkaufen? Also soll keiner das Angebot bei Sony Semiconductor wahrnehmen außer die Sony Kamerasparte? Oder willst du uns nur mitteilen, das nur Sony Kameras die besten Kameras sind? Ist das iPhone jetzt auch schlecht und technisch nicht konkurrenzfähig, weil es kein Sony Smartphone ist aber Sony Kamerachips verwendet?

Conny

Definitiv falsch Sony als in erster Linie Chipproduzent zu bezeichnen. Wie kommst Du nur auf diese queren Ideen?
Ja, sie machen auch Auftragsentwicklungen und lassen sich das auch sehr gut bezahlen.
Aber entwickeln tun sie selbst, habe ja auch die Expertise in diesem Bereich und das bezahlt der Kunde in solch einem Auftrag mit.
Meist sind das dann eh Sensoren von der Stange mit angepassten Kundenwünschen.

Reine Kundenaufträge für Chipproduktion kann man quasi überall platzieren da die notwendigen Strukturen für CMOS Sensoren her groß und problemlos herzustellen sind.

Wäre z.B. ja auch schwachsinnig wenn z.B. Canon ihre Sensoren bzw. die Prototypen für die R1, falls es die schon gibt, bei Sony herstellen ließen und somit eigenes KnowHow preisgeben müssten.
Würden dann, wenn sie es wirklich müssten, sicher jeden anderen außer Sony wählen.

Carsten Klatt

Es hat keinen Sinn gegen Renitenz anzukämpfen. Für einen Nikon Fanboy ist es undenkbar, das Sony das Herzstück seiner Kamera liefert. In einem Mercedes stecken ja auch nur Mercedes Teile, ja und Apple ist auch nur Apple…

Canon hatte viele Jahre grosse Probleme mit seinen Sensoren, die Nikon Dank Sony erspart blieben. Erst in den zurückliegenden Jahren hat Canon zu Sony aufgeschlossen. Als Nikon Mensch ist das eigentlich ein Grund zur Freude. Aber offenbar nicht für alle.

Michael

Jetzt nimm doch bitte mal deine Schwarzweiß-Brille ab. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Klaro, jeder ist gleich Fanboy wenn man sich über die Entwicklung eines Herstellers informiert? Und ja, es stimmt das Canon nicht mehr das Problem mit dem Dynamikumfang hat. Aber was mich bei Canon damals im Gegensatz zu Nikon gestört hat nennt man im Internet den „Cripple Hammer“, also das verkrüppeln von Features aufgrund der Modellpolitik. Nikon hat das bessere Preis/Leistungsverhältnis fürs Geld geboten. Canon mag gute Hardware bauen aber die Geschäftspolitik mag ich selbst heute nicht, was man auch wieder am RF-System sehen kann. Die günstigen Objektive sind dann nur Mittelmaß oder es wird dann gleich richtig teuer. Dazwischen gibt es nichts. Zudem Rümpfen viele Canon Besitzer die Nase, wenn man mit anderen Herstellern kommt, was ich ziemlich arrogant finde.

Michael

„Meist sind das dann eh Sensoren von der Stange mit angepassten Kundenwünschen.“ Das würde am ehestem dem entsprechen was Nikon bei Sony einhängt, denn beispielsweise das neu eingeführte ISO 64 an der D810 war nur auf den Chips möglich, die bei Nikon eingesetzt wurden, was aufgrund der „High Dynamic Range“ (bzw. großer Dynamikumfang) und der Rauschfreiheit in diesem ISO-Bereich zur einer vergleichbaren Bildqualität mit größeren Mittelformat Kameras geführt hat. Canon hatte bis dahin nichts vergleichbares was die Bildqualität angeht bzw. Canon Sensoren haben zu der Zeit ein starkes Farb- und Luminanzrauschen gezeigt wenn man die Schatten einer RAW Datei in der Bildbearbeitung um 3 bis 4 Blendenstufen angehoben hat. Der Unterschied war deutlich. Und dieser Vorteil wurde schon damals den Sony Sensoren zugeschrieben. Damals konnte man selbst bei der D600 aus einer einzigen Belichtung bei niedrigem ISO ein HDR Bild aus sehr kontrastreichen Lichtverhältnissen erzeugen, indem man die Lichter korrekt belichtet und die Schatten nachträglich aus der RAW Datei anhebt. Bei Canon musste man dagegen Belichtungsreihen fotografieren und nachträglich aus mehren Fotos zusammensetzen oder mit Filtersystemen arbeiten, um die Kontrastverhältnisse anzupassen. „Wie kommst Du nur auf diese queren Ideen?“ Der Sony Fanboy Kult im Internet, der lautstark und ausgeprägt per… Weiterlesen »

Ralle Art

Apple hat gerade ein riesengelände gekauft wo sie demnächst eigene Sensoren entwickeln. Dann hat Sony das Intel Problem.

Liebe Grüße

René

Bestücke doch bitte deine Posts bei solchen Interessen Informationen mit links ☺️

Alfred Proksch

Servus Cat

Meine Befürchtung bezieht sich auf die immer noch rückläufigen Zahlen im System Kamera Sektor. Sony, Canon produzieren im eigenen Haus, Hersteller wie Leica/Pansonic haben andere Sensorproduzenten gefunden. Nikon hängt am Sony Tropf. Bei wem Fuji und Pentax bestellen weiß ich nicht.

Wer da jetzt am Ende der aktuell stattfindenden „Vollformat“ Schlacht auf der Strecke bleiben wird hängt mit Sicherheit nicht vom Sensorlieferanten ab.

Canon, Sony sind mit ihren Sensoren hauptsächlich im industriellen Bereich tätig. Der Umsatz mit DSLM Foto Sensoren ist da nur eine nette Zugabe. Smartphones sind wegen den Stückzahlen von echtem Interesse.

Für uns Foto/Video Leute könnten sich deine Bedenken bezüglich stark steigender Preise leider bewahrheiten.

Mirko

naja Fuji baut ein neues und weiteres Werk für Halbleiter in Korea. Wusste auch nicht das Fujifilm ein Marktführer für Farbfilter bei Sensoren ist. Letztendlich kann man auch sagen kein Fuji kein ISOCELL Sensor, vielleicht auch keine Sensoren von Sony. Fujifilm hatte auch nochmal erwähnt das sie die Monopolstellung von Sony nicht begrüßen (hatten ja ihre Sensorproduktion an Toshiba verkauft welche später von Sony übernommen wurde) Ich würde es nicht schlecht finden wenn Fuji wieder direkt einsteigen würde und vielleicht ein eigenes Sensordesign uns vorstellt

Rene Stämpfli

Ja, offensichtlich hatte es damals an der Weitsicht von Fujifilm gefehlt. Das Gleich trifft ja in einem noch grösseren Masse auch für die deutsch Kamera-, Computer- und Halbleiter Industrie zu.

Michael

Für die meisten (Kamera) Hersteller ist eine eigene Chipfabrik viel zu teuer. Auch der Chip-Gigant Intel hat Probleme mit dem fortschreitenden Verkleinerungsprozess für die benötigte Strukturbreite mitzuhalten und kann derzeit nicht mit TSMC konkurrieren, was modernere Fertigungstechnologie anbelangt.

Aber wo genau ist das Problem? Apple hat keine eigene Chip-Fabrik aber entsprechende Chip-Designer. Die Maschinen von ASML zur Chipherstellung kosten einige Milliarden und es reicht dann nicht 1x zu kaufen und ewig zu betreiben. Auch diese Maschinen sind irgendwann technologisch gesehen im Produktionsprozess veraltet.

Michael

Ist doch kein Geheimnis wenn man die Tests der Kamerabranche verfolgt: FUJI und PENTAX auch bei Sony sowie auch Lumix (Panasonic) bei Sony. Hast du dich nicht gewundert warum Panasonic mit der Neuvorstellung der S5 II auch einen 1,5x Crop-Modus bei 4K mit 60p Video hat? Die Auslesegeschwindigkeit des Sensors ist ähnlich langsam wie die A7IV und A7RV. Das führt bei VIdeoaufnahmen mit schnellen Bewegungen zum ungeliebten „Rolling Shutter“ Effekt.

Warum der Sensor nicht komplett ausgelesen werden kann: Jeder Pixel wird Zeile für Zeile ausgelesen. Durch den Crop-Modus kann man eine höhere Auslesegeschwindigkeit erzielen. Deshalb ist „Stacked Sensor“ Technologie, wie beispielsweise in der Nikon Z 9 die nächste Evolutionsstufe bei digitalen Kameras für Foto/Video. Leider deutlich aufwändiger herzustellen als ein normaler BSI CMOS Sensor.

Schau dir die Vergleichstabelle zwischen den Kameraherstellern an:
https://www.dpreview.com/reviews/panasonic-lumix-dc-s5-ii-dc-s5-iix-initial-review?utm_source=self-desktop&utm_medium=marquee&utm_campaign=traffic_source#HC

Rene Stämpfli

Wer auf der Strecke bleibt, hängt vor allem von den Technologie Lieferanten ab. Zur Zeit hat SONY als wichtiger Technologie Lieferant die aussichtsreichste Stellung. Und nein, Nikon hängt nicht am Tropf von SONY, sondern profitieren von der Sensor Technologie von SONY. Im Gegenzug profitiert Nikon vom Verkauf von Lythografie Systemen an SONY.

Michael

„Zur Zeit hat SONY als wichtiger Technologie Lieferant die aussichtsreichste Stellung“

Blödsinn. Ein Sensor allein macht noch lange keine gute Kamera aus. Große Fortschritte sehe ich weder bei der A7IV noch der A7RV im Vergleich zu den älteren Modellen. Beide Kameras mit 4K 60p Crop-Faktor und deutlich bemerkbaren Rolling Shutter was den Sensor betrifft. Einzig die A9 und A1 waren der Konkurrenz voraus aber das ist ja auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

Conny

Das ist auch so eine komische Aussage mit dem Fortschitt!?

der Fortschritt der Sensoren der A7IV und A7RV ist der Technologiewechsel auf die BSI stacked Technologie und die kostet!
BSI Technologie ohne stacked technologie ist ausgereizt mit den konträren Zielen und einzugehenden Kompromissen Dynamik, Rauschen und Geschwindigkeit.
Da ging eigentlich schon ab der A7III und A7RIII nicht mehr wirklich viel.

Dann die Stacked Technologie, im FF Bereich gibt es aktuell genau 2 Hersteller, Canon und Sony die Ihre ersten Sensoren in die Serie brachten wobei CANON bis zur R1 noch sicher eine Generation zurückliegt.

Und was Sony gerade macht wissen wir erst wenn sie es für sinnvoll betrachten oder genötigt werden mal wieder was Neues aus er Schublade zu ziehen. So war es auf jeden Falle immer die vergangenen Jahre.

Michael

„der Fortschritt der Sensoren der A7IV und A7RV ist der Technologiewechsel auf die BSI stacked Technologie und die kostet!“

A7IV und A7RV haben keinen Stacked Sensor. Ein BSI CMOS Sensor ja. Der Fortschritt kann auch aus dem Smartphone-Bereich kommen. Meinst du Sony verdient zu wenig Geld, hast du Angst um den Aktienkurs oder warum diese Aussage?

Der Sensor aus der A7RV mit den 60 Megapixeln hat mich nicht überzeugt. Das Rauschen nimmt im High ISO Bereich schon ab ISO 3200 deutlich zu. Wozu braucht es 60 Megapixel auf Vollformat? Dann lieber den 100 MP Sensor einer FUJI GFX im Mittelformat. Das sieht noch sauber aus und hat eine feine Abstimmung bezüglich Auflösung, Farben und Tonwerte.

Auch die Farbabstimmung ist bei den Sony Kameras so naja, wenn man sich Panasonic und Nikon anschaut. Ich finde andere Hersteller geben sich da generell mehr Mühe was die Bildqualität, Ergonomie, Handling, Usability der Kameras betrifft. Sony ist ein bisschen zur sehr auf schnelle Massenware fixiert. Hauptsache das Datenblatt sieht auf dem Papier toll aus, damit man mehr Zahlen im Prospekt hat als die Konkurrenz. Aber das ist Bauernfängerei.

Michael

Beispiel:
https://www.theverge.com/23527936/sony-alpha-a7rv-mirrorless-fullframe-camera-hands-on-ergonomics-pain

Das ist schon viele Jahre ein ungeliebtes Thema bei Sony. Und man darf das Kleingedruckte bei Sony nie vergessen. Da gibt es (* Sternchen) viele kleine Ausnahmen. Beispielsweise dürfen Fremdhersteller von Objektiven kein Telekonverter für Sony E-Mount verwenden und die FPS-Geschwindigkeit wird auf 15 FPS reduziert. Der Sucher hat bei den Sony Kameras auch ein komisches Verhalten und reduziert anwendungsbezogen die Auflösung. Insgesamt haben Sony Kameras eher den Charme eines Computers statt einer Kamera.

Conny

Also ich versteh Dich nicht!

Es zwingt Dich doch niemand eine Sony Kamera kaufen zu müssen.

Du musst doch nur mit Deiner Wahl zufrieden sein oder nicht?

Ich persönlich habe mich bewusst aus technischen Gründen wie Objektive Sensoren und Gehäuse für Sony entschieden.

Hab noch eine A7s1 für die Nacht und die A1 und beide liefern in ihrem Bereich einfach nur ab.
Also bin ich mehr als zu frieden und das sollte das Ziel für jeden sein wenn er sich für ein System entscheidet.

Bei Dir scheint mir das nicht wirklich so zu sein!

Michael

“ Bei Dir scheint mir das nicht wirklich so zu sein! “ Ich kann mich diesbezüglich überhaupt nicht beklagen. Ich habe den Umstieg von DSLR auf Spiegellos gemacht ohne meine Ausrüstung komplett verkaufen zu müssen, sprich meine Objektive haben weiterhin den Nutzen per Adapter verwendet werden zu können, ohne das ich damit benachteiligt wäre. Wie kommst du darauf? Ich finde es nur armselig wenn Sony-Nutzer Technische Daten und Autofokus über alles als den heiligen Gral darstellen aber jegliche Kritik bis aufs Blut verteidigen, wenn man etwas an einer Sony zu kritisieren hat. Ein gutes Beispiel ist das neu vorgestellte Objektiv 20-70 mm f/4. Es hat eine so extreme Verzeichnung bei 20 mm, das selbst die interne Kamerakorrektur nicht in der Lage ist alles komplett ohne Artefakte glattzubügeln. Für das Geld ist es zudem ziemlich überteuert. Viele Sony Objektive haben ein starkes „Focus Breathing“ das Sony erst seit kurzem nur in ausgewählten und bestimmten Objektiven und Kamera-Kombinationen digital per Crop korrigiert (ich vermute mit der A7IV eingeführt – meistens muss man sich dazu eine neue Kamera kaufen weil Sony kaum Firmware Updates für ältere Modelle herausgibt). Das ist ehrlich gesagt eine ziemlich halbgare und unprofessionelle Lösung. Warum nicht gleich optisch korrigiert?… Weiterlesen »

René

Warum regst du dich über Sachen auf die dich doch eigentlich gar nicht tangieren dürften wenn du sie eh nicht nutzt.
Ist bestimmt auch nur Zufall das Sony diesen Erfolg hat, haben vermutlich alle aus Versehen ins falsche Regal gegriffen – passiert schon mal 🙈🙈🙈

René

Geil wie man Kameras heute an Video Features misst 😬😬😬🤣🤣

joe

Also es werden etwa 1,3Milliarden Smartphones verkauft, der Gesamtumsatz der Bildsensoren liegt bei etwa 13Mrd $. Das heißt ein Sensor kostet durchschnittlich gerade mal 10.-$.Und was kostet ein i-phone 14?

Mirko

naja 1€ bei Vodafone und Co 😂

joe

Na, und ich dachte immer Apple würde riesige Gewinne machen mit ihren Smartphones! So kann man sich irren!!!

Rüdiger

Aktuell so um die 900 Euro. Aber worauf willst du hinaus?

joe

Dass wohl das ganze SP so um die maximal 100 bis 120.- kostet und wir den 8 bis 10fachen Preis bezahlen

Mirko

aber den bezahlen wir doch auch schon fast bei unseren digitalen Lieblingskameras

joe

Also Apple machte 2022 ziemlich exakt in einer Woche so viel Gewinn wie Canon im ganzen Jahr. Nämlich ziemlich exakt 100Mrd $. Das entspricht einer Umsatzrendite von über 25%. Davon träumen die Kamera Hersteller nicht eimal. Und jetzt rate mal wer wen ausnimmt?

Leonhard

Kurzer Zwischenruf aus dem Lesesaal: Was soll denn nun wieder dieser Ausdruck „ausnimmt“, kein Mensch nimmt uns aus, niemand verpflichtet uns, etwas von Apple zu kaufen. Wenn ich mir so überlege, wer mich ausnimmt, da fielen mir gerade die üblichen Verdächtigen, also die Schweizer ein. Diesmal kein Beispiel, sondern gleich der Beweis: Hatte letzte Zeit leichte Eheprobleme, konnte mein Eheweib anstänkern so viel ich wollte, die hat nur dämlich gegrinst. Somit lag der Verdacht nahe, dass die wohl was auf die Ohren braucht, ergo hin zur Fachärztin für Hördämmungsbehebung, mein angetrautes Weib war der Meinung, sie höre gut, die Ärztin war wohl anderer Meinung, also hin in eine dieser Räuberbuden der Gesundheitsgelddruckereien. Erst musste ich der netten jungen Dame klar machen, dass nicht jeder, der rummläuft wie ein Penner auch zwangsläufig ein Kassengerät haben möchte. Erst gab es zur Probe das S30 dieses Herstellers, dann das S50, letzteres ist nur Software auf dem SP, die Hardware bleibt in den Horchlöffeln. Nun mal Bezüge zum Thema Kamera und Technik: Für die Software zahlst Du alleine auf einen Hupps mehr als Du für 10 Jahre Abo bei Adobe bezahlst (also reine Fotosoftware). Wenn uns das nette Fräulein dort endlich die ganz große… Weiterlesen »

joe

Und was willst Du mir jetzt damit sagen? Habe es wirklich nicht verstanden, was die Schweiz mit dem iPhone und dem Profit von Apple zu tun hat? Und das Wort „bescheissen“ habe ich nie verwendet, sondern „ausnehmen“ und zwar im Vergleich zu den Kameraherstellern! Ich vermute Du wolltest dich hier einfach mal wieder zurückmelden und hast halt was geschrieben. Ist ja ok und ärgere deine Frau nicht mehr!

Leonhard

Ich ärgere meine Frau so viel ich will, wenn ich dafür einen mit der Bratpfanne bekomme habe ich eine Beule, also mein Vergnügen, genau wie mein Risiko. Mit dem iPhone und mit dem Gewinn von Apple hat die Schweiz gar nichts zu tun, der Hörgerätehersteller ist eine Firma aus der Schweiz. Sind die Geräte zu teuer oder nicht? Mir nicht, wem sie zu teuer sind, der soll sie eben nicht kaufen. Mal angenommen, die 25% Umsatzrendite bei Apple wären richtig gerechnet, was können wir daraus erkennen? Genau, eigentlich nur, dass bei Apple fähige Köpfe die Entscheidungen treffen, der Rest ist rein subjektiv. Wieso überlassen wir es nicht einfach dem Kunden, ob ihm ein Produkt den Preis wert ist oder nicht? Angenommen, mein Eheweib und ich wären gestern Abend für 1.000 € essen gewesen (bei der Vorstellung dreht sich mir der Magen rumm), dann stellt sich bei der Frage, ob der Preis gerechtfertigt ist doch erst einmal folgende Frage: Stillt der Anbieter den Hunger oder die Komplexe? Für Hunger wäre es eventuell zu teuer, für Komplexe hingegen voll angemessen, weil eben unbezahlbar. Lassen wir doch einfach jeden Menschen sein Geld dafür ausgeben, was er haben möchte, wenn jemand sich etwas kaufen… Weiterlesen »

Sabrina

Antatt mit einem teuren Hörgerät könnte es auch mit einem Smartphone funktionieren. Da kann man sein Gehör ausmessen und den Frequenzgang korrigieren. Schwerhörigkeit betrifft zuerst die hohen Frequenzen, die man für die Sprachverständlichkeit braucht. Im Smartphone kann dann entsprechend den gemessenen Profilen der Frequenzgang korrigiert werden, wenn man das Profil auswählt. Ich höre noch sehr gut, ich mache das nicht, weil ich auch nicht weiß, ob das für die Ohren wirklich gut ist, wenn man die hohen Frequenzen dann mit entsprechent höherer Lautstärke auf das Ohr gibt.
Wenn es mit bei einer Erkältung die Ohren zusetzt, stelle ich fest, dass das gar nicht so unangenehm ist, wenn man den Lärm von Mietern, die nichts merken, nicht mehr so mitkriegt. Aber Musikhören macht da dann nicht so große Freude.

Einem Hörgerät würde ich jedenfalls distanziert gegenüber stehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Hörgeräte-Akustiker keine Fachleute sind, sondern Händler, denen es nicht um die Gesundheit, sondern absolut nur um’s Geld geht.

Leonhard

Ja ja, die gute alte Sprachbanane!

Genau wegen der Frequenzen wird ja beim schlecht Hörenden das Wort Tisch zum Wort Fisch, weil das F in der Frequenz knapp unter dem T im oberen Bereich zu finden ist, deshalb nuscheln für solche Leute ja auch alle anderen und „lauter sprechen“ hilft gar nichts.

Ein SP kann viel, aber eben alles nur ziemlich gut, am Ende kann ein SP weder eine vollwertige Kamera noch ein Hörgerät ersetzen, in der Brusttasche als Hilfsmittel für den Herzschrittmacher getragen sogar fatale Ergebnisse erzielen.

Alle Menschen arbeiten um Geld zu verdienen, liegt in der Natur der Arbeit, deshalb aber allen Leuten im mediinischen Bereich generell zu unterstellen, sie würden ihren Job nicht richtig machen halte ich für eine These, welche ich so nicht teilen kann.

Alternativen gibt es immer, man kann sich von einem Guru die Chakren reinigen lassen oder an der Tanke die Fürze aus dem Kopf blasen lassen, jeder wie er möchte. Trotzdem Danke an Sie für die gut gemeinte Wahrnung.

Rene Stämpfli

Also irgendwie verstehe ich deine Frau, dass sie gut auf ein Höhrgerät verzichten könnte.

joe

Der war gut🤣🤣

Rüdiger

Nach allem was ich bei einer schnellen Suche so im Netz gefunden habe, liegt die geschätzte „Bill Of Material“ für ein iPhone bei 400-600 Dollar.

Dann muss das Ding noch zusammengebaut werden, die Leute wollen bezahlt werden, die Entwicklungskosten muss man auf die Stückzahl umlegen, dann gibt’s Lager, Verpackung, Versand, Logistik, ein paar Zwischenhändler wollen auch noch verdienen und ganz zum Schluss kommen nochmal die 19% Mehrwertsteuer dabei.

Also ganz so viel, wie du hier annimmst, verdient Apple nicht am Verkauf der Hardware.

Die holen sich ihr Geld auch woanders, z. Bsp. bei den App Entwicklern – von jedem Euro, der im AppStore ausgegeben wird, landen 30 Cent bei Apple. Dann natürlich Lizenzgebühren für Geräte mit Support für Apple Airplay, Apple Carplay, Apple Homekit. Und dann natürlich die Kunden-Abos für iCloud, Apple Music, etc. …

Die haben eben Kunden, die gerne mehr bezahlen für Dinge, die einfach funktionieren. Ich bin da kein Fan von, aber das Konzept scheint zu funktionieren.

joe

Wenn diese Kosten die du gefunden hast korrekt wären käme man niemals auf 25% Gesamtprofit. Ich habe es mal mit deinen Angaben durchkalkuliert, man käme bei einem iPhone auf einen Verlust von etwas über 70 bis 100.-€ pro verkauftem SP – ohne Berücksichtigung der Händlermarge!!! In einer älteren Mitteilung hiess es, dass der Profit beim i-phone über 50% betragen würde! Andere Aktivitäten drücken diese Marge! Warum gibt es SPs für unter 150.-€ inklusive MWST, Versand und und und, und die sind immer noch profitabel?
Aber versteh mich nicht falsch, die können von mir aus das Doppelte verlangen, es ist ja kein Kaufzwang, es ging nur darum, dass Mirko die Kamerahersteller ins Spiel brachte.

René

Warum denkst du das der Sensor das teuerste Bauteil in einem iPhone ist?

Alfred Proksch

Mir vergeht einfach die Lust am Bilder machen wenn ich das SP dafür in die Handnehmen muss weil ich zufällig nichts anderes dabei habe.

Egal wie super toll die verwendete Technik von Sony funktioniert – das Ding kann ich nicht vernünftig halten -sehen kann man auch fast nichts wenn es ordentlich hell ist – deswegen fotografieren die meisten bei dunkleren Verhältnissen – weil da sind die Bilder dann wegen dem sonst üblichen Rauschen schön weich gespült – macht übrigens auch schönere Haut.

Im Zweifelsfall wird schnell noch ein anderer Hintergrund eingezogen und mit der passenden App leicht rosa Nebel Nebel als Vignette erzeugt, noch drei Herzchen montiert und fertig ist das Bild.

Genau soooo… habe ich mir die Fotografie immer vorgestellt!

Sabrina

Da hätte ich eine Idee: Ein Sucher-Brille für das Smartphone. Setzt man auf wie eine normale Brille und sieht darin ein Abbild des Displays. Datenübertragung mit Blue Tooth.

Das wäre gegenüber den Klotzkameras mit ihren Suchern oder ihrem Klappdisplay eine Riesenerleichterung, gerade dann wenn man die Kamera nicht gerade in normaler Körperhaltung mit dem Sucher im Gesicht hat.

Ich mache ja (fast) nur Architekturbilder und halte dann die EOS M3 ganz gern mal in die Höhe, damit ich über die parkenden Autos hinweg fotografieren kann. Ich kann da die Wasserwaage noch ausreichend erkennen.
Aber mit so einer Brille wäre es einfacher.

Michael

Coole Idee. Gab es nicht die Google Brille die ein Smartphone ersetzen soll? Hab schon länger nichts mehr davon gehört, was daraus geworden ist.

Hier habe ich noch den Eintrag dazu gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Glass

Conny

Die Zahlen sind wohl schön für Sony vielleicht auch noch für die Aktionäre, trotzdem sollte man das auch kritisch betrachten. Manche würden da jetzt auch sagen: „für Dinge die das Land nicht braucht (den SP’s) ist das ja Banane“. Aber so ist das nun mal nicht, in der Automotive Branche fährt der Zug, zuerst mal mit all den Assistenten in Richtung autonomes Fahren, erst richtig los! Da werden in Zukunft sicher eine Vielzahl von bildgebenden Sensoren pro Fahrzeug verbaut werden. Mit stacked Sensoren und KI on Chip sind die Weichen bei Sony schon gestellt und werden in der riesigen Spielwiese der Smartphones heftig weiterentwickelt und das Potential verbessert. Das Geld für F&E ist ja mehr als genug da. Das Samsung da mit einsteigt hoffe ich doch sehr, ab und an hört man da ja auch was von Entwicklungsprojekten in diese Richtung. Panasonic, welche vor der Jahrtausendwende mit die besten und empfindlichsten Sensoren hergestellt haben, haben sich damals durch Fehler in der Beurteilung des zukünftigen Marktverlaufes und darauf berufende Fehlentscheidung leider abhängen lassen. Einzelne global Player, welche den Markt beherrschen sind nie gut, sehen wir aktuell ganz extrem in Taiwan mit TMSC! Die Abhängigkeit ist Emmens, die lassen sich Ihre Chips,… Weiterlesen »

joe

Canon versucht ja auch noch den Einstieg in dieses Segment und ist im Bereich Überwachung mit dabei.
Bin gespannt ob ihn der Anschluss gelingt.

Conny

Ja, das wäre auch für Canon ein Zukunft fähiges Standbein.
Denn Drucker braucht man auch immer weniger.

Ich würde mir halt eher was im europäischen Raum wünschen!

joe

…Ich würde mir halt eher was im europäischen Raum wünschen… ich mir auch, aber ich sage jetzt nicht was ich über Europas und Deutschlands Zukunft denke, sonst kommt hier ein Rohling, beginnt eine endlose Diskussion und verteidigt unsere „fähige“ Regierung. Etwas positives kann man dennoch über sie sagen, sie ist nicht schlechter als die EU-Vertreter.

Mirko

ich würde mir lieber was wünschen von Ländern die 100.000 Km entfernt sind, fällt gerade nicht ein wer das auf internationaler Bühne von sich gegeben hat 😂 glaube es war Fuji

joe

🤣🤣🤣

Michael

Europäischer Raum? Schön wärs aber wenn ich sehe wie allein schon die Digitalisierung in unseren Behörden für Deutschland im Vergleich zu anderen skandinavischen Ländern stattfindet, kriege ich eher graue Haare bis etwas passiert. Fortschritt ist in Deutschland ein Fremdwort und muss durch Bürokratie ersetzt werden. Man hat ja schon versucht TSMC und Intel nach Dresden / Sachsen-Anhalt zu locken. Natürlich mit viel Unterstützung bzw. Kohle vom Staat.

Letzter Stand dazu:
https://www.heise.de/news/Intel-Vorstand-Baustart-in-Magdeburg-vielleicht-2024-7463434.html

https://www.heise.de/news/Deutsches-Halbleiterwerk-TSMC-prueft-Bau-ab-2024-7460386.html

Rene Stämpfli

Eigentlich ist das das falsche Forum, um über die Chip Entwicklung u diskutieren. Der Boykott ist jedenfalls ein zweischneidiges Schwert. China versucht nun eine autonome Chip Industrie aufzubauen um EUV Lithografie von ASML zu umgehen. Der Fokus liegt in der Photonic Chip Technologie. Huawei hat bereits demonstriert, dass sie damit Chips mit 5nm herstellen können, was AMSLs EUV Lithografie vermutlich in Zukunft unter Druck bringen wird. Diese Technologie verspricht wesentlich leistungsfähigere Chips mit geringerem Energie Verbrauch herstellen zu können. Ohne den Boykott würde China vermutlich die Entwicklung von neuen Technologien nicht derart vorantreiben. China hat zwar grossen Nachholbedarf in der eigenständigen Chip Produktion von 14nm und höher, wird aber mit neuen Technologien versuchen, dies so schnell wie möglich aufzuholen. Auch sollte man nicht vergessen, dass viele Geräte keine 5nm Technologie benötigen und der Westen auf viele dieser einfachen Chips aus China angewiesen ist.

Conny

Hallo Rene, wie Du geschrieben hast vielleicht nicht wirklich passend hier aber: die „Photonic Chip Technologie“ hat nichts mit Produktionstechnologie zu tun sondern ist ein Technologiewechsel in der Informationsverarbeitung Sprich trivial ausgedrückt, statt Informationen über elektrische leitende Struckturen per Stromfluss zu bewerkstelligen wird das per Licht bewerkstelligt. D.h. in den Prozessorchips werden elektrische Schalteinheit durch optische Schalteinheiten ersetzt und der Kommunikationsfluss in und außerhalb der Chip geht per Lichtleiter von statten => schneller und stromsparender. Bis dass in die Fläche ausgerollt werden kann und z.B. im SP erscheint, geht noch sehr viel Zeit ins Land. Und das Problem der immer kleiner werden Strukturen (mehrere Milliarden Schaltkomponenten auf einem Chip) wird damit nicht gelöst. D.h. sollen die Strukturen <= 7nm sein führt kein Weg an EUV Lithografie vorbei! Zitat:“…Huawei hat bereits demonstriert, dass sie damit Chips mit 5nm herstellen können…“ Das ist so nicht richtig, sie haben kurz vor den Sanktionen von Trumpf ihre Kirin Prozessor Technologie ab dem 980 auf 7nm designed und die Folgegeneration auf 5nm. Nur produzieren konnten sie das selbst in China nie! Das wurde bis zu den Sanktionen bei TSMC und ganz am Schluss noch bei Samsung gefertigt. Heute 2023 produzieren sie gezwungener Maßen in 12… Weiterlesen »

Michael

„Die EUV Lithografie Anlagenhersteller ASML ist ein rein europäisches Produkt im Verbund einer F&E&Produktions Parnterschaft mit zwei deutschen Premiumfirmen welche in gemeinsamer jahrelanger Zusammenarbeit an der Grenze der Physik und der technischen Umsetzung die EUV Lithografie erschaffen haben.“ Danke für die Infos. So tief stecke ich da nicht in der Materie drin aber ist natürlich klasse zu hören, das ASML ganz oben mitspielt und mit der Lieferung Ihrer Geräte gar nicht hinterherkommt, weil die Nachfrage so groß ist. Für mich ist das sowieso Magie, was diese Maschinen fähig sind zu produzieren. Man kann sich das so vorstellen das eine Stadt wie New York auf so einer winzigen Chipfläche beheimatet ist, wo jedes menschliche Haar und Staubkorn ein vielfaches größer ist und einem Meteoriteneinschlag entspricht. Ich würde gerne mehr YouTube Videos über die moderne Fertigung solcher Chips sehen bzw. wie das überhaupt funktioniert, denn mehr High-Tech geht kaum noch. Interessant war beispielsweise dieses Video aus den 80igern über MOS Technology von Commodore: https://www.youtube.com/watch?v=xu8Fi0tC9IA Und damals konnte man die (Co-Prozessor) Chips neben dem Motorola MC68000 eines Amiga noch auf der Hauptplatine sockeln. Heute ist ja alles SOC (System-On-A-Chip). Faszinierend finde ich auch FPGA Chips. Beispielsweise hat sich RME Audio damit sehr flexible… Weiterlesen »

Conny

Zur Chipfertigung selbst hab ich jetzt auf die Schnelle nichts aber wie die „EUV-Lampe“ prinzipiell arbeitet zeigt dieses Video https://youtu.be/NHSR6AHNiDs

Conny

Und hier noch die ASML Anlage in Aktion https://youtu.be/Df3tajBAxdw

Conny

Michael

Danke für die Links. Sieht schon sehr beeindruckend und futuristisch aus aber schade das in den Videos nicht erklärt wird, was die Maschine genau macht oder welcher Prozess der Fertigung gerade durchgeführt wird. Das war in dem von mir verlinkten Commodore Video sehr spannend, um als Laie überhaupt einen Einblick zu bekommen.

Conny

ja, sorry um das zu verstehen benötigt es vielleicht etwas mehr Hintergrund Wissen zu dem Thema, hab ich nicht bedacht !  Wenn es wirklich von Interesse ist kann ich ja ein paar einfache Worte zu dem Thema schreiben: Warum EUV:  Wie jedem bekannt sein dürfte, benötigt man für immer kleiner werdenden Strukturen in der Chipherstellung immer feinere auflösende Fotomasken und das hierzu notwendige Licht zur Belichtung muss dementsprechend kurzwellig genug sein.  Und da gibt es halt physikalische Grenzen des Auflösungsvermögen einer bestimmten Wellenlänge. Wellenlänge, numerische Apertur, fotolithografische Prozesse definieren die Grenzen.  Für Strukturen <10nm benötigt man nun EUV, grob gesagt ist EUV der Wellenlängenbereich zwischen ca. 10nm und 100nm. Wobei hier der Wellenwellenbereich am unteren Ende des Bandes in der Nähe von 10nm von Wichtigkeit ist. Darunter fängt dann der X-ray Bereich an… Problem EUV: Leider gibt es keine einfache Glüh-, Gaslampe, LED, LASER oder der Gleichen welches dieses Licht emittieren könnte ansonsten hätte sich das Geschreibsel hier erledigt.  Wer zufällig solch eine Lampe in einfacher Bauweise hat und herstellen kann hat ausgesorgt 😉 Wie wird nun hier EUV erzeugt: Der 1-Link https://youtu.be/NHSR6AHNiDs illustriert die Funktionsweise dieser in der Anlage verwendeten „EUV Lampe“. Ja, sieht futuristisch aus und ist auch zum… Weiterlesen »

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