Das Thypoch Simera 75mm f/1.4, eines der wenigen 75mm f/1.4 Objektive mit Messsucherkupplung, verspricht die gleiche herausragende Leistung wie der Rest der Simera-Serie.
Kürzlich habe ich die Neuauflage des Klassikers 50mm Lux aus der Leica Objektivschmiede vorgestellt, die allerdings auch einen ordentlichen Preis hat. Es gibt aber auch andere Hersteller, die sehr schöne und hochwertige Objektive für den M-Mount herstellen, wenn ihr nicht den Preis der Leica-Objektive zahlen wollt.
Das vierte Modell der Simera-Serie
Einer dieser Hersteller ist Thypoch aus China, der kürzlich das lichtstarke Simera 75mm f/1.4 ASPH. vorgestellt hat. Neben einem 28-mm-, 35-mm- und 50-mm-Objektiv ist es bereits das vierte M-Objektiv der Simera-Serie, die wie Leica moderne Optik mit Retro-Design verbindet.
Das Objektiv verfügt über 16 Blendenlamellen, die von f/1.4 bis f/16 eine perfekt kreisrunde Blendenöffnung für ein schönes Bokeh und Sterneffekte ermöglichen soll. Der optische Aufbau besteht aus 9 Elementen in 8 Gruppen, darunter 1 asphärisches Element, 2 Linsen mit hohem Brechungsindex (HRI) und 2 Linsen mit extrem geringer Dispersion (ED), die chromatische Aberrationen und Streulicht wirksam reduzieren und so für eine gute Schärfe und natürliche Farbwiedergabe sorgen sollen.


Kostengünstige Alternative für den M-Mount
Das Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von 0,6 Metern, wiegt 372 Gramm und misst ohne Gegenlichtblende 64 bis 78 Millimeter in der Länge. Es ist in den Farben Schwarz und Silber erhältlich. Den Spezifikationen nach handelt es sich um ein sehr solides Objektiv für den M-Bajonettanschluss und auch der Preis ist mit voraussichtlich 950 Euro nicht zu hoch und positioniert sich als kostengünstige Alternative zu den teuren Markenobjektiven im M-Mount-Segment. Das Simera 75mm f/1.4 ASPH. wird voraussichtlich Anfang März erhältlich sein.
Interessante Alternativen wären das 75mm f/1.5 Nokton VM oder das 75mm f/1.9 Ultron VM, die beide aus dem Hause Voigtländer stammen und mit 999 Euro bzw. 749 Euro in einer ähnlichen Preisklasse liegen.
Wie gefällt euch dieses Objektiv? Würdet ihr ein solches Objektiv auch adaptieren?
via PetaPixel | Beitragsbild: Jonas Rask
Als M-Nutzer kann ich mir alles mögliche vorstellen. Adaptierbar ist fast jedes Objektiv. Mit dem zusätzlichen EVF lassen sich alle problemlos fokussieren. Die Frage ist ob das praktisch ist oder einen Vorteil gegenüber einem „Original“ bringt. Für Zeiss, Voigländer trifft das bei einigen Produkten zu.
Ob über den Preis eines der Bild-wichtigsten Bauteile nämlich dem Objektiv die Gesamtleistung eines Kamera Systems beeinflusst wird entscheidet der Fotograf. Damit ist die meine Antwort klar.
Knapp 1000€ für ein manuelles Objektiv eines No Name Chinesen, der zudem mit seinen bisherigen 28mm, 35-mm und 50mm Objektiven nur mit maximal mittelmäßiger Bildqualität aufgefallen ist? Und für das gleiche Geld bekommt man auch ein Voigtländer? Ist noch etwas früh für 1.April Scherze 😉
Für die Leica-Knipser ist das Aussehen und der äußerliche Zustand deutlich wichtiger…
Der CEO von NIKON knipst mit einer Leica M11! Wer hätte das gedacht !
kurz und knapp, es gefällt mir 📷
https://jonasraskphotography.com/2025/02/24/the-thypoch-simera-75mm-f-1-4-mini-review-a-new-portraiture-classic/
Klasse… tolle Eindrücke! Ich bin ganz anders unterwegs… aber die Bilder zu betrachten, bereitet mir uneingeschränkt Freude.
es ist doch fabelhaft das die Menschheit nicht alles gleich sieht 📷.