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Umfrage: Welche Bildbearbeitungssoftware nutzt ihr?

Welche Bildbearbeitungssoftware war bei euch 2024 regelmäßig im Einsatz? Lightroom, Luminar, DxO, ON1 – oder doch ein anderes Programm?

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Die Photografix-Umfragewoche schreitet weiter voran! Nachdem es zuletzt um das von euch verwendete Sensorformat ging, soll heute das Thema Bildbearbeitungssoftware im Fokus stehen. Wie schon bei der Umfrage zum Sensorformat haben wir diese Umfrage vor zwei Jahren schon einmal durchgeführt. Es dürfte also spannend zu beobachten sein, welche Software in der Zwischenzeit an Beliebtheit gewonnen und welche verloren hat.

Mir ist bewusst, dass die Liste der Programme keineswegs vollständig ist. Würde ich jede erdenkliche Software aufführen, die der Markt hergibt und die einzelne von euch vielleicht verwenden, würde die Umfrage einfach viel zu unübersichtlich werden. Deshalb habe ich mich auf rund 30 Programme beschränkt. Im Vergleich zur Umfrage vor zwei Jahren habe ich fünf neue Auswahlmöglichkeiten für spezielle Porträt-Editoren hinzugefügt, zum Beispiel für Aperty, Retouch4Me, Evoto oder Reblum. In dieser speziellen Nische hat sich in den letzten zwei Jahren relativ viel getan und ich bin neugierig, ob manche von euch eines dieser Programme regelmäßig im Einsatz haben.

Achtung, es geht bei der Umfrage nicht darum, welche Programme ihr vor vielen Jahren mal gekauft und früher oder später wieder von der Festplatte gelöscht habt. Vielmehr geht es um die Programme, die ihr im Jahr 2024 zumindest gelegentlich im Einsatz hattet.

Welche Software habt ihr 2024 regelmäßig benutzt? (Mehrfachantwort möglich)

Abschließend ein kurzer Hinweis: Unsere Umfragen reagieren teilweise etwas langsam, weil jede einzelne Abstimmung bei uns intern in die Datenbank geschrieben und beim nächsten Nutzer schon wieder in den Ergebnissen ausgegeben werden muss. In Kombination mit dem Black Friday Besucheransturm, vielen neuen Artikeln und Kommentaren (die allesamt über dieselbe Datenbank laufen) braucht das System manchmal ein paar Sekunden zum Reagieren. Vielen Dank für eure Geduld!

Welche Bildbearbeitungsprogramme sind bei euch regelmäßig im Einsatz und auf welche könntet ihr auf keinen Fall verzichten?

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Alfred Proksch

Welche „Entwicklung“ von mir durchgeführt wird ist von der „Aufgabe“ der Bilder abhängig. Sollte ich tatsächlich einmal meine bessere Hälfte bei den Familienbildern vertreten müssen sind die JPEG aus den Kameras/Smartphone ausreichend.

Fotografiere ich im durchgängig kalibrierten Studio ist RAW und Capture One Pflicht. DXO kommt bei den Landschaften oder wenn Objektive aus meinem Fundus verwendet wurden zum Einsatz. Für „mal eben schnell“ ist Neo vorgesehen.

Als „eiserne Reserve“ auf dem Linux Rechner ist Darktable und Gimp installiert.

Mirko

was man heutzutage alles benötigt, Affinity für Infrarot und CaptureOne für den Rest 📷

Alfred Proksch

Affinity kenne ich nur nach dem Nahmen. Habe gerade nachgesehen Affinity 2 kann man zur Zeit für 37,49 Euronen kaufen. Wie bist du damit zufrieden? Und benötige ich eine „Schulung“ oder reichen die üblichen Bildbearbeitungskenntnisse aus? Oder kennst du ein vernünftiges „Handbuch“ zu Affinity?

Monti

Ich arbeite regelmässig mit Affinity und bin sehr zufrieden damit! Es funktioniert ähnlich wie Lightroom oder Capture One. Nach ein paar YouTube Videos (es gibt für praktisch jede Anwendung eines) hast du dich ganz bestimmt eingewöhnt. Es gäbe auch ein Buch, welches aktuell doppelt so teuer ist wie die Software selbst.
So oder so kann man mit Affinity bei diesem Preis nicht viel falsch machen.

Mirko

Alfred,
Affinity war bei mir mehrere Jahre im Tiefschlaf. Ich hatte es mir damals geholt als Ersatz für Aperture, hatte Apple ja eingestellt 😢 Naja mit Fuji X zog CaptureOne bei mir ein, Affinity wurde durch die Infrarotfotografie wieder belebt. Ein mächtiges Tool aber für genauere Details sind @Frank und @Monti die besseren Ansprechpartner 📷

zaphood

Ein sehr gutes und schnell erlernbares Programm, was ich zusammen mit Photolab benutze. Kann locker mit Photoshop mithalten und P/L ist es weit überlegen. Ich kann es dir nur empfehlen, wenn du nicht unbedingt KI auf der Verpackung haben möchtest
LG

Frank

Alfred, wenn Du ein umfassendes Handbuch zu Affinity Photo haben willst, dann kommst Du um den Rheinwerk Verlag nicht herum. Da gibt es dann auch Bilddateien für die einzelnen Bearbeitungsschritte zum herunterladen. Da lernst Du Schritt für Schritt, wie Du was machst.

Solltest Du schon einmal mit Photoshop gearbeitet haben, so brauchst Du eigentlich keinen solchen Schmöker. Du findest alles genau da, wo es bei Photoshop auch ist.

Etwas weniger umfangreich ist das Buch von Michael Gradias vom Markt und Technik Verlag. Auch hier gibt es Bilddateien zu den einzelnen Kapiteln.

Darüber hinaus gibt es noch auf YouTube jede Menge Videos zur Erklärung.

37,49 Euro ist kein Riesenbetrag. Affinity lohnt sich aber definitiv. Meine Kaufempfehlung hast Du.

Alfred Proksch

Bin bei der Bildbearbeitung meistens „zu Fuß“ unterwegs weil nicht alles was „geht“ auch wirklich auf jedem Foto benötigt wird.

Dann kann ich wohl ohne Bedenken bescheidenes Geld ausgeben und mich mit etwas neuem beschäftigen – man lernt schließlich nie aus.

Danke für eure Antworten.

Alfred Proksch

Gekauft installiert und schon 3 „alte“ Dateien bearbeitet. Hat sich bis jetzt als gut erwiesen. Habe nicht gedacht das ein so preiswertes Bildbearbeitungsprogramm als Kauf Version so gut funktioniert. Affinity 2 hat mich „erwischt“.

Nochmal Danke Jungs.

Christopher

Mache fast alles nur mehr in LR. Wollte auf C1 umsteigen, bin aber der Meinung die können von der Entwickkung her nicht mit Adobe mithalten.
In der Vergangenheit nutzte ich auch Exposure X7. Weiß jemand was daraus wurde?

Frank

Da ich ausschließlich in Raw fotografiere ist ein Rawconverter Pflicht. Seit vielen Jahren kommt bei mir dazu Affinity Photo zum Einsatz, ein Programm, welches für meine Bedürfnisse Photoshop in nichts nachsteht.

Seit zwei Jahren habe ich außerdem Photoshop Elements im Einsatz. Das Programm richtet sich vom Aufbau her an Fotografen, die ihre Bilddateien durch künstliche Intelligenz unterstützt schnell bearbeiten wollen.

Mein Favorit ist und bleibt Affinity Photo. Es wird ja ohnehin immer schwieriger einen Anbieter zu finden, der den Benutzer nicht gleich mit einem Abomodell überfällt, um den Kunden dauerhaft an sich zu binden.

K.W.

Da mein Denken auch im digitalen Zeitalter analog ist, mein Interesse dem Fotografieren selbst ( Nutzung der Kamera) dient, gehe ich auch sehe konsequent mit der EBV um. Ich habe in der Regel das fertige Bild schon im Kopf. Lieber 3h Kamera draußen, als 3h PC-Arbeit.

Des weiteren sollen wenn überhaupt nicht allzu viele Retuschen erfolgen, da ich trotz allem eine gewisse Wirklichkeitsnähe möchte.
Deshalb brauche ich auch kein Photoshop.
DOX, Luminar Neo und Gigapixel reichen. Ist ja auch schon Manipulation. Diese fängt ja eigentlich schon mit dem Auftreffen des Lichts auf dem Sensor an.
Mit out of Cam kann ich garnichts anfangen, da wie gesagt keine Kamera die Dinge so auswirft wie ich sie haben möchte.
Das ist meine Fotowelt. Andere können gerne alles anders machen. Kann mir ja auch gefallen. Vielfalt in der Herangehensweise und des Sehens.
Da ist das Digitale heute doch ein Segen.

Raychan

Also soweit ich das zur Analogen Zeit verstanden habe, hat man mit chemischen Prozessen den Negativ Film auch nachträglich bearbeitet.
Das mit der Wirklichkeitsnähe hat sich eh erledigt, da du eine digitale Kamera nutzt. Jeder Sensor interpretiert über Statistiken was dort sein könnte. Es ist nicht mal eine genaue Messung sondern es wird über Statistik geraten wie die Helligkeit und Farbe des einzelnen Pixels ist. Inklusive der Kanten usw.

Ich sehe es so das man sowohl 3h an der Kamera sein sollte und 3h am PC. Den erstens ist es wichtig das die Information die man in ein Raw speichert so gut wie möglich sein müssen und dann im nachhinein das beste daraus herauszuholen.

Denn dir bringen keine 3h am PC etwas, wenn die vor Arbeit mit der Kamera mist ist.

Andreas Schulz

Die Interpretation der Wirklichkeit beginnt doch schon mit Dir. Durch Deine Erfahrung, Leben, Interessen usw. wird es voll und ganz Deine Interpretation der Wirklichkeit, also lange bevor das Licht die Kamera nur berührt.

Ich denke, wer die Fotografie als Abbildung der Wirklichkeit begreift, hat damit mehr Probleme als Lösungen gewonnen. (Sagt jemand, der im beruflichen Kontext die Fotografie zur Dokumentation nutzt, schau mal da eine Erdmiete und dort lag Schotter und so sah die Zufahrt vorher aus …)

Andreas Renger

Für Veranstaltungen und im besonderen für Hochzeitsreportagen gibt’s meiner Meinung nach nichts besseres und schnelles als Radiant Photo. Bei den Preisen die heute noch für Hochzeiten bezahlt werden, da Amateure uns Profis den Markt mit Dumping Preisen kaputt machen, habe ich keine andere Wahl, bin aber mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Raychan

Ich nutze hautsächlich Adobe Lightroom im Abo.

Zusätlich:
Adobe Photoshop (für Panorama, Focus Stacking oder KI Entfernung)
DxO Nik Collection (nur für Nacht Skylines)
Topaz DeNoise AI
Topaz Photo AI
WP/LR Sync (Lightroom Plugin zum Syncronisieren der Fotos mit meiner Webseite)
jfFlickr (Lighroom Plugin zum Syncronisieren der Fotos mit Flickr)

Für Timelapse:
LRTimelapse und Adobe Premiere Rush

Für Astro
Siril, StarNet++, GraXpert und Astronomy Tool PlugIn (Photoshop Plugin)

Ich finde jede Software hat sein Spezialgebiet und alle Programme zusammen ergeben den perfekten Workflow.

MFPhoto

Am liebsten: Gar keine!
Fotos müssen nach meinen eingaben einwandfrei aus der Kamera kommen, da sollte, außer für die Ausgabegröße nachschärfen, nichts gemacht werden müssen.
Wirklich nur zur Not, RAW-Bearbeitung in LR.

Raychan

Dann fotografierst du wohl nicht vielfältig genug um zu merken das es in manchen Bereichen der Fotografie nicht anders geht. Z.B. Landschaft gegen die Sonne, Astrofotografie, Timelapse, Panoramas oder Makro mit Focus Stacking usw.

Die Fotobearbeitung gehört zur Fotografie dazu, das war bei der Analogen Zeit genauso wo mit verschiedenen chemischen Mitteln nachbearbeitet wurde um das Foto fertig zu entwickeln. Verstehe da die Ablehnung nicht. Das was deine Kamera da intern macht ist auch nur Raten über Statistiken, welche Pixel welchen Farbwert und Helligkeit haben.

Aber vielleicht hat man auch keine Lust am PC zu sitzen und das Foto fertig zu entwickeln, kenne das von mein Eltern, fotografieren nur in jpg.

Sabrina

Klingt nach Portraitfotografie. Bei Landschaft kommt man da schnell an Grenzen.

Bernd Henke

ich jage alle Fotos einmal durch Radiant Photo und dann werden sie bei Luminar AI zugeschnitten ausgerichtet und evl was entfernt und fertig sind sie – bis vor kurzem waren das Nikon Jepec´s und seit einiger Zeit i Phone Jepec´s die eine ausgezeichnete Qualität abliefern, so erhalte ich mit sehr wenig Aufwand wunderschöne Bilder, ich benutze auch sehr viel und gern das gute alte Picasa https://www.facebook.com/photo/?fbid=8917669811658735&set=pcb.8917689038323479

Bodo Schulz

Ich bin 2006 von Rollfilm 6×6 auf Canon und danach auf Nikon digital umgestiegen und nutze seitdem Photoshop (beginnend mit CS2). Ich fotografiere nur in RAW/NEF. Die heutige Version mit der AI-Rauschbeseitigung ist absolut der Hammer. Zumindest wenn man wie ich sich nur wenig mit der Software beschäftigen will und trotzdem qualitativ viel erwartet. Selbst 8000 ASA sind nun mit der Z7 II kein Problem.

Bodo Schulz

Und den Tipp von Photografix Magazin die PS-Lizenzen (Jahresabo nicht einmal 70 Euro!) vorab zu kaufen hatte ich letztes Jahr schon genutzt und dieser Tage auch für die Zukunft noch zwei weitere Jahre gekauft.

Rolf Carl

DxO PL, what else…

Ingo

Da bei mir entrauschen sehr wichtig ist und auch häufig angewendet wird, ist DxO Photolab für mich das passende Programm. Alle notwendigen Arbeitsschritte beinhaltet es für mich und es kann auch direkt mit dem Colorchecker umgehen, wenn die Farben mal ganz akkurat sein müssen. Ansonsten, wenns schnell sein muß, ist auch Radiant Photo mit dabei.

C.L.

Seit vielen, vielen Jahren Adobe Photoshop 7.0
Ist vollkommen “veraltet” – hat aber alles, was ich brauche. Da mein alter analog denkender Kopf das Photo so fotografiert, wie es sein soll, sind in der Regel nur kleine Anpassungen notwendig. 🙂

O.G.

Das Nikon eigene Programm NX Studio und den JPG Illuminator.
Für was ich Adobe Lightroom, Photoshop, DXO, Capture One etc. benötige hat sich mir noch nicht erschlossen.
Mir ist das alles viel zu überladen und im Endeffekt viel zu teuer.

Rolf Carl

Ja, das NX Studio ist sehr gut, ich brauche es auch regelmässig, zusammen mit DxO PL. DxO mag ich vor allem wegen den Objektivkorrekturen, die sind einfach perfekt. Mit NX Studio können nur Nikkore korrigiert werden, Fremdobjektive nicht. Beim Entrauschen ist zudem DxO eine Wucht, was das Nikon-Programm aber häufig besser kann, ist das retouchieren von Sensorflecken. Die beiden Programme ergänzen sich sehr gut. Auch Ordneraufgaben gehen mit NX Studio besser von der Hand

Sabrina

Das brauchen Sie dann, wenn Sie stürzende Linien aufrichten wollen.

Henry333

Wenn es sich ausschließlich um JPG’s handelt kann das auch der JPG-Illuminator sehr gut!

Sabrina

Es fehlt die FotoApp vom Mac/iPhone.

Sabrina

Mit der FotoApp auf dem Mac hat man ein Programm, was die grundlegenden Bildbearbeitungssachen abdeckt. Die letzte Bearbeitung bleibt bestehen und kann später korrigiert werden.
Das Programm ist nicht ganz so elegant wie Lichtraum, aber immerhin eine Notlösung, wenn ein Lightroomähliches Bildbearbeitungsprogramm sonst nicht verfügbar ist, Lightroom selbst hat man mit dem Abo-Modell ja faktisch vom Markt genommen.

Helga

Meiner Meinung nach fehlt in der Abfrage Photoshop ohne Abo (CS5, CS6 etc). Wenn LR6 ohne Abo aufgelistet wurde, warum nicht Photoshop? Ich weiß einige, die bei CS6 geblieben sind, da diese Version bietet an sich alles, was man für die Bearbeitung braucht. Vor allem wenn man auf die AI verzichten kann/will.

zo34

Das entscheidende Merkmal der hier als ‘kostenlos’ aufgelisteten Software ist die Tatsache, dass sie freie Software ist (“free” as in “free speech,” not as in “free beer.”). Wem der Unterschied marginal vorkommt, kann sich im Vortrag von Richard Stallman auf dem CCC von 2014 kundig machen.

https://media.ccc.de/v/31c3_-_6123_-_en_-_saal_1_-_201412291130_-_freedom_in_your_computer_and_in_the_net_-_richard_stallman

Die hier nicht explizit genannte Software NX Studio (Nikon) oder DNG Konverter (Adobe) ist auch kostenlos, aber ebenso wenig frei, wie die Bildformate NEF, CRW etc.

SCFR

Hab viele viele Jahre Adobe Produkte genutzt (Lightroom, Photoshop…) seit dem es die nur noch als ABO gibt bin ich auf Affinity und Luminar um gestiegen.
Das alt Lightroom 6 hab ich noch übergangsweise genutzt, aber mit der Zeit funktionierten einzelne von Adobe zu gekaufte Programmteile nicht mehr, ohne das diese ja gekauften Teile jemals durch funktionierende ersetzt wurden!

joe

Photoshop Elements, DXO Pure RAW, Nik und Helicon für Focus Stacking. Ausschließlich Kauf Software ich Miete nichts.

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