Unsplash zeichnet jedes Jahr herausragende Fotografen und 3D-Künstler bei den Unsplash Awards aus. Nicht mehr alle Fotos davon sind kostenlos.
Auch kostenpflichtige Stockfotos ausgezeichnet
Jedes Jahr um diese Zeit veröffentlicht die (inzwischen nur noch größtenteils) kostenlose Stockfotodatenbank Unsplash die Gewinner der Unsplash Awards. Dieses Jahr wurden Künstler in elf Kategorien ausgezeichnet, davon zehn im Bereich der Fotografie und wie gehabt einer für seine 3D- bzw. Render-Werke. Letztes Jahr waren es zwölf Kategorien. Gestrichen wurden Athletics, Current Events, Food und Street Photography, dafür gibt es Animals, Sports und Travel.
Neu ist in diesem Jahr außerdem, dass auch zwei Fotos von Unsplash+ geehrt wurden. Diesen Dienst hatte Unsplash, das schon seit einiger Zeit zu Getty Images gehört, 2023 eingeführt. Gegen eine monatliche Gebühr erhalten Kunden vollständigen Zugriff auf alle kostenpflichtigen Fotos der Unsplash+-Bibliothek, Fotografen erhalten beim Einstellen eine einmalige Entlohnung. Kostenlose Fotos machen allerdings weiterhin den größten Teil der Sammlung aus.
Nachdem im letzten Jahr eine Deutsche sogar den Hauptpreis abräumen konnte, ist Deutschland mit Jens R. immerhin in einer Kategorie vertreten: Architecture & Interiors. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme hat Jens mit einer Canon EOS 450D in einem Seitenarm der Grundtvigs Kirke in Kopenhagen geschossen.
“Dieses Foto fängt ein, wie Architektur erhabene Räume schaffen kann, indem sie uns in einen neuen Kontext versetzt, der uns bewusst macht, was Menschen bauen können”, so Jury-Mitglied David Basulto. Die Beleuchtung und die Texturen sind perfekt eingefangen. Je länger man es anschaut, desto mehr fühlt man sich in das Zentrum dieses monumentalen Raums versetzt.”
Tolle Bilder!
Mal schauen, wieviele der Fotos noch nachträglich disqualifiziert werden. Mehrere Bilder haben das Potenzial gestellt oder getürkt zu sein. Negative Überraschungen sind nicht auszuschliessen.
Tja, uns Photografix-Lesern macht man halt nicht mehr so schnell etwas vor, wir wissen unterdessen, was an Wettbewerben so abgeht.
Ja, genau: Das Pinguin-Junge ist ein Plüschtier und soviele verschiedene Uhrzeiten gibt es gar nicht!
Gut kombiniert! An einem renommierten Wettbewerb vor ein paar Jahren gewann ein Foto mit einem Ameisenbär an einem Termitenhügel. Das Foto wurde nachts aufgenommen. Nach der Siegerehrung kamen Hinweise von anderen Fotografen, die den Aufnahmeort kannten, dass der Ameisenbär genau so aussieht wie der ausgestopte im Eingangsbereich. Die Jury ging der Sache nach und verlangte vom Fotografen noch mehr Fotos von der Szene. Die konnte dieser aber nicht nachreichen und wurde darauf disqualifiziert.
Es hat aber auch noch ein paar andere Fotos, die gestellt sein könnten. Z.B. die Sanddünen mit den 3 Leuten perfekt positioniert auf einem Hügel. Zufall? Glaube ich nicht.
Ein wunder, dass du nicht gewonnen hast!
Nee, das ist kein Wunder, an Feld- und Wiesenwettbewerben mache ich eben nicht mit, dann kann ich logischerweise auch nicht gewinnen. Aber neben seriösen Wettbewerben mache ich ab und zu auch an regionalen Wettbewerben mit, wenn das Thema gerade passt, da sind Amateure am Werk, heisst, es wird weniger gemogelt dafür mehr fotografiert, und die Preise sind sehr gut.
Rolf, erfreue Dich doch einfach an den tollen Bildern. 😉
Btw: es ist mittlerweile so einfach und billig Bilder zu türken, dass es auch für Amateure ein Leichtes ist.
An Bildern, die nicht getürkt sind, erfreue ich mich schon, die anderen nehme ich einfach mal zur Kenntnis.
Bei Naturfotografie-Wettbewerben ist es noch etwas schwieriger zu mogeln, da werden wenigsten die Fotos mit den RAW-Dateien abgeglichen. Aber eben, bei gestellten Fotos ist es auch dort schwierig, wie die Vergangenheit zeigt.
Bei kleinen regionalen Wettbewerben wird nicht gross getürkt, auf jeden Fall habe ich das noch nie festgestellt. Viele Fotos sind dermassen schlecht, dass auch das Mogeln nichts bringen würde, und die anderen wirken auf mich jeweils sehr authentisch, also so wie ich es auch fotografieren würde.
Rolf, Du weisst doch gar noch nicht ob hier was getürkt wurde. Das meinte ich eigentlich.
Immer auf Vorrat Beschiss rufen kann man schon, aber irgendwie fände ich das Leben so etwas unbefriedigend.😉
Es reicht doch sich erst zu echauffieren, wenn der Beschiss Tatsache ist.😁
Zudem hat es hier ja auch Themen wie 3D oder Experimental und es werden in bestimmten Themen ja explizit Renderings zugelassen.
Übrigens, wenn man dem Link zum Wettbewerb folgt kann man pro Thema noch mehr Bilder anschauen und es hat einige tolle Bilder darunter. Der Typ, der bei Experimental auf der Klappleiter die Sterne an den Himmel malt, finde ich z.B. eine echt coole Idee.
Na ja, wenn alles erlaubt ist, ist halt alles erlaubt. Deshalb muss ich aber gestellte und getürkte Bilder trotzdem nicht mögen.
Ja…Wald und Wiese….
Also Manipulation magst du nicht, aber im JPEG fotografieren geht nicht?
Wo ziehst du da eigentlich die Grenzen?
Für dich scheint das ja alles sehr klar zu sein, ich versuche es ab und an noch einzuordnen.
Genau, du sagst es, ich habe den Durchblick.
🤣
Definitiv, das würde nie einer bezweifeln. Ich freue mich schon auf das erste Buch von dir und hoffe auf eine Unterschrift und eine persönliche Widmung.
Da kannst du lange warten. Ich habe keine Zeit zum Schreiben, ich fotografiere lieber 😉
Na dann mach halt einen Bildband, ergänzt mit Interview Texten, die ein Star Journalist mit Dir geführt hat. Der Literatur Nobelpreis ist Dir sicher.👍😂
Ich kann schon den Buchtitel beisteuern: „Vom Elite Soldaten zum Star Fotograf.“
Habe ich ja schon: Meine Website!
Interview? Klingt nach Arbeit, nein danke.
Nobelpreis? Nein danke, Kohle habe ich schon genug. Ich würde es machen wie Bob Dylan; einfach ignorieren.
Dabei betreibst du dich die Feld und wiesenfotografie…. Nenne uns Amateuren doch gerne mal ein paar renommierte Wettbewerbe
Hmmm, wer sind denn die anderen Amateure, die du hier vertrittst? Und bist du sicher, dass die das auch wissen wollen?
Servus Rolf!
Deine Antworten oder Postings kommen manchmal etwas arrogant rüber — und dabei weiß man gar nicht so genau, ob man dich falsch versteht — oder ob du es wirklich so meinst.
🙂🙂
Servus ccc
Manchmal werde ich falsch verstanden, manchmal meine ich es aber auch so, kommt immer darauf an, wem ich gerade antworte.
Aber grundsätzlich bestimmt der Leser den Inhalt einer Botschaft. Was für den einen arrogant wirkt, ist für den anderen selbstbewusst.
Ja. Jein. Das ist denke ich das Grundpostulat der Kommunikationswissenschaften: Sender -> Medium -> Empfänger.
Aber ich denke ich weiß, was du meinst.
Schönen Dienstag noch! 🙂
Danke, wünsche ich dir auch 😎
Aus diesem Grund wurden Smilies erfunden oder der Anhang „Ironie Off“, weil Ironie in schriftlichen Texten nicht immer von allen erkannt wird. Vor allem wenn man das Gegenüber nicht kennt…😊
Ach, tatsächlich? Wusste ich gar nicht, ich dachte immer, die seien nur da, um die anderen zu verwirren 🤦♀️
Hätte nicht gedacht, dass selbst der Rolf noch was lernen kann! 🤔🙂💖😉🍌🍌
Tolle Bilder und tolle Bildideen!
Bei den Ruderbild wird wohl der Trainer ein ernstes Wort mit dem hintersten Ruderer reden.😉
Somit sehe ich einmal mehr mit weinenden Augen auf solche Awards.
Das ab jetzt immer der Generalverdacht von Fälschung bei zukünftigen Ausstellungen im Raum steht finde ich schlimm – aber es ist halt so.
Nicht nur das Bilder ohne Honorar für den Fotografen in Verwendung sind (an und für sich eine Unverschämtheit) noch schlimmer – so können mittlerweile ehrliche Teilnehmer durch manipulierte Fotos anderer auch leicht selbst in ein schiefes Licht geraten wenn Skandale bekannt werden.
Schmücken mit fremden Federn ist wohl seit Jahrhunderten eine beliebte Sache. Gut das sich nun der Federfraß ausbreitet!
Tolle Bilder! Aber ich habe inzwischen ein ähnliches Problem wie Rolf, seit KI so populär ist und durch soziale Medien manche Menschen anspornt werden auch mal im Mittelpunkt zu stehen, frage ich mich bei jedem Bild, toll fotografiert, gut inszeniert oder einfach KI manipuliert? Ist eigentlich schade, aber das ist der Grund, weshalb mir Wettbewerbe und Auszeichnungen am Allerwertesten vorbei gehen. Ich brauche das nicht. Meine Bilder gefallen oder gefallen nicht. Die die ich bei Fotocommunity habe, gefallen mir persönlich, ob die jemandem anderen gefallen oder nicht interessiert mich nicht wirklich, dennoch freue ich mich, wenn sich jemand positiv äussert. Ich mache die Bilder für mich und ich bin dafür der kritische Massstab, ich brauche dazu keine Jury.