Inspiration & Praxis

Die Gewinner der Unsplash Awards 2022 sind hier

Was nichts kostet, ist nichts wert? Das trifft bei Unsplash definitiv nicht zu, wie die Awards jedes Jahr aufs Neue unterstreichen.

Deutsche gewinnt „Photo of 2022“

Die meines Wissens nach weltgrößte Datenbank kostenloser Stock-Fotos vergibt jedes Jahr Awards für ausgewählte Einreichungen mithilfe einer mehrköpfigen Jury externer Experten etwa von der Vogue, National Geographic oder Blender. Jetzt hat Unsplash die Gewinner der diesjährigen Ausgabe in zwölf verschiedenen Kategorien veröffentlicht.

Wie auch im letzten Jahr ist eine Kategorie dabei nicht Ergebnissen einer Kamera, sondern eines 3D-Rendering-Programms vorbehalten, die seit einiger Zeit auf Unsplash ebenfalls akzeptiert werden. Hervorzuheben ist außerdem die Kategorie „Photo 2022“, das von der Deutschen Leandra Rieger in Island geschossen und schließlich von der Community ausgewählt wurde. Die Gewinner dürfen sich übrigens über 500 Dollar Cash und einer Jahresmitgliedschaft beim Software-Sponsor Bluescape freuen. Welches Foto gefällt euch am besten?

3D

Alex Shuper

Architecture & Interiors

Yifei Wong

Athletics

Mark mc neill

Experimental

Nantu DAS

Current Events

Y S

Fashion & Beauty

Simeon Asenov

Film

Bryan P.M

Food

Юлія Вівчарик

Nature

Zetong Li

People

Marcos Paulo Prado

Street Photography

Jerrin James

Photo of 2022

Leandra Rieger

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Alfred Proksch

Ja die Künstler /Fotografen/Designer haben etwas drauf !!!

Nur wert sind sie nichts weil sie sich verschenken – in der Hoffnung das jemand auf sie aufmerksam wird.

Wird einer der Gewinner gebucht, dann bestimmt in der Absicht fast nichts dafür bezahlen zu müssen weil der Fotograf unbedingt Veröffentlichungen zur Selbstdarstellung braucht, denn sonst würde der Schaffende Honorar verlangen.

Niemand von uns arbeitet ohne Bezahlung.

Unsplash.com kann „Awards“ bis zum Abwinken machen – was mich ärgert ist das sich so viele auf das „Bildersammeln“ einlassen. Für mich ist diese Geschäftspolitik noch schlimmer als der Umgang mit Fremdarbeitern in unserer eigenen Fleischindustrie oder die Ausbeutung in den arabischen Ländern.

Soll jetzt keiner mit dem Spruch kommen das das freiwillig passiert.

Rolf Carl

Alfred, ich weiss gar nicht, wieso du dich so nervst. Aufmerksamkeit ist übrigens auch etwas Wert, einfach nicht monetär. Den Profi interessiert natürlich hauptsächlich die Einnahmequelle Geld, aber auch dann kann es sich lohnen, beispielsweise an Wettbewerben teilzunehmen, um den Marktwert zu steigern. Für viele Amateure ist das übrigens häufig das Sprungbrett in eine Profi-Karriere, denn die bezahlten Aufträge kommen danach fast von alleine.

Niemand von uns arbeitet ohne Bezahlung.“

Ich schon, ich habe auch schon Bilder verschenkt, denn ich kann damit machen, was ich will, Und ich muss auch nicht tun, was andere erwarten. Ich kann auch Geld verschenken oder spenden. Das ist übrigens etwas, was viele Reiche regelmässig tun. Und wenn die Fotografen, die die tollen Fotos geschossen haben, kein Geld dafür verlangen, ist das ihr gutes Recht. Ich finde es toll, dass es noch solche Leute gibt, die nicht bei allem, was sie tun, nur die Euro-Scheine sehen. Der Vergleich mit der Ausbeutung ist übrigens kaum haltbar.

Noch was: Wenn ich Fotos verschenke, mache ich das FREIWILLIG.

Red and Gold

Starke Worte!

Rolf Carl

Danke!

Alfred Proksch

Servus Rolf Carl fühle Dich nicht persönlich angegriffen ich möchte Dir nur meine persönliche Sichtweise sachlich näher bringen. Genau wegen Deiner „Für viele Amateure ist das übrigens häufig das Sprungbrett in eine Profi-Karriere, denn die bezahlten Aufträge kommen danach fast von alleine.“ Aussage funktioniert das für scheinheilige Agenturen so gut. Das ist leider eine falsche Annahme. Selbstverständlich kann jeder mit seinen Bildern machen was er möchte – auch freiwillig verschenken ist eine feine Sache so lange es direkt einer guten Sache dient. Eine Stockfoto-Agentur ist ein Unternehmen zum Geld verdienen und kein mildtätiger eingetragener Verein an den man gerne spendet. Noch etwas kommt hinzu. Für Fotografen die von ihren Bildern leben wollen/müssen sind solche Massen (es gibt unter diesem Geschäftsprinzip unzählige Stockfotoagenturen mit Millionen gespeicherten kostenlosen Fotos/Videos) die dafür sorgen das erzielbare Bildhonorare ins Bodenlose gefallen sind. Dabei spielt es keinen Rolle wie gut die Fotos tatsächlich sind. Ich habe schon einmal geschrieben das jährlich über eine Billion Bilder und Videos in der Cloud gespeichert werden. Wie viel ist bei dieser Menge wohl ein einzelnes Bild wert? Wie viele arme Amateure mit Profi Ambitionen glauben an das Märchen das sie durch einen Award entdeckt werden? Konsequente Akquise und Klinken Putzen… Weiterlesen »

Rolf Carl

Hallo Alfred, ich fühle mich nicht angegriffen, ich stelle nur meinen Standpunkt klar. Dass Fotografen, die an Wettbewerben erfolgreich sind, später als Profi den Lebensunterhalt verdienen können, ist keine falsche Annahme, wie du behauptest. Ich kenne einige, die es geschafft haben, zuerst nebenberuflich, dann als Vollprofis. Mit der antiquierten Einstellung: „Ich verkaufe Fotos und lebe davon“, funktioniert das heute in den meisten Fällen natürlich nicht mehr, da ist etwas mehr Fantasie gefragt. Deshalb ziehen es moderne Fotografen, zumindest in der Naturfotografie, vor, ihre Betätigung auf mehrere Felder auszuweiten. Z.B: Das Anbieten von Workshops – Multivisionsshows veranstalten – Fotoreisen organisieren – Fotoreportagen verfassen (sind bei Verlagen sehr beliebt) – Fotobücher verlegen – Kalender produzieren usw. Man kann sich natürlich an die Bildhonorare klammern, die vor der Zeit des Internets erzielt wurden. Oder man geht mit der Zeit und erfindet sich neu. Auch in der Musikbranche hat ein Umbruch stattgefunden, zwangsläufig. Allein mit dem Verkauf von Tonträgern können viele Künstler nicht mehr leben. Das haben auch Stars der Szene unterdessen gemerkt und setzen daher vermehrt auf Konzerte und Liveauftritte. Und wie du sagst, durch die unglaubliche Anzahl an Bildern, die den Markt überschwemmen, sind die erzielbaren Preise ins Bodenlose gefallen. Nun gibt… Weiterlesen »

Sebastian

Puh Alfred, hier lehnst Du dich doch recht heftig zum Fenster raus. Mit unbelegten Annahmen und doch recht despektierlicher Wertung. Wie kommst Du denn auf das schmale Brett das die Künstler nichts wert seien? Die Aussage würde ich einfach so schon mal sacken lassen… Dann mit der ebenfalls beleglosen Annahme, das man die sowieso nur als Gratisfotografen buchen würde. Unsplash kann ein sehr mächtiges Werkzeug sein, gerade zum Backlinkaufbau der eigenen Domain (und nur mal so zum „wertlos“, spartenbezogene Backlinks kosten schnell mal vierstellige Beträge) und einfach um Sichtbarkeit und Markenbildung zu voranzutreiben. Ebenfalls ist unsplash super um Stile und Sujets auf Marktannahme zu prüfen. Auch als Auftragsgenerator funktioniert das, da muss man nur mal kreativ denken. Und das alles möglicherweise mit Bildern die sonst auf der Festplatte versauern würden. Und das geht bei unsplash kostenlos, ohne großartige Werbeunterbrechungen oder Bullshitstörungen durch Fremdcontent. Hier gibts keinen Algo wie auf IG / FB etc. Hier gehts nur um Bilder und die werden dann entweder gefunden und genutzt oder eben nicht. Unsplash will auch nicht gleich Kohle für Werbung von Dir so wie die genannten SM Networks. Man kann unsplash als Werkzeug sehen und genau so nutzen, es einfach aus Spass tun,… Weiterlesen »

Cat

Es war schon immer eine „Geisteskrankheit“ der Fotoschaffenden sich nicht grundsätzlich immer bezahlen zu lassen und einen sichtbaren credit zu verlangen.
Deshalb ist die „Kunst“ der Fotografie heute so im A…. wie keine andere.
Kein Autor, kein Musiker, kein Bildhauer, kein Comiczeichner stellt seine hart erarbeitete Kunst/seine Lebenszeit kostenfrei zur Verfügung. In sofern gebe ich Alfred recht.
Ob man, wie du meinst, dadurch bekannter wird und das durch Links vereinzelt mal zum Sprungbrett werden kann, ist sicher mehr Zufall und noch mehr harte Arbeit und sich eben auch verbal verkaufen können – dann kann das mal klappen.
Ich habe aber leicht reden, ich verschenke Fotos allenfalls mal an Freunde, mittellose Menschen und Menschen die ich fotografiere und bekomme sonst immer Honorar. Und Klicks, Links und Kommentare sind mir persönlich nichts wert – andere versuchen davon zu leben – jeder wie er kann.

Alfred Proksch

Servus Sebastian

erst einmal Danke für Deinen Beitrag. Von Deinen erstklassigen Bildern/Präsentation der selben einmal abgesehen nutzt Du die vorhandenen digitalen Möglichkeiten im besten Sinne.

Künstler sind das Salz in der Suppe des geistigen Lebens. Ohne sie wären wir in einer kulturellen Wüste. Ihre Beiträge sind für uns alle enorm wichtig. Ob sie mir persönlich immer gefallen ist dabei nicht wichtig.

Das Handeln von großen globalen Bildagenturen hat Auswirkungen auf die Fotoindustrie. Es sind ganze Bündel von Entwicklungen die für immer noch sinkende Umsätze im DSLM Markt sorgen.

Wer seine Bilanz ließt hat die Betriebskosten besonders im Blick. Privat kommen Dinge wie Krankenversicherung, Altersvorsorge usw. dazu. Mit was soll der Fotograf seine Betriebsmittel bezahlen wenn er seine Bilder/Arbeit verschenkt?

Alle Handlungen die bewusst das Einkommen anderer Personen schmälern dazu zähle ich auch kostenlose Bilder sind zu vermeiden.

Außerdem ist nichts nur Schwarz oder Weiß!

Rolf Carl

Sebastian, auf die Idee, Unsplash als Plattform für das Onlinemarketing der eigenen Domain zu nutzen, wäre ich gar nicht gekommen. Das klingt echt spannend. Im Januar geht meine Website online und ich denke, ich werde mir Unsplash mal genauer ansehen und es ausprobieren. Etwas mehr Aufmerksamkeit kann ja nie schaden!
Danke für den Tipp!

Sebastian

@Alfred danke für die Blumen. Ich muss mein Portfolio tatsächlich mal aufräumen. Homepage und SM Kanäle schludern aktuell vor sich hin. Ich geb Dir (informativ, ich weiss das Du es nicht mehr benötigst) und Rolf einfach mal einen Ansatz. Fiktiv: Ich bin Architekturfotograf. Wer Stockbörsen kennt, weiss das gute Aufnahmen von europäischen Häusern garnicht so leicht zu finden sind. Ich fertige also Set von, sagen wir 30 hochwertigen Aufnahmen von Häusern an. Davon nehme ich mir jetzt 5 hochwertige Ergebnisse und lade die anständig beschrieben und vertaggt in mein gepflegtes Unsplashprofil (hochwertige Homepage, SM Kanäle etc). Ich unterstelle fürs Beispiel das die Bilder häufig genutzt werden. Sagen wir nach 4 Wochen habe ich 500 verzeichnete Downloads. Jetzt nutze ich die google Bildersuche und suche die Seitenbetreiber heraus die diese Bilder nutzen. Ich ignoriere alle Privatergebnisse ich identifiziere themenverwandte Seiten und schreibe die Betreiber freundlich ungefähr wie folgt an: Hey, danke das ihr meine Bilder toll findet und nutzt! Ich habe gesehen das ihr <hier Thema der Seite einsetzen> mit Content bespielt. Ich besitze weitere 25 hochwertige Aufnahmen und stelle euch diese gern kostenlos zur Verfügung. Die einzige Bezahlung die ich erwarte sind Namensnennung und ein echter Dofollow Backlink. Statt Anschreiben,… Weiterlesen »

Rolf Carl

Sebastian, besten Dank für deine detaillierten Ausführungen, ich werde mir das gut merken. Allerdings weiss ich noch nicht, ob ich überhaupt eine kommerzielle Website betreiben möchte, obwohl ich sie in Hinsicht darauf aufgebaut habe. Vorerst hat sie eher Ausstellungscharakter. Alles Weitere lasse ich auf mich zukommen.

Zudem ist es für mich auch wichtig, bei wem die Bildrechte sind und bleiben. Ich mache z.B. auch bei keinen Wettbewerben mit, bei denen ich die Bildrechte uneingeschränkt abgeben muss. Das wäre für mich ein KO-Kriterium.

Übrigens finde ich deine Website sehr gelungen, und zwar nicht nur die Qualität der Fotos, sondern auch die grafische Gestaltung.

Alfred Proksch

Danke Sebastian,

darf ich fragen wie viel Zeit dich das im Monat kostet?

Im Prinzip ist das modernes digitales Klinken putzen – Akquise eben. Ich habe gelesen das es Software gibt die weltweit von mir gemachte Bilder findet. Besonderes Interessant fände ich wenn der dazu gehörige Seiteninhaber automatisch ermittelt würde. Hast Du mit solchen Programmen Erfahrungen?

Die Punkte 1 bis 3 leuchten mir ein und ich setzte das auch nicht mit verschenken gleich – das ist für mich perfekte Werbung. Konsequent betrieben sind Aufträge zu erwarten. Eine Unternehmerisch richtige Überlegung – ohne Zweifel.

Meine anderen beiden verbliebenen Einnahmequellen haben mit der Fotografie nichts zu tun. Weil es dabei um geschäftliche Seriosität, Solvenz und Zuverlässigkeit geht ist das Daten sammeln zwar möglich soweit es Suchmaschinen betrifft aber ohne externe Hilfe von digitalen Ermittlern die andere Möglichkeiten haben nicht machbar. Teuer ist das immer verhinderte aber schon Reinfälle weil alle beteiligten Personen genau „durchleuchtet“ wurden.

Sebastian

Hey Alfred, ich selbst setze die Strategie aktuell nicht für mich ein, da ich (aktuell) keine erhöhte Sichtbarkeit brauchen kann. Ich bin aktuell hauptberuflich in einer Onlinemarketingschmiede tätig und würde gern mal wieder aus Entspannung fotografieren und nicht für Geld. Die Strategie kam mal in einem Austausch mit einem befreundeten Onlinemarketer auf und die Ergebnisse waren – beeindruckend.

Was die Zeit angeht: ich würde das mit Skripten teilautomatisieren (geht natürlich nur mit Mails). Ich habe noch keine gute Möglichkeit gefunden die reversesearch mit Dateien zu automatisieren, aber auch mit Suchphrasen (sprich Dateinamen) findet man schon viel. Je Monat jedenfalls nicht mehr als 2-4 Stunden. Das fotografieren des Marketingsets würde (und sollte) also am längsten dauern.
Wie alle Marketingstrategien sollte man die natürlich beobachten, messen, regelmässig testen und anpassen.

Ich kenne Anbieter wie https://berify.com/ und ähnliches. Ich selbst habe keine Erfahrungen mit denen, lese und höre aber gemischtes von Fotografen die sowas einsetzen. Hintergrund ist: Wenn Dein Bild beispielsweise im asiatischen Teil illegal eingesetzt wurde, ist es fast unmöglich oder schlicht unrentabel da Verfahren einzuleiten.
Ich kann mir aber vorstellen das sich das gerade für Stockfotografen trotzdem rentiert.

Sabrina

Es sind ausnahmslos Fotos, die ich aussortiert und gelöscht hätte, wenn es Fotos von mir wären.

Rolf Carl

Tja, darum hast du ja auch keine 500 Euro bekommen.

Matthias

Jonathan,
habe mir jetzt zig Fotos auf der Seite angeschaut. Also verwertbar ist da wenig, weil es bei den meisten Fotos einen relativ engen Beschnitt im Seitenverhältnis gibt. Das grenzt die Nutzung deutlich ein. Die Artdirektoren dieser Welt können die Seite aber als Ideen-Pool nutzen. Sie klauen also jemandem, der sich dort unbedingt vermarkten muss, die Idee. Die endgültige Umsetzung bekommt dann allerdings der Fotograf, der mit den Agenturen zusammenarbeitet. Aber der Ideenlieferant braucht den Auftrag ja nicht, weil er für seine Fotos sowieso nichts haben will. Das ist dann gelebter Altruismus. Es gibt ja noch die Möglichkeit, sich in den Einkaufsstrassen auf den Boden zu setzen und darauf zu warten, dass die Passanten mitleidig den Hut mit Cent-Stücken füllen…

Matthias

Das habe ich schon verstanden, Jonathan. In der Werbung wird ein Folder aber nicht um das Bild rumgebastelt. Zuerst kommt das Layout und danach richten sich die Fotos. Seitenverhältnis 2:3 kommt da selten vor und aus einem hochformatig arrangierten Bild kann man eben kein Querformat ausschneiden. Möchte das jetzt aber nicht weiter ausführen.
Dir und Deinen Kollegen jedenfalls erst mal einen guten Rutsch ins Neue Jahr…
LG Matthias

Rolf Carl

Matthias, ich denke jetzt aber auch nicht, dass die Idee von Unsplash ist, dass sich Werbeagenturen mit kostenlosen Stock-Fotos eindecken können. Wenn massgeschneiderte Lösungen gesucht sind, kommt sowieso nur der Profi in Frage.

Stock-Fotos sind wohl eher für Vereine, kleine Medien sowie Non-Profit-Organisationen gedacht.

Matthias

Rolf,
darum geht es auch nicht. Aber der ehemalige BWL-Student mit Bachelor-Abschluss, der irgendwie im Marketing gelandet ist, fragt sich dann natürlich oft, warum er für etwas bezahlen soll, was er ja auf dieser oder jener Seite für lau abgreifen kann. Persönlich habe ich schon lange keine Lust mehr, darüber Diskussionen zu führen. Du merkst also, ich bin kein Freund davon.
Anderes Thema:
lass es in den Bergen richtig krachen und komm gut ins neue Jahr…

Rolf Carl

Matthias, das mit den Bergen klappt dieses Jahr irgendwie nicht: kein Schnee und um die 14 Grad warm. Wird wohl auch fotografisch wieder mal eine Nullnummer.

Aber danke, auch dir wünsche ich einen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Rüdiger

So sehe ich das auch. Und finde es auch völlig in Ordnung, wenn ehrenamtliche Fotografen Bilder zur ehrenamtlichen Nutzung zur Vefügung stellen.

Leider haben die meisten Anbieter die Lizensierung der Bilder ziemlich eingeschränkt. So würde ich da auch nichts veröffentlichen, wenn mir meine Arbeit wichtig wäre. Ist ja nicht so, dass man die Lizensierung dafür komplett neu erfinden müsste.

https://creativecommons.org/licenses/

Rolf Carl

Danke für den spannenden Link!

Von den Wettbewerben her bin ich es gewohnt, mit die Bedingungen genau anzusehen. Bei den seriösen Anbietern bleiben die Bildrechte beim Fotografen, die Lizenzierung sieht nur vor, diese im Rahmen des Wettbewerbs abzugeben, also z.B. das Zeigen der prämierten Bilder auf der Website oder einer Ausstellung. Leider gibt es aber auch schwarze Schafe, denen es nur um das Sammeln von Fotos geht und bei denen man die Bildrechte uneingeschränkt abgibt (steht jeweils im Kleingedruckten). Das Problem ist jetzt aber, dass man diese Fotos auch nicht mehr für seriöse Wettbewerbe verwenden kann, weil fast immer vorgeschrieben ist, dass die Bildrechte zu 100% beim Fotografen sein müssen und nicht etwa durch Verlage oder Agenturen blockiert sein dürfen.

Auf die Schnelle habe ich bei Unsplash nichts darüber gefunden, aber meine Vermutung ist, dass die Bildrechte des Fotografen eingeschränkt werden, ist ja bei diesem Format gar nicht anders möglich. Meine besten Bilder würde ich da ganz sicher nicht zur Verfügung stellen, höchstens die 2. oder 3. Garnitur.

Rüdiger

Ach die Lizenzen sind leicht zu finden:

License | Unsplash
Terms & Conditions | Unsplash (Punkt 6)

Unsplash grants you an irrevocable, nonexclusive, worldwide copyright license to download, copy, modify, distribute, perform, and use photos from Unsplash for free, including for commercial purposes, without permission from or attributing the photographer or Unsplash. This license does not include the right to compile photos from Unsplash to replicate a similar or competing service.

Man darf also alles mit den Bildern machen, außer sie zu verkaufen. Was auch für die gedruckte Form gilt. Außerdem darf man mit den Bildern keinen Konkurrenzdienst zu Unsplash aufbauen. Sie denken also an sich.

Aber was bleibt für den Fotografen? Er bleibt Eigentümer der Fotos (Hurra!), darf sie auch für andere zur Nutzung lizensieren, hat die Verantwortung für den Bildinhalt – z. Bsp. die Zustimmung der abgebildeten Personen.

Als Gegenleistung bekommt er aber einfach nichts.

Rolf Carl

Danke für deine Recherche, das habe ich mir fast gedacht, dass die mit den Bildern praktisch alles machen können. Das ist genau gleich wie bei den Feld- und Wiesenwettbewerben. Somit ist das Projekt Unsplash für mich endgültig gestorben.

Tja, bei solchen Sachen lohnt es sich immer, auch das Kleingedruckte zu lesen.

Sebastian

Die haben ursprünglich mit CC0 Lizenzen gearbeitet. Das ist die abgewandelte Form davon, die halt den Weiterverkauf ausschliesst.

Unsplash+ ist dagegen eine andere Geschichte: https://unsplash.com/plus
Hier werden normal Royalties etc gezahlt. Ich hab mir die Konditionen nicht angesehen, sprich keinen Plan ob das interessant ist oder nicht.

Sabrina

„weiß genau, worauf er sich einlässt“

das bezweifle ich

In Deutschland haben über 60 Millionen Menschen sich die offiziell Corona-Impfung genannte Spritze geben lassen, weil sie eben nicht wussten, worauf sie sich da eingelassen.

Oder Contergan oder Lipobay, oder Hautcreme, oder Cholesterinsenker, oder Rentenkürzungen im Land des Exportweltmeisters vor dem Hintergrund einer Steigerung der Arbeitsproduktivität auf das 8-fache allein von 1950 bis zum Jahr 2007 (google „Wohlstand durch Produktivität“) …

Matthias

Sabrina,
auch Dir ein fröhliches Neues Jahr.
Trotz der ganzen Gemeinheiten, die unsere Gesellschaft für Dich bereit hält…:-))

joe

Sabrina,
wie sinnvoll eine gute Coronaimpfung ist, siehst du momentan in China, wo die Mehrheit nicht oder nur mit
Impfstoff der in traditionellerweise hergestellt wurde geimpft ist. Weil die alle nicht geimpft oder „schlecht“ geimpft sind, hat jetzt das Virus ca. 1.5Mrd Möglichkeiten zu mutieren, das ist doch eine super Idee! Nur weil sich hier so viele haben impfen lassen, geht es Dir noch gut. Die Impfgegner verwechseln immer Ursache und Wirkung. Wie viele Fälle ähnlich Contergan – das ist übrigens fast 60 Jahre her – kennst Du? Keinen!!! Dass Medikamente die eine Wirkung haben natürlich auch Nebenwirkungen haben sollte inzwischen dem Dümmsten bekannt sein. Man muss für sich selbst eine Kosten Nutzen Abwägung machen ob es sinnvoll ist zu medikamentieren oder nicht.
Wo gibt es Rentenkürzungen? Die Renten wurden gerade erhöht? Was meinst Du damit? Dass man in Zukunft länger arbeiten muss und eine geringere Auszahlungsquote erhält legt in der Natur der Sache. Weniger Junge, mehr Alte, längere Lebenserwartung, da gibt es nur die Möglichkeit länger zu arbeiten oder weniger auszuzahlen oder mehr einzuzahlen. Im Übrigen ist Deutschland nicht Exportweltmeister, sondern Doppelmoral-Weltmeister! Qatar kritisieren und die Zustände im eigenen Land (z.B. Schlachthöfe) ignorieren – weil Geiz ist ja geil!

Sabrina

Wieso ist das abfällig? Ich habe einfach nur die Wahrheit gesagt.

joe

Nein, Du hast Viertelwahrheiten (sind nicht mal Halbwahrheiten) erzählt

Roman.Tisch

Jaja, Sabrina die Top Fotografin, die alles mit dem Smartphone besser macht, als sonst jeder, der für seine Bilder Preise bekommen hat. Zu gerne würde ich mal Fotos von dir sehen. Ich vermite aber, dass die nicht ansatzweise so ansprechend wären wie die oben gezeigten Bilder.

Rolf Carl

Sehe ich auch so, dafür wären aber die Fotos schön glattgebügelt, sodass sie niemandem weh tun.

Matthias

…es geht nicht um besser sondern um einfacher. Good enough ist angesagt. Auf der anderen Seite kann ich das Gesülze nicht mehr hören, dass man mit Telefonen auch super fotografieren kann. Nein! Kann man nicht. Alles, was eine Kamera ausmacht, haben Smartphones nicht zu bieten. Alleine die vielen Kommentare hier wegen fehlender zweiter Speicherkarte. Gibt es auch ein Backup-Smartphone? Oder eine Backup-Cloud? Forget it…

Sebastian

Doch kann man super. Gerade im Streetbereich ist das Handy sehr gut. Null invasiv und immer dabei.
Das was man früher mit der Kompaktknipse gemacht hat, sprich Urlaubsshots kann das Handy heute genauso gut wenn nicht besser.
People geht ihm Rahmen auch.
Klar, wenn ich den 35mm f1.4 Look will ist das Handy die falsche Wahl. Will ich eine Plakatwand mit einem High Fashion Beautybild dekorieren, auch.
Da nimmt man dann halt das passende Werkzeug.

Und tja… mit nem modernem LTE Vertrag mit entsprechend upload haste halt genau das. Ne Backupcloud.
Würd ich mit dem Handy jetzt ne Hochzeit fotografieren? Professionell sicher nicht, andererseits habe ich auch schon genug Ergebnisse von „Profis“ gesehen, bei denen die Handybilder der Gäste besser waren.

Matthias

…man kann natürlich alles machen. Es gibt ja keine Regeln. Mit der Technik muss man sich auch nicht beschäftigen. Es ist einfach magic. Wie das neuerdings beworbene magische Radiergummi. Hauptsache bunt und man kann alles erkennen. Die Anwender sind zufrieden, halten sich für begnadete Fotograf:innen und ihre kleine Welt ist schwer in Ordnung. Gott sei Dank verschwinden diese Meisterwerke meistens auf never come back in diversen mystischen Clouds.
Und natürlich gibt es bei den oft zitierten Hochzeiten auch Kollegen mit protziger Ausrüstung, die zwar ihr Geld damit verdienen und trotzdem die Erwartungen nicht erfüllen. Das war schon immer so. Auch in anderen Genres der Fotografie. Manchmal ist der Fotograf einfach nicht kompatibel mit der Hochzeitsgesellschaft…

Sebastian

Eine Smartphone Cam ist ein Werkzeug, ganz genau wie jede andere analoge oder digitale Kamera gleich welcher Bauart. Jemand der nicht sehen kann, wird egal mit welchem Werkzeug keine guten Bilder machen. Jemand der sehen kann, der wird aus dem jeweiligem Werkzeug auch gute Ergebnisse erzielen. Das hat auch nichts mit „magic“ zu tun. Das ist einfach nur die die Formel aus Wissen+Erfahrung*(Methode + Werkzeug)=Arbeitsergebnis. Hier mal ein paar Fundstücke von meinem Telefon: https://sebastianbergerfotografie.de/fotografie-mit-dem-iphone/ Sind das jetzt die endgeilen Meisterwerke, die ich mir in 3m Breite an die Wand bringe? Nein. Sind die teilweise ausgebrannt, unscharf oder abgesoffen? Ja. Aber mal davon ab das ich grobkörnige Schwarzweissbilder einfach liebe: Ich hatte Spass. Ich hätte viele der Bilder ohne Smartphone nicht machen können, weil die Gelegenheit dann weg gewesen wäre (oder keine Kamera dabei) ich habe mit jedem Bild mein „sehen“ ein wenig weiter trainiert. Ich stehe hinter jedem dieser Bilder, sonst würde ich sie nicht zeigen. Für mich persönlich ist das „super fotografieren“. Für Dich vermutlich nicht. Aber das ist genau der Punkt. Statt zu verallgemeinern und zu generalisieren, kann man gern festhalten, dass für einen selbst etwas nicht funktioniert, man es nicht mag oder man sich nicht drauf einstellen… Weiterlesen »

joe

Sebastian, man kann alles machen. Meine Schwester ist eine typische Handyfotografin (i-phone13) und für sie ist das perfekt, denn sie schaut die Bilder – wenn überhaupt – auf dem Handy oder bestenfalls auf dem Tablet an. Ich gebe zu, ich bin auch immer wieder erstaunt wie gut die Bilder werden, bis ich sie auf meinem 32″ 4K Bildschirm anschaue und mit meinen Vergleiche. Wenn Du keinen Unterschied siehst, dann ist das ok, aber, dann würde ich die Kameraausrüstung verkaufen, solange du noch Geld dafür bekommst.

Sebastian Berger

Tja, den würde ich dann mal neu kalibrieren. Was Dein 4K Monitor und auch Dein Auge Dir offensichtlich nicht verraten haben, ist das da sowohl ein Bild einer analogen Leica M3 und eins aus einer Fuji XT3 dabei sind.

Dieses Schwarzweissgebashe geht mir auf den Sack. Solange man sich über Werkzeug, statt über Anforderungen und Methoden definiert, wird man immer auf der Stelle tanzen.

Wenn Du für die 100% Ansicht Deines 4K Bildschirms produzierst, ist ein iPhone einfach das falsche Werkzeug. Ende der Geschichte und hier hat auch nie jemand etwas anderes behauptet.

Wenn Du dagegen eh nur die 2048px maximale Bildbreite von Facebook – Socialmedia xy brauchst, kannst Du super damit produzieren. Du musst nicht, aber Du kannst.

Wie Du gerade selbst unter Beweis gestellt hast: Je nach Sujet bist Du nicht in der Lage den Unterschied zu sehen.
Insofern: sag gern Bescheid wenn Du was anständiges zum verkaufen hast, ich mach ja auch gern mal nen Schnäppchen.

joe

Also entweder hast du meinen Text nicht verstanden oder du willst ihn nicht verstehen.

Matthias

…wie arm die Welt doch geworden ist :-((

Rolf Meyer

Also ich finde da hat es einige spannende Bilder. Letztlich muss jeder für sich entscheiden wie er sich positionieren und vermarkten will. Ich für meinen Teil mache das via Homepage und Insta Account. Ein weiteres sind für mich Foto/Kunstausstellungen. So mache ich z.Bsp. an der photo23 nächste Woche in Zürich mit. Aber das ist auch nicht einfach, da letztlich immer eine Jury entscheidet. Essentiell ist eine gute Vernetzung, und persönliche Kontakte. Gut sind auch lokale Galerien/Zeitungen um sich ein Image zu erarbeiten.

100carat

In der hier geführten kontroversen Diskussion wurden von Cat und Alfred einerseits, von Sebastian und Rolf andererseits wichtige Pro und Contra-Argumente genannt. Was mir dabei noch etwas zu kurz kam ist folgendes: Kostenlos angebotene Fotos, aber auch Filme/Videos führen mittelfristig praktisch immer zu einer generell schlechteren Qualität und verminderten Honoraren bei bezahlten Aufträgen oder einem verminderten Gesamteinkommen etwa der Fotografen oder Filmer im Allgemeinen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich viele Medienanbieter gerade im Online-Bereich kostenloser „Schmuck“-Fotos oder lieblos produzierter Videos bedienen, um Inhalte mehr oder weniger schlecht zu illustrieren. Berücksichtigt man den dauerhaften Druck, möglichst noch aktueller als der Mitbewerber eine Nachricht unter das Online-Volk oder auf den Sender zu bringen, wird verständlich, warum viele Redakteure das erstbeste und halbwegs passende Umsonstfoto zur Bebilderung nehmen. Dies bringt aber nicht nur den Ersteller das kostenlosen Stock-Fotos um sein freiwillig geopfertes Einkommen, sondern ebenso den Fotografen, der vielleicht das bessere, weil anschaulichere oder atmosphärischere Foto angeboten hätte, aber aufgrund der kostenlosen Alternative erst gar nicht berücksichtigt wird. Den damit einhergehenden Qualitätsverlust halte ich für ein mindestens ebenso großes Übel. Dies ließ sich geradezu exemplarisch nach den zwei großen Zensuren im Werbemarkt bei den für Fotografen wichtigsten Magazinen wie auch im… Weiterlesen »

Matthias

…wollte gerade einen inhaltlich ähnlichen Kommentar schreiben. Aber Du hast im Prinzip alles gesagt. Diejenigen, die damit nicht ihr Einkommen bestreiten, freuen sich natürlich, wenn ihre Bilder mal veröffentlicht werden. Das trifft aber nicht das Kernproblem…

Rolf Carl

Hallo 100carat, finde ich jetzt spannend, dass du die Medien ansprichst. Tatsächlich sind kleinere Print- und Onlinemedien einem so harten Konkurrenzkampf ausgeliefert, dass sie sich eigene Fotografen gar nicht leisten können, da muss dann auch mal das Smartphone hinhalten oder man bedient sich Stock-Fotos. Diese Medien haben aber auch nur einen Informationscharakter, mehr nicht. Das Foto wird eine Sekunde angeschaut und das war’s. Im Gegensatz zu früher erwartet da auch keiner mehr erstklassige Bilder, sondern es ist Massenkonsumware geworden. Leider ist aber auch bei Medien, die eine Fotoredaktion mit professionellen Fotografen unterhalten, das Niveau gesunken. Vor einigen Jahren habe ich jeweils einer der grössten Tageszeitung der Schweiz regelmässig aktuelle Bilder von Tieren und Landschaften der Region zugesandt. Viele davon wurden als Bilder des Tages veröffentlicht, halbseitig auf der 2. Seite, und dies, obwohl da sonst eigentlich die Bilder der etwa 3 bis 4 Fotografen des Teams waren. Meine Partnerin, ebenfalls eine erfolgreiche Wettbewerbsfotografen, hat auch mitgemacht, und uns ist aufgefallen, dass das Niveau der Profis danach plötzlich gestiegen ist. Tja, was Konkurrenz ausmachen kann. Die Sache hatte aber auch noch einen weiteren Effekt, denn mir wurden aus dem dem Bekanntenkreis plötzlich Aufträge angeboten. Die meisten hatten gar nicht gewusst, dass… Weiterlesen »

Alfred Proksch

100carat

Alle diese Dinge bringen die Kamera und Zubehör Industrie in Schwierigkeiten. Wer es nicht sehen will oder kann gehört der Geiz ist geil Fraktion an oder ist sich ob der indirekten Auswirkungen seiner Handlungen nicht bewusst.

Danke, sehr gut, setzen.

Sabrina

„Viele Details zu LG Innoteks neuester Errungenschaft gibt es nicht. So ist bislang nur bekannt, dass das sogenannten „Optical Telephoto Zoom Camera Module“ einen 4- bis 9-fachen optischen Zoom bietet. Um das zu erreichen, fällt das von der Linse eingefangene Licht wie bei allen Periskop-Kameras nicht mehr direkt auf den Sensor. Stattdessen leiten zwei Prismen den Lichtstrahl durch verschiedene Linsen, die sich bewegen lassen. Das Besondere: Der Zoom soll nicht nur stufenlos einstellbar sein, sondern sich auch mit einem optischen Bildstabilisator nutzen lassen.“ Quelle: „9-facher optischer Zoom: LG stellt neue Smartphone-Kamera vor“, Computerbild 28.12.2022 Unterstreichungen von mir. Könnte es vielleicht auch sein, dass das Smartphone immer mehr Einsatzbereiche der herkömmlichen Kameras erobert, so dass die Nische, in der man mit großen Kameras relevante Vorteile hat, immer kleiner wird? Oder auch: „Wie die iPhone-Kamera die Spiegelreflexkameras eingeholt hat“ Macwelt 20.12.2022 „iPhone 14 Pro vs. teure Systemkamera – der Foto-Vergleich“ Macwelt 2.10.2022 Verglichen wird iphone 14pro mit der APS-C Fujifilm X-E4 Mir haben die Fotos aus dem iphone besser gefallen – interessanterweise auch vom Weißabgleich her. Die Kameraindustrie hat schlicht und einfach den technologischen Anschluss verpasst, weil sie die Entwicklungen bei den Smartphones nicht ernst nahm. Das ist der Grund, warum sie… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Servus Sabrina in Deinen Ausführungen liegt viel Wahrheit. Einer der wichtigsten nicht erwähnten Gründe betrifft die „Sehgewohnheiten“ von uns allen. Anno Tobak haben wir die Bildergebnisse ausschließlich auf Papier oder als Dia bewundert – heute fast nur noch auf diversen Bildschirmen/Displays. Informationen für meine beiden anderen Einnahmequellen entnehme ich nur noch aus digitaler aktueller „Fachliteratur“. Kein einziges Blatt Papier/Druckerei ist dafür nötig. Mit dem Satz: Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern ist alles gesagt. Für mich hat die Kameraindustrie bis heute nicht begriffen das es Stückzahlen wie früher nie mehr geben wird. Die NISCHE wird das neue Normal! Schon heute lässt sich das am Modellangebot ablesen. Jeder Hersteller hat seine Sparten Boliden im Programm. Vergleiche mit Smartphones empfinde ich daher persönlich eher belustigend. Bitte nicht falsch verstehen auch mein Smartphone macht so manches gute Bild für den Hausgebrauch – aber eben nur dafür. Das sich das SP ständig verbessert ist anzunehmen. Denke ich an die zukünftigen digitalen „Brillen“ und die dazu benötigten Anwendungen wird mir schlecht. Erstens weil Realität und digitales Material verschmelzen und zweitens weil die menschliche „Grundprogrammierung“ mit der sauberen Trennung beider Angebote überfordert ist. Es lohnt der Gedanke wer am meisten davon profitieren wird… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Grundsätzliches ohne Wertung zum Thema digitale Medien die eigentlich jeder kennen müsste.

Daten sammeln, selbige für Werbung vernetzen sind wir mittlerweile gewohnt, finden wir harmlos. Um uns vor blinkender lästiger Werbung zu schützen verwenden wir Blocker usw.

Beruflich bedingt arbeite ich mit externen digitalen Ermittlern zusammen. Was mich immer wieder erstaunt ist welche Informationen angeliefert werden. Wir im Unternehmen sind glücklich darüber weil wir auf seriöse solvente zuverlässige Geschäftspartner angewiesen sind. Wer mit wem „verbandelt“ ist (Firmengeflecht), die Wege des Geldflusses, der Sitz der Bankhäuser und die Reisen der Geschäftsführung in letzter Zeit ergeben ein bewertbares Gesamtbild das Suchmaschinen wie Google niemals bieten können.

Was ich damit sagen will ist das jeder von uns seine digitalen Fußabdrücke hinterlässt – die Frage ist wer diese zu welchem Zweck nutzt. Smartphones eignen sich besonders gut.

joe

Also, das Bild von Leandra Rieger kann nicht echt sein, da ist der obere Teil mit dem Mond oder der untere Teil hineinkopiert worden. Wenn das echt ist, dann möchte ich aber wissen wie sie dieses Naturwunder fotografisch geschafft hat!
dazu wurde auch noch künstliches Bokeh darüber gelegt! Nur wenn man sich nicht näher mit dem Bild beschäftigt ist es ein tolles Foto.

Sebastian Berger

Es wird schlicht ein Composing mit Ihrem eigenen Bild (https://unsplash.com/de/fotos/kfxxZdLKBNU) sein.
Es ist eine Stockplattform, sprich Composings sind weder ausgeschlossen noch kennzeichnungspflichtig (auch wenn das nett wäre).

joe

Ja, das jst Kindergarten, das hat für mich nichts mit Fotografie zu tun.

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