Ein neues Design-Patent von Viltrox sorgt für Aufsehen: Der Dritthersteller könnte bald einen 2x-Telekonverter für den Nikon-Z-Mount vorstellen und damit eine günstigere Alternative zum Original von Nikon bieten.
Für den Nikon Z-Mount ist bereits der originale 2x-Telekonverter Z-Telekonverter TC-2.0x von Nikon erhältlich. Er verdoppelt die Brennweite kompatibler NIKKOR-Z-Objektive und soll dabei eine sehr gute Bildqualität sowie volle Autofokus-Unterstützung bieten.
Der Konverter von Nikon wird beispielsweise sehr gerne zusammen mit dem Z 70–200 mm f/2.8-Objektiv verwendet, um die Brennweite zu verdoppeln. Allerdings verliert ihr auf der Gegenseite zwei Blendenstufen und die Bildqualität lässt häufig etwas nach. Der staub- und spritzwassergeschützte Telekonverter von Nikon wiegt 270 g und kostet etwa 600 Euro.
Erste Alternative zum Nikon TC-2.0x in Sicht?
Nun scheint Viltrox als erster Dritthersteller mit einem eigenen Modell nachzuziehen. Ein entsprechendes Patent wurde veröffentlicht, konkrete technische Details gibt es aber noch nicht. Sollte der Konverter mit Autofokus-Unterstützung und solider Bildqualität überzeugen, könnte er eine attraktive Option für Sparfüchse werden.


Kompatibilität bleibt spannend
Noch ist allerdings unklar, ob der kommende Viltrox-Konverter nur mit Viltrox-eigenen Objektiven oder auch mit Nikons NIKKOR-Z-Optiken zusammenarbeitet. Gerade für Nutzer von Nikon-Teleobjektiven wäre eine breite Kompatibilität ein echter Mehrwert.
Halten wir fest: Es ist zu erwarten, dass Viltrox in naher Zukunft einen eigenen 2x-Telekonverter für Z-Mount auf den Markt bringen wird. Das wäre zudem eine Premiere unter den Fremdherstellern. Details zu Preis, Verfügbarkeit und technischen Daten stehen allerdings noch aus.
Wäre ein günstiger 2x-Telekonverter von Viltrox für euch interessant, oder bleibt das Original von Nikon trotz des Preises die erste Wahl?
via: Nikonrumors.com
Ein 2-fach TK ist sowieso schon heikel betreffend BQ, deshalb würde ich ausnahmslos Nikon-TKs an den Teles verwenden, denn die sind exakt darauf abgestimmt. Dasselbe bei Sigma und Tamron, da sollte man nur die dafür konstruierten TKs verwenden. Wer hier auf irgendwelche Fremdware zugreift, wird ziemlich sicher enttäuscht sein, ausser man hat keine grossen Ansprüche an die Bilder, aber dann kann man sich das Geld für die TKs auch gleich sparen und endlos croppen, kommt günstiger und ist auch nicht viel schlechter.
Sehr gut – das denke ich auch!
Ich würde erst einmal abwarten, was Viltrox an BQ liefern wird. Bei deren Objektive gab und gibt es ja auch jede Menge Vorurteile, die aber zu einem grossen Teil nicht berechtigt sind. Selbst die sehr günstigen Viltrox liefern noch eine gute BQ ab, die in vielen Situationen ausreicht, auch wenn sie nicht ideal auf CAs, Ghosting und Flairs korrigiert sind. Die jüngeren etwas hochpreisigeren Objektive aus Pro- und Lab-Serie sind aber richtig klasse und halten locker mit den Objektiven der Originalhersteller mit. Warum soll das nicht auch so bei einem TK sein, zumal die Originalhersteller gar kein Interesse haben können selbstTop-TKs anzubieten, denn wer sollte dann noch deren teuren Tele- und Telezooms kaufen?
Thomas, da würde ich keine Kompromisse eingehen. An ein Telezoom würde ich sowieso nie einen TK anbringen, denn schon bei den besten Festbrennweiten leidet der Kontrast. Die Hersteller stimmen die TKs genau auf diese Topp-Teles ab, ist auch bei Sigma so.
Aber ich hätte gleich noch eine Frage: Mein Bruder macht jetzt auch plötzlich auf Vögel und hat die Z5 und das Z 180-600 dazu gekauft. Er hat jetzt aber festgestellt, dass seine Tamron-Objektive für F mit dem Nikon-Adapter an der Z5 nicht funktionieren. Hast du Erfahrungen mit anderen Adaptern, mit denen es vielleicht klappen könnte, oder kann man F-Fremd-Objektive nicht an Z adaptieren? Wäre dankbar für eine Aufklärung. Soviel ich mitbekommen habe, hast du ja ziemlich viel Erfahrung mit verschiedenen Adaptern.
Rolf, das ist ja der Punkt den ich meine, ob man mit dem Viltrox-Adapter einen Kompromiss eingeht oder nicht steht ja momentan gar nicht fest. Viltrox liefert optisch hervorragende Objektive, jedenfalls bei einigen der Objektive von Viltrox ist dies der Fall. Ich warte einfach mal ab, welche Eigenschaften der TK von Viltrox haben wird und lehne ihn nicht ab, bevor er überhaupt existiert. Ich habe mit dem Adaptieren von F-Mount Objektiven von Drittherstellern mittels des FTZ I oder II Adapters leider überhaupt keine Erfahrung. Ich besitze lediglich zwei F-Mount AF-Originalobjektive von Nikon, die mit dem FTZ Adapter problemlos funktionieren. Hat Dein Bruder die Z5 II oder die Z5? Da die Z5 II ziemlich neu ist, könnte es an der Firmware des Objektivs liegen. Tamron hat übrigens eine Liste mit Z-Mount kompatibler Objektive veröffentlicht, teilweise hängt es sogar von der Seriennummer ab, ob baugleiche Tamron-Objektive am FTZ-Adapter funktionieren. Manche Objektive sind aber tatsächlich nicht kompatibel, bei anderen muss man eine aktuelle Firmware draufspielen. Hier ist die Liste von Tamron: https://www-tamron-eu.translate.goog/help-center/compatibility?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq&_x_tr_hist=true Vielleicht hilft das weiter? Mangels eigenem Bedarf kenne ich auch keine Adapter von Drittherstellern, mit denen eventuell das Tamron Deines Bruders an der Z5 funktionieren könnte. Ich kenne nur den Viltrox-Adapter,… Weiterlesen »
Ja, betreffend TK warten wir am besten mal ab, wie er sich dann in der Praxis schlägt. Vermutlich wird er ja dann einiges günstiger als der von Nikon.
Danke für deine Ausführungen, Thomas, das hat mir schon sehr geholfen. Mein Bruder hat die Z5, und sein Tamron 18-400 funktioniert mit Adapter nicht. Ich habe jetzt deinem Link entnommen, dass das Objektiv zwar auf der Liste der kompatiblen ist, aber nur ab einer gewissen Seriennummer. Ich leite ihm den Link mal weiter.
Zudem ist mir eingefallen, dass ich das Problem dann ja auch habe beim Umstieg auf Z, nämlich vor allem mit meinen Sigma Art Objektiven. Das kläre ich dann auch gleich mal ab, denn wenn ich die nicht weiterverwenden kann, wird der Umstieg wirklich sehr teuer, dann kaufe ich mir lieber noch eine D850 und brauche die Z8 nur für die Tierfotografie.
Habe gleich noch recherchiert. Bei den Sigma Objektiven gibt es anscheinend keine Problem mit dem Adaptieren an Nikon Z. Fast alle sind ohne Einschränkungen verwendbar.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die alten Tamron F-Mount Objektive – sofern kompatibel siehe https://www.tamron.eu/de-DE/hilfe-center/kompatibilitaet – nicht so gut am FTZ funktionieren. Da ist viel Pumpen, nix für Action oder Wildlife. Daher wundert mich das nicht. Hatte das damals mit der Z6 und Z7 getestet und daraufhin die wenigen alten Tamrons alle verkauft. Mag sein, dass eine Z8 oder Z9 damit besser performt, würde ich aber nicht zwingend erwarten.
Mein Tamron 150-600 G2 funktioniert mit dem FTZ II Adapter an der Nikon Z8 super – aber: könnte mit dem AF Trefferbild schon etwas besser sein.
Danke, schein also auch von der Kamera abzuhängen, ob es funktioniert oder nicht. Meine Erfahrung ist aber auch so, dass bei den Teles die Treffsicherheit der Tamrons etwas den Nikkoren hinterherhinkt.
Okay, danke Marc. Ich habe gesehen, dass sein 18-400 zwar kompatibel ist, aber erst ab einer gewissen Seriennummer. Für Wildlife hat er aber das Z 180-600, das 18-400 würde er vermutlich eher auf Reisen mitnehmen. Aber gut zu wissen, dass mit Tamron-Objektiven generell Schwierigkeiten zu erwarten sind.
Hallo Rolf, habe Dir bereits in der Nacht geantwortet, da in meinem Post aber zwei Links enthalten sind, muss der Post von Photografix erst freigeschaltet werden. Die schlafen aber anscheinend momentan noch 😁…….
Soll auch bei Canon so sein, beim RF-Bajonett. Tamron ist da etwas sparsam was die Software betrifft. Selbst bei den analogen EOS konnte ich nur mit offen Blende photograpieren da die Blendensteuerung nicht funktionierte. Bei allen, selbst neuen, Sigmaobjektiven mit EF-Bajonett gibts bei den analogen EOS kein Problem.
Okay, danke, scheint also so zu sein, dass man es einfach ausprobieren muss, um sicher zu sein, ob es funktioniert, und wenn nötig, die neuste Update-Version hochladen.
Kann ich bestätigten, bei meinem Sigma TK für Nikon F 180-600 Contemporary, leidet die Bildqualität extrem, zudem ist der Bildstabilisator zusammen auch nicht das was man sich erwünscht, muss das Sigma Teleobjektiv dann mit dem Stativ zusammen benutzen, aus der Hand kaum möglich scharfe Bilder zu bekommen. Ohne TK arbeitet das Tele sehr gut auch aus der Hand und auch die Bildqualität ist gut. Habe diese Erfahrung auch mit andren TK gemacht. Es kann möglich sein das bei einer Festbrennweiten Tele die Bildqualität nicht so leidet, aber bei mir kommt kein TK mehr auf ein Tele Zoom. Dann croppe ich lieber ein wenig mehr.
Ja, das ist genau das Problem bei Zooms, kommt dazu, dass man bei sonst schon lichtschwachen Objektiven mit dem TK noch mehr Licht verliert. Da leidet dann alles darunter: Schärfe, AF-Zuverlässigkeit und Kontrast.
Das ist auch bei den besten Festbrennweiten mit TK so, da gehen mindestens 10-20% der BQ flöten. Als es Colorfoto noch gab, haben sie mal einen gross angelegten Test durchgeführt mit Festbrennweiten-Teles und TK 1.4/2. Die Resultate waren ziemlich ernüchternd, vor allem beim 2-fach Konverter. Im Nachbereich, also Makro, ist hingegen der Qualitätsverlust ziemlich gering, da kann man TKs bedenkenlos verwenden.
Habe ein Original Nikon TK auf meinem Nikkor 70-200 mm f2.8 VR II benutzt, auch hier leidet die Bildqualität recht stark, die AF-Zuverlässigkeit ist beachtlich schlecht und der Kontrast fällt stark ab, nach meinem persönlichen Ermessen, bei mir kommt kein TK mehr auf ein Teleobjektiv, egal wie gut das Objektiv auch sein mag, die Nachteile von TK sind für mich persönlich nicht akzeptabel, für die Brennweite, die man dafür gewinnt, dann lieber mehr zuschneiden das Bild! Bin von TK wirklich enttäuscht, wie es bei eingebauten TK aussieht, das kann ich nicht beurteilen, habe bisher noch keines in Besitz. Bei Makroobjektiven habe ich es auch noch nicht ausprobiert. Aber man muss es auch immer selber ausprobieren finde ich bis man es auch selber mit eigenen Augen sieht.
Bei der Makrofotografie bringt ein TK echt etwas, da sich der Massstab selber oder der Abstand zum Motiv bei gleichbleibendem Massstab vergrössern lässt. Durch die Nähe hat man zudem kaum Objektivfehler.
Ich stelle mir gerade den Viltrox 2x Konverter an einem Z 2,8/400mm vor…
Puh, da braucht man starke Nerven. 😬
Wie Rolf richtig schreibt sollten die Konverter zum Objektiv passen, also ich würde auch keine Marken mixen. Auch ist ein 2x Konverter heikel, ein 1,4x meistens ok. An Telezooms heikel, an Festbrennweiten meistens ok. Aber schauen wir mal, was Viltrox liefert. Vielleicht überraschen sie uns alle.
Da sehen wir das so ziemlich gleich und ja, warten wir mal ab. Könnte ja immerhin sein, dass die chinesische Wirtschaftsspionage noch besser ist als erwartet 😊
Scheint wohl eher ein “Tamron-Problem” zu sein. Ich habe da ähnliche Erfahrungen mit adaptierten Tamron EF-Objektiven an Sony e-mount, gemacht. Bei manchen geht der AF, bei anderen nicht (bei meinem Tamron 90mm F/2.8 VC USD F004 Makro funktioniert der AF z.B. nicht, wenn ich das an meine Sonys adaptiere, wobei sicherlich auch der Adapter selbst eine Rolle spielt, ich verwende z.B. den Sigma MC-11 Adapter, die meisten meiner DSLR Objektive, mit EF-Mount, funktionieren damit sehr gut an meinen Sonys). Ein Tamron 18-400 an eine Z5 zu adaptieren, ergibt aus meiner Sicht aber auch nicht allzu viel Sinn, da es sich dabei ja nur um ein APS-C Objektiv handelt. Bei einer 24 MP Z5 ergibt das dann, im APS-C Modus, Aufnahmen mit nur noch rund 10 MP. Und was ich so gehört und gesehen habe, ist dieses Objektiv von der Abbildungsleistung her ja auch nicht gerade “das Gelbe vom Ei”. Ich selbst hatte es zwar nie, da ich sowieso kein Fan von “Suppenzooms” bin, wobei aktuelle Modelle, die für spiegellose Systeme entwickelt wurden, da schon eine deutlich bessere Abbildungsleistung liefern sollen, als die alten Superzooms, die noch für DSLRs entwickelt wurden. Das vollformattaugliche Tamron 28-200mm F/2.8-5.6 ist ja z.B. ziemlich beliebt… Weiterlesen »
Ja, da hast du schon recht, mein Bruder hatte vorher die D5000, also eine APS-C Kamera, deshalb das 18-400. Aber er hat ja jetzt das Z 180-600 für die Z5, also braucht er das Tamron nicht wirklich. Ich bin auch kein Fan von solchen Zooms, sondern verteile die Brennweiten lieber auf mehrere Objektive, um eine bessere BQ zu erhalten.
Aber da ich unterdessen gelesen habe, dass fast alle Sigma Objektive mit Adapter an Z funktionieren, bin ich sehr froh, da ich doch einige sehr gute Sigma Art habe, auf die ich an der zukünftigen Z8 nicht verzichten möchte. Tamron scheint da wirklich ein Problem zu haben. Könnte aber auch damit zu tun haben, dass Tamron erst einiges später als Sigma USB-Ports eingebaut hat, mit denen sich Firmware-Updates aufladen lassen. Neuere Tamrons sind auch kompatibel, müssen einfach die neuste Firmware an Bord haben.
Ich testete die neuen Nikon Z Konverter 1,4 und 2,0 am 400/4,5 und am 800/6,3 – entschieden habe ich mich für den 1,4 Konverter. Im direkten Vergleich meine ich – wie von Herrn R. Carl dargestellt- Unterschiede zu erkennen (das Bild flauer?). Jammern auf hohem Niveau- vielleicht bin ich auch nur zu „krüsch“? Den alten Konverter hatte ich ebenfalls… der Qualitätssprung nach oben bezogen auf Z ist deutlicher sichtbar. Da gibt es für mich keine Diskussion. Insofern schaue ich auf die Leistung von Viltrox tatsächlich gespannt – das wird harte Entwicklungsarbeit einfordern- die Luft ist dünn. 300.-€ Unterschied mögen aber den einen oder anderen (kleinen) Fehler erträglich machen.
Es gibt da auch einen ganz phantastischen variablen Konverter von OpenAi. Einfach das Bild rein, angeben, wie weit rein oder rausgezoomt werden soll und was gegebenenfalls vom Bild noch weg oder dazu soll. Funktioniert mit allen Objektiven.
Kann man machen, wenn man kein Problem damit hat, dass Details in den Bildern von einer KI “dazufantasiert” werden. Für mich persönlich wäre das keine Alternative zu echter Brennweite. Selbst, wenn es vielleicht kaum jemandem auffallen würde, würde es mich persönlich stören, zu wissen, dass Details in meinen Bildern nicht so fotografiert, sondern von einer KI generiert wurden.
Schick das mal der Sabrina. Könnte genau ihr Ding sein.
Hochinteressant für mich! Allerdings würde ich mir einen 1.4er-Konverter mehr wünschen. Beim 2.0er habe ich, selbst mit dem Nikon-Original, zu viele BQ-Einbußen.
Mein unmaßgeblicher Senf zu Telekonvertern.
Jedes vor oder nach dem Objektiv verwendete optische Teil hat negativen Einfluss auf die originale Konstruktion, egal ob Vorsatzlinsen oder Konverter.
Wie hier schon treffend beschrieben sind die persönlichen Qualitätsansprüche der Punkt ob ein Konverter Verwendung findet wird. Aus Erfahrung (dachte einst auch mal ein Konverter wäre praktisch) leihe ich mir vielleicht 2x im Jahr im Rent-Service die benötigten original Objektive. Problem anständig und bestens gelöst!
Bietet z.B. der Geräte Hersteller einen Konverter an dann sind Objektiv und Konverter aufeinander abgestimmt und in der Kamera internen digitalen Bildkorrektur berücksichtigt.
Fremdhersteller liefern wenn sie gut sind einen ordentlichen Kompromiss was die Bildqualität angeht. Wo es meistens hapert sind die AF sowie die IBIS Funktionen. Wem leichte Einschränkungen egal sind der kann auf diese Weise für preiswertes Geld seine Brennweiten verdoppeln.
Meine Erfahrungen mit TC s sind gemischt:
Sigma 70-200/2,8: Mit älterem Sigma 2.0 gut, mit neuerem Sigma 1.4 weniger gut,
Sigma 105/2,8 Makro: Mit beiden gemischt, wobei mit dem 2.0 nur MF
Canon EF 135/2 mit beiden nicht berauschend, hab aber auch Canon Mark III TC s ausprobiert, auch nicht gut.
Und es kommt auch darauf an welche Camera ich verwende: Die 6D oder die 6D II.
Was das Canon EF 135/2 betrifft sollte ich vielleicht mal die Mark I TC s ausprobieren.
Aber beim beschneiden der Bilder geht auch BQ und DR verloren.
Interessant. Das EF 2,0/135mm L mit 1,4x Extender ist eine meiner Lieblingskombinationen und hat sehr wenig BQ-Verlust, unabhängig von der Kamera. Selbst die M50 meiner Frau mag die Kombi. 😉
Mit einem Canon TC und wlche Version? Wie ich schrieb hab ich nur Sigma TC s.
Das Objektiv ist toll, auch bei offen Blende sehr scharf und kann ein Makro teilweise ersetzen (außer beim Abbildungsmaßstab). Bei der 6D II gibts bei mir aber manchmal Problememit Front- oder Backfocus; mit 6D überhaupt nicht.
Ach so. Weil Du oben schriebst „hab aber auch Canon Mark III TC s ausprobiert, auch nicht gut“.
Ich habe den 1,4x Mark ii. Soweit ich weiß, ist der optisch zum Mark iii identisch, der iiier hat nur einen anderen Prozessor, was den AF (besonders mit Blende 8) zugute kommt.
Mein Senf:
Konverter sind Bildkreisvergrößerer, das heißt sie weiten hinten die Abbildung auf, so als nähme man einen kleineren Sensor.
Selbst der beste Konverter den man sich denken könnte, ohne optische Fehler, würde die Bildqualität des Originalobjektivs verschlechtern.
Und je gößer der Vergrößerungsfaktor um so schlechter das Ergebnis.
Deshalb verwende ich ausschließlich 1.4 fach Konverter und nur in absoluten Ausnahmefällen und auch nur mit hochvertigen Festbrennweiten, niemals mit Zommobjektiven, da die Qualität dann zu sehr leidet.
Ich hab aber schon seit Jahren keinen mehr verwandt.
Ist natürlich eine Frage des Anspruchs, wenn man seine Bilder nur auf Bildschirmen, bzw über Beamer betrachtet und nicht größer als 20×30 druckt, reicht die Qualität evt. Konverter müssen auch sehr exakt gefertigt sein.
Außerdem ergeben 2- fach Konverter einen zu großen Lichtverlust.
Früher zu Studienzeiten habe ich oft Konverter verwandt, mit den 2 fach- Konvertern stand ich jedenfalls schon immer auf Kriegsfuß, würde ich nie wieder kaufen. Selbst ein 2-fach- Konverter von Zeiss für Contax, hat die Bildqualität mit Festbrennweiten sichtbar verschlechtert, bei kritischer Betrachtung und Offenblende.