Meinung: Die Fuji X-T50 ist eine tolle Kamera geworden. Trotzdem würde ich von einem Kauf der DSLM im Moment noch absehen.
Unterschiede zwischen X-T50 und X-T5
Mit der X-T50 hat Fujifilm vor wenigen Tagen die kleine Schwester der X-T5 vorgestellt. Wenn man einen Blick auf die Spezifikationen der beiden Kameras wirft, muss man aber festhalten: Allzu groß ist der Altersunterschied zwischen den beiden Geschwistern nicht. Die beiden DSLMs teilen sich nämlich Sensor, Prozessor, IBIS, Autofokus und Videofunktionen. In keinem dieser Bereiche muss man bei der X-T50 Abstriche im Vergleich zur X-T5 in Kauf nehmen.
Trotzdem gibt es natürlich einige Unterschiede zwischen der X-T50 und X-T5, zum Beispiel:
| X-T50 | X-T5 | |
| Pixel-Shift-Modus | nein | ja (bis zu 160 MP) |
| EVF | 2,36 Millionen Bildpunkte, 0,62-fache Vergrößerung | 3,69 Millionen Bildpunkte, 0,8-fache Vergrößerung |
| Display | 2-Wege-Display | 3-Wege-Display |
| Serienbild | 8 fps mechanisch | 15 fps mechanisch |
| Verschlusszeit | 1/4.000 Sekunde mechanisch | 1/8.000 Sekunde mechanisch |
| Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde | 1/250 Sekunde |
| Speicherkarten | 1x UHS-II SD | 2x UHS-II SD |
| Akkulaufzeit | 305 Bilder | 580 Bilder |
| Gewicht | 438 Gramm | 557 Gramm |
| Abmessungen | 124 x 84 x 49 mm | 130 x 91 x 64 mm |
| Sonstiges | Nicht wetterfest, Rad für Filmsimulationen, USB 3.2 Gen 1 | Wetterfest, insgesamt mehr Bedienelemente, USB 3.2 Gen 2 |
Was die Serienbild- und Verschlusszeiten mit elektronischem Verschluss angeht, liegen die beiden Kameras gleichauf. Deutlichere Unterschiede gibt es aber beim mechanischen Verschluss. Außerdem ist die Fujifilm X-T5 wetterfest, besitzt etwas mehr Bedienelemente (z. B. Rad für ISO-Werte), ein flexibleres 3-Wege-Display und einen Sucher mit höherer Auflösung. Zudem fällt die Akkulaufzeit fast doppelt so lange aus und es stehen zwei Speicherkartenslots sowie ein Pixel-Shift-Modus für hochauflösende Bilder zur Verfügung.
X-T50 mit kompakterem Gehäuse
Wir können also wenig überraschend festhalten: Die Fujifilm X-T5 ist aus technischer Sicht eindeutig die bessere Kamera. Es bleiben also zwei Punkte übrig, die für die X-T50 sprechen:
- Kompaktere Abmessungen / geringeres Gewicht
- Niedrigerer Preis
Die Fujifilm X-T50 ist 119 Gramm leichter als die X-T5. Das kann ein wichtiges Argument für all diejenigen sein, die so leicht wie möglich unterwegs sein wollen. Auch die Abmessungen sind etwas kompakter, wie auch die Vergleichsbilder von camerasize.com zeigen:
Das wichtigste Argument spricht (momentan) für die X-T5
Ja, die X-T50 hat Vorteile in Sachen Größe und Gewicht, dieser Punkt wiegt die sonstigen Vorteile der X-T5 aber natürlich in keiner Weise auf.
Bleibt also noch ein entscheidendes Argument – und das ist der Preis. Traditionell liegt der Preis der X-TXX-Reihe deutlich unter dem der X-TX-Reihe, das war auch der Hauptgrund, warum ich mir im Jahr 2019 mal eine X-T30 zugelegt hatte. Die wurde im Februar 2019 mit einer UVP mit 949 Euro vorgestellt, die fünf Monate zuvor präsentierte X-T3 besaß eine UVP von 1.499 Euro. An den Straßenpreis der X-T3, der ein halbes Jahr nach ihrer Vorstellung aufgerufen wurde, kann ich mich heute natürlich nicht mehr erinnern. Sagen wir mal, dass die X-T3 im Februar 2019 noch gut 1.400 Euro gekostet hat. Dann lag der Preisaufschlag von der X-T30 zur X-T3 bei knapp 50 Prozent. Das war mir damals zu viel und ich habe zur kompakteren und günstigeren X-T30 gegriffen, die ich hauptsächlich unterwegs nutzen wollte.
Schauen wir uns jetzt die Preise der neuen X-T50 und X-T5 an (Stand: Mai 2024). Die Fuji X-T50 kann ich aktuell zum Preis von 1.499 Euro vorbestellen, für die X-T5 werden dank einer Cashback-Aktion von Fujifilm 1.628 Euro fällig.
Der Aufpreis von der X-T50 zur X-T5 beträgt Stand heute also 129 Euro, das sind etwa 9 Prozent. Ja, wenn man die unverbindlichen Preisempfehlungen vergleicht, fällt der Unterschied größer aus. Doch was interessieren mich die UVPs? Wenn ich mir jetzt für den anstehenden Sommerurlaub eine neue Kamera bestellen will, dann zählen am Ende nur die Preise, die derzeit im Handel aufgerufen werden.
Mein Fazit
Warum ich mir aktuell keine X-T50 kaufen würde? Ganz einfach, weil die X-T5 nur 129 Euro teurer ist und dieser Aufpreis in meinen Augen ganz klar die Vorteile rechtfertigt, die die X-T5 zu bieten hat. Das Gesamtpaket der Fuji X-T50 ist keineswegs schlecht – das der X-T5 ist nur einfach besser.
Hat Fujifilm den Preis der X-T50 also zu hoch angesetzt? Natürlich könnte man so argumentieren, doch auf der anderen Seite fallen die Abstriche im Vergleich zu den teureren Modellen von Fujifilm vergleichsweise gering aus. Außerdem kosten vergleichbare Kameras der Konkurrenz (Canon EOS R7, Sony A6700) im Handel aktuell ebenfalls 1.499 Euro.
Ich würde also gar nicht unbedingt sagen, dass die Fuji X-T50 zu teuer ist. Vielmehr kommt mir die Fuji X-T5 aktuell “zu günstig” vor. Die technisch vergleichbare Fuji X-H2 kostet momentan beispielsweise 1.945 Euro – da wirkt der Abstand zur X-T50 wesentlich schlüssiger.
Natürlich kann sich der Preisunterschied zwischen der X-T50 und der X-T5 jederzeit ändern und man kann davon ausgehen, dass die X-T50 früher oder später im Preis sinken wird. Allerdings sagt uns niemand, dass die X-T5 gleichzeitig nicht auch noch günstiger wird.
Wenn ihr euch für eine der beiden Kameras interessiert, vergleicht vor dem Kauf also unbedingt die Preise der X-T50 und X-T5 – unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt ihr diesen Artikel lest. Wenn der Aufpreis der X-T5 weniger als 200 Euro beträgt, würde ich persönlich immer zur X-T5 greifen.
Denke für Fuji-Einsteiger machen so einige X’en momentan mehr Sinn als ein T50. Zum Beispiel eine gebrauchte T4 in sehr gutem Zustand, oder eine S20.
Absolut! Für Einsteiger möchte Fuji ja wohl auch die X-T30 II im Programm behalten. Die X-T50 ist eher in der gehobenen Mittelklasse angesiedelt.
Da ich die H2 und die H2S habe, kommt für mich keine der beiden Kameras zur Zeit infrage. Würde ich unbedingt eine der beiden kaufen wollen, dann auf alle Fälle die T5, da ich mit der meine 235er-Akkus nutzen könnte. Bei zwei bis drei 126er-Originalakkus kommt man bei der T50 dann auch auf den Preis der T5 ohne Akkus. Man hat dann auch die paar Gramm Gewichtsersparnis der T50 anderweitig weniger im Rucksack, wenn man keinen zweiten Akkusatz einpacken muss.
Komplett anders sieht es aus, wenn man bisher die T3 und Vorgänger oder die H1 genutzt hat. Da bringt die T50 dann die entsprechende Ersparnis gegenüber der T5 noch über die eingesparten Akkus.
In ein paar Wochen dürfte dann die T50 auch preislich noch nachgelassen haben. Dann ist sie richtig interessant für bisherige Besitzer der T3 oder H1.
Die Vorbestellungen der T50 sollen ja ziemlich hoch sein. Anscheinend lassen sich viele nicht durch den Listenpreis abschrecken.
“Bei zwei bis drei 126er-Originalakkus kommt man bei der T50 dann auch auf den Preis der T5 ohne Akkus.”
Ich glaube da draußen in der realen Welt gibt es noch genügend Leute die mit einer XT1/10, XT2/20, XT3,30 und Pro fotografieren und froh sind das sie sich keine neuen Akkus zulegen müssen falls diese auf XT50 upgraden 📸
Meine ich ja.
Sorry missverstanden 🫣
Kein Problem 😉
Akkus hin oder her, alles Quatsch bei den Preisen bei Drittherstellern.
Dazu kommt Akkus halten nicht ein leben lang.
Stimmt, den Aspekt der Akkus, die man vielleicht von älteren Kameras besitzt und bei der X-T50 weiterverwenden kann, sollte man noch berücksichtigen. Danke für die Ergänzung!
“Die Vorbestellungen der T50 sollen ja ziemlich hoch sein.” – Die Meldung hat mich auch überrascht. Vielleicht ist der Preisunterschied zwischen X-T50 und X-T5 in anderen Ländern aktuell größer?
Ich vermute, das ist möglicherweise der Grund für die Entscheidung zum “alten” Akkusystem bei der T50. Im Grunde ist die T50 DIE perfekte Aufstiegskamera von der T3 oder H1. Im Unterschied zur S20 orientiert sie sich eher an der Drehradbedienung und im Unterschied zur T5 am 126er-Akkusystem. Wenn ich jetzt nur noch die T3 und/oder die H1 hätte, wäre wahrscheinlich die T50 meine erste Wahl vor der T5/H2(S).
Kann man aber natürlich halten wie man will. Ich habe jetzt den Umstieg von der T3 und H1 (beide besitze ich auch noch, weil mir der Verkauf nicht lohnend erscheint) auf die H2en vollzogen. Da interessiert mich die T50 dann natürlich nicht mehr so.
und da ich die XT3 anstelle der XT1 zum IR Umbau geschickt hatte, könnte ich bei der XT50 schwach werden. Hoffen und warten tue ich allerdings auf die Pro4
Ist ja alles Geschmackssache. Aber Fuji macht dir ja diesbezüglich erstmal ein Angebot und die Schwelle ist gar nicht mal so hoch, finde ich.
Also vom Preis her würde ich mich nicht für die eine oder andere entscheiden. Ich könnte mir beide leisten. Die Frage muss doch anders gestellt werden. Vom Qualitativem Aspekt her ist die XT5 auch eine XT50. Ich mache zb. nur RAW. Von dem her eine kleine, leichtgewichtige Kamera die den gleichen IBIS hat, und auch 40MP und gleicher Sensor hat. Da spricht von der Qualität der Bilder eigentlich nichts mehr für eine XT5.
Wenn für dich persönlich Pixel-Shift-Modus, besserer EVF, flexibleres Display, höhere Serienbildgeschwindigkeit, bessere Akkulaufzeit, wetterfestes Gehäuse, zwei Speicherkartenslots und Bedienelemente wie das ISO-Rad keine Rolle spielen – na klar, dann kannst du auch die kompaktere X-T50 kaufen, bist leichter unterwegs und kannst ein bisschen Geld sparen. Ich denke aber für die meisten Kunden lohnt sich der Aufpreis von 129 Euro schon, denkst du nicht?
Doch doch, da hast Du recht.
Ich finde, die Filmmodis auf ein eigenes Rad zu legen als völlig übertrieben an. Ich meine, wie oft verstellt man den Look gegenüber anderen Einstellungen? Wichtiger wäre mir das Dpad und ein Klappdisplay wie an der H1 wo auch Hochkant funktioniert. Der Preis für die T50 als auch das neue XF-16-50 sind übertrieben wobei der Innenzoom schon cool ist. Dennoch werde ich das Standardzoom im Fachhandel mal testen aber zuwarten bis der Preis sinkt. Der Einzelpreis von 800,- ohne Stabi und schnell abfallende Blende von f4,8 ist nicht nice! Besser als das Tamron 17-70 wird es wahrscheinlich auch nicht sein. An der H2 schwächeln fast alle Fujilinsen, da warte ich sehnsüchtig auf Qualitätslinsen. Und solange Fuji keinen Sensorschutz hat, wird sie zunehmend als Reisekamera uninteressant!
ich verstelle sehr häufig die Filmsimulationen 😉
Ich nicht so oft und wenn, dann kann ich mir die Simulation ja auf einen Button legen, meist am D-Pad der linke Button oder mit Wischfunktion am Display. Zumeist speichere ich mir aber einen persönlichen Look ab um bei einer Serie identisch zu sein. Auf Reisen im die Wüste schauen diese Looks dann anders aus als in den Straßen von NY. Ein eigenes Rad dafür halte ich für Verschwendung. Und als Nutzer mehrerer Fujikameras ist man mit den ständig wechselnden Bedienungen ohnehin ein gebrandmarktes Kind.
ehrlich gesagt weiß ich garnicht welche Funktionen durch das Filmrad nun verschwunden sind 🤔 Manche Entscheidungen von Fuji muss man auch nicht verstehen aber manche Fehler werden beim nächsten Modell wieder korrigiert, zB Display XT4 aber das Einstellrad für Belichtungsmodi ist Geschichte. Mal sehen was Fuji sich für die Pro4 einfallen lässt … vielleicht einen ausfahrbaren Regenschirm 🌂
“Der Einzelpreis von 800,- ohne Stabi und schnell abfallende Blende von f4,8 ist nicht nice!”
Ich finde es auch ein bisschen zu teuer, denke aber, dass etliche das Ding beim Einkauf als Kitlinse mitnehmen, weil es da deutlich billiger wird und sie es dann wieder abstoßen. So kann man über kurz oder lang sicher mal günstig zu dem Objektiv kommen. Ich persönlich tendiere im Moment sowieso eher zum 16-80mm. Das hat einen Bildstabilisator und mit den 30mm mehr Brennweite am langen Ende geht es in die Richtung Immerdrauf. Für meine persönlichen Vorlieben (vor allem Reisefilmen) ist das glaube ich besser geeignet. Es erreicht wahrscheinlich nicht ganz die Schärfe und die Lichtstärke wie das 16-50, aber das ist mir für das Filmen und paar Fotos dazwischen, nicht ganz so wichtig. Mit dem 70-300 incl. dem 1.4 Telekonverter, die ich ebenfalls in Erwägung ziehe, hätte ich ein relativ kleines Setup durchgehend zwischen 16-840mm an APS-C (die H2 hat einen tollen 2-fachen Digitalzoom, der die 4K-Auflösung nicht beschränkt). Mit dem 8-16 (habe ich schon) müsste ich zwar dann drei Objektive einpacken, hätte dafür aber einen 105-fachen Zoombereich in relativ kompakter Größe mit. 😉
Fūr 400 Euro Aufpreis zur X-T5, X-T50 oder XS-20 ist dies legitim. 799 würde ich dafür nie ausgeben.
Mir sind 24mm WW viel wichtiger, als die 5mm am Teleende…dazu ist es nun endlich wetterfest – und kein Tubus zoomt dank IF heraus, beides super.
Mit OIS wäre es top fūr die alten Fuji Bodies ohne IBIS.
Sobald das 18-55 ausverkauft ist, wird es mit Sicherheit dir neue Kitlinse der X-H2(s) ebenso.
Mit der XS-20 soll es in Kürze als Bundle Kommen. Mit jener hat man zwar ein PASM dial und gleich schwache EVF, dafür den neuen Akku und den bekannten T3 26 MP Sensor.
Sollte man sich als Redaktioneller nicht zurückhalten? Ich mein hier machen Firmen Kooperation. Das ganze hat was Journalistisches. Und mit solchen Beiträgen gehe ich davon aus, dass die Inhalte deiner Vorliebe entsprechen und der Mehrwert somit für eine neutrale Berichterstattung getrübt ist. Sorry ich Arbeite bei Nikon und gebe das auch soweiter. Weil in den Kooperationens-Unterlagen liegen andere Fakten vor. Mir ist das die letzte Zeit aufgefallen, dass es nicht mehr wichtig ist saubere Inhalte zu bringen sondern sich zu positionieren persönlich“ darum auch YT solche Beiträge etc….
VG
Hallo Rudolf! Wir veröffentlichen schon immer beide Arten von Inhalten. Manchmal neutral gehaltene Inhalte, manchmal persönliche Meinungen. Im Falle dieses Artikels sollten eigentlich schon die Überschrift (“Warum ICH”) sowie der Stil des Artikels (Ich-Perspektive, “mein Fazit”, “in meinen Augen” etc.) deutlich machen, dass es sich um eine persönliche Meinung handelt. Ich habe zusätzlich jetzt noch ein “Meinung” am Anfang des Textes ergänzt. Mir geht es nicht darum, eine Meinung als neutralen Inhalt zu tarnen – das soll schon jeder erkennen können, wenn es subjektiv wird.
“Sorry ich Arbeite bei Nikon und gebe das auch soweiter. Weil in den Kooperationens-Unterlagen liegen andere Fakten vor.” – Welche Unterlagen meinst du? Ich glaube das wüsste ich, wenn eine Kooperation zwischen Photografix und Nikon bestehen würde 😉
Es muss ja einen Nikonmitarbeiter nicht stören, wenn sich ein Journalist aus persönlichem Empfinden eine bestimmte Fujikamera nicht kaufen möchte.
Er hat vergessen die “Brille” abzuziehen.
Artikel müssen nicht nur neutral analytisch gehalten sein- auch eine seriöse Form der Polarisation ist erlaubt. Wenn sie denn als solche gekennzeichnet ist – und das liegt hier vor. Mich bereichert eine persönliche Meinung eines erfahrenen Journalisten- ich muss mich ihr ja nicht anschließen. Oder darf ich bei Todesstrafe nun keine T-50 käuflich erwerben, weil der Autor Position bezogen hat?
“Mir ist das die letzte Zeit aufgefallen, dass es nicht mehr wichtig ist saubere Inhalte zu bringen” Was sind denn nun wieder “saubere Inhalte”? Hat Mark jetzt neuerdings einen Vertrag mit “Meister Proper” oder anderen Putzmittel-Herstellern? Meinereiner interessiert sich sehr für Mark´s Meinung, wieso sollte ein Seitenbetreiber keine Meinung zu einem Thema haben dürfen, wenn sein Herzblut an Kamera und Technik der selbigen hängt? Im “sauberen Journalismus” gab es schon immer eine eiserne Regel, welche lautet: “Jeder kann seine Meinung so viel und lange schreiben, wie er es für richtig hält, Grundvoraussetzung hierfür ist allerdings, dass eine Meinung klar und deutlich als solche zu erkennen ist, was im Artikel hier ja eigentlich für jeder erkenntlich sein dürfte, wenn er es denn erkennen will. “Weil in den Kooperationens-Unterlagen liegen andere Fakten vor” Interessanter Punkt, da liegen in einem Vertrag andere Fakten vor, Mark weiß gar nichts von einem Vertrag, was meinereiner ihm auch sofort und ohne wenn und aber glaubt! Da stellt sich doch nun eine komische Frage: Von welchem Vertrag sprichst Du nun? Ist von einem Vertrag zwischen Deinem Arbeitgeber und einigen bezahlten Jubelpersern die Rede, die in den Kommentarzeilen hier das hohe Lied einer Marke singen? “Sorry ich Arbeite… Weiterlesen »
@ Rudolf Kunzzler
…das finde ich grad nicht so gut. Mark hat hier zwischen 2 Fuji seine Meinung geschrieben. Er hat ja nicht Nikon schlecht gemacht. Mich hat das interessiert. Als unter Euch hier in der Community von Photograpfix nur einfacher Amateur Knipser, suche ich Meinungen und Informationen, um mich weiter zu entwickeln. Neben verschiedenen Nikon nehme ich meine gute alte XT 3 sehr gerne zur Hand. Sie macht mir einfach unbändigen Spaß. Situationsbedingt unterwegs mit Festbrennweiten dann auch mehr wie meine D850. Ich würde eben nie gar nie ned meine XT 3 in eine X-T50 tauschen wollen, wenn dann eben in die XT 5, und da bestärkt mich unser Mark, was natürlich mir entspricht.
So was, habe ich echt mal was hier geschrieben. Aber unseren Seitenchef verteidigen, das musste jetzt sein.
“So was, habe ich echt mal was hier geschrieben. Aber unseren Seitenchef verteidigen, das musste jetzt sein.” – Freut mich sehr, hier mal etwas von dir als stillem Mitleser gelesen zu haben 🙂 Danke für die lieben Worte!
Lol. Genau deshalb sind wir hier. Wir bekommen hier auch eine ehrliche Meinung die auch Gegenkommentare zulässt. Und wer gut arbeitet, kommt auch gut weg. Deinen Beitrag werte ich als ganz ganz schlechten Stil. Wäre da auch nur irgend etwas wahres dran, hätte man nicht die Kommentarfunktion gewählt 😂😂
Ich verstehe Dein Problem bei diesem Artikel nicht. Dessen Überschrift lautet “Warum ich aktuell keine Fuji X-T50 kaufen würde”. Die Bildunterschrift beginnt dann auch mit “Meinung:…..” .Es ist also ganz klar für jeden erkennbar, dass es bei diesem Artikel gerade nicht um eine neutrale Berichterstattung sondern um eine persönliche Meinung des Autors zu einem bestimmten Produkt geht.
Aber auch die Vermutung, dass hier eine Kooperation mit einem Hersteller eine Rolle spielen könnte, erscheint mir abwegig. Es geht hier um zwei Kameras des gleichen Herstellers und ausgerechnet das neuere Modelle wird vom Autor als momentan preislich zu hoch beurteilt. Es wird empfohlen die etwas ältere und besser ausgestattete Kamera zu kaufen, weil dem Autor ihr Preis-Leistungsverhältnis als besser erscheint. Ich frage mich und finde keine Antwort darauf, wie eine Kooperation mit einem Hersteller gestaltet sein soll, in deren Rahmen empfohlen wird, das neueste Modell dieses Herstellers nicht zu kaufen?
Danke an alle! Freut mich zu hören, dass eine persönliche Meinung von mir von manchen als Mehrwert empfunden wird. Ich werde weiterhin darauf achten, dass persönliche Meinungen klar als solche erkennbar sind.
Und um abschließend Rudolfs erste Frage (“Sollte man sich als Redaktioneller nicht zurückhalten?”) noch zu beantworten: Nein, wenn ich in einem Artikel meine persönliche Meinung äußere und das entsprechend kenntlich mache, dann werde ich meine Meinung auch weiterhin zu 100 % ehrlich formulieren. Auch wenn das den Herstellern vielleicht nicht immer gefällt. Daran würde auch eine Kooperation nichts ändern (die aktuell aber nicht besteht, weder mit Fujifilm noch mit Nikon).
Werter Gastgeber,
meinereiner wünscht Dir erst einmal einen baldigen, schönen Urlaub und wenn ich mal eine Bitte an euer Team aussprechen darf: “Bleibt alle genau wie ihr seid, ihr passt in die Welt und in das Schema, welches ich gerne lese!”
Hätten wir beide (warum auch immer) einen Kooperationsvertrag und Du würdest dagegen verstossen, dann würde Dir dies meinereiner auf einem anderen singenden Draht mitteilen, würde ein Mitarbeiter so was in die Kommentarspalte hier schreiben würde ich dem die Frage stellen, wie lange er bis heute bei mir gearbeitet hätte.
Also nicht ärgern lassen, bitte auch in Zukunft keine furztrockenen Datenblätter und sehr gerne Meinung, zumal es Fakten so wie so nicht gibt, vielleicht auf dem Papier, aber nicht im menschlichen Schädel, denn wenn Fuji eine neue GFX 100 III raus bringt, die 30 Bilder die Sekunde schafft, dann hätte Cat dafür reges Interesse, Alfred hingegen reges Verständnis, eben weil durch unterschiedliche Nutzung “reine Fakten” eine vollkommen andere Bewertung erfahren. Also, schönen Urlaub, nicht ärgern lassen und denke daran: Wenn einige glauben, beim Dreck werfen bleibt immer was hängen, ist zwar ein alter Spruch, dachte meinereiner bei den Fliesen im Badezimmer auch, bis die mich eines Besseren belehrt haben.
Also die Schweizer Preise laut toppreise.ch sind 1’348.- und 1’479.-, Differenz 131.-CHF. Bis auf “leichter” gibt es meiner Meinung nach kein Argument für die XT50. Selbst bei einem Preisunterschied von 400.-CHF würde ich noch zur XT5 greifen.
laut Calumet erhältlich ab 6.06.24, schön am 8.06. kommen wir aus den Urlaub zurück und dann werde ich sie mir mal anschauen … falls erhältlich
Guten Tag,
ich bin Fuji user seit der ST-801 Fujica, noch Fragen ?
Vielleicht sollten alle X-T5 Fans und Hater dies hier einmal lesen:
https://petapixel.com/2024/05/19/fujifilm-doesnt-always-win-on-spec-but-doesnt-have-to-when-it-slays-style/
PS: X100 User seit erster Stunde. T1, E1, E2 hier in schwarz und silver, und immer noch sehr glücklich damit.
Hallo Marc, habe mir das interessehalber mal durchgelesen, also ich bin ja relativ objektiv, da ich vorwiegend mit Canon fotografiere (analog Nikon) und immer schon gewisse Sympathien für Fuji hatte. Die Argumentation pro XT50 ist schon sehr dünn, Design, Life Style reichen meiner Meinung nach nicht um Wetterfestigkeit, besseren EVF, 2 Card Slots, höhere Serienbildgeschwindikeit, 1/8000stel statt 1/4000stel, besseres Display, Pixelshift oder fehlendes ISO-Rad nur annähernd auszugleichen. Wenn man das alles nicht braucht, dann kann man sich überlegen, ob man die 129.-€ einsparen oder anderweitig ausgeben will, ansonsten macht man – meiner Meinung nach einen Fehler.
Hallo Joe,
ist mir alles bekannt, fūr 1899 mit neuem XF 16-50/2.8-4.8 ist sie nicht die Günstigste – dazu der alte Akku (126s)ohne WR, nur ein Card Slot…dennoch optisch wirklich sexy, besonders in 🥈 silber.
Ich mag meine Fujica sehr, ebenso aber auch meine XD7, oder andere..die ich jetzt gewiß nicht nenne, da die Preise steigen. Kurzum – 1599 mit neuer Kitlinse wäre superb.
Ich mag das Rendering via ‘alten” X-trans I/II sehr…man sollte keine ACR engine via LR/PS nutzen, damit hat man nie das Optimum in Sachen RAW bei X-trans.
die ST 801 habe ich auch noch in Betrieb, eine feine zeitlose Kamera 📷
Die XT50 gefällt mir optisch sehr gut, wäre eh “nur” Zweitkamera und neue Akkus müsste ich mir auch keine anschaffen. Also rein in die kleine Billingham mit meinen kleinen Voigtländer X Linsen und fertig
Hi Mirko,
das neue 27/F2 ist traumhaft. Da ich aber aktuell 2 VC fūr M Mount relativ neu habe, und aktuell (leider) eine neue Brille bestellt (Zeiss) muss meine E2 etwas länger auf das neue VL Ultron warren…solange nutze ich das preiswerte TTA 27/2.8 AF daran…
würde es begrüßen wenn Voigtländer noch ein 90/2.0 Ultron für X bringen würde, ansonsten bin ich bei Voigtländer mittlerweile voll angekommen. Soll nicht heißen das ich mit den Fujinon unzufrieden war (habe noch ne ganze Menge Fujinon M42) nur drehe ich lieber wieder selber am Focus 📸
Angefixt durch die GFX100 II habe ich mir die aktuell wichtigen Fuji Kameras im kleinen Sensorformat noch einmal vorgenommen und im Telebereich mit bewegten Motiven probiert. Denn die ganzen bisherigen try-and-super-Berichte sind ja durch die ganzen Updates nicht mehr aussagekräftig (AF z.B.). Ich würde keine Fuji Kamera heute kaufen, noch eine X empfehlen – selbst dann nicht, wenn man sich das schwache Angebot von C,N,S mit Halbformat anschaut. Selbst die X-H2 produziert mir noch viel zu viel Ausschuss bei offener Blende. Sucher u Monitor sind mittelprächtig, das Menü eine Katastrophe- da lobe ich sogar Sony, die Knöpfe sind kaum zufriedenstellend, die X-T5 hat wenigstens ein hinteres Einstellrad, das auf Druck Funktionen frei gibt. Die Akkus sind schwach, nur die H2s bieten einen schnellen Speicher u kaum RS. Mag sein das alle Kameras heute super sind u tolle Fotos möglich sind, einige werden nicht müde, das zu behaupten – und doch nerven die Fuji Kameras mehr als sie Freude machen. Die GFX100 ist auch längst nicht ausgereizt, aber sie ist professionelles Arbeitsgerät u Liefert was derzeit keine andere Kamera bis zu dem Preisniveau vermag! (Auch in JPEG&HEIF 🤣) Auch wenn ich 2-3 Objektive wie 2.0/200 mm und Macro gerne nutzen würde… Weiterlesen »
Gut, so schlimm finde ich das Angebot der Fujis nicht, auch habe ich mit der H2 viel viel weniger Ausschuss als mit den Vorgängern, dafür sind die Objektivschwächen um so sichtbarer. ZB das XF 8 mm ist vom Blickwinkel gleich dem iPhone 15 Max Pro. Ich habe in Mosta die Kirchenkuppel gerade mal so drauf bekommen, iPhone am Boden, H2 mit 8 mm auf Ministativ. Bild vom iPhone bis in die Ecken scharf, Bild der Fuji am Rand merklich unattraktiv und das ist noch nett ausgedruckt. Ja, das High Resolution Bild ist besser, sprengt aber Speicher und der Aufwand ist mir zu groß weil es die Kamera intern ja nicht schafft. Dennoch gewinnt das iPhone weil viel schöner in Kontrast, Farbe und Dynamik. Keine Überbelichtung, keine CA‘s und keine Arbeit in der Nachbearbeitung damit. In A3 ausgedruckt fabelhaft anzusehen. Warum soll ich also noch irgend etwas in Fuji investieren? Keine Innovation, ständig wechselnde Bedienung, Apps die nicht funktionieren, und immer wieder ein Einfrieren, langsam aus der Bereitschaft, der EBV beim Einschalten völlig überbelichtet und dauert viele wertvolle Sekunden bis man was sieht, bei Wärme stärkeres Rauschen, viel zu viel Staub in den Linsen, schlecht arretierte Streulichtblenden, verstellte Räder, merkt sich… Weiterlesen »
Möglicherweise hast du ein defektes Modell oder deine Kamera ist total verstellt. Den ein oder anderen Kritikpunkt kann ich als langjähriger Fujinutzer auch bestätigen. Die Streulichtblenden finde ich bei manchen Objektiven auch nicht optimal und die alte Fuji-App (die neue läuft auf meinem alten Handy nicht) ist ein Graus, aber dass man sekundenlang kein Bild hat, kann ich nicht bestätigen und viele andere Dinge auch nicht. Ich habe über die Jahre auch schon andere Kameras in der Hand gehabt und auch besessen. Ich wäre ja nicht auf Fuji umgestiegen, wenn die anderen besser gewesen wären. Wenn ein Blendenring (ich vermute, du meinst den Ring und kein Rad) nicht beschriftet ist, wird das seinen Grund darin haben, dass die Blende nur noch elektronisch übertragen wird und der Ring die gleiche Funktion hat wie ein Rädchen am Gehäuse, das auch keine Beschriftung hat. Viele Objektive haben ja heute auch gar keinen Blendenring mehr (zum Beispiel die ganzen Tamrons für Fuji X), sondern werden nur noch über das Rädchen am Body oder automatisch eingestellt. Die Blende wird dann nur noch elektronisch im Sucher angezeigt. Das Ganze kann man umgehen, wenn man sich rein manuelle Objektive zulegt. Ich finde aber auch die Fujiobjektive besser,… Weiterlesen »
Ja, ich meinte natürlich den Blendenring. Wenn schon einer vorhanden ist, kann man diesen doch auch beschriften, insbesondere beim sogenannten Retrolook. Ich arbeite nicht mit dem Schulterdisplay und ich schau auch nicht immer durch den Sucher sondern stelle bei vielen Begebenheiten am Objektiv die Blende vor.
Was die Fuji App betrifft, ist die neue Version auf meinem vorigen Huawei Mate 20 Pro nicht mehr gelaufen, was auch mitunter ein Grund war, mir das iPhone zu leisten. Das Versprechen von Fuji mit der X App neu durchzustarten ist ein Witz, sie funktioniert nicht und wenn dann nur für einen Bruchteil von Sekunden. Sie ist definitiv nicht zu gebrauchen. Auch die GPS Verbindungsdaten bekomme ich nicht auf die Fotos. Daher fotografiere ich nebenher mit dem iPhone und lasse in Google Maps die Zeitachse aktiviert um bei Reisen die Wegpunkte markiert zu haben.
Was das Einfrieren der H2 betrifft, so hatte mir der Fuji Support den Rat gegeben, nur die SDXC II V 90 300MB/s Speicherkarten zu verwenden. Das hat zumindest das permanente Einfrieren gemildert, aber es ist immer wieder da und das nervt. Insbesondere aus dem Standby oder von der Bildansicht in den Fotobetrieb. Daher ist sie jetzt in Kleve.
Ich hatte hin und wieder auch mal mit einem Einfrieren bei meinen Kameras zu tun. Allerdings relativ selten und nicht bei der H2. Jedenfalls ist es mir da grad nicht bewusst. Wenn mir wirklich mal eine Kamera einfriert, nehme ich kurz den Akku raus und wieder rein. Dann läuft alles wieder. Beide, H2 und H2S, zeichnen bei mir auf je eine Angelbird AV PRO SE CFexpress Typ B mit 512 GB auf. Die ist mit 130 Euro relativ günstig und wird m.W. von Fuji unter anderen Karten auch empfohlen. Auf diese Karten kommen hauptsächlich die Videos. Als SD Karten habe ich je eine 128GB UHSII Karte unterschiedlicher Hersteller drin. Da hab ich nicht so drauf geachtet und genommen, was ich noch da hatte. Funktioniert bis jetzt. Ich würde jetzt mal schätzen, dass sich unter meinen 5 Fujikameras in den letzten 5-6 Jahren ca 10-15 Aufhänger hatte. Sie kommen also in der Tat immer mal wieder vor, sind aber leicht durch Akkuentfernung wieder zu beseitigen. Ich vermute, sie liegen möglicherweise mehrheitlich an Hitzeproblemen, wenn die Kameras mal länger in Betrieb sind und oft ein- und ausgeschaltet werden. Nach meinem Gefühl betrafen diese Aussetzer am allermeisten die H1. Was du in einem… Weiterlesen »
Das kann ich praktisch alles so unterschreiben. Allerdings der Spaß beim IPhone verliert sich eben doch, ohne Griff und Sucher und vernünftige Einstellräder/Schalter/Auslöser. Sehr vieles macht das Xiaomi 14 Ultra Leica weit besser, als jedes Apple oder Samsung – aber der aufsatzbare Griff ist auch hier noch nicht ausgereift und einige Funktionen nicht frei gegeben, an die man sich beim IPhone gewöhnt hat – Panorama mit 3 verschiedenen Brennweiten möglich etc. (Ich bedaure sehr, das Leica den Californiern nicht zeigen & unterstützen darf, was auch jetzt im SP möglich ist. Wenn der Apfel jetzt keinen großen Teleschritt macht und größere Sensoren liefert, dann bröckelt das Imperium des iPhones auch weg.) Wir sind fotografisch mit einem 1500€ SP einiges weiter als mit allem was es für bis zu 4000€ an Systemkameras zu kaufen gibt. Echte Steigerungen sind ja letztlich allenfalls mit besonderen Objektiven, einer anderen Arbeitsweise, im Tele-Bereich und bei extremer “Pixel-Suche” sichtbar. Um heute wieder Vorsprung zu bekommen, zumindest sichtbar in der Bilddatei, braucht es eine Mittelformat-Ausrüstung, die aber Tele-Fotografie wieder verlangsamt und eben mindestens 10fach ins Geld geht. Deshalb erleben wir unsinnige Hypes wie Sofortbild, X100, Leica, Kleinbildformat u.a.m. – die uns doch kaum lange mehr Freude geben und… Weiterlesen »
Eine eher einseitige Sicht, durch eine – für mich – vieeeeel zu pessimistischen Brille geblickt.
selbstverständlich sind wir alle subjektiv jeder sieht es anders. Ich sehe hier in Glasgow jedenfalls zahllose Amateurfotografen die eine riesen Gaudi mit ihren Kompakten, DSLR s, DSLMs und Analog Kameras haben, wurscht ob Apsc oder MFT oder KB. Und die iPhoner und Google Pixler sind genauso happy. Rosa Brille? Und wenn schon…
Vor allem hat ja niemand was dagegen, dass manchen das Handy zum Fotografieren ausreicht. Ich finde es nur immer ein wenig bedenklich, wenn man denen, die doch lieber mit einem (teuren) Fotoapparat fotografieren, die Intelligenz und das haushalterische Grundwissen abspricht. 😀
Für mich existiert nur Realismus, oder Leute die aus Dummheit oder Geldgier Dinge schön oder schlecht reden.
Klar ich gehe immer den Weg u suche die Schwachpunkte, die Schatten an einem Gerät – denn ich muss dann entscheiden wie sehr sie mich Nerven kosten oder ob ich sie umgehen kann.
Und Geräte ohne Schatten existieren nicht u werden nie existieren.
Würde ich es anders herum machen – also nur Licht suchen, grotesk! Das führt zu gar nichts!
Das ist deine Art und Weise damit umzugehen – völlig okay. Andere haben da einen anderen Zugang.
das meine A u W mit Technik umzugehen wohl eher angesehen ist, zeigt sich schon daran, dass die Industrie bisweilen Kameras und Bedienung rasch überarbeitet.
Wenn alle sagen und schreiben: “Alles ist so wunderbar hier und ich kaufe so gerne, ich bin so “optimistisch” für diese neue Fujikamera und bleibe es auch, sie gibt mir was ich brauche” –
dann wird die Industrie gar nichts verändern, außer die Preise anpassen.
Deshalb ist das für mich die dümmste Sicht der Dinge, denn “die Zufriedenheit gefunden” bedeutet doch letztlich – ich mache der Konkurrenz platz, entwickle mich nicht mehr und sterbe vor mich hin.
Zufriedenheit kann ja nur ein sehr kurzer Zustand sein und ist vermutlich nicht einmal erstrebenswert.
Als ich zuletzt meine GFX100II bekam versuchte ich mir auch kurz einzureden – jetzt brauchst du nie mehr eine andere Kamera, du hast alles erreicht. Die Fotos sehen auch genauso aus, wie früher 6×9 selbst entwickelt.
Vielleicht komme ich dem jetzt mit dem 500 mm noch ein gutes Stück näher für die Tierfotografie und wenn Fuji dann noch einen viel schnelleren Prozessor verbaut… nein Zufriedenheit ist: Vollgefressen und danach schnell wieder neues Futter suchen 😉
Du bist ja nicht die Industrie , du bist der User.
Es ist gut, wenn jemand (User) mit etwas zufrieden ist. An dieses Statement könnte man jetzt noch etliche verschiedene Konditionen knüpfen, wie den Betrachtungswinkel, natürlich nicht optisch gemeint.
Hab keine Lust, das mit dir am dieser Stelle weiter zu vertiefen, auch weil zu offtopic, zu sehr in Richtung Wirtschaftstheorie.
Viele Grüße
Ein zufriedener CCC
beschriftetes blendenrad? Vermisse ich kein bisschen, sehe die Blende am Schulter Display oder am LCD oder auch im EVF.
Bisschen Abblenden sollte gegen die Randunschärfe helfen.
In der 100% Ansicht schlagen iphones, Pixels und Co eine vernünftige, richtig bediente System-Knipse in meinen Vergleichen nicht. Nein, ich unterstelle niemand eine Fehlbedienung. Spreche von meiner Erfahrung. 🙂
Als Fuji Mittelformat Nutzer (nebenher eine alte gebrauchte Fuji X-E2 mit China Linsen) gehen mir X-T5/50 oder diverse APS-C/Vollformat DSLM Dinger am verlängerten Rücken vorbei. Bildqualität ist bei mir DAS Argument. Sonstige Foto/Video Spezialisten in diversen Fachgebieten setzen gezielt andere Prioritäten.
Momentan interessieren mich privat eher die neuen Smartphones weil mein altes schwächelt. Besonders schick und für Foto/Video machen bestens geeignet finde ich das Xiaomi 14 Ultra weil es einen extra Handgriff für eine „natürliche“ Handhabung bietet. Preislich ist das SP in etwa bei den Fuji X-T Modellen ohne Objektiv und meine Bildchen direkt „teilen“ plus kommunizieren geht mit keiner DSLM, egal von wem sie produziert wird.
Konkurrenz für Foto-Werkzeuge sind die Smartphone keinesfalls! Sie haben sich jedoch für eine breite Käufer Schicht als „alternativloses“ Stück Technik etabliert mit der man nebenher sehr gute Bilder/Videos machen kann.
Zur Berichterstattung! Alles im dunkelgrünen Bereich. Das persönliche Ansichten mit einfließen ist mehr als normal, finde ich sogar sehr gut weil sonst könnte man einfach den Pressetext der Hersteller einfügen. Das wäre dann als „langweilig“ zu bezeichnen!
“Momentan interessieren mich privat eher die neuen Smartphones weil mein altes schwächelt. Besonders schick und für Foto/Video machen bestens geeignet finde ich das Xiaomi 14 Ultra weil es einen extra Handgriff für eine „natürliche“ Handhabung bietet. Preislich ist das SP in etwa bei den Fuji X-T Modellen ohne Objektiv… ” Mir geht es im Moment ähnlich. Mein altes Handy gibt langsam seinen Geist auf (akkutechnisch). Da es ein Huawei ist, wird es durch das Embargo auch softwaretechnisch seit Android 9 nicht mehr unterstützt. Ein neues müsste also her. Ich bin nun ziemlich hin und her gerissen, weil ja so viele von der Bildqualität ihres Handys so schwärmen, was ich für eins kaufen sollte. Die Tophandys liegen alle über 1000 Euro und da weiß ich nicht, ob sich diese Ausgabe nur wegen der Foto- und Videoqualität lohnt. Ich habe ja schon eine super Fotoausrüstung, die ich nicht gedenke abzugeben zugunsten eines Handys, was am Ende nichtmal 25P kann. Ich brauche im Grunde ein Smartphone für alles, aber nicht unbedingt zum Fotografieren und Filmen. Und wenn man das mal ausklammert, gibts plötzlich sehr viele günstigere Alternativen zu den Topgeräten über 1000 Euro. Andererseits, wie gesagt, würde ich die Kameras am Handy schon… Weiterlesen »
Servus Ben,
Bei mir entscheidet der Einsatzzweck welches System Verwendung findet. Monitore, Displays brauchen keine absolute Spitzenauflösung, da langt jedes X beliebige Smartphone. Für das Urlaubsalbum und das kleine Poster im Büro reichen die guten Smartphone allemal.
Sollen spezielle Anforderungen wie Freistellung, Tele-, oder Sport Fotografie bedient werden geht das nur mit Systemkameras.
Wie schon zu analogen Zeiten entscheidet das Film/Sensor Format darüber was machbar ist. Bedeutet? Wie früher: Eine Ausrüstung alleine reicht nicht!
Hallo Alfred, da ich das Xiamo-Leica Gerät habe, auch mal etwas graues dazu: also wirklich griffig wird es durch das relativ schwere Griffteil mit flachem, glattem Griff nicht wirklich.
Ich muss immer noch den kleinen Finger etwas krampfig unten platzieren, da es sonst leicht aus der Habd rutscht. Aber toll sind der Auslöser und Einschaltknopf, das Zoom und die programmierbare Funktionstaste.
Der Griff gehört unbedingt ausgeformt, oder zum ausklicken u vergrößern gestaltet. Es gibt richtig gute Griffstücke für SPs am Markt, das hier ist keins. Aber die Fotoabteilung ist wirklich eine ganz neue Erfahrung, da klappt vieles mit guter Qualität. Und der Unterschied zwischen Hauptlinse 1“ und Halbformat ist vernachlässigbar.
Danke Cat
Ich benutze für mein altes Smartphone so einen „KIWI“ Griff. Ist sogar ein abnehmbarer Fernauslöser integriert. Weil das Ding verrutschen kann und weil die Griffform wirklich dick aufträgt lässt sich das SP mit montiertem Griff nicht mehr leicht verstauen. Praktisch hingegen finde ich das viertel Zoll Gewinde für das Stativ.
Wie zufrieden bist du mit den gelieferten Bildern/Videos? Technische Tests einmal außen vor gelassen, sind vernünftige A4 Drucke möglich?
wie schon gesagt, die Hauptkamera ist vergleichbar MFT, wenn nicht sogar Halbformat – das sieht richtig gut aus und ist bei allen Smartphones der gehobenen Klasse derzeit Status Quo.
Bei SWW kommt es stark auf Motiv, Bildstabi und die Ruhe an – klar vom Stativ werden sie gut, aber aus der Hand nicht immer, es kann ab und zu zu Fehlfokus (wie auch im Telebereich) kommen. Das hatte ich bei Apple nicht so deutlich, da hat der Fokus fast immer gestimmt.
Es ist letztlich ganz einfach, es gibt allenfalls in Teilbereichen/Anforderungen mal etwas bessere Leistung, aber anderes, wie Macro und Tele sind sichtbar besser und machen erstmals an einem SP wirklich Vergnügen.
Für Monitore reichen in der Regel 8,3 MPx aus. Da ists völlig irrelevant, welches Gerät die erzeugt. Und die 50MPx der Smartphones müssten eigentlich für Wohnblockaußenwände reichen. Das ist alles nicht das Thema. Wenn es nur um die Pixelzahl ginge, hättest du ja auch kein Mittelformat. Das sieht übrigens auf einem Monitor auch anders aus als ein Smartphonefoto.
Ja, klar ist mir natürlich auch, dass die Kamera allein nicht ausreicht für gute Fotos.
Wenn die Welt so einfach wäre…
erstens sind die 50 MP, wie auch die 200 MP nur Interpolation und meines Wissens und meiner Beobachtung nach keine tatsächlichen, lichtempfindlichen Bildteile. Sonst würde Apple ja dagegen steinalt aussehen.
Zweitens hängt alles von der Erfahrung des Betrachters und dem Betrachtungsabstand ab.
Schon zwischen den besten SPs auf deren Monitoren zeigen sich deutliche Unterschiede und an 32″ noch mal erheblich mehr.
Ja, ich hoffe, dass meine Zeilen oben das auch zum Ausdruck brachten. Ich sehe es ja ähnlich wie du. Meine Überzeugung ist es, dass Smartphones zur Zeit noch keine Kameras komplett ersetzen können und dass es verschiedenste Ansprüche und Vorlieben gibt, die einen zur Kamera statt dem SP greifen lassen. Das theoretische Hochrechnen der Pixel und das Festlegen, was wem reichen sollte, bringt nichts.
Man kann es ja als Empfehlung äußern, aber letztendlich macht sowieso jeder, was er für richtig hält.
Liebe Leute, das Geheimnis ist Vielfalt und auch das Salz in der Suppe. Warum nicht die X-T50? Was ist am Wählrad für Filmsimulation so schrecklich? Der Preis, ja, etwas hoch. Dafür ist die Kamera eben ideal für den Amateur oder als Zweitgehäuse auch für den Profi, der vielleicht eine T5 oder H2 hat. Dass die T50 eben nicht die gleiche Ausstattung wie die T5 hat, ist so gewollt, die T5 ist eben mehr für die berufliche Anwendung gedacht, so wie auch die H2. Bitte jetzt nicht auf Sensorgrößen rumreiten, das Thema ist völlig ausgemergelt. Bei den heutigen Sensorqualitäten ist VF oder HF ziemlich egal. Weiter ist Fuji in der glücklichen Lage, für jeden Geschmack was anzubieten, Sucher mittig, oder Rangefinder Stil, oder eben das auch im Mittelformat.
“Dafür ist die Kamera eben ideal für den Amateur oder als Zweitgehäuse auch für den Profi, der vielleicht eine T5 oder H2 hat.”
Gerade für diese Anwender finde ich sie nicht so ideal als Zweit- oder Drittkamera. Wegen des extra Akkusatzes, den man braucht. Eher für Besitzer der T3/H1 ist sie ideal und durch die Einsparung eines Akkusatzes möglicherweise attraktiver als die T5 und die S20. Vor allem, wenn sie preislich nachgelassen hat.