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Fuji X-T5: Neue 40-MP-DSLM offiziell präsentiert

Die neue Fuji X-T5 ist da – und mit ihr wahrscheinlich eine der am sehnlichsten erwarteten Neuheiten des Jahres 2022.

Fuji X-T5 vorgestellt

Mit der X-H2s und der X-H2 hat Fujifilm in diesem Jahr bereits zwei wirklich interessante High-End-DSLMs auf den Markt gebracht. Rein von den Spezifikationen her dürften diese beiden Kameras auch sicherlich das Interesse zahlreicher Fuji-Fotografen wecken – doch mit dem Gehäuse der X-H Reihe können sich nicht alle anfreunden. Zu lieb gewonnen haben viele doch im Laufe der Jahre die eher analog angelegte Bedienung von X-T3, X-T4 & Co.

Mit der Fuji X-T5 steht nun die Kamera bereit, die die moderne Technik der X-H2 mit dem klassischen Gehäuse der X-T Reihe vereint. Die Kamera soll mit einem 40-Megapixel-Sensor sowie der Rückkehr zum 3-Wege-Display überzeugen und insgesamt wieder etwas stärker auf die Bedürfnisse von Fotografen zugeschnitten sein.

Die Fuji X-T5 ist ab sofort im deutschen Fachhandel vorbestellbar:

APS-C-Sensor mit 40 Megapixeln

Es war schon seit einiger Zeit bekannt, dass die Fujifilm X-T5 den mit 40 Megapixeln auflösenden APS-C-Sensor (BSI-CMOS, X-Trans) der X-H2 übernehmen wird. Damit soll die X-T5 die beste Bildqualität aller Fuji X Kameras zu bieten haben – auch dank des Pixel-Shift-Modus, bei dem mehrere Einzelbilder zu einem hochauflösenden Bild mit 160 Megapixeln zusammengesetzt werden können. Nach der X-H2 ist die X-T5 erst die zweite Fuji X Kamera, die diese Funktion besitzt.

Ermöglicht wird der Pixel-Shift-Modus unter anderem durch den beweglich gelagerten Sensor. Der 5-Achsen-Bildstabilisator der Kamera soll in der Lage sein, bis zu sieben Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen. Das ist eine kleine Verbesserung im Vergleich zu den 6,5 Blendenstufen der X-T4 und eine große Verbesserung im Vergleich zur X-T3, die noch gänzlich auf einen IBIS verzichtete.

Serienbildgeschwindigkeit, Zwischenspeicher und Akkulaufzeit

Flankiert wird der Sensor der X-T5 vom X-Processor 5, der grundsätzlich hohe Geschwindigkeiten ermöglicht – auch wenn diese bei der X-T5 natürlich nicht so sehr im Fokus stehen wie bei der X-H2s mit ihrem Stacked-Sensor. Die Serienbildgeschwindigkeit der X-T5 beläuft sich auf 20 fps mit elektronischem Verschluss und 1,29-fachem Crop-Faktor, 15 fps mit mechanischem Verschluss und 13 fps mit elektronischem Verschluss ohne Crop-Faktor. Das sind die Werte, die auch die X-H2 erreicht.

Deutliche Abstriche im Vergleich zur X-H2 muss man allerdings beim Zwischenspeicher in Kauf nehmen, was sicherlich auch mit der Tatsache zusammenhängt, dass die X-T5 im Gegensatz zur X-H2 keine CFexpress Speicherkarten, sondern „nur“ UHS-II SD-Speicherkarten unterstützt. Das führt dazu, dass mit mechanischem Verschluss und der maximalen Geschwindigkeit von 15 fps nur 119 JPEGs oder 19 RAWs in Folge geschossen werden können.

Positiver Nebeneffekt des neuen Prozessors: Er verbraucht deutlich weniger Strom als der Vorgänger. Somit verlängert sich die Akkulaufzeit der X-T5 auf 580 Bilder (740 Bilder im Economy Modus), bei der X-T4 wurden 500 Bilder (600 im Economy Modus) erreicht. Beim Akku selbst gibt es aber keine Veränderungen, es bleibt beim NP-W235.

Fotografie steht wieder mehr im Fokus

Fujifilm sagt, dass man bei der X-T5 wieder die Charakteristik einer fotografischen Kamera stärken möchte. Für Videografen habe man jetzt die X-H2 und X-H2s im Angebot, die X-T5 soll dementsprechend wieder etwas stärker auf Fotografen zugeschnitten werden.

Das erkennt man vor allem an der Rückkehr zum 3-Wege-Display, die von vielen Fotografen bevorzugt wird. Diese Art von Display kennt man bereits von der X-T3, der Bildschirm kann nach oben und unten gekippt, nicht aber seitlich neben das Gehäuse geklappt werden. Die Auflösung des X-T5 Monitors liegt bei 1,84 Millionen Bildpunkten und selbstverständlich ist das Display berührungsempfindlich.

Der elektronischer Sucher der X-T5 löst weiterhin mit 3,69 Millionen Bildpunkten auf, bietet jetzt aber eine 0,8-fache Vergrößerung im Vergleich zur 0,75-fachen Vergrößerung der X-T4. Die Bildwiederholrate bleibt bei 100 fps.

Eine der wichtigsten Neuerung für Fotografen war bei der X-H2 mit Sicherheit der neue Autofokus. Den erhält nun auch die X-T5, weshalb man laut Fujifilm mit spürbaren Verbesserungen bei der AF-Leistung rechnen kann. Das soll vor allem am neu entwickelten AF-Algorithmus, der Deep-Learning-AI-Technologie und der Vielzahl von Phasen-Autofokus-Messfeldern liegen, die für eine extrem hohe Genauigkeit sorgen sollen. Ansonsten erkennt der Autofokus Gesichter, Augen, Tiere, Flugzeuge und sonstige Fahrzeuge.

Überarbeitetes Gehäuse

Das Gehäuse der X-T5 soll mit einer neuen Griffform und einer verbesserten Position des Auslösers sowie des vorderen Einstellrads noch besser in der Hand liegen als die Vorgänger. Darüber hinaus ist das Gehäuse im Gesamten wieder etwas kompakter geworden. Hier eine kleine Tabelle, die Abmessungen, Gewicht und Akkulaufzeit im direkten Vergleich mit den Vorgängern zeigen:

Fuji X-T5Fuji X-T4Fuji X-T3
Gewicht557 g607 g539 g
Abmessungen129.5 x 91 x 63.8 mm134.6 x 92.8 x 63.8 mm132.5 x 92.8 x 58.8 mm
Akkulaufzeit580 Bilder (740 im Economy Modus)500 Bilder (600 im Economy Modus)390 Bilder

Ansonsten mag das Gehäuse auf den ersten Blick keine großen Änderungen aufweisen, Fujifilm will aber bei einigen Feinheiten nachgebessert haben. So spricht der Hersteller beispielsweise von einem tieferen Schwarz, einer feineren und eleganteren Textur, einem einheitlichen Design und überarbeiteten Bedienelementen.

Auf einen Hochformatgriff mit zusätzlichen Akkus muss man bei der X-T5 verzichten, dafür stellt Fujifilm aber passend zur Kamera einen neuen MHG-XT5 Griff vor. Dieser vergrößert die Kamera in der Höhe um einige Millimeter, verbessert den Griff und bringt an der Unterseite eine Schiene für Stativköpfe im Arca-Swiss-Standard mit. So lässt sich die X-T5 dann sicher und vor allem schnell an einem Stativ befestigen. Der Preis für den Griff liegt bei 150 Euro, erhältlich ist er nur in schwarz.

Ansonsten ist das Gehäuse selbstverständlich gegen Staub und Spritzwasser geschützt, auch Frost bis -10 Grad Celsius soll ihm nichts anhaben können.

Videos jetzt in 6,2K

8K-Videos bleiben grundsätzlich zwar der X-H2 vorbehalten, doch auch die X-T5 ist keineswegs eine schlechte Videokamera. So können mit ihr beispielsweise 6,2K-Videos mit 1,23-fachem Crop-Faktor aufgezeichnet werden, auch 4K-Videos mit 60 fps (10 Bit, 4:2:2) sind möglich. Zudem stehen F-Log2 und die Möglichkeit, via HDMI RAW-Videos in Apple ProRes mit 6,2K 30p und 12 Bit Farbtiefe aufzuzeichnen, zur Verfügung.

Zu den weiteren technischen Daten der X-T5 gehören:

  • ISO: 125 – 12.800 (erweiterbar auf 64 – 51.200)
  • Verschluss für 500.000 Auslösungen ausgelegt
  • Minimale Verschlusszeit: 1/8.000 Sekunde mechanisch, 1/180.000 Sekunde elektronisch
  • WiFi 5 (a/b/g/n/ac), Bluetooth
  • USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s)
  • Micro-HDMI
  • Mikrofonanschluss, Kopfhöreranschluss nur via Adapter

Preis und Verfügbarkeit

Die Fujifilm X-T5 soll ab Mitte November 2022 zu einem Preis von 2.000 Euro in den Farben Schwarz und Silber erhältlich sein.

Die Fuji X-T5 ist ab sofort im deutschen Fachhandel vorbestellbar:

Zusätzlich zur X-T5 hat Fujifilm auch ein neues Objektiv vorgestellt, das XF 30mm f/2.8 Macro.

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alex

Eine tolle Kamera, nur dass sie im Vergleich zur X-T4 kleiner geworden ist nervt etwas und für 2000€ sind es in der Summe auch 1,2 Abstriche zu viel im Vergleich zur X-H2.

Achim

H2 oder X-T5 ? Will bei einem Preisunterschied von voraussichtlich lediglich 200 Dollar gut überlegt sein, dürften aber sicher bei Fujis APS-C Bereichen die Spitzenkameras sein.

Peter

Wow, wenn ich vergleiche was Fuji hier für 2000€ zu bieten hat, im Gegensatz zu OM mit ihrer OM-5 für 1300€ dann komme gleich nochmal ins Grübeln.
Schöne Kamera, schade kann ich meine MFT Linsen nicht anflanschen.

W.Schäfers

Warum nicht die X-T5 für rund 2000€ mit der OM-1 vergleichen? Ziemlich Preis gleich und die OM-1 hat den Stacked Sensor + weitere Vorteile. Siehe: https://cameradecision.com/blog/Cameras-with-STACKED-SENSORS-in-2022 und die MFT Linsen passen wieder.

Cat

für 2000€?
Können sie behalten!
Ich verstehe sowieso nicht, was diese Kamera soll, nur weil es Räder mit Zahlen anstatt Druckknöpfe gibt.
Mag sein das sie besser in der Hand liegt und leichter ist als X-H2, aber für mein Empfinden müßte sie auch deutlich weniger kosten.
Ich habe die H2 am Wochenende noch einmal mit 150-600 mm ausprobiert, für Foto sehe ich nicht das es eine wichtige Alternative zu OM-1 oder Canon R7 ist.
Solange sich Fuji nicht endlich dazu durchringt lichtstarke Tele-Brennweitenm zu bringen…

Martin Berding

Okay, OM 1 gar nicht übel, aber eben erheblich weniger Sensorfläche. Die R7 ist für die Canon Kunden gedacht, die schon eine R im VF haben und dazu entsprechende Objektive. Bis jetzt ist das Angebot in APS-C noch ziemlich klein. Abgesehen davon ist natürlich auch die R7 ne hervorragende Kamera.

Rawbert

Aber ein f7.1 von Canon jubelst du doch immer hoch, verstehe das unterschiedliche Maß nicht ganz.

100carat

Rawbert, ich glaube nicht, dass Cat sich allein auf die Blende bezog, sondern vielmehr auf die Gesamtperformance des Systems aus Kamera und Objektiv. Mit dem RF 100-500mm ist Canon ein hochleistungsfähiges, vergleichweise leichtes und kompaktes VF- Objektiv mit sehr schnellen und präzisen Autofokus gelungen, das in der Kombination mit der R5 oder R3 in jeder Hinsicht in einer anderen Leistungskategorie als die Kombination XH2 und 150-600mm. Und die R7 – als direkte APS-C Alternative – steht diesen beiden Kameras gerade in Verbindung mit den Teles nur wenig nach. Das macht die Fujifilm-Kombi nicht zu einer schlechten Wahl, aber in der Tierfotografie sicher nucht zur ersten. Ich denke, dass Cat dies ähnlich sieht.

Rawbert

Das mag sein, doch ist AF eher kameraseitig abhängig und die andere Leistungskategorie auch eine andere Preiskategorie. Mein Unverständnis bezog sich eher auf cats Wunsch nach lichtstärkeren Fuji-Teles. Das wird am AF nicht viel ändern.

Cat

gut erkannt, Danke!

100carat

Gerne, wie bereits erwähnt, beurteilen wir die Dinge ja in 99% der Fälle gleich oder sehr ähnlich (abgesehen vom aus meiner Sicht überflüssigen „Spezialeffekt“ des RF 100mm Makro ) – wahrscheinlich, weil unser Erfahrungshorizont zumindest in der Fotografie ebenfalls sehr ähnlich sein dürfte. Im Bereich Film und Fernsehen bist Du ja nicht unterwegs.

Cat

Das lässt sich schwer vergleichen, das Canon 100-500 mm ist sehr kompakt, erlaubt 1:3, gibt dir am Vollformat mehr Licht und bietet ganz andere Möglichkeiten.
Denn mit dem Rohr hängt man fest an Halbformat bei f:8 – und die Lichtschwäche tritt sehr früh auf. Das Fuji knickt optisch schon nach 400 mm ein. Es ist immerhin etwas preiswerter.

Ingo

Ja, in dem Preisbereich liegen die APS-C Kameras ziemlich dicht beieinander. Mittlerweile ist auch die X-H2s ja auch schon im Preis etwas gesunken.
Klar, die Canon R7 hat den besseren Autofokus (denke ich auch im Vergleich zur X-T5) und das größere Objektivprogramm im Vollformat-Bereich. Dafür sind die Objektive allerdings auch entsprechend teuer. Und der Sensor der R7 ist natürlich technisch gesehen auch nicht so modern wie der der X-T5.
Was lichtstarke Tele-Brennweiten betrifft ist Fuji tatsächlich auch ein gebranntes Kind. Sie hatten ja den Versuch mit einem 2/200 inklusive einem extra gerechneten Konverter gestartet. Nur war der Autofokus der Fuji-Kameras zu der Zeit ja noch schlechter als der heutige. Entweder eine X-H1 mit der Technik der X-T2 oder eine X-T3 mit dem schwächeren Bajonett und der eigentlich zu zierlichen Bauweise. Vielleicht ändert sich mit der X-H2s ja die Nachfrage nach dem Objektiv und Fuji wird nochmal etwas ähnliches entwickeln. Aber billiger entsprechende Vollformat-Teleobjektive werden die sicher nicht (2/200 mit Konverter 6000 Euro, der gleiche Preis wie 2,8/300mm Objektive für Vollformat zu der Zeit).

Maratony

Olympus hat auch entsprechende teure Linsen. Gewisse Investitionen sollten nicht mit Gewinn, sondern mit möglichst wenig Verlust gerechnet werden.
Cat hat prinzipiell Recht, Lichtstärke Objektive fehlen im Telebereich.
Ich würde mir da 3 Linsen prinzipiell wünschen. 300mm f3.5/4, 500mm f5/f5.6 und ein 200-400mm f4 mit 1.4 TK.

Jedoch fehlt Cat jegliche Form der Zufriedenheit. Die letzten Jahre habe ich kaum gehört, dass mal was technisch ausreicht. Den Blick außerhalb des Forums zeigt,dass die meisten mit der Technik zufrieden sind. Damit meine ich nicht nur Fujifilm, sondern auch Nikon und Panasonic.

Cat

Das hat mich amüsiert, danke! Ja das kann man so sehen – ich lege eben immer die Finger (Zunge) in die Wunden und da die Konstrukteure ja fast nie begründen, warum sie welche Kompromisse machen – bleibt mir ja kaum eine andere Wahl, wenn ich einfach bessere Produkte will. 100% existieren nicht, aber viele Kompromisse wirken einfach zu faul und man sollte schon zumindest 70-80% „Perfektion“ anstreben. Das mir jegliche Form von Zufriedenheit fehlt, dass wird mir bisher von meinem persöhnlichen Umfeld zum Glück nicht bestätigt und fühlt sich für mich auch nicht so an. Im Gegenteil, mit schönem Licht und spannenden Motiven bin ich sehr schnell absolut zufrieden zu stellen 🙂 Und wenn du hier öfter meine Gedanken und ab und an auch Attaken liest, wird auch klar, dass ich geil bin auf die Firmware Updates und neuen Generationen der Objektive – wo dann endlich, dank Vieler, die ähnlich ticken und denken wie ich, die notwendigen Verbesserungen kommen. Beispiel, die OM-1 & Z9 waren zum verzweifeln, als sie erschienen – viel versprochen, kaum etwas gehalten. Doch jetzt halten beide was vor einem Jahr versprochen wurde. Die Z9 ist derzeit die bei weitem beste Pro-Kamera, die OM-1 die beste kleine… Weiterlesen »

100carat

„Noch mal ganz frech – wenn die meisten Menschen mal endlich einen Schritt weiter denken würden, Zusammenhänge besser erfassen würden – wäre unsere Welt gar nicht in diesem Zustand und Apple hätte nie Erfolg mit einem Smartphone gehabt – wir sollten nie irgendeiner Industrie oder gar Politikern das „denken“ überlassen!
Wir sollten sie keinesfalls noch als „Marken“ verteidigen – das halte ich für ein Grund-Übel!“

Einmal mehr, könnte von mir sein. Danke, exakt genauso sehe ich das auch. Ich hoffe, Du bist mit schönen Fotos aus der Natur zurückgekehrt.

Rawbert

Lieber 100carat, das glaube ich dir gerne, aber – bitte um Verzeihung – hier ging es um Kameras und Objektive, die nicht irgendwelchen Maximalforderungen genügen, unter Denken im Sinne geistiger Arbeit würde ich dann doch etwas anderes verstehen.

Ingo

Obwohl ich das mit Apple so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ohne Apple gäbe es nämlich auch kein Android, behaupte ich mal. Und sicher nicht mehr als ein, zwei Jahre Updates. Abgesehen mal davon, daß es eben auch Smartphone-User gibt, denen das ewige Basteln am Betriebssystem einfach nur auf die Nerven geht. Das Ding soll funktionieren und einige Jahre Updates bekommen, meine Daten auf dem Gerät behalten und möglichst einfach stabil funktionieren. Ich würde viel eher gerne mehr neue Funktionen bei Kameras mit Updates sehen als bei Handys, wo ich doch einfach nur Apps starten will und es für jeden Wunsch ein App gibt und das Betriebssystem dadrunter einfach stabil sein sollte. Wobei das ja jetzt scheinbar bei den Bastelbuden besser geworden ist. Lustig ist, daß einer der größten Hersteller jetzt von den Google-Dienste mehr bekommt, das Betriebssystem also auch zum Spielball der Politiker geworden ist.
Naja, ist ja auch nicht wichtig, solange jeder bekommt, was er gerne möchte 😀.

Ingo

Hi Maratony. Wie gesagt, die drei Linsen werden nicht kommen, da für Fuji der Erfolg des 2/200 sich nicht eingestellt hat. Das war kein Objektiv zum Angeben, sondern sollte der Versuch sein, in die Sport- und Wildlifefotografie einzusteigen. So wurde es damals nämlich beworben. Und es gab auf Fujirumors Umfragen, ob es ein 2,8 oder 2,0 200er werden sollte. Es war mit Abstand das 2,0/200. Als es dann wirklich kam und 6000 Euro gekostet hat, waren die Befürworter plötzlich in der Minderheit, weil man bei APS-C eher mit 3500-4000 Euro gerechnet hat. Das Objektiv war ziemlich schnell überall verfügbar und ist es noch.
Deshalb wird Fuji sicher auch nicht weitere lichtstarke und teure Tele-Linsen auf den Markt bringen.
Und zum Thema Zufriedenheit. Da kann ich Cat schon verstehen. Die Geräte können so gut sein wie sie wollen. An Dinge, die einfach funktionieren, gewöhnt man sich leicht und nimmt man dann nicht mehr wahr. Um so mehr stören dann die mehr oder weniger großen Kleinigkeiten, die nicht funktionieren.

Gerrit

Schade, hatte eigentlich noch erwartet das für Fotografen ein internes Focus Stacking wie bei der Canon R 7 oder OM 1 möglich wäre. Ich habe zumindest nichts darüber gelesen. Aber 40 MP und IBIS bei deutlich weniger Gewicht als Vorgänger XT 4 sind natürlich alleine schon klasse. Das macht für mich Fuji aus.

Nur was mich am meisten interessiert ist, ob man das Fuji XF 16-80 oder wie im Foto oben zu sehen das gute alte 18-55 noch gut optisch an der XT 5 nutzen kann? In verschiedenen Foren und Fuji selber las ich das diese Objektive besser man nicht mehr an einer XT 5 oder XH 2 mit 40 MP nutzen sollte. Somit bleibt dann als Zoom nur noch das neue 18-120 (für Video besser) oder das sehr große schwere 16-55mm übrig. Die kleineren und noch älteren Zooms habe ich weggelassen, da diese sicher kaum einer bei einer Kamera der neueren XT Reihe nutzt. Bislang hatte man die XT Reihe ja nicht nur für Festobjektive mit hoher Lichtstärke angedacht oder?
Weis jemand da mehr?

alex

Um die 40MP voll auszureizen braucht man das 16-55. Dadurch hat man aber in der Kombination aus Kamera und Objektiv keinen wirklichen Gewichtsvorteil mehr, weshalb die gezwungen wirkende Gewichtsreduktion der X-T5 umso sinnfreier erscheint.

Gerrit

Dann machen die kleinen Fuji Primes 16mm, 23mm, 35mm und 50mm wieder Sinn. Schade, ein neu gerechnetes 18-55 würde an der XT 5 der Renner sein.

Rawbert

Das alte 18-55 wird mit der T5 als Kit verkauft. Wird also schon in Ordnung sein.

Gerrit

Diese Thematik ist in diesem Forum schon mal bezüglich der Fuji XH 2 besprochen worden. Da wird das 18-55 noch nicht mal erwähnt.Sollte ich mir die XT 5 kaufen, möchte ich natürlich keine optischen Einbußen aufgrund nicht optimaler Unterstützung von Objektiven haben. Schwierig.

https://www.photografix-magazin.de/fujifilm-diese-objektive-unterstuetzen-40-megapixel/

Rawbert

Auf dieser Liste fehlen Objektive, die mit Sicherheit vom neuen Sensor profitieren. Haben wir unter dem Link ja ausführlich diskutiert.

VaMiWa

Ich kann Dich beruhigen, das 18-55 ist auch an der H2 sehr gut. Nur das 10-24 schwächelt. OK, das 18-120 4.0 kenne ich noch nicht, aber ich habe mir das Tamron 17-70 2.8 gekauft und bin damit sehr zufrieden.
Ich habe zur H2 zeitgleich ein 33 1.4 gekauft und möchte das gar nicht mehr runter nehmen.

Rawbert

Danke für die Info!

Matthias

Also um von den Spekulationen wegzukommen, schaut Euch mal dieses Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=aLpbvkSgu4Y
Michael ist X-Photographer, also etwas fuji-vorbelastet, aber ich habe ihn vor gut 14 Tagen auf der Photopia kennengelernt und muss sagen: er ist bodenständig mit vernünftigen Ansichten und nicht so überkandidelt wie einige… jetzt hätte ich beinahe was gesagt…

Rawbert

Was denn?

Matthias

…wie einige der hier kommentierenden…:-))

Rawbert

Achso, dachte, wir wären hier ganz sachlich.

Matthias

Sind wir das?

Thomas Müller

Genau so empfinde ich die YT-Videos von Michael Damböck auch. Sehe sie mir schon seit mehreren Jahren an, so viele produziert er ja auch nicht. Er hat immer wieder sehr brauchbare Tipps und seine Ausrüstungs-Beurteilungen empfinde ich, soweit ich mir selbst darüber eine Meinung bilden konnte, als ziemlich zutreffend. Aus meiner Sicht einer der guten YTler.

Matthias

…so isses! Und auch im richtigen Leben ein ganz netter…

VaMiWa

Hätte ich vor einem Monat gewusst, dass die X-T5 nicht auch mit einem Schwenkdisplay verwurstelt wird, hätt ich nicht die H2 genommen. Jetzt aber habe ich mich an die C1-C7 Einstellung gewöhnt und möchte diese Funktion nicht mehr missen. Aber die X-T5 werde ich mir wahrscheinlich trotzdem nehmen, denn sie ist für Street und Lifestyle fast perfekt. Daher warte ich noch die X-Pro4 ab und dann schau ma mal. Wenn Fuji jetzt noch einen Sensorschutz einbaut und die App endlich funktionierend macht sowie eine Vorschau für Langzeitbelichtungen macht könnte sie an die Spitze gelangen.

Rawbert

Zum Sensorschutz hat sich ja FujiRumors neulich geäußert – fand ich nicht uninteressant.

Und ja, die C-Settings sind sehr praktikabel, aber nicht mit Retro-Rädchen vereinbar. Hast du uns immer nicht glauben wollen…

VaMiWa

Mein Autohersteller hat auch gesagt, die Start and Stop Funktion kann man nicht deaktivieren. Das konnte ich nicht glauben und hatte recht behalten. Ich fahre nun ohne Start/Stop. Von der technischen progammierbaren Seite her könnte nichts unmöglich sein. Da reicht evtl. ein kleiner Umschalter der gewisse Funktionen aussetzt und auf die Drehräder umstellt und umgekehrt, Schalter wieder betätigen und die Drehräder snd deaktiviert und dafür die C Voreinstellungen aktiviert. Auch der Druckpunkt am Drehrad kann nicht wirklich ein Problem sein, insbesondere, wenn man evtl. nicht alle Einstellungen darauf legen kann. Aber egal, ich will die X-T5 nicht mit der H2 vergleichen, die X-T5 ist aus meiner Sicht eine echte Fuji die schon mehr als überfällig war. Und daher keimt die kleine Hoffnung auf, dass man die Pro4 vielleicht auch wieder für Fotografen macht.

Rawbert

Wer deaktiviert denn Start-Stop beim Auto? Na gut, egal.
Wenn du im C-Setting eine Einstellung abspeicherst, die eigentlich mit einem beschrifteten Rädchen gemacht wird, weiß doch niemand mehr, was gerade gilt. Ein zusätzlicher Umschalter macht’s doch noch komplizierter.

VaMiWa

Also noch komplizierter als das permanent wechselnde Bedienkonzept der bisherigen Fujis kann das dann auch nicht mehr wirklich sein. Ein Umschalter würde zumindest aus einer Kamera gleich zwei machen. Aber egal, ich würde von Fuji nur gerne mal einen kleinen Wegweiser sehen wollen, denn die Ralleyfahrt der letzten Jahre sind bei keinem anderen Hersteller zu sehen gewesen. Ich bin im Moment nur froh, das Fuji mal auf seine treuen Kunden hört und die X-T5 nicht dem Selfiewahn opferte. Das gibt mir Hoffnung.

alex

Ich kann mich an PSAM bei Fuji nicht gewöhnen, sonst hätte ich längst die X-H2 und müsste jetzt nicht mit der X-T5 hadern^^

VaMiWa

Da kann ich Dir die Entscheidung abnehmen. Machst Du mehr als 50% Videos und fotografierst in verschiedensten Branchen nimm die H2, fotografierst Du mehr als Du filmst, suchst was leichtes, kompaktes mit bewährter Haptik und Bedienung, ist die X-T5 genau die richtige für Dich, insbesondere auf Reisen. Das PSAM ist mag man oder mag man nicht, ich mag es auch nicht.

Rawbert

Bin deiner Meinung, weshalb ich aus genannten Gründen die X-T5 kaufen würde/werde/abwarten (Pro etc.)

Thomas Müller

Rawbert, genau so mache ich das auch, hatte ich ja an anderer Stelle schon geschrieben, wobei mich zusätzlich auch interessieren würde, was Fuji mit der E-Linie vor hat. Wird es eine X-E5 geben und falls dies der Fall ist, welche Spezifikationen wird sie haben? Wenn ich mir das so anschaue, dann schreiben viele Fujianer, dass ihnen/ihr die X-T5 zwar sehr zusagt, aber man will abwarten, was aus den noch nicht erneuerten X-Kameras werden wird. Mal sehen, was Fuji daraus macht, bzw. ob sie in nächster Zeit darauf eingehen werden.

Summa summarum, ich finde die X-T5 klasse, möchte aber den Fehler vermeiden sie mir zu früh zu kaufen, um dann später eventuelle festzustellen, dass eine X-Pro4 und/oder eine X-E5 mir noch mehr zusagen würde.

Alfred Proksch

Für mich ist Fujis neue X-T5 genau die Kamera für Fotografen die vielleicht ab und an ein kleines Video nebenher machen. Endlich wieder eine Foto Kamera!

Sie ist genau für uns Fotomenschen maßgeschneidert – hat das was wir an Technik benötigen an Bord. Wer sich den Kauf einer X-T5 überlegt weiß das er leistungsorientierte Objektive dazu benutzen muss um das System bis ins Letzte ausnützen zu können.

Ob ein zusätzlicher Akku Handgriff unbedingt sein muss bezweifle ich. Wer unbedingt Sportbilder machen möchte hätte das falsche System gekauft. Wer in Bilddetails verliebt ist soll sich das Vollformat sparen und gleich eine Mittelformat Fuji GFX100 investieren.

Sebastian

„weiß das er leistungsorientierte Objektive dazu benutzen muss“ – Bitte Du nicht auch noch…
Schränk es doch bitte wenigstens so ein, dass Menschen die größer als 90cm lange Kante drucken wissen, dass wenn sie einen Unterschied sehen wollen, auf neue Linsen warten müssen / umrüsten müssen (und selbst da hege ich Zweifel je nach Blickabstand).
Der Rest reduziert seine Bilder eh auf 2048 oder weniger Pixel für Facebook und andere Social Media Suppe. Und die meisten Betrachter dort, können ein Smartphonebild nicht von dem mit ner Hasselblad unterscheiden (auch wenn sie natürlich das Gegenteil behaupten).

Den Batterygrip brauchst Du (weniger) für Sport als fürs Studio (siehe den tollen Tethergrip der h2) und er ist absolut Gold wert durch den vertikalen Auslöser im Portraitbereich, speziell mit dem 50-140mm (von den anderen schweren Linsen zu schweigen). Auch on location im Businessbereich ist der immer dran bei mir.
Das Fuji den einfach wegstreicht entwertet die Cam völlig unberechtigt zum Amateurspielzeug in diesen Bereichen.

Markus B.

Auch wenn ich viel Sympathie für Fuji und das Retrokonzept habe, so glaube ich, dass das ganze langsam an seine Grenze kommt. Um die X-T5 vernünftig zu halten braucht es einen zusätzlichen Griff. Die Specs sind sicherlich toll, aber mit Griff kann ich mir preislich auch gleich eine X-H2 kaufen. Und wie Cat weiter oben schreibt ist eine R7 für Tier- und Sportfotografie sicherlich die bessere Wahl. Was bleibt ist eine Retrokamera mit überragenden Leistungsdaten, aber mittelmässiger Haptik. Macht es da nicht mehr Sinn die alte X-T4 zu behalten und gleich eine X-H2 zu holen?

Sebastian

Agree. Die H2 wäre ja interessant, aber die hat halt das andere Bedienkonzept. Und in den Preisgefilden, kann man sich dann auch mal ganz entspannt überlegen ob man Crop nicht Crop sein lässt und ins Kleinbildgefilde wechselt.

Rawbert

Muss ja nicht gleich ein Batteriegriff sein oder meinst du mit Auslöser für hochkant Aufnahmen?

Sebastian

Mmmh. Klar triggert sie mich, vor allem weil ich die T3 langsam durchgespielt habe (also belastungstechnisch). Was mich nervt: Sie haben weiterhin den Spotumschalter durch die Videoumschaltung ersetzt, das ging mir schon bei der T4 auf den Docht. Der war völlig ok wo er vorher war. Jetzt müsste ich mir das erst aufs Shortmenu umfummeln. kein Akkugriff, somit kein vertikaler Auslöser und Ergonomiekatastrophe für 16-55mm, 50-140mm, 100-400mm vom 200mm zu schweigen. Somit auch kein Anschluss für den teuren aber geilen Tethergriff. dafür das sie jetzt doch ein zwei Sachen eher verschlechtert haben, wäre es absolut akzeptabel gewesen wenn sie der T5 für den aufgerufenen Preis den guten Viewfinder der h2 eingebaut hätten. 40MP – Juhu! Hoffe die haben ne Dankeskarte der Festplattenindustrie bekommen. Braucht kein Mensch, von denen abgesehen die größer als 90cm drucken wollen (und selbst das geht mit 26MP). Das ist jetzt eher nen persönliches Ding, ich weiss. Irgendwie verkommt die eigentlich schöne T5 somit zum Amateurspielzeug (in den Sujets in denen ich mich bewege). Schade drum. Laut Jonas Rask soll die Farbwiedergabe wohl der Knaller sein. Das würde ich gern mal testen. Da ich momentan eh wenig professionellen Kram betreibe, hol ich sie mir vielleicht, aber aktuell… Weiterlesen »

Ich

Schade, dass sich das Belichtungskorrekturrad nicht blockieren lässt, das verstellt sich bei mir gerne in der Tasche (bei der XT2)

Sebastian

Also ab der T3 war das deutlich fester eingestellt (aus von Dir genanntem Grund). Bei der neuen müsste man sie halt mal in die Hand nehmen. 🙂

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