Ihr wolltet schon immer mal ein Tilt-Shift-Objektiv ausprobieren, habt aber die hohen Kosten gescheut? Dann ist das neue 7Artisans vielleicht etwas für euch.
Tilt-Shift-Objektiv für APS-C und MFT
Tilt-Shift-Objektive richten sich nur an eine kleine Zielgruppe und sind dementsprechend meist mit hohen Kosten verbunden. Doch die speziellen Objektive bieten eben auch einzigartige Möglichkeiten, so lassen sich beispielsweise bei hohen Häusern stürzende Linie vermeiden oder es können ungewöhnliche Bildeffekte wie selektive Schärfe realisiert werden.
Aus dem Hause 7Artisans kommt nun ein neues 50mm f/1.4 Tilt-Shift-Objektiv, das für APS-C-Kameras von Fujifilm und Sony sowie für Micro-Four-Thirds-Kameras erhältlich ist. Die Kosten dieses 364 Gramm schweren Objektivs mit Metallgehäuse sind überschaubar und belaufen sich auf rund 239 Euro (erhältlich zum Beispiel hier auf Amazon oder hier auf Peargear DE).
In absehbarer Zeit wird der chinesische Hersteller voraussichtlich noch zwei weitere Objektive auf den Markt bringen, nämlich ein 50mm f/1.8 mit Autofokus für Nikon Z sowie ein 27mm f/2.8 mit Autofokus für APS-C-Kameras von Sony.
7Artisans 50mm f/1.4 Tilt-Shift-Objektiv – da kommt bei uns „alten Fotografen Säcken“ Freude auf! Bei den sparsamen 239,- € sollte sich jeder das Teil leisten können.
Ausgerechnet Canon https://www.canon.de/pro/stories/eye-catching-tilt-shift-lenses/ oder https://www.youtube.com/watch?v=dws6QL8fk48 bieten da Aufklärung und Anregungen.
Ansehen lohnt sich, denn besser werden hört nie auf!
interessanter Artikel von Canon, das Video schaue ich mir später mal an. Leider bin ich gerade in die IR Fotografie abgebogen ansonsten hätte ich mir wohl das Objektiv zugelegt. Kameraumbau hier und Filter da summiert sich letzendlich auch so ein T/S Objektiv muss bei mir warten 📸
Danke für den Canon Link Alfred. Dafna Tal kannte ich nicht. Spannend, was sie mit dem TS anstellt.
Hm, sehr verlockend. Aber ich bräuchte eigentlich nur die Shiftfunktion, um stürzende Linien bei der Architekturfotografie in den Griff zu bekommen. Und genau dafür wären mir die 50mm an APS-C zu telelastig. Ja, ich weiß, es gibt sowas auch weitwinkliger zum Beispiel von Samyang, aber das ist mir dann wieder zu teuer für die gelegentliche Nutzung. Außerdem waren die Tests, die ich bisher dazu lesen konnte, nicht sehr euphorisch gewesen.
Mir reicht das PC-Nikkor 3.5/28 mm (Shift-Objektiv), ideal für die Architekturfotografie, dazu den 72-er-Polfilter aufschrauben und ein dickes Stativ mitnehmen, dann kann`s los gehen. Aber 50 mm? Nein DANKE
Interessanter Tipp!
Für Architektur sind mir 50mm eindeutig zu lang. Ein 28er wäre sofort meins. Ist aber momentan wohl nicht vorgesehen für Nikon Z. Wie immer wird Sony zuerst beliefert. Sind halt die Bedürftigen, die haben ja kaum Gläser.
Gestern noch mit dem Shift-Nikkor 28 mm fotografiert, den FTZ-Adapter dazwischengeschaltet, das alles an der Nikon Zf: Bin sehr zufrieden
Das schau ich mir mal an. Danke für den Tipp.
Falsches Bild? Seit wann ist die A7 III eine APS-C-Kamera? Und für APS-C kommt dann eher Produktfotografie infrage, für Architektur taugt das Teil nur bedingt. Wäre dann in etwa vergleichbar mit dem Canon 80er-Tilt-Shift Objektiv. Also auch falscher Text: Tilt-Shift ist nicht unbedingt nur Architekturfotografie – auf die Brennweite kommt es an! Sorry, das musste jetzt gesagt werden.
Ja, gut, aber im Text steht für APS-C und MFT. Vielleicht croppt die A7 da den Sensor? Keine Ahnung, warum da eine FF abgebildet ist. Auch habe ich oder jemand anderes nicht gesagt, dass TS nur für Architektur geeignet ist. Ich habe nur geschrieben, dass ich es dafür brauchen könnte, aber eben nicht mit 50mm an APS-C.
“Falsches Bild? Seit wann ist die A7 III eine APS-C-Kamera?”
Ist ein offizielles Produktbild des Herstellers. Machen vor allem chinesische Unternehmen manchmal, dass sie Vollformatkameras abbilden, auch wenn das Objektiv nur für APS-C ist.
“Also auch falscher Text: Tilt-Shift ist nicht unbedingt nur Architekturfotografie”
Nur Architekturfotografie steht ja nirgendwo. War lediglich ein Beispiel.
Hab das Ding seit Heute und es ist tatsächlich Vollformat.
Es gibt bestimmt welche die auf ein Linhof Tilt-Shift Smartphone warten !
Ach was, da gibts sicher ne App.😉
Haben wir doch kürzlich gelernt: Filter, T/S und Co macht man schneller und besser alles zuhause am Computer.😉
Das sind umgerechnet 75 bzw. 100mm Brennweite, ist das nicht ein bisschen zu viel für den Zweck für den es üblicherweise verwendet wird? Das Canon hat wenn ich richtig informiert bin 17 und 24mm.
Perfekt für Produktefotografie.
Aha. Klar man muss ja bei Äpfeln, Birnen und vor allem Bananen die Linien begradigen!😉😁Und für mehr Tiefenschärfe oder Schärfentiefe geht es heute mit Stacking schneller und einfacher.
Wieso sollte ein Stacking schneller gehen, wenn ich mit einem Bild gleich das Gewünschte kriege?
Ich kenne zwei Produktefotografen, die sehr oft und gerne mit TS Linsen fotografieren. Der eine sogar mit den vorzüglichen Canon 135mm F4 TS Makro und 50mm 2.8 TS Makro. Und der macht Produktebilder für grosse Marken, die Du wahrscheinlich auch in Deinem Haushalt hast…
Playboy ???
Also diese Hausfrauen Zeitschrift fand ich nicht mal in meiner Jugend interessant.
ach so ein schöner Popo verpackt im String und dann noch abgelichtet mit einen Tilt/Shift Objektiv … 😍😂
😂
Mirko, ich hatte das live, dann braucht man keinen Playboy, ich fand den Magzin Titel schon saublöd und dieses Häschen Getue, das ist Neureichen und intellektuell Unterschichten Niveau.
Produktebilder? 😊
na was denkst Du denn schon wieder 😳 Ein Stringtanga ist doch wohl ein Wäscheprodukt ! 🤪
Mirko, ein Stringtanga ist eher ein Wenigwäscheprodukt. 😉
Also ich habe einem Profi Fotografen zugeschaut als er mit tilt Stift Architektur Bilder gemacht ha, bis der das exakt eingestellt hatte, da wäre das Stacking schon 10 Mal fertig. Wobei für Architektur ist es immerhin sinnvoll.
Joe, in der Produktefotografie geht das Einstellen der TS Linse im Vergleich zum Zeitaufwand für die perfekte Ausleuchtung Zack Zack. Perfektion gibt es nicht mit schnell schnell… Ich habe eine Zeitlang mit besagtem Canon Fotografen eine kleine alte Fabrikhalle geteilt und des öfteren zugeguckt und bei gemeinsamen Kaffeepausen einiges gelernt. Der gute Mann hat wirklich für ziemlich grosse Marken Komsumprodukte fotografiert. Da ist ziemlich viel Konzept dahinter, inkl. bestimmter und gewünschter Look und damit meine ich jetzt nicht TS, sondern Hintergrund, Hohlkehlen, ausgefeilte Beleuchtung mit diversen Striplights, Softboxen, Reflektoren, Abdunkler, Filter, Spitzlichter, kleine Fülllichter und und und, allenfalls Spiegelungen mit Anthrazit Plexiplatten, allenfalls mit Requisiten, die perfekt ins Gesamtbild drapiert werden, usw usf. Bei mehreren Produkten gemeinsamer Look für Zusammengehörigkeit usw Das ist eine Kunst für sich. Bei solchen Projekten ist der Zeitaufwand für das Einstellen der TS Linse Pipifax.😉 Z.B. hat er regelmässig für einen bekannten Hersteller von Sanitärprodukten Produktefotos für deren Hochglanzkatalog fotografiert. Triviale Wasserhähne oder Kloschüsseln meisterhaft ins Licht gesetzt, wahre Kunstwerke in Sachen Lichtmalerei. Da schaut man nachher Produktebilder mit ganz anderen Augen an. Und btw: Du sagst Du hast einem Profi zugeschaut: der verdient also sein Geld damit. Ergo wird er A wissen wie er… Weiterlesen »
Vielen Dank Peter.
Glaubst du wirklich das jemand mit Kit Kamera Gedöns, KI Bildbearbeitung, fertigen LUT Einstellungen die Vorstellungsgabe für sauberes professionelles arbeiten besitzt?
Trotzdem – genau um diese von dir geschilderten Dinge geht es bei perfekten Bildern, es geht nicht um Kamera oder Software sondern um passendes Werkzeug für die Umsetzung von Kundenwünschen.
Nachgereicht: Ein Bild/Kunst/Fotografie ist dann gut wenn es jemand kauft um es zu Hause oder in der Firma an die Wand zu hängen.
Und es geht um Handwerk , Erfahrung und Fachwissen.
Ich dachte beim Schreiben meines „Romans“ gleich an Dich. 😉
Ein paar schöne Anekdoten aus dem täglichen Berufsleben:
„Was, so ein Aufwand? Wir wollen doch nur ein Mikrofon, damit man die Rede (für 5000 Leute) überall gut versteht…“
„Wieso brauchen wir noch ein Notstrom und Notbeleuchtungskonzept für das Festival (x Tausend Gäste). Der Strom fällt doch nie aus…“
„Wieso habt ihr zwei Recorder auf der Offerte? Wir brauchen doch die Rede des CEO‘s nur einmal…“
„Wieso läuft der da mit einem Belichtungsmesser auf der Bühne für das Podiumsgespräch (Live Kameras) rum? Es hängen doch genug Scheinwerfer rum…“
Könnte die Liste endlos lange machen. 😊
Meine wesentlich bessere Hälfte ist Biologin und in Ihrem komplexen Labor die absolute „Queen“. Sie macht von ihrem botanischen Forschungszeugs Bilder die ich nie herstellen könnte weil mir die wichtigen Einzelheiten und vor allen Dingen das nötige fachliche Hintergrundwissen fehlen. Und selbstverständlich beherrscht ihre Sau-teure Mikroskopie die digitale „Schärfe-Dehnung“, Punkt.
Wenn sie mit ihren Studierenden im Besprechungsraum sitzt DARF ich den Kaffee machen und die Süßspeisen reichen, verstehen tu ich sowieso kein Wort wenn es um die Daten geht.
Kaum ist das erste maniulierte Pflänzchen aus dem Substrat gekeimt werde ich hofiert, gebauchpinselt weil meine Bilder (mit entsprechendem Aufwand) um so viel eindrucksvoller sind. Tilt/Shift gehört mit dazu!
Hehe, meine wesentlich bessere Hälfte ist ebenso Biologin. Ihre Forschungsobjekte sind aber etwas grösser.😉
Ich habe für ihre Master- und Doktorarbeit den technischen Support geleistet und ja vom Fachchinesisch der Biologen verstehe ich auch nur gefühlt die Hälfte.😁
Es geht aber noch krasser: ein alter Schulfreund von mir ist Physikprofessor am MIT. Doktoriert hat er an der ETH Zürich, dann Tokio und Cern in Genf und als ich ihn mal fragte, was er da genau mache, versuchte er es verzweifelt irgendwie so runterzubrechen, dass der Wald und Wiesen Techniker einigermassen mitkommt. Es ging um Forschung mit Elektronenmikroskopen, die Gerätschaften dazu alles Prototypen, die sie vor Ort selber herstellen.
Wie mein Neffe – Dr. Dr. der Informatik/Physik. Er sagt: Es gibt ein wahnsinnig interessantes Leben in der „Blase“ man sollte nur nicht vergessen wo die Türe nach draußen ist. Wenn der mir was erklären soll wird es für ihn schwierig weil mein Wissensstand nicht ausreicht.
Bereits 1978 hat „meine“ Biologin erkannt das es in Zukunft wichtig werden könnte Nutzpflanzen so zu verändern das Umweltveränderungen weniger Schaden anrichten. Im Weg stehen die großen internationalen Lebensmittelkonzerne und natürlich die Chemische Industrie, es geht wie immer ums Geld.
Nutzpflanzen wurden ja über Züchtung schon seit Anbeginn des Ackerbaus den Umweltbedingungen angepasst, nur das Tempo und die Anforderungen für die Änderungen steigen seit ein paar Jahrzehnten und das wird nochmal ziemlich anziehen.
Schau Dir mal in diesem Artikel des SRF die beiden Grafiken zu Erwärmung und Niederschlägen an. Wenn die Richtung dieser beiden Grafiken sich weiter so entwickeln und das Tempo weiter zunimmt, dann kommen „spannende“ Zeiten auf uns zu…
https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-klimaprognose-extreme-sind-nun-realitaet-schweizer-klima-veraendert-sich-rasant
Peter, also mir ist schon klar, dass das nicht schnell schnell geht und auf Hintergrund und Licht zu achten ist ja kein Profi sondern Basis Wissen eines jeden halbwegs talentierten Hobby Fotografen. Ich behaupte auch nicht, dass man TS nicht dafür verwenden kann, aber das perfekte einstellen des Winkels und Ausschnitts ist – das was ich gesehen habe wirklich nicht ganz so simpel und braucht Erfahrung und Zeit. Wie gesagt, für professionelle Architektur Fotografie sicherlich ein muss, für Produkt Fotografie ein kann, denn da gibt es diverse Alternativen, die mindestens gleichgute Ergebnisse abliefern. Falls ich Schärfe von vorne bis hinten will gibt es z.B. Stacking oder MFT mit kleiner Blende, oder Alternativ anderer Winkel zum Objekt, das geht alles ohne TS.
Und zum Profi dem ich zugeschaut habe, der hat wie ich geschrieben habe Architektur fotografiert, da will man keinen Nebel etc. Es ging nur darum, dass man solche Bilder nicht schnell schnell macht und es bei Produktfotografie angewendet werden kann, aber es gibt dazu Alternativen.
Es gibt immer für alles Alternativen und viele Wege führen nach Rom. Es hat aber schon seine Gründe, wenn Profis in einem bestimmten Fachbereich für die beste Qualität keine Abkürzungen nehmen.
Und ein TS nimmt man für Produktefotografie nicht nur wegen der Tiefenschärfe, sondern z.b. auch wegen Deformation.
Und: Ich habe hier MFT Kameras die Fokusbracketing und sogar Stacking in Raw in der Kamera können und ich wende das als Amateur ab und zu gerne an, aber egal ob Kamerainternes Stacking oder spezialisierte Profi Software wie Helicon oder Zerene: die prodzieren fast immer kleine Artefakte, die man von Hand am Bildschirm rausputzen muss und schon ist die schöne Geschichte mit der Zeitersparnis vorbei…
Bleibt das Letzte: nichts ist so befriedigend, wie wenn man mit dem richtigen Werkzeug und Fachwissen etwas auf Anhieb richtig hinkriegt und nicht hinterher rumdoktern muss.😉
(Bei meinem Beruf ist das essentiell, denn Live gibts kein zweiter Versuch…😁)
Joe, unsere angeregte Diskussion hatte Folgen: ich habe mir angesichts des überschaubaren Preises gerade vorhin so eine Linse für MFT bestellt.
Jetzt freue ich mich wie ein Mirko auf das Glas und das rumspielen damit.😉 📸
Freut mich für dich, ist sicher einen versuch wert bei dem Preis, die Frage bleibt nur, wie oft wird es tatsächlich eingesetzt? Ist wohl – ausser man benötigt es beruflich für z.B. Architektur – eher etwas, das man selten nutzt und bald den Betrachter langweilt. Ähnlich wie Fisheye oder 360°.
Wenn es langweilig wird mit der Linse, dann geht sie auf den Gebrauchsmarkt. Aber ich freue mich darauf, wieder etwas Neues zu lernen.
Ja, das ist gut! Ich lerne gerade jonglieren, etwas was ich zuvor noch nie gemacht habe. Die ersten Tage waren schrecklich, ich dachte ich lerne das nie. Jetzt nach gut einer Woche, täglich 10 Minuten trainieren, schaffe ich mit 3 Bällen immerhin 8 mal zu jonglieren. Ich hoffe es geht nicht bis Weihnachten bis ich es einigermassen kann. Trotz jahrelangem Fussball, Volleyball und Tennis, kam ich mir noch nie so untalentiert vor.
Hehe, jonglieren habe ich in der Teeniezeit auch mal gelernt. Ich konnte das mal ganz ok mit 4 Bällen, aber heutzutage bin ich ein Stabi…😁
Ich habe mir während Covid zum Ausgleich für die Rumpfmuskulatur ein Balance Board gebaut. Die erste Woche stand ich wie der letzte Depp auf dem Brett.😁 Mittlerweile trainiere ich auf dem Balance Board mit einem Powerstick Swing Trainer in der Hand.😉
Nicht aufgeben, dranbleiben, gut auch für die Hirnvernetzung. Viel Spass.😉
Die Linse hat einen schönen Nebeneffekt: Sie ist auf den Verschwenkungbildkreis gerechnet, wie jedes TS Objektiv. Was glaubst warum Alfred bei FF gerne TS-Teile hätte/hatte, weil Er/Du damit auch bei Null-Stellung eine überragende BQ erhält/erhalten hat – bin also gespannt, wenn Du mal bei 50mm f/4.0 in Nullstellung in den Ecken mit Deinem Standardzoom oder ähnlich vergleichst (okay, die Linse ist günstig, aber Bildkreis-Zentrum sollte sich trotzdem auswirken). Wenn Du die “alten Canon/Nikon & Co.” TS-Teilchen diesbezüglich betrachtest, hast Du halt MF-BQ 😉 an der FF. Also viel Spass damit.
Danke für den Input Friedrich. Das hatte ich noch gar nicht bedacht.👍😉
Übrigens, passend zum Thema, zumindest für Food Fotografie funktioniert die billigste Ausrüstung. Kam gerade rein:
Das Leben als professionelle Food-Fotografin – Canon Schweiz
Aber es zeigt auch die Möglichkeiten für TS.
Es kommt halt immer auf die Ansprüche an. Ich hatte während der Anfangszeit in der Covidphase etwas Zeit übrig und habe für einen Freund, der gerade ein Wein-Online Handel startete, ein kleines Fotostudio eingerichtet.
Mal zuerst gefühlt Tausend YouTube Tutorials angeschaut, dann drei gebrauchte Olympus Blitze auf Tutti gekauft, eine kleine Softbox und zwei Striplights und Adapter zu den Blitzen bei Digitec. Dazu etwas Frostfolie, schwarzen Moltonstoff, um die Fotoecke abzudunkeln und ein paar alte Stative aus unserem Lager und einen Tisch aus dem Ikea. Dazu habe ich ihm eine gebrauchte Olympus EM5 II und ein Olympus 25mm 1.8 verkauft und eine alte Fokuslampe für Unterwasserfotografie, die bei Blitz automatisch kurz abschaltet.
Komplette Kosten waren unter 1500.-
Dann haben wir zusammen ein Wochenende aufgebaut, ausgerichtet, getüftelt und ausprobiert, bis wir die beste Standardeinstellung gefunden hatten und das Ganze bei einer guten Flasche Wein gefeiert.
Mittlerweile hat er für den Webshop schon über 1000 Flaschen damit abgelichtet und erweiterte sein Angebot vor einem guten Jahr mit Import-Leckereien aus Italien. Er ist mittlerweile total angefressen von der Produktefotografie und macht coole Bilder von seinen Produkten und dies als ursprünglich totaler Fotoanfänger.
Das glaube ich Dir sofort, erinnert mich an den Besuch des Deutschen Bundespräsidenten in Burma wo drei Monate zuvor eine Deutsche Schule errichtet wurde. Ein Mädchen, das auf Grund des sehr langen Schulwegs nur sporadisch am Unterricht teilnehmen kann sprach mit ihm Deutsch und er meinte, Du spricht aber sehr gut Deutsch, wie hast Du das gemacht? Ihre Antwort: Interesse!
Interessant. Mache das “Geradrichten” schon mal mit Corel Paint shop Pro. Das reicht mir im Prinzip. Ein shift ist, denke ich, doch besser. Es entfällt das Wegschneiden wie bei der Software und man kann das Bild genau justieren. Halt für Profis.