Blackmagic hat drei neue Kameras angekündigt, darunter die PYXIS 6K und eine beeindruckende 17K-Kamera mit einem 65mm-Sensor.
NAB 2024 in Las Vegas gestartet
Heute öffnet mit der NAB 2024 die vermutlich wichtigste Messe für die Radio-, Fernseh- und Filmbranche ihre Pforten in Las Vegas. Die dort präsentierten Neuheiten mögen einige Fotografen zwar nur am Rande interessieren, dennoch sind einige der neuen Produkte aus technischer Sicht mehr als beeindruckend.
So hat Hersteller Blackmagic im Rahmen der NAB 2024 beispielweise drei neue Kameras angekündigt:
- URSA Cine 17K mit 65mm-Sensor
- URSA Cine 12K mit Vollformatsensor
- Box-Kamera PYXIS 6K mit Vollformatsensor
URSA Cine Kameras mit 12K und 17K
Die URSA Cine 12K soll zeitnah auf den Markt kommen und in zwei verschiedenen Konfigurationen ausgeliefert werden. Die Version ohne elektronischem Sucher soll 16.215 Euro kosten, mit EVF sollen 18.025 Euro fällig werden. Der verbaute 12K-Sensor im Format 3:2 ist eine Eigenentwicklung von Blackmagic, der Dynamikumfang wird mit 16 Blendenstufen angegeben.
Noch beeindruckender ist auf dem Papier der Sensor, der Ende des Jahres den Weg in die URSA Cine 17K finden soll. Dieser Sensor wird nämlich Abmessungen von 50,1 mm in der Breite und 23,3 mm in der Höhe aufweisen. Die Auflösung soll unglaubliche 17.520 x 8.040 Pixel und somit 17K betragen. Da kann man bereits erahnen, in welchem Preissegment sich diese neue Kamera ansiedeln wird.
Aufgrund der ungewöhnlichen Sensorgröße wird die URSA Cine 17K mit LPL- oder Hasselblad-Mounts ausgeliefert, zudem muss auf einen ND-Filter verzichtet werden.
Die PYXIS 6K ist derweil laut Blackmagic die am vielseitigsten riggbare Vollformat-Digitalfilmkamera der Welt. Im direkten Vergleich mit den anderen beiden Neuheiten wirkt die Kamera, die preislich bei etwa 3.200 bis 3.500 Euro liegen und ab Juni verfügbar sein soll, fast schon wie ein Schnäppchen.
8K war gestern 😳 ich glaube bei den meisten ist 8K noch nicht einmal eingetroffen 🤪
Ja, das Elend ist nur schwer zu ertragen 😉
mein philips tv ist immer noch full hd😪. da nur meine ps4 daran haengt, brauche ich nicht mehr. mein oldskool tv ist ja eher deko. damit das sideboard nicht so leer das steht😂. zum photos anschauen und bearbeiten habe ich dann schon 4k. was meine a7r-iV photos auch nicht in voller aufloesung anzeigt.
Ich weiß das meine nächsten Sätze nicht wirklich aussagekräftig sind und mit der irren Leistung der Blackmagic 17K Kamera nichts zu schaffen haben, aber ich muss sie trotzdem los werden.
Also HD oder UHD dürfte mittlerweile jeder Fernseher bei den Leuten bringen – 4K werden die neueren Dinger liefern.
Einen Video Freak kenne ich der sich für richtig Asche einen 8K gekauft hat. Und das nur deswegen weil er mit 8K seine wirklich guten Filme fertigt. Der Rechner für die Nachbearbeitung war auch nicht „von der Stange“ eben so wenig wie Licht und Ton Equipment preiswert waren. OK – genehmigt wenn er Spaß an der Sache hat.
Die PYXIS 6K für 3.200 Euro sind da schon eher ein Wort für den Hobbyisten. Das ist auf jeden Fall der bessere Weg als einen Fotoapparat jedes mal für Video zeitaufwendig umbauen zu müssen.
Würde ich Video affin sein und nur gelegentlich mal Bilder damit machen wollen hätte ich zur Zeit eine Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro für ungefähr 2.700 € alleine schon wegen der Video Schnittstellen plus den Pro EVF Sucher für 600 € und fertig.
Alfred,
ich hatte gestern Werbung vom neuen MINI erhalten, danach hatte ich mir mal den MINI angeschaut. Man sieht natürlich viele „Lifestyle People“ und so auf den Bildern. Dann bezahle ich für einen popligen MINI schon (sinnbildlich) Aston Martin Preise und dann hole ich mir noch für private Hundevideos am besten eine RED 😂
Mirko,
wir haben einen „Youngtimer“ Händler/Werkstatt im Bekanntenkreis. Arbeit hat er ohne Ende und seine Kundschaft investiert lieber ordentlich Geld in die Restauration als mit unsinnig teuren Software verbastelten selten zuverlässig funktionierenden NEUEN E-Mobilen zu fahren. Wobei wir mit unserem elektrifizierten Einkaufswagen (Smart) bisher nie Probleme hatten. Trotzdem würde es mir nicht einfallen meine Dienstreisen quer durch Europa per „Akku Pack“ zu erledigen. Das ist in der Praxis noch nicht möglich weil „Schönreden“ hilft dabei rein gar nichts und Termine sind Termine.
Was da auf der NAB 2024 in Las Vegas für die Filmindustrie gezeigt wird sind spezialisierte Geräte und das dazu gehörige Equipment. Das ist für den Hobbyisten so nützlich wie für den Event Fotografen eine professionelle 3D Scanner Kamera plus Rechner mit dazu gehöriger Software.
Weder eine pyxis 6K noch eine PCC 6K Pro sind für Hobbyisten – auch diese Teile sind für Profis. Lass es von mir aus Semipro sein, das man sich (vielleicht) einig werden kann….
Hobbyfilmer sind mit Smartphone, Insta360, GoPro, (Hybrid)DSLM und vielleicht einer S5 II unterwegs.
Aber wer weiß — wird irgendwo zwischen Dubai und Los Angeles eventl. ein paar Millionäre geben, die sich für ihr Hobby (Cinekameras sammeln) eine BMD 17K Cam kaufen…. 😀
„Die PYXIS 6K für 3.200 Euro sind da schon eher ein Wort für den Hobbyisten. Das ist auf jeden Fall der bessere Weg als einen Fotoapparat jedes mal für Video zeitaufwendig umbauen zu müssen.“
Das sehe ich anders. Was ich bisher über die Kamera gelesen habe, wird sie nicht einfach für Amateure zu handhaben sein. Der seitliche Monitor soll z.B. nicht klappbar sein, sondern im Grunde nur die Bedienelemente darstellen. Er kann zwar auch das Bild anzeigen, ist aber eben nicht einfach so einsehbar bei der Aufnahme, da eben fest eingebaut. Die Kamera muss quasi auch gegriggt werden, wird einen Sucher/ Monitor und externe Mikrofone brauchen (über Mini-XLR angeschlossen) bzw. muss mit externem Tonequipment verbunden werden. Das alles ist dann gar nicht mehr so amateurmäßig. Natürlich hast du Recht damit, dass der Umbau eines Fotoapparates teilweise noch aufwendiger ist, aber eben nur, wenn man ihn mit dem ganzen Klimbim erweitern muss. Der Amateur/ Hobbyist macht das aber kaum. Für Amateure bleibt also die DSLM die bessere Alternative.
Bevor viele hier sich Fragen wieso = IMAX
Vielleicht ein Mitgrund…von vielen anderen.
Woah… meine a7rV kann zwar 8k filmen, aber wenn ich mal filmen sollte filme ich immer in 4k. Wüsste nicht was ich mit 8k soll. Selbst bei Zeitraffer exportiere ich die Bilder in 6k und rendere das dann das Video 4k.
Würde mich mal interessieren was bei 17k für Datenmengen entstehen.
Die hohen Auflösungen haben ihren Sinn nicht im sichtbaren Bereich des menschlichen Auges. Sie sind eher technischer Natur. Je kleiner die Pixel bzw. Sensel sind, um so weniger muss man auf die Auflösung Rücksicht nehmen. Der Sensor wird quasi wie chemischer Film, er wirkt analoger und löst trotzdem fein auf. Es kann gecropt und skaliert werden, was dann keine Auswirkungen mehr hat auf die sichtbare Auflösung. Diese ist dann allein von der Leistungsfähigkeit der Optiken abhängig. Die Auflösung der Monitore haben weiter die bisherigen Pixelzahlen. Auf einem 8K Monitor wird man weiter „nur“ 8K sehen und auf einem Full-HD-Monitor nicht mehr als 1920 x 1080 Pixel. Auf einer Kinoleinwand gibt dann der Beamer die Auflösung vor. Auf chemischen Film überspielt, wird sie bei 17K keine Rolle mehr spielen.