Liefert die Sony A7 V wirklich Verbesserungen in Sachen Dynamikumfang? Die Webseite PhotonsToPhotos hat die Antwort.
Bei der Präsentation der A7 V hat Sony verkündet, dass der neu entwickelte Sensor in der Lage ist, bis zu 16 Blendenstufen Dynamikumfang zu liefern. An solchen offiziellen Herstellerangaben sollte man sich zwar nicht zu sehr aufhängen, dennoch ließ Sony mit der Aussage aufhorchen. In der Vergangenheit hat der Hersteller nämlich häufig von 15 Blendenstufen Dynamikumfang gesprochen, bei der A7 V sind es jetzt 16 Blendenstufen.
Aus Sonys Aussage lässt sich also schließen, dass sich der Dynamikumfang der A7 V im Vergleich zur A7 IV um rund eine Blendenstufe verbessert hat.
Sony A7 V vs. Sony A7 IV
Die Webseite PhotonsToPhotos, eine der besten Anlaufstellen im Netz, wenn man den Dynamikumfang verschiedener Kameras miteinander vergleichen möchte, hat heute die Testergebnisse zum Dynamikumfang der Sony A7 V veröffentlicht. Die von Bill Claff gemessenen Daten zeigen, dass sich der Dynamikumfang der A7 V im Vergleich zur A7 IV tatsächlich um rund eine Blendenstufe verbessert hat, zumindest im ISO-Bereich zwischen ISO 50 und ISO 400:

Auch in den höheren ISO-Bereichen ist eine leichte Verbesserung erkennbar, diese beträgt allerdings bei Weitem keine volle Blendenstufe und dürfte in der Praxis zu vernachlässigen sein.
Vergleich mit den Kameras anderer Hersteller
Die Frage, wie die Sony A7 V im Vergleich zur ebenfalls neuen Canon EOS R6 Mark III abschneidet, kann aktuell noch nicht beantwortet werden. Die R6 Mark III wurde bisher noch nicht von PhotonsToPhotos getestet.
Ziehen wir stattdessen einige andere Kameras zum Vergleich heran. Die Nikon Z6 III, Nikon Z7 II und Nikon Z8 liegen in Bezug auf den Dynamikumfang deutlich hinter der Sony A7 V, vor allem im niedrigen ISO-Bereich:

Die Canon EOS R6 Mark II, R5 Mark II und R3 erreichen bis ISO 1.200 ebenfalls nicht den Dynamikumfang der A7 V, ab ISO 1.200 liegen die Sony A7 V und Canon EOS R3 auf Augenhöhe. Ab ISO 12.800 hat die Canon EOS R3 hauchdünn die Nase vorne:

Zu guter Letzt noch ein Vergleich mit der Panasonic S1 II, Panasonic S1R II und Sony A7R V. Auch hier zeigt sich, dass die Sony A7 V bis ISO 400 deutlich vor den anderen Modellen liegt. In den hohen ISO-Bereichen rund um ISO 12.800 bietet die Panasonic S1R II die besten Testergebnisse:

Was bedeutet das Dreieck?
Die einzelnen Messergebnisse der Sony A7 V werden bei PhotonsToPhotos in Form von kleinen Dreiecken angezeigt. Das bedeutet, dass die A7 V (anders als ältere Sony Kameras) eine interne Rauschreduzierung einsetzt, die sich positiv auf den Dynamikumfang, potenziell aber negativ auf feine Details auswirken kann. Canon nutzt diesen Ansatz ebenfalls, bei Nikon und Panasonic hingegen wird eine Rauschreduzierung nur in den hohen ISO-Bereichen eingesetzt.
Wie beurteilt ihr die Testergebnisse zum Dynamikumfang der Sony A7 V?


Zweifelsohne eine tolle Kamera, was sie beim DR schafft ist schon toll, Laborwerte sind auch immer wunderbar
“Ein Labor kann prächtig messen, draußen kann man es meist vergessen!
Steht der Leser auf dem Schlauch, denke an den Spritverbrauch!”
Also, wie erwartet DR weder 15 noch 16, aber den bisher höchsten gemessenen Maximalwert mit rund 12,5. Zum Vergleich, A9 III DR 10,0.
Ziemlich analog zu den beiden aktuellsten Mittelformat Cams auf dem Markt.
Fujirumors hat einen Vergleich zur GFX100II, ebenfalls aus der Quelle PhotonsToPhotos. Dort ist auch gut erklärt, warum bei der Sony Dreiecke, statt Rauten/Vierecke dargestellt sind.
…auch Mark erwähnt es im Artikel,
„ Was bedeutet das Dreieck?
Die einzelnen Messergebnisse der Sony A7 V werden bei PhotonsToPhotos in Form von kleinen Dreiecken angezeigt. Das bedeutet, dass die A7 V (anders als ältere Sony Kameras) eine interne Rauschreduzierung einsetzt, die sich positiv auf den Dynamikumfang, potenziell aber negativ auf feine Details auswirken kann. Canon nutzt diesen Ansatz ebenfalls, bei Nikon und Panasonic hingegen wird eine Rauschreduzierung nur in den hohen ISO-Bereichen eingesetzt.“
Genau, die Dreiecke bedeuten, dass die Rauschunterdrückung in die Rohdatei eingebettet ist.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das positive Auswirkungen auf eine Dynamikmessung, ist aber ein wenig irreführend.
Nochmal, sie messen anders.
Aber es ist doch beindruckend das keine andere VF Cam an den DR herankommt oder – und das mit teilweise gestapelten Sensor.
Panasonic S1RII ist der Verlauf ab iso ca 850 Aufwärts ständig über der A75.Und das mit 45 Mgpixel.
Ich finde diese Seite etwas seltsam, weil sie für die A7 V nur 12,45 EV angibt und viele ältere Kameras dort sogar noch schlechter abschneiden. Außerdem erwähnt die Seite dort, dass DxOMark deutlich genauere Messungen liefert – das wirkt schon etwas kurios. Vergleicht man ältere Kameras, liegen die EV-Werte bei DxOMark oft um knapp 2,5 EV höher als bei doeser Photons to Photos Seite. Daher bin ich mir unsicher, wie verlässlich die Angaben auf dieser Seite sind. Für meine Arbeit ist das allerdings nicht entscheidend: Ich arbeite seit über 30 Jahren mit Belichtungsreihen und erstelle daraus echte 16-Bit-HDR-Dateien mit einem Dynamikumfang von etwa 24 EV. Es handelt sich weiterhin um lineare RAW-Dateien, allerdings mit deutlich mehr Reserven und wesentlich weniger Rauschen. Eine Rauschreduzierung ist dabei oft gar nicht mehr nötig. Ist extrem selten das ich KI Entrauschen einschalte. Selbst 30 Jahre alte Fotos kann ich heute noch in einer Qualität präsentieren, die selbst die neuesten Kameras bei einem Einzelbild so nicht erreichen. Mein fast kompletter Datenbestand an Fotos der letzten 30 Jahre liegen im HDR RAW Format vor. Ich habe schon immer weit in die Zukunft geblickt und bin so froh darüber. Das ist so ein altes 30 Jahre altes Foto aus meinem… Weiterlesen »
ok
Kann ich nicht mitreden da ich 1995 noch keine digitale Kamera besessen habe 📷
Ist für mich nicht möglich bei Event, Model, Hochzeit. Produktfotografie brauche ich das auch nicht, weil ich dann im Studio die volle Kontrolle habe und Sinn ergibt es auch nicht, weil die Endgeräte bis heute sehr schlechte HDR-Unterstützung bieten. Und privat bei Familienfotos sind Belichtungsreihen auch nicht drin. Das hat also wenig mit Zukunft zu tun, sondern mit der Gegenwart… Landschaft, Architektur etc. da arbeiten ernsthafte Fotografen auch schon sehr lange mit Belichtungsreihen… also so besonders ist die Technik jetzt nicht, finde ich.
Ich schaue meine Fotos, die teils fast 30 Jahre alt sind, in bester Qualität auf einem kalibrierten HDR10+-Monitor an. Damals haben die Leute noch diskutiert, ob RAWs sinnvoll sind, und wollten nur JPEGs aufnehmen. Mich hat nie interessiert, was gerade Trend ist oder nicht. Es ist nur Fototechnik – und wenn man sie versteht, interessiert ein Trend einfach nicht mehr. Sobald die erste größere Fotoplattform HDR unterstützt, muss ich meine Fotos nur hochladen. Null Mehraufwand, egal ob das Foto von heute oder von vor 30 Jahren ist. Das ist der Unterschied. Und ja, man kann HDR-RAWs auch bei Bewegung erstellen – überhaupt kein Problem. Man muss sich damit auskennen, sich einarbeiten und es nicht ablehnen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, viele suchen mehr Gründe, etwas nicht zu machen, als einmal unvoreingenommen über den Tellerrand zu schauen. Es ist sehr vieles möglich, wenn man es wirklich will. Hätte ich früher so gedacht wie viele damals, könnte ich die meisten sehr alten Fotos von der Qualität her in die Tonne kloppen. Später, wenn mein zweiter Beitrag freigeschaltet ist (wegen Link noch zurückgehalten), zeige ich zwei Beispiele mit Bewegungen darin und wie es absolut kein Problem darstellt. Es geht auch bei Porträts, Vögeln… Weiterlesen »
Belichtungsreihen kannst du nur machen wenn sich nichts bewegt. Sobald du Tiere, Menschen im Bild hast die sich bewegen bist du damit raus.
Und am Ende ist es doch egal ob das nun 12,5EV oder 14EV oder 10EV sind. So krass daneben wird man selten belichten das man das braucht. Und wenn ich in der Post die Belichtung 5EV hochziehen muss weil ich falsch belichtet habe sieht das Bild dann auch nicht mehr gut aus, egal wie viel Dynamikumfang ich habe.
Sprich, richtig belichten und gut ist. Wenn ich nen Sonnenuntergang etc. fotografiere braucht man eh oft ein Bracketing für gute Qualität, da mach ich ja eh oftmals nicht nur ein Bild.
Es geht auch bei Bewegung, ist mir aber zu aufwendig, um es hier alles zu erklären. 15 EV reichen in über 50 % der Fälle nicht aus. Es hängt stark vom Anspruch ab, den man an das Bild stellt. Schon ein Innenraum mit ein paar Fenstern zur Mittagszeit reicht, um eine Einzelaufnahme hoffnungslos über- oder unterzubelichten. Gleiches gilt für Kirchen, dunkle Seitenstraßen in New York bei Gegenlicht oder Schaumkronen am Meer, wo sich die Wellen brechen – ein Sensor schafft das im Einzelbild einfach nicht sauber. Nachtaufnahmen sind ohnehin immer problematisch im Einzelbild. Zudem haben Sensoren nur einen relativ kleinen Sweetspot. Sobald man an die Grenzen geht, leiden Details und Farben. Durch Belichtungsreihen nutzt man hingegen nur die optimalen Bereiche des Sensors. Das finale HDR-RAW unterscheidet sich dadurch enorm – nicht nur im Dynamikumfang, sondern auch in der Datenreinheit. Einzelaufnahmen enthalten bei extremen Lichtbedingungen schlicht nicht mehr genügend saubere Daten. Natürlich kann ein Einzelbild auf einem HDR10+ Monitor mit z. B. 1500 Nits noch gut aussehen, aber im Vergleich werden die deutliche Schwächen zu einem echten HDR-RAW sofort sichtbar. Hier ein Beispiel eines HDR-RAWs, das trotz Wellenbewegung keine Probleme zeigt. Von diesem Motiv wird man weltweit nahezu keine Drohnenfotos finden, bei denen die Schaumkronen… Weiterlesen »
Gut mit Photoshop und ausmaskieren von diversen Teilen etc. geht bestimmt viel.
Aber ich würde sagen z.B. das Bild mit dem Schiff braucht kein HDR. So eine Situation kann ich locker in ein RAW packen.
Auch die Behauptung das man bei 50% der Fälle nicht mit einer Belichtung zurecht kommt halte ich für überzogen. Bei Landschaftsaufnahmen mache ich schon ab und an HDR um Spielraum zu haben, aber Potraits habe ich bisher immer, auch mit Sonne/Schatten etc. in einem Bild hinbekommen.
Man muss den extremen HDR Look halt auch mögen. Es sollte schon noch natürlich aussehen. Da darf auch mal was ausgebrannt oder schwarz sein, so sehen wir das mit unseren Augen ja im Grunde auch in vielen Fällen.
Dein Bilder sind absolut beeindruckend. Ich bin begeistert…..
Kann man nur gratulieren SONY !
Hier geht es nicht um ein 1/10, 2/10, oder 3/10 Belichtungsstufe Unterschied sondern um quasi 1 komplette Belichtungsstufe Unterschied!
Auch gegenüber deutlich geringer auflösenden Sensoren welche durch ihre größere Sensorpixel und proportional mehr FWC hier eigentlich Vorteile haben müssten.
Und das in Verbindung eines schnelleren Sensors. Das ist schon etwas mehr als eine reine Evolution!
Nochmal zu PSP Messungen, hier zitiere ich mich selbst aus einem anderen Post.
Zitat:
“P2P misst durchweg bis zu 2 Dynamikstufen weniger wie DXOMark.
Die P2P-Dynamikmessungen haben physikalische Grenzen, weil sie Monitor-Testcharts abfotografieren, während DXOMark den Sensor direkt elektronisch vermisst.
Der eingeschränkte Dynamikumfang der Monitore und das Messverfahren dadurch ist ein wesentlicher Messlimitierer bei P2P.
Die Aussage diese Ergebnisse der P2P Messungen wären praxisnäher, ist seit es die modernen BSI Sensoren mit der höheren Quanteneffizienz und dem extrem niedrigen Ausleserauschen, bei den besten BSI Sensoren um nur 2e- gegenüber früheren FSI Sensoren mit 6-10 e-, schon lange nicht mehr haltbar!”
Trotzdem, auch wenn die Absolutwerte Defizite haben, relativ passt das.
Und ganz wichtig zu allen schon vermessen Sensoren passt das ziemlich exakt zu DXOMark.
Am besten zeigt es der Vergleich zu den beiden MF-Boliden.
Das ist schon extrem beeindruckend und vielversprechend.
https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#FujiFilm%20GFX%20100%20II,Hasselblad%20X2D%20II-100c,Sony%20ILCE-7M5
👍
gehe ich in der Annahme richtig…Rene Unger mit vollem Name…laut “Sony A7 V vorgestellt”…
Ich bin mir nicht ganz Sicher wie Sie diese Tabelle lesen…
Mir ist bekannt wie sie zu lesen ist…
Nach dieser Tabelle hat Sony gegenüber Fuji nur im Bereich 100-400 ein bischen die Nase vorn…0,1 bis 0,2 Plus…
von 400+ bis 12800 hat hier Fuji einen besseren Wert von 0,8 bis 1 Plus gegenüber Sony, so wie bei 50…
“Der DR der Sony A7V scheint absolut überragend zu sein – und das mit teils teilweise gestapeltem Sensor.”
Ihr Kommentar bei …”vorgestellt”…
Was ist dann Fuji…wenn die Sony Werte schon “absolut überragend” …..!!!!
Die Fuji hat einen Mittelformat Sensor und zeichnet Raws mit 16bit auf.
Ist das ein erster Hinweis auf die Leistung. Alternativ ist ja auch noch die Hasselblad mit im Vergleich, ebenfalls eine Cam mit einem Mittelformat Sensor. Wenn das immer noch nicht ausreicht vergleichen sie doch mal die Werte der A7V mit jeder anderen Kamera mit FF Sensor.
Und noch eine andere Frage, warum ist mein voller Name für sie so wichtig das sie sich diesbezüglich extra noch versichern möchten?
Höflichkeit…ich wollte nur Sicher gehen, dass ich nicht ZWEI Personen anspreche…..
Jein, lieber Rene, jein!
Wieso jein?
Der DR der neuen A7V ist zweifelsohne sehr beeindruckend, keine Frage, nur, welcher Vergleich mit welchen MF-Boliden? Wenn meinereiner nicht ganz falsch informiert ist, dann sind dies zwei Kameras, welche eher dem Format A+ zugerechnet werden dürften, der Sensor in beiden ist von einem Sensorhersteller, welchen wir alle kennen und ein bereits feiner Herr in den besten Jahren.
Also wie gesagt, dies soll die Ing.-Kunst von Sony keineswegs schmälern, aber könnte es sein, dass man jetzt einen Sensor gebaut hat, der mit seinem Opa den Faktor 0,8 ausgeglichen hat und wo sind die Mittelformatsensoren, mit denen man gleich gezogen hat?
Genau wenn man auf der Gegenseite die Backen aufbläst, jedes GF-Objektiv könne 100MP voll bedienen, stimmt zwar, ist aber missverständlich! Für die Fläche, von der wir reden reicht es vollkommen, 61MP zu bedienen, die 100MP kommen ja erst zustande, wenn der KB-Sensor schon zu Ende ist, 100MP auf 6m² dürfte auch eine Schaufensterscheibe schaffen, nimmt meinereiner an.
Naja lieber Leonhard,
der Witz oder besser ausgedrückt, der Geniestreich ist doch, das sie dass in Verbindung mit einer schnellen Sensor Architektur mit deutlich mehr als 24MPx und dann noch in einer Mittelklassekamera zuerst herausgebracht haben.
Und nicht zuerst in den teueren Topmodellen
Wie war das nochmal mit dem “hüstel hüstel” völlig ungeeigneten Sensor/Kamera für Hochzeitsfotografie?
Gilt ja dann genauso für die Fuji MF, obwohl da hat sich keiner beschwert.
Klar wird das keiner brauchen, völlig nutzlos, völlig belanglos, reine Laborwerte, Theorie usw.
Ich erinnere nur mal daran als die A7III raus kam, das war damals genauso ungefähr eine Belichtungsstufe Verbesserung auf einen Schlag.
Das hat laut vielen Aussagen damals auch keiner brauchen können und wo stehen wir jetzt, warum haben alle, ok eigentlich nur einer, nachgezogen?
Gibt ja leider nicht mehr Sensorhersteller in diesem Bereich.
Lieber Conny, der Witz ist eigentlich ein ganz anderer:
Jetzt hauen alle “Sensationen” auf den Tisch, sehr beeindruckend, das Problem ist doch die dumme Tatsache, dass all dies auf die Gesamtheit gesehen eigentlich keine Sau mehr interessiert.
Jetzt müssen Hersteller im Überlebenskampf den letzten Mohikanern noch was andrehen, eben weil die neue Sony A7V auch 20 Blendenstufen haben könnte, was in der Masse auch keine Sau interessieren würde.
Unsereiner macht keine Hochzeitsfotografie, schon gar nicht mit einer GFX und in der Jogging Hose, gegen Dein Gehüstel solltest Du mal Laryngsan-Tropfen nehmen, stärkt das Immunsystem ungemein.
Also gut, im Studio die Bilder vom Brautpaar gehen mit einer A7RV sicherlich, mit der Fuji auch, aber nicht vergessen: Ging in dem Faden nicht um das Können eines Fotografen, sondern eher um die Formel: “Kundeninteresse vor Werkzeugfetischismus”. Auf die Aussage “kann mir kein anderes Werkzeug leisten würde ein Kaufmann antworten: “Dann mach eine Umschulung!” Wieso wäre meinereiner auch kritisch, wenn eine Malermeisterin mir die Bude mit ihrem Schminkköfferchen streichen wollte?
Was die Sau interessiert tangiert mich!
Oder anders ausgedrückt: was juckt es die Eiche wenn sich eine Wildsau an ihr reibt.
Zurück zur Kamera/Sensortechnik.
Fakt ist folgende Attribute der Technik bestimmen die Qualität des Endergebnisses.
Guten Fotograf kann man ja hier voraus setzen.
In absteigender Reihenfolge
hohe Dynamik
geringes Rauschen
Sehr gute Objektive
Hohe Auflösung für entsprechende Anforderungen
Speed und was dazugehört für entsprechende Anforderungen
Lieber Conny, wir reden gerne miteinander, am Liebsten aneinander vorbei! Hatte von einem Techniker keine andere Antwort erwartet, genau wie meinereiner von einem Ochsen nichts erwartet als ein Stück Rindfleisch, wobei man den Ochsen wegen dem Tierwohl gleich ganz schlachtet, in Teilen beisetzen wäre zwar frischer, aber eben barbarisch! Meinereiner geht es um etwas anderes, versuche die Sache noch mal in einem Beispiel zu erklären, also wie immer: Meinereiner macht Bilder, die wollen hier einige sehen, wobei ich mir sicher bin, die wollen die nicht wirklich sehen, meinen es nur, hat mir einer unserer netten Profis hier auch bestätigt, der meinte, damit könnten die allermeisten hier wohl nichts anfangen, aber nun zum Beispiel: Letzte Woche kam ein Fotofreund von meinereiner und zeigte mir sein neues Fotobuch, ein Meisterwerk, man muss es loben. Würde hier z.B. Stefan ein Fotobuch machen, dann wären alle begeistert, würden es für ein Meisterwerk halten und das Büchlein von meinem Kumpel in Grund und Boden reden, “so was will doch keiner sehen!” Wenn alle gleicher Meinung sind, dann muss meinereiner wohl ein Idiot sein, selbiges genau so für ein Meisterwerk zu halten wie das von Stefan? Falsche Annahme, lieber Conny, denn was weiß meinereiner, was alle… Weiterlesen »
Dank der „Trick-Kiste“ hatte einst VW auch sehr gute Abgaswerte 👍
Damit hat sie also die Canon R3 abgelöst. Glückwunsch Sony!
ABER, sowohl die Canon R3 als auch die Sony A7V setzen auf Rauschreduzierung, selbst bei niedriger ISO.
Bei Canon sind die RAW Dateien durch die Rauschreduzierung teilweise etwas matschig, wodurch auch Details verlorengehen.
Da die A7V möglicherweise meine A7CII ersetzen soll, muss ich mir das nochmal genauer anschauen.
Für das Diagramm wird es sich nicht lohnen.
?
Als erstes müssen Messverfahren veröffentlicht und reproduzierbar sein. Wie man sieht können durchaus seriöse Messverfahren beim selben Produkt unterschiedliche Ergebnisse zeigen weil die Verfahren andere Wegen beschreiten. Hinweisen sollte man den Leser darauf das der Kamera intern verwendete Algorithmus eine sehr große Rolle spielt wenn es um Ergebnisse geht. Liegt dieser offen? Nein, da lässt sich keiner in die Karten schauen.
Mag zwar in der Theorie wichtig und richtig sein – mir persönlich ist der am meisten verwendete Arbeitsbereich in der Praxis am wichtigsten – ob sich am untersten Ende oder sehr weit oben kleinste Unterschiede zeigen, ehrlich das ist mir egal.
Eines ist mir wichtig – je mehr Dynamikumfang abgebildet wird um so feiner können z.B. Farbverläufe sowie Lichter/Schatten dargestellt werden – das zählt wenn ich Bilder bearbeiten soll oder muss.
Hallo Alfred,
“Als erstes müssen Messverfahren veröffentlicht und reproduzierbar sein”
Sind sie doch!
Beide Verfahren sind dokumentiert!
Lieber Alfred, hier sprichst Du einen Punkt an, welchen viele übersehen! Wie schrieb Matthias hier in einem anderen Faden so richtig: “Was braucht der Profi von dem ganzen neuen Gedöns? Eher gar nichts!” Wenn sich meinereiner über all den neuen Technik-Schnickschnack freut ist dies eine Sache, ob sich Profis über all diese neuen Wunderwerke freuen sollten eine andere, wie sagte doch der Wiesner in einem seiner leerreichen Videos so richtig (ging um einen komischen pfeilschnellen Vogel, der genau getroffen werden musste, wenn sein Schnabel die Wasseroberfläche berührt): “Mit diesem Bild machte der Fotograf damals Furore, als er genau die Aufnahme nach 6 Jahren hin bekommen hat! Heute nimmt man eine A9III, braucht 6 Minuten, muss nichts können (Anm. des Autors: Hier scheint der von sich auf andere zu schließen, von wegen nichts können wagt meinereiner mal zu bestreiten) und hat das Bild geschossen!” Den Versuch hat meinereiner bei anderer Schießerei mal nachgestellt, weiß jetzt, was der meint: Habe Bilder von einer fahrenden Dampflok gemacht, dabei das Könner Auge voll auf den schönen A…. einer neben meinereiner stehenden Leica-Fotografin gerichtet, mit dem anderen Auge hat meinereiner auf den Monitor der R5II geschielt, wenn sich was bewegt sollte es schon im Bild… Weiterlesen »
Servus Leonhard,
wie überall gibt es immer einen „Besseren, Schnelleren“ usw. Letztlich wurde ich wieder einmal zu einer Präsentation eingeladen. Eine bekannte Agentur hat ihr Werbekonzept für eines unserer Kunden-Projekte vorgestellt. Eine riesige bis ins letzte Detail durchgeplante Veranstaltung. Aus Neugierde habe ich mich am Rande mit den wenigen anwesenden „Arbeitern“ des gezeigten Videos unterhalten. Ein Viertel war tatsächlich gedrehtes Material der Rest entstand ohne Kamera am Rechner. Was sagt uns das? Richtig – die technisch sowie Software gesteuerten Werkzeuge (Kameras) müssen „Rechner-gerechte“ gut verarbeitbare Bild/Video/Dateien liefern.
Wer von den Hobbyisten ist der Ansicht das sein Vollformat System das Gelbe vom Ei ist? Jeder! Soll ich widersprechen? Den Teufel werde ich tun denn die DSLM Nutzer haben genau die zu ihren Anforderungen passenden Gerätschaften erworben. Das ist vollkommen in Ordnung.
Warum meine Wenigkeit eingeladen wurde? Weil wir indirekt dafür sorgen das die Kreativen Arbeit haben. Ohne unsere Kunden gäbe es keine Aufträge. „Ohne Moos nix los!!“
Ist meinereiner schon alles klar, lieber Alfred!
Das Problem an der Sache ist doch nur: Genau diese Bereiche und wie ihr arbeitet, diese Bereiche werden doch am Gesamtmarkt immer kleiner, diejenigen, die mit dem Laberknochen Bilder von ihrer “Ware” machen, die werden doch anteilig immer größer.
Mein Herr Sohn, der meint, er sei Unternehmer, soll er meinetwegen. Der verkauft über dieses Net von den Indern seine “Ware”, der könnte nicht mal gescheite Bilder machen, selbst wenn er wollte. Leider lauter “Einzelstücke” und der VK-Preis würde es unmöglich machen, auch nur an gescheite Bilder zu denken, sonst legt er drauf, da bringt es dann die Masse, aber eine Masse aus lauter Einzelstücken.
Und ja, es gehen auch junge Menschen zu Ausstellungen von Kunst, nur wie viele junge Menschen gibt es und wie viele gehen da hin?
Dynamikmessungen machen ohne Betrachtung kontrastarmer Feinstrukturen und einer Artefaktemessung, die durch interne Nachschärfung entstehen, wenig Sinn, wie im Artikel angedeutet.
Auch RAW- Daten sind nicht unbearbeitet.
Mir ist es immer lieber, die Daten aus der Kamera sind möglichtst wenig beeinflusst. Rauschen kann ich auch in der Bearbeitung reduzieren (erhöht den Dynamikumpfang), wenn ich es für nötig erachte.
Vor ein paar Jahren hat OM-System bei Einführung der OM1, mit einer Verbesserunmg von Rauschen und Dynamik von 2 Blenden geworben, also auf dem Niveau von Kameras mit 4x größerem Sensor. Das das nicht stimmen konnte und auf Kosten von Feinzeichnung und starken Artefakten gehen musste war klar, wie dann spätere Tests auch bewiesen.
Der Anders Uschold hat zu dem Thema mal ein Video bei Krolob & Gerst veröffentlicht, wie die Hersteller “schummeln”, um gute Messergebnisse in Tests zu erziehlen, sehenswert (you tube)
Technische Verbesserungen sind sicherlich bei neuen Sensoren drin, aber nicht um eine ganze Blende
Wie relevant der Dynamikumfang ist, wird ja jeder selber für sich entscheiden müssen und dann wird es bestimmt auch noch Tests geben, die dann zeigen, ob die Rauschreduzierung zu Detailverlusten geführt hat. So oder so vermute ich, dass dies mehr was für extremes Pixel-Peeping ist und kaum Relevanz ansonsten hat. Ändert nix daran, dass Sony hier zeigt, was sie können.
Für mich sieht es so aus, als ist Sony vor allem beim Prozessor so einiges gelungen – Rauschreduzierung ist ungeachtet dessen, ob gewollt oder nicht, ein zusätzlicher Rechenschritt. Und dennoch schafft es die Kamera auch in den schnellen fps-settings die Bildqualität zu halten. Laut den Reviews, die ich gesehen habe, gibt es ja auch im Videobereich keine Überhitzungsbereiche, was auch für eine hohe Effizienz und Rechenleistung spricht. Zuverlässigkeit wird für viele eh wichtiger sein als Unterschiede, die man dann nur auf dem kalibrierten Profi-Monitor sehen kann.
Also was ich da so teilweise lese, erweckt in mir den Eindruck, als hätte Sony soeben das Rad neu erfunden. Wie von mir bereits erwähnt, das ist eine gute Kamera, mit im Vergleich vielen Stärken, aber auch ein paar Schwächen. Dass Sony Sensoren bauen kann ist ja allgemein bekannt, aber wäre dieser Sensor die hier gepriesene Sensation, dann müsste Rene Stämpfli seine Sony A9 mit einem”lausigen” DR von 10 in den Müll schmeissen. Ja, das ist gut was Sony gemacht hat, aber bitte bleibt auf dem Teppich und beendet diese aufgeblasene Werbekampagne für Sony.Das übertrifft ja noch die Nikon Lobhudelei von Herrn Brazco
Lieber Dr. Joe, wäre dieser Sensor das Ding, für welchen es einige halten, dann hätte Sony nicht nur das Rad sondern auch auch die Idiotie neu erfunden!
Ist doch toll, man kauft sich die Knipse für nicht mal 3.000 Ucken und dann sind alle in den Arsch gekniffen, dummerweise inklusive Sony, was meinereiner dann wenig leid tun würde.
Keinereiner würde noch einmal eine A1III kaufen, auf die A7VI warten macht doch vielmehr Sinn, irgendwie bringen einige hier die Kaufmichmänner bei Sony in die fatale Lage, dass die sich ihre eigene Knipse kaputt reden müssen, um ihre anderen Knipsen noch verkaufen zu können.
Jetzt kriegt der Nikon Peter ernsthafte Konkurrenz! Sony rüstet auf, auf Photografix! 🤣🤣🤣 Übrigens, jetzt weiss ich auch, weshalb die sonst gute A75 bei Video in einigen Dingen hinter der R6 III zurückbleibt, die Sony FX3 II ist im Anmarsch, die soll ja auch noch ein paar Käufer finden.😉
EILMELDUNG!
Im Iran gibt es gerade keine Bevölkerung mehr, weil die alle zum Jubeln hier sind!
Joe, wer eine A9.. kauft, dem ist anderes wichtiger als der Dynamikumfang. Die A7V ist eine gute Kamera, mit der man dank dem teilgestackten Sensor auch Hochzeiten fotografieren kann, aber für schnellere Motive sind immer noch Stacked Sensoren und GS die Referenz, und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ich sehe es wie du, die A7V ist gut, aber was hier abgeht, ist schon Lobhudelei vom Feinsten. P.B. lässt grüssen.
Der allmächtige Vater im Himmel möge verhindern, dass da eine Zf II mit diesem Sensor kommt, da würde dann nur noch auswandern helfen!
Wenn die A7V so gut wäre, wie hier einige schreiben, dann würde Sony an den Tag des jüngsten Gerichts für die Kamerawelt glauben, sich keine Gedanken mehr um weitere neue Modelle vor dem Paradies machen und die Sache wäre dann gegessen!
Diese Kamera eignet sich nicht nur für Hochzeiten, auch auf Beerdigungen würde die eine gute Wahl machen, wer dort fotografiert und die Sargträger müssen wegen RS 3mal den Sarg hoch und runter lassen, da werden die aber sauer, zumal die trauernden Erbschleicher mit den Tränen kämpfen müssten, da die Wirkung des Zwiebelsprays im Taschentuch nachlassen würde. Kichern wegen dem Missgeschick des Fotokünstlers würde der Pfaffe als “die Freude wegen der Gewissheit der Auferstehung werten”, andere Gedanken will der fromme Mann sich keine machen, damit er hinterher die Spende für die Armen ohne Reue entgegen nehmen kann. Würde wegen dem Dauergeschaukel die Erbtante aus der Kiste steiegn, dann bekäme der Bilderkünstler eine Backpfeife von der guten Alten und Sony eine Schadenersatzklage der geprellten Erbschleicher, jede Wette!
Ich frage mich gerade wie in der Vergangenheit all die vielen Fotografen ohne gestackten Sensor ihre Hochzeiten fotografiert haben?? Ebenso habe ich aus Erzählungen gehört das es in Zeiten der analogen Fotografie ohne all die Hilfsmittelchen möglich gewesen sein soll schnellere Motive abzulichten… vielleicht konnten die Fotografen von damals einfach nur gut fotografieren🤔
Äääähhhmmm, nein, eher weniger! Viele Dinge gingen, falls überhaupt, nur mit Glück und nach vielen Jahren, die Modelle dieser Zeit hatten aber auch noch ein anderes Verhältnis zu Kamerabildern! Bei “bitte recht freundlich” hellte sich sogar das Gesicht des Schwiegerdrachens auf, was die Untierfotografie enorm erleichterte. Jedes Model wußte, “wenn ich nicht auf den Fotografen höre bin ich bei den Fotos in den Arsch gekniffen”, heute denken alle “der Depp kann ja genug Bilder machen, dann sind schon genug brauchbare dabei”. Wenn er der Braut den Ring ansteckte geschah dies langsam, nicht wegen dem Bilderfuzzi sondern weil in der Schwangerschaft oft die Finger anschwellen, den Moment, wann dem Bräutigam die Braut die Hörner aufsetzte wurde noch nie festgehalten. Wenn der Herr Fotograf die Bilder brachte waren dies meist weniger als 100, für das Bild des Brautpaares ging man eh ins Studio, konnten die Verwandten des Bräutigams wenigstens in Ruhe über “die Kuh” lästern und das junge Ehepaar hatte “bis das der Tod Euch scheidet” Zeit, sich die wenigen Bilder anzusehen. Heute kommt Fotoonkel Dauerfeuer, bringt 1.000 Bilder, bei 5€ pro Schuss kann man nicht meckern und die meisten Eheleute sind gar nicht lange genug verheiratet, um sich den ganzen Käse… Weiterlesen »
Falsch, die Fotografen von früher konnten nicht besser fotografieren, oder hast du schon mal gehört, dass man bei analogen Bilder von Rolling Shutter und Banding gesprochen hat? Bei mechanischem Verschluss ist das auch (fast) kein Problem, aber beim elektronischen. Das heisst also, dass man ohne Stacked Sensoren oder GS bei schnellen Bewegungen mechanisch auslösen muss, um die beiden genannten Fehler zu vermeiden. Zudem steht auch lautloses Auslösen nicht zur Verfügung. Und das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Bei einer ü-50-Hochzeit sehe ich kein Problem, aber bei jüngeren Leuten, die Rambazamba machen, ist man mit einem teilgestackten Sensor schon etwas besser aufgestellt. Die bisherigen Kameras im mittleren Segment waren alle kompromissbehaftet.
Schon klar, dass die A9 und A1 andere Sparten bedienen. Dennoch, wenn dieser DR als ” Meilenstein ” betrachtet wird, dann gehört die A9 III und viele andere Kameras in die Tonne. Wobei ich denke, dass GS und Speed über kurz oder lang eh zum Standard werden und zwar für die meisten Neuerscheinungen. DR ist nicht unwichtig, aber mit den möglichen Software Korrekturen in- und ausserhalb der Kamera, wird dies eine immer geringere Rolle spielen.
Servus joe, ich hatte nach längerer Canon Abstinenz das Vergnügen im Studio mit der R5-ll eines Kollegen und dem RF 135mm f1,8 L IS USM Porträts zu fotografieren, eine Super Kombination für diesen Zweck. Die liegt wie für mich gemacht in der Hand, alle Bedienelemente sind genau dort wo sie hingehören. Danach habe ich sein zweites immer drauf Objektiv (RF 35mm f1.8 IS STM Macro) im Bootsschuppen ausprobiert – mehr brauchen die wenigsten wenn man es genauer betrachtet, Tier-Sport-Event Fotografen dürfen meine Meinung gerne ignorieren.
Die Ergonomie von Sony findet bei mir wenig Zustimmung, das offene Bajonett hingegen schon. Ob in der Praxis jemand in der Lage ist sofort anhand der Bilder zu sagen das ist Canon und dieses ist Sony wage ich stark zu bezweifeln.
Wer großen Dynamikumfang mit weiteren Reserven bei der Bildbearbeitung benötigt fotografiert mit der Mittelformat – deren Nachteile liegen wo anders – jedem das seine – mir natürlich nur das Allerbeste. (Augenzwinkern)
Nun ist es ja so, dass Du uns nicht an den Ergebnissen deiner GfXen teilhaben lässt, 2 GfX User allerdings schon: die Ergebnisse bringen weder einen Erkenntniszugewinn noch einen BQ Zuwachs zu einer 60/45MP FF.
Wenn ich mir dann die “beeindruckende Kalenderfotografie” von S.Zimmermann anschaue, dann erscheint mir das kleine Mittelformat, als nicht wirklich relevant (im Sinne weiterer Steigerung) – es bleibt (für mich) dabei: das FF ist hinsichtlich Bildkreisrechnung der Optiken und der Innovationspower einfach das stärkste Power-Segment – der beste Kompromiss.
Das Wissen um technisches Potenzial und Anwendung (Zimmermann & Du) in Verbindung mit dem fotografischen Sehen und der Bildvision sind viel entscheidender.
Meine Fotografie lebt zum Beispiel nur vom Protagonisten und seiner Handlung (im Habitat), “zuviel DR” würde der sozialen Wirklichkeit da oft nur visuell im Wege stehen … 😉
Bezüglich DR habe ich eine etwas differenziertere Sichtweise. Der erreichte DR in diesem neuen Sensor ist ohne Zweifel ein bedeutender Fortschritt. Die Verarbeitung der ausgelesenen Daten erhöht dadurch die Flexibilität der Darstellung des DR. Der darstellbare DR ist für mich aber lediglich eine Kompression des Dynamikbereich der Bilddaten, um die maximale mögliche Anzahl von 10 Blendenstufen auf einem Ausgabe Medium für das menschliche Auge darstellen zu können. Genauso wie das Auge gleichzeitig nur maximal etwa 10 Blendenstufen innerhalb von etwa maximal 21 Blendenstufen erfassen kann. Das mag auch ein Grund sein, weshalb stark, mit HDR bearbeitete Bilder, unnatürlich für das menschliche Auge sind. So gesehen ist der DR lediglich ein Systemparameter von vielen, der oft stark überbewertet wird. Bewegt man sich überwiegend bei ISO 800 und höher, verliert der DR im Vergleich mit den meisten modernen Kameras an Bedeutung. Jedenfalls sieht man bei meinen gedruckten Bildern den unterschied des DR zwischen der A1 und A9III nicht. Persönlich denke ich auch, dass aus Kostengründen die standardmässige Einführung des GS und 120 B/s, 14 Bit RAW, mit AF-C für VF etwas länger dauern wird. Nach beinahe 2 Jahren ist die A9III immer noch die einzige VF Kamera mit GS und dieser Geschwindigkeit.
Genau, was du am Schluss geschrieben hast, sehe ich auch so. Kommt darauf an, was man fotografiert. Bei meiner Fotografie habe ich nur ganz selten Probleme mit dem Dynamikumfang, auch bei APS-C nicht. Einfach korrekt auf die rechte Seite des Histogramms belichten und nachher bearbeiten, und natürlich RAW, sonst bringt es gar nichts. Ich hatte zwar auch schon bei Sonnenuntergängen Probleme, vor allem im September, da ist das Licht irgendwie greller als sonst. Da hätte dann aber auch eine Blende mehr Dynamikumfang nichts gebracht. Da warte ich dann einfach die blaue Stunde ab oder fotografiere in eine andere Richtung, Problem gelöst.
Hallo,
hier wird geschrieben dass Sony hier im Threads übertrieben gelobt wird.
Das A9iii und A1 ab jetzt überholt seinen und solcher Quatsch.
Realistisch gesehen ist es doch eher so dass die Mehrheit der Post, wie so oft, eher negativ kontra SONY geschrieben werden!
Eigentlich wiederholt von den gleichen Postschreibern.
Aber was soll’s…
Mal zurück zu den Messungen.
Was mich sehr wundert, niemand hat sich scheinbar das gemessene Diagramm genauer angeschaut um zu sehen was man eigentlich nicht sieht!
Es muss doch auffallen, dass die Dynamik Kurve linear nach unten geht ohne eine markante Stufe mit einem positiven Dynamiksprung, bei der Umschaltung auf das zweite empfindlichere Gate zu zeigen.
Und das ist genau der Bereich wo der Sensor deutlich besser ist.
Dass sie das zweite bessere Gate weggelassen haben kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen, da dies zu Nachteilen, gerade bei den sehr schwachen Signalen führen würde.
Somit würde ich darauf tippen, dass sie einen echten Dual Gate Readout in hoher Qualität durchführen können.
*Gain