Adobe hat zwei neue Versionen seiner Foto-Software Lightroom vorgestellt – Lightroom 6 und Lightroom CC nämlich. Wir fassen die wichtigsten Neuerungen zusammen.
Lightroom 6 und Lightroom CC sind da
Die Gerüchte haben sich bestätigt! Adobe hat am heutigen Tag Lightroom 6 enthüllt und zudem auch Lightroom CC zur Miete über die Creative Cloud bereitgestellt. Lightroom CC erhält dabei einige kleine Vorteile, auf die Nutzer von Lightroom 6 verzichten müssen. So arbeitet zum Beispiel nur Lightroom CC eng mit Lightroom Mobile zusammen, bei Lightroom 6 können keine Bilder mit Lightroom Mobile synchronisiert werden. Darüber hinaus wird nur CC regelmäßig mit Updates versorgt. Preislich wird Lightroom CC als Abo 11,89 Euro pro Monat kosten, Lightroom 6 soll für 150 Dollar (Euro Preise stehen noch nicht fest) auf den Markt kommen.
Die wichtigsten Neuerungen
Adobe übernimmt einige wichtige Funktionen von Photoshop, auf die zahlreiche Lightroom Nutzer sehnlichst gewartet haben. So gibt es nun zum Beispiel eine automatische Gesichtserkennung, die wohl auch recht zuverlässig funktionieren soll, sowie die Möglichkeit, Belichtungsreihen zu HDR-Bildern und mehrere sich überlappende Aufnahmen zu Panorama-Bildern zusammenzufügen.
Außerdem soll die Performance von Lightroom 6 deutlich verbessert worden sein. Das hat man unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass die Software nun teilweise Berechnungen an den Grafikprozessor auslagert. Empfohlen wird dabei mindestens eine Grafikkarte, die OpenGL 3.3 unterstützt.
Auch die Diaschauen und Web-Galierien wurden überarbeitet und im Funktionsumfang erweitert. Zudem gibt es zahlreiche kleine Verbesserungen, so kann man nun beispielsweise Schlagworte mittels Sprühdose ganz unkompliziert aus einem Kontextmenü auswählen. Ebenfalls interessant: Lightroom CC/6 importiert Bibliotheken von Photoshops Elements, Aperture und iPhoto.
Erste Eindrücke und Tests (sowie weitere Details) zur neuen Software findet man zum Beispiel auf Digitalkamera.de oder gwegner.de.