Die Analogue aF-1 ist eine neue analoge Kompaktkamera, die von der Amsterdamer Firma Analogue entwickelt wurde und in diesem Sommer auf den Markt kommen soll.
Minimalistisches Design mit feiner Ausstattung
Das Design der Kamera soll minimalistisch sein und die Hersteller haben sich von klassischen Modellen wie der Contax T und der Olympus Mju inspirieren lassen. Die Kamera soll über ein 35mm-Objektiv mit f/2.8 und Autofokus verfügen, das von einem LiDAR-Sensor unterstützt wird – das erinnert an die letztes Jahr präsentierte Rollei 35AF.
Im Gegensatz zur kürzlich vorgestellten Pentax 17 verfügt die Analogue aF-1 über einen automatischen Filmtransport und einen eingebauten Blitz. Allerdings scheint es keine manuellen Belichtungsmodi oder Einstellmöglichkeiten zu geben. Außerdem soll die Kamera nach IPX4 gegen Spritzwasser und Staub geschützt sein.
„Der Albada Reverse-Galilean-Sucher kombiniert kompakte Zuverlässigkeit mit einem hellen, klaren Bild. Er verfügt über integrierte Hilfslinien für die Motivausrichtung und Korrekturmarkierungen für Nahaufnahmen, minimiert die Parallaxe und maximiert die Helligkeit“, heißt es weiter auf der Website über den Sucher.
Noch keine echten Produktfotos vorhanden
Die Analogue aF-1 soll also eine neue, relativ erschwingliche hochwertige Point-and-Shoot-Kamera werden. Bisher zeigt die offizielle Website allerdings nur Renderings und keine echten Produktfotos. Ob die Kamera ähnlich wie hier im Titelbild aussehen wird, lässt sich daher noch nicht sagen. Zudem hat das Team von Analogue eingeräumt, dass die auf der Website gezeigten Beispielbilder nicht mit ihrer Kamera aufgenommen wurde.
Ein Video von Analogue Amsterdam zeigt einen kurzen Clip (ab 0:29), in dem ein physisches Modell (möglicherweise eine Attrappe) der Kamera in den Händen von Kunden zu sehen ist.
Konkurrenz für Pentax 17 und Rollei 35AF?
Der spätere Verkaufspreis beträgt 399 Euro, ihr könnt sie aber schon jetzt für 339 Euro vorbestellen. Zusätzlich könnte die Kamera vielleicht eine Belichtungskorrektur von +1,5 EV für Gegenlichtaufnahmen und eine Blitzüberwachungsfunktion bieten. Eine Bestätigung dieser Funktionen steht allerdings noch aus.
Die Analogue aF-1 tritt in Konkurrenz zu etablierteren Herstellern wie MiNT Camera mit der Rollei 35AF (Preis: 849 Euro) und Ricoh mit der Pentax 17 (Preis: 549 Euro), die jedoch beide deutlich teurer sind.
Der Website der Kamera ist zu entnehmen, dass das Designteam seit Oktober 2022 an der Kamera arbeitet und der Prototyp des Objektivs im Juni letzten Jahres hergestellt wurde. Im April sollen 50 Vorserienexemplare produziert werden, die Massenproduktion soll im Mai beginnen. Die Auslieferung, so Analogue, werde im Sommer losgehen.
Hierzu nochmals die uns bekannten Spezifikationen zur Analogue aF-1 in der Übersicht:
- Objektiv: Brennweite: 35mm; Blende: f/2.8 – f/16 | Konstruktion: 6 Elemente in 4 Gruppen (Double Gauss) | Bildkreis: 43,3 mm; Bildwinkel: 63°
- Fokussierung: Autofokus-System: LiDAR x ToF | Fokusbereich: 0,5 m bis unendlich | Fokus- und Belichtungssperre
- Verschluss: Verschlusszeiten: 1/1000 – 4 Sekunden | Zweistufiger Auslöser
- Blitz: Leitzahl: GN 8 (3 Meter bei ISO 100) | Recycling-Zeit: 0,5 – 3 Sekunden | Modi: Auto/Forced/Anti-Rotaugen/Aus
- Sucher: Typ: Albada Galilei-Leuchtrahmensucher | LED-Anzeigen für Blitz und Fokus
- Film: Format: 35 mm | Bildgröße: 36 x 24 mm | ISO-Bereich: 25 – 5000 (DX-codiert)
- Weitere Funktionen: Automatischer Filmtransport und Rückspulung | Selbstauslöser: 10 Sekunden | Stromversorgung: CR123A 3V Batterie | Wetterfestigkeit: IPX4 (spritzwassergeschützt)
Wenn man die Spezifikationen so liest, könnte die Analogue aF-1 eine vielversprechende Option für Analogfotografen werden. Wie viel davon Marketing und wie viel Realität ist, müssen wir aber noch abwarten.
Wäre die aF-1 eine analoge Option für euch oder habt ihr vielleicht schon bei Rollei oder Pentax zugeschlagen?
via: photolari.com
„Im Gegensatz zur kürzlich vorgestellten Pentax 17 verfügt die Analogue aF-1 über einen automatischen Filmtransport und einen eingebauten Blitz. Allerdings scheint es keine manuellen Belichtungsmodi oder Einstellmöglichkeiten zu geben. Außerdem soll die Kamera nach IPX4 gegen Spritzwasser und Staub geschützt sein.“
Das ist doch einfach nur noch peinlich.
Gibt es diese Kamera überhaupt?
Hallo Sabrina, was genau ist peinlich? Möchtest du eine ernsthafte Diskussion anstoßen oder hast du einfach schlechte Laune?
Sie kann hier nur schlechte Laune verbreiten 😒
Sie schreibt nur ihre Meinung. Sollte erlaubt sein.
Sie hat doch nur ihre Meinung geschrieben. Ist doch ok. Für das ist doch dieses „Forum “ da.
Peinlich ist in meinen Augen eine Leichenfledderei wie die neue „Rollei“. Ein scheußlicher, aus dem Maß gefallener Kasten der nichts von der Eleganz des Originals oder der Originale hat.
Ich war einer der Ersten, die die Pentax 17 getestet haben – mit einem sehr zweideutigen Ergebnis. Keine manuellen Einstellungen und kein Meßwertspeicher, also nichts für „Geübte“. Bleiben die „Anfänger“. und ob die mit der Kamera zurechtkommen oder sie nach 2 Monaten in der Schublader verschwinden lassen – warten wir’s ab.
Wohingegen der neue Niederländer mich an die Olympus Mju erinnert: vermutlich ebenfalls kinderleicht zu bedienen mit ansprechenden Ergebnissen von Anfang an. Da verliert kein Anfänger die Lust am Weitermachen. Aus Sabrinas Sicht des „Geübten“ natürlich alles wenig euphorisch.
Im Vergleich zu der „analogue aF-1“ ist sogar die analoge Sucherknipse Leica M6 die bessere Wahl, aber eigentlich interessieren mich beide Kameras nicht. Fotografieren in allen fotografischen Bereichen, also Makro, Sport, Superweitwinkel, Extrem-Tele usw., das leistet nur eine Spiegelreflex-Systemkamera!
Warum peinlich? Handys machen auch alles automatisch und die Dinger haben noch nicht mal einen Filmtransport.
Bedenkt man das die Objektiv Konstruktion auf den im Jahre 1817 arbeitenden Carl Friedrich Gauß beruht, das im Jahr 1888 ein gewisser Alvan Clark zwei dieser Linsengruppen „Rücken an Rücken“ zusammenfügte, dann finde ich das diese Kamera Aufmerksamkeit verdient hat.
Nun bemühen sich einige Leute in Amsterdam um eine möglichst einfach zu bedienende analoge NEUE Kamera. Sie soll eine kleine feine „Analogie“ abdecken.
Zur gestellten Frage : Wäre die aF-1 eine analoge Option für euch oder habt ihr vielleicht schon bei Rollei oder Pentax zugeschlagen?
Wenn dann aF-1 weil ich analoge Fotografie ansonsten mit manuellen Mittelformat erledige und die NEUE den automatisierten Modus ohne mein Eingreifen bedient. Stichwort sorgloses analoges Bilder machen!
Ich habe mir gebraucht eine Canon AE1 für 80.-CHF inklusive 50/1.4 gekauft, meine jüngste Tochter hat eine kleine analoge Nikon mit Zoom für 30.-CHF gekauft, mehr muss man zu dem Thema „Analogue“ nicht sagen. Es gibt so viel wirklich gutes Filmequipment zu einem Bruchteil des Preises dieser neuen Pseudfilmkameras von Rollei, Pentax und wem auch immer. Aber jeden Morgen steht ein Dummer auf, man kann’s ja mal versuchen…🙈
Es wurde geschrieben, es ist eine Point and shoot. AE1 für 80, guter Kauf, oder auch die Nikon. Die AF1 ist für die Hosentasche wie damals die Mju1. Die Frage ist bei der Canon oder der Nikon, sind sie im Falle eines Defekts noch reparabel? Weitere Frage, warum sollte ich im Urlaub die Canon rumtragen, wenn ich auch gute Bilder mit der kleinen Kamera machen kann.
Die Nikon meiner Tochter ist auch für die Hosentasche mit einfahrbarem Zoom, weiss leider nicht wie das Modell heisst, kann auch nicht nachschauen, da sie momentan gerade 3 Monate durch Asien tourt. Mir ging es nur darum, dass bereits vieles existiert, was gerade „neu“ erfunden wird. Würdest Du dir einen neuentwickelten Röhrenfernseher kaufen, der so teuer ist wie ein neuer Flachbildschirm TV und dazu noch eine schlechtere BQ hat? Also ich nicht. Aber wie gesagt, ich könnte mir noch vorstellen, dass es Leute gibt die auch so was kaufen.
Dumme Leute kümmern sich nicht darum was um sie herum los ist. Vielleicht gelingen ihnen deswegen oft besonders dumme Bilder die man sich gerne ansieht weil die eigenen natürlich viel besser sind.
Macht doch nicht gleich alles nieder! Leider sind 30 bis 50 Jahre alte gebrauchte Fotogeräte oft derart „fertig“ das sie fast unbrauchbar sind! NEU ist NEU – Garantie vorhanden – eine Bedienungsanleitung ist für ungeübte beigelegt.
Ansonsten hast du natürlich richtig gekauft, weil du in der Lage bist ein Altgerät zu beurteilen.
Wer in „analog“ nur mal rein schnuppern möchte kann es auch billiger haben. Einfach noch ein paar Filme mit verrückten Farben dazu kaufen und der Sommerurlaub kann kommen, inklusive Fun 📷
https://shop.lomography.com/de/simple-use-reloadable-film-camera-lomochrome-purple
Wo hast das bloß alles her? Diese ganzen Adressen, Tipps… ?
na da kaufe ich meine Filme und lasse sie dort auch entwickeln 😂 Im April werde ich mich da wieder für die Saison eindecken 📷
2021-lomochrome-metropolis-120-iso-100-400-big-bundle
Hab ich bisher noch nicht aus probiert (pro bier? t (;-o)). Ergebnisse sehen aber interessant aus.
Werd aber beim nächsten Fim kauf drüber nachdenken.
Gruß Chris
I ❤️ Metropolis. Dann kaufe ich noch ein Pack Redscale dazu und für Just for Fun zwei, drei Filme mit Farbverschiebung.
Papa Schlumpf fotografiert von seiner Frau mit der Six 😂
https://ibb.co/KpDZSHT7
Was für Farben.
(:-o), (;–o)
Kommt mir gerade recht. Bei meiner Olympus AF1 sitzt bei jedem zweiten Bild der AF völlig daneben.
Der große Vorteil der AF-1 ist, dass sie praktisch wasserdicht ist – also die ideale Mallorca-Kamera. Schau dir doch mal die Pentax Espio mini an, die hat einen hybriden AF und eine super Ausstattung und Bildqualität. Nur wasserdicht ist sie leider nicht 😉
Hat starke Ähnlichkeit mit meiner alten Olympus Mju, die noch bei mir im Schrank liegt.