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Pentax 17: Die neue analoge Halbformatkamera ist da

Hier ist die Kamera, die die Analogfotografie einer neuen Generation von Nutzern zugänglich machen soll. Meint ihr, das klappt?

Langes Warten hat ein Ende

Wie sich schon über die letzten Wochen abzeichnete, bringt Ricoh Imaging mit der Pentax 17 eine neue kompakte Filmkamera auf den Markt, die sich an Nostalgiker, vor allem aber auch Einsteiger in die analoge Fotografie richtet.

Die Kamera soll durch ihr Halbformat bestechen, bei dem zwei Bilder auf ein klassisches Kleinbild-Negativ passen. Damit verdoppelt sich die Anzahl der Aufnahmen pro Film auf bis zu 72 Bilder, die Bildqualität sinkt aber entsprechend logischerweise.

Mit der Neuerscheinung möchte Ricoh eigenen Angaben zufolge die Tradition analoger Pentax-Kameras fortführen und zugleich eine junge Zielgruppe für die Reize der Filmfotografie begeistern. In die Entwicklung floss dafür sogar die Expertise pensionierter Pentax-Ingenieure ein.

Manueller Filmtransport

Das Besondere an der Pentax 17 ist die betont manuelle Bedienung. Wie bei Filmkameras üblich, müssen Fotografen den Film per Hand transportieren und zurückspulen. Auch die Entfernungseinstellung erfolgt manuell über ein Zonenfokussystem mit sechs Stufen von Nahaufnahme bis Unendlich. Eine Belichtungsautomatik passt lediglich die Verschlusszeit zwischen 1/350 Sekunde und 4 Sekunden an die Lichtverhältnisse an.

Das Herzstück der Kamera bildet ein neu entwickeltes 25mm-Objektiv mit Lichtstärke f/3.5, was einer Brennweite von 37 mm im Kleinbildformat entspricht. Laut Ricoh basiert die Optik auf dem Objektiv der Pentax Espio Mini aus dem Jahr 1994, wurde aber für das kleinere Halbformat optimiert. Eine mehrschichtige HD-Vergütung soll Reflexionen minimieren und für eine hohe Abbildungsleistung sorgen.

Trotz des Fokus auf manuelle Bedienung bietet die Pentax 17 einige praktische Funktionen. Dazu zählen ein heller Sucher mit Parallaxenausgleich für Nahaufnahmen und Anzeige der Entfernungszonen, ein Belichtungskorrektur-Rad sowie eine ISO-Einstellung von 50 bis 3200. Sieben Belichtungsprogramme, darunter eine Langzeitbelichtung, eröffnen Raum für Kreativität.

Ab sofort für 550 € erhältlich

Die Pentax 17 ist in einem laut Hersteller hochwertigen Gehäuse untergebracht, das teilweise aus Magnesiumlegierungen besteht. Sie ist ab sofort zum Preis von 549,99 Euro bestellbar, zu einem möglichen Zeitpunkt der Auslieferung habe ich aber leider noch keine Infos gefunden.

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Gut für die Konkurrenz?

Auch wenn unsere Kommentarspalte sicherlich nicht das Maß aller Dinge ist, viel Liebe hat die Pentax 17 im Vorfeld nicht gerade erfahren, was einerseits am eigenwilligen Aussehen und andererseits der Entscheidung zum Halbformat liegt. Der jetzt bekanntgewordene, nicht gerade niedrige Preis dürfte sein Übriges tun.

Gerade im Lichte der dieses Jahr noch erscheinenden Rollei 35AF könnte es sich lohnen, sich noch ein wenig in Geduld zu üben, auch wenn die preislich ein bisschen über der Konkurrenz von Ricoh liegen dürfte.

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Gabi

Hm, ich beantworte die Frage einmal so: PENTAX hätte sich und den angehenden Nutzern mit einer Mittelformatkamera, die möglichst leicht und einfach zu bedienen ist eher einen Gefallen getan. Denn die Fotografie mit dem Medium Film benötigt schon eine, sagen wir mal, überlegte Herangehensweise an das Objekt. Außerdem überbietet die Mittelformatfotografie teilweise und in manchen Situationen immer noch die digitale Kleinbildfotografie. Die Detailschärfe und Anmutung mancher Aufnahmen im Mittelformat ist einfach unglaublich. Ich empfinde es auch als Vorteil, dass nach 12 Bildern ein neuer Film eingelegt werden kann. Halbformat im Kleinbild ist für mich nicht praktikabel, dafür hat die Jugend ein Telefon. Mittelformatnegative eventuell noch selbst entwickeln und belichten, das hat schon Klasse.

J.Friedrich

Ich bin seit meinem 11-ten-Lebensjahr „nass sozialisiert in allen Prozessen und Verfahren“ – 3 Jahrzehnte DuKa sind seit nunmehr über 10 Jahren Geschichte. Sei mir nicht böse: „MF evtl. noch selbst entwickeln und belichten, das hat schon Klasse“ … ja und dann? Dann scannst Du negative ein und gehst (wenn es anspruchsvoll gut läuft) auf Fineart-Printing bis A3/(A2). Ergo: Alles halbe Sachen, mindestens so halb, wie diese halbgare Halbformatkamera für einen halben Tausender – Und eine 50 oder 100MP-Fuji hat ausschließlich Vorteile im Vergleich zu einer 6×4,5, 6×6, 6×9 – inkl. der Auflösung mit 20-40MP je nach Format und Film, Enwicklung und Scan (real). Mich spricht da qualitativ nix mehr an und ich habe tatsächlich die gelebte Erfahrung, nicht nur die nostalgische Verklärung von nicht mal echt gelebten Anachronismen (halber Weg analog, dann geht´s im Regelfall digital weiter, anstelle auch echte Abzüge im Nassverfahren). Nö, nix mehr für mich, weder das eine noch das andere.

Gabi

Natürlich kann ich das nachvollziehen, aber ich liebe meine Rolleiflex aus dem Jahr 1939 mit dem unglaublichen Tessar und der unvergleichlichen Anmutung. Obwohl ich Alltagsfotografie natürlich auch digital bewältige, alles andere wäre ja irre. Deshalb verstehe ich auch die Halbformatkamera nicht. Mal eine ganz besondere Serie analog zu fotografieren werde ich niemals aufhören wollen. Und das würde ich auch Anfängern raten. 12 Bilder Mittelformat und man hat wenigstens einmal das Gefühl der alten Zeit gespürt. Es gibt Leute, die fahren alte Autos, obwohl das echt grenzwertig blöd ist. 😉

J.Friedrich

Alles gut, jede(r) wie’s beliebt – hab bisserl überreagiert. LG J.Friedrich

Joschuar

DASS möchte mal sehen, wo eine Analog-MF (645 bis 6×7) einer 100 MP überlegen sein soll, DASS sind nur DEINE Theorien !! Behaupte ich jetzt mal so, da ich Erfahrenungen mit 645 bis Fachkameras (4×5″) von Früher habe und auch mal mit Hasselblad (6×6) Fotos machen durfte, kann ich DASS nicht nachvollziehen!! Aber meine MFT Knipse reicht mir zum Fotografieren aus und das Gewicht und schnelligkeit stehen bei mir Heute im Vordergrund! Ansonsten würde ich noch die X2D vorziehen!!
Die PENTAX 17 halte ich aber auch für Überflüssig 😉

Gabi

Na klar, alles gut! Ich würde eher die PhaseOne XF bevorzugen. Leider kostet die Sonnenblende für das Objektiv so viel wie meine Rolleiflex.

Björn

„Sie ist ab sofort zum Preis von 549,99 Euro bestellbar, zu einem möglichen Zeitpunkt der Auslieferung habe ich aber leider noch keine Infos gefunden.“ <– Im Pentax-Shop ist sie auf „Auf Lager“. Als Lieferdatum wurde mir gestern 21.6. bis 24.6. angegeben.

Ich finde den Preis noch etwas zu hoch. Aber vielleicht bewegt er sich noch etwas in nächster Zeit. Andererseits sind Kamerapreise aktuell bei allen Anbietern am abheben. Auf den Bildern gefällt sie mir nicht so, aber in den Videos die es jetzt so gibt gefällt sie mir ganz gut. So als „Immer-dabei“ Kamera finde ich sie eigentlich ganz nice. Da kann man seine alten Kameras etwas schonen.

Ich hoffe es geht noch etwas weiter mit den Film-Kameras von Pentax. Kommt jetzt darauf an, wie sie sich verkauft. Der nächste Schritt wäre dann eine Pentax 35.

Mathias

Ich halte das Konzept für stimmig, wenn auch ungewöhnlich und unerwartet.
Aber Pentax folgt eine klaren Strategie, hier sehr gut erklärt. Auch, warum man genau nicht mit einer DSLR anfängt.

https://youtu.be/yxsYkBJFeRM?feature=shared

Und wenn ich sehe, wie bei den jungen Leuten wie meiner Tochter, gerade Point and Shoot der Renner ist, dann kann es funktionieren.
Dafür ist auch das Bedienkonzept abgestimmt.

Mathias

Noch zur Ergänzung – die Liebe zum Detail, die Begeisterung zur analogen Fotografie der Entwickler und die wirklich konsequente Abstimmung des Bedienkonzeptes auf die gewünschte Kundengruppe finde ich bemerkenswert gut.
Und trotzdem kann auch ich sie nutzen.

Und es sieht gut danach aus, dass sie relativ einfach mit den wesentlich Komponenten auch als eine DSLR Variante weiter entwickelt werden kann.

Und sie scheint hochwertig gebaut zu sein, Magnesiumgehäuse etc….

Peter

Nettes Spielzeug für die junge Generation, die auf der Suche nach Authentizität ist und nach ein paar Monaten verstaubt die Kamera bei den meisten zuhause, weil der ganze Entwicklungsaufwand auf die Länge gar nicht so toll ist. Und dann heisst es: Back to the Smartphone.😉

J.Friedrich

Det’s de Peunt 😉

Peter

Sänk yuw.😉

Mirko

dann schaue dich mal in der „Lomo Szene“ um, dort sind bei weiten nicht nur alte Säcke 😉 Auch die Bilder reichen dort von „Geknipst“ über „Künstlerisch“ bis „Anspruchsvoll“
Hatte mir gestern die Vorstellung der Kamera bei B&H angeschaut und mir gefiel das ganz gut, mal abgesehen vom Halbformat. Film ist Film und Digital ist Digital und nicht jeder hat ein Faible für das digitale Bild 📸

Peter

Keine Frage Mirko, ich bin mir sicher ein paar WENIGE werden dran bleiben und schönes damit produzieren.

Mirko

ich glaube nicht das Ricoh was auf blauen Dunst produziert und Europa ist nicht die Welt 😉

Peter

Mirko, lies meinen Post nochmal: der sagt sinngemäss aus, dass sich das Teil GUT verkauft, aber von einer bestimmten von mir erwähnten Zielgruppe wohl nach dem Kauf recht bald links liegen gelassen wird.

War also eine boomerische Diss gegen die Jugend, weil ich selber mal Jung war und mich dies an eigene solche Impulskäufe erinnert.😜

Kann mich natürlich auch irren.
Wäre ja positiv, wenn der eigentliche Optimist bei dieser pessimistischen Aussage eines Besseren belehrt wird.😉

Mirko

Peter, natürlich wird es Jugendliche geben die sich das Teil zulegen um 15 Minuten lang hipp zu sein und dann liegt die Kamera rum. Es gibt auch Jugendliche die wieder die Abläufe verstehen wollen, einen jungen Smartphone Knipser braucht man nicht nach den Belichtungsdreieck fragen der versteht nur Bahnhof und freut sich einfach über gute Resultate. Das DENKEN übernimmt für ihn in diesen Fall das Smartphone 😎 Man muß analog nicht (mehr) mögen, finde es aber gut das sich (junge) Leute damit wieder auseinandersetzen. In den ganzen Foren geht es doch nur noch, bester AF, Auflösung oder wie und wo man am schnellsten die Blende einstellen kann 😂 ein Einsteiger wird bei sowas doch total verunsichert 🤪

Peter

Da bin ich absolut bei Dir.👍

Günter

Auch meine Vermutung. Am Anfang sieht es immer toll aus aber wenn man die laufenden Kosten auf einen zukommen oder die Geduld für das Warten auf die Bilder zur Neige geht, könnte es Eng werden. Wir leben in einer Zeit in der alles sofort verfügbar sein muss. Auch Fotografien. Für die, welche sich an das Hobby tiefer heran tasten wollen, eine schöne Sache. Erinnert einen auch an seine eigenen Anfänge. (1970)

Nepomuk Hirrlinger

Da warte ich lieber auf die Rollei 35AF, die wird zwar etwas teurer werden und die Lieferzeiten vermutlich etwas länger, aber sie wird aus meiner Sicht der bessere Deal sein.

Aber schön, dass sich die analoge Welt wieder belebt .

Marc

Ja, die Rollei 35AF sieht schonmal stimmiger aus, diese mittlere „Furche“ bei der Pentax gefällt mir gar nicht.

Joachim

Eine Bereicherung. Kostenmäßig ist das m.E. zuviel was die Filme, Entwicklung und Abzüge darstellt. Da sehe ich kaum Chancen. Vielleicht S/W; selbst entwickeln und dann scannen. Vielleicht hat demnächst I`m back ein Digiteil dafür.

Peter

„Vielleicht hat demnächst I`m back ein Digiteil dafür.“

Aber dann kann ich doch gleich eine Digital Kamera kaufen?😉

Joachim

Ja, kann man. Erinnere mich gerne an die Zeit im Hobbylabor während der Militärzeit. Die S/W Aufnahmen liegen immer noch prima im Karton. Es ist einfach eine gute Lernzeit gewesen. Deswegen habe ich später immer mit meinen Contaxen AV und 100 ASA fotografiert. Da gab es meist passable Ergebnisse. Der Sucher der Pantax hat schon was futuristisches. Mit der Kamera wird man meist Queraufnahmen machen. D.h., die Kamera wird 90° gedreht. Man muss es lieben.

Nepomuk Hirrlinger

Ich finde das Angebot von Silbersalz35 sehr attraktiv. Besonders, wenn man den hochwertigen Scan bedenkt.

Mirko

ich weiß jetzt nicht was so eine Filmentwicklung in Asien kostet aber die Welt besteht, Gott sei Dank, nicht nur aus Europa 📸

Markus B.

Es gibt da draussen tausende von gebrauchten analogen Kameras in allen verschiedenen Erhaltungszuständen für deutlich weniger als die Pentax. Was ist das Argument diese Pentax zu kaufen? Warum nicht eine gebrauchte Nikon FM, Canon A-1, Minolta X700, Leica R7 oder Olympus OM? Alles tolle analoge Kameras, die richtig Spass machen können…

Mirko

weil man nicht immer von seinen Standpunkt (Wohnort) ausgehen kann. Weiß garnicht ob es Ebay China gibt und wenn ja werden da vermutlich nicht viele analoge Olympus Kameras zu finden sein 😉 Auch wenn Du in Deutschland nach alten russischen Objektiven suchst werden die meisten Anbieter aus dem „Ostblock“ stammen. Meine Texas Leica (6×8) im neuwertigen Zustand habe ich von Ebay Japan, dieses Format wurde in Europa so nicht vertrieben. Anfang des Jahres hatte ich eine OM-4 Ausrüstung auf einen Straßenflohmarkt für schmales Geld gekauft, dabei war das Zuiko 21/3.5. Kannst mal schauen wie das noch gehandelt wird 😉
Von daher ist die Pentax nicht die schlechteste Wahl für Leute die analog fotografieren möchten und ihre Kreativität dabei ausleben wollen und im Verhältnis zur einer „Plaste Lomo Kamera“ tausend mal die bessere Alternative 📸

Markus B.

Mirki, ich sage nicht, dass sie schlecht ist. Aber ich habe zig analoge Kameras im Schrank. Jedes Jahr gehe ich hier auf die Fotobörse und es macht wirklich Spass zu stöbern. Letztes Jahr habe ich eine fast neuwertige R3 mit Summicron R35 in Topzustand gekauft. Im Schrank liegt eine fast neuwertige X700, eine XG9,, eine FE2 etc. Alles für wenig Geld erworben. Wer Geduld und Zeit hat, kann wirklich tolle Klassiker für schmales Geld kaufen…manchmal lege ich eine Film in eine der Kameras und knipse…einwahnsinnig entschleunigendes Gefühl…keine Pixelzählerei, keine Schärfe- oder Boukeh Diskussion…

Mirko

Markus, das mache ich ja nicht anders 😉 Nur manchmal habe ich zB. bei der Pentacon Six bei 1/125 „Lichtblitze“ im Bild … sie ist eben eine alte Lady und das wollte ich damit sagen 📸

Peter

Ich gehe mal davon aus, dass wenn man tonnenweise Ware über Ebay in China bestellen kann, können die Chinesen umgekehrt auch im Rest der Welt über Ebay einkaufen.
Zumindest in Indonesien geht das.😉
(Ich kenne einen indonesischen Fotografen, der mit einer Nikon FM2 knipst und in einem Analog Fotoclub ist.)

Mirko

Peter,
das weiß ich leider nicht, bin noch nie bei einer Suche auf Ebay China gestoßen, zugegeben hatte bisher auch noch nie nach alten analogen Kameras aus China gesucht 😂 Andersrum hatte ich mal bei Aliexpress einen chinesischen S/W Film gesehen den ich mal ausprobieren werde, glaube der Film hieß „Shanghai“ bin aber nicht so ganz sicher

Peter

Also wenn ich auf Ebay suche, dann gibt es tonnenweise Treffer von Verkäufern aus China. Von billigem Tand wie billigste Ladekabel für Smartphones über Kleider, zu Videolampen, Tauchequipment, Karabinerhaken oder was auch immer, bis zu einigermassen Qualitätsware. Die Verkäufer aus Shenzen und Co sind Legion. Ein Beispiel: ich brauchte zum Tauchen rostfreie Boltsnaps (so spezielle Karabiner aus dem Bootsbereich). In der Schweiz kostet ein Stück im Tauchladen so um die 20.- rum. Aus Shenzen wurde das 10er Pack in genau der gleichen Qualität inkl. Versand für 12.- (für alle 10 Stück) geliefert… Beispiel Videolampen für Unterwasser: da findest Du mit etwas Sachverstand die genau gleichen Lampen (aus gleicher Produktion) wie die Günstig- bis Mitteklassenvideolampen, die hier die Tauchshops zum doppelten Preis verkaufen. Garantie ist dann halt nicht. Ich versuche es aber grundsätzlich zu vermeiden aus chinesischen Shops zu kaufen, aber bei den Karabiner oben wurde ich mal kurz schwach.😉 Meine Tauchlampen kommen aus DE und Polen, direkt ab Produzent. Die können Qualität. Es gäbe zwar auch zwei CH Marken im HighEnd Bereich, aber die Preise sind jenseits.😂 Mein Suchfilter auf Ebay ist normalerweise auf Weltweit eingestellt. Ich habe schon gebraucht von einem Polen ein Mikrofon gekauft und von einem Littauer… Weiterlesen »

Mirko

naja wenn Du so willst habe ich ein Kundenkonto bei Aliexpress 😉 da bestelle ich mal einen Foto-Filter,Koffer, Zahnbürste,Uhr etc und besonders gerne bestelle ich dort Microfaser Putztücher 😜

J.Friedrich

Dachte immer die Dinger heißen: Mirkogefaselbeschützmichtücher. 😂

Mirko

Ja so heißen die Tücher auf Chinesisch ☝️

Peter

👍🤣

(Gibts aber nur in Analog😉)

BEN

Mach ich ähnlich, obwohl ich kein Taucherzeug brauche. Aber mal eine Videotasche oder einen Kameragurt oder eben Karabiner und auch schon ein paar Deadcats für Mikrofone. Da zahlt man hier deutlich mehr, nur weil der Zwischenhändler den Import aus China übernommen hat.
Man braucht dafür nur ein wenig Zeit und Geduld. Die Versandzeiten sind manchmal sehr lang.

Martin Berding

Naja, Plaste Lomo ist ja mehr ein Gag als Kamera, sogar ein eigener künstlerischer Stil.

Mirko

und die Lomo LC-A liegt auch schon bei 299€ 😉

Martin Berding

teuer,sehr teuer. Aber es gibt ja jetzt wieder Pocketfilme bei Lomo. Wäre ja mal interessant, mal wieder mit meiner 50 Jahre alten Ricoh Pocket ein paar Bilder zu machen. Nur zum Spaß. Die Kamera hat damals 160 DM gekostet, viel Geld für einen Schüler.

Mirko

die passende Pocketkamera gibt es auch gleich bei Lomo, den Film „Color 92“ mag ich aber mein Liebling ist „Metropolis“

Nepomuk Hirrlinger

Diese Kameras sind aber alle nicht so kompakt/handlich wie die Pentax oder die Rollei und gerade diese Edel-Kompakten, wie bspw. die Contax Serien, sind sehr begehrt. Wird eines dieser Modelle gehyped, dann steigen die Preise sofort an, daher ist es vermutlich sinnvoll, mit so einem Modell auf den Markt zu kommen.

Ansonsten sind die Kameras, die Du genannt hast, die besseren Deals, aber es macht ja nicht immer die Ratio den Ausschlag. Sehe ich an meiner SX-70.

Martin Berding

Ich hatte letztens im Fotoalbum gestöbert, Hochzeitsbilder vor ca. 38 Jahren mit Planfilm aufgenommen. Mannomann, welch Qualität. Da hat der Film seine Vorteile ausgespielt. Warum jetzt halbes Kleinbildformat, wie sieht das bei Dia aus, geht das überhaupt? Warum keine SLR? Wo kann man diese Bilder entwickeln? Ich weiß, es gab auch mal eine PEN-F Halbformat, zu der Zeit ohne Digitalfoto. Damit hat man eher anspruchslose Bilder gemacht bei halben Filmkosten. Wenn schon Kompakt, dann besser volles KB Format. Wenn der Fotograf analog will, ist er in Regel auch bereit die Kosten zu tragen. Glücklicherweise hat die Kamera eine gute Optik, das hatte Pentax schon immer gekonnt. Für meinen Geschmack ist sie auch etwas zu teuer, 550€ gibt man nicht mal so im Vorbeigehen aus.

Nils

Also. Das Halbformat stört mich gar nicht mal. Ich fotografiere teils noch auf Pocketfilm. Mag Quatsch sein, mir macht’s Spaß. Und je nach Situation kann es auch mal nett sein, 72 statt 36 Bilder schießen zu können. ABER die sonstigen Daten sind doch irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Kürzeste Verschlusszeit 1/350. Kein sonderlich lichtstarkes Objektiv (wofür auch, bei der Verschlusszeit). Zonenfokus: ohne direkte Kontrolle über die Blende für mich noch unbefriedigender, als eh schon. Das in meinen Augen tolle und robuste Gehäuse (ich weiß, Geschmackssache) verspricht auf den ersten Blick mehr als das. Und dafür dann 550€? Hm. Der große (einzige?) Vorteil ist denke ich, dass man eine neue, analoge Kamera erhält, die man vor dem Kauf nicht erst begutachten und ggf. mit neuen Dichtungen etc. ausstatten muss. Da wird man vom Start weg Freude mit haben. Allerdings wird man auch recht schnell „mehr“ wollen, wenn einem die Limitationen erstmal bewusst werden und man doch etwas mehr Wert auf Bildgestaltung legt. Sollte man dafür dann 550€ investieren? Mein Eindruck von der „jungen“ Analogszene ist zudem, dass das Stöbern, das Ausprobieren, das technische Interesse und der Nostalgiefaktor „alter“ Analogkameras einen großen Teil des Hobbies ausmachen. Also ist das doch irgendwie… Weiterlesen »

Paul

Die technische Ausstattung, wo man für eine gute analoge Kamera nichts neu erfinden müsste, ist ja wohl unterirdisch. Kein manueller Modus, lichtschwaches Objektiv, kein Vollformat. Dann fast auch egal wie teuer sie ist.

Michael

Ich finde das Ganze erfreulich. Für mich wäre die Pentax 17 zwar im Leben nix, aber ich gehöre mit meiner Vorliebe für komplett manuelle Bedienung auch nicht zur Zielgruppe.
Wenn die Pentax 17 neue Leute zur Analogfotografie bringt, ist ihr Zweck schon erfüllt. Und sei es, daß sie nur die Nachfrage nach Filmen anzukurbeln hilft und damit die Produzenten unseres Rohstoffs bei Laune hält.

Die Idee mit einem leichten Weitwinkel als Festbrennweite mit einer ganz ordentlichen Lichtstärke finde ich gut. Viel besser als irgendein lichtschwaches Schmalspur-Zoom, mit dem der eingebaute Blitz im Dauereinsatz ist.
Ok, ob man statt eines simplen Dreilinsers nicht besser wenigstens einen Tessar-Typ hätte einbauen sollen? Zumindest das Pendant von 40mm im Kleinbild hätte der bekanntermaßen gepackt. Oder richtig reingeklotzt: einen Sonnar-Typ mit 1:2,0 und dafür den Blitz weggespart? 🙂

Schön wäre es, wenn die Pentax 17 in den nicht-vollautomatischen Modi zeigen sollte, welche Kombinationen aus Zeit und Blende sie bildet. Da könnten neugierige Einsteiger dann beginnen, sich was abzugucken.

Vorbildlich: Alles um den Filmtransport herum ist manuell. Für den Amateur-Knips-Bereich fand ich motorischen Filmtransport immer überflüssig: ein reiner Marketing-Gag, um bereits bestens versorgten Kunden neue Kameras anzudrehen.

Mattes

Hurra endlich hat sich ein Namhafter mit einer neuen analogen Kamera aus der Deckung gewagt.
Wie zu erwarten mäkeln viele an der Kamera herum.
Warum ??
Endlich stellt man Euch eine neue Kamera vor die Nase und fast jeder nörgelt und quengelt herum.
Dies ist ganz schlechte Taktik.
Das Alter der neuesten gebrauchten Kameras wird in Jahrzehnten gezählt. In absehbarer Zeit beginnt das große Sterben, alte analoge Kameras funktionieren nicht mehr, die Reparatur Kompetens stirbt analog dazu. Zur Zeit sind Reparturen unwirtschaftlich, noch kann man für überschaubare Beträge Ersatz beschaffen. Irgenwann stehen große und teure Revisionen bei den verblieben Filmherstellern an. Ob und wie es dort weitergeht entscheiden Finanz Analysten und Shareholder.
Die Sache ist ganz einfach: Ohne neue Kameras stirbt die analoge Fotografie.
Kauft Euch anstelle eines neuen Daddelfons lieber diese Kamera.
Mattes

Totti

Viele junge Kunden werden im Eifer des Gefechts vergessen die Schärfe einzustellen. Ein Autofokus wäre nützlich gewesen. Hatten alle Point ans Shoot Kameras der 90er und frühen 00er Jahre. Anderer seits wird die Kamera die Blende immer stark schließen um scharfe Bilder zu garantieren, es sei denn man wählt bewusst den Bokeh Modus. Aber gerade dafür braucht man eine präzise eingestellte Schärfe, damit das Hauptmotiv scharf wird.

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