Aperty, die neue Porträtsoftware aus dem Hause Skylum, ist inzwischen final vorgestellt worden und ab sofort für alle verfügbar.
Ende September hatte Skylum bereits alle wichtigen Details zu Aperty verraten und damals wurde auch schon angekündigt, dass Aperty ab dem 7. November für alle verfügbar sein würde. Vorbesteller können die Software schon seit dem 31. Oktober benutzen.
In den letzten Wochen hat Skylum bereits mit kleinen Updates die Performance und Stabilität der Software verbessert, das konnten auch wir beim Benutzen der Beta-Version schon bemerken. Außerdem gibt es zum Launch neue Maskierungsoptionen in der Funktion Porträt-Bokeh sowie exklusive Presets von Julia Trotti, die speziell für Porträtfotografen entwickelt wurden.
Wir arbeiten bereits an einem ausführlichen Testbericht von Aperty, bis dahin findet ihr hier unsere Ersteindrücke der Beta.
» Hier geht’s zur offiziellen Webseite von Aperty
Hat jemand von euch Aperty schon ausprobiert?
Wenn man den schon vorhandenen Tests glaubt, leistet das Programm wirklich viel. Bei einem Jahrespreis von 269 Euro macht Aperty aber sicher nur für Profis Sinn.
Für mich als nur gelegentlichen Portätshooter zu teuer. Da macht Luminar Neo vom selben Hersteller mehr Sinn. Dort sind nämlich schon sehr viele Portätfunktionen implementiert.
Man sieht halt so aus wie man aussieht. Man kann sich durch viele Dinge attraktiver machen, zum Beispiel, Sport, Pflege, Bildung. Wer es nötig hat auf Fotos geschönt zu werden hat entweder zu wenig Selbstbewusstsein oder will der Wahrheit nicht ins Auge schauen. Ein guter Fotograf bringt mit dem richtigen Licht und etwas Erfahrung auch ohne solche Dinge gute Bilder in den Kasten.
Ich denke, es sind zwei verschiedene Ansätze, die du hier umreißt. Verschönerungsgründe gibt es immer, vor allem in der Werbe- und Modebranche, eigentlich überall, wo etwas verkauft werden soll, sei es auch, dass man sich selbst gut verkaufen möchte (Bewerbungsmappe?). Da fängt es schon mit guter Kleidung, Frisuren und Make-Up an. Es wird mächtig aufgehübscht. Das Foto muss dann noch den Rest erledigen. Der Ansatz, die Realität abzubilden, scheint auf den ersten Blick der ethisch überlegene. Zeige, was wirklich (echt) da ist! Dann muss man aber damit leben, dass auch Fehler und Unzulänglichkeiten abgebildet werden. Das ist natürlich dann auch gewollt. Aber, dann wiederum verkauft es sich offensichtlich nicht so gut, jedenfalls nicht in der breiten Masse, wo Schönheit den Kaufimpuls stimulieren soll. Es sind also zwei legitime Ansätze. Es kommt eben ein wenig darauf an, worauf ich gerade mehr wert legen möchte, auf den Körper oder die Seele. Mir geht es so wie Ollika weiter oben. Ich mache kaum Portraits und wenn, dann nur von Personen, die ich sowieso möglichst seelisch abbilden möchte und bei denen kein monetärer Zweck irgendeine Rolle spielt. Für mich wäre Aperty einfach zu teuer für das was ich wirklich machen möchte. Ich würde es… Weiterlesen »
Leider deutlich zu teuer die Abos. Evoto ist die besser alternative und viel flexibler einsetzbar (Creditmodell).
Ich würde mir einen Vergleich mit der Software von ON1 wünschen. Die ist ja doch um einiges günstiger.
Manchmal frage ich mich schon, nach welchen Kriterien Software hier ausgewählt und vorgestellt wird. Da wurde z.B vor 2 Wochen Capture One 16.5 mit einigen erwähnenswerten Neuerungen released. Obwohl C1 einer der besten RAW Entwickler ist, wurde dieser Release bis anhin nicht vorgestellt.
Wenn die Software so schlecht performed wie Luminar, kann ich nur davon abraten… Insbesondere die Apple native Version war auf dem M1 eher eine halbe Katastrophe verglichen z.b. mit DXO Photlolab… Wollte man dann noch innerhalb Luminar von Netzlaufwerken arbeiten, ging die Performance erneut in die Knie. Ich bin da also vorerst skeptisch – zumal die Preise sehr ambitioniert erscheinen.