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Apple: Mac Pro und Mac Studio jetzt mit neuen M2-Chips

Apple hat sowohl den Mac Pro als auch den Mac Studio mit dem neuen M2-Ultra und M2-Max auf den neusten Stand gebracht.

Die Apple WWDC 2023 Neuheiten

Viele von euch werden die News rund um Apples WWDC 2023 vom 5. Juni 2023 schon an anderer Stelle gelesen haben, trotzdem möchte ich hier nochmal kurz und knapp auf die wichtigsten Neuheiten aufmerksam machen, die insbesondere für Fotografen interessant sein könnten.

Das neue Virtual Reality bzw. Augmented Reality Headset Apple Vision Pro dürfte nicht zu diesen Neuheiten zählen, auch wenn man natürlich beobachten sollte, ob und wie sich dieser neue Bereich auf die Zukunft der Fotografie auswirken könnte. Dass es das MacBook Air ab sofort auch in der Größe von 15 Zoll gibt, ist für einige vielleicht schon etwas interessanter, aber aus Foto-Sicht im Grunde auch keine große News wert.

Am spannendsten dürften für Foto- und Videografen die noch übrig gebliebenen Neuheiten sein – nämlich der neue Mac Pro und der neue Mac Studio.

Mac Pro

Der Mac Pro kommt nun mit neuem M2-Ultra-Chip (der M2-Ultra folgt auf den M1-Ultra und besteht aus zwei M2-Max-Chips) daher, damit gehören die Zeiten von Intel-Prozessoren bei Apple endgültig der Vergangenheit an.

Preislich beginnt der Mac Pro bei 8.299 Euro, dafür erhält man einen M2-Ultra mit 24 CPU-Kernen, 60 GPU-Kernen und 32-Kern Neural-Engine. Der größere M2-Ultra kostet einen Aufpreis von 1.150 Euro. Der Arbeitsspeicher beträgt 64 GB und kann auf maximal 192 GB erweitert werden. Mit maximaler Ausstattung landet man preislich irgendwo zwischen 14.000 und 15.000 Euro.

Hier gehts zum neuen Mac Pro bei Apple.

Mac Studio

Der Mac Studio erhält ebenfalls ein Update und ist ab sofort wahlweise mit M2-Max (12 CPU-Kerne, 30 GPU-Kerne, 16-Kern Neural-Engine) oder mit dem bereits erwähnten M2-Ultra erhältlich. Auch hier ist eine Konfiguration mit bis zu 192 GB Arbeitsspeicher möglich. Eine Version mit „normalem“ M2 gibt es nicht. In Sachen Konnektivität gibt es keine Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger, es stehen also weiterhin vier Thunderbolt-Ports auf der Rückseite, zwei auf der Vorderseite, zwei USB-A-Anschlüsse, HDMI, ein Kopfhöreranschluss, ein SD-Slot und 10-GBit-Ethernet zur Verfügung.

Preislich startet der Mac Studio mit M2-Max, 32 GB RAM und 512 GB SSD bei 2.399 Euro. Die Variante mit M2-Ultra kostet mindestens 4.799 Euro.

Hier gehts zum neuen Mac Studio bei Apple.

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Peter

Auch wenn ich Dual User bin (Apple und Windows) und v.a. iPad und iPhone sehr gerne habe, fallen mir ein paar Sachen ein:
Max Book Air 15“ mit M2 prädestiniert um kostengünstig Videos zu schneiden, aber grösserer Netzteil Aufpreis, nur zwei Thunderbold Anschlüsse und mit 16 GB Ram und 2TB Festplatte sind wir schon bei 2500.-, also nicht wirklich kostengünstig und zudem tolle Adapter Schlacht…
Mac Pro mit 6 PCIe Slots, aber unterstützt keine Grafikkarten, keine Slots für konventionelle 3.5“ Festplatten für Datengrab, zudem bei gleicher Leitung wie Mac Studio fast doppelt so teuer.

Apple, ich habe Fragen…

Cat

Als alter Apple User will ich meinen IMac mit moderner Chip-Architektur wieder!
Ein Mac Studio wird erheblich teuerer und man sucht einen guten Monitor.
Ein Mac Book Pro braucht man häufig zusätzlich- es ist derzeit die einzige gute noch bezahlbare Lösung in der Apple-Welt für Fotografen.
Das ich zum dritten Mal die Software komplett anpassen soll, schmerzt besonders!

Georg

Ich frage mich ernsthaft, wer solch ein Monster PC wirklich benötigt.
Ich bin bekennender Apple Fan, aber alles hat irgendwie seine Grenzen.

Lumin

Sehe ich auch so. Mit einem z.B. ordentlich konfigurierten cMP 5.1 kommt man auch heute noch sehr weit.

Peter

Dort wo diese Rechenleistung auch gebraucht wird. Der Mac Pro ist wie der Name schon sagt eine Kiste für Pros und nicht für den Amateur Fotografen, der mal ein paar Bilder entwickelt.
Ich denke z.B. an VMix Anwendungen: Mal schnell 4 Capture Cards einbauen, die 4 x 4K Videokameras einlesen, 1x Multiview Vorschaumonitor, 1x Stream Out, 1x Raw Recording von 4x 4K, plus Live Mischung für den Stream und die Lüfter werden auch beim Mac Pro vergnügt rotieren…
Oder Virtual Reality Rendering, Rendering für Multibeamer Anwendungen, Big Data mit Machine Learning Anwendungen usw

Thomas Bube

Das ist für Leute die damit arbeiten, den Speed in Final Cut ausnutzen und Geld verdienen. So sehe ich das auch beim iphone pro. Das ist für Influencer/Contentcreator mit mehreren tausend € im Monat, die das als Arbeitsgerät einsetzen und nicht für Leute die sich Witzvideos bei Whatsapp herumschicken.

Deswegen ist die Diskussion, das ist mir viel zu teuer eigentlich sinnlos.

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