Schon länger gibt es Gerüchte zu einem weiteren Canon-Zoom mit durchgängiger Lichtstärke von f/2. Jetzt ist ein passendes Patent aufgetaucht.
Ergänzung zum RF 28-70mm f/2
Das Canon RF 28-70mm f/2 ist inzwischen ganze sechs Jahre auf dem Markt. Es war und ist ein außergewöhnliches Objektiv, eine durchgängige Lichtstärke von f/2 konnte bei dieser Brennweite bisher noch kein anderer Hersteller anbieten. Aller Voraussicht nach wird sich das allerdings in Kürze ändern, in der Gerüchteküche ist man sich nämlich sehr sicher, dass Sony in wenigen Tagen ein eigenes 28-70mm f/2 vorstellen wird, das im Vergleich zum Canon-Objektiv auch deutlich leichter und kompakter werden soll.
Schon im Jahr 2023 hat eine Quelle verlauten lassen, dass Canon an einem weiteren Zoom-Objektiv mit durchgängiger Lichtstärke von f/2 arbeitet. Dieses neue Objektiv soll eine Ergänzung zum RF 28-70mm f/2 darstellen. Dieselbe Quelle hatte damals auch korrekte Informationen zum inzwischen offiziell vorgestellten RF 70-200mm f/2.8 mit Innenzoom geteilt – gut möglich also, dass auch an den Hinweisen zum zweiten f/2-Zoom etwas dran ist.
Patent für RF 70-150mm f/2 L IS USM gesichtet
Passend dazu ist kürzlich ein Patent von Canon aufgetaucht, das ein RF 70-150mm f/2 L IS USM beschreibt. Die Brennweite von 70-150mm würde perfekt zur Beschreibung “ergänzt das 28-70mm” passen und dementsprechend machen sich derzeit einige in der Branche Hoffnungen, dass Canon ein solches Objektiv tatsächlich auf den Markt bringen wird.
Wie wahrscheinlich das ist? Im Moment noch schwer zu sagen. Wir haben in der Vergangenheit zwar immer wieder Patente gesehen, die dann tatsächlich auch zu einem marktreifen Produkt geführt haben, viele Patente verlaufen aber auch im Sande. Grundsätzlich dürfte Canon ohne Frage in der Lage sein, ein 70-150mm f/2 zu entwickeln – schließlich haben sie auch vor sechs Jahren ein 28-70mm f/2 auf den Markt gebracht. Ob Canon den Aufwand der Entwicklung als lohnenswert erachtet, ist allerdings eine andere Frage.
Es existieren im Übrigen noch weitere Patent-Varianten, die ein RF 70-130mm f/2.0 L IS USM sowie ein RF 70-150mm f/1.8 L IS USM beschreiben.
Hättet ihr ganz grundsätzlich Interesse an einem 70-150mm f/2?
Findet das jemand wirklich interessant, zumal es bei Canon sicher bei 4000€+ liegen wird. Und Blende 2.0 vs 2.8 ab 70mm ist doch nicht wirklich ein Thema. Da wäre doch ein kleineres 28-70f2 MKII deutlich attraktiver … oder ein 35/f1.2 oder ein 35-85f1.8 – ups, jetzt habe ich geträumt, wir sind ja immer noch bei Canon 😅
Ein 35mm f/1,2 – wofür es auch immer gut sein mag – läge bestimmt auch in diesem Preisbereich 😉
Ja, finde ich interessant.
Anderseits wären für mich 35mm/1.2 und 35-85mm/1.8 uninteressant.
Wäre gut und wichtig, aber die Preise, die Preise, dass sind für 2870ii und 70150 zusammen 10k€ und 2kg – ist mir ehrlich gesagt zu heftig, zumal ich ja 1535, 2470 u 70200 in 2,8 habe, plus 1,4 28mm, 1,8 35mm, 1,2er 50mm u 85mm und 1,8 135mm – warten wir mal wann 2025/26, was, wie und wirklich kommt …
10 K€ hieße ja, dass das 70-150mm (oder 135mm) nach UVP 6.500 € kosten müsste. Das 28-70mm kostet laut UVP 3.549 €. Danke Cashback, Rabatte und ähnlichen bekommt es im Regelfall und ohne große Anstrengungen für unter 3.000 €. Dank Mitbewerber Sony, der nun auch endlich ein deutlich leichteres (laut GK) 28-70mm F2 rausbringt, gibt es auch bei diesen Objektiven einen “Preisdruck” (wobei Canon Europa da ja zumindest teilweise resistent wirkt). Da das 70-150mm “leichter” zu bauen und von der Konstruktion ist (niedrigste und weiteste Brennweite im mittleren Telebereich) rechne ich nicht mit krass höheren Kosten. Es wird zwischen 3.499 – 3.799 € UVP landen. Was immer noch sehr, sehr viel ist, aber Angesicht der Preise von SoNiCan nicht außergewöhnlich. Wäre bei Kauf nach UVP ca. 7.000 €, bei cleveren oder geduldigen Käufern sicher bei 6.000 € und drunter. Langfristig würde ich mir eines der beiden Objektive holen, insofern das Gewicht sinkt. Das 28-70mm hatte ich zweimal ausgeliehen und es macht fantastische Bilder und fokussiert unfassbar schnell. Aber auf Dauer ist es mir zu schwer. Und wie neulich schon geschrieben: Das RF 28-70mm war ein DSLR Design, welches Canon genutzt hat um das RF Bajonett vom Start weg mit einer… Weiterlesen »
Ich spreche die ganze Zeit von einem neuen “2870ii”, insofern also von 2 neuen Optiken, aber Du hast völlig recht, 10k€ war “bisserl” 😉 arg drüber – es werden dann (bei Release und für die ersten 12 Monate) UVP 3.999 bis 4.299 plus 3.999 bis 4.299 und somit eher 8k€ plus x …
Ahhh das “neue” habe ich tatsächlich überlesen. Sry
Langweilig weil von Canon. Ich arbeite zum Glück mit Nikon. Und Nikon scheint kein Interesse an speziellen Profi-Zooms mit Lichtstärke 2,0 zu haben. Nikon bleibt bei der Tradition der langweiligen 2,8er Standardzooms. Klar ist dies kein Objektiv für die Allgemeinheit. Aber eine Z8 oder Z9 sind ja auch keine Kameras um damit langweilige Fotos zu machen. Mein beste Investition im Jahr 2024 war das Tamron 35 1,4 – hätte ich gewusst wie rattenscharf das Ding bei Blende 1,4 schon ist, dann hätte ich es schon viel früher gekauft. Gerade jetzt in der Jahreszeit mein Lieblingsobjektiv.
Die langweiligen Objektive waren häufig die Besten: Nikkor 20mm f/4 oder Pentax-M 20mm f/4 😉
Also mein Nikon Z 20 1,8 liefert bei Blende 2,0 an der Z7 II auch sehr gut ab.
Genau dieses fehlt mir bei Canon RF noch.
Also bis 3’000.- bin ich dabei, ansonsten können sie es behalten.
Dann hätte ich ja die Chance “Eines zugeteilt” zu bekommen, wenn ich denn eines wollte, denn ich denke, da steht locker eine 4 am k€ …
Reines Wunschdenken, das neue 70-200mm 2,8 kostet mit “nur” f2,8 ja schon 3600€…
Kein Wunschdenken, sondern eine Ansage! Wenn ich mitspielen soll in diesem Spiel, setze ich die Regeln für Kauf oder Nichtkauf. Ansonsten – behaltet es!
👍😂👍 – deine brutale Ansage in Gott Kwanons Schwerhöriggang – Kwanon, oh Du Herr des mitleidvollen Blickes, Du Gottheit aller Dunkelzooms – @drjoe macht hier die Regeln (nicht) – 👍😂👍
Was für eine Frage, ein 2.0 Porträt- und Event-Zoom fehlt seit der digitalen Fotografie.
Von Großmeister Canon kommt aber seit 20 Jahren nichts, immer weiter 2.8/24-70 mm, 70-200 mm sauschwere und auffällige 1.2/85 mm und 2.0/28-70 mm. Peinlich.
Auch vom Zoom-Innovator Tamron bisher nichts (außer mal 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm) und von Sigma noch nicht das richtige, nur Olympus hatte immerhin ein 2.0/35-100 mm.
Es wird höchste Zeit für alle Anbieter!
Das Olympus am kleinen MFT- Sensor. Das macht äquivalent ein 4/70-200. Natürlich bleibt das Objektiv ein 2.0/35-100.
Jedem das seine, aber ein 2.0/35-100 würde ich mir persöhnlich ganz sicherlich nicht kaufen. Viel größer und teurer für f2 statt f2.8?
Was ist mit Fuji in Gfx – kommt da wenigstens “was Gescheites” in diesem speziellen People-Bereich um die ambitionierte MiniMFvsFF-Ecke – oder ist das einfach egal? 45-100 in 4.0 und 100-200 in 5.6 sind ja nicht wirklich die AF-/ und Lowlight-Performer und Freistellungskünstler – was meinst du?
@ Thorsten
das 2.0/35-100 mm wurde auf Kleinbild berechnet, wie allgemein bekannt, nur war damals mit seinen FT-Kameras nicht wirklich konkurrenzfähig (Sucher, AF etc). Ich fand es auch zu schwer, hatte es nur 1-2 Jahre.
Das lässt sich heute erheblich leichter konstruieren.
@ Friedrich
Mit GFX-Format fotografiert man ganz anders, mit dem Freistellen hat man da ganz sicher nie ein Problem.
Und ja eine Lichtstärke von f:4.0 müßte mit deutlich höheren ISO-Empfindlichkeiten kompensiert werden, was aber auch kein Problem ist, nicht einmal bei 100 MP. Da ist allenfalls ein Zoom mit f:2.8 (was praktisch f:2.0 entspricht) denkbar, aber Fuji dürfte sich erst einmal an f:1.7 Festbrennweiten abarbeiten. Schon das 2.0/110 mm lässt sich für Paarfotos kaum bei großer Blendenöffnung nutzen, die Schärfenausdehnung ist viel zu gering.
Das 4.0/45-100 mm ist so schnell und so deutlich optisch im Vorteil vor jedem VF-Zoom, das ich es auf Reisen und als “Immer-Drauf” Objektiv nicht mehr missen möchte.
Ja, dass 4.0 45-100 ist sicher ein interessantes Teilchen und optisch sicher “schwer” zu schlagen – warten wir mal das neue 2.0 28-70 von Sony (und bald dann das 2870ii von Canon) ab – an Sensor mit 45/50/60MP sicher auch interessant in einem direkten “Vergleich schwer vergleichbarer Systemansätze” – mit exakt 1000g bei beiden Optiken dann aber schon wieder hochinteressant sich grübelnd am Kopf zu kratzen, denn die 4.0 von Fuji wiegt exakt soviel …
“Ein 2.0 Telezoom ist weniger zur Freistellung wichtig, als viel mehr bei jeder Hochzeit, jeder Event-Fotografie, immer wenn man im Halbdunkel oder auch nur im satten Schatten fotografieren will.” – passt ja irgendwie nicht ganz zusammen zu deinen 4.0er Aussagen – obwohl ich Dir bezüglich der prinzipiellen Aussage recht gebe – Du wiedersprichst Dir da selbst.
I don’t get it…
Ein 2.0/28-70 mm kauft man um häufig f:2.0 zu nutzen.
Eine zu geringe Schärfentiefe kann damit nicht selten ein Problem sein, wenn man gleichzeitig nah am Motiv ist.
Sobald ich weniger Licht zur Verfügung habe, kann es seine Qualitäten ausspielen, so wie ich dann 1.4/24 mm oder 1.4/85 mm nutze – sobald ich im Getümmel bin oder sich meine Menschenmotive zu sehr bewegen, ist ein Zoom hilfreich. Aber ich muß dann immer die Schärfenausdehnung im Bild beachten und ggf abblenden.
Ich lese daraus: auf meinen 4.0 macht 2.8 hinsichtlich Freistellung, aber eben nicht im Sinne von AF-Funktion bei wenig Licht, da bleibt halt 4.0 bei 2 LW schlechterer AF-Lowlight-Performance als ein 2,0er unabhängig davon, wieviel man wegen Schärfebereich abblenden will/muss. Und wo nimmst Du bei Gfx ein 1,4er her? 1,7 okay, aber das ist ja gerade der Witz eines 2,0 28-70mm und um diesen Zoomvergleich ging es ja. Ich bin ja nun selbst der totale 1,2er Freak und muss/kann oft auf 2,0/2,8/4,0 abblenden – aber weiss halt der AF-LW ist immer bezogen auf ein 1,2er 50 und da wird es mit Anfangsöffnung von 4.0 schon sehr holprig beim “Lowlight-zupacken eines AFs”. Deshalb immer meine These: FF wie z.b. A1/Z8/R5 sind absolut der “beste Universal All in One Kompromiss”, wenn man BQ und alles in einem hochflexiblen innovativen und gesunden System betrachtet – 2 oder gar 3 Systeme sind da nur für Ausnahmetalente wie Dich sinnvoll! Grüße J.Friedrich
Betrifft Canon RP (eben gesehen, dass es eine Promo ist, ohne Kommentarfunktion) – ich habe die RP lange unterm Autositz griffbereit mit dem 24-240mm als FF-Bridge gehabt oder mit dem 35/85 Arbeitspony-Duo als Backup – wer seinem Kind/Partner “was Tolles” unter den Baum legen will macht (mMn) nix wirklich falsch – der Fotograf macht die Fotos – und Fotos machen geht, gem. Link, auch mit der RP und dem 1,8 35mm für “schmales Geld”!
https://my.hidrive.com/lnk/TKbdMpXiE
Ich wäre tatsächlich fast schwach geworden und hätte mir ne RP als back-up geholt. Ich bleibe aber bei meinem eigentlich Plan mir irgendwann ne R8 als Back-up/ Wanderkamera/ immer dabei Kamera zu holen. Der Fortschritt zwischen RP und R8 ist doch sehr, sehr groß. Aktuell nehme ich die R5 überall hin mit, aber gerade in den Bergen beim wandern hätte ich langfristig gerne ne kleinere, leichtere Kamera.
Da es nicht gleich von Nöten ist, warte ich auf das Erscheinen der R8mkii (ich vermute hier 2026/ Frühjahr 2027). Sollte die nen joystick bekommen und ein gleiches Gewicht haben, wird es die. Sollte sie es nicht haben, wird es ne mki.
Mich würde deine Meinung zum 24-240mm interessieren. Mein Schwiegervater überlegt sich das Objektiv als “immer-drauf” für seine R7 zu holen. Das RF 100-400mm gefällt ihm zwar mega, aber da fehlt ihm die untere Brennweite und Objetivwechseln ist nicht sein Ding. Maximal für das UWA wird das gemacht. Da er mittlerweile meinen Objektivfuhrpark mit benutzt, fände ich es zudem ganz cool, wenn ich mal eines von ihm ausleihen könnte 🙂 Die (ernstzunehmenden) Rezensionen im inet sind leider nicht wirklich hilfreich… digitale Korrektur ist weder für ihn noch für mich ein Problem. Du hast mMn. beim 85mm F2 schon einen Volltreffer mit deiner Empfehlung gelandet 🙂 Ich finde das Objektiv auch an der R5 noch richtig gut 🙂
Also das 24-240 ist deutlich besser als das 24-105 STM und wenn er es an der R7 als Zentrumssensoroptik nutzt und den 39mm als Anfangsbrennweite zurechtkommt, dann geht das Teil absolut klar. Ich hatte in einer Amazon-Osteraktion damals die RP plus 24240 als Bundle für 1549,– Gesamt klargemacht. Logisch: ich empfehle die speziell für Anfänger oder absolute Gelegenheitshobbyisten, die R8 ist ja die RPii, insofern die logische Weiterentwicklung mit aktuellerer Technik. Falls ich Zeit finde, suche ich mal paar Fotos mit dem 24240 raus …
Danke für das Feedback. Ich denke, dass er mit den 39mm wird klar kommen müssen 🙂 Aktuell nutzt er mein 24-105mm F4 L und ist damit wohl zufrieden, jedoch hätte er gerne mehr Reichweite. Im Dezember sind wir in Osnabrück, da schauen wir bei Foto Erhardt vorbei und dann soll er es einfach mal ausprobieren. Ein zweites Objektiv wird er so oder so brauchen, denn so einen 18-300mm Suppenzoom gibt es derzeit (meiner Meinung “zum Glück”) nicht für das RF/ RFS System. An den Bildern des 24-240mm wäre ich sehr interessiert, es eilt aber überhaupt nicht. Ich werde auf kurz oder lang (eher lang jetzt) mein 24-105mm F4 L ersetzen. Einerseits hätte ich gerne in einigen Jahren einen F2 Zoom, für die Reisen dann aber entweder etwas kleines, leichtes oder etwas mit Brennweite. Da ich aber eigentlich sehr ausgestattet bin, sind das absolute “wants”, die irgendwann mal anstehen. Eigentlich wollte ich das 24-105mm jetzt bereits verkaufen, jedoch rastet die Geli wohl nicht mehr voll ein und es gibt Mikrokratzer auf der Optik (kein Einfluss auf die BQ und eigentlich nur mit Taschenlampe sichtbar) aber das macht den Verkauf mit gescheiten Wert leider nicht so wirklich möglich… wirklich das einzige Objektiv… Weiterlesen »
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Sind 24-240er-RP Aufnahmen die ich seinerzeit bei einer kurzen Frühstücks-Exkursion am Holiday Inn HH-Landungsbrücken gemacht habe, jpg-out-of-cam RP, Kontrast aber hochgedreht, das Nachtfoto ist durch die Scheiben eines Hotels gemacht, ebenfalls Freihand, die Exifs zeigen Dir die Werte, kannst die Originale runterladen … Gruß
Ich bin tatsächlich am Überlegen, ob ich mir wieder eine kleine, leichte RP zu lege, als leichte immer dabei Alternative, denn Deine (und meine ) Bilder zeigen, dass man damit sehr gute Ergebnisse erzielen kann.
👍 – So isses, verkehrt macht damit Keiner was! Und einfach und Klein und Fv hat die auch schon als Programm …
Der FV ist vor allem für Anfänger echt top, da man hier variable auch mit Verschluss/ Blende spielen kann ohne große Fehler zu begehen.
Danke für die Bilder, echt gut! Die RP macht schon gute Bilder, aber mich würden die 3 FPS und der langsame AF (im Vgl. zur R8 stören) Dass das 24-240er zu weich abbildet lässt sich hieraus auch nicht schließen. Habe sie dem Schwiegervater mitsamt deinem Feedback mal weitergeleitet
👍 und Gruß …
Von Tamron gabs mal ein 18-400/3,5-6,3 EF-APS-C. Mit Adapter an der R7 wäre doch was, oder? Grade für Reisen. Eingefahren kaum länger als das EF-S 18-135.
Danke 🙂 Habe die Info weitergegeben. Die Brennweite ist natürlich sensationell, aber zur BQ kann ich hierzu nichts sagen. Den Adapter hat er auch noch, vllt. ist es ja was
70-150 F 2,0 finde ich für „Freistellfreunde“ eine feine Sache.
Andererseits ist der Kompromiss RF 85mm F2 MACRO IS STM für bescheidene 700 Euro bestimmt keine schlechte Wahl. Ergänzend das RF 1,8/35 mm Macro IS STM (550,-) die von Foto Koch (699 €) Canon EOS RP und schon hat der Einsteiger eine hervorragende Vollformat Kombi unter 2.000 Euro für fast alles was so anfallen kann.
Jetzt werden zwar alle von den tollen 2,8 Zoom Objektiven schwärmen (sind auch wirklich sehr gut) vergessen dabei aber welche Summen man dafür auf die Ladentheke legen muss. Auch den Hinweis auf die „besseren“ EOS R Modelle kann man sich wenn es um preiswert geht sparen.
Von wegen das Canon NUR teuer wäre!
Die Sache hat gleich mehrere Haken: Erstens richtet sich ein f2/70-150 nicht an Einsteiger, sondern an Fotografen, die in diesem Brennweitenbereich ein Zoom wollen und keine 3 oder 4 Festbrennweiten. Und zweitens kauft ein Einsteiger in der Regel zuerst mal ein Zoom, mit dem sich ein schöner Brennweitenbereich abdecken lässt. Und er möchte vermutlich auch nicht gleich ein f2 für 4000+ kaufen, sondern ein lichtschwächeres Objektiv zu einem vernünftigen Preis. Ein Einsteiger möchte damit zuerst einmal ausprobieren, bei welchen Brennweiten er meistens fotografiert und wird sich bei Bedarf dann mal eine zusätzliche Festbrennweite zulegen. Ganz bestimmt kauft er keine 4 Stück aufs Mal, um dann festzustellen, dass er eigentlich andere bräuchte.
Es gibt viele Situationen in der Fotografie, wo ein Zoom einer Festbrennweite haushoch überlegen ist. Und zwar immer dann, wenn es schnell gehen muss. Es gibt nicht nur Motive, bei denen man alle Zeit der Welt hat, um alle Einstellungen in Ruhe auszuführen und die passende FB zu montieren.
Ein 2.0 Telezoom ist weniger zur Freistellung wichtig, als viel mehr bei jeder Hochzeit, jeder Event-Fotografie, immer wenn man im Halbdunkel oder auch nur im satten Schatten fotografieren will.
Das 2.0/85 mm Macro wäre ein tolles Objektiv, nur ist sein AF-Antrieb so langsam und unruhig, das es für mich die schlechteste Wahl darstellt. Bei Canon kann man nur 2.8/100 mm Macro, 1.2/85 mm oder 2.8/70-200 mm kaufen.
Die Diskussion hier um den Preis geht an der Sache vorbei, sicherlich wird es 3.000-4.000€ kosten, aber so bald ein zweiter Hersteller aufwacht, fällt der Preis und steigt die Innovation.
Mich stören aber gleich wieder die 70 mm Startbrennweite, auch ein 2.0/35-105 mm oder 2.0/50-120 mm erfüllt seinen wichtigen Zweck.
Denkfehler, weil keiner der beruflich Events jeglicher Art fotografiert mit Festbrennweiten arbeiten kann – das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Genau für diese Kunden sind Objektive wie das hier angedachte 70-150/2,0 wichtig. Welcher Brennweitenbereich für den Fotografen der günstigste ist? Darüber lässt sich trefflich diskutieren.
Wenn es so etwas wie den typischen Einsteiger gibt dann kauft dieser ein preiswertes APS-C Kit mit zwei universal Dunkelzoom „Scherben“.
Mein Vorschlag hat den Hintergrund das A Canon Vollformat nicht teuer sein muss, B das ein BQ bewusster Amateur durchaus (sofern er keine sich schnell bewegenden Motive bevorzugt) mit recht wenig Kapitaleinsatz zu vorzüglichen Bildern kommen kann.
100% Zustimmung, zumindest wenn ich meine zwangsweise Arbeitsweise hinsichtl Zoom/FBs anschaue – und bzgl. RP oder natürlich R8 + 35er plus 85er plus (evtl. 24-105 oder besser) 24-240er –> dann hat man wirklich ein Allround-Equipement für schmales Geld beisammen …
Hinsichtlich “2.0/85 mm Macro wäre[/ist] ein tolles Objektiv, nur ist sein AF-Antrieb so langsam und unruhig” stimme ich Dir prinzipiell komplett zu, die klasse Auflösung (gleich hoch wie das 1,2er bei 2,0 und krassgut bis 4.0/5.6) wobei ich festgestellt habe, dass bei aktivem Augen-AF und entsprechender Einstellungen im AF-Menü einen Teil der vorhandenen “Pump-Schwäche” (im Vergleich zu meinen L 1,2 85mm und/oder L 2,8 70200mm) durchaus gut kompensieren kann. Auch durchaus von Vorteil beim 85/2.0 ist in undankbaren Situationen den Touchauslöser zu benutzen, der funktioniert gut auf Punktlandung, was ich eigentlich bei den Ls nicht mache -> Wichtiger aber AF-PERFORMANCE im Menü passend einstellen … wie ist Deine Erfahrung damit?
Habe ich nie weiter ausprobiert, da es einfach für mich nicht in Frage kommt mit einem solchen AF-Antrieb.
Hätte mich auch wirklich gewundert @Cat, bzw. macht absolut Sinn, wenn man wie Du, häufig(st) die Systeme wechselt, Tests verfasst, 3-4 Systeme gleichzeitig betreibt, als Universalist der Premiumklasse, um in jedem Bereich der Beste mit dem Besten zu sein – ja, das macht sicher Sinn – keine Frage – die “Leichtigkeit des Seins und Tuns” geht dann ab und an verloren – was soll’s.
UVP dann wahrscheinlich 5000€+
Für mich wäre ein 35-150 viel interessanter; ruhig mit f4. Da könnte auch der Preis passen.