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Canon äußert sich zur erfolgreichsten Kamera 2025 und RF-Objektiven von Drittherstellern

Canon hat kürzlich in einem Interview die erfolgreichste Kamera der vergangenen zwölf Monate benannt, zudem hat sich der Hersteller kurz zu Vollformat-Objektiven von Drittherstellern geäußert.

Die französischen Kollegen von Phototrend.fr haben sich kürzlich mit Marie Tranchimand, Marketingleiterin ITCG von Canon Frankreich, unterhalten. Zwei Aussagen sind uns dabei besonders ins Auge gestochen.

Canon EOS R6 Mark II sorgt für den meisten Umsatz

Zum einen gibt Canon eine ungewöhnlich konkrete Antwort auf die Frage, welche Kamera in den vergangenen zwölf Monaten denn der größte Erfolg für den Hersteller war. Laut Marie Tranchimand war die Canon EOS R6 Mark II seit Anfang 2025 die Kamera, die bei Canon für den meisten Umsatz gesorgt hat. Auch mit Kameras wie der PowerShot V1, der EOS R50V und der EOS C50 habe man zuletzt aber große Erfolge erzielen können.

Die hohen Umsätze der Canon EOS R6 Mark II unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit, die die Kamerareihe für das Unternehmen hat. Dementsprechend gespannt warten wir auf die Präsentation der Canon EOS R6 Mark III, die Gerüchten zufolge rund um den 6. November 2025 stattfinden soll.

Eigenes Objektivangebot sei “sehr zufriedenstellend”

Vollformat-Objektive für das RF-Bajonett von Drittherstellern – es ist seit Jahren ein Dauerthema in der Foto-Community. Nachdem Canon das RF-Bajonett für Drittanbieter von APS-C-Objektiven inzwischen geöffnet hat, hat Phototrend die Frage gestellt, wann man denn mit der Einführung von Vollformatobjektiven inklusive Autofokus von Drittherstellern rechnen könne.

Marie Tranchimand antwortet darauf, dass sie sich nicht zu zukünftigen Einführungen äußern könne. Allerdings sei das eigene Vollformatsortiment “mit über 40 Objektiven im Katalog bereits sehr umfassend. Es deckt alle Anwendungsbereiche und jedes Budget ab, was für die Verbraucher bereits sehr zufriedenstellend ist.

Zwischen den Zeilen hört sich das nicht so an, als könne man zeitnah mit den ersten Autofokus-Objektiven für das Vollformat von Drittherstellern rechnen. Wir gehen aktuell davon aus, dass Canon der eigenen Linie weiter treu bleiben wird. Auch in der Gerüchteküche gibt es keine Hinweise dazu, dass sich Canon momentan in Gesprächen mit Herstellern wie Sigma, Tamron oder Viltrox befindet.

Das gesamte Interview könnt ihr hier bei Phototrend.fr nachlesen.

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Hugo

Ich kann sehr gut mit den RF-Objektiven leben, und brauche keine Dritthersteller. Das Thema wird vor allem bei denen diskutiert, die gar nicht mit Canon fotografieren, so kann man sich den eigenen Hersteller schön reden. Ich habe nicht so viele Objektive, decke aber den Bereich von 10mm bis 400 mm ab mit mindestens Blende 4 meist 2.8.

joe

Ich brauche das auch nicht, aber es gibt nicht wenige die gerne eine Auswahl hätten und die verliert man bzw. meiden die Marke. Canon wird doch nicht öffentlich sagen, dass es anders erfolgreicher wäre und dass es eine Fehlentscheidung ist.

chris XX

Zum einen: Wenns eine Fehlentscheidung wäre, hätte Canon schon längst das RF-Bajonett für andere Hersteller frei gegeben. Deswegen ist es, sehr wahrscheinlich bisher keine Fehlentscheidung.
Zum anderen: Grade Sigma hat einige Objektive im Angebot, die sowohl von der Brennweite als auch vom Preis sehr interessant sind. Eine Freigabe könnte Canon mehr Kunden zu führen.
P.S. Ich hab letztens mal das letzte Sigma EF 24-105/F 4 gegen mein altes EF 24-105/F 4 Mark I getestet. Das Canon ist dem Sigma was die Abbildungsleistung betifft überlegen, obwohl es 10 Jahre älter ist. Wenn ich hier lese, das Nikon DSLR nutzer teilweise schreiben das Sigma Objektive teilweise den entsprechenden Nikkoren überlegen seien, spricht ja gegen Nikon. (;-oh,oh)

joe

Es ist eine Fehlentscheidung!

chris XX

Aus Sicht der Hobby und Semiprofis: Ja. Aus der sicht von Canon: ? Nach einigen Artikelon hier auf Photografix ist Canon wieder Marktführer bei DSLMs. Wenns für Canon eine Fehlentscheidung wäre, hätte Canon das Bajonett schon frei gegeben (Betribswirtschaftlich gesehen).

Daniel_S

Ich würde es nur aus meiner Sicht, also der des Kunden, betrachten. Die Gewinn-Sicht des Herstellers interessiert mich als Anwender nicht. Und dann fehlt mir die Auswahl, die Alternativen, die Vielfältigkeit und die Konkurrenz: Somit ist es, für den Kunden, eine Fehlentscheidung.
Es ist wie auf der Arbeit: Es bin nicht ich, der das Programm bedienen möchte. Es ist das Programm, das mich unterstützen soll.

joe

Kurzfristig mag es richtig sein, weil man mehr eigene Objektive verkauft, mittelfristig verlierst Du Kamera-Kunden bzw. reduziert sich die Zahl der Neukunden, J. Friedrich ist schon weg, selbst Lichtbetrieb macht sich Gedanken darüber, aber möglicherweise sieht Canon die “echte” Kamera- Ära mittelfristig nur noch als kleinen Nischenmarkt und sahnt noch ab, solange die Kuh noch zu melken ist. Die KI wird in vielen Fällen die echten Fotografen ablösen und selbst Fotomodelle sind mittelfristig ein Auslaufmodel, weil man alles ohne Kamera kreieren kann. Andere Produktfelder werden wichtiger bzw. müssen fürs Überleben wichtiger werden.

Steffen Schöwel

Sehe ich jeden Tag immer mehr ganz anders! KI schön und gut und Sie wird noch besser werden aber, dass wird von kurzfristiger Dauer sein! Ich gehe ins Kino schau mir auch keine Zeichentrick Blockbuster an sondern Filme mit richtigen Darsteller. Hochzeitspaare werden auch immer ein Fotografen nehmen ,oder einen Videografen. Es gibt soviel zu tun für uns als Kreative und die KI wird uns unterstützen aber nie ersetzen! Ich steuere Nano Bano Banana in Photoshop nicht umgekehrt !

joe

Natürlich wird es “echte” Kameras weiterhin für bestimmte Ereignisse geben, aber schon heute werden Produktkataloge, Kleiderpräsentationen mit KI erstellt, in Kinofilmen gibt es das schon lange und gefällt mir auch nicht, aber in naher Zukunft, wirst du künstlich erzeugte Menschen nicht mehr von echten unterscheiden können und dann kommt es nur noch auf den Inhalt an und nicht ob echt oder KI.

lichtbetrieb

Ich werde Canon nicht wechseln. Ich hatte überlegt, parallel was langsam aufzubauen, aber verworfen. Dafür kaufe ich mir demnächst lieber zwei neue Canon Objektive, da nutze ich momentan die EF Version mit Adapter.

Kein Hersteller kann oder bietet irgendwas fundamental besser als der andere. Sicher gibt es Spezialanwendungen, da ist das anders, also bei 1% der Fotografen. Natürlich weiß ich, dass diese ein Prozent hier in der Kommentarspalte vertreten sind und nur ihr Kamera Hersteller ihre ganz spezifischen wünsche erfüllen kann, oder er könnte, wenn sie das Geld in die Hand nehmen würden. 🙂

Magnus

Konkurrenz ist für den Kunden immer ein Zugewinn. Egal ob man jetzt das benötigt oder nicht. Es führt zu besseren Produkten, günstigeren Preisen oder mehr Qualität

Thorsten

Genau so ist das!

Hugo

Offenbar geht es auch anders wie Canon beweist, es ist auch nicht nachhaltig wenn 6 Hersteller alle ein 50mm 1.2 anbieten. Sigma, Tamron usw. sind einfach Trittbrettfahrer, die in weiten Teilen nur nachahmen und qualitativ keinen Mehrwert bringen. Vom Preis sicher interessant, aber nur weil wesentliche Entwicklungskosten eingespart werden.

Thomas Nordsee

Für mich ist die Begrifflichkeit Trittbrettfahrer negativ besetzt… ich finde, dass z. B. Sigma wirklich positive Akzente setzt und sehr initiativ den Markt mit Besonderheiten belebt… und wie sollen Entwicklungskosten eingespart werden? Sigma wird doch nicht eine Neuerscheinung demontieren und dann einfach so nachbauen… das wird wohl nicht funktionieren. Die Geheimnisse gehen nicht mit rüber…

F. Linden

Korrekt.
Ich habe an meiner EOS R7 eine Sigma Optik.
Canon kocht genauso mit Wasser, wie Sigma und alle anderen auch.
Wenn Sigma nichts taugt, habe ich das noch nicht bemerkt.
Aber ich bin auch die letzten 43 Jahre nur Hobbyfotograf gewesen und kein super Profi-, Presse- und Starfotograf. 😉
Für meine Zwecke tut’s das dann.

Ewald Gabardi

Vielleicht sollten sie sich einmal um die GPS Funktionen kümmern, Ich muss noch immer wie vor 20 Jahren mit einem externen GPX-Track arbeiten. Bei mir geht es um Bildstöcke , Marterln etc, da sollte es schon genauer sein. Die App fasst seit neuesten viele Fotos zusammen. R7 + neues Iphone

chris XX

Wieder zurück zur guten alten DSLR. 6D, 6D II und 5D IV haben eins. (;-))

joe

Braucht Strom ohne Ende

Ewald Gabardi

Das iPhone kommt ca 6 Std mit GPS und der BergfexApp ohne Laden aus, ist vielleicht die einfachere Lösung.

Jürgen K.

Ich hatte mal ne Kamera mit GPS. War interessant im Buschflieger in Kenia…..
Aber ich vergass GPS zu deaktivieren und hatte für den Rest der Reise ein Stromproblem…..Akkus waren immerzu leer.

Thomas Nordsee

Wo schon über warst… stark! Die Fotoausbeute muss es in sich haben…

Jürgen K.

Moin Thomas,
Insgesamt war ich bis jetzt 9x in Afrika…..dazu noch ein paar Touren in Europa und aktuell circa 459ts Bilder auf den Festplatten. Jetzt grade auf einer eher kleinen Polen -Schnuppertour, die sehr vielversprechend auf mehr ist…..

Thomas Nordsee

Viel Spaß für euch! Ohne Neid und Missgunst: jeder hat sein Spezialgebiet, jeder seine Schwerpunkte…

Jürgen K.

Yep.
Aber die Reiselust hat nen Hintergrund ☹und die Leidenschaft zur Fotografie weckte meine jetzige Frau. Nun haben wir sogar noch ein gemeinsames Hobby, jedoch mit getrennten Kameras🤣

Joachim

Lumix TZ 10 hats eingebaut.

Wolfram Wilms

Immerhin hat Canon mit den Objektiven eines,,Dritthersteller” namens Nikon Karriere gemacht!

chris XX

Canon hat die Cameras für Nikon Objektive gebaut.

Mirko

…und mit Sicherheit stand auch nicht der Name Nikon auf den Objektiven 😉

Peter Braczko

…sondern eine Nikkor-Gravur stand auf den Objektiven, das war und ist (früher wie heute) die Objektivbezeichnung von Nikon. Der anonyme Mirko wollte wieder einmal mitplappern ohne die geringste Ahnung! Hier folgt etwas Aufklärung: Canon startete mit dem Konstrukteur Goro Yoshida und dem Geschäftsmann Saburo Uchida das “Seiki Kogaku Kenkyujo Precision Optical Research Institute” Ende 1933. 1935 erschien ein Prototyp – und damit die erste eigene japanische Kleinbildkamera, genannt “Kwanon”, daher Canon. Kwanon steht übrigens für eine buddhistische Gottheit! Das erste “reguläre” Normalobjektiv erschien mit dem Nikkor 3.5/50 mm (später ergänzt vom lichtstärkeren Nikkor 2.8/50 mm) – und jetzt kommt es: Ingenieure der Nipon Kogaku (Nikon) entwickelten für die “Verkaufskameras” ein eigenes Bajonett, denn die “Einschrauberei” beim Objektivwechsel nervte. Immerhin gingen mehr als 1.500 Kameras mit dieser Ausstattung zwischen 1935 und 1945 in den Handel. Wichtig für den Canon-Erfolg war die Investition von Dr. Takeishi Mitarai, denn die kleine Werkstatt mit den Kwanon-Kameras hatte noch den Ruf einer unbedeutenden Nippon-Kogaku-Filiale. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Umdenken, das vor allem von Leitz erfolgreich durchgesetzte Einschraubgewinde M39 verbreitete sich weltweit (auch schon vor dem Krieg). Canon musste nachziehen, denn sie wollten – vor allem auf dem wichtigsten japanischen Exportmarkt – den Vereinigten… Weiterlesen »

Thomas Nordsee

Nach meinem Kenntnisstand wurde Canon 1937 unter anderem von G. Yoshida und Takeshi Mitarai gegründet… beachte die Schreibweise des Vornamens. Ich musste natürlich nachschlagen. Welche Aussage ist historisch richtig? Ich lasse mich gerne belehren.

Wolfram Wilms

Laut Canon wurde die Firma 1933 gegründet. So steht es in einem Canon Prospekt von 1966.

N1USER

Sorry, war kurz eingenickt 😉

Leonhard

Hat Dir meinereiner schon mal erzählt, dass Mercedes über Jahrzehnte den Markt für Diesel-PKW quasi vollkommen in der Tasche hatte?

Was dies heute noch interessiert? Nun ja, eigentlich gar nicht, außerdem sollen wir ja von Kameras reden, obwohl, da interessiert heute auch so einiges nicht mehr, sollte man denken!

Peter Braczko

Lange Texte lesen – und die auch noch begreifen, das ist nicht immer einfach!

N1USER

Da bin ich ganz bei dir 😉

Mirko

“…sondern eine Nikkor-Gravur stand auf den Objektiven, das war und ist (früher wie heute) die Objektivbezeichnung von Nikon. Der anonyme Mirko wollte wieder einmal mitplappern ohne die geringste Ahnung! “

Also wie hieß in jener Zeit korrekt die Firma, Du Schlaumeier 😎 Nikkon bzw. Nikon hießen dann die Kameras und später wurde die Firma in NIKON umbenannt. Also plapper deinen Adjutanten voll …

Peter Braczko

Nikkon??? Alles im grünen Bereich?

Martin Bauer

Kleine Ergänzungen: Canon wurde erst durch die F-1 zum wichtigsten Nikon F bzw. F2 Konkurrenten. Die Canonflex Variationen ab Mai 1959 waren sicherlich ebenfalls sehr einfallsreich und robust aber letztendlich nicht sehr erfolgreich.
Zunächst weit verbreiteter als die Nikon F war bis ca. 1968 die Asahi Pentax Spotmatic, die sich sehr gut vor allem auch in professionellen Händen beweisen konnte. Die F stand aber letztlich für das bessere Gesamtkonzept. Von den knapp 1 Million F Kameras sollen allerdings mehr als 2/3 erst zwischen 1968 und dem Ende ihrer Produktionszeit fertiggestellt worden sein.
Solche Informationen sind, wenn man selbst zu der Zeit noch nicht gelebt bzw. zu jung war um aktiv mitzumischen, nur von Zeitzeugen bzw. v. a. aus heute kaum mehr erhältlichen schriftlichen Dokumenten zu generieren.

Peter Braczko

Das stimmt, die Spotmatic (die eigentlich keine Spotmessung vorweisen konnte – und eine TTL-Messung ohne Offenblendmessung), sie verkaufte sich weltweit in gigantischen Stückzahlen. Asahi Pentax hatte auch als erster Japan-Massenhersteller durch die Asahiflex frühe Erfahrungen im Spiegelreflexbereich, denn die in den Sechzigern bereits technisch völlig veralteten Sucherkameras (Beispiel Leica M oder Canon 7) brachte Asahi Pentax nicht auf den Markt und setzte von Anfang an (richtige Entscheidung) auf Spiegelreflex. Mitte der Sechziger produzierten die Japaner nicht nur die meisten Kameras, sondern auch die meisten hochwertigen Spiegelreflexkameras – und das lag nicht nur am Preis. Die japanischen Kameras hatten ihren Gegenwert. Die Händler in Westdeutschland und West-Berlin verlangten beispielsweise für die Spotmatic 698 DM. Als günstige Angebote gingen nur die DDR-Kameras Praktica (400 DM mit TTL-Messung) und Exa (169 DM nur mit Prismensucher) in die Schaufenster und Versandkataloge. Was konnte die westdeutsche Kameraindustrie der japanischen Kamerainvasion entgegen stellen? Da blieben die wenig zuverlässige Edixa mit M42-Anschluss, die Zeiss Icarex, eine sehr gute Kamera, leider nur mit äußerst bescheidenem Objektiv- und Zubehörangebot, Weitwinkel nur bis 35 mm (???). Die Icarex kostete 650 Euro mit Lichtschacht statt Prismensucher, 889 DM mit TTL-Prismensucher. Anfang der Siebziger ging es dann richtig los, Leitz hatte eeeeendlich… Weiterlesen »

Wolfram Wilms

Gut geschrieben! Die Bücher von Uli Koch zum Thema Nikon F sind ihnen sicherlich bekannt?
Sehr empfehlenswerte Bücher.

http://nikon100.net/product/nikon-f-trilogy-3-volumes-in-bundle-2

Martin Bauer

Ich hatte davon gehört und das ist gefühlt schon sehr viele Jahre her. Im Laufe der Zeit ist die Trilogie bei mir wieder in Vergessenheit geraten. Diese Bücher werde ich mir aber sehr gerne und genau ansehen.
Vielen Dank für die Information. Herzliche Grüße!

Wolfgang Thiel

In China ist ein Sack Reis umgefallen.

N1USER

“Alter Schnee” wie wir zu sagen pflegen.

joe

Bei uns sagt man “Schnee von gestern…”

joe

Worauf beruht der Erfolg von Sony? Auf guten Kameras, aber nicht unwesentlich auch durch Objektive von Drittherstellern!

chris XX

Vielleicht sollte ich eher sagen, das nikon die Objektive für die Canon Cameras gebaut hat; die waren nicht gut genug, so das Canon den Objektiv bau selbst in die Hand nahmen. (;-oh)

Turmfalke

So ein Blödsinn, Canon wollte selber auf eigenen Beinen stehen und nicht abhängig sein von Nikon. Aber reinem sie sich nur weiter die Welt schön. 😉

Peter Braczko

Danke! Ihre Antwort liest sich schon wesentlich realistischer. Natürlich wollten einige Japan-Hersteller, darunter viele “Hinterhof-Bastler” Geld verdienen.Japanische Produzenten hatten den Vorteil, dass durch das Vorhandensein von seltenen Erden die Grundlagen für die Herstellung von sehr guten Objektiven geschaffen wurde. Carl Zeiss brachte 1932 auch nicht die Contax als Konkurrenz zur Leica auf den Markt, weil Leitz (damals) keine guten Objektive herstellen konnte?! Takeshi Mitarai hatte das Geld, die besten Kontakte und – ganz wichtig – Visionen für eine eigene Fabrikation. Anfang Oktober 1950 überschritten die (kommunistischen) Nordkoreaner den 38. Breitengrad. Der Korea-Krieg begann. Als wichtiger Sprung erwies sich, dass die Pressefotografen vom Life-Magazin während der kriegerischen Auseinandersetzung Tokyo als Station der US-Presse wählten, dort hielten sich bereits die US-Besatzungstruppen auf mit ihrem Oberbefehlshaber Douglas McArthur. Einige LIFE-Fotografen und die bereits sehr bekannte US-Bildberichterin Margaret Bourke-White sahen sich um, was Tokyo so in dieser schweren Nachkriegszeit produzierte. Nachdem einige westdeutsche Kleinbildkameras bei dem harten Winter 1950/51 ausfielen, besuchten die US-Reporter das Nikon-Werk Ohi und sahen sich die ersten Nikon-Kameras an. Das überzeugte – und sie nahmen diese Kameras mit in die koreanischen Kampfzonen. Die LIFE-Labormitarbeiter wunderten sich beim Eingang der belichteten Schwarzweiss-Filme über die Leistungen der Nikkor-Objektive, besonders das Nikkor 1.5/50… Weiterlesen »

Martin Bauer

…es fehlt leider immer noch die dringend zu überarbeitende und aktualisierte 3. Auflage, die zumindest die Nikon/Analogzeit bis einschließlich F6 abschließt…!

Wolfgang Thiel

Und jetzt gibt es von NIKON ein Leckerli!!

chris XX

… is ja auch klar, das die auf eigenen Beinen stehen wollten. Was Abhänigkeit betrifft: Siehe … (;-oh)

joe

Das war doch Ironie, ein Witz, also so lese ich das. Zu Analogzeiten war ich z.B. Nikonianer und wäre nie auf die Idee gekommen eine Canon zu kaufen. Zu Digitalzeiten wäre ich seit der Canon 5DII, nie auf die Idee gekommen eine Nikon zu kaufen. Nikon – und das sieht man ja an den Marktanteilen – hat bis zur Z8/9 so ziemlich alles falsch gemacht, erst jetzt wieder ist Nikon eine ernsthafte Alternative zu Sony und Canon.

Thomas Nordsee

Ich finde, dass die D850 ein großer Wurf war… ob der erhoffte Umsatz generiert werden konnte, weiß ich nicht. Aber sie war und ist einfach noch immer klasse. Ansonsten weiß ich auch sehr wohl um viele Fehler bei Nikon.

Turmfalke

Aber, aber lieber Joe, wenn es mal nicht so rund läuft, dann hält man doch zu seiner Kameramarke, egal ob Nikon, Canon, Sony usw. 😉 Jeder hat mal ein Tief 🙂 – das war jetzt natürlich ironisch gemeint.

joe

Beim Fussball halte ich das so, aber bei Kameras ist das Bessere des Guten Tod! Also bis zur 5D4 war Canon sehr gut aufgestellt, aber mit der Sony A7 III, war Sony mindestens ebenbürtig und ist heute, je nach Schwerpunkt, alleine wegen der grösseren Objektiv Auswahl, objektiv betrachtet, besser. Dennoch, für mich ist die R5 und vor allem mein 28-70/2.0 sowie das 100-500/4.5-7.1 genau das was ich brauche.

Georg

Ich denke eher Canon wollte selber mit eigenen Objektiven Geld verdienen – Profitmaximierung. Und wenn eine Kamera mal verkauft ist, verdient man zusätzlich am Zubehör. Das Nikon Objektive hoher Güte herstellt beweisen sie doch schon mit der ganzen Z-Mount Palette. Es sollen ja auch bald Cine-Objektive für die RED Cinema Kameras kommen.

chris xx

Könnte jetzt klappen. RED hat ja, vor der Übernahme durch Nikon, Canon Objektive verwendet. Da kann jetzt Nikon sich, von den Daten der Canon Objektive, was zusammen bauen. Brauchen nix selbst zu entwickeln.
(;-ohwashabichjetztschonwiedergeschrieben))

Leonhard

Marie Tranchimand antwortet darauf, dass sie sich nicht zu zukünftigen Einführungen äußern könne.”

Das glaubt meinereiner der Dame aufs Wort! Zwar würde die es vor meinereiner erfahren, allerdings nach der Entscheidung, welche sie dann in blumigem Französisch erklären dürfte.

was für die Verbraucher bereits sehr zufriedenstellend ist.

Hier ist meinereiner nun anderer Meinung als die Dame! Was für den Verbraucher zufriedenstellend ist sollte man schon dem Verbraucher selbst überlassen.

Schön, dass die R6II so ein Volumenmodel ist, geht ja nach der Mehrheitsmeinung hier mit nur 24MP rein gar nicht, scheint aber in der Realität doch zu klappen. Sollte Canon nun zeitnah die R6III bringen sieht meinereiner darin einen Hinweis, dass bei der R6II dann wohl die meisten Würste gefressen sind.

Nicht meinereiner ist nebenbei bemerkt gemein, das Gemeine ist diese verdammte Logik hinter dem Marketing-Blabla.

Manfred

Ich bin vor 6 Jahren ins EOS R- System wegen den Drittanbietern mit EF- Bajonette eingestiegen. Mittlerweile habe ich 6 native, und viele naive Objektive für das R-System. Das nächste Objektiv  für das R-System wird vermutlich ein Tamron, weil Canon nichts vergleichbares hat…😉

chris XX

… meinst du das ernst mit den naiven Objektiven? (;-oh)

Manfred

Ein bisschen Selbstironie muss sein.😉 Das verführerische an spiegellosen Kameras war für mich, dass man recht viel mit Adapter ran klatschen kann. Ich glaube, ich habe an die 100 Objektive, sehr viel mit M42 Gewinde, einiges aus meiner Yashica/Contax – Zeit aus den 80er Jahren, und die nenne ich meine naiven Objektive (EF von Sigma, Canon aus den 90er Jahren ist auch noch einiges vorhanden).😀

Steffen Schöwel

Wer gute und günstige Objektive für die R Kameras sucht nimmt EF und adaptiert einfach. Geht wunderbar !

N1USER

Und das geilste dabei sind die PL- und ND-Adapter von Canon 😉

Georg

Ich muss Joe bezüglich seiner Äußerungen Recht geben, das die Politik bei Canon nicht überall seine Freunde findet. Es steigen tastächlich Kunden von Canon auf Nikon um, erst kürzlich in diesem YouTube Video entdeckt:

https://www.youtube.com/watch?v=F6ROadf9ObU

Peter Braczko

Das muß nicht immer stimmen, was die youtube-Fotoamateure mit ihren Kapuzenpullovern so erzählen, aber ich sehe mir das trotzdem am Dienstagabend gerne an. Eine Nachricht überraschte mich, ein freier TV-Mitarbeiter (der damit sein Geld verdient) erzählte mir, dass die neue Nikon ZR in der professionellen Filmerszene sehr große Beachtung findet. Sein Fazit: “Endlich keine Schlepperei mehr auf den Terminen!” Alles leicht und handlich. Er vermutet, vor allem auf dem US-Nachrichtenmarkt kommt die Nikon ZR sehr gut an – und da sind extrem viele Fernsehsender in Aktion! Dazu die extrem scharfen Z-Nikkore, das sieht insgesamt sehr gut aus für neue Nikon-Umsatzbereiche.

chris XX

… kann man mit denen auch Zwiebeln schneiden?

Rolf Carl

Da würde ich eher ein Santoku empfehlen 🤔

chris xx

… ist ein Santoku auch so scharf wie die Z-Objektive? (;-oh)

Rolf Carl

Einiges schärfer, Sigma ist am nächsten dran.

F. Linden

Ich habe dieses Jahr die EOS R7 gekauft, nachdem ich einiges andere in der Hand gehabt habe.
Für die habe mich dann bewusst entschieden – Die war für mich genau das, was ich gesucht habe.
Die Canon RF-S Objektive für APS-C ist jetzt nicht so wirklich der Brüller aber hier hat Canon aufgemacht und ich bekomme Objektive von Fremdherstellern. – Da bin ich auch soweit fein mit.

Thomas Nordsee

Ein entscheidender Hinweis: „Ich bin fein damit…“ – egal, was wir nutzen… wir müssen damit im Großen und Ganzen einverstanden sein. Dann ist es die richtige Kaufentscheidung gewesen- jedenfalls im Moment.

F. Linden

Korrekt!
Da hast du es genau auf den Punkt gebracht!
Schade, dass das nicht alle so sehen.
Ich habe das Gefühl, dass es stattdessen hier sinngemäß darauf rausläuft, wer denn “den Längeren” hat.
Das ist manchmal ein einziges Hauen und Stechen hier. – Und nicht nur, wenn es um Leica geht. 😉
Jeder hat seine Markenaffinität und das ist vollkommen OK.
Aber jenseits der eigens favorisierten Marke wird alles schlecht gemacht.
Echt schade…

Gruß aus Mittelhessen nach SH.
BTW: Ich bin im März wieder eine Woche in SPO. 😉

Thomas Nordsee

März ist ein guter Monat… Aufbruchsstimmung in der Natur. Die Tage werden fühlbar länger… das Licht gewinnt an Kraft. Meine Laune steigt dann… Im Märzen der Bauer die Röslein anspannt – die Arbeitsabläufe haben sich zwar geändert, aber die Stimmung bleibt.

F. Linden

Es muss nur noch die Woche halbwegs trocken bleiben… 😉

Uneternal

Wenn man sieht, wieviele chinesische Hersteller mittlerweile was vom Kuchen abhaben wollen, ist die Taktik von Canon mit dem geschlossenen System nicht so schlecht. Wenn man rechnet, das Viltrox laut eigenen Angaben etwa 30.000 Objektive im Jahr verkauft und das mal hochrechnet, kommt man auf ca. 9-10 Millionen an Umsatzeinbußen.

joe

Aber vergiss nicht die Umsatzeinbussen wegen nicht gekaufter Canon Kameras!

chris XX

Wenn man einigen Meldungen, die hier bei Photografix publiziert werden, glauben schenkt ist Canon wieder/immer noch Marktführer; da sind die Umsatzeinbußen wohl zu verschmerzen.

lichtbetrieb

Das Canon ihr Mount für Vollformat gefällt mir überhaupt nicht und ich kann auch nicht verstehen, wie man das verteidigen kann – zumindest als Kunde nicht.

Ich kann verstehen, warum viele Fotografen sich aus diesem Grund gegen Canon entscheiden.

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