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Canon: Bilder des neuen RF-S-Objektivs geleakt

Damit kennen wir dann zumindest eines der neuen Canon Objektive, die bis Ende des Jahres vorgestellt werden sollen.

1-3 neue RF-Objektive in Kürze?

Erst vor wenigen Tagen haben wir darüber berichtet, dass Canon bis zum Jahresende noch ein oder mehrere neue RF-Objektive vorstellen wird. Insgesamt war von bis zu drei neuen Gläsern die Rede gewesen, bei zwei davon könnte es sich um RF-S-Objektive (also um Objektive für die spiegellosen APS-C-Kameras mit RF-Bajonett) handeln, ein Objektiv soll für Vollformatkameras geeignet sein.

Canon RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM geleakt

Nun erhalten wir zumindest die Bestätigung für eines der neuen Objektive, das Canon RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM nämlich. Von diesem Objektiv sind einige Bilder gesichtet worden, die auf eine zeitnahe Präsentation (spätestens Anfang November, eventuell aber auch schon früher) hindeuten.

Technische Daten sind zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht bekannt, man kann einem der Bilder aber entnehmen, dass das Objektiv ein kleines Filtergewinde mit einem Durchmesser von 49 mm besitzen wird. Außerdem wirkt das Objektiv ziemlich kompakt, obwohl es schon bei 10 mm beginnt und einen Bildstabilisator besitzt.

Wenn in den letzten Monaten davon gesprochen wurde, dass Canon an einem Weitwinkel-Zoom für die spiegellosen APS-C-Kameras mit RF-Bajonett arbeitet, wurde zumeist davon ausgegangen, dass der Hersteller an einer neuen Version des EF-M 11-22mm f/4-5.6 arbeitet. Am Ende ist es doch ein etwas weniger lichtstarkes, dafür aber kompakteres 10-18mm geworden – eine gute Entscheidung von Canon?

Update, 2. November 2023:

Inzwischen hat Canon das RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM offiziell vorgestellt, es ist wie erwartet ein neues Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv für APS-C-Kameras geworden, das speziell für die EOS R Serie entwickelt worden ist. Es bietet einen Brennweitenbereich, der sich laut Canon ideal für Landschafts- und Architekturaufnahmen eignet. Mit einem Gewicht von nur 215 Gramm und einer kompakten Bauweise ist es besonders für den mobilen Einsatz geeignet. Zudem verfügt es über einen Bildstabilisator und einen schnellen Autofokus.

Quelle: Canonrumors

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Helmut

Keine gute Entscheidung, da die Beugungsunschärfe bereits ab Offenblende beachtet werden muss bzw. elektronisch korrogiert werden muss. Das lässt keine vernünftige Bildqualität erwarten.

Rüdiger

Beugungsunschärfe tritt bei der R7 mit dem 32MP Sensor ab f/5.2 auf. Wobei ich mich mit der exakten Theorie dahinter noch nicht befasst habe. Bei Offenblende sollte also auch dieses Objektiv noch im grünen Bereich sein. Man kann Objektive sicher auch so bauen, dass man nicht erst 2 Stufen abblenden muss um beste Bildqualität zu erreichen.

Canons Trend zu “Leicht und kompakt bei weniger Licht” setzt sich also fort. Ob das im APS-C Bereich eine gute Entscheidung ist, weiß ich nicht. Am Ende des Weges wartet nämlich das Smartphone, das gerade im Weitwinkel-Bereich gut mithalten kann.

joe

Wenn das mit der Beugungsschärfe bis F10 wirklich ein Problem wäre, dann könnte man ja die Fuji mit 40MP gleich einstampfen. Ich denke unter f15 ist das nicht relevant!

alex

Ist es in der Praxis auch tatsächlich nicht. Beugungsunschärfe habe ich noch nie unter F11 gesehen und eigentlich wird sie erst ab F16 aufwärts wahrnehmbar. Alles bis F8 auf jeden Fall immer im grünen Bereich, selbst an höher auflösenden Cropsensoren.

Matthias Roesch

Ein objektseitiger Bildpunkt wird durch ein Objektiv endlicher Apertur (Blende) nicht exakt als Punkt, sondern als sog. Airy-Scheibchen mit Durchmesser (Zentralbereich) 2.44 x Wellenlänge x Blendenzahl abgebildet. Für eine mittlere Wellenlänge von 550 nm und Blende 10 ergibt sich ein Durchmesser von 13.4 Mikrometer. Unschärfe sieht man wenn der Durchmesser die Größe von 2-3 Pixeln des Sensors erreicht. Für 5 Mikrometer-Pixel ist Blende 10 daher gerade noch akzeptabel.

matthiasroesch.com

Rüdiger

Danke für die Formel. Die R7 hat eine Pixelgröße von 3,2 Mikrometer. Da wird aus Blende 10 schnell Blende 6.3.
Also will man bei diesem Objektiv an der R7 nicht allzu weit abblenden müssen.

Cat

Man kann über Canon vieles sagen – aber sicher nicht, dass sie sich nicht hervorragend mit optischen Gesetzen u Objektivfertigung bestens auskennen!
Also Beugungsunschärfe ist ein Sturm im Wasserglas u hier kaum erwähnenswert.

Matthias Roesch

Beugungsunschärfe ist eine Funktion der verwendeten Blendenöffnung und der Pixelgröße des Sensors, s. Zusammenhang oben. Bei den momentan höchstauflösenden APS-C Sensoren ist ein Abblenden auf f>8 nicht mehr förderlich.

matthiasroesch.com

Maratony

Ach scheiß drauf auf irgendeine Theorie, dan wird mein Bild vielleicht unschärfer. Viel wichtiger ist, dass ich deine Bider mag! Egal ob die sie nach den Gesetzen der Physik gemacht hast oder einfach nur kreativ warst!

Matthias Roesch

Die Abschätzung ist nicht wirklich schwer, einmal durchgeführt weiß man zu jeder Kamera ab welcher Blende mit Beugungsunschärfe zu rechnen ist. Eine schöne Visualisierung kann man hier sehen:

https://www.cambridgeincolour.com/tutorials/diffraction-photography.htm

Neuere Kameras können leider noch nicht explizit ausgewählt werden.

matthiasroesch.com

Cat

Das ist uralt.
In der Praxis zählt ob ich ein Motiv einfangen kann.
ich blende allerdings sehr selten mehr als 3 Stufen ab.

Markus B.

Ich bin von den bisherigen APS-C Objektiven schon etwas enttäuscht. Die R7 harmoniert zwar wunderbar mit den RF-Teleobjektiven und auch einige RF-Festbrennweiten sind durchaus brauchbar (RF16, RF35, RF50), aber warum gibt es keine vernünftigen, lichtstarken Zooms im Bereich von 24-120 (Kleinbild)? Da sind Fuji und Sony deutlich besser aufgestellt. Nicht zu vergessen hat die R7 hat schon Ambitionen in Richtung Semiprofi-Bereich. Dafür braucht man aber auch vernünftige Objektive. Oder sie bleibt auf Dauer eine besserer Extender für die RF Telelinsen…

J.Friedrich

Wer wirklich ein durchgängiges APS-C System will kommt an Fuji (eigentlich) nicht vorbei – wer FF-User mit “1,6fach Extender-APS” oder als “leichte Bodyergänzung” zu seinen FF-Optiken sucht der greift zu CaSoNi – so einfach ist die Geschichte.

Markus B.

Absolut richtig. Ich habe lange noch Fuji parallel zu Canon R genutzt. Aber es war mir einfach zu teuer 2 Systeme zu unterhalten.

J.Friedrich

👍 Bin auch definitiv der “Ein-System”-Mensch, alles andere ist mir zu teuer und kompliziert – einzige “systemlose” Ergänzung, die “GRiii – immer dabei”

gogl

Kann ich nur unterschreiben, wer ernsthaft APS-C only fotografieren will kommt an Fuji nicht vorbei.

Alfred Proksch

Warum braucht so ein Weitwinkel bei diesen Brennweiten einen Stabilisator? Wenn dann hat das Aufnahmegerät sowieso einen verbaut – der müsste locker reichen. Wenn eine faule Sau zu den Innenaufnahmen und für dunkle Landschaften kein Stativ oder eine anständige Beleuchtung mitnehmen möchte soll er sein Smartphone im „Nachtmodus“ verwenden.

Sehe ich mir die Fotos vom zukünftigen Canon RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM genauer an so erwarte ich für den Plaste-Haufen einen Verkaufspreis von ungefähr 250 bis 300 Euro.

Mit einem weichen Rückdeckel ausgestattet kann ich mir eine zusätzliche Funktion – nämlich die als „Türstopper“ gut vorstellen.

Im Voraus: ich habe nichts gegen Canon – die bauen richtig gute Gehäuse/Objektive – aber RF-S billigst Dingern für echtes Geld unter die Leute bringen? Normalerweise müsste man das Kit Objektiv oder eine sonstige frei wählbare RF-S Plaste Linse geschenkt dazu bekommen wenn man sich eine Canon Kamera kauft.

Azzaro

Ja Alfred, da hast du leider vollkommen Recht!
Es ist absolut beschämend was Canon da an Objektiven im APS-C Bereich abliefert, selbst die vorangegagenen EF-M Objektive die hier gekrüppelt und kastriert alsVorlage verwendet werden sind um längen besser. Ein Grund weshalb ich meine M5 , M200 und die gesamten EF-M Objektive noch behalte.
Die R7 als auch die R10 sind prima APS-C Kameras die ich sehr gerne neben meinen VF R Kameras nutze und mit dem RF 100-400 und 100-500 machen die auch richtig Spaß.
Das RF-S 18-150 geht als Reiseobjektiv soweit in Ordnung, aber der Rest ist einfach Schrott, bleibt nur die Möglichkeit die VF RF Objektive we das 16mm, 24mm, 28mm, 35mm und 50mm zu nutzen, die liefern dann allerdings recht gut ab.
Canon macht hier wieder den gleichen Fehler wie beim EOS M System…nur noch schlimmer!!!

joe

Wenn man wirklich nur APS-C will, sollte man besser Fuji kaufen! APS-C bei Canon ist nur Reichweitenverlängerung für Teleobjektive!

Azzaro

Das stimmt, so handhabe ich das auch, wenn ich nur mit kleinem Besteck losziehen möchte nehme ich meine Fujis.

Aber es ist einfach schade und hirnrissig das Canon da so gar nichts bringt, ein anständiges RF-S 17-55 f2.8 wie es für EF-S gab wäre mehr als sinnvoll und würde auch gekauft.

Da kann man nur auf die Öffnung des RF Mount und die Dritthersteller hoffen, ein Tamron 17-70 f2.8 oder 18-50 f2.8 von Sigma würden weg gehen wie warme Semmeln.

J.Friedrich

👍Da hätte ich mir oben ☝️ meinen Kommentar sparen können.👍

rene_z.

😆

Benjamin

Die wenigsten Canon APS-C-Kameras haben IBIS, nur die R7 bisher. Darüber hinaus ermöglicht die Kombi aus IBIS und IS eine längere Belichtungszeit freihand – ich finde es schon cool, wenn man 1 s aus der Hand belichten kann und das Stativ zuhause bleibt. Ich hatte damals das 11-22 an der EOS M5 und das war trotz Plastik und niedrigem Preis wirklich sehr gut für die Landschaftsfotografie – schärfer als die meisten Canon-KB-Weitwinkelzoom. Für mich ist das neue Zoom wegen des Brennweitenbereichs trotzdem ein enttäuschendes Objektiv. Die hätten das EF-M einfach übernehmen sollen. Ich mag auch an meiner Sony die ganzen WW-Linsen nicht, die bei 28mm aufhören (Tamron 17-28 und Sigma 16-28). Ich finde das für mich persönlich unersetzlich, dass ein WW-Zoom bis 35mm KB-äquivalent hoch geht. Dann ist das Zoom flexibel genug, um es auch mal als einziges Objektiv mitzunehmen. Da sind mir leider die ~29 mm-KB-äquivalent des RF-S zu kurz.

Markus B.

Alfred, das ist ja genau meine Kritik. Mein R7 nutze ich aktuell mangels Objektiven nur im Telebereich. Gerne würde ich sie als kleine Kombi auf Ausflüge mitnehmen, wenn es denn gescheite Objektive gäbe. Aber die bisherigen RF-S Objektive sind Plastikscherben, die Meilenweit von der Qualität eine Fuji oder Sonyobjektives entfernt sind. Schaue ich mir das wirklich tolle Fujifilm XF 18-55 2.8-4.0, dann hat Canon da leider nichts adäquates zu bieten…

lichtbetrieb

Ich habe das EF-S Pendant zu dem Objektiv seit vielen Jahren in meinem Besitz. Das war damals preislich in Ordnung, aber die optische Leistung „nur“ Tageslicht tauglich. Den Bildstabi hätte Canon auch weglassen können, es gab nie ein Szenario wo dieser auf das Bildergebnis einen Effekt hätte haben können. Wahrscheinlich steckt da nur eine leicht schwingende Linse mit und das nennt man dann „Bildstabilisierung“. Wie gesagt, für den Preis damals alles okay.

Michael

Hier wird oft über Weitwinkelobjektive diskutiert. Wo bleibt eigentlich ein bezahlbares Telezoomobjektiv. Nikon ist hier besser aufgestellt. Canon vergisst hier m.E. viele Hobbytierfotografen.

joe

Zum Beispiel: Canon RF 100-400 (respektive: 160-640mm) 550.-, RF24-240 (38-385mm) 851.-.Das Nikon Nikon Z DX 50-250mm (75-375mm) kostet halt nur 359.-. Aktuell gibt es das im Angebot schon für 251.- und das 18-140mm (27-210mm) gibt’s schon für 580.-. Allerdings kann man die RF Versionen sowohl für APS-C als auch für Kleinbild verwenden, wenn man nur APS-C verwendet ist natürlich Nikon tatsächlich die günstigere Alternative, allerdings wenn man Canon APS-C Objektive verwendet, RF-S 18-150mm (29-240mm) zahlt man 449.-, RF-S 24-50mm (38-80mm) 367.- und fürs 55-210mm (88-336mm) 389.- und ist in einem ähnlichen Preisbereich. Alternativ gibt es noch neue und gebrauchte EF-S Telezooms die nochmal erheblich billiger sind. Verstehe nicht ganz deine Kritik.
Ich persönlich würde mir – ausser einem Weitwinkel – niemals RF-S Objektive zulegen, weil man die – bei einem Wechsel auf KB oder dem Kauf einer zusätzlichen KB Kamera – nicht weiter verwenden kann.

Rüdiger

Warum man neben dem 18-150mm Kit Zoom nur ein ähnlich lichtschwaches 55-210mm Tele anbietet und das auch noch für relativ viel Geld, habe ich auch nicht verstanden. Ich besitze das EF-S 55-250 mit f/5.6 am langen Ende und hatte bisher noch keinen Muskelkater nach einem Einsatz.

Das RF 100-400 ist an APS-C schon recht limitiert am kurzen Ende und kostet nochmal deutlich mehr.

joe
Alfred Proksch

Joe,

sag ich immer wieder – es ist völlig egal ob „Einsteiger“ oder Bolide und von welchem Hersteller das Teil ist – wenn die Objektive nicht de-justiert sind – der Fotograf weiß was er tut – dann werden auch die Bilder/Videos gut. Hätte mich bei diesen Bedingungen auch gewundert wenn es nicht funktioniert hätte.

Zum Tragen kommen Technik und Sonderfunktionen erst wenn die Anforderungen speziell werden. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Fotograf seine Erfahrung einbringen und die „Werkzeugwahl“ überdenken. Wichtig in diesem Zusammenhang ist es das weitere Equipment, Zeitaufwand und eventuell nötiges Personal zu berücksichtigen.

Das einzig richtige Objektiv gibt es genau so wenig wie es die perfekte Kamera gibt.

Der Hobbyist hat selten die Möglichkeit der Spezialisierung er MUSS im Zuge der Familienfreundlichkeit an alles denken. Deswegen wird er je nach Geldbeutel mit 2-3 Zoom Dingern über die Runden kommen müssen. Und das ist Canon mit Sicherheit bekannt.

J.Friedrich

👍

Rüdiger

Die RF-S Objektivlinie finde ich aktuell nicht sehr überzeugend und auch hier orientiert sich Canon wieder am Minimum um es leicht und kompakt zu halten. Mal sehen, wo der Preis landet – bis 300 Euro wäre OK, aber ich würde auch mehr nicht ausschließen.

N1USER

Bei Crop 1,6 auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung und Wühltischkompatibel ist es obendrein 😉

Joachim

Ist irgendwie verständlich. APS-C ist die low cost Marke von Canon. Habe das 10-20 APS-C (EF) von Sigma. Mit dem Sigma kann ich mit EF-S und Adapter auch an R photographieren. Mit APS R nur mit einer R Kamera. Eine “Rückadaptierung” funktioniert nicht. Ein Kauf wäre was für neue Kundschaft. Selbst ist man immer irgendwie betroffen. Habe da im Moment auch keinen Druck irgendwas zu kaufen.

Chris

Lichtstarke Weitwinkel , für apsc so wie es andere Hersteller hinbekommen

lichtbetrieb

Manchmal sind mir die Entscheidungen von Canon ein Rätsel. Ich glaube es gibt keine Kameramarke die ein so absolut gegensätzliches Produktsortiment hat. Auf einer Seite hochwertige zum Teil einzigartige Objektive der Superlative und auf der anderen Seite das möglichst billigste Zeug um irgendwas anbieten zu können.

Wie ich bei Alfred schrieb, das 10-18 (EF-S Pendant habe ich) ist nicht soooo schlecht, vor allen wenn/weil es preiswert ist. Aber so ein Billo Objektiv entwickelt Canon doch in einer Woche, oder weniger. Sowas bringe ich mit den anderen 10 lichtschwachen Objektiven im Stillen zusammen mit der ersten APS-C, damit der Scham schnell vergeht.

Klar sind wir nicht die Zielgruppe und zusätzlich sollte langsam jedem klar sein, dass fast jedes Handy locker mit der derzeitigen RF-S Reihe mithalten kann. Ich hoffe bei Canon kriegen sie es auch noch irgendwann mit.

Stefan

Aber so ein Billo Objektiv entwickelt Canon doch in einer Woche, oder weniger. Sowas bringe ich mit den anderen 10 lichtschwachen Objektiven im Stillen zusammen mit der ersten APS-C, damit der Scham schnell vergeht.

Haha, diese Aussage finde ich genial!

Dirk

Ich verstehe Canon auch nicht. Da machen sie beim nagelneuen umjubelten R-System extra das Bajonett größer und rühmen sich damit, dass das ganz neue Objektivkonstruktionen möglich machen würde und dann bringen sie zumindest für APS-C nur lichtschwache langweilige Standard-Objektive raus, die nun wirklich nicht konkurrenzfähig sind. Schade um die eigentlich schönen Kameras wie die R10 oder R7.
Und selbst die schon mal vorhandenen EF-Zooms verschlechtern sie als RF-version bei Brennweite und Lichtstärke. Schlechtes Marketing und absolut unverständlich und frustrierend für Kunden. (als sonst zufriedener R6 Benutzer, der eigentlich gerne eine zusätzliche kleine APS-C Ausrüstung von Canon hätte. Aber halt mit sowas wie 2,8 18-55 oder besser!!)

joe

Also, wenn du gerne 18mm hättest, dann kauf doch das 16mm 2.8, das kannst dann auch an der R6 verwenden. Und das RF 50/1.8 kriegst für en Appel und ein Ei.

Stefan

Das RF-S 10-18 ist genau das Objektiv, was in der APS-C-Reihe noch fehlt. Wenn man mal genau darüber nachdenkt, wen Canon mit den APS-C Kameras ansprechen will, dann passt das Objektiv mit seinen sicherlich vorhandenen Einschränkungen. Ich hatte mich bewusst für die R10 entschieden und bereue nichts!! Ein komplettes Fotosystem mit Kamera, Standard-, Tele- und Weitwinkelobjektiv (ich gehe jetzt mal davon aus, dass das 10-18 gewichtmäßig im Bereich des 18-45 landet) mit weniger als 1 kg, das ist für viele Hobbyfotografen, die einfach beim unterwegs sein ordentliche Bilder machen wollen, ein entscheidendes Argument. Da hat dann Plastik durchaus Berechtigung. Wer andere Anforderungen stellt, sollte doch wohl eher über das Vollformat nachdenken und sich mit den L-Objektiven abschleppen.

Rüdiger

Wenn man mal genau darüber nachdenkt, wen Canon mit den APS-C Kameras ansprechen will, … Die Frage stelle ich mir auch seit längerem. Du hast also ein komplettes Fotosystem mit: Kamera R10: 1000 Euro Standardobjektiv: 18-45 4.5-6.3, Einzelpreis 300 Euro, hoffentlich im Kit gekauft. Tele: 55-210 5-7.1, Einzelpreis 360 Euro Weitwinkel 10-18 4.5-6.3, Einzelpreis schätze ich mal auf 300 Euro Das sind 2000 Euro für ein APS-C System, das nirgendwo mehr Offenblende bietet als 4.5. Das Freistellungspotential ist begrenzt und im Telebereich kommst du auf maximal 330mm KB äquivalent. ISO sehe ich bei 3200 am Qualitätslimit, mit durchschnittlich f/5.6 bist du in Innenräumen mit Kunstlicht permanent am Limit. Für das halbe Geld bekommst du ein Top-Smartphone, das bzgl. Kompaktheit und Gewicht um Längen besser ist und im Weitwinkel-Bereich durchaus mithalten kann. Besonders bei Low-Light liefern die Dinger erstaunlich gute Resultate. Die R10 kann sich damit nur im Telebereich und beim Autofokus wirklich absetzen. Für Freistellung, kürzere Belichtung und Innenräume will man mindestens f/2.8 an APS-C haben. Dafür gibt es das relativ günstige 50 1.8 für 180 Euro. Die anderen RF Objektive liegen aber mit 500+ Euro für APS-C Kunden meistens über der Schmerzgrenze. Auch das 35mm Äquivalent lässt seit Jahren… Weiterlesen »

Stefan

Ja, ich habe ein komplettes Fotosystem mit 24 Mio Pixeln für unter 2000 €. Die benutzten Objektive sind keine Highlights, tun aber ordentlich, was sie tun sollen. Ich bin weder Profi noch Halbprofi, will meine Bilder nirgendwo verkaufen. Mein Mobiltelefon, das Bilder mit der 4fachen Auflösung wie die R10 oder auch die R8 macht, nutze ich dort, wo ich die Kamera nicht dabei habe bzw. nicht dabei haben darf. Die Ergebnisse allgemein lassen mich nicht darüber nachdenken, das Ding als Hauptfotoapparat nutzen zu wollen. Da sind nicht nur Autofocus und Tele mit sehr großen Abstrichen , sondern auch Geschwindigkeit, Streulicht.
Indoorfotografie ist für mich ein Randthema, im Weitwinkelbereich habe ich noch das Laowa-Pancake 10mm/4, auf Grund der Brennweite durchaus in vielen Situationen auch mit manuellem Focus i.O. Eben auch indoor. Eine Blende 2,8 oder 3,5 ist für mich fast nicht relevant.

Holger

Das Canon EF-S 10-18mm ist auch nicht besonders Lichtstark und findet man es in vielen Fotorucksäcken. Aber das Preis-Leistungskonzept passt.
Habe die Canon R7 und falls das RF 10-18mm erscheint, werde ich auch überlegen, es mir zu holen. Das Canon RF 18-150 mm hat auch viel Kritik bekommen, ich bin damit sehr zufrieden.

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