Gerade mal 150 Gramm Gewicht bringt Canons neues RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM auf die Waage – trotz Bildstabilisator.
RF-S 10-18mm mit geringem Gewicht
Mit dem neu vorgestellten RF 200-800mm f/6.3-9 oder dem neuen RF 24-105mm f/2.8 mag Canon zwar insgesamt mehr Aufmerksamkeit erregen, doch das ebenfalls neu präsentierte RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM könnte am Ende das Objektiv sein, das am häufigsten über die Ladentheken geht. Mit einem Gewicht von gerade mal 150 Gramm und einer Länge von 4,5 cm ist das neue Weitwinkel-Zoom für Canons APS-C-Kameras angenehm leicht und kompakt, dementsprechend ist es ideal für Stadt-, Reise- und Landschaftsfotografie sowie zum Vloggen geeignet.
Trotz der kompakten Abmessungen will Canon, insbesondere im direkten Vergleich mit dem EF-S-Vorgänger, in Sachen Bildqualität eine Schippe draufgelegt haben. 12 Linsen in 10 Gruppen (darunter zwei UD-Linsen sowie eine asphärische Linsen) sollen für eine hohe Auflösung bis zum Bildrand sorgen und Bildfehler effektiv korrigieren.
Bildstabilisator & Makro-Fähigkeiten
Eine Besonderheit des Canon RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 ist mit Sicherheit der verbaute Bildstabilisator. Er erlaubt 4 Blendenstufen längere Belichtungszeiten, zusammen mit dem IBIS einer entsprechenden Kamera werden bis zu 6 Blendenstufen daraus. Für den Autofokus ist derweil ein leiser und schneller STM-Antrieb verantwortlich, die Naheinstellgrenze mit Autofokus liegt bei 14 cm, daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:4. Wenn manuell fokussiert wird, kann man sich dem Motiv sogar auf 8,7 cm nähern, der Abbildungsmaßstab beträgt dann 1:2. Auch ein bisschen Makro-Luft kann man mit dem RF-S 10-18mm also schnuppern.
Zu den weiteren Merkmalen gehören ein Filtergewinde mit 49 mm, sieben Blendenlamellen sowie ein kombinierter Fokus- bzw. Steuerring.
Preis und Verfügbarkeit
Ab Dezember 2023 wird das Canon RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM im Handel erhältlich sein, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399 Euro.
Die Canon Neuheiten jetzt vorbestellen:
- RF-S 10-18mm f/4.5-6.3 IS STM: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
- RF 24-105mm f/2.8 L IS USM Z: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
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Ja wunderbar… und dann noch mit dieser wunderschönen „Bodenplatte“ am Ende…
Die markante Bodenplatte unterstreicht wohl sekundär, diesmal erfühlt-sensorisch, die Scharfheit bis in die Ecken (Ränder…).
Als ich gestern im alpinen Bereich bei
-3° zuerst in mystischem Nebel wandelte und anschließend bös’ und unerwartet beschauert wurde, hätte ich wohl so eine Schutzkragenlösung, pardon Bodenplatte, doch sehr willkommen geheißen. 😉
ein wahrer Augenschmaus 😉
…ja man muss Canon,speziell RF,für seine Produkte einfach lieben 🥰
Wenn eine Kette montiert wäre – der perfekte Badewannen Stöpsel.
Das musste jetzt sein weil sonst hätte es mich zerrissen! Mit Sicherheit wird das Ding seine Freunde finden. Die Frontlinse etwas größer (Platz ist genügend vorhanden) so das wenigstens Blende 3,8 bis 4,5 vorhanden sind und es würde sich noch besser verkaufen.
👍😁 – Hallöchen Alfred, sehe ich genauso – irgendwann ist auch mal gut mit den RF-S Dunkellinsen. APS-C mit R7 performed dagegen gut – wenn man gescheite FF-Optiken dran-“stöpselt”. 😉👍
… und ich dachte es wäre ein Drehknopf vom Radio
👍😁👍
Eine weitere Enttäuschung für RF-S. Im Prinzip ein neu verpacktes EF-S 10-18, viel zu teuer für das Gebotene. Das wäre mir maximal 200€ wert. Aber das hatten wir ja alle bereits erwartet. Ich bin nach über einem Jahr immer noch auf der Suche nach einem vernünftigen Zoomobjektiv oder einem gescheiten Pancake für meine R7. Mangels RF-S Objektiven nutze ich sie nur noch als Brennweitenverlängerung für meine RF-Objektive. Wenn das der einzige Anwendungsfall der Kamera ist, dann kann ich gleich meine R5 im Crop-Modus nutzen. Schade Canon, aber so wird das nix mehr im APS-C Bereich. Ich denke immer mehr über einen Verkauf meiner R7 nach. Es gibt keinen richtigen Vorteil, der für Canon APS-C spricht. Dann lieber die R8 als Zweitgehäuse. Die ist wenigstens klein und handlich…
Irgendwie tut Canon alles um seine EOS R APS-C Linie zu diskreditieren, aber das konnten sie beim EF-M System schon wirklich gut! Diese geheime Strategie kennt wohl nur der japanische Reisschnaps! 😵💫
Eigentlich sehr, sehr schade, die EOS M5/M6/M50 und die R7/R10 sind wirklich gute Kameras!
👍 – exakt so isses!
Volle Zustimmung, Schade dass sie nicht das EF S 10-22 für RF S neu gerechnet haben.
Sehe ich ähnlich.
Die R7 taugt allenfalls einigermaßen als Telekonverter. Warum sollte man sich mit so bescheidenen Sensor an WW oder Portraits heran wagen, wenn es günstig eine R8 gibt?
Ich habe sie nur für Macro u Tele, also 2.8/100 mm, 100-400 mm und 100-500 mm.
So ein „kollabierendes“ Objektiv-Design ist ohnehin mehr Schmerz als Freude.
Da kann ich mit einer OM-1 in der Hand oder wenn ich eine Fuji ausprobiere nur milde Lächeln oder mich veralbert fühlen.
Der Preis ist zu teuer und Blende 6,3 ist zu schwach. Ich hatte die EF S Variante. Preis 199,- neu mit Gegenlichtblende und Köcher als Canon original Set. Ich habe es wieder verkauft. Ich hatte in Innenräumen immer Probleme mit Rauschen wegen zu hoher ISO und Verwacklung trotz IS!. Ich gebe keine Kaufempfehlung – langjährige Erfahrung. Der Bildstabilisator kann keine notwendigen schnelleren Zeiten ausgleichen. Es war nur bei viel Licht oder zumindest “guten” Licht sehr gut. Ich bleibe dabei Aps C im RF bajonet ist Zeit- und Resourcenverschwendung. Die hohen Preise und schlechten Blendenwerte geben mir Recht. Ein Objektiv mit schlechterer Blende als das EF S Vorgängermodel für mehr Geld, nein Danke. Software kann nicht alles schön rechnen.
Viele Kommentare scheinen hier nicht zu verstehen um was für ein Objektiv es sich hier handelt. Das ist gemacht für Immobilien, Architektur, Städtefotografie und Landschaft bei kleinstem Gewicht. Hier wird sowieso auf um die Blende 5.6 bis 8 abgeblendet. Dementsprechend ist die Blende völlig in Ordnung. Da für APS-C Bajonett ist hier das entscheidende Kriterium das Gewicht, da sticht es mit 150 Gramm positiv hervor.
Das Canon EF-S 10-18mm ist 2014 mit 279€ gestartet, wenn man Inflation mit bedenkt ist das nicht so viel mehr. Zudem ist klar das nicht mehr das Volumen an Objektiven verkauft werden kann wie 2013, die Hochphase der Spiegelreflexobjektive.
Schauen wir uns die Konkurrenten an: Canon RF 15-30mm 4.5-6.3 IS STM für Vollformat mit 390 Gramm doppelt so schwer. Das alte EF-S 10.18 240 g, schwer und optisch sicherlich schlechter. Für den Adapter würden noch 110 Gramm oben drauf kommen. Mit einer R50 landet man hier bei unter 500 Gramm (338+150) und hat ein tolles Setup unterwegs. Noch ein Canon RF-S 18-150mm oder Canon RF-S 55-210mm 5.0-7.1 IS STM hinzu und man ist für alle Situationen gerüstet und hat gerade mal 800 Gramm in der Tasche, das sind gerade mal 4 iPhones.
Ja, es passt zu einer Einstiegs-Plaste-Kamera wie der R50. Aber nicht zu einer Amateur-APS-C wie der R7. Das Gewicht ist ok, aber Haptik, Wertigkeit und Wetterfestigkeit sind sicherlich keine Eigenschaften dieses Plastikbombers. Insofern würde ich es bestenfalls als Kit-Objektiv für Canon Einstiegskameras bezeichnen, aber sicherlich nicht als technisches Highlight.
Na ja, ein Pentax HD DA 11-18mm f/2,8 ist es augenscheinlich nicht 😉
Ich habe neben der R5 eine R7 zu Hause, aber noch kein einziges RF-S-Objektiv aus dem Hause Canon zugelegt. Lieber nutze ich meine vorhandenen RF-Objektive zum Croppen. Zusätzlich habe ich noch zwei sehr lichtstarke Zoomobjektive und eine Festbrennweite mit EF-Anschluß von Sigma aus der Art-Serie, die speziell für APS-C gebaut wurden. Die muß ich zwar adaptieren, aber mit der Fotoqualität an der R7 bin ich mehr als zufrieden
Ich würde das Geld tatsächlich ehr in ein gutes Smartphone investieren als in Canons auf maximal billig getrimmte APS-C Scherben.
Ich würde mir niemals RF-S Objektive kaufen und eine APS-C auch niemals extrem weitwinklig nutzen. Wenn, dann würde ich das RF16mm/2.8 kaufen, das sind dann 25mm auf KB gerechnet, das reicht in den allermeisten Fällen.
Da überlege ich, was günstiger ist. Bin mit meinem Sigma 3,5/10-20 APS doch sehr zufrieden. Doppelt gemoppelt hält besser. Finde ich aber unnötig. Dann lieber was mehr anlegen für eine R7 oder R10. Mit Adapter klappt das dann mit dem Sigma weiter. Zudem noch 2 weitere APS C Linsen, 35 Makro von Tokina und 60 mm von Canon. Dazu 2 x EF und mit Adapter meine alten Zeiss/Voigtländerlinsen. Mit der RP und dann eventl. R7 könnte ich alles nutzen. Für ein Hobby reicht es allemale.
Ich bin noch am überlegen, ob ich das von dir erwähnte Sigma für meine R7 zulege. Beim Kauf meiner R7 gab es den Adapter für Objektice mit EF-Anschluss noch gratis dazu. Von Canon kommt da ja nichts gescheutes und wenn doch, dann meist nur recht lichtschwache Gurken.
Kauf lieber das RF 16mm/2.8, da bist du dann zwar “nur” bei 25mm auf KB gerechnet, aber das kann man im Bedarfsfall auch an eine R8, 5, 6 dranhängen und kostet nur 279.- und ist dazu noch klein und leicht.
Das RF 16mm/2,8 habe ich schon, habe damit auch schon sehr schöne Fotos mit R5 und R7 gemacht. Aber mit dem erwähnten Sigma kommt man an der R7 auf 16mm bis 32mm auf KB gerechnet, auch mit Adapter.
Habe eben dieses Sigma gebraucht bei Ebay sehr günstig gekauft. Laut dem Händler (Mundus) soll das Objektiv so gut wie neu sein. Bin gespannt.
Viel Freude daran. Cropmäßig beginnt es ab 16 mm. Das ist meist ausreichend in Kirchen oder Hallen.
Die Zustands-Bewertungen von Mundus hinsichtlich der Gebrauchtteile sind gem. eigenen Erfahrungen sehr zuverlässig – viel Spaß.
4,5-6,3 an APS-C bei so einem Brennweitenbereich — *würg*
Horrible Plastic!
Ja, es stimmt, es sollte nur die Hälfte kosten (+/- EUR 200.-). Doch an alle welche sich über das Objektiv lustig machen: Was wenn das Ding eine gute Abbildungsqualität liefert? Einem Bild sieht man NICHT an mit welchem Objektiv es gemacht wurde.