Die Canon EOS R5 Mark II soll laut Gerüchten mit einem 60-Megapixel-Sensor und variablen RAW-Auflösungen arbeiten.
R5 Mark II mit 60 Megapixeln?
Es wird aller Voraussicht nach noch einige Zeit bis zur Präsentation der Canon EOS R5 Mark II dauern, trotzdem sind zuletzt immer wieder interessante Hinweise zur neuen Vollformatkamera durchgesickert.
So hat die Webseite Canonrumors zuletzt wohl vermehrt Hinweise erhalten, dass die Canon EOS R5 Mark II mit 60 Megapixeln auflösen soll. Es gab zuvor auch immer wieder Gerüchte, die von einer gleichbleibenden Auflösung und zusätzlich einem Schwesternmodell (ein möglicher Name wäre Canon EOS R5s) mit deutlich höherer Auflösung gesprochen hatten. Aktuell scheint aber wohl die 60-Megapixel-Variante bei nur einer Kamera der Favorit der Gerüchteküche zu sein – das kann sich bis zur tatsächlichen Präsentation aber noch einigen Male ändern.
Pixel-Binning nach Leicas Beispiel?
Interessant ist darüber hinaus das Gerücht, dass die Canon EOS R5 Mark II mit variablen RAW-Auflösungen und somit einer Art Pixel-Binning arbeiten könnte. Das hat man zuletzt beispielsweise bei Kameras aus dem Hause Leica wie der M11 gesehen. Dort kann die Auflösung von 60 Megapixeln auf 36,5 oder 18,4 Megapixel reduziert werden. Leica setzt dabei auf einen intelligenten Algorithmus, der mehrere Pixel miteinander verrechnet und höhere Dynamik und geringeres Rauschen als bei normalem Pixel-Binning liefern soll. Die reduzierten Auflösungen stehen bei Leica auch im Rohdatenformat mit vollwertiger 14-Bit-Farbtiefe zur Verfügung.
Da Leica die variablen RAW-Auflösungen bei den eigenen Kameras bereits erfolgreich einsetzt – warum sollte Canon auf dieses Prinzip nicht auch bei der Canon EOS R5 Mark II zurückgreifen? Nicht jeder benötigt (immer) 60 Megapixel und so könnte man die Auflösung in bestimmten Situationen gezielt reduzieren und den Kunden mehr Optionen anbieten.
Was würdet ihr von variablen RAW-Auflösungen in der Canon EOS R5 Mark II halten?