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Canon: Weitere APS-C-Kamera schon in Kürze?

Gerüchte aus Asien deuten an, dass Canon schon in Kürze eine neue DSLM und ein neues RF-Objektiv präsentieren könnte.

Bisher drei neue Canon Kameras im Jahr 2023

Eigentlich hat Canon ja erst am 11. Mai 2023 eine neue Kamera präsentiert. Doch die PowerShot V10 richtet sich an eine so spezielle Zielgruppe, dass die Neuheit aus der Sicht der meisten Fotografen vernachlässigt werden kann. Die Enthüllung der EOS R8 und der EOS R50 im Februar 2023 war da schon wesentlich interessanter – und an die könnte Canon schon in Kürze anknüpfen, wenn man neuen Gerüchten aus Asien Glauben schenken mag.

Kommt die Canon EOS R100?

Im Detail geht es bei den Gerüchten um eine neue spiegellose Systemkamera, die zum Preis von nur 479 Dollar auf den Markt kommen soll. Zusammen mit dem Kit-Objektiv sollen 599 Dollar fällig werden, das Doppelzoom-Kit soll 829 Dollar kosten. Auch wenn sonstige Details zu der DSLM noch fehlen, klingt das doch sehr nach einer weiteren Kamera mit APS-C-Sensor und konkret der Canon EOS R100, zu der es im letzten Jahr immer mal wieder Hinweise gab. Die EOS R100 würde sich mit ihrem günstigen Preis noch unterhalb der EOS R50 (die mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 679 Dollar vorgestellt wurde) einordnen und wäre dementsprechend dann das absolute Einsteigermodell von Canon.

Einsparungen könnte Canon zum Beispiel beim elektronischen Sucher vornehmen, der würde – wie bei der Canon EOS M100 oder M200 auch – höchstwahrscheinlich entfallen. Auch bei Dingen wie der Serienbildgeschwindigkeit oder den Video-Funktionen müsste man unter Umständen weitere Abstriche im Vergleich zur R50 in Kauf nehmen.

Neues RF 28mm f/2.8 STM

Parallel zur neuen DSLM wird auch von einem neuen RF-Objektiv berichtet. Hier sind auch schon Brennweite und Lichtstärke durchgesickert, die Rede ist nämlich von einem RF 28mm f/2.8 STM, das zum Preis von 299 Dollar auf den Markt kommen soll. Dieses Objektiv würde sich dann – das macht der Preis natürlich schon deutlich – ähnlich wie das RF 50mm f/1.8 vor allem an Einsteiger und potenzielle Käufer der EOS R50 oder EOS R100 richten.

Quelle: Digicame Info

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Rawbert

Danke für die schnelle Klarstellung!

Schönen Rest-Sonntag

X9000000

Ein parr APS-C Objektive sollten dann auch mal kommen. Die Überarbeitung der Canon M Objektive sollte doch schnell gehen.

alex

ein RF 28mm 2,8 kann man natürlich auch an einer APS-C nutzen.

Rüdiger

Man kann, aber wenn aus den 299 Dollar auch 299 Euro werden, dann ist das für APS-C recht teuer. Die Vorgänger EF-S 24/2.8 und EF-M 22/2 liegen aktuell bei 150 und 220 Euro.

exploreshootshare

Da bin ich ganz bei dir. Ich vermute jedoch, dass diese peu a peu kommen werden, um…
a. mehr Aufmerksamkeit zu bekommen
b. zu jeder APS-C Kamera ein neues Objektiv anbieten zu können.
c. die eben erwähnten Kameras normalerweise schneller erneuert werden als die Pro Modelle –> dementsprechend kommen manche APS-C Objektive auch erst in 18-24 Monaten…
d. wenn jetzt alle m-Objektive als RF-S auf dem Markt wären, könnte Canon die M-Linie wohl nicht mehr abverkaufen…

Joachim

Ich denke so. Canon hat für low budget RF 16,vermtl. 28, 35 und 50. Das ist im Prinzip Standart. Je nach Crop sind sie für APS-RF und auch für VF geeignet. Dann steht da noch ein ca. 11-22 im Raum für APS-RF. Das speziell für APS-RF hat vermutlich auch preiswerte Herstellungskosten im Hintergrund. Ein ca. 10 bis 20 VF wird vermutlich ein Vielfaches kosten. Was mir bei APS-RF noch fehlt ist so ein 2,8/60 mm Makro.
Was ich gut finde, dass die RF an RF passen und andere EF oder Fremdanschluss mittels Adapter an die RF Reihen passen. Da wird man nicht im Regen stehen gelassen.

Joachim

2,8/28 hört sich gut an. Bei APS ca. 45 mm Brennweite (Normalobjektiv). Die low cost Kamera ist vielleicht interessant für den, der den Schnickschnack nicht mag. Wichtig Sensor mit Auflösung und nur die notwenige Software für die Programme und Einstellungen.

Frank

Na, das mit der Kamera ohne Schnickschnack wäre ja noch diskutabel. Warum eine solche Kamera jedoch ohne Sucher daherkommt bleibt unverständlich. Sobald das fotografische Umfeld auch nur ein bißchen heller ist, wird der Fotograf nichts mehr auf dem Display der Kamera erkennen können. Dafür sind dann aber die wenigen Hunderter auch schon zu viel.

Josef

Ohne Sucher wäre sie vom Formfaktor her vielleicht ähnlich der EOS M6 Mark II.
Neben der R5 ist die M6 II aktuell meine Zweit- und Immer Dabei Kamera. Ich nutze sie auch zur Streetfotografie und liebe dieses Teil. Mit dem EF-M 22mm kann man sie überall einstecken.
Wenn die R100 halbwegs brauchbare Specs hat, könnte sie meine M6 II ersetzen. Dann wäre der Preis genau richtig. Die M6 II hat mich immerhin knapp € 900,- gekostet.

Frank

Aber Josef, daß diese Kamera praxisgerecht ist, weil sie in fast jede Tasche paßt war doch gar nicht der Tenor meiner Einlassung. Es mag ja durchaus sein, daß diese Kamera deinen persönlichen Ansprüchen genügt. Hier in Südeuropa erkennst Du auf fast keinem Display etwas, sei es Smartphone oder Kameradisplay, wenn die Sonne mal richtig scheint, weil die Luminosität einfach viel höher ist als im Norden Europas. Und Canon wird diese Kamera doch wohl nicht nur im Norden anbieten wollen?
Ich habe mit beim Kauf meiner Olympus Kamera damals eine extra große Augenmuschel bestellen müssen, weil mit dem von Olympus angebotenen Zubehör das Anvisieren einfach aufgrund des seitlichen Lichteinfalls viel zu störend war. Darum ging es mir, und nur darum.

Josef

Sorry Frank, du hast ganz klar über den fehlenden Sucher und(!) den Preis, der dafür dann zu hoch ist, geschrieben. Darauf bezog sich meine Antwort. Mit dem Vergleich zur M6 II habe ich dargelegt, dass es auch ohne Sucher sehr gut geht und dass der Preis dafür nicht zu hoch ist.

Mir ist auch nicht klar was für dich Südeuropa ist?
Ich bin aus Österreich. Hier und im Urlaub in Italien und Kroatien konnte ich das Display bisher immer problemlos ablesen. Die Helligkeit stelle ich bei Bedarf auf die hellste Stufe, dann funktioniert das.
Was würden alle Smartphone-Fotografierer im Süden machen. Die kommen ja auch klar.

Mir ist bewusst, dass viele Fotografen lieber einen Sucher verwenden.
Wenn mir einer zur Verfügung steht, bevorzuge ich ihn natürlich auch, komme aber auch recht gut ohne zurecht.

Für mich reichen immer die Standardaugenmuscheln. Damit hatte ich nie Probleme. Auch nicht auf Gran Canaria und das ist ja bekanntermaßen, von DE oder AT aus gesehen, schon ziemlich weit südlich.
Aber vielleicht sind die Canon Sucher auch generell heller als die von Olympus? Da kann ich allerdings nicht mitreden, da ich noch nie eine Olympus Kamera in der Hand hatte.

Frank

Um die Frage nach Südeuropa zu beantworten: Ich wohne 150km südlich von Bordeaux am Atlantik.

Was nun die Smartphones anbelangt, da brauchst Du hier schon ein Spitzendisplay, um noch Details erkennen zu können. Darauf kommt es den Urlaubern in der Regel nicht an. Da mußt Du schon tief in die Tasche greifen, um ein gutes Amoled-Display oder ein Retina-Display von Apple zu erwischen, welches da noch mithält. Für den Preis gibt es dann aber locker eine Einstiegskamera von Canon nebst Kitobjektiv.

Mit Sicherheit haben die neuen Canon Kameras vom Display eine bessere Auflösung als die noch von Olympus entwickelten Kameradisplays. Aber da sollten wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wollen. Die vergleichbaren Displays der DSLR-Kameras bis 2018 sind auch schon nicht mehr mit den heutigen Displays in den DSLM von heute vergleichbar.

Philipp Parfuss

Mich würde interessieren ob das 28mm 2.8 für KB gerechnet ist

Burkhard

Ich denke ja.

Philipp Parfuss

Das wäre natürlich super! Auf ein 28mm Objektiv für meine R6 habe ich schon gewartet.

Burkhard

Auf jedem Fall, war sogar bei den speziellen EF-S-Objektiven auch so.

alex

Nein, EF-S Objektive waren nur für einen APS-C Bildkreis gerechnet.

Burkhard

Ich hatte mir vor etlichen Jahren eine EOS 60D mit Kitobjektiv gekauft, eine APS-C-Kamera. Auf dem Objektiv war ein Zoombereich von 18-55mm angegeben. Zu den Brennweitenangaben auf diesem Objektiv rechnet man bei Canon den Crop-Faktor von 1,6 hinzu, dann bekommt man die richtige Brennweite für eine APS-C-Kamera. Also, die Brennweitenangaben auf diesen Objektiven beziehen sich immer auf VF. Das gilt natürlich auch für die RF-S-Objektive.

Rüdiger

Brennweite ist Brennweite, welcher Sensor dahinter sitzt, ist erstmal egal. Mit dem Crop-Faktor kann man für seinen Sensor dann die kleinbildäquivalente Brennweite und auch die kleinbildäquivalente Blende berechnen.

Das war aber nicht gemeint, sondern die Frage war, ob das Objektiv für VF „gerechnet“ ist. Da ist die Frage, ob der Bildkreis vom Objektiv einen Vollformatsensor abdeckt, was bei APS-C Objektiven eher nicht der Fall ist. Am Vollformat wird dann nur ein Kreis in der Mitte belichtet, der Rand bleibt schwarz.

alex

Ja, RF= Vollformat, RF-S= APS-C

Philipp Parfuss

Ja stimmt. Die RF-Bezeichnung verrät es eigentlich eh schon, habe ich übersehen 🙂

exploreshootshare

Die 28mm Brennweite scheint ja sehr beliebt zu sein oder höre ich in den englischen Foren immer nur die gleichen Leute jammern? 🙂 Auch bei Nikon (glaub das ist sogar ein 28er Pancake, oder?) gab es gefühlt ja auch Jubelorgien

Markus Gaide

Noch ne Kamera ? Reizt mich nicht nen paar gute apsc Linsen in Lichtstärke waren Mal an der Zeit,
Langsam wird’s langweilig, das können andere Hersteller besser und schneller

N1USER

War ja absehbar: Danach kommt dann wohl noch eine EOS R1000 für den Wühltisch und eine R10000 für den 1-Euro-Shop 😉

J.Friedrich

Im ersten Moment war dies auch meine reflexartige Regung – dann dachte ich aber: Wenn es Einsteiger heranführen würde: gut. Wenn es das System insgesamt stabilisiert: gut. Wenn es dadurch breiter aufgestellt wird durch interessante Varianten: gut. Vom Gefühl her bleibt bei mir auch ein Unbehagen – ist halt Emotion.

VaMiWa

Gibt es den „Einsteiger“ heute überhaupt noch? Man wächst mit Smartphone, Controller, Pads und Laptops praktisch auf und kommt so mit allerlei Möglichkeiten in Berührung. Fotografieren und Filmen kann man praktisch mit all dem Zeugs. Da ist eine Fotokamera nicht mehr so außerirdisch wie zu meiner Zeit.

J.Friedrich

😉 … soeben auf CR gesehen, dass 479,–USD-Teil ist da. Sieht für mich wie eine 1200D in R aus – soll es wohl auch sein. Mensch-Meier, da hätte ich mir ja meine R6iien sparen können – die hat ja auch 24MP … 😉

joe

Das Problem scheint zu sein, dass immer noch die alten Recken bei Canon das Sagen haben und dieses gestrige Denken noch in den Canon Marketing Köpfen steckt. Wir hatten damals Erfolg damit, machen wir es wieder so!

N1USER

In der Tat, man wird/bleibt damit vielleicht Marktführer, als Premiumanbieter wird Canon dadurch wahrscheinlich deutlich weniger wahrgenommen. Ganz früher war doch alles besser 😉

joe

Wenn du es sagst 🤣👍

N1USER

Danke, ich weiß zwar nix, kann aber alles erklären 😉

Alfred Proksch

Meine Meinung dazu:

Hauptsache Canon seht auf dem Kit Angebot. Wenn im XYZ Markt die Pallette mit den Dingern aufgebaut ist, der Preis stimmt, die Bedienung einfach funktioniert geht das Teil mit in den Urlaub. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Sabrina

Ich finde es grundsätzlich gut, wenn Canon auch im bezahlbaren Segment aktiv bleibt. Wenn man mal von den großen Wolken rund um Leuchten nachts absieht, dann sehe ich die Probleme bei Canon aber weniger in der Hardware, als viel mehr in der Software. Die fertigen Bilder aus Kamera bzw. Digital Photo Professional sind nicht besonders gut. Wenn Vergleiche zwischen großen Kameras und Smartphones gemacht werden, dann sieht man oft schon am Himmel, aus welchem Gerät das Foto stammt. Bei den herkömmlichen Kameras meist ausgebrannt, bei den Smartphones übertrieben blau. Am Ende trifft man die Entscheidung, was einen mehr stört und schaut auf die weiteren Kriterien wie Kosten für Objektive und weiteres Geraffel, Aufwand bei der Bildbearbeitung und Buckelei. Dennoch wäre es mir lieber, wenn die Kamera-Industrie überlebt und vor allem in die modernen Technologien wie die zeitgleiche Aufnahme zweier Belichtungen in einem Sensor investiert und kleinere, jackentaschentaugliche Kameras, die unter oder über dem Hauptobjektiv auch ein Ultraweitwinkelzoom an Bord haben, was ja bisher nicht der Fall ist. Aufgrund des fehlenden Ultraweitwinkels kamen diese Kameras für mich als jemand, der in engen Städten Architektur fotografiert, nicht ein Frage. Ich sehe hier ein Segment, das zumindest in naher Zukunft vom Smartphone noch… Weiterlesen »

Josef

Schade, die EOS R100 hat kein Gehäuse ähnlich der EOS M6 II.
https://www.canonrumors.com/canon-officially-announces-the-eos-r100-and-rf-28mm-f-2-8-stm/

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