Die Canon EOS R8 ist da – und mit ihr in vielerlei Hinsicht eine erstklassige Vollformatkamera in der Preisklasse von unter 2.000 Euro.
Canon EOS R8 für 1.799 Euro vorgestellt
Die EOS R8 ist Canons neuste spiegellose Systemkamera, die sich grundsätzlich an Vollformat-Einsteiger und all diejenigen richtet, die zuvor vielleicht mit einer günstigen APS-C-Kamera oder einer DSLR wie der Canon EOS 6D gearbeitet haben. Die R8 übernimmt bis auf ein paar Details das Gehäuse der Canon EOS RP, ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.799 Euro aber spürbar teurer als die RP, deren Marktpreis aktuell bei rund 900 Euro liegt. Wir könnten uns dementsprechend vorstellen, dass die RP weiterhin im Programm bleibt und es eher die alte Canon EOS R ist, die so langsam vom Markt verschwindet und von der EOS R8 abgelöst wird.
Die Canon EOS R8 ist ab sofort vorbestellbar bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
Vollformatsensor mit 24 MP, 40 Bilder pro Sekunde
Beim Sensor bedient sich Canon bei der Ende 2022 vorgestellten R6 Mark II, es handelt sich hier also um einen ganz normalen Vollformatsensor (nicht rückwärtig belichtet, nicht stacked) mit einer Auflösung von 24 Megapixeln. Flankiert wird der Sensor vom DIGIC X Prozessor, der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 100 bis 102.400 im normalen und ISO 50 bis 204.800 im erweiterten Bereich.
Auch die maximale Serienbildgeschwindigkeit wird mit 40 Bildern pro Sekunde von der R6 Mark II übernommen, was für eine Kamera in der Preisklasse von unter 2.000 Euro natürlich eine rasante Geschwindigkeit darstellt. Allerdings wird sie nur mit rein elektronischem Verschluss erreicht, wenn man auf den mechanischen Verschluss umstellt, sinkt die Geschwindigkeit deutlich auf maximal 6 Bilder pro Sekunde. Im Übrigen ist der mechanische Verschluss gar kein reiner mechanischer Verschluss, da der erste Verschlussvorhang bei der EOS R8 immer elektronisch abläuft.
Bei voller Geschwindigkeit soll die Kamera 120 JPEGs und 56 RAWs am Stück aufnehmen können, bei niedrigerer Geschwindigkeit steigt die maximale Aufnahmedauer entsprechend. Auch eine Pre-Burst-Funktion, bei der Bilder schon eine halbe Sekunde vor dem Durchdrücken des Auslösers aufgezeichnet werden, ist mit von der Partie.
Autofokus, EVF und Display
Der Autofokus dürfte ein echtes Highlight der Canon EOS R8 sein, da der Dual-Pixel-CMOS-AF-II und der Deep-Learning-Autofokus von teureren Kameras wie der R6 Mark II bzw. der R3 übernommen werden – das ist in der Preisklasse von unter 2.000 Euro schon eine Ansage. Als Besitzer der R8 darf man sich dementsprechend auf die Erkennung von Augen, Gesichtern und Körpern (sowohl bei Menschen als auch bei Tieren wie Hunden, Katzen, Vögeln und Pferden) sowie die Erkennung von Flugzeugen und Zügen freuen.
Der Sucher hingegen dürfte die Konkurrenz nicht unbedingt das Fürchten lehren, da er lediglich mit 2,36 Millionen Bildpunkten auflöst. Immerhin bietet er 120 Hz, die Vergrößerung ist mit 0,7-fach angegeben. Das Display hat derweil 1,62 Millionen Bildpunkte zu bieten, ist 3 Zoll groß, lässt sich links neben das Gehäuse klappen und ist berührungsempfindlich.
Videos in 4K 60p ohne Crop-Faktor
4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen zu können ist in der Preisklasse der R8 schon mal nicht so schlecht, dass Canon dabei aber auch auf einen Crop-Faktor verzichtet, ist stark. Zudem arbeitet die 4K-Videofunktion mit 6K-Oversampling und in Full-HD stehen 180 Bilder pro Sekunde zur Verfügung. Aufgenommen wird wahlweise in 4:2:0 8-Bit oder 4:2:2 10-Bit, auch CLog 3 und eine Fokus-Breathing-Korrektur sind mit von der Partie. Damit dürfte die R8 eine der besten Videokameras in ihrer Preisklasse sein.
Wer sich bisher gewundert hat, warum wir nicht auf die Effektivität des 5-Achsen-Bildstabilisators eingegangen sind – dieser fehlt bei der Canon EOS R8. Auch einen Joystick sucht man an der Rückseite der DSLM vergeblich, zudem gehört die Akkulaufzeit mit 370 bzw. 220 Aufnahmen (Display und EVF) zu den eher schwächeren in dieser Preisklasse.
Das Gewicht der Canon EOS R8 beläuft sich im Übrigen auf angenehm leichte 414 Gramm. Canon spricht von einer witterungsgeschützten Bauweise, die Robustheit der teureren Canon Kameras wird die R8 aber wohl nicht erreichen können.
Zu den weiteren technischen Daten gehören:
- USB 3.2 Gen 2, 2,4 GHz WLAN, Bluetooth
- Blitzsynchronzeit: 1/200 Sekunde
- Autofokus bis -6,5 LW
- Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer
- Platz für eine SD-Speicherkarte (UHS-II)
- Live-Streaming-Funktionen
Preis und Verfügbarkeit
Die Canon EOS R8 wird wie eingangs bereits erwähnt 1.799 Euro kosten, erhältlich sein soll sie ab Ende April 2023. Wahlweise wird die Kamera auch im Kit mit dem ebenfalls neu vorgestellten RF 24-50mm f/4.5-6.3 IS STM angeboten, das einzeln 399 Euro und im Kit mit der R8 1.999 Euro kostet.
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Bis auf den Sucher ein stimmiges Line Up für Einsteiger oder als Zweit- oder Sicherheitsknipse. Preis geht in Ordnung.
Auf die Gefahr hin, dass ich lauterbache (hat Recht, aber nervt):
„Also lieber Joe, wie war das jetzt nochmal mit dem Preis? Ich hatte mit meiner Prognose €1800.- eine schöne Punktlandung…“
Und da die Kamera immer noch keinen IBIS hat, wiederhole ich mich: Für diesen Preis hätten Canon User Besseres verdient, zumindest IBIS hätte noch drin liegen müssen.
Hätte sie IBIS wäre es eine R6ii
Mag sein, aber im 2023 eine Kamera oberhalb von €1000.- ohne IBIS finde ich fragwürdig. Sogar meine kleine Outdoor Nikon W300 für €300.- hat das eingebaut… Oder bei Olympus gibts gar keine Kamera mehr ohne IBIS, seit über 10 Jahren…
Nun denn, muss ja nur kaufen, wer will, aber wäre ich Canon User und hätte auf die Kamera gewartet, ich wäre schwer enttäuscht.
Ich denke, eine Canon ohne IBIS und mit kleinem Akku für aktuell 1.800 EUR muss man nicht unbedingt haben, da erhält man nach einer kleinen Phase der Sparsamkeit mit der R6 II ein deutlich leistungsfähigeres Package.
Lauterbach hatte mit nichts recht und nervt!
Darauf habe ich gewartet…😁
„Impfungen wirken, haben aber keine Nebenwirkungen“ … 😉
Für den Preis ist sie ein NO GO! Da kaufe ich die RP mit 24-105/4-7.1 für zusammen 799.-CHF!!! 1’500 ist das Maximum. Aber selbst dann würde ich sie nicht kaufen.
👍
Genauso sieht es aus👍🏻
Ich glaub ich schiess mir noch irgendwo auf der Gebrauchtbörse eine gebrauchte RP bevor die alle weg sind…
Die ist inzwischen so billig, die kannst auch neu kaufen!
Bei welchem schweizer Händler finde ich diesen Preis?
Wozu braucht man unbedingt einen IBIS nochmal ???!!!
Die Objektive von Canon sind doch Größtenteils mit Stabi.
Zum Fotografieren brauche ich zu 90% schnelle Verschlusszeit, also keinen Stabi, sondern eher lichtstarke Objektive um das zu erreichen.
Für Belichtungsreihen und Langzeitbelichtungen brauche ich ein Stativ, keinen IBIS ! Ich kenne zumindest niemand, der Belichtungsreihen ohne Stativ sondern mit IBIS oder IBIS + Objektiv Stabi macht.
Ist halt alles auch immer sehr viel Marketing.
Hab jahrelang mit Olympus OMD Kameras fotografiert ,da hat ein IBIS Sinn gemacht , man hatte somit bei wenig Licht noch mehr Spiel aus der Hand und mußte nicht so in die hohe ISO .
Mit einem modernen Kleinbildsensor z.b. von der Canon EOS R 6II sind schnelle Verschlusszeiten auch bei wenig Licht zu realisieren und nicht zu vergessen, sind die von mir bereits erwähnten Stabi Objektive von Canon die in dem Zusammenhang bei doch mal etwas längeren Verschlusszeiten oder bei grossen Brennweiten hervorragend ihren Dienst absolvieren.
Viel wichtiger als ein IBIS meiner Meinung nach ein guter Autofokus, ein guter Sensor und natürlich qualitativ hochwertige Objektive.
Das sehe ich etwas anders. Ausser für extreme Langzeitbelichtungen, Zeitraffer, Astro, Fokusbracketing mit mehr als 5-6 Bilder usw brauche ich kein Stativ mehr. Mit einem guten Stabi belichte ich abends locker und entspannt mit einem Weitwinkel 2 Sekunden und mehr, ohne aufzustützen, Freihand. 3er HDR Bracketing, Freihand, sogar 5er Fokusstacks gehen mit etwas Übung prima.
Thema Landschaftsaufnahmen: Da bringen Dir die lichtstarken Objektive nicht viel, wenn Du wegen Tiefenschärfe abblenden möchtest.
Mit z.B. einer Olympus/OMSystem Kamera machst Du dank eingebautem Stabi und Live ND Filter entspannt Freihand Bilder mit softem Wasser bei Flüssen, Bächen, Meer usw. – Nix. Stativ.
Und beim spontanen Video aus der Hand ist es anschliessend auch wesentlich angenehmer das Gefilmte auf dem Bildschirm anzusehen, ohne Gewackel.
Viele wirklich billige Kamera haben heutzutage einen Ibis an Bord, sogar schon meine € 300.- Nikon W300 (die hat sogar noch GPS, Tiefenmeter, Barometer und Kompass an Bord).
Wieso das bei einer € 1800.- Kamera nicht möglich sein soll, wissen nur die Buchhalter/Marketingfritzen von Canon…
Da die Canon Objektive mit IS bis zu 5 Blenden überbrücken können, ist der IBIS nicht zwingend notwendig. Schön zu haben um nochmal eins drauf zu setzten ( 8 Blenden) aber nicht nötig. Vor allen wenn man bedenkt, dass die Mitbewerber nichtmal die 5 Blenden über alle Objektive garantieren können 😉
Irgendwie fehlen mir die Worte, was Hersteller übergreifend mit einerseits modernen Sensoren, dann aber wieder so wichtige Features wie eine Sensorstabilisierung einfach wegzulassen, nebst der wachsenden Zahl von Dunkelzooms, die mit dem lauten STM Motor, fehlender Abdichtung und Plastikbajonett, eigentlich nur völlig unwissende Kaufinteressenten, die seitens der markigen Werbeversprechen und vermutlich der Verkäuferaussagen vor Ort, überredet werden. Dazu die Arroganz, das man gegen Fremdhersteller von Objektiven vorgeht. Na ich weiß nicht, wie lange das noch gut geht. Canon wird irgendwann vielleicht doch noch aufwachen.
Also ohne Stabi kann man Leben, da fast alle Optiken IS haben, was was für mich der Killer ist – kein Joystick!
Stimme dir voll zu. Dachte ja eigentlich, dass die Touch Bar verschwindet (ist sie auch) und dann Platz für ein Joystick a la Rz wäre. Da dieser Joystick fehlt, ebenso wie ein gescheites „weather sealing“, wird sie nicht gekauft bzw getestet. Für den ein oder anderen ist das Gesamtpaket glaub ganz gelungen. In manchen Punkten überragt sie auf der „spec sheet“, in anderen ist leider zu schwach.
Ich greife vllt. zur R7 für Wildlife/ Sport, ansonsten ist die R auch in allen für relevanten Bereichen weiterhin top. Krasserweise ist sie in mancherlei Hinsicht selbst einer R8 überlegen und das für aktuell nur noch 1.299 €
Der fehlende IBIS ist natürlich traurig und wertet die guten Videofähigkeiten der R8 völlig ab.
Wenn die R8 noch einen IBIS hätte, wäre die R6 Mark II ja noch überflüssiger geworden.
Ja! Ich würde mich dann noch mehr ärgern die R6 ii gekauft zu haben
Bin überrascht, sollte da nicht ein toller Formfaktor sein. Das Display sollte doch auch neu sein.
Ansonsten ein würdiger Nachfolger der RP.
Bei Youtube gibt es ein Video der R8 von Ricko.
Nein kein würdiger Nachfolger, die R8 hatte einiges was ich hier vermisse, das Wichtigste Joystick! und die war mit 1099.-€ Preis 700.-€ billiger, kostet hier in der Schweiz gerade noch zwischen 699.- und 899.-. Da fällt die Entscheidung leicht.
Da habe ich vor lauter Kopfschütteln über diese Kamera Satzteile vergessen. Es soll natürlich heissen, die RP war mit Anfangs 1’099.-….
habe die R5 nutze aber den Joystick selten. Lieber wische ich mit dem Daumen über das Display. Geht auch mit dem Auge am Sucher
Ich habe auch die R5, und halte den Joy stick, gerade bei one shot etc. bei Fotos für extrem wichtig.
Wenn man nicht gerade mit 1-2 kg Optiken fotografiert, geht nichts über Touch AF. Absolut überlegen. Wird nur durch Eye AF übertrumpft. 🙂
Ich hatte ja auch schon geschrieben die R8 wird eine abgespeckte R6 (gen1) ohne IBIS aber der kleine Akku spricht mich überhaupt nicht mehr an! Man hätte vermutlich mit der R6 gen1 mit der damaligen Cash Back Aktion für ca 2000 deutlich mehr Leistung erhalten! Die R6 Gen2 ist mir zu teuer! Schade
Was jetzt für weniger solvente Kunden unglaublich wichtig wird ist „SCHÖNREDEN“.
Ich glaube das wird wie bei einer abendlichen Bistro Bekanntschaft nur mit einigen Gläsern Alkoholhaltigen Getränken funktionieren. Es kommt darauf an WO man aufwacht und ob man fluchtartig das Haus verlassen kann.
Ansonsten: „Vertan sprach der Hahn und stieg von der Ente“.
Eine weitere Canon VF Einsteigerkamera. Der AF mag vielleicht gut sein, dafür wurde sie sonst recht beschnitten. Das zieht sich sowohl durch ihre Kameras, als auch durch ihre Objektive. Entweder sehr gut und sehr teuer oder eben günstig und ziemlich beschnitten. Dafür steht Canon heutzutage, was ich ziemlich schade finde.
Sie sollten die Dritthersteller zulassen, denn dann würden auch Leute mit weniger Geld ihre Kameras kaufen und die Enthusiasten würden weiterhin die teuren Canon Objektive kaufen. So kaufen Leute mit weniger Geld eben weder ihre Kameras, noch ihre Objektive. Ich kenne rinige Leute, die von Canon RF begeistert sind, die aber wegen den hohen Kosten auf andere Hersteller umgestiegen sind. In der aktuellen Zeit achten eben immer mehr auf den Nutzen, den sie durch den Erwerb einer Sache haben und mit anderen Kameras mit z.B. deutlich günstigeren Dritthersteller Objektiven werden die Ergebnisse eben kaum anders.
Da lag ich ja mit meiner Vermutung, Canon würde ein Vollformat-Pendant zur Nikon Z30 bringen, sowas von voll daneben. Shit happens. Das „nur“ ein RP-Nachfolger herauskommt, ist schön ein bisschen ärmlich, zumal kein IBIS an Bord ist. Insgesamt also nur ein Update auf zeit- und klassengemäße Specs.
An alle „Canonisten“- ich war Jahrzehnte selber einer – !!!
Wohlwollend betrachtet sind vier „zweifelhafte Neuheiten“ schon eine Ansage. Für mich sind sie der legitime Versuch möglichst viele neue Kundschaften zu generieren.
Wer beim Vorhaben R8/R50 mitgemachte war bestimmt nicht aus der Abteilung Technik oder Konstruktion. Canon kann normalerweise unglaublich viel sonst wären sie nicht auf den vordersten Plätzen mit diversen Boliden vertreten.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach hätten optimierte, verbesserte EOS-RP und EOS R Modelle zu günstigen Konditionen mehr Erfolg gesichert.
Eine R50 ohne IBIS geht an der angestrebten Zielgruppe vorbei besonders wenn ich z.B. an eine stabilisierte Panasonic Lumix G110 + 12-32mm + Stativ-Handgriff für 650 Euro denke.
Technik und Konstruktion waren sicher beteiligt, allerdings lag der Fokus anscheinend auf Abmessungen und Gewicht.
Abgesehen von der Sigma fp gibt es keine leichtere Vollformatkamera als die R8, auch bei den Abmessungen ist man bei den kleinsten dabei. Man kann natürlich unterstellen, dass man mit Gewicht und Features auch Kosten sparen kann.
Bis Ende April ist ja noch viel Zeit, da kann ich mir die Kosten/Features für einen Wechsel ins Vollformat zusammenstellen. Am Ende machen die Objektive ja gerne den größeren Teil der Rechnung aus.
Geil. Als Sony Nutzer nerven mich diese ganzen Limitierungen sowie nicht vorhandene Firmwarepolitik an allen Modellen extrem! Die Sony A7CII wird ein Flop neben der Canon R8. Sony hat nach all den Innovationen der letzten Jahre soviel Arroganz bewiesen und meint einfach seine Nutzer ständig verar… zu müssen! Die A1 hat ein mieses Display, die RV hat ein gutes Display aber ist lahm wie eine Schnecke, die SIII ist toll und teuer, ihr fehlen aber wie der A1 Features die eine Einsteiger A7IV hat. Die A9III kommt nicht auf den Markt, weil Canon mit der R3 und der neuen Firmware einfach mal gezeigt hat wo der Hammer hängt, auch wenn ich kein Fan von Backsteinen bin. Sony hat einfach richtig vieles vergeigt in den letzten 3x Jahren. Eine A1 für 7K anzubieten und mit so einem miserablen Display auszustatten und den Nutzern keine Firmware Updates zu bieten ist einfach nur das Letzte und total Arrogant. Ich habe aktuell die RV & SIII, aber meine Güte ist die RV eine lahme Rauschkanone und die SIII erhält einfach keine Updates. Nicht mal Breathing Compensation. Also wenn eine Kamera sowas braucht dann die A1 oder SIII. Unglaublich. Schön, dass Canon und Fuji pushen!… Weiterlesen »
Als Canon Nutzer sage ich Dir, mit der R8 haben sie es verbockt. Ohne IBIS kann ich Leben, da die Linsen stabilisiert sind, aber kein Joy Stick? Was soll das? Und der Preis, verglichen mit der RP, jenseits von. Die wirklich echte Full Frame Einsteigerkamera ist und bleibt die RP, die man inzwischen für 700-900.- kriegt.
Stimme zu 100% zu – mit vernünfigen bei Canon erhältlichen (sogar günstigen) Festbrennweiten wie RF 24mm F1.8 MACRO IS STM, RF 1,8/35 mm Macro IS STM, RF 85mm F2 MACRO IS STM, RF 50mm f/1.8 STM wird sogar eine richtig gute Kombination daraus.
Ich bin kürzlich von der RP auf die Panasonic G9 plus 2,8er Zoomobjektive sowie 1,8er Festbrennweiten umgestiegen.
Für mich habe ich alles richtig gemacht.
Bin auch am überlegen zu wechseln. Die Frage wäre: lieber Lumix G9 oder Lumix S5 ll? Hab da bei der G9 bedenken, weil die Kamera schon 5 Jahre auf dem Markt ist.
Die S5 ll ist neuer, aber die Objektive sind größer und teurer.
Wie sind Deine Erfahrungen mit der G9 im Vergleich zu RP? (Bildqualität, ISO Performance (Rauschen), Handhabung). Wie „schlagen“ sich die 2,8er Objektive?
(Mein Schwerpunkt: Landschaftsfotografie aber eigentlich suche ich eine Allrounder Kamera).
Eine LUMIX S5 II ist nicht mit der LUMIX G9 vergleichbar. KB zu MFT hinkt. Was MFT angeht gibt es wohl nichts, das eine bessere Bildqualität abgibt. Du solltest mindestens die Unterschiede der Sensoren und des AF dabei berücksichtigen. Ggf. auch die Auswahl an Objektiven.
Mit dem RP Body war ich nicht unzufrieden, nur gab es für mich keine 2,8er Objektive, die finanziell und noch wichtiger gewichtsmäßig zur RP und meinen Vorstellungen gepasst haben. Und lt. Canon lassen sie keine Drittanbieter diesbezüglich zu.
Mit der G9 und zwei 2,8er Zoom Objektive (12-35 mm+35-100 mm) habe ich nun ein lichtstarkes System. Wobei die Objektive 305 Gr. und 360 Gr. wiegen.
Dazu gibt es auch schöne FB mit F/1,2 und F/1,8 die ab teilw. knapp über 100 Gr. wiegen.
Bildrauschen trifft auf jede Kamera unter ungünstigen Lichtverhältnissen zu. Wenn es störend wird, gibt es Software die das rausrechnet.
Diesbezüglich würde ich keine Kameraausrüstung mehr überbewerten.
Ich brauche aktuell nichts anderes um meine Fotos generieren.
Danke für Deine Antwort. Das der Vergleich zwischen S5 ll und der G9 hinkt, ist mir bewusst. Auch die Unterschiede zwischen den Sensoren und AF sind mir bekannt. Bin eher in der Landschafts- und Reisefotografie unterwegs. Dort auch mal Langzeitbelichtung. Ab und zu ein paar Portraits, ist aber eher die Seltenheit. Momentan bin ich am überlegen von der RP zu wechseln. Die Frage ist ob ich weiter bei Canon bleibe und weiter in das R-System investiere (R6 ll) oder zu einem anderen Hersteller wechsle. Da ich mit Sony (A6300) und Fuji (X-T20) nicht warm geworden bin, habe ich in der Hoffnung, dass es bald bezahlbare native Sigma und/oder Tamron Objektive für den RF-Mount gibt, die RP mit dem 24-105 f4 (L) und einen Tamron 17-35 f2.8-4 EF + Adapter geholt. Leider hat Canon meine Hoffnung zerschlagen und sich gegen die Drittherstellern entschieden. Die Originalen, nativen, Lichtstarken UWW L-Linsen sind für mich als Amateur Hobbyfotograf zu teuer. Für die S5 ll gibt es „bezahlbarere“ Objektive von Panasonic oder Sigma. Bleibt aber das „Gewichtsproblem“. Für Canon/Nikon APS-C Kameras gibt es eine sehr bescheidene Auswahl an Objektiven, deshalb kommen die nicht in Frage. Bleibt eigentlich nur MFT… Da ist die Frage ob G9… Weiterlesen »
Da hat die Canon Marketing Abteilung wieder volle Arbeit geleistet. Bei dieser „Neuheit“ zahlt man 800 EUR für die Hardware (ohne Joystick und IBIS eventuell noch weniger) und 1.000 EUR für den Autofocus, um die Entwicklungkosten im Softwarebereich quer zu finanzieren. Und nebenbei kommt einem die R6 II fast wie ein Schnäppchen vor.
Also Vergleiche zur R6II verbieten sich, da gibt es schon eine Menge Unterschiede.
Kein IBIS
Kleiner Akku (rund 40% weniger Leistung)
Kein Joy Stick
kein 4897 AF Felder (? wird jedenfalls nicht aufgeführt – dann wäre der AF keineswegs der gleiche wie in der R6II)
schlechter, alter Sucher
1/4000 Sek max mechanisch
nur 6 BpS mechanisch
Empfindlichkeit des AF?
Die R8 ist also sicher kein R Ersatz sondern wirklich bis auf den reinen Sensor weitgehend mit alter Technik zusammen geklebt.Und wer sich so etwas wie ein 24-50 mm in der Lichtschwäche leistet, wird danach die manuellen China-Linsen kaufen müssen und nicht erfahren, was Canon alles kann.
Also für Fotos ist die Kamera für mich indiskutabel.
Du verwechselst bei deiner Aufzählung vermutlich AF-Felder mit AF-Positionen 😉😉
Nicht das jemand noch ernsthaft glaubt dass es bei Canon 4+K AF-Felder gibt 🙈🙈🙈🤣🤣🤣
es kommt auf das gleiche heraus – Positionen auf denen fokussiert und Motive erkannt werden können. Sicher gibt es auch noch zusätzlich Phasenerkennung mit Kreuzsensoren – die meinte ich nicht.
Sorry wenn ich mich missverständlich ausdrückte.
Das stimmt so leider nicht, die Anzahl der AF Punkte ist nicht das gleiche wie die Anzahl der AF Positionen, es sind knapp über 1000 AF Punkte, auch ganz klar nachzulesen bei den specs einer R5 etc. Über 4000 AF Punkte wären gar nicht zu Händeln und auszuwählen 😉
Nun, aktuell kann man eine gebrauchte R6 I in Topzustand für 1800€ kaufen (IBIS inclusive). Eine RP ohne IBIS bekommt man gebraucht schon für 700€. Ich würde mir hier als Zweitkamera sicherlich keine R8 holen…und als Erstkamera ist das Angebot auch grenzwertig. Da gibt’s im Canon R Umfeld genug bessere gebrauchte Kameras…
Die R6 I kriegt man in der Schweiz gebraucht umgerechnet für 1’300 – bis 1’500, allerdings kostet da die R8 auch „nur“ 1’629.-
Kurze Bemerkung aus dem Lesesaal:
Ist doch schön, dass Canon mit diesen neuen, tollen Produkten eine klare Kaufempfehlung in Richtung SP gibt, anscheinend haben die noch gar nicht gemerkt, dass sie im Gegensatz zu Sony gar keine SP im Angebot haben!
Hier wird auch immer geschimpft, was Firmen alles über uns wissen, mich wundert teilweise eher, was die eine oder andere Firma alles nicht weiß:
Angenommen, ein Kunde hätte eine 1DIV, eine 1DX, eine R, eine R6, eine R5 und eine R3, weiter angenommen, der Hersteller könnte dies auch genau an dem Kundenkonto erkennen, wenn er es wollte, bietet aber dann diesem Kunden eine R8 und eine R50 an, was für ein Verdacht liegt einem da nahe?
Genau, Canon scheint sich für alles zu interessieren, ausser für seine Kunden, ob dies so eine gute Idee ist bleibt die andere Frage. Die profitieren anscheinend nur noch davon, dass der Wettbewerb anscheinend auch pennt und den Schlag nicht mehr hört!
Ihr könnt hier, wie immer, nur über Canon lästern. Aber am Ende wird sich die Kamera, weltweit, sehr gut verkaufen. Vermutlich lesen die Meisten das Photografix Magazin nicht.
Für die R50 fehlt mir da noch das ein oder andere Pancake-Objektiv um eine gute, kompakte Kombi zu haben. Da wären ein 28mm und ein 50mm (KB Äquivalent) sehr fein.
Beim Lesen der Kommentare hier könnte man meinen, dass Canon mit der R8 totalen Schrott abgeliefert hätte. Ich sehe gerade kein Killerargument, das gegen die Kamera spricht. Klar gibt es kein IBIS, aber der hätte die Kamera größer und schwerer gemacht und ich bin mir nicht sicher ob IBIS so wichtig ist, wie hier manche Foristen tun.
Mein größtes Problem mit der R8 ist gerade der Preis – vielleicht sinkt der noch, wenn die Restbestände der R/RP Kameras abverkauft sind. Aber nach der aktuellen Preiserhöhung bei R7/R10 bin ich mir da nicht so sicher.
wird nicht lange gehen, da kommen auch schon die ersten Reduktionen seitens der Shops oder von Canon selber (da eher nicht so schnell)
Die Kameras sind das Eine, aber was Canon in Sachen Objektive abliefert ist einfach traurig. Dazu verwehren sie uns den Zugang zu all den tollen Tamron und Sigma’s. Für mich wars es dann nach über 40 Jahern mit Canon.
was fehlt dir denn für ein Objektiv? Ist so ziemlich alles dabei das Du wirklich brauchst.
Was soll ich mit so Finsterzoom, Anfangsblende 4.5 – 7.1? Für fotografische Zwecke (Freistellung u.a.) völlig unbrauchbar.
schau mal die L-Serie an. Fehlt an nichts
Das stimmt, aber nebst den Preisen möchte ich nicht kiloweise Glas rumschleppen.
Billig, leicht und sehr gut; das geht einfach nicht!😃