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Final vorgestellt: Das neue Tamron 20-40mm f/2.8 ist da

Offiziell präsentiert und auch schon vorbestellbar: Das Tamron 20-40mm f/2.8 punktet mit kompakten Abmessungen und einem Gewicht von 365 Gramm.

Tamron 20-40mm f/2.8 präsentiert

Vor einigen Wochen hatte Tamron bereits offiziell die Entwicklung des 20-40mm f/2.8 Di III VXD angekündigt und nun wurde das neue Objektiv auch schon final vorgestellt. Wir kennen jetzt also nicht nur alle technischen Daten, sondern auch den Preis des Zoom-Objektivs. Dieser wird bei 999 Euro liegen, der Verkaufsstart ist für Ende Oktober 2022 geplant. Erhältlich sein wird das Objektiv vorerst nur für spiegellose Systemkameras von Sony. Ob irgendwann vielleicht auch eine Version für Nikon Z erscheinen wird, ist nicht bekannt.

Das Tamron 20-40mm f/2.8 ist ab sofort vorbestellbar bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt

Blick auf die technischen Daten

Ein Highlight des Tamron 20-40mm f/2.8 sind die kompakten Abmessungen. Trotz einer durchgängigen Lichtstärke von f/2.8 bringt das Objektiv nur ein Gewicht von 365 Gramm auf die Waage. Die Maße gibt Tamron mit 87 mm in der Länge und 74 mm im Durchmesser an, das Filtergewinde misst derweil 67 mm. Trotz aller Kompaktheit wird nicht auf einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser verzichtet, zudem soll das Objektiv auch mit einer neuen, besonders kratzfesten Oberfläche überzeugen.

Bei der optischen Konstruktion vertraut der Hersteller auf zwölf Linsen, die in elf Gruppen angeordnet sind. Zwei GM-Linsen, vier LD-Elemente und eine hybrid-asphärische Linsen sollen für eine hohe Abbildungsleistung und möglichst wenige Bildfehler sorgen.

Den internen Autofokus will Tamron sowohl für Fotos als auch für Videos optimiert haben, er soll zügig und leise seine Arbeit verrichten und unterstützt darüber hinaus alle aktuellen AF-Technologien von Sony. Abgerundet werden die wichtigsten technischen Daten des neuen Tamron 20-40mm f/2.8 Di III VXD durch neun Blendenlamellen, eine Naheinstellgrenze von 17 cm im Weitwinkel- und 29 cm im Tele-Bereich sowie eine Fluor-Vergütung bei der Frontlinse.

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Cat

Wenn die Verarbeitung-Fassung richtig gut ist und der optische Kompromiss möglichst unauffällig – wieso nicht.
Mein Brennweitenbereich wäre es nicht und ein 4.0/14-35 mm Canon wird so schnell kein Hersteller in den Schatten stellen, auch nicht mit f:2.8. aber das ist erheblich kostspieliger.
Ich hatte das neue 50-400 mm Tamron in der Hand, das ist sehr gelungenes, solides Tele-Zoom – hatte ich Tanron nach 150-500 mm gar nicht mehr zugetraut. Sie haben intensiv bei Sigma geschaut, wie man es besser macht.
Wenn das hier auch so wird…
2fach Zoom schreit ja nach höchster Abbildungsleistung – ich bin gespannt.

N1USER

Randnotiz zum 2-fach-Zoom: Das Tokina AT-X 60-120 f/2,8 war zu seiner Zeit der absolute Oberhammer, aber niemand wollte es haben 😉

Im Weitwinkelbereich ist das Maß x-fach-Zoom aber eher irrelevant.

Rolf Carl

Tokina hat das Gegenlichtverhalten nie in den Griff gekriegt, ist auch heute noch so. Es sind interessante Objektive, aber aus diesem Grund habe ich nie eines gekauft. Interessiert war ich an 17-35 und 70-200 f4.

Maratony

Ich hatte mal ein 11-16mm f2.8. Ist zwarlange her seit meiner Canon 60D, aber ich war höchst zufrieden.

Rolf Carl

Auch das 11-16 f2.8 wird von lenstip.com betreffend Gegenlichtverhalten bemängelt: „dreadful work against bright light“. Aber immerhin nicht ganz so schlimm wie beispielsweise beim 70-200 f4.

Carsten Klatt

Die Vergütungen sind bei allen China und Südkorea Herstellern ein Graus. Also nicht vergleichbar.

Rolf Carl

Tamron und Sigma sind massiv besser, nur Tokina fällt betreffend Bildqualität in diesem Trio ab.

Carsten Klatt

Tamron und Sigma sind auch japanische Hersteller.

Rolf Carl

Tokina auch.

Thorsten

Das ist auch meine Erfahrung.

Alfred

Das lese ich jetzt schon das zweite mal von dir,dass das RF14-35 f4 so gut sein soll. Habe aber auch gelesen dass die Vignettierung so heftig sein soll ?

Cat

Vignettierung?
Mag sein das man da in RAW etwas sieht – in JPEG gibt es so etwas nicht und ich habe da auch noch keinen Kollegen, der alles in RAW macht Klagen gehört.

Cat

Mit Tokina ATX 2.8/60-120 mm habe ich gerne einige Jahre fotografiert.
Tokina gab es schon, da war in Deutschland noch keine Spur von Sigma und Tamron auch noch nicht so interessant wie Vivitar Serie 1. Das Tokina ein allgemeines Problem mit Streulicht/Gegenlicht gehabt haben soll, höre ich heute zum ersten Mal. Bei keinem Anbieter sind alle Objektive durchweg spitzenklasse, nicht einmal bei Leica oder Zeiss.

Rolf Carl

Doch, Tokina hat ein Problem mit dem Gegenlicht, und zwar bei den meisten Objektiven. Lenstip.com testet im Gegensatz zu den anderen Objektiv-Testern eben auch dies. Als Beispiel das 70-200 f4 (auch das 17-35 f4 genügt nicht):

https://www.lenstip.com/414.9-Lens_review-Tokina_AT-X_PRO_FX_SD_70-200_f_4_VCM-S_Ghosting_and_flares.html

Ich war wirklich sehr interessiert an diesen Objektiven, aber für meine Zwecke sind sie unbrauchbar.

Daniel

Hatte das 60-120 auch per Adapter an Sony A7 (I) und A6400.. ein schönes Objektiv (und Schiebezoom 🙂 ), welches bei mir (altersbedingt?!) immer etwas „alternative“ Farben erzeugt hat. Hat ja aber auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

Probleme mit Gegenlicht hatte ich vor allem mit dem (ebenfalls älteren) ATX Pro 50-135, welches bei manchem Lichteinfall einen fiesen Kontrastverlust erzeugt hat und die Bilder aussahen, als hätte jemand die Regler in Lightroom in die falsche Richtung gedreht.
Wie das bei modernen Tokinas ist, kann ich allerdings nicht sagen..

Rolf Carl

Auch die modernen und aktuellsten Tokinas haben diese Probleme. Über das 60-120 kann ich allerdings nichts sagen, das wurde bei lenstip.com nicht getestet. Die anderen, die ich oben erwähnt habe, hingegen schon und haben alle die gleichen Probleme.

Cat

Hallo Rolf Carl, ich weiß nicht ob Lens Tip von polnischen Fotofreunden da der beste Tipp ist.
Die Rankings sind komplett veraltet, dieser provozierte Versuch von 2014 – also das kann ich mit vielen Objektiven provozieren. Ich werde das mal selbst ausprobieren. Tokina gehört aber zu Hoya und die verstehen viel von Filtern und Vergütungen. Leider spielt aber Tokina schon seit gut 15 Jahren in D keine Rolle mehr, wegen fehlendem Eigenvertrieb und schwacher Importeuere, die alles verkaufen was verschifft wird.
Ich denke nur, man sollte vorsichtig sein, einer solchen Test-Quelle zu viel Bedeutung bei zu messen.

Rolf Carl

Hallo Cat, lenstip.com gilt als sehr seriös und ist als Quelle beliebt bei den Fotografen. Die Messwerte der Datenkurven decken sich jeweils weitgehend mit denen von beispielsweise DxO, wobei ich mal gelesen habe, dass es nur wenige Labore in Europa gibt, von denen dann die Tester die Daten beziehen.

Die Tests betreffend Gegenlichtverhaltens sind bei lenstip immer gleich, und es bestehen schon enorme Unterschiede. Bei den Original-Objektiven, Sigma und Tamron wirst du solch scheussliche Bilder nicht sehen, aber Tokina bringt es anscheinend einfach nicht besser hin, auch bei den neueren Objektiven nicht.

Ich finde schon, dass solche Tests hilfreich sind. Vor dem Kauf eines Objektives konsultiere ich immer verschiedene Tester wie DxO, lenstip, Fototest und Colorfoto. Sind sie sich einigermassen einig, was öfters vorkommt, kann ich bedenkenlos kaufen. Die Objektive von Tokina, für die ich mich interessiert habe, wären für die Landschaftsfotografie vorgesehen gewesen. Und da gehe ich keine Kompromisse ein, ein gutes Gegenlichtverhalten ist absolute Pflicht. Vergleiche doch mal ein Sigma Art mit einem Tokina, da liegen Welten dazwischen.

Cat

hmmm – keiner dieser angegebenen Tests (Laborauswertungen) deckt sich systematisch mit meinen Fotos aus der Praxis. Und ich finde kein Labor davon hilfreich – was aber daran liegt, dass mich nur Erfahrungen in der Praxis interessieren, alles andere ist Theorie und meistens nicht relevant.
Von allem was ich so lese, liegen die Franzosen in Chasseur d‘ Images seit Jahrzehnten am dichtesten an meinen Erfahrungen – die Deutschen verteilen immer gerne Pünktchen und Sternchen wie sie gerade für Anzeigenkunden gebraucht werden, DXO ist eine Farce und lenstipp, schaue ich mal.
Da ist ja für Einsteiger sogar dpr dicht an der Praxis und einige andere in USA/Canada wissen wovon sie sprechen. Aber wenn du da oft bestätigt wirst ist das für dich natürlich trotzdem nützlich und wie ich schon sagte, Tokina ist heute kein ernstzunehmender Hersteller mehr.

Rolf Carl

Bei mir ist es genau umgekehrt. Meine gekauften Objektive haben genau das geliefert, was ich auf Grund der verschiedenen Tests erwartet hatte. Ich habe keine Lust darauf, alles selber auszuprobieren, das ist reine Zeitverschwendung. Das überlasse ich lieber den Experten.

DxO ist keine Farce, denn sonst wären die Korrekturen der verschiedenen Kamera-Objektiv-Kombinationen nicht derart hervorragend, das kriegt nicht mal Nikon selber hin. DxO hat tausende mögliche Kombinationen in der Datenbank. Übrigens bezieht auch dpr die Daten und Diagramme von DxO, gewusst?

Die Schnelligkeit und Treffsicherheit betreffend AF-C wird dabei natürlich nicht getestet, da ist man dann auf Praxisberichte angewiesen, wie z.B. auch auf deine Einschätzungen

Aber es muss ja jeder selber wissen, wie er es angeht. Da du ja anscheinend leichten Zugang zu verschiedensten Kameras und Objektiven hast, ist das Ausprobieren in der Praxis natürlich eine Option. Für mich wäre das zu umständlich.

Cat

Ich finde eben, diese „Experten“ kümmern sich viel zu viel um Dinge, die ich unterordnen würde und viel zu wenig um Mechanik, AF und sagen oft zu wenig über die Kamera und das Licht in dem Tests gemacht wurden. Ich habe immer wieder mit extremen Schärfefans zu tun, die die absolute Schärfe in einem Objektiv suchen – aber völlig außer Acht lassen, dass diese nicht alleine und in erster Linie vom Objektiv geliefert wird, sondern von der Qualität des Lichts, dem Abstand zum Motiv (der Luft zwischen Motiv und Glas), der Kamera, dem Sensor. Und Lens-Tip habe ich mir gestern mal wieder einiges durchgeschaut und gelesen, vieles ist schon „alt“ es sind wenige moderne Konstruktionen getestet und es werden Dinge wie Vignettierung und Verzeichnung oft überbewertet, es wird nicht konkret verglichen, z.B. 4.0/300 mm Nikkor mit 1.4x udn 1.7x gegen 5.6/500 mm oder gar Oly 4.0/300 mm gegen 2.8/200 mm Limix mit 1.4x – denn erst aus solchen Vergleichen können sich nach meiner Erfahrung wirklich gute Praxiserfahrungen ansammeln. Solche Vergleiche mache ich ständig und immer an den neuesten Kameras. Und daher interessieren mich auch Marken und Hersteller nur zur Benennung – alle haben schwache, wie auch sehr gute Objektive. Ich… Weiterlesen »

alex

Keine Ahnung warum man ein 20-40mm statt einem 14/15/16-35 kaufen sollte. Ich glaube da würd mir in der Praxis ständig Brennweite nach unten fehlen. Und von 35mm auf 40mm ist jetzt auch nicht so viel Unterschied als das man da wenn nötig nicht croppen kann. Nur von 20mm nach unten croppen geht halt nicht 😉

N1USER

Wäre auch meine erste Einschätzung gewesen. Dann habe ich mich erinnert, eine sehr, sehr lange Zeit mit dem Sigma MF 21-35mm fotografiert zu haben und dass ich niemals das Gefühl hatte, mir würde beim Weitwinkel etwas fehlen. Wir sind eben ein bisserl verwöhnt heute. Man sollte bei diesem Objektiv die Lichtstärke im Verhältnis zu Größe und Gewicht würdigen. Wenn die Performance dann noch stimmt, sicher ein tolles Objektiv.

joe

Sehe ich genauso. Weder Fisch noch Fleisch.

Thomas Müller

Für die Streetfotografie ist mMn ein 20-40mm eine interessante Alternative und da ist – ebenfalls mMn – eine Blende 2,8 wichtiger als noch mehr Weitwinkel im Zoombereich. Auch für´s Filmen kann ich mir gut vorstellen, dass man mit 20-40mm glücklich werden kann. Es kommt eben ganz auf den Einsatzzweck an.

alex

für Street wären mir f2,8 zu wenig

Thomas Müller

Man kann halt nicht alles haben, kompakte Masse/geringes Gewicht, Zoom und dann auch noch sehr hohe Lichtstärke. Tamron hat hier mMn einen guten Kompromiss geschaffen. Klar, wer sehr hohe Lichtstärke haben möchte, für den ist das Zoom eher weniger geeignet. Aber welches Zoom wäre dann die Alternative? Ich finde jedenfalls das Objektiv für Street interessant, vor allem ergänzt mit einer lichtstarken Festbrennweite wie beispielsweise dem Voigtländer 40mm/1,2.

alex

Hab ich doch oben geschrieben: ein 14/15/16-35mm ist die bessere Wahl.

Thomas Müller

Du hast aber auch geschrieben, dass Dir selbst f2,8 zu wenig ist. Welches 14/15/16-35mm mit grösseren Blendenöffnung als f2,8 existiert denn? Und dann auch noch vergleichbar gross, schwer und zu vergleichbarem Preis?

Berry

Kannst du mal kurz sagen was deine Definition von Street ist? Wo braucht man denn da eine Blende unter 2.8 ?

Alfred Proksch

Thomas Müller hat es erfasst. Genau richtig für die Stadt. Dazu fügen möchte ich das ein zweifach Zoom (20-40mm) wahrscheinlich besonders gut korrigierbar ist. Blende 2,8 reicht locker denn für wenig Licht sind ultralichtstarke Festbrennweiten einfach um Klassen besser.

Mein klassisches 1,4/35mm Leica M Objektiv ist super universell. ABER:

DSLM Vollformat ist eine andere Geschichte. Hier helfen die scheinbar wenig erscheinenden 5mm am oberen Ende ungemein wenn ein „Halbporträt“ gemacht werden soll – die 15mm Richtung Weitwinkel geben gute „verzerrungsfrei“ Fotos für die Gebäude in dem abgelichteten Straßenzug.

Ich finde das Tamron eine kluge, mutige und weiter gedachte Neuvorstellung. Als Fotograf würde ich mir das Ding jedenfalls sehr genau ansehen und ausprobieren – lohnt vielleicht!

Cat

Das neue Leica 1.4/35 mm M habe ich mir kürzlich genauer angesehen, immerhin endlich mal etwas tauglicher im Nahbereich, wenn auch weiterhin nicht berühmt. Das ist weiter das große Manko von M-Objektiven. Immerhin ist es solide verbessert und damit sind alle älteren Versionen in den Schatten gestellt. Bei Leica kommen Objektivänderung inzwischen fast so schnell wie bei Sigma, fast. Ob sich da die geforderten, fantastischen Preise noch für den Fotofreund lohnen?
Ein erfahrener Fotograf wird im SWW Bereich unter 35 mm kaum zwingend ein Zoom brauchen (außer für Effekte und Video), denn mit einer Brennweite wie 1.8/20 mm oder 1.4/24 mm oder sogar 1.8/14 mm lässt sich immer beeindruckend fotografieren und der ZOOM ist für die FÜßE.
Ansonsten wird ja Canon bald sein neues 2.8-4/11-24 mm vorstellen (oder so ähnlich), für alle, die immer mit dem Rücken an der Wand oder im Journalistenvolk, stehen.

Alfred Proksch

Servus Cat,

mittlerweile habe ich mich irreversibel am Leica Virus angesteckt. So Dinge wie „Offenblende ist gleich Arbeitsblende“ kann man mit der M11 und den neu gerechneten Objektiven ohne Probleme machen. Lausig ist z.B. nach wie vor das angebotene JPEG – das könnten sie sich genau so gut sparen. Weil wer fotografiert schon mit JPEG wenn er eine M11/Monochrome in der Hand hat….. Meine Meinung dazu – auf dem Kamera Karton müsste dick und fett „RAW Rezept pflichtig“ aufgedruckt sein.

Der eigene BSI Sensor und die integrierte Möglichkeit Bilder mit drei verschiedenen Auflösungen zu erzeugen, wobei immer der gesamte Sensor genutzt wird sind eine Klasse für sich.

Zurück zu den Objektiv Herstellern. Es würde mich freuen wenn die Leistung stimmt denn mehr Auswahl hält die Preise am Teppich. Außerdem investiert der Hobbyist einiges an Kohle und er freut sich wenn seine Erwartungen erfüllt werden.

Cat

RAW Rezept –
das bedeutet, wenn ich etwas ketzerich sein darf, umgekehrt auch: Leica ist nicht in der Lage seine eigenen Bilddateien so automatisch zum einwandfreien JPEG zu generieren, dass man sie ausdrucken kann. Peinlich!
Mag ja sein, das ARTisten sich immer ausgibig mit RAW beschäftigen wollen – ich will das nicht, wenn Licht und Kontraste nicht dagegen sprechen – deshalb bin ich immer so erschreckt wenn ich Leica-Bilder von meinen Jpegs sehe 🙂
Und die M11 Mono ist sicher noch einmal deutlich spezieller – ich erzeuge ja auch von Farb-Jpegs keine SW-Fotos durch einfaches Umwandeln und muß da ja auch mehr Aufwand investieren.
Und der Nimbus des, offene Blende = Arbeitsblende, den beherrschen andere mindestens genauso gut, selbst Sigma ART beherrscht den meistens bei den Festbrennweiten, und Sony GM sowieso und Canon L und sogar Olympus Pro genauso. Aber bei jedem Objektiv werden einzelne Fehler trotzdem durch geringes Abblenden noch etwas weniger auffällig, auch bei Leica M. Egal wie gut das Glas ist, wenn ich die Rand-Lichtstrahlen etwas beschneide, wird das Ergebnis auch etwas besser.

Alfred Proksch

Diskussionen mit einem „Infizierten“ ääääh nicht machbar. Aber Spaß beiseite es geht mir um die Herangehensweise beim fotografieren. Es gibt Gerätschaften die bewusstes Bilder machen fördern – brauche ich Dir bestimmt nicht erklären – wenn dabei hochwertigste Technik verwendet werden kann mache ich das.

Wenn der Kontoauszug vor meinen Augen liegt weil ich etwas von Leica erstanden habe muss ich 3 Sekunden lang weinen – danach habe ich ein Lächeln im Gesicht denn die Gewissheit das ich Jahre lang daran Freude haben werde ist mehr wert.

Das ist bestimmt für jeden Nutzer, egal unter welchem Logo, genau so. Besser/schlechter gibt es nicht, das Equipment muss zum Anwender und den Aufgaben passen.

Markus

Schön, dass Tamron mal wieder was anderes als die üblichen Verdächtigen rausbringt. Für mich ist das nichts, aber es gibt bestimmt einige Interessenten. Im Herbst 2024 kommt es dann mit Nikon Label für Z-Mount auf den Markt und geht für 1.400€ über den Ladentisch 🙂

Ralle Art

Also 20-40 1.8 würde ich sofort kaufen. Jetzt habe ich erst einmal das voigtländer 40mm 1.2 bestellt.

Rene Stämpfli

E-mount, der neue Standard bei Drittherstellern!

Carsten Klatt

Nein! Tamron produziert ja mittlerweile auch fleißig für Nikon…

Martin S-K

Ganz früher bez. die einfacheren und meist kleinen Standardzooms gehen bei 28mm los. Dann haben sich die 24mm Zooms beliebt gemacht, da sie deutlich universeller im Weitwinkelbereich sind. Jetzt geht der Schritt eine Stufe weiter auf 20mm und um bei Blende 2.8 die Größe und das Gewicht unter Kontrolle zu behalten endet es bei 40mm.
Ich persönlich finde diesen Schritt mutig und gut, da, wenn wir mal ehrlich zu uns sind, sind die 24mm dann doch manchmal zu viel waren.
In Kombination mit einer noch kürzeren Festbrennweite und einer Telefestbrennweite bzw einem 70-200er hat man bei Reisen (oder sonst auch) einen großen Bereich bildlich und qualitativ sehr gut abgedeckt.
Und wenn die 20mm doch nicht passen, dann gibt es ja zum Glück die ganzen 14/15/16 Zoom oder gar die 12er!
 
Ist doch eigentlich prima und supi zugleich!!! (Unabhängig von der Leistung)

Martin S-K

Fährt der Tubus eigentlich beim zoomen aus?

ccc

Interessant.
Bei mir z.B. kommen aus Prinzip nicht mehr als 2 Objektive in den (Tages)rucksack.

Thorsten

Ein sehr interessantes Objektiv, mit fuer mich tollem.Brennweitenbereich. Spart fuer mich oft ein zusätzliches Objektiv in der Kameratasche/Rucksack, wegen der 20 mm, die ich gern verwende.
Ich besitze schon laenger das sehr empfehlenswerte Lumix 3.5-5.6/20-60 und liebe dieses Objektiv aufgrund des Brennweitenbereichs und der optischen Qualität.Ich
Zum Lumix gibt es ein gutes Review von Krolop und Gerst: „Das Kitobjektiv, das aufgrund der optischen Qualität kein Kitobjektiv ist“ Kann ich bestätigen.
Falls das Tamron annähernd so gut ist, wird es meiner Ansicht nach ein Renner , allerdings geht es nur bis 40mm, ist aber lichtstaerker.
Andere Hersteller haben den Bereich bislang verpaennt, ich wünsche mir schon ewig ein Objektiv in dem fuer mich sehr oft benutzen Bereich.
Das 20-60 Lumix war fuer mich einer der Gründe auf L- Mount zu setzen.
Ein weiteres dickes Argument fuer Sony.

Cat

Na ja, aber ein 5.6/20-60 mm wurde mich auch vorne und hinten nicht zufriedenstellen und seine kleine Öffnung doppelt nicht.
Denn bei allen Werten wird ja immer gerne übersehen, in der Praxis ist es ein 3.5/20 mm und dazu 5.6/24-60 mm und es wird immer an einem Ende deutlich schwächer ausfallen, Physik lässt sich nur begrenzt verbiegen und Zooms sind nun einmal die stärksten Kompromisse. Von allen Zooms, die es gibt, überzeugt in diesem Bereich das 4.0/12-100 mm PRO IS Olympus bis heute immer weiter am besten.
Da helfen alle 2,8 oder 4.0 24-70 mm oder 24-105 mm Konstruktionen gar nichts. Wenn ich ein Objektiv zur Wanderung mitnehme und immer gerne einsetze, dann das 12-100 mm an der OM-1. Da müssen alle anderen Hersteller von Zooms noch üben – auch Panasonic.
(auch wenn der Sensor von mFT nur Viertelformat hat und aus VF theoretisch weit mehr heraus zu holen wäre – aber dann braucht es für VF 3-4 Festbrennweiten um 24-200 mm so gut abzudecken – am dichtesten ist Sony mit 2.8/24-70 mm GMII und 2.8/70-200 mm GMII – die bringen mehr, sind aber groß und schwer und sauteuer)

Thorsten

Ja, das 4/12-100 ist ein Spitzenobjektiv, ich besitze es auch. Mein 3.5-5.6/20-60 ist optisch aber auf Augenhöhe ( siehe auch Test bei Krolop und Gerst) und ich habe den Vorteil des grösseren Sensors. Beim 4/12-100 handelt es sich äquivalent ja um ein 8/24-200, also ein ganz anderes Objektiv.
Auch ich schätze mein 4/12-100 sehr und nutze es oft auf Reisen, und es hat einen überragend guten Synch- IS an Oly Kameras, bis sensationelle 1s aus der freien Hand, bei 100mm und meinem Tatter, also aequivalent 200mm aber eben nur f8 bei der Freistellung, das schränkt fotografisch schon deutlich ein. Ausserdem sehr gegenlichtempfindlich, auch kein Wunder bei den vielen Linsen. Das Lumix 20-60 ist im Gegenlicht um Klassen besser, ein fuer mich sehr wichtiger Punkt.
Klar wäre mir ein 2.8/20-60 lieber, aber das wäre in der Qualität gross und schwer.
Hat alles seine Vor-und Nachteile, deshalb fotografiere ich auch mit L- Mount und MFT. Allerdings zu da 85% mit L- Mount.

Cat

Bei Gegenlicht/Streiflicht habe ich gelernt mich nicht alleine auf eine Sonnenblende zu verlassen, sondern auf meine Hand, die ich dann dazu nehme.
SBs sind fast immer zu kurz und beim Zoom sowieso ein ganz fauler Kompromiss.
Mit 100 mm oder auch schon 60 mm bei MFT stelle ich erheblich besser und leichter frei als mit f:5.6 bei nur 60 mm. Da spielt es dann keine Rolle, das MFT nur die Freistelleigenschaften von vergleichbar f:8.0 hat. Brennweite besiegt vei Freistellung immer die Blende. Außer man gerne WW mit offener Blende – da sieht es dann wieder ganz anders aus. Das Pana 20-60 mm wird häufiger gelobt, nur bisher finde ich die gesamten L-Kamerakonzepte völlig an meinem Bedarf vorbei konstruiert. Erst einmal muss ein schneller, treffsicherer AF her und dann weniger klotzige Kameras und viele Details mehr.
K&G vermarkten sich nur selbst und bringen die Tests genauso wie die Hersteller es wollen, auch die Gespräche mit A.U. zeugten von wenig Fotogrips auf Seiten von K&G – also alles aus der Quelle ist aus meiner Sicht bestenfalls Unterhaltung.

Thorsten

Die S5 ist ganz und gar nicht klobig, im Gegenteil.
Und die in deinen Augen klobigen S1 und S1R sind geradezu ideal fuer Landschftsaufnahmen von Stativ, ich schätze die sehr, erheblich besser als meine frühesten Sonys.

Die S5 war bei einem AF- Vergleichstest im Fotomagezin des letzten Jahres, auch im Verfolgungs- AF auf dem 3. Platz, knapp hinter Sony A9-2 und Canon R5 und die sind mehr als doppelt so teuer.
Sie war im AF klar besser als Olympus EM1-3, Fuji XT4 und Nikon Z7-2.

Im Punkt Portrait/ Gesichtserkennung bei verschiedenen Situationen, war die sogar Testsieger, noch vor Sony und Canon.
Panasonic hat den AF erheblich verbessert, durch mehrere Firmwareupdates.
Ich habe den Vergleich mit meiner Olympus EM1-3 und meiner älteren Sony A7-2, beiden ist sie im AF klar ueberlegen, in der Handhabung und Sucher sowieso.

Cat

Bei der S5 hast du zweifelsfrei recht, die fällt nicht unter klobigen Protzklotz. Da hat Pana auf Druck der verhaltenen Reaktionen einiges gut gemacht. Für Landschaften vom Stativ ist aber selbst ein SigmaMiniSpielzeug, oder Sony 6400/A7 wie auch eine Linhof Technikardan o Pentax 645Z gleich gut zu verwenden – der Zwang da eine große Kamera zu nehmen, könnte sich erst durch noch besseren Sensor und BQ ergeben. Also da steht allenfalls eine Wunschbedienung im Weg und ich würde da heute immer Fuji GFX oder Pentax 645Z verwenden. Die Unterhaltungstests vom Fotomag u anderen kenne ich. Diesen hatte ich auch aufmerksam gelesen. Die sind meistens fantastisch. Besser als Oly E-M1III, X-T4 ist ja leicht möglich – aber seit dem haben OMDS, Nikon u jetzt auch Fuji, durch Firmware oder neue Kameras, nachgebessert. Und Pana ist tapfer bei der Präzision. Tatsächlich haben die Verantwortlichen aber unterschätzt wie wichtig auch Motiverkennung u Geschwindigkeit seit Sony geworden sind. Da werden die kommenden S1 Kameras hoffentlich eine Lösung anzubieten. Sony A7II und Oly E-M1 waren ja aus der Frühzeit und natürlich nicht zufriedenstellend gut im AF. Und Landschaften fotografieren wir ja nun hoffentlich weiterhin häufig manuell. Bis zur G9 habe ich Pana auch gerne genutzt,… Weiterlesen »

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