Wir haben die besten Objektive für Besitzer von Fujifilm X-T5, X-H2, X-H2S, X-T50, X-S20, X-M5 & Co. herausgesucht.
Die Fujifilm X-Serie bietet eine breite Auswahl an Kameras für Fotografen und Videografen. Die X-T5 überzeugt mit exzellenter Bildqualität geeignet für den täglichen Einsatz, während die X-H2 und X-H2S speziell für Profis entwickelt wurden – die X-H2 für Fotografen und die X-H2S eher für Filmemacher. Die X-S20 richtet sich an Einsteiger und hybride Nutzer, während die X-M5 auf Einsteiger und Content-Creator und die X-T50 auf Hobbyfotografen abzielt. Alle Modelle nutzen APS-C-Sensoren, enthalten Fujifilms Film-Simulationen und sprechen eine Vielfalt von Anwendern an.
Objektive sind mindestens so wichtig wie die Kamera selbst, da sie die Bildgestaltung und -qualität entscheidend beeinflussen. Viele Fotografen raten daher, in hochwertige Objektive zu investieren. Einsteiger und Umsteiger stehen jedoch oft vor der Herausforderung, das passende Objektiv zu finden, ohne gleich ein teures Spitzenmodell zu wählen – was meist gar nicht nötig ist.
So haben wir die Auswahl getroffen
Da wir in unserem Team erfahrene Fujifilm-Anwender haben, sind wir nicht ausschließlich auf Testberichte angewiesen. Die meisten Objektive haben wir entweder selbst besessen, getestet oder sie befinden sich noch in unserem Besitz. Daher können wir unsere Empfehlungen mit fundierten, persönlichen Erfahrungen untermauern, was uns erlaubt, eine besonders praxisnahe Einschätzung zu geben.
Bei der Auswahl haben wir darauf geachtet, Objektive gezielt für bestimmte Einsatzzwecke zu empfehlen, wie etwa für Porträtfotografie, Landschaftsfotografie oder andere Genres. So könnt ihr je nach euren fotografischen Vorlieben die passenden Objektive finden, die euren Anforderungen und eurem Stil am besten entsprechen. Und natürlich haben wir auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der ausgewählten Objektive berücksichtigt.
Welches Kit-Objektiv wir empfehlen
Wenn ihr die Möglichkeit habt, eine Fujifilm-Kamera zusammen mit einem Kit-Objektiv zu erwerben, empfehlen wir Einsteigern, sich für ein Set mit dem Fujifilm XF 16-50mm f/2.8-4.8 R LM WR zu entscheiden. Dieses vielseitige Objektiv ist wetterfest, besonders leicht (nur 240 Gramm) und optimal für hochauflösende Sensoren geeignet. Der Autofokus ist schnell und leise und mit einer Naheinstellgrenze von 9 cm (ab Frontlinse) bei 16 mm bzw. 13 cm bei 50 mm auch für Makroaufnahmen geeignet.
Die Bildqualität ist für ein Zoomobjektiv sehr gut. Einzeln ist das Objektiv relativ teuer, aber im Set mit einer Kamera kostet es oft nur die Hälfte. Wenn ihr auf der Suche nach lichtstärkeren Allround-Zooms seit, findet ihr weiter unten im Artikel entsprechende Empfehlungen. Alternativ werden häufig das XF 16-80mm f/4.0 R OIS WR oder das XC 15-45mm f/3.5-5.6 OIS PZ als Kit-Option angeboten. Beide sind jedoch nicht ideal für hochauflösende Sensoren mit 40,2 Megapixel geeignet und sollten, wenn überhaupt, nur in Kombination mit Modellen wie der Fujifilm X-S20 oder X-M5 (beide 26,1 Megapixel) in Betracht gezogen werden.
Weitwinkel-Objektiv für Landschafts- & Architekturfotografie
Für Landschafts-, Innen- und Architekturaufnahmen benötigt ihr ein Objektiv, das einen möglichst großen Bildausschnitt erfasst, also ein Weitwinkelobjektiv.
Unserer Meinung nach ist das Tamron 11-20 mm f/2.8 Di III-A RXD, das einen Brennweitenbereich von 11-20 mm (16,5-30 mm äquivalent Kleinbild) abdeckt, die beste Wahl. Das Objektiv ist kompakt, leicht (ca. 335 Gramm) und bietet eine konstante Lichtstärke von f/2.8. Dank der Naheinstellgrenze von 15 cm sind auch Makroaufnahmen möglich, obwohl es nicht primär dafür konzipiert wurde. Die Bildqualität ist überzeugend und liefert bei leichter Abblendung die besten Ergebnisse. Beim Zoomen von 11 mm auf 20 mm fährt das Objektiv aus. Ein Blendenring ist nicht vorhanden, so dass die Blende über das vordere Einstellrad der Kamera gesteuert werden muss. Dieses Objektiv ist auch für hochauflösende Sensoren mit 40,2 Megapixel geeignet.
Alternative: Wenn ihr kein Zoom-Objektiv benötigt, stellt das Samyang AF 12mm f/2.0 eine preisgünstige Alternative dar. Dank seiner hohen Lichtstärke eignet es sich auch für die Astrofotografie. Das Objektiv verfügt mittlerweile über einen Autofokus, bietet einen Wetterschutz und ist zudem eine ausgezeichnete Wahl für Filmaufnahmen.
Festbrennweite für den Alltag
Fotografen empfehlen Anfängern gerne, Festbrennweiten zu erwerben, um sich aktiv zu bewegen und den Bildausschnitt bewusst zu wählen. So entwickeln sie ein besseres Verständnis für Perspektive, Bildgestaltung und den richtigen Abstand zum Motiv. Außerdem sind Festbrennweiten in der Regel lichtstärker, schärfer, kompakter und erschwinglicher.
Für Einsteiger empfehlen wir als Festbrennweite das Fujifilm Fujinon XF 23mm f/2 R WR. Diese Brennweite (23 mm APS-C entspricht 35 mm im Kleinbildformat) ist besonders leicht zu handhaben und wird sowohl von Anfängern für ihre Einfachheit als auch von Profis für ihre Vielseitigkeit geschätzt – ideal für Straßenfotografie, Porträts und Landschaftsaufnahmen. Sie erlaubt es, das Hauptmotiv klar hervorzuheben, während die Umgebung in die Bildgestaltung einbezogen werden kann, was perfekt für Storytelling und Reisefotografie geeignet ist. Mit einem Gewicht von nur 180 Gramm, einem wettergeschützten Design und einer maximalen Blendenöffnung von f/2 ist das Objektiv leicht, robust und leistungsstark bei schlechten Lichtverhältnissen. Die Bildqualität überzeugt uns mit beeindruckender Schärfe und kreative Effekte wie Bokeh sind problemlos möglich. Zudem ist das Objektiv optimal auf hochauflösende Sensoren mit 40,2 Megapixel abgestimmt. Mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis ist es eine vielseitige Wahl für den Alltag und wird von uns oft als „Immer-drauf“-Festbrennweite verwendet.
Alternative(n): Nicht jeder bevorzugt eine Brennweite von 23 mm. Eine etwas schmalere Alternative, die wir hier empfehlen könnten, ist das superkompakte Fujinon XF 27mm f/2.8 R WR, das wetterfest ist und mit nur 84 Gramm eine leichte, tragbare Lösung mit guter Bildqualität bietet. Das Objektiv ist besonders bei Straßenfotografien, Reisebegeisterten und Hobbyfotografen beliebt, die ein unauffälliges, aber dennoch hochwertiges Objektiv suchen. Trotz seiner Kompaktheit ist es mit einem praktischen Blendenring ausgestattet.
Wenn ihr eine noch engere Brennweite bevorzugt, empfehlen wir das ebenfalls sehr leichte Fujinon XF 35mm f/2 R WR (entspricht 53 mm im KB-Format), das nur 170 Gramm wiegt und ebenfalls wetterfest ist. Es wird gerne als „Immer-drauf“-Festbrennweite empfohlen und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Profis, wobei die Brennweite auch für Porträtaufnahmen gut geeignet ist.
Festbrennweite für die Porträtfotografie
Für Porträtaufnahmen sind Objektive mit Brennweiten von etwa 35 mm bis 90 mm (entspricht 50 mm bis 135 mm im Vollformat) und hoher Lichtstärke ideal. Diese ermöglichen eine klare Trennung von Motiv und Hintergrund, wobei der Bokeh-Effekt den Fokus auf das Motiv legt. Objektive mit Blendenöffnungen wie f/1.4 oder f/1.8 sind besonders vorteilhaft, um eine geringe Schärfentiefe und eine weiche Hintergrundunschärfe zu erzielen.
Wir empfehlen das Viltrox XF 75mm f/1.2 Pro AF (entspricht ca. 115 mm im KB-Format). Das chinesische Objektiv hat uns mit seiner herausragenden Schärfe beeindruckt. Bildqualität, Schärfe und Abbildungsleistung sind auf höchstem Niveau. Trotz des vergleichsweise günstigen Preises für ein Objektiv dieser Art müssen keine Kompromisse eingegangen werden. Der Autofokus ist zwar nicht der schnellste, doch für Porträtaufnahmen, bei denen keine Action- oder Sportfotografie im Fokus steht, bietet das Viltrox eine exzellente Leistung zu einem sehr attraktiven Preis. Zudem liefert es auch bei hochauflösenden Sensoren mit 40,2 Megapixeln herausragende Ergebnisse – sogar besser als manches Fujinon-Objektiv, das für 40,2 Megapixel spezifiziert ist.
Alternative: Als leistungsstarke Alternative empfehlen wir das Fujinon XF 50mm f/2 R WR (ca. 75mm KB). Es ist leicht (ca. 200 Gramm), kompakt und wetterfest. Der Autofokus reagiert schnell, was es auch für bewegte Motive geeignet macht. Zwar ist die Lichtstärke mit f/2 nicht so hoch wie bei den Topmodellen, doch für eine ausgezeichnete Trennung von Motiv und Hintergrund sowie ein schönes Bokeh reicht sie vollkommen aus. Darüber hinaus bietet das Objektiv eine hervorragende Bildqualität. Insgesamt vereint es Leistung, Portabilität und Robustheit auf ideale Weise.
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„Die Auswahl des idealen Objektives hängt wie immer auch von den persönlichen Vorlieben sowie den spezifischen Bedürfnissen und Anwendungsbereichen ab.“
Das würde ich so unterschreiben, es ist schwierig Menschen Objektive zu empfehlen die man nicht kennt 📷
„Zudem bietet das Objektiv nur einen Abbildungsmaßstab von 1:2, was bedeutet, dass es Objekte nur in halber Lebensgröße darstellen kann“
„Nur“…Vielleicht solltet ihr halt auch dazu schreiben, dass ein Abbildungsmaßstab von 1:2 an APS-C einem Abbildungsmaßstab von 1:1 am Vollfomat entspricht. Das XF 60mm 2,4 erzeugt also die gleiche maximale Vergrößerung wie zB. das Sony 90mm 2,8 Macro an einer A7IV.
Beim XF 30mm 2,8 hat man übrigens bei der 1:1 Vergrößerung einen Abstand vom Motiv zur Frontlinse von nur 1cm. Das führt nicht nur schnell zu Abschattungen, sondern macht das Objektiv auch ziemlich ungeeignet für schreckhafte Insekten wenn man so nah ran muss.
Die beste Macro Empfehlung für Fuji ist meiner Meinung nach immer noch das Zeiss 50mm 2,8. Das XF 80mm 2,8 hat zwar die bessere Ausstattung, aber es wiegt auch fast das dreifache. Für ein reines APS-C Makro ist es imo mit 750 Gramm einfach zu schwer.
Falsch! Der Massstab ist immer derselbe, egal an welchem Sensorformat, nur der Ausschnitt ist anders. Das ist ein ziemlicher Unterschied! Die Naheinstellgrenze bei 1:1 bleibt exakt gleich bei jedem Sensorformat, der Massstab lässt sich aber mit einem Konverter vergrössern, mit einem Sensor hingegen nicht.
Zum 30 XF f2.8: mit sowas geht man ganz sicher nicht auf Insekten los, dafür gibt es das 80er, ist allerdings auch noch etwas knapp ohne Konverter. Das 50er ist übrigens nur das beste, wenn man die entsprechenden Motive hat, und die sind bei jedem Fotografen anders. Das ist also bestenfalls für dich das beste, aber ganz sicher nicht für alle anderen auch.
Bitte richtig lesen und verstehen, gerade was Wörter wie „ist und „entspricht“ angeht… Ein 1:1 Abbildungsmaßstab an KB bedeutet, dass ein 36x24mm großes Objekt formatfüllend fotografiert werden kann. Um dasselbe 36x24mm große Objekt mit einer APS-C Kamera formatfüllend zu fotografieren ist aber nur ein Objektiv mit einem Abbildungssmaßstab von 1:2 nötig.
Das XF30mm ist auf Grund seiner Eigenschaften ein Nischenobjektiv und erfreut sich in der Fuji Community (Fuji X Forum) auch nicht gerade übermäßiger Begeisterung. Viele hätten sich lieber etwas mit mehr Brennweite gewünscht, zB. ein modernes XF 60mm Makro mit schnellem AF, WR und das trotzdem leichter ist als das überschwere XF80mm.
Nein. Wenn man eine 36x24mm große Briefmarke formatfüllend mit Vollformat fotografiert ist das die Originalgröße, also Maßstab 1:1. Möchte man diese Briefmarke mit einer APS-C Kamera formatfüllend abbilden, muss man sie verkleinert fotografieren. Verkleinert kann nicht Maßstab 1:1 sein. Das hat auch nichts mit „entspricht“ usw. zu tun.
„Vielleicht solltet ihr halt auch dazu schreiben, dass ein Abbildungsmaßstab von 1:2 an APS-C einem Abbildungsmaßstab von 1:1 am Vollfomat entspricht.“
Gut, dass sie das nicht geschrieben haben, das ist nämlich nicht korrekt 😉 Wie Rolf sagt. Abbildungsmaßstab 1:1 bleibt immer Abbildungsmaßstab 1:1, unabhängig von der Sensorgröße.
Das gute Zeiss, habe ich auch immer dabei und dazu ein 23mm Objektiv, damit kann ich über 90% meiner Bilder machen. Schade finde ich, dass das 30mm eine Lichtstärke von 2,8 hat, hätte es mind. f2 wäre es für mich als immerdrauf perfekt, träum träum träum
Mein Favoriten sind seit Jahren das 8-16mm, das 23mm f/1.4, das 56mm f/1.2 und das 200mm f/2.0. Mit dieser Kombination ist alles möglich 🙂 und das Wichtigste: Sie machen Spaß!
Es ist tatsächlich nicht einfach, Objektiv-Empfehlungen abzugeben, da die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten eben auch sehr unterschiedlich sind. Trotzdem kann ich für einige der erwähnten Objektive die Empfehlung teilen.
Ich mag FB, zudem sind mir Gewicht/Abmessung wichtig und die Linsen sollten auch noch einigermassen erschwinglich sein. In der Regel bin ich mit XF16 F2.8 / XF30 F2.8 Makro / XF50 F2 unterwegs.
Bei speziellen Gelegenheiten nutze ich zudem XF90 F2 und XF8 F3.5 oder wenn es ganz leicht und schlank sein soll das XF27 F2.8 WR.
Mit dieser Kombi bin ich zurzeit sehr zufrieden und auch bereit, wenn dann hoffentlich bald eine X-E5 oder X-pro5 mit dem 40MP-Sensor kommt.
Hmmm…Ich habe einige Fujiobjektive. Da ich kein Pixelpeeper bin, komme ich auch mit einigen Objektiven ganz gut klar, die eigentlich nicht für die 40MPx Sensoren geeignet sind. Ich finde, so schlimm ist das gar nicht. Es gibt eine Reihe von Objektiven, die etwas schärfere Fotos an meiner H2 liefern als an meiner H2S, obwohl sie nicht für die 40MPx zertifiziert sind. Ob die nun 30 oder 32MPx auflösen können, ist mir ehrlich gesagt egal. Für mich dürfen sie nicht total abfallen, was sie auch nicht tun, ansonsten sind mir andere Dinge wichtiger. So habe ich zum Beispiel das 16-80 trotz angeblichem Schärfeabfall und höherem Blendenbereich dem 16-55 vorgezogen, weil es einen etwas längeren Brennweitenbereich und vor allem einen Bildstabilisator hatte. Außerdem war es etwas kleiner und um einiges billiger. Für mich als Reise- und Naturfilmer/-fotograf vollkommen ausreichend und teilweise auch besser. Beim Filmen, was ich meistens tue, ist es sowieso hinfällig, ob das Objektiv und der Sensor 40 oder 26 MPx auflösen können.
Trotzdem ist die Auswahl sicherlich hilfreich für Leute, die einen Einstieg in die Fujiwelt in Erwägung ziehen.
„Wir haben die besten Objektive für Besitzer von Fujifilm X-T5, X-H2, X-H2S, X-T50, X-S20, X-M5 & Co. herausgesucht“ – eine „interessante“ Auswahl EURE „besten“ Objektive – ganz objektiv o sehr subjektiv ausgewählt – egal, „die Besten“ wird es freuen …
Viele der Empfehlungen würde ich auch so aussprechen. Aber insbesondere im Brennweitenbereich 23mm/27mm würde ich anstelle der oder ergänzend zu den beiden vergleichsweise lichtschwachen, dafür leichten, Fuji-Objektiven zumindest auch das Viltrox 27mm/f1,2 empfehlen. Das ist superscharf, bewegt sich in einem vernünftigen Preisbereich und erlaubte für APS-C wunderbare Freistellungen sowie Schwachlichtaufnahmen. Einziger Nachteil ist die Grösse und das Gewicht. Wen dies nicht stört, dem würde ich eher das Viltrox als die beiden im Artikel genannten Fuji-Linsen empfehlen.
Dankeschön- der Hinweis geht an eine fujisuchende Fotografin gerne mit Quelle weiter.
Gerne natürlich. Es freut mich, wenn ich eine Anregung geben konnte. Wie immer gilt aber, besser vor dem Kauf selbst ausprobieren, als sich auf jemandem aus dem Internet zu verlassen 😉.
Bin am überlegen, mir mit diesem Viltrox 27mm selber ein Weihnachtsgeschenk zu machen…
🙂
Meine Erfahrung mit Fuji Objektiven bezieht sich eigentlich nur auf das XF23mm 2,0.
Das hatte ich für 4 Wochen im Oktober um danach die Kamera incl. Objektiv wieder zu verkaufen.
Ein äußerlich schönes Objektiv, tadellos verarbeitet und bildet detailreich ab.
Aber was für mich nicht ging, war die kissenförmige Verzeichnung.
Was einem bei Naturaufnahmen nicht so auffällt, bemerkt man dann recht deutlich wenn Architektur das Hauptmotiv ist.
Das Objektiv sollte peinlichst genau ausgerichtet werden und selbst dann erkennt man den Knick am Rand.
Das Objektiv wird als optisch korrigiert beworben und elektronisch greift da die Kamera bei der Verzeichnungskorrektur nicht ein. Gut und schön aber dann sollte man es auch richtig machen.
Ich habe u.a. noch 2 Nikon Ai-s Objektive mit 28mm und 50mm. Die sind in dieser Beziehung, was Verzeichnung betrifft, vorbildlich. So sollte es sein.
Auch wenn ich seit kurzem ins Z-Mount-Lager gewechselt bin, war dieser Beitrag, als jahrelanger Fuji-User, hochinteressant für mich.
Die meisten der hier erwähnten Objektive habe ich selbst besessen oder ausprobiert. Somit kann ich auch die meisten der hier gemachten Empfehlungen nur bestätigen.
Auch von den Sigmas und Tamrons war ich sehr positiv überrascht. Allerdings würde ich statt dem Tamron 150-500mm f/5–6.7 eher das hauseigene Fujinon XF150-600mm F5.6-8 empfehlen. Ich hatte es mir selber gekauft. Es hat zwar ein größeres Transportmaß als das Tamron, ist aber dafür innenfokusierend und keine „Luftpumpe”. Bei genügend Licht kann man sogar den 1.4er-Konverter davorschrauben. Fujikonverter funktionieren leider immer nur mit den Fujinons. Das sollte man im Hinterkopf behalten. Habe das Objektiv immer offenblendig verwendet und war mit der BQ immer zufrieden.
Was mir bei Fuji einfach fehlt, ist ein schönes 26/27/28 mm Objektiv … das von Fuji ist mir (mind.) eine Blende zu Lichtschwach und das von Viltrox zu groß und zu schwer …
Also suchst du ein 2/27mm? Stimmt, kenne ich auch nicht. Allerdings würde ich mir nochmal das Viltrox überlegen, damit kann man sicher interessante Effekte erzielen. Hab das aber noch nicht in der Hand gehabt. Wie groß das wirklich ist, kann ich auch noch nicht abschätzen.
Voigtländer (Fuji X) Ultron 27/2.0 😉
Ja aber nein, mag keine manuellen Objektive, komme mit den elektronischen Hilfen zwar klar, brauche aber viel zu lange zum Scharfstellen.
Hi Ingo, in diesem Video sind die X-T5 und das Viltrox 27mm/f1,2 gemeinsam gezeigt, so dass man bei Kenntnis der Grösse der X-T5 in der realen Welt auch die Grösse des Viltrox einschätzen kann. Es ist meiner Beurteilung nach hochwertig verarbeitet und auch entsprechend schwer. Mir macht das nichts aus, für mich waren in diesem Fall die optischen Eigenschaften mit Abstand am wichtigsten.
https://www.youtube.com/watch?v=yOhkdRQGaDU
Objektive stehen bei mir an ERSTER Stelle – egal welcher Sensor/Sensorgröße dahinter arbeitet.
Leider wird vergessen das die Linsen Korrektur VOR dem Sensor und der dahinter eingreifenden Kamera internen Software bestens sein sollte.
Die guten Eindrücke mancher Objektive relativieren sich dadurch. Mir sind nachträgliche Eingriffe durch die in dieser Hinsicht sehr gute DxO Software (Objektiv-Korrekturen) viel lieber, weil deutlich besser.
Wer KEINE RAW fertigt sondern auf die JPEG aus der Kamera angewiesen ist muss eben je nach Fremd-Objektiv mit Kompromissen leben.
Sehr gut ausgesucht!
Bin ja kein Fujista, aber was mich schon bisserl erschreckt hat: ein f/2,8 – 4,8 16-50mm (also Bokeh-eq 4,0 – 6,3 und 24-75mm FF-eq) als Empfehlung, ohne OIS, und als „Kitlinse“ für €800,– bei APS-C Bildkreis ist schon derbe hoch/daneben.
Im Kit, also zusammen mit einer Kamera, zahlt man für die Linse deutlich weniger, höchstens die Hälfte des Einzelpreises. Ist bei anderen Herstellern ja ähnlich. Für ein Nikon 24-70mm/f4, ohne OIS, zahlt man ja auch ca 1´000 Euro und als Kit-Linse sind es dann nur ca 400 Euro Aufpreis zur Kamera. Sonst hast Du aber recht, ich würde mir dieses Objektiv auch nicht zulegen. Ich habe zwar die Vorgängerlinse, diese aber nur gekauft weil ich sie damals im Ausverkauf der X-E3 praktisch umsonst bekam. Allerdings ist meine Kit-Linse optisch richtig gut, ausser der (viel zu) geringen Lichtstärke am oberen Ende des Zoombereichs habe ich daran nichts auszusetzen.
👍 – ja, Du hast recht, „Kitbundle“ relativiert die Sache doch deutlich, dass hatte ich tatsächlich „aus dem Blick“ …
Die Neuen wurden nur eingestellt, um Werbung zu machen, Gell !?! Das Niveau dieser Website ist damit in meinen Augen ganz tief gesunken. Alsbald wohl nicht mehr in meiner Favoritenlisten vorhanden.
Nun denn, Reisende soll man nicht aufhalten. Aber noch folgende Info für den Reiseweg, auf dieser Seite werden seit vielen Jahren und lange vor der Mitwirkung der „Neuen“ Artikel mit Kaufempfehlungen veröffentlicht.