Wird DJI schon bald eine spiegellose Systemkamera vorstellen? Im Netz machen derzeit entsprechende Gerüchte die Runde.
Aktuelle Gerüchte zur ersten DSLM von DJI
Gerüchte zu einem Einstieg von DJI in den Bereich der klassischen Kameras sind grundsätzlich nicht neu. Schon seit mehreren Jahren gibt es immer mal wieder Hinweise darauf, dass DJI eine spiegellose Mittelformatkamera auf den Markt bringen und sich dabei die Erfahrungen von Hasselblad zunutze machen könnte. Der schwedische Kamerahersteller befindet sich seit 2017 im Besitz von DJI.
Nun will der bekannte Leaker Andrea Pizzini von zwei zuverlässigen Quellen erfahren haben, dass im September 2024 eine große DJI Präsentation stattfinden wird, dort könnte wohl die erste spiegellose Systemkamera des Unternehmens vorgestellt werden. Mit der kommenden DJI Präsentation dürften die Quellen mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig liegen, schließlich ist es mehr oder weniger ein offenes Geheimnis, dass sich mit der DJI Neo eine neue Drohne kurz vor der Markteinführung befindet.
Ob DJI zusätzlich zu der neuen Drohne auch eine spiegellose Systemkamera vorstellen wird, ist deutlich unwahrscheinlicher. Handfeste Beweise oder Leaks gibt es nicht und auch die angesprochenen Quellen scheinen sich nicht so richtig sicher zu sein, ob DJI tatsächlich in den Bereich der spiegellosen Systemkameras einsteigen wird. Eine interessante Spekulation ist es dennoch – lasst uns das Ganze also mal gedanklich durchspielen.
Was für den Einstieg von DJI spricht
DJI ist natürlich primär für die Produktion von Kameradrohnen bekannt, doch auch im professionellen Videobereich hat das Unternehmen z. B. mit dem modularen DJI Ronin 4D System und Vollformatkameras wie der Zenmuse X9 technisch erstklassige Produkte im Angebot. Im Bereich der Actionkameras führt der Hersteller mit der DJI Osmo Action 4 einige Bestenlisten an, auch Produkte wie die Osmo Pocket 3 oder das kompakte Funkmikrofonsystem DJI Mic 2 scheinen sich gut zu verkaufen.
Ebenfalls interessant: DJI ist im Jahr 2023 der L-Mount-Allianz beigetreten, auch im Micro-Four-Thirds-System sind sie Mitglied. Das Unternehmen müsste also nicht ein komplettes Objektivsortiment aus dem Boden stampfen, sondern könnte sich voll und ganz auf die Produktion von Kameras konzentrieren. Vor allem im Software-Bereich dürfte DJI vor den japanischen Herstellern einen Vorsprung haben und wenn man sich die Qualität der DJI Produkte in anderen Segmenten anschaut, dann könnte auch eine DJI DSLM von Anfang an eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Kameras von Canon, Nikon, Sony & Co. darstellen. Bei den DSLMs würde sich DJI vermutlich ebenfalls verstärkt auf den Videobereich konzentrieren, eine Alternativ zu Modellen wie der Sony ZV-E10 bzw. ZV-E1 wäre naheliegend.
Wie gesagt, im Moment ist das Ganze eher ein Gedankenspiel. Doch in meinen Augen wirkt dieses Gedankenspiel durchaus stimmig. DJI hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt, warum sollte sich das Unternehmen da nicht auch im Segment der eher klassischen Kameras positionieren wollen. Ich wäre auf jeden Fall nicht überrascht, wenn der Hersteller irgendwann in den nächsten Monaten die erste eigene DSLM vorstellen würde.
Was denkt ihr, wird DJI in absehbarer Zeit in den klassischen Kameramarkt einsteigen?
Ich hätte nichts dagegen. Trotzdem halte ich einen neuen Mount mit entsprechenden Objektivprogramm für eine Illusion. DJI wird wohl eher im Videobereich angreifen, das sind sie schon gut etabliert.
Da steht ja das die Mitglied im L Mount Verband sind. Da muss Nix mehr aufgebaut werden.
Stimmt 👍🏻 Glaube trotzdem nicht dran.
“… Trotzdem halte ich einen neuen Mount mit
entsprechenden Objektivprogramm für eine Illusion. …”
Warum sollte DJI einen neuen Mount erfinden, nachdem DJI
dem L-Mount-Standard und dem MFT-Mount-Standard beigetreten
ist und zusätzlich auch noch Hasselblad übernommen hat?
Klingt spannend und auch hoffnungsvoll…
DJI hat sich in den letzten jahren als innovativ und erfolgreich erwiesen.
Kapitalkrätig und mutig neue Wegen zu gehen.
Ein systemkamera wollte sicher eine Bereicherung…
Für die L-Mount alliance und sie Kamerawelt gleichermaßen denke ich
🤔
Und wie schon von andere Erwähnt ist es für DJI als L-Mount und M43 Mitglied sicher ein guter Chance…
Wait and see
Ja, das werden sie.
Und es werden weitere chinesische Hersteller folgen.
Und außerdem prophezeie ich, dass die Chinesen in 10-20 Jahren
den Kamera-/Objektiv-Markt von den Japanern übernehmen werden,
wie die Japaner den Kamera-/Objektiv-Markt von den Deutschen
in den 1960er Jahren übernommen haben.
Klingt plausibel…
Wenn ich als Hobbyfotograf meine Godox Blitze anschaue bin ich froh dass ich kein OEM oder Profotoblitze brauche aber dass es nützöichr und leistbare Chinesische Derivate gibt
Woher kommt wohl die Idee der Blitze? Ups, Ja genau von Profoto im Fall von Godox, jedenfalls bei bestimmten Modellen. Hier ist nix nützlicher, nützlicher ist das beste Preis/Leistungsverhältnisse und wenn du das gesamte System mit Lichtformer und co und der gebotenen Leistung was du mit dem Licht machen kannst in die Relation stellst, sieht alles schon wider anderes aus. Bei den vergleichen wird immer vergessen das bei Blitzlicht der Lichtformer eine entscheidende Rolle hat. Nimm mal ein Profoto Deep Umbrella oder Elincrome Deep Octa indirekt für Porträt und vergleiche mit einem 50,- € China Schirm? Achso, die Sicherheit ist beim Blitz nicht zu verachten, einfach Mal nach Jinbei googlen. Und der Vollständigkeit bei LED Dauerlicht/Filmlicht sehen die vergleiche allerdings schon wider anderes aus….
Gut Licht 👍 Jean
Und demnächst wird die Europäische Auto Industrie von der chinesischen abgelöst, dann freut ihr euch auch so, nehme ich an? In einem vorigen Artikel gab es viele kritische Stimmen gegen China und jetzt freut man sich, dass sie eine weitere Industrie zerstören. Finde den Fehler, würde Mirko schreiben
Joe. Ich bin voll bei Dir. Ginge es nach mir, sollte wir in Europa endlich von China wieder unabhängiger machen. Dies erwarte ich von der Politik. Eigentlich ist es schon 15 Minuten nach 12.
Unabhängig machen bedeutet aber endlich den Kapitalismus hinter sich zu lassen. Die Abhängigkeit besteht doch darin, dass wir unsere Produkte verkaufen müssen um dieses “wir brauchen Wachstum” zu erfüllen. Dafür war China in den letzten Jahrzehnten da. China wehrt sich mit dieser extremen Expansion seiner Produkte nur gegen den eigenen Untergang. Genau wie bei uns in Europa setzt dort der Bevölkerungsrückgang ein. Es sollen in 40 Jahren einige hundert Millionen weniger Chinesen geben. Wir haben alle nur ” Wachstum ” gelernt. Aber nicht wie Wachstum bei schrumpfender Bevölkerung funktioniert.Der Zusammenbruch des Rentensystems und der Rückgang potenzieller Käufer sind das eigentliche Problem, nicht die Migration. Übrigens sind die größte Bevölkerungsgruppe in den USA deutschstämmige. Wir sind also die Rekordhalter der Wirtschaftsflüchtlinge. Das ist jetzt vielleicht etwas zu polemisch für einige. Ich las mir gerne erklären wie Wachstum funktioniert Sagen wir seit Mitte 60er Jahre 1 Mrd Menschen in Wohlstand, dann durch Bevölkerungswachstum und Änderung der Chinesischen Wirtschaftspolitik gab es angenommen 3,5 Mrd Menschen mit höherem Einkommen. Inzwischen gibt es viele Rentner die weniger, bzw anders konsumieren und Bevölkerungs-rückgang ich las mir gerne erklären wie unserer angebeteter Kapitalismus weiter funktioniert. Gehört hier eigentlich nicht aber es gibt leider nur Diskussionen zum Thema… Weiterlesen »
“Unabhängig machen bedeutet aber endlich den Kapitalismus hinter sich zu lassen.” Also die Marktwirtschaft einführen? Wieso nicht gleich nach Russland auswandern. “China wehrt sich mit dieser extremen Expansion seiner Produkte nur gegen den eigenen Untergang.” Untergang würde ich das jetzt noch nicht nennen. China ist von den absurd hohen Wachstumszahlen von ca. 10 % in den Jahren zuvor auf etwa 5 % zurückgekommen. Davon können die führenden Industrienationen nur träumen. Aber irgendwann ist der EM-Bonus vorbei und man muss um Marktanteile kämpfen, vor allem, wenn man es wie China politisch total versemmelt. “Übrigens sind die größte Bevölkerungsgruppe in den USA deutschstämmige. Wir sind also die Rekordhalter der Wirtschaftsflüchtlinge.” Stimmt, seid ihr immer noch, allerdings wandert ihr nicht mehr in die USA aus, sondern in die Schweiz (z.B. joe). “Inzwischen gibt es viele Rentner die weniger, bzw anders konsumieren und Bevölkerungs-rückgang ich las mir gerne erklären wie unserer angebeteter Kapitalismus weiter funktioniert.” Ach, jetzt sind wieder die Rentner schuld, die für die paar Euro im Monat das ganze Leben lang gekrüppelt haben? Rentner sind übrigens Konsumenten, die man keinesfalls unterschätzen sollte. Und übrigens: Für alle Rentner rücken wieder Junge nach in den Arbeitsmarkt, das gleicht sich also wieder aus. Man könnte… Weiterlesen »
Ergänzung: Scheinbar schon komplett vergessen das Thema sich unabhängiger von China zu machen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/228671/Antibiotika-Abhaengigkeit-von-China-reduzieren
Deutschland muss dringend die Abhängigkeit von China bei der Produktion verschiedener Arzneimittel reduzieren. Dafür haben sich Fachleute Mitte November in Berlin ausgesprochen. Das gilt nicht zuletzt aufgrund der politischen Spannungen zwischen China und Taiwan. Der Geschäftsführer von Pro Generika, Bork Bretthauer, zitierte in Berlin Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit den Worten, Deutschland dürfe sich nicht abhängig von Ländern machen, die die deutschen Werte nicht teilten. „De facto sind wir es aber“, so Bretthauer. Zum Beispiel hänge Deutschland bei den Antibiotika am Tropf von China.
PRIMA: Und bald sind wir beim Thema Kameras und Autos und und und …
Wir laufen wie die Schweine direkt in die Schlachtung!
Es ist leider nicht 5 vor 12, auch nicht 15 nach 12, sondern schon 13 Uhr 30. Also eigentlich zu spät. Wir sind abgehängt bei der Digitalisierung, bei der KI, bei der Elektrifizierung von Autos, bei Bildung, die Infrastruktur ist auch am Zusammembrechen und über die Deutsche Bahn will ich gar nicht erst reden. Wie will man bei diesen Energiepreisen und dieser Ideolgiegesteuerten Politik nur eine Firma aus China zurück holen?
…klar sind wir abgehängt, wir bzw. unsere Unternehmen haben uns selbst verkauft!
ERst haben wir dort nur günstig produziert, dann haben wir ihnen unser Know How vermittelt, dann haben sie unsere Unternehmen aufgekauft und selsbt produziert und weiter entwickelt.
Damals waren sie sehr feundlich zu unseren deutschen Mitarbeitern, nachdem sie das Know How hatten und als sie es selbst konnten haben sie ihnen in den Arsch getreten!
Freunde und Nachbarn von mir können da ein Lied davon singen, die hatten lange genug in China zu tun! 😉
Und jetzt weinen und jammern sie alle groß herum!
…böse Welt !!!
Den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich nehme an, dass damit 12 Jahre Merkel Politik gemeint waren, soweit ich weiß, war es die jetzige Regierung, die schon mehrfach den Ausverkauf deutscher Werke nach China verhindert hat.
Welchen Verkauf hat Merkel verhindert? Ich denke nicht nur an Merkel auch an die Ampel. Am meisten enttäuscht bin ich von der FDP, von den Grünen und den Linken der SPD weiss man was man zu erwarten hätte, und die FDP macht bei dem Wahnsinn mit .
Die aktuelle Regierung hat mit ihrer Politik die Abwanderung von Firmen gefördert und die Konkurse unzähliger mittlerer und kleiner Firmen verursacht. Noch nie waren die Konkurse so hoch wie heute. Dazu haben sie den Facharbeitermangel durch die Umwandlung von Hartz 4 ins Bürgergeld massgeblich mit verursacht meint zumindest der ehemalige BA-Chef Scheele, der müsste es ja wissen. Inzwischen haben wir 5,5 Mio Bürgergeld Empfänger mit steigender Tendenz, davon 80% Ausländer und Migranten. 2018 lag der Ausländeranteil noch bei 34,3%! Leider ist das Problem, dass nicht nur die Ampel an Unfähigkeit kaum zu überbieten ist, auch in der Opposition ist nicht wirklich viel besseres Personal zu finden, wäre aber möglicherweise das kleinere Übel?
Die jetzige Regierung fährt gerade die komplette deutsche Volkswirtschaft an die Wand. Das freut die sogar, den jedes Unternehmen das auswandert oder am Besten dicht macht, ist ein wunderbarer Beitrag für den Klimaschutz. Die gesamte deutsche Industrie sitzt auf gepackten Koffern: BASF, Miele, Bosch, Merck usw.
Kann man sich jetzt schönreden was besser ist: Verkauf an Asiaten oder gleich die komplette Auswanderung dorthin.
Und ohne China hätte es Russland viel schwerer seinen Krieg gegen die Ukraine zu führen.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/nato-china-102.html
Richtig, und deshalb ist jeder Euro, den man in China ausgibt, auch ein Beitrag an die Kriegsmaschinerie Russlands. Das sollte einem einfach bewusst sein.
…ich versuche schon seit einigen Jahren Waren aus China zu meiden, es ist wirklich nicht einfach bei vielen Dingen eine andere Alternative zu finden! Bin immer noch ganz stolz auf mein Mountainbike…handmade in germany! 😉
Naja und die Canon Kameras und Linsen sind auch fast ausschließlich aus Japan 🙂
@ Azzaro
Und die Speicherkarten? 😉
Vor ein paar Wochen wurde in einem physischen Kamera-Laden meine Frage
nach einer Speicherkarte, die nicht aus China stammt, mit einem großen
Lächeln verneint.
Anglebird Made in Austria Dornbirn nähe Bodensee! 💪
Nextorage Japanisches Unternehmen, produziert in Taiwan 😉
..und sind sehr gut und preiswert! 👍
Solltest vielleicht mal deinen Kameraladen wechseln! 😉
Ich glaube dies war mal Dein Tipp an mich mit den Angelbirds als Alternative zu meinen hauptsächlich verwendeten Sony-Tough SDs – kann man definitiv machen: preislich nimmt es sich bei den von mir verwendeten 64/128GB 300/250-290 R/W nix, bzw. kaufe ich immer mal, wenn irgendwelche Rabatt-Aktionen sind, die “toughen Sonys” haben nur eine gefühlt “solidere” Haptik …
Die Sony Tough sollen wirklich gut sein, weiß du wo sie hergestellt werden?
Hatte selbst noch nie eine…weil…ich kann doch meiner Canon keine Sony reinschieben!! 😱😂
Keine Ahnung wo die produziert werden, aber gut sind die Dinger und wertig und das reinstecken geht auch schmerzfrei, wenn man mit Klebeband das Sonylogo abklebt … 😉
😂😂😂
…Vorsicht bei der R5 MkII, die merkt das…die ist schlauer als die Vorgänger! 😉
👍 – Zum Glück habe ich Doofi nur “noch döööfere” R6ii-en – ausserdem hat die Sache mit den Sony-Karten einen riesigen Vorteil: 90% meiner Fotos werden ja nix – tja, wer ist Schuld? – Sony, wer sonst! 😂😂😂
Handmade in Germany. Leider nur der Zusammenbau. Rahmen kommen nahezu alle aus Taiwan, die Technik Teile ebenfalls sowie aus Japan und Festland China. In Europa gibt es nur noch Campaniolo und ein paar kleinere Firmen, vorwiegend aus Frankreich.
…bei mir der komplette Rahmenbau, Gabel, Pedale usw. Made in Germay, Vorbau, Lenker, Sattel Made in USA 😉
War sogar vor Ort in der Fertigung, leider gibt es das Unternehmen in dieser Form nicht mehr, nur noch den Markennamen 🙁
Und ja, über 90% aller Fahrradrahmen werden in Taiwan gefertigt und noch gehört es ja nicht zu China! 😉
👍👌
Interessant wo so eine Diskussion hindriftet. Der Fotomarkt in Deutschland ist natürlich – mit wenigen und nicht wirklich relevanten Ausnahmen – nicht mehr von deutschen Produkten geprägt. Und gesellschaftspolitisch gehen Firmen mit ihren vieteljährlichen Börsenberichten Hand in Hand mit deutschen Gewerkschaften, die uns die 32 Stunden-Woche schenken wollen. Auf der einen Seite die visionslose Zukunft der Kapitalseite, auf der anderen die Bräsigkeit des doch so toughen deutschen Arbeitnehmers. Wenn ihr mal mit DJI zu tun hattet: die sind telefonisch 24/7 zu erreichen. Und sie sind schnell in der Umsetzung. Sie dominieren den Drohnenmarkt zumindest im Amateur- und Semiprofessionellen Bereich. Jede Neuvorstellung bringt echte Fortschritte, obwohl ein richtig gutes Ergebnis immer noch auf sich warten läßt. Aber – wir kennen es von den hier diskutierten Kameraherstellern: so schafft man einen Markt. Ob die Video-Kameras von DJI tatsächlich konkurrenzfähig sind, kann ich mangels Ausprobieren nicht beurteilen. Aber die Lernbereitschaft würde ich als ungebrochen einschätzen, auch wenn die Rückkopplung mit den Kunden fehlt. Wenn ihr aber gerade über tolle Fahrräder diskutiert: DJI stellt dieses Jahr 2 hochwertige und höherpreisige Räder vor, die zusätzlich mit dem Smartphone zu bedienen sind. Laßt euch überraschen.
Die Fahrradkomponenten von Campagnolo zählen zur Spitzenklasse und sind dementsprechend teuer. Als namhafter Anbieter ist auch noch Shimano aus Japan zu nennen. Es gibt übrigens auch in der Schweiz einen Hersteller von hochwertigen Fahrrädern, nämlich BMC. Sämtliche Rahmen werden in der Schweiz hergestellt. BMC ist übrigens auch schon jahrzehnte im Profiradsport dabei. Auch Komponenten wurden bis 1992 noch in der Schweiz hergestellt, nämlich vom Schaffhauser Unternehmen Weinmann.
Made in Germany: Patria, ein Fahrradhersteller aus Bielefeld. Die Stahlrahmen werden bei Patria in Bielefeld nach den Vorgaben der Kunden gebaut, dazu gibt es in Fahrradläden den sogenannten Velochecker, bei dem die Rahmengeometrie auf die jeweilige Person angepasst werden kann, nicht ganz billig, aber von erstklassiger Qualität.
Ich selbst besitzte ein Reiserad von Patria, Das Rad ist ein Traum, erstklassige Qualität und unverwüstlich.
Mein E-Bike der “deutschen” Fahrradmarke Victoria steht seit zwei Jahren in der Werkstatt. Ein wichtiges Ersatzteil aus China ist nicht lieferbar……? Das zu “Made in Germany”
@ joe
“… dann freut ihr euch auch so … In einem vorigen Artikel gab es viele
kritische Stimmen gegen China und jetzt freut man sich, dass sie eine weitere
Industrie zerstören. …”
1. Welchen Artikel mit Stimmung gegen China meinst du?
Habe ich (oder Peter Vlutters) bei dem von dir gemeinten Artikel kommentiert?
2. Welche Freude?
Weder ich noch Peter Vlutters haben Freude geäußert. Ich habe bloß eine
Vermutung angestellt (und Peter Vlutters scheint meine Prophezeiung plausibel
zu finden).
Mehr haben wir nicht gesagt. Liest du dir überhaupt die Kommentare durch oder
bist du so egozentrisch, sodass es dir nur darum geht etwas zu schreiben?
Bist du ein Mensch oder ein Social Bot?
P.S.:
Es wäre mir eine Freude, wenn die Kamera-Industrie nach Deutschland zurückkehren
würde.
Es ging nicht um Euch persönlich, sondern um die Widersprüchlichkeit. Die Kamera muss nicht nach Deutschland zurückkehren, das sind Peanuts, wir brauchen einen Technologie Schub um wieder näher an die Weltspitze in Zukunfts- und Hochtechnologie heranzukommen. Und was fördert die Ampel? Lastenräder, damit überholen wir China, Korea, Japan und die USA mit Sicherheit!
Der Technologie-Zug wird wohl leider aus Deutschland längst abgefahren sein, jedenfalls der, wie man ihn herkömmlicherweise versteht. Als Produktionsstandort hat Deutschland für die mittlerweile vielerorts nutzbare Welt keine großen Vorteile. Es bleiben allenfalls Vorteile bei Präzisionsprodukten (Spitzentechnologie), die anderswo nicht so leicht herstellbar sind. Was den Wohlstand in Deutschland erhalten kann, dürfte eher im Dienstleistungsbereich liegen. Forschung und Entwicklung sind da vor allem gemeint. Es wird schwer werden. Aber ohne große Hürden keine Sonderstellung. Die Bekämpfung des Klimawandels wird auch einiges an Kopfzerbrechen erfordern, technisch, in der Biologie, in der optimalen Herangehensweise. Schlüsseltechnologien sind es, die der Denkfabrik Deutschland helfen, solange, bis China oder sonst wer einzelne Technologien für gutes Geld von uns kauft. Und danach geht es für die kreativen Optimisten wieder ans nächste Projekt.
Das Problem grüner Technologie ist, dass diese am schnellsten ins Ausland abwandert. Bestes Beispiel Sonnenkollektoren oder CO2 Verklappung, im Ausland z.B. Norwegen, längst Standard, in Deutschland wegen – ausgerechnet Grüner – Verhinderungspoliitik bis vor Kurzem verboten, jetzt wenigstens im Meer begrenzt erlaubt. Unser Problem ist, dass mit unseren Öko-Produkten – z B. Lastenrad – kein Geld zu verdienen ist und gleichzeitig wir in Hochtexhnologie nahezu chancenlos hinterherhinken. Wenn nicht spätestens nächstes Jahr wieder Leistung und Qualität vor Quote und Woken kommt, sehe ich schwärzer als schwarz für Deutschlands Zukunft.
Mirko hat endlich sein neues Auto “Made in Germany” und wenn ich mir das mal genauer anschaue sollten wir über chinesische Autos einfach mal die Klappe halten. Ein Dichtungsgummi am Dach welches raus quirlt wie eine Presswurst 😳 Bilder an unseren Fuhrparkmanager geschickt, der hat diese an Opel weitergeleitet…Montag kann ich zu irgendeinen Opel Händler fahren zwecks Begutachtung. Da wartet man 16 Monate auf ein Auto und dann erhält man …
Opels Ende wurde Anfang der 90er Jahre durch José Ignazio Lopez eingeleitet, mangelhafte Qualität war Produktionsstandard. Hatte meiner damaligen Freundin und jetzigen Frau einen Opel Corsa gekauft , der war nach knapp 3 Jahren und 81’000km durch. War mein 2. Opel, der Erste und der Letzte. Warum wundert es mich nicht, dass dein Opel Qualitätsprobleme hat…
ich wollte Opel noch mal eine Chance geben. Mein damaliger Omega (Bj. 2000) war buchstäblich der reinste Werkstattwagen … tja hätte ich damals doch zum geräumigen Volvo gegriffen. Ok, meiner ist jetzt ein Firmenwagen und meine Ausflüge ab Montag zu Opel bekomme ich bezahlt aber wenn man Privatkäufer ist und sich dann mit so einer Scheiße beschäftigen muss …
Vielleicht baut ja die KI bei Opel die Schiebedächer ein 😎😁
Komme gerade von Freiburg zurück vom Überraschungssieg SC gegen VfB 3:1, auf dem Hinweg stand ein Auto auf dem Pannenstreifen, rate mal welche Marke?
vermutlich einen Opel 😉 bin nun häufig unterwegs und sehe so ziemlich viele Marken am Rand mal stehen, mein Ford brauchte 3x den ADAC. Darum geht es mir eigentlich garnicht aber gibt es überhaupt noch so etwas wie eine Qualitätskontrolle in Deutschland. Die letzte Kontrolle findet (normalerweise) beim Vertragshändler statt und so einen Mist auf den Weg zu mir nach Bayern zu schicken. Bin mal gespannt was die Opel Werkstatt in München sagen wird, a) nimmt den Garantiefall an b) schickt den Wagen zu euren Händler in NRW der soll das erledigen
Ja, Deutschland braucht eine Wende. Neues Denken, neuen Aufbruch, und Macher nicht Schwätzer. Qualität vor Quote!
Übrigens: Volvo gehört seit 2010 auch einer chinesischen Firma, dem Geely-Konzern 🙂
„Wir freuen uns, mit DJI einen neuen und renommierten Partner aus dem Bereich der professionellen Filmproduktion in der L-Mount-Allianz begrüßen zu dürfen“, so Matthias Harsch, CEO der Leica Camera AG – im Juni 2023.
Für mich haben die Allianz Partner außer Tee trinken im vergangenen Jahr bestimmt geschäftliche Deals ausgearbeitet. Jeder hat etwas beizusteuern.
Wer da was an Vorteilen sieht werden wir in nächster Zeit erfahren. Kommt die neue Leica Mittelformat von DJI/Hasselblad und kann somit im Verkauf Fuji die Stirn bieten?
Wird Panasonic gemeinsam mit DJI an Vollformat L-Videosystemen und Fotokameras arbeiten?
Ich glaube nicht das sich Canon, Nikon, Sony zukünftig fürchten müssen. Canon und Sony schon wegen der eigenen Sensorproduktion nicht, ob sich längerfristig Nikon ohne Partner gut halten wird entzieht sich meiner Kenntnis.
Spannend – spannend !!!
Lustig ist ja, dass selbst wenn man über 40 Jahre zurückgeht, sich an den Marktanteilen gar nicht viel verändert hat. Die drei führenden Unternehmen sind Canon, Minolta (aufgekauft von Sony) und Nikon.
Ich könnte mir das gut vorstellen. Die haben ja schon einige Kameras. Warum also keine, die flexibel zwischen Handbetrieb und Betrieb auf Drohnen und Gimbals verwendet werden kann? Auf der DJI Ronin 4D-8K ist bereits eine hochwertige Vollformatkamera verbaut, die man eigentlich nur vom Gimbal nehmen müsste (ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt dort fest verbaut ist). L-Mount und MFT steht DJI offen, damit könnten sie zwischen MFT (und kleiner) und Vollformat alles bauen.
Ich könnte mir bei DJI eine höherwertige Kinokamera evtl. mit Fotofunktion und mit L-Mount sehr gut vorstellen. Es ist alles schon da, was man braucht.
Von euch Fachleuten müsste mir vielleicht mal jemand erklären, ob L-Mount rein theoretisch mittelformatfähig ist. Davon habe ich nämlich nicht viel Ahnung. Es ist für mich allerdings eher unwahrscheinlich, dass DJI Mittelformat und L-Mount zusammen bringt. Sie bringen also entweder ein neues L-Mount-Vollformat-System oder führen Hasselblad Mittelformat weiter. Beides sehe ich als realistische Szenarien.
Ich fände es toll, ein neues und innovationsstarkes Unternehmen in der Branche zu sehen, unabhängig davon wo das Unternehmen her kommt. M. M. n. liegt es nicht in der Verantwortung von uns Konsumenten, zu verhindern, dass die Branche nach China abwandert, sondern es liegt an der mangelnden Leistung der bisherigen Unternehmen oder an unserer Politik, die Strafzölle für entsprechende Produkte, die unter humanitär fragwürdigen Umständen hergestellt wurden, verhängen müsste.
Wenn der Einstieg tatsächlich kommt nimmt es als erstes Panasonic und Olympus wegen der L-Mount Alliance. Vielleicht ist es von Canon doch nicht so dumm das Bajonett umsonst freizugeben?
Kurzer Beitrag vom “zur Freischaltung vorgelegten Leo”
Kein Problem, auf nimmer Wiedersehen, machts alle gut!
Deinen Beitrag verstehe ich nicht…
ich auch nicht 🤔
Vielleicht ist DJI ja das erste Unternehmen das Softwarepower (Smartphones) mit wirklich großen Sensoren/Objektiven kombiniert und hier innovativ ist. Denn bislang gibt es die Smartphonehersteller auf der einen Seite und die traditzionellen Kamerahersteller auf der anderen (ja Sony macht beides) aber das Potential der Software wird bislang noch nicht so umgesetzt
Nachdem meine direkt bei DJI gekaufte Drohne auf den Versandweg anscheinend gestohlen wurde und sich DJI trotz Unterzeichnung von „Legal Agreements“ etc. geweigert hat, mir das Geld zu erstatten, werde ich persönlich keine Produkte mehr von DJI kaufen.
Dennoch wäre es interessant, wenn DJI in den „klassischen“ DSLM Markt einsteigt. Sie haben schon interessante Ansätze, gute Softwarelösungen bzw. Features usw.
Es würde die alten Hasen möglicherweise zwingen mehr Innovationen in Zukunft zu bringen… wir werden sehen 🙂
Warum sollten sie? Der Markt für echte Kameras wird weiter schrumpfen, und sich auf den Bereich Berufsphotographie fokussieren. Und da hat DJI Hasselblad, deren Markenimage sie nicht erst aufbauen müssen. Was natürlich sein kann, ist, dass DJI ein Kombi-Event macht, bei dem neben DJI-Produkten auch was Neues von Hasselblad vorgestellt wird, was auch immer das sein mag (mir fällt da eigentlich nur eine Monochrom-Variante der X2D ein. Neue Sensoren gibt es derzeit von Sony nicht so wirklich, und wer weiß, ob noch was kommt, die Anzahl ist jedenfalls in letzter Zeit gesunken). In die Richtung gehen ja auch Bemühungen von DJI, Hasselblad in die Struktur des Unternehmens einzubinden, durch mittlerweile etliche DJI – Hasselblad Kombistores. (u.a. Centro, Oberhausen).