Die handliche Gimbal-Kamera von DJI geht in eine neue Runde und scheint eine sinnvolle Weiterentwicklung der beliebten Rezeptur zu sein.
Mehr als 3 Jahre nach der letzten Gimbal-Kamera
Der chinesische Drohnen-Hersteller DJI hat mit der Osmo Pocket 3 dreieinhalb Jahre nach der Pocket 2 eine neue handgeführte Kamera mit integriertem Gimbal vorgestellt. Die tragbare Videokamera soll hohe Flexibilität bei der Aufnahme von hochwertigem Bild- und Videomaterial bieten – vor allem wegen eines deutlich größeren Sensors und einem größeren drehbaren Display.
Größerer 1-Zoll-Sensor
Die kompakte Osmo Pocket 3 über einen 1-Zoll-CMOS-Sensor, der gestochen scharfe und detailreiche 4K-Videos mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufzeichnen soll. Schon zwischen der ersten und zweiten DJI Pocket ist der Sensor gewachsen, jetzt hat er aber nochmal einen deutlich größeren Sprung gemacht.
Der größere Sensor soll bei schwierigen Lichtverhältnissen eine überzeugende Bildqualität liefern und rauscharme Nachtaufnahmen ermöglichen. Für eine realistische Farbwiedergabe können die professionellen Farbprofile D-Log-M und HLG in 10 Bit genutzt werden.
Intuitive Bedienung dank drehbarem Touchscreen
Spannende Neuerung der Gimbal-Kamera ist auch der drehbare 2-Zoll-OLED-Touchscreens, dank dem die Bedienung besonders intuitiv sein soll. Zwischen horizontaler und vertikaler Aufnahme könnt ihr nahtlos wechseln. Die mechanische 3-Achsen-Stabilisierung gleicht währenddessen Verwacklungen aus und sorgt für ruhige Videos.
Intelligente Aufnahmefunktionen
Neben den Hardware-Upgrades wartet die Osmo Pocket 3 mit intelligenten Aufnahmefunktionen auf. Die Gesichts- und Objektverfolgung „ActiveTrack 6.0“ hält Motive automatisch im Bild. Für gestochene scharfe Aufnahmen auch bei Bewegung soll der schnelle Autofokus sorgen. Via Zeitlupe lässt sich Action noch drastischer in Szene setzen.
Für verbesserten Sound sollen die drei eingebauten Mikrofone und die Kompatibilität mit externen Mikrofonen sorgen. Eine optimierte Akkuleistung ermöglicht längere Aufnahmesessions.
Laut Hersteller eignet sich die vielseitige Kamera für verschiedene Einsatzbereiche – vom Vlogging über Social Media bis hin zu Livestreams und der Nachbearbeitung mit der Begleit-App LightCut. Letztere soll das Teilen von bearbeiteten Videos vereinfachen.
Zahlreiches Zubehör
Für die Osmo Pocket 3 stehen verschiedene Zubehörartikel zur Verfügung, um die Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern. Dazu gehören ein magnetisch befestigter Black-Mist-Filter, ND-Filter, ein Weitwinkel-Objektiv für ein Sichtfeld von 108 Grad, ein Mini-Stativ, ein Funkmikrofon (Mic 2 Sender) ein Erweiterungsadapter für Zubehörschuh und Action-Kamera-Anschluss, eine Tragetasche sowie ein verlängerter Akku-Griff. Letzterer soll die Laufzeit um bis zu 62 Prozent steigern. Ohne den soll die 179 Gramm schwere Kamera gut zweieinhalb Stunden (166 Minuten) durchhalten. In 16 Minuten ist der Akku angeblich wieder zu 80 Prozent gefüllt, nochmal so lange dauert es für 100 Prozent. Alle technischen Daten findet ihr bei DJI.
Die DJI Osmo Pocket 3 ist ab sofort ab 539 Euro erhältlich, die Kreativ-Combo mit Mic 2 Sender, Akkugriff, Mini-Stativ und Tragetasche schlägt mit 679 Euro zu Buche. Damit liegt der Einstiegspreis gegenüber der DJI Pocket 2 deutlich höher.
