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DJI Mini 4 Pro: Die Mini-Drohne schaut in alle Richtungen

DJI hat mit der Mini 4 Pro eine neue professionelle Mini-Drohne vorgestellt, die trotz kompakter Bauweise mit professionellen Luftaufnahmen punkten soll.

Wo sind die Neuerungen zur DJI Mini 3 Pro?

Die Mini 4 Pro wiegt unter 249 Gramm und erfüllt damit die besonderen Drohnenvorschriften in den meisten Ländern und Regionen. Das geringe Gewicht ermöglicht einfachen Transport sowie flexible und spontane Einsätze, verspricht der chinesische Hersteller.

Hier haben wir die wichtigsten technischen Daten auf einen Blick für euch im Vergleich mit der DJI Mini 3 Pro, die vor einem Jahr vorgestellt wurde:

DJI Mini 4 ProDJI Mini 3 Pro
Sensor1/1,3 Zoll CMOS1/1,3 Zoll CMOS
Video4K/100 fps, FHD/200 fps4K/60 fps, 2,7K/60 fps, FHD/60 fps
Foto48/12 MP48/12 MP
HinderniserkennungOmnidirektionale duale SichtsensorenSichtsensoren (vorne, hinten, unten)
Flugzeit (Akku)34 Minuten (2.590 mAh)34 Minuten (2.453 mAh)
Entfernung20 km (DJI O4)12 km (DJI O3)
Preis799 € (mit RC-N2) 745 € (mit RC-N1)

Wie gehabt ist ein 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor für Fotos mit 48 MP verantwortlich, 4K-Videos können jetzt aber mit bis zu 100 fps für Zeitlupenaufnahmen statt nur 60 fps aufgenommen werden. Der große Dynamikbereich und Dual-ISO sollen für natürliche Farben sorgen.

Allzu viele Änderungen scheint es abgesehen davon nicht zu geben, allerdings erwähnt DJI unter anderem einen verbesserten Algorithmus zur Rauschentfernung. Einen vollständigen Vergleich der Datenblätter gibt es direkt bei DJI.

Mehr Sicherheit durch Omnidirectional Obstacle Avoidance

Die Mini 4 Pro verfügt als erste Mini-Drohne von DJI über eine omnidirektionale Hinderniserkennung. Die Mini 3 Pro hatte nur Augen nach vorne, hinten und unten, die Mini 4 Pro guckt also auch nach oben. Dadurch dürften vor allem Anfänger es leichter haben, die Drohne nicht in den nächsten Baum zu jagen, da die Drohne auch automatisch ausweichen kann.

Mit bis zu unveränderten 34 Minuten Flugzeit und einer jetzt (theoretischen) Video-Reichweite von 20 Kilometern dank O4-Übertragung soll die Mini 4 Pro auch Fernfliegern das Leben leichter machen. Ein größerer Akku, der die Drohne über die 250-Gramm-Grenze schiebt, schafft es leider nicht auf den europäischen Markt.

Ab sofort für 799 € mit Controller

Als Zubehör bietet DJI ein neues Weitwinkel-Objektiv, ND-Filter und den Schutzpaket DJI Care Refresh an. Die Mini 4 Pro ist ab 799 Euro mit dem neuen DJI RC-N2-Controller erhältlich. Alternative Pakete kosten 999 € für den RC-2-Controller mit integriertem Display und die Fly-More-Kombo für 1.129 € mit zusätzlichen Akkus.

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carsten

Laut einem Test von chip.de ist die Bildschärfe und Detailtreue der Kamera etwas schlechter als beim Vorgängermodell.

Falls da was dran ist, kann man nur hoffen, dass DJI schnellstens nachbessert.

alex

Gibt es in Deutschland überhaupt noch interessante Orte wo man legal mit Drohne fliegen darf?

Robert

Genau das ist das Problem…Da wo es erlaubt ist, gibt es nix spannendes zu filmen…

daniel (ch)

bei 0:15, die stehen auf dem muttenchopf (2482 m), schauen auf den limmerenstausee. kanton glarus schweiz.
bei 0:53 ist die triftbruecke. im hintergrund der rest vom triftgletscher. kanton bern schweiz.
bei 01:03, am hotel belvédère kommt man vorbei auf dem weg zum furkapass. kanton wallis schweiz.
bei 02:02, die stadt zuerich, der guendliche turm ist der, prime tower. kanton zuerich schweiz

infos fuer die die es intressiert.

ayreon

das schwierige ist, wenn gewerbliche mit Sondergenehmigung Bilder aus Städten posten was den Privatleuten streng untersagt ist. Dazu kommt, dass am Wochenende viele interessante Punkte so überlaufen sind dass da trotz Legalität nicht ans Fliegen zu denken ist.
Deswegen werde ich so schnell nach der Mini3 PRO keine Drohne mehr kaufen, es gibt einfach zuwenig Möglichkeiten

Jürgen Pagel

Genau darauf zielt ja eine Drohne unter 250g ab – dieses zu tun, was mit anderen nur eingeschränkt möglich ist. Flug in Wohngebieten (wobei es immer empfehlenswert ist, sich die Überfluggenehmigung des Grundstücksbesitzers einzuholen), Flug in nahezu allen Bereichen der Natur mit Ausnahme von gesondert ausgewiesenen Naturschutzgebieten etc.. Flüge in der Stadt waren übrigens auch schon vor der neuen Drohnenverordnung verboten. Ausnahmegenehmigungen erteilt das Luftfahrtbundesamt unabhängig davon, ob gewerblich oder nichtgewerblich genutzt (die Drohnenverordnung macht hierbei keinen Unterschied), relativ zügig, wenn der Pilot einen triftigen Grund angibt und einen Plan hat, was er tut. Überflüge von Veranstaltungen ist auch nicht grundsätzlich verboten. Luftfahrtrechtlich kann eine Ausnahme durchaus erteilt werden. Vielmehr sind hier die Betreiber einer Veranstaltung oder die Eigentümer des Geländes das Problem – my Home is my Castle. Grundsätzlich ist die Veröffentlichung der Bilder von Stadtansichten nicht verboten. Es geht im Grunde darum, was man auf den Bildern erkennen kann. Aufnahmen aus Höhen zwischen 80-100m dürften im Regelfall problemlos sein, da keine Details wie Hinterhöfe, Nummernschilder, Personen etc. zu erkennen sind. Wer sich allerdings dabei erwischen lässt, ohne Registrierung des Luftfahrtbundesamtes unterwegs zu sein, muss mit den Konsequenzen leben – die sollten vorher bekannt sein. Es kommt eben auf… Weiterlesen »

alex

“Flug in nahezu allen Bereichen der Natur mit Ausnahme von gesondert ausgewiesenen Naturschutzgebieten etc..”

Dazu kommen ua. Verbotszonen um und über größere Flüsse (Bundeswasserstraßen), Bahnanlagen, Flugplätze, Windparks, (auch private) Verbotszonen um Burgen und Schlösser usw.

Außerhalb von irgendwelchen Eventlocations sieht es in der Praxis mit Drohne fliegen in der Natur de facto oft mau aus, wenn es um interessante Orte geht, die es sich lohnt zu fotografieren. Wobei es da je nach Siedlungsdichte sicher auch größere regionale Unterschiede gibt.

Alfred Proksch

Wenn eine Drohne und sei sie noch so klein in Sicht-Hörweite unserer Häuser fliegt rufen wir sofort unseren Sicherheitsdienst an. Innerhalb weniger Minuten sind die Dinger vom Himmel gefallen und Schluss ist mit dem ausspähen von sich lohnenden Einbruchszielen.

Seit wir uns den Sicherheitsdienst leisten haben keine versuchten oder tatsächlichen Einbrüche stattgefunden. Das Gesurre, die neugierigen Überflüge an den Wochenenden und der Ferienzeiten sind gestoppt.

Eigentlich schade für die Surfer wenn sie in Ufernähe kommen und neben ihnen eine Drohne die Manöver filmt. Die müssen leider wegen weniger Ganoven auf ihre Videos verzichten.

Carsten Klatt

Dann holt mal meine Drohne runter. Ich wünsche Dir jetzt schon verdammt viel Spass!

Alfred Proksch

So wie mir bekannt ist macht der Sicherheitsdienst nichts anderes als die Frequenzen zu stören. Wie das funktioniert kann ich mangels Kenntnisstand nicht sagen – jedenfalls war es teuer aber wir haben Ruhe und sind sicher.

Wenn ein Herr Klatt jemals fragen würde – er bekäme unsere Erlaubnis. Jeder möchte wissen wer in den eigenen privaten Lebensbereich eindringt. Nicht einmal die Polizei darf ungefragt auf mein Grundstück – es sei den sie haben einen Beschluss dabei.

Gott sei Dank gilt bei uns Recht und Gesetz um uns vor seltsamen Mitmenschen zu schützen.

BEN

Bei uns in der Nähe ist ein Flugplatz, von dem besonders am Wochenende motorisierte Kleinflugzeuge starten, die permanent über unser Wohngebiet fliegen. Ich frage mich, warum ist das erlaubt und meine Drohne nicht? Was sollte der Unterschied sein zwischen einem Piloten, der Fotos macht oder einer Drohne, die übrigens nicht alle Bilder machen? Vielleicht die Ausbildung. Die hat allerdings nichts mit Bild- und Persönlichkeitsrechten zu tun. Ich würde sowieso nicht direkt über ein Wohngebiet fliegen mit der Drohne, selbst wenn es erlaubt wäre, weil ich eben vorsichtig bin und niemanden gefährden oder belästigen will. Aber ich frage mich, warum dann jeder Depp mit seiner Knatter hier wie selbstverständlich drüber fliegen darf.
Das ist nicht unbedingt gleiches Recht für alle.

Marcello

Überfluggenemigungen braucht es nicht, es gilt das Luftfahrtsrecht.

Finny

Cooles Teil. Könnte mir gefallen 😎

Michael

Ich bin schon seit Jahren hin und her gerissen. Aufgrund der vielen Einschränkungen habe ich nie eine gekauft. Die Mini 4 Pro stachelt mich nun wieder extrem an – HABEN WOLLEN 😉
Hab aber auch bissel Schiss, weil ich noch nie eine Drohen gesteuert habe und möchte die neue dann nicht gleich im Erdboden versenken!

BEN

Das geht wahrscheinlich vielen Anfängern so. Ich habe mir vor Jahren mal so ein Teil gekauft. Ich fand es schwierig zu handhaben und die Bildqualität fand ich auch nicht besonders. Irgendwann lag sie nur noch rum. Die Akkus sind bestimmt schon hin. Trotzdem reizt mich so eine neue Drohne, weil sie auch mehr Sicherheitsoptionen haben als damals und weil die BQ besser ist. Gerade für Reisefilme, wie ich sie mache, ist das ein schönes Zubehör. Ich überlege auch hin und her.

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