DJI Kameras

DJI Osmo Action 6: Actioncam könnte variable Blende bekommen

Neue Aufnahmen der kommenden DJI Osmo Action 6 sind aufgetaucht und zeigen ein Gerät, das sich technisch deutlich vom Vorgänger unterscheiden könnte.

Optisch ähnelt die Action 6 auf den ersten Blick stark ihrem Vorgänger. Die Dual-Screen-Anordnung bleibt erhalten, während das Objektiv-Gehäuse größer ausfällt. Die Gehäusekanten wurden leicht angepasst, vermutlich um die Handhabung zu verbessern. Vor ein paar Monaten gab es übrigens schon Bilder einer Kamera, die wir für die nächste DJI-Actioncam gehalten haben – möglicherweise war das das Standardmodell, während wir es hier mit der Pro-Version zu tun haben könnten.

Auch angeblich größerer Sensor

Die von Leaker Igor Bogdanov veröffentlichten Bilder deuten aber auf zwei wesentliche Neuerungen hin: Zum einen soll die sechste Generation der Osmo Action erstmals eine variable Blende erhalten. Laut den Leaks würde diese zwischen f/2.0 und f/4.0 variieren können. Eine variable Blende gibt es bei Action-Kameras bislang nicht und würde mehr Kontrolle über Belichtung und Schärfentiefe ermöglichen.

Zum anderen zeigen die Leaks einen vergrößerten 1/1,1-Zoll-Sensor im Vergleich zum 1/1,3-Zoll-Sensor der Action 5 Pro. Ein größerer Sensor kann die Bildqualität bei schwachen Lichtverhältnissen verbessern und mehr Bildinformationen aufzeichnen. Ob DJI die technischen Herausforderungen einer variablen Blende jedoch in dem gewohnt kompakten, wasserdichten Gehäuse lösen kann, bleibt abzuwarten.

Die Akkulaufzeit soll ebenfalls deutlich verbessert werden: Der neue 1.950mAh-Akku könnte bis zu vier Stunden 4K-Aufnahme ermöglichen, also fast doppelt so lange wie der Vorgänger. Weitere erwartete Features sind 8K-Video mit 30 fps und die neue RockSteady-4.0-Bildstabilisierung.

Launch im November?

Laut den verfügbaren Informationen plant DJI eine Markteinführung für Ende November 2025. Dies würde das Unternehmen rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft positionieren, während Konkurrenten wie GoPro bereits ihre aktuellen Modelle etabliert haben. Die Hero 14 Black steht allerdings noch aus. Neben den technischen Upgrades könnte die Osmo Action 6 Pro außerdem preislich attraktiver werden, in Shops soll sie bereits für nur 329 US-Dollar gelistet worden sein, während der Vorgänger für 349 Dollar startete.

via: Gizmochina

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Class

Ich mag meine DJI 5er schon sehr…
Ein größerer Sensor klingt gut. Aber 8K brauch ich persönlich nicht.
Aber der Preis wäre schon klasse, für das Paket. Zum Glück bin ich vor 2 Jahren weg von Gopro. Da hatte ich eigentlich immer wieder Probleme…
Grüße

Manu

8K bietet halt die Möglichkeit zu croppen. Nachdem ich mir jetzt eine DJI Drohne geholt habe und mich DJI überzeugt hat, wie einfach es sein kann, möchte ich jetzt auch von der GoPro11 auf Osmo wechseln. Die Action 5 gerade bei MM für 285€. Aber ich warte erstmal die 6.
Gruß

Class

Das mit dem croppen war auch immer mein Argument für 8K, weshalb ich damals unbedingt eine Z9 von Nikon wollte und auch gekauft hab. Nach einem Jahr ca. hab ich gemerkt….ich hab es nicht einmal genutzt 😅. Aber natürlich: besser haben als brauchen….

Horst rump

Der 1/1,1″ Sensor dürfte der der Osmo 360 sein. Und der ist der zum Quadrat aufgeblasene Sensor der Action 4/5. Was ändert sich also für 16/9 Video? Gar nichts! Der quadratische Sensor hat die gleiche Breite wie der 1/1,3″ Sensor. Der hat 4000×3000 Pixel in seiner Bayer-Farbfiltermatrix (wie alle Osmo Actions zuvor). Diese 4000 Pixel in der Breite reichen bei eingeschaltetem Stabilisator and Objektivkorrektur noch nicht einmal für echtes 4K! 8K? Nur im Marketing!

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