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DxO präsentiert PhotoLab 7 und FilmPack 7

DxO bringt neue Versionen von PhotoLab und FilmPack auf den Markt. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Neuerungen.

PhotoLab 7: Das sind die Neuerungen

DxO PhotoLab gehört seit vielen Jahren zu den professionellsten und besten Lightroom Alternativen auf dem Markt. Die Entwickler verzichten nicht nur auf ein Abo-Modell (auch bei der neuen Version), sondern bieten auch jede Menge erstklassige Werkzeuge zur Bildbearbeitung, legen Wert auf Perfektion und stellen tausende von Korrekturprofilen zur Verfügung.

Neues Farbkalibrierungswerkzeug

Nachdem DxO bei PhotoLab 6 im vergangenen Jahr mit DeepPRIME XD eine noch bessere Rauschreduzierung eingeführt hat, steht bei der brandneuen Version 7 zunächst einmal ein neues Farbkalibrierungswerkzeug im Fokus. Mit diesem neuen Werkzeug können in Verbindung mit einer von sechs gängigen Farbkalibrierungskarten von Datacolor oder Calibrite individuelle Kameraprofile erstellt werden, um die Farbtreue der eigenen Bilder zu verbessern.

Das HSL-Farbrad kennt man als Besitzer von früheren PhotoLab-Versionen bereits, in Version 7 ist es allerdings nicht nur für globale, sondern auch für lokale Anpassungen verfügbar. Die lokalen Werkzeuge wurden im Übrigen in einer neuen Palette zusammengefasst und sind auf die rechte Seite gewandert, das soll der Übersichtlichkeit zugutekommen.

Unterstützung für LUTs

Eine weitere wichtige Neuerung von PhotoLab 7 ist die Unterstützung für LUTs, also Look up Tables. In diesen kleinen Dateien lassen sich Farbanpassungen speichern, sodass diese unkompliziert auf andere Bilder übertragen werden können. So erhält man in kürzester Zeit präzise Ergebnisse und einen einheitlichen Look. LUTs können in PhotoLab 7 importiert werden, DxO liefert aber auch 17 voreingestellte LUTs mit.

Schwarzweiß-Bearbeitungen rücken bei PhotoLab 7 etwas stärker in den Fokus, DxO bietet jetzt nämlich nicht nur eine Registerkarte zum Umschalten auf Schwarzweiß, sondern auch einen Sechs-Kanal-Mixer für vollständige Tonwertkontrolle der Schwarweiß-Bilder sowie zahlreiche neue Filmsimulationen.

Preis und Verfügbarkeit von PhotoLab 7

Wie eingangs bereits erwähnt wird PhotoLab 7 nach wie vor nur als Einmalkauf und nicht in Form eines Abos angeboten. Eine Neuerung gibt es aber doch, so verabschieden sich die Entwickler nämlich von den zwei Versionen mit unterschiedlichem Funktionsumfang (Essential und Elite). Bei DxO PhotoLab 7 gibt es nur noch eine Version, die für Neukunden mit 229 Euro zu Buche schlägt. Besitzer von PhotoLab 5 und PhotoLab 6 können zum vergünstigten Preis von 109 Euro auf die neue Version 7 upgraden. Dazu muss man sich einfach in seinem Kundenkonto auf der DxO Webseite einloggen. Die Software kann im Übrigen auf bis zu drei Computern installiert werden.

FilmPack 7 vorgestellt

Zusätzlich zu PhotoLab 7 hat DxO auch FilmPack 7 vorgestellt. Die Software verspricht realistische Filmsimulationen von analogen Farb- und Schwarzweiß-Bildern und ist sowohl als Standalone-Version als auch als Plugin für Lightroom, Photoshop und PhotoLab verfügbar.

Neu in FilmPack 7 ist eine Helligkeitsmaske, mit der Belichtung, Farben und Kontraste besonders fein eingestellt werden können. Hinzugekommen sind außerdem fünf analoge Filmsimulationen und 20 digitale Effekte, dazu gehören beispielsweise Cinestill Redrum 200, LomoChrome Metropolis 200, Lomography Redscale XR 200, Berlin Kino B&W 400 und Earl Grey B&W 100. Die digitalen Filmwiedergaben wurden zudem um Stile von Nikon und Fujifilm erweitert.

Die Gesamtzahl der originalgetreuen analogen Farb- und Schwarzweiß-Renderings steigt damit auf 89, die Gesamtzahl der digitalen Stile auf 82. Alle Stile können individuell angepasst werden.

Zu den weiteren Neuerungen von FilmPack 7 gehört ein überarbeitetes Time-Machine-Modul mit neuen historischen Bildern und 26 neuen Presets.

FilmPack 7 ist für Neukunden ab sofort für 139 Euro verfügbar, das Upgrade kostet 79 Euro. Auch hier gibt es eine kostenlose Testversion.

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Rüdiger

Die Entwickler verzichten auf ein Abo Modell, bringen aber jedes Jahr eine neue Version raus. Das Update der Elite Version kostet dieses Jahr 109 Euro, letztes Jahr waren es 99 Euro.

So sichert sich DXO laufende Einnahmen ohne Abo Modell. Verzichtet man zu lange auf das Upgrade, wird der volle Preis fällig – also gut das Doppelte.

Trotzdem werde ich mir das Upgrade wohl leisten …

Azzaro

…genau so ist es, habe Version 6 übersprungen und werde jetz auf 7 upgraden.
Würde ich jedes upgrade nehmen käme es mich sogar teuerer wie das was ich für das komplette Adobe Paket im Abo zahle!

Peter

Ich lasse auch immer eine Version aus. In diesem Versionssprung interessiert mich nicht viel. Ich nehm dann wieder die 8.😁

Rüdiger

Ja, wenn ich kurz überlege … so farbtreu muss ich nicht unterwegs sein und FilmPack habe ich sowieso schon in einer älteren Version. Dann lohnt sich die Version 7 nicht.

Alfred Proksch

DxO 7 hat ein neues Farbkalibrierungswerkzeug das gängige (Farbkalibrierungskarten von Datacolor oder Calibrite) unterstützt. Das finde ich schon mal gut. Selbst der Erstkundenpreis von 229,- ist für ein ausgereiftes Programm noch im Rahmen. Drei Rechner damit bestücken können finde ich sehr gut.

Software ist mindestens genau so wichtig wie das verwendete kalibrierte Foto Equipment. Wer da jetzt wo seine Stärken und Schwächen hat? Keine Ahnung weil ich mit Capture One Pro 23 (349,-) arbeite.

Maurice Imhof

Ja Software ist OK. Aber zu umständlich gelöst

Sebastian

Ich bin sehr zufrieden mit DXO in meiner Hobbywelt. Fotos lassen sich schnell und deutlich sichtbar verbessern. Der Workflow geht schnell aus der Hand. Man erhält regelmäßig kleinere Verbesserungen bzw. Anpassungen zu sehr vielen Objektiven. Die Preisgestaltung finde ich in Ordnung. Ich mag keine Abo-Modelle. Und wie hier schon erwähnt kann man ja immer mal eine Version auslassen.

maddin

Ich bin auch noch mit der 5er Elite unterwegs und werde ggfs. zum Black Friday das Update mitnehmen – sofrrn es denn einen entsprechenden Deal geben sollte der den Preis des Updates etwas drückt

Buntebilderknipser

Wie sieht es eigentlich mit Loupedeck + oder wohl eher Loupedeck CT aus? Kann damit jetzt DXO bedient werden?

Gehört zwar nicht ganz zum Thema, würde jedoch gerne ein Loupedeck mit DXO verwenden.

Franz

Klingt eher nach einem Update als nach einem Upgrade, für das ich €109 locker machen würde. Ich hatte auf Features wie AI masking gehofft. Auch Basisfunktionen, wie die Darstellung von zwei oder mehreren Bildern nebeneinander zum Vergleich, fehlen immer noch.

Ich bin mit DXO grundsätzlich recht zufrieden, muss aber für manche Korrekturen immer noch auf Luminar Neo zugreifen. Funktionen wie der Radierer und die DOF-basierten Anpassungen sind schon ziemlich gut.

Buntebilderknipser

DXO gibt es gerade in unterschiedlichen Bundels bei DXO im Shop.
Hier lässt sich zum Einzelpreis richtig viel Geld sparen.

Ich kaufte mir gerade folgen Software und habe 139 Euro gegenüber dem Einzelpreis gespart:

PhotoLab & FilmPack als Bundle und ViewPoint einzeln.

Man muss also nicht extra auf Blackfriday warten, um Geld zu sparen.

Jetzt benötige ich nur noch die Nik Filter.

Rüdiger

Ja, beim Kauf mehrerer DXO Produkte muss man natürlich auch sehen, dass die Funktionalität deutlich überlappt. Mit DXO PL und Nik Collection dürfte ViewPoint komplett überflüssig sein, das ist wahrscheinlich komplett in Nik Perspective drin. Und die Effekte und FIlter im FilmPack sind größtenteils auch in der Nik Collection drin.

Aber ViewPoint und FilmPack integrieren sich gut in DXO PL – die Nik Collection ist ziemlich umständlich angebunden. TIF Export -> Bearbeiten im separaten Nik Programm -> Export aus Nik Collection als JPEG.

Die Rabatte sind also ein eher kleines Entgegenkommen dafür, dass man mit jedem weiteren Kauf vorhandene Funktionalität doppelt bezahlt.

Rolf Carl

Also wenn meine Fotos dann so aussehen wie auf dem Beispiel-Foto, brauche ich die neue Version definitiv nicht.

Peter

Die Bilder sehen doch genau gleich aus, wie sie bei DXO und Affinity seit Jahren aussehen.😁

Rolf Carl

Eben, wozu also eine neue Software kaufen?

Peter

Hat ja niemand gesagt Du musst…

Aber meine Bilder sehen nach DXO oder Affinity anders aus als die Beispiele oben. Wobei ich das oberste Bild schon cool finde. Einfach nicht mein Genre…😊

Rolf Carl

Ist auch nicht mein Genre. Ich mag Fotos nicht, in denen sich Influencer in Szene setzen müssen.

Peter

Woher weisst Du das dies ein Influenzer gemach hat?

Rolf Carl

Na, die sitzen immer noch auffällig ins Bild, das machen doch nur Narzissten, oder?

Peter

Rolf, kann es sein dass Du die letzten 10-15 Jahre irgendwie nicht mitgekriegt hast, dass es mittlerweile auch männliche Modells gibt?
In vergangenen Versionen gab es schon stilistisch ähnliche Bilder mit weiblichen Modells, jetzt ist es halt ein Mann.😁

Rolf Carl

Eigentlich ist es mir egal ob männlich oder weiblich, ich finde das narzisstische Getue einfach nur peinlich, und das sehe ich auch noch in 10 Jahren so. Die merken gar nicht, dass sie so das Foto vermasseln, weil sie sich selber so toll finden.

In der Wildnis kommt das allerdings auch vor. Ich war ja ein paar Tage am Hirsche fotografieren, und es war ziemlich beeindruckend, wie die Hirsche da aufgetreten sind, da haben die Hirschkühe nur noch erfurchtsvoll gekuscht.

Peter

Rolf, über Kunst streitet man bekanntlich nicht…

Dein letzter Satz ist irgendwie auch 80er. Hab ihn gerade meiner besseren Hälfte gezeigt. Sie hat sich ziemlich amüsiert. 😁

Rolf Carl

Tja, mit dem kleinen Unterschied, dass das Erlebnis brandaktuell ist und rein gar nichts mit den 80ern zu tun hat, ausser du meinst 2080, dann bist du entschuldigt.

Peter

wie die Hirsche da aufgetreten sind, da haben die Hirschkühe nur noch erfurchtsvoll gekuscht.“
😂 Haben erfurchtsvollen Hirschkühe den Hirschböcken auch brav die Pantoffeln ans Sofa gebracht, während die Sportschau lief?

Rolf Carl

Okay, anscheinend hast du wirklich nur von Perseiden und Co. eine Ahnung. Eigentlich komisch, dass du bei einem Vollmond wie heute nicht irgendwo auf dem Berg am Fotografieren bist.

Rolf Carl

Und es heisst übrigens nicht Hirschbock, sondern einfach nur Hirsch.

J.Friedrich

Rolfi: hab wieder viel gelernt – Danke! – wie immer halt! Diametral wird ja ein nicht bockiger Paarhuferschuh d’raus 😉

Rolf Carl

Wird auch langsam Zeit. In deinem fortgeschrittenen Alter sollte man schauen, dass die grauen Zellen immer in Bewegung bleiben, denn sonst droht Verdruss aus der Alzheimer-Ecke.

Peter

Rolf, zu deinem ersten Satz: was möchtest Du mir genau mitteilen?
und zu Satz zwei: ich bin noch kein Rentner und kann immer fotografieren gehen, wenn ich gerade Lust habe…

J.Friedrich

😉🤔 Neija, man kann sagen was man will, aber von euch „2 alten Böcken“ kann man was lernen: ehrfurchtsvolle Kühe gibt’s glücklicherweise schon länger nur noch im Tierreich👍 – so denn die Auflösung und der nicht optimale Schärfepunkt 🫣 dies von hinten erkennen lassen würden – bisserl narzistisch-scharf-extrovertiertes Kamera-Sende-Bewusstsein würde den Kühen und „nicht bock“-igen Hirschen somit infuenzermäßig gut stehen, so sie kamera-affin gut stünden, anstelle tatsächlich nur gelangweilt von Hinten im Tierpark in die Optik zu pupsen … 😉

J.Friedrich

☝️Ach Peter: wenn ich Dich schon so schräg anschreibe, würdest Du „die Tage“ mal in den „Sony Mikrofone Post“ schauen, vielleicht kannst Du mir einen Tipp geben. Hat Zeit, heute ist Sonntag und einen Schönen davon wünsche ich jetzt …

P.S.: Ich Hirsch(nicht Bock) muss tatsächlich mit einem „Hirschkalb zweiter Ordnung“, (m)einer Hirschkuh Hirsche & Hirschenense, „Hirschaftszeiten aber auch“ im HierIschVielMenschWenigTierImPark viele scharfe Hirschende aller Arten schauen gehen … 📷 GRiii immer dabei, denn mit Hirschkalb an der Hand braucht’s … nicht mehr um „seltsame Böcke und Kühe“ ab- und zu zu- lichten 😉

ccc

Danke — hab mich schon gefragt, ob nur ich die (Un)Schärfe der Rolf’schen Hirschküh‘ (Mehrzahl) zu erkennen glaube.

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