Fujifilm präsentiert ein neues Objektiv für die eigene Mittelformatkamera, das GF 250mm f/4 R LM OIS WR. Zudem werden auch ein Telekonverter sowie zwei Zwischenringe präsentiert.
Neues Objektiv für die Fujifilm GFX 50s
Mit dem neuen Fujifilm GF 250mm f/4 R LM OIS WR wächst die Familie der für die Mittelformatkamera GFX 50s geeigneten Objektive weiter an. Das neue Objektiv, dessen Brennweite etwa 198mm äquivalent zu Kleinbild entspricht, soll eine extrem hohe Auflösungsleistung an den Tag legen und verfügt darüber hinaus über eine neue Fokus-Preset-Funktion. Mit dieser soll es möglich sein, zuvor gespeicherte Fokuseinstellungen auf Knopfdruck abzurufen.
Der Aufbau des GF 250mm Objektivs besteht aus 16 Elementen in 10 Gruppen, darunter befinden sich eine Super-ED- und zwei ED-Linsen. Das Gehäuse ist selbstverständlich wetterfest konstruiert und darüber hinaus ist das Objektiv auch mit einem leistungsfähigen Bildstabilisator ausgestattet, der bis zu 5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen soll. Auch ein leiser Highspeed-Autofokus ist mit von der Partie, das Gewicht beläuft sich auf 1.425 Gramm.
Erhältlich sein soll das neue Fujifilm GF 250mm f/4 R LM OIS WR ab Mai 2018 zum Preis von 3.299 Euro.
Ebenfalls neu: Telekonverter und zwei Zwischenringe
Zusätzlich zum neuen Objektiv hat Fujifilm auch einen neuen Telekonverter sowie zwei neue Zwischenringe vorgestellt. Der 1,4-fach-Telekonverter FUJINON GF1.4X TC WR, der in Kombination mit dem neuen Objektiv Teleaufnahmen mit einer Brennweite von 277mm (äquivalent KB) ermöglicht, soll die Bildqualität nicht beeinflussen und wird ebenfalls ab Mai 2018 in den Regalen der Händler zu finden sein – und zwar zum Preis von 849 Euro.
Die beiden Zwischenringe MCEX-18G WR und MCEX-45G WR erweitern außerdem die Makro-Fähigkeiten des GFX-Systems, da mit jedem vorhandenen GF-Objektiv Makroaufnahmen mit einem deutlich größeren Abbildungsmaßstab erstellt werden können. Beide Zwischenringe werden 329 Euro kosten.
schoenes objektiv fuer ein schoenes system. die werte klingen echt vielversprechend und sicher wird auch die bq sehr gut sein. das gfx 50s system ist meiner meinung nach, die interessanteste sache ohne spiegel.
Tele-Objektive im Mittelformat haben sich nie wirklich durchgesetzt – die Nachteile bleiben auch heute zu überproportional.
Für 200 mm Brennweite ist das Tele zu schwer, zu dick, zu teuer, zu langsam, zu lichtschwach für Action.
Ich fürchte Teefotografie im MF bleibt exotisch.
Selbst wenn die Sensoren bald 100 MP und mehr leisten und man Ausschnitte machen kann, werden kleinere Systeme oft im Vorteil sein.
Ich hatte vor Jahren schon eine Pentax 645 mit 5.6/400 mm und 4.0/300 mm und habe ausreichend Erfahrung damit.
MF ist geil für Porträts, Landschaften und Architektur und Kunst – aber wie auch bei Leica M, bleibt seine Anwendung begrenzt.
Schimpf doch ni glei wieder!
Fuji hat sich mit dem System im Markt geboxt, da gehört nunmal ein Tele mit im Portfolio dazu. War ja auch nicht die erste Linse die es gab. Da wird es schon so seine Abnehmer geben.
@Cat
Ich arbeite mit dem GFX System. 250mm sind sind im Studio sehr grenzwertig. Für meine Arbeit einfach nicht richtig. Das mit den langen Brennweiten hast du richtig gesehen. Da sind kleinere Sensorformate im Vorteil.
Richtig ist aber auch das der Preis für ein sicherlich sehr gutes Objektiv in Ordnung ist. Ein Mittelformat Konverter ist ein optisches Bauteil in geringen Stückzahlen, so gesehen ist der Preis vertretbar.
das objektiv ist nicht so viel schwerer als einige aktuelle art linsen. und tatsaechlich braucht man ab und an so eine brennweite auch fuer landschaft und architektur. von daher, wenn ich jenseits der 40mp phorographieren moechte, waere die gfs50s meine wahl und nicht kb.
Hier dreht Fuji auf
das es nicht nur einem Alfred schwach ums Herz wird….
Das 250 er wohl längst überfällig, denn die GFX ist ja eigentlich ein Traumstück, nur der Telebereich fehlte
Jetzt ein Tele mit schnellem AF !!! und nur 1400Gr, also leichter als die 70-200er
Hierfür gibt es Lob für Fuji