Wird die Fujifilm X-E5 einen 5-Achsen-Bildstabilisator erhalten? Und mit welchem Sensor wird sie arbeiten? Quellen haben schon jetzt die Details verraten.
Fuji X-E5 Präsentation am 12. Juni
Am 12. Juni 2025 wird der nächste Fuji X Summit stattfinden, das hat der Hersteller selbst im Rahmen der Fuji X-Half Präsentation verraten. Das kommende Event soll im Zeichen klassischer Fotografie stehen und in der Gerüchteküche ist man sich bereits absolut sicher, welche neue Kamera Fujifilm am 12. Juni präsentieren wird – die neue Fuji X-E5 nämlich.
In den letzten Monaten wurde immer wieder gemunkelt, dass die Fuji X-E5 ab Sommer 2025 im Handel erhältlich sein soll, die offizielle Präsentation am 12. Juni ist also keine grundlegende Überraschung. Zu den technischen Daten gab es bisher allerdings keine Informationen. Man konnte lediglich Mutmaßungen über die Spezifikationen der neuen DSLM anstellen.
40 Megapixel und IBIS bestätigt
Das hat sich jetzt geändert. Die stets gut informierte Webseite Fujirumors hat von mehreren zuverlässigen Quellen nämlich erfahren, mit welchem Sensor die X-E5 arbeiten wird. Hier gab es zwei Optionen, zum einen den 40-Megapixel-Sensor von Kameras wie der X-T5, X-T50 bzw. X100VI, oder zum anderen den 26-Megapixel-Sensor der X-S20. Die kommende Fuji X-E5 wird den 40-Megapixel-Sensor erhalten.
Auch in Bezug auf einen 5-Achsen-Bildstabilisator gibt es gute Neuigkeiten, Fujirumors hat nämlich die Bestätigung erhalten, dass die X-E5 mit einem IBIS ausgestattet sein wird. In Foren und Kommentarspalten wird diese Entscheidung eindeutig begrüßt, für einige wäre das Fehlen eines 5-Achsen-Bildstabilisators anscheinend ein absoluter Deal-Breaker gewesen. Die Nachteile eines IBIS (etwas höhere Kosten, mehr Stromverbrauch, etwas größeres Gehäuse) fallen für die meisten kaum ins Gewicht.
Zwei wichtige Fragen rund um die Fujifilm X-E5 sind jetzt also geklärt. Natürlich gibt es noch viele weitere Spezifikationen, die am Ende eine Rolle spielen, und schlussendlich kann es Fujifilm wie immer nicht allen Kunden recht machen. Für mein persönliches Gefühl hat der Hersteller mit der Kombination aus 40-Megapixel-Sensor und IBIS aber die richtige Entscheidung getroffen. Oder was denkt ihr?
40MP und IBIS tönt schon gut, ich hoffe nur, dass sie dadurch nicht zu gross und schwer wird.
EVF könnte man dafür weglassen und als Aufsteck-EVF anbieten. 🤑🤑
Also ein Aufsteck EVF wäre das Minimum, besser fände ich ihn aber tatsächlich integriert wie bei den bisherigen Vorgänger-Modellen. Der ist doch super im Body integriert und trägt nun wirklich nicht auf und stört niemanden.
Kameras ohne Sucher/EVF gibt es doch leider zuhauf und diese Entwicklung finde ich äußerst problematisch bei “Fotografie-First” Produkten.
Fuji hat für jenes Klientel zudem noch die X-M Serie.
Ich bin gespannt was die X-E5 dann auf’m Kasten haben wird und ob sie wirklich erscheint – würde mir aber prinzipiell gut gefallen weil die Serie bisher immer unaufdringlich und kompakt daherkam – eine schöne Street Kamera. Wenn sie dann ergänzend noch etwas Videofunktionalität an die Hand bekäme – könnte ich mir vorstellen parallel (neben Sony) nochmal bei Fuji einzusteigen.
Alternativ wäre es womöglich eine a6700 – was systembedingt sicher sinnvoller wäre. Aber irgendwie auch emotionslos 🙂
Und da DXO mittlerweile auch Xtrans Sensoren supported – wäre das ein weiteres positives Argument darüber nachzudenken – vorausgesetzt die Unterstützung käme noch innerhalb DXO 8.
Mal gucken…
Ohne Sucher geht gar nicht
Auch ich bin der Meinung, daß ein EVF ein nützliches Muß ist.
Schon die zeremonische Bewegung der Kamera zum Auge und die darauf folgende Foto- Auslösung ist doch ein Teil der Freude an der Fotografie.
Persönlich betrachte ich eher den Screen als sekundär…
PS., ich konnte eine wunderbare gebrauchte X-M1 kaufen.
Gibt es dazu einen Steck- EVF???
Und wie soll man sich dann zur X-M5 abgrenzen?
Mit Bildstabi und 40MP, da weiß man ja jetzt bereits, dass der Preis sich mal wieder irgendwo im Vollformatbereich bewegen wird.
Stimmt, meine XT50 lag bei 3.690€
Platinum Edition? 😉😜😁😂
ja, hatte irgendwie was mit Leica zu tun 😉
Bitte das L Wort vermeiden, sonst steht Nikon Peter wieder auf der Matte 😉
Naja, jetzt mal nicht übertreiben. Ich persönlich bezahle für Qualität gerne auch etwas mehr, wenn das Gesamtpaket für mich passt. Ich hoffe, dass ich mit einer E5 viele Jahre Freude beim Fotografieren haben werde. Warum sollte ich da wegen ein paar Euro mehr Kompromisse mache? Geht man eben mal weniger ins Restaurant oder in den Ausgang…
Die X-T50 hat ebenfalls 40MP und IBIS. Ohne Cashbacks oder sonstige Herstelleraktionen kostet sie in Deutschland derzeit ca 1´250 Euro. Sofern Fuji die Stückzahlen der X-E5 nicht dauerhaft bewusst geringer als die Nachfrage hält, wird auch die X-E5 sich bald in diesem Preisbereich bewegen. Ich finde das ginge in Ordnung.
Wenn das Teil so kommt tippe ich auf >1500€. UND die Nachfrage wird trotzdem gigantisch sein..
40MP und IBIS, damit bleibt sie bei mir im Rennen …… Mal sehen, was sie sonst noch so zu bieten hat.
Ich bin auch noch dabei…und wenn der Sucher etwas taugt, sie auf irgendwelche “SIM-Experimente” verzichten und das Ganze kompakt bleibt, könnte es passen. Meine 8-jährige X-T20 freut sich schon auf den Ruhestand und die FB-Linsen auf ein neues, knackiges Body…
Tja nicht neues bis jetzt. DIe Jahrelange Salamitaktik geht bei Fuji unvermindert weiter
Ich fotografiere nicht mit Fuji, sondern mit L- Mount und MFT.
Verfolge aber Fuji etwas.
Die Specs hören sich gut an.
Ich würde mir nie mehr eine Kameras ohne effektiven IBIS kaufen, dazu sind die Vorteile in der Praxis für mich einfach zu groß. Erspart auf Wanderungen in der Natur und abends in der Stadt, oft die Stativschlepperei. Das man auch schon mal in einem Restaurante/Kneipe vergessen kann.
Das ein sehr kleines Gehäuse, mit einem sehr effektiven 5 Achsen- IBIS kein Wiederspruch sein muß, beweist Panasonic mit der S9 und die hat auch noch einen größeren Sensor, allerdings keinen Sucher.
Wobei der IBIS von Fuji nicht das gelbe vom Ei ist! Ich besitze selbst XT50. Aber die versprochenen Blendenstufen sind ein absolutes Wundchdenken
Ja, IS- Systeme sind sehr unterschiedlich effektiv. Jahrelang führend war Olympus, aber seit dem Verkauf und reduzierten Entwicklungsaufwendungen bei OM- System, hat die Konkurrenz deutlich aufgeholt. Vor ca. 1-2 Jahren hat das Fotomagazin einen Vergleich der IS- Systeme der neuesten Kameras aller Hersteller durchgeführt, wenn möglich mit Dual- IS, wenn es Objektive gab, die das ermöglichen. Klare Sieger: Panasonic L-Mount (S1) und Canon (R5) bei KB, abgeschlagen waren Nikon (KB) und Fuji (APS-C). Olympus (OM- System) war auch noch sehr gut, mit dem kleineren MFT- Sensor, der sich enfacher stabilisieren lässt, wegen der geringeren Masse. Meine Erfahrung mit Olympus, Panasonic MFT und L- Mount, sowie Fuji (ausgeliehen): Meine Olympus EM1-III mit dem 4/12-100, das Synch- IS ermöglicht, liegt vorn, knapp gefolgt von meinen Panasonic KB Kameras S1, S5, S9, mit Objektiven die Dual- IS ermöglichen. Fuji und die älteren Panasonic MFT- Kameras sind schlechter, vor allem Fuji (XT4) hat mich beim Test enttäuscht, brachte bei meinem Tatter nur ca 2 Blenden Gewinn, deutlich weniger als der Hersteller angibt. Bei Olympus und Panasonic muß ich gegenüber den Herstellerangaben nur ca 1 Blende abziehen, wenn 2/3 der Bilder sicher scharf werden sollen. Vor allem Panasonic hat mit seinen L- Mount Kameras enorm… Weiterlesen »
Da gibts noch einen IS-Boostmodus, den man zuschalten kann. Ich bin im Wesentlichen mit dem IS meiner Fujis zufrieden, zumal dieser ganz gut mit den OS der Objektive zusammen arbeitet. Was ich allerdings in diesem Zusammenhang etwas schade finde, dass das hauptsachlich für Video entwickelte 18-120 PZ keinen OS hat.
Klingt super ABER: Wer wie ich ein 10-24mm hat muss noch mal 1400€ für das FUJINON XF 8-16mm f2.8 R LM WR dazurechnen. Den nur das kommt mit den 40 MP klar. Und die Optik ist ordentlich groß und schwer . Auf der anderen Seite liebe ich diese Kamera .. bin seit der XE2 dabei.
Ich habe auch gelesen, dass mein 23mmf1.4 und mein 35mmf1.4…
Vielleicht sollte ich das meiner XT5 und meiner XH2 auch mal erklären…
Jedes Objektiv von Fuji kommt mit den 40MP klar, die Frage ist nur, ob man die volle oder nur eine abgeschwächt verbesserte BQ bei den Objektiven erhält, welche zwischen den 26 MP und den 40 MP auflösen können.
Wieder einmal hat Fuji sein APS-C Portfolio um eine interessante Variante erweitert. Nichts was einem vom Hocker reißt sondern genau um ein Modell welches sich einige Kunden sehnlichst wünschen.
Mit dem XF16-55mmF2.8 R LM WR II original Objektiv oder mit 2-3 fremden Festbrennweiten bestückt ist egal, jeder kann für seine Ansprüche genau das finden was er benötigt.
Wer mit einem konventionellen Konzept liebäugelt – bitteschön – alles was der Bildermacher gerne hätte ist im Portfolio vorhanden, sogar das Mittelformat geht für bezahlbare Preise über die Ladentheke. Ein Bild sofort an die Pin-Wand tackern? Fuji macht es möglich!
“Mit dem XF16-55mmF2.8 R LM WR II original Objektiv”
Ich weiß das einige sich gerne “Holzzusatzgriffe” an die Kamera schrauben, selbst Profi-Sport-Fotografen 😉 Ich würde dann eher auf das richtige Gehäuse setzen 📷
Muss ja erstmal lieferbar sein….muhahaha.
*bevoreseinandererschreibt
Moin. Mal eine elementare Frage. Ich habe früher selbst lange mit der XE2 und der X100T fotografiert. Auch mit der XT Reihe. Wollte mir vor kurzem wieder eine kleine, kompakte Fuji zulegen, die aktuelle X100.
Ich musste mit Erschrecken feststellen, dass eine der – für mich – nervigsten Verhaltensweisen bei Fujifilm-Kameras selbst im Jahr 2025 immer noch nicht abgestellt ist. Das im elektronischen Sucher deutlich erkennbare und hell flackernde, schrittweise Schließen und Öffnen der Blendenlammellen. Von Offenblende flackernd runter zum eingestellten Blendenwert und flackernd wieder zurückt. Bei jedem verdammten, Halb-Durchdrücken des Auslösers und Loslassen.
Warum muss das sein? Für 1.800 Euro. Warum bleibt zum Beispiel der elektronische Sucher meiner Nikon Z6 II in der gleichen Situation absolut ruhig? Geht es bei Fujifilm bauartbedingt einfach nicht anders? Es graust mir schon davor, wenn ich die XE5 irgendwann mal in die Hand nehmen werde. Eine Kamera, die mich ansonsten im Fuji Lineup am meisten anspricht.
… ich drücke Dir beide Daumen das Nikon auch eine Art “XE Kamera” mal rausbringt 📷
Das wäre ein Traum.
Ich muss schon sagen, dass mir der 40MPx Sensor etwas besser gefällt für Fotografie als der 26MPx. Nachdem ich die H2 und die H2S besitze, habe ich den direkten Vergleich. Vorausgesetzt, man hat ein paar geeignete Objektive, sieht man den Auflösungsgewinn und kann auch mal nachträglich etwas croppen. Der Dynamikvorteil des Stackedsensors der H2S fällt in den meisten Fällen gar nicht so sehr ins Gewicht. Da ich mehr filme, macht eine H2S aber trotzdem Sinn, aber auch da macht die H2 eine sehr gute Figur. Ich empfinde also die Entscheidung, bei der E5 auf 40MPx zu setzen, als gut und richtig.
Und werden dieses Mal auch wenigstens alle Vorbesteller eine erhalten, bevor die Produktion wieder eingestellt wird?.
Sehr interessant als Pana Mft User.Mal wieder was kompaktes und neuem AF.IBIS ist ebenfalls ein must have.
Super von Fujifilm.
Hoffentlich wird Fuji dann liefern können.
Abwarten……. Die 40 Mp werden überschätzt, soooo toll scharf sind die auch nicht. Meine X-Pro 2 mit dem 35 2.0 ist allemal schärfer und klarer im Bild als die H2. Aber Stabi ist schon mal gut, dennoch befürchte ich, dass die Bedienung wieder anders ist und Fuji wieder irgend etwas weglässt. Neue Sachen von Fuji haben für mich keinen Mehrwert mehr.
Ein interessantes Statement, auch so kann man es sehen…
https://youtu.be/0XsHifCeDno?feature=shared