Fujifilm Kameras

Fuji X-H2 soll mit zwei verschiedenen Sensoren erscheinen

Fujifilm wird die kommende X-H2 einer Quelle zufolge in zwei verschiedenen Versionen mit unterschiedlichen Sensoren auf den Markt bringen.

Unterschiedliche Sensoren für die Fuji X-H2

Es wird schon seit längerer Zeit gemunkelt, dass Fujifilm im nächsten Jahr zwei Versionen der X-H2 auf den Markt bringen möchte. Wo genau die Unterschiede zwischen beiden Modellen liegen werden, konnte bis zuletzt nur vermutet werden. Nun hat sich zu diesem Thema aber eine verlässliche Quelle zu Wort gemeldet. Sie berichtet, dass Fujifilm die X-H2 mit zwei unterschiedlichen Sensoren ausstatten wird.

Einen dieser Sensoren kennen wir bereits, zumindest ein bisschen. Fujifilm selbst hat vor einigen Wochen nämlich angekündigt, dass an einem neuen X-Trans-Sensor gearbeitet wird. Dieser soll rückwärtig belichtet und „stacked“ sein, außerdem wird die Auflösung wohl mehr als 30 Megapixel betragen. In einer der beiden X-H2 Versionen wird, so würden wir vermuten, dieser neue X-Trans-Sensor zum Einsatz kommen. Doch was ist mit der anderen Version?

Bayer-Sensor? Geringere Auflösung?

Hier sind verschiedene Szenarien denkbar. So könnte Fujifilm beispielsweise auf eine X-H2 mit herkömmlichem Bayer-Sensor setzen, alternativ ist auch eine andere (niedrigere) Auflösung denkbar. Grundsätzlich scheint die Fuji Community zwar X-Trans-Sensoren zu bevorzugen (siehe auch Artikel: Fujifilm X-Trans vs. Bayer: Welcher Sensor ist besser?), doch wenn eine X-H2 mit Bayer-Sensor günstiger wäre, könnte das vielleicht den ein oder anderen Kunden überzeugen.

Was ich mich frage: Hat Fujifilm noch weitere Unterschiede zwischen den zwei X-H2 Modellen geplant? Wie sieht es zum Beispiel mit dem Display aus? Hier haben sich im Laufe der letzten Jahre ja zwei Lager gebildet, die eine Hälfte bevorzugt ein kippbares Display, die andere Hälfte ein Display, das auch seitlich neben das Gehäuse geschwenkt werden kann. Wäre es nicht ein kluger Schachzug von Fujifilm, dem Nutzer die Wahl zu lassen, welche Art von Display er bevorzugt?

Quelle: Fujirumors

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Maratony

Ich kann mir vorstellen dass es eine Kamera mit dem bisherigen Sensor rauskommt, allerdings überarbeitet. Denn ob sich Fujifilm es leisten kann 2 Leistungsstarke Sensoren zu entwickeln oder entwickeln zu lassen, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Bayer glaube ich irgendwie nicht. Und ein Sensor mit 26MP und einer mit 40MP wäre doch was, wenn Prozessor neu und gleich wäre. Wenn dann die Leistung ca bei A1, Z9 oder R3 ist und es unter 4000€ kostet, wäre das ein maximaler Gewinn.
Theoretisch halte ich es für möglich.

moss

Eine X-H2 die über 3.000,- kosten soll?????

Maratony

Ja, wieso nicht?

moss

Das halte ich für absolut unmöglich. Die kauft niemand dafür. es sei denn, die hat einen organischen Sensor oder sonst eine revolutionäre Neuerung.

Vamiwa

Wenn Fuji endlich wieder zur Besinnung kommt zahle ich das. Genug Zeit würden sie sich mit der Entwicklung ja geben, genug Kunden würden auch darauf warten, aber wie gesagt, Präzision vom Feinsten ist gefragt. Und nicht wieder was weglassen oder downgraden. Zum Jubiläum der X Serie sollte man sich etwas erwarten dürfen.

Maratony

Wieso nicht!
Fuji bringt noch ein 150-600mm raus nächste Jahr. Wenn der Prozessor sehr gut ist, welches Argument gibt es dann für die doppelt so teuren Kameras?

Mirko

Ich vermute auch zwei neue Sensoren und beide mit XTrans, wie teuer soll dann eine XT50 werden wenn der 40 MP Sensor durchgereicht wird 🤔

Clemens Scholz

Die Frage ist doch, ob Fuji den Spitzensensor wirklich durchreichen oder man von diesem alten Prinzip abrücken wird. Welches waren denn nach Ansicht Fujis die entscheidenden Gründe für das „Scheitern“ der X-H1? Letztlich vielleicht doch gerade der Umstand, dass die gleiche Bildqualität von der X-T3 geliefert wurde mit leichten Vorteilen bezüglich des Autofokus.Denn der Rest der „Fotomaschine X-H1“ ist doch über die meiste Kritik erhaben. Zum Display bleibt zu sagen, dass die jetzige Form des Displays nur bei Stativnutzung präktikabel ist. Ein Naturfotograf wird z.B. im Nahbereich das starke Ausladen beim Finden einer Lücke zwischen Pflanzen als sehr negativ erleben. Dabei entsteht ja eine zusätzliche Paralaxe der Betrachtung des möglichen Bildes.

Vamiwa

Ich rede mir ja schon seit langer Zeit wg. modularer Modellbauweise den Mund fusselig. Es rinnt ja noch viel Wasser den Bach runter bis man harte Fakten kennen wird, aber leider ist mein Vertrauen zu Fuji angeknaxt. Da wird mir auf der einen Seite zunehmend liebgewonnene Bedienelemente weggelassen, auf der anderen Seite an schlechten Eigenschaften wie Menü und Konnektivität sowie App nichts getan. Ich befürchte dennoch, dass Fuji wieder das vermaledeite Schwenkdisplay verbauen wird. Das ist und bleibt für mich das eindeutige No No Forever No!!! Und bitte zur Erinnerung: Das Gehäuse der Canon R5 hat 139x98x88 die Sony a7iv mit 131x96x80, und die H1 wirkt hier mit 140x97x86 überernährt. Wo ist hier bitte noch der Vorteil von spiegellos und APS-C??
Also Fuji, Klappdisplay, D-Pad, Joystick und den Auslöser der H1 belassen, einen Sensorschutz mitgeben, den Rest gerne der Zeit anpassen. Die App Kübeln und von einem Profi entwickeln lassen. Das wär so meine Wunschliste.

Mirko

welchen Vorteil hätte denn eine XH mit der Gehäusegröße einer XT30, wird dadurch das Handling mit 100-400 oder 200/2.0 verbessert 🤔 Hört man hier nicht manchmal die Besitzer einer Sony klagen das es hin und wieder eng für die Finger werden kann…

Vamiwa

Wenn ich mir auf die H1 das 100-400 rauf gebe halte ich eher das Objektiv mit der linken Hand und bediene mit der rechten Hand nur mehr die Tasten. Haltet irgendwer die H1 mit 100-400 tatsächlich nur mit rechts?

Thomas Müller

Also ich halte genau diese Kombi mit rechts und mit links, links das Objektiv, rechts die Kamera. Aber meistens habe ich dafür ohnehin ein Einbeinstativ dabei, wodurch ich mit links zoomen und mit rechts die Kamera bedienen kann. Ich habe schon einmal das 100-400mm an meine X-E3 geschraubt, das ist dann eine komplett kippelige Angelegenheit, von „Handhabung“ kann man da nicht mehr sprechen. Aus meiner Sicht macht ein solches Objektiv an einem Kleinstgehäuse wenig Sinn. Aber das kann jeder für sich beurteilen, ob er damit zurecht kommt.

Ingo

Hi Thomas Müller, völlig nachvollziehbar. Bei mir ist es zwar eine X-T4, aber mit einer X-E3 ist das schon eine unergonomische Sache. Aber eine X-E3 ist eben wunderbar als Zweitgehäuse in einer Fototasche zu verstauen. Nur, für das 100-400 bei dem Gewicht und bei Qualität des Stabilisators benötige ich eher kein Einbeinstativ. Das finde ich ja an der Kombination sehr angenehm, daß es eher leicht ist.

Thomas Müller

Hi Ingo, volle Zustimmung zur X-E3, eine wunderbare Kamera für bestimmte Einsatzzwecke, als Zweitgehäuse oder aber beispielsweise auch zur Reise, wenn man möglichst wenig Gewicht und Volumen über längere Zeit schleppen und trotzdem eine gut ausgerüstet sein will. Die X-T4 ist erst recht eine tolle Kamera, vom Gewicht und von der Grösse her zwischen der H1 und der E3 angesiedelt und von den Möglichkeiten der E3 und vermutlich auch der H1 (deutlich) überlegen. Was das Einbeinstativ betrifft, es ist eben schon sehr angenehm, wenn man über eine Stunde am Spielfeldrand steht und mit der H1 und dem 100-400mm (Jugend)fussball fotografiert. Das Einbeinstativ sorgt dafür, dass ich auch noch kurz vor Spielende mich aufs Fotografieren und nicht aufs Gewichtheben konzentrieren kann/muss 😁. Man muss dann auch nicht zwischen interessanten Szenen die Kamera immer wieder neu „ansetzen“, mit dem Einbeiner kann man auf einfache Weise mit der Kamera zumindest ungefähr ständig dem Ball folgen und ist sehr schnell einsatzbereit für die nächsten Fotos.

Ingo

Hallo Mirko, das ist ja auch der Grund für die Bauform einer X-H1. Neben der Robustheit der Kamera.

Mirko

so sieht es aus und würde ich zur Zielgruppe gehören dann hätte ich sie mir wohl auch geholt und würde mich auf die XH2 freuen

Maratony

Ich fände die Größe der XH1 für optimal. Ich hatte noch nie eine so passende Kamera in der Hand. Gerade mit einem 100-400mm oder einem möglichen 150-600mm will ich da auch was in der Hand haben. Denn eine XT oder Xpro sind da mehr als ungeeignet.

Die restlichen Kritiken verstehe ich sehr gut. Die App ist unwürdig. Für mich das Tor zu modernen Welt. Da eine gute Einbindung und man könnte eine eigene Zielgruppe ansprechen.
D Pad fand ich auch immer sehr gut. Meine X100v hat es auch nicht mehr, seitdem benutze ich es auch nicht mehr. Aber praktisch ist es an meiner XT3 schon. Aber das sind auch unterschiedliche Aufträge.

Das Display der XT3 gefällt mir auch sehr gut. Aber letztendlich benutze ich es zu selten ausgeklappt. Daher ist es mir recht egal. Das der XPro3 fand ich immer eigen.

Mirko

Genauso sehe ich es auch, die XH ist optimal für die etwas größeren Objektive und macht für mich wenig Sinn das Gehäuse zu verkleinern. Mit dem fehlenden D Pad hatte ich auch so meine Befürchtung aber vermisse es kein bisschen an der Pro3.
Bin mal gespannt auf Fuji 2022

Mace

Ich hab die X-H1 und auch die X-T3, die Größe und das Handling der X-H1 ist genau richtig gerade im Umgang mit Tele oder schwereren Makro-Objektiven. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir den AF der T3 in der H1 wünschen, damit wäre ich schon glücklich.

Azzaro

Vielleicht setzt Fuji bei der jeweiligen X-H2 auf einen anderen Schwerpunkt, eine für Videografen und eine für Fotografen. Auch X-Trans und Bayer Sensor kann ich mir gut vorstellen, Fujifilm verbaut ja in einigen Kameras (x-T200, GFX) schon länger auch Bayer Sensoren. Hauptsache der Klappdisplay bleibt erhalten, er ist für mich der genialste am Markt und ähnelt sehr dem der Nikon Z9.
Viel interessanter wäre zu wissen ob Fuji hier eine neue, stärkere Prozessor Generation und einen größeren Buffer verbaut!

BEN

Falls Fuji wirklich zwei Philosophien (Video- und Fotopriorität) verbunden mit zwei verschiedenen Sensoren fahren will, ist mir schleierhaft, wieso beide Kameras dann unter der gleichen Bezeichnung firmieren sollten.
Ich komme darauf im Moment noch nicht klar. Obwohl, andere Hersteller machen es ja ähnlich und fügen der Bezeichnung noch ein S oder ein H oder sonstwas zur Unterscheidung hinzu. In meinen Augen dient das allerdings der Unübersichtlichkeit und der Verwirrung. Das würde evtl. bei Fuji auch bedeuten, dass andere Schienen ebenfalls gesplittet werden könnten. So könnte die T5 dann als T5F und T5V erscheinen. Ob ich sowas gut finde, muss ich noch in Ruhe bedenken. Ich fand bei Fuji immer gut, dass die Kameras beide Welten so gut bedienten, dass ich eine Kamera für beides gut benutzen konnte.

Leonhard

Also wenn es der BS wäre halte ich weitere Unterschiede für eher unwahrscheinlich.
Es würde keinen Sinn machen, zwei dann doch sehr unähnliche Kameras unter einem Namen zu bringen, wäre ja in etwa so, wie wenn Canon die R6 und die R5 als R5a und R5b bezeichnet hätte, wäre eher Kundenvera……!

Alfred Proksch

Meine X-T Ausrüstungen habe ich verkauft weil sich meine Interessen verändert haben und nicht weil ich unzufrieden gewesen wäre. Nur die GFX100 werde ich so schnell nicht hergeben außer es kommt etwas bahnbrechend besseres auf den Markt was ich mir nicht vorstellen kann.

Persönlich fände ich es positiv wenn endlich zwischen Foto- und Videografen stärker unterschieden würde. Warum? Als Bildermacher nehme ich für die mir nicht wichtigen Video Schnipsel das Smartphone weil ich das “Werk“ sofort versenden werde, das geht mit einer DSLM zu umständlich. Wenn ich Videos mache verwende ich meine Panasonic Videokamera weil da muss ich nicht erst große „Umbauten“ durchführen damit nachher die Qualität stimmt.

Klar habe ich Verständnis für die vielen Hobbyisten die „alles in einem“ haben möchten. Nur habe ich festgestellt das das immer mit Kompromissen einhergeht. Die möchte ich nicht eingehen. Meistens ist die Bedienung davon betroffen (Menügehampel, Umbauten ect.).

Das Fuji diese Idee ausprobieren möchte finde ich stark und mutig. Die jeweils verkauften Einheiten werden zeigen ob der Ansatz richtig ist.

BEN

Wir wissen ja noch nicht, was Fuji überhaupt vor hat. Das Aufsplitten von Foto und Video ist naheliegend, allerdings nicht unbedingt sicher. Dagegen spräche, dass Fuji bis auf die für Amateure recht teure MK-Serie keine explizit auf Video abgestimmten Objektive hat. Ich gehe deshalb stark davon aus, dass auch eine evtl. videooptimierte Kamera weiterhin ein Fotoapparat bleiben wird. Das ist auch bei den anderen Herstellern meist der Fall. Aber es gibt eben auch ein paar Gegenbeispiele von anderen Herstellern, die es gewagt haben, reine Videokameras mit Anschlüssen für ihre Fotoobjektive auf den Markt zu bringen. Ob Fuji diesen Weg gehen wird, bezweifle ich im Moment noch.
Viele haben dann doch wieder das Problem, mit mehreren Bodys auf Reisen gehen zu müssen. DSLMs hatten aber gerade ihre Stärke darin, das Equipment dahingehend zu schrumpfen.

gustav

Auch ich würde mir ein Modell wünschen, dessen Specs eindeutig auf die Fotografie – und weniger auf Videofunktionen – fokussiert sind.
Gern wird ein solches Ansinnen in den Foren der Republik als naiv betrachtet. Weil vermeintlich alle filmen. Weil es „dazugehört“. Weil der Verzicht auf Videofunktionen nichts günstiger macht…
Warum überhaupt? Wenn ein neues Modell auf das Höher-Schneller-Weiter mit Sonstwieviel-K verzichtet, müssten doch Mittel freiwerden, mehr Bedürfnisse derer zu bedienen, denen bewegte Bilder am Dingens vorbeigehen. Ist man mit dieser Ansicht wirklich allein?

Alfred Proksch

Ja Gustav, fast alleine!

Bei mir geht das so weit das ich vorhandene Displays ausschalte um davon nicht ständig abgelenkt zu werden. Die Zeit welche für die überflüssige „Kontrolle“ vernichtet wird und für jede darauf folgende Aufnahme braucht es wieder neue Konzentration! Einfach zu 90% hinderliches Pillepalle!

Wer sich keine getrennten spezialisierten Systeme leisten kann muss sich das kryptische Getue Foto/Video schön und passend reden. Argumente lassen sich immer finden, nur belastbar sind sie nicht sonst gäbe es schon lange keine professionellen Videogeräte mehr!

Fuji hat vielleicht andere Interessen als ich, nämlich guten Umsatz in einem von den anderen Herstellern vernachlässigten Segment (APS-C) zu machen. So wie es aussieht versucht Fuji jede Nische auszunutzen. Warum nicht die selbe Kamera mit unterschiedlichen Konzepten anbieten?

Heiko

Das Wichtigste an einem Display ist die Möglichkeit, es wegzuklappen.

Leonhard

Nein lieber Gustav, damit ist man nicht alleine.
M.M.n. ist es eher so, dass die Videofraktion eben die lautere Geräuschkulisse verursacht, was dann bei den Herstellern besser wahr genommen wird. Wer hauptsächlich Fotos machen möchte, der sucht eher die Ruhe, solche Menschen machen dann aber auch nicht den Krach, den die „Hektiker Fraktion“ verursacht, was dann bei den Planern zu falschen Schlüssen führt.
Wie in den Nachrichten: 200.000 haben demonstriert! Dass knapp 80.000.000 nicht demonstriert haben sagt uns keiner.

Hans Dieter Klein

bedauerlicher Weise zeigt dieser, gdF. nachvollziehbarer Wunsch das kein modernes; zeitgemäßes Technikverständnis vorliegt. Die gesamte Sensortechnologie basiert auf Videotechnik – seit Anbeginn! Ein reiner „Fotosensor“ wäre technischer Unsinn

Alfred Proksch

Und weil das seit Jahrzehnten so ist MUSS das so bleiben? An solchen Einstellungen sind schon seit ewigen Zeiten Firmen zugrunde gegangen!

Wenn ich an „Schichtsensoren“ oder „organische“ Sensoren denke läuft mir als Fotograf das Wasser im Munde zusammen. Warum soll ich mich mit Video zufrieden geben wenn es etwas besseres für die Fotografie gibt?

Hans Dieter Klein

Das hat nichts mit „Einstellung“ zu tun, sondern rein mit Technikvorgaben bzw. Physik. Man kann natürlich auch über die Rolleigenschaften eines Rades mit vier Ecken sich unterhalten. De sog. „Schichtsensor“ ist und bleibt ein SENSOR der Licht (Sehr vereinfacht dargestellt) nicht wie ein Analogfilm aufnimmt. Der organische Sensor liegt noch deutlich näher im „Feld des laufenden Bildes“. Auch dies, unumstößliche Physik. All dies hat nichts mit Vorliebe zu dem Steh- oder laufenden Bild zu tun. Vereinfacht zum Ausdruck gebracht – jeder der digital Fotografiert, arbeitet auf Basis von Videotechnologie. dabei ist es gleich, ob auf der Kamera Leica oder „Billig“ steht

Mace

Eine Kamera besteht ja nicht nur aus einem Sensor, sondern auch aus Prozessor, Display, Bedienelementen etc. Wenn man die X-T4 mit der X-T3 vergleicht sieht man einen Unterschied zwischen auf Video oder auf Foto ausgerichteter Bedienung. Das Display und der Video-Foto-Umschalter anstatt der Belichtungsmessungsauswahl haben die X-T4 für mich völlig uninteressant gemacht, Filmer finden sie dafür wahrscheinlich sehr interessant.

Hans Dieter Klein

Natürlich besteht eine Kamera nicht nur aus einem Sensor. Wäre auch ein etwas eigenartiges Werkzeug. Es geht hier darum, das in Kommentaren immer wieder der Wunsch nach einer reinen Standbildkamera geäußert werden. Wenn eine solche Kamera in den Markt kommen würde, wäre der VK jenseits von „Gut und Böse“. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man bewusst ein Werkzeug sein Eigen nennen möchte, das weniger an Möglichkeiten bietet. Das für und wieder der Haptik ist ein persönlicher Umstand. Als Fotograf oder fotografierender gibt es Vorgaben an das Werkzeug. Die Hersteller können hier nur Annäherungswerte liefern, wenn sie einen VK der dem jeweiligen Klientel bieten. Bedauerlicher Weise liefern die Hersteller gemäß ihren Geldgebern und „Rendite Erwartnern“ hochpreisige, relativ kurzlebige Ware. Seit Jahren sind die Kamerahersteller mit ihren Produkten Werbegrundlage für andere, eigentlich zu vermarkenden Produkten. Z.B. Nikon/Canon Überwachungstechnologie. Sony – Autoindustrie usw. Die kleine und immer kleiner werdende Gruppe an interessierten Fotokameras/Zubehör ist für die Hersteller ohne Bedeutung. Wer es nicht glaubt, soll einmal die Halb/Jahresberichte lesen. Man sollte allerdings mind. ein Studium der Betriebswirtschaft; am besten mit Naturwissenschaftlichem Vorlauf haben. Dann wird man schnell erkennen können, wie „leer“ so mancher Kommentar sein kann.

Leonhard

Ja ja, leere Kommentare gibt es eine Menge, da stimme ich vollkommen zu. Was allerdings nun Kundenwünsche mit der Bauart von Prozessoren zu tun haben soll, dies verstehe ich dann eher nicht, genau so wenig, wieso dann so eine Kamera Unsummen kosten sollte, den der Weg ist doch folgender: Canon nimmt eine R5, läßt alle Videofunktionen weg, also softwaretechnisch, macht die Kamera zu einem reinen Fotoapparat und bietet sie solchen Leuten an, die so etwas dann haben wollen. Wieso möchte zum Beispiel ein Gustav eine solche Kamera? Na ganz einfach, weil er eben kein Video machen möchte und aus langer Lebenserfahrung auch weiß, er wird nie eins machen wollen, ergo, was soll er dann mit diesen Funktionen? Um hier mit zu schreiben braucht man auch kein BWL-Studium, für was man selbiges überhaupt braucht wäre dann eine ganz andere Frage? An vielen FHS wird doch heute im Studium schon der Taxi-Schein mit angeboten, damit die jungen Leute außer den Perma-Praktika auch abends noch mal die Möglichkeit haben, tatsächlich mal so etwas wie Geld zu verdienen, ausgenommen hiervon natürlich nun die ganzen staatlichen Spielplätze. Naturwissenschaftlicher Vorlauf ist nützlich, so kann man am Taxi auch mal eine kleinere Reparatur selber machen und weiter… Weiterlesen »

Mace

Was mich am meisten interessiert sind die Bedienelemente und das Display. Sollten beide mit Flipscreen und dem Foto-Video-Umschalter statt Belichtungsmessungsauswahl ankommen, können sie von meiner Seite aus beide behalten.
Was ich mir wünschen würde ist, dass sie das Gehäuse der X-H1 nahezu so belassen wie es ist und mit neuer Technik ausstatten. Gerade der AF muss verbessert werden, das ist eigentlich die einzige schwäche der X-H1 gegenüber den aktuelleren Modellen.

Mirko

also ich würde es begrüßen wenn eine XH und zumindest die XT x das Display der GFX 100 bekäme. Ich kann Fuji verstehen wenn sie mit der Zeit mitgehen müssen aber bitte nicht jedes Modell damit zustopfen. Mich persönlich würde es nicht einmal stören wenn eine XT5 das Display der Pro3 bekäme 😎

Mace

Das Display der Pro3 ist schon etwas speziell, ich könnte es mir aber in einem Sondermodell der T5 vorstellen, z.B. als „X-T5 Classic“. Mir würde ja der Klappbare Sucher aus der GFX gefallen, der würde auch gut zur X-H2 passen.
Womit ich beim Display auch leben könnte wäre eine Kombination aus Flip- und Tilt-Screen, die 1-2mm die das dicker werden würde merkt man an der Stelle nicht wirklich.

Vamiwa

Danke ihr zwei, bis auf das Klodeckeldisplay der Pro3 bin ich bei Euch!!

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