Die neuesten Verkaufszahlen von Map Camera zeigen: Fujifilm dominiert im August gleich mit drei Modellen die Liste der meistverkauften Kameras.
Welche Kameras liegen vorn
Map Camera veröffentlichte kürzlich die Verkaufscharts für August, sowohl neu als auch gebraucht. Ganz oben steht die Fujifilm X-E5, die erst Ende August in Japan erschien. Direkt dahinter folgen zwei weitere Modelle von Fujifilm: die X-Half (die im letzten Monat den Spitzenplatz belegte) und die X-M5, wobei letztere dank verbesserter Verfügbarkeit erneut auf Platz drei klettern konnte. Damit zeigt sich deutlich, dass nicht nur neue, sondern auch etablierte Modelle weiterhin nachgefragt werden – besonders, wenn Produktion und Lieferketten nachziehen.
Bedeutung und Hintergrund
Dass drei verschiedene Fujifilm-Modelle die Spitzenpositionen belegen, spricht (zumindest bei der Kundschaft von Map Camera) für eine starke Markenbindung und für die Attraktivität des Fuji X-Systems. Der Erfolg der X-E5 erklärt sich dabei unter anderem durch die große Nachfrage zum Marktstart.
Interessant ist auch, wie das Angebot die Nachfrage beeinflusst: Die X-M5 war im Ranking gefallen, nicht weil kein Interesse bestand, sondern weil schlicht nicht genug Exemplare verfügbar waren. Als das geändert wurde, fand sie ihren Weg zurück in die Top drei.

Map Camera Top 10 für August 2025
- Fujifilm X-E5
- Fujifilm X-Half
- Fujifilm X-M5
- Ricoh GR IIIx
- Sony Cybershot RX1R III
- Nikon Z5II
- Sony A7C II
- Fujifilm X-T5
- Canon EOS R6 Mark II
- Hasselblad X2D II 100C
Neben den drei oben genannten Kameras von Fujifilm ist auch die X-T5 in den Charts vertreten. Mit von der Partie sind außerdem Sony mit zwei Kameras und Nikon, Canon, Sony und Hasselblad mit jeweils einer Kamera.
Warum gibt es keine Daten aus Deutschland?
Wir würden sehr gerne auch über solche Daten hierzulande berichten. In Deutschland gibt es jedoch leider keine öffentlich einsehbaren Verkaufscharts wie bei Map Camera in Japan. Das liegt wohl auch daran, dass der Markt hier viel stärker zersplittert ist und große Einzelhändler mit zentraler Datenbasis fehlen. Während japanische Händler ihre Verkaufslisten auch als Marketinginstrument nutzen, gelten Verkaufszahlen zudem hierzulande eher als wettbewerbsrelevante und sensible Informationen.
In Deutschland werden Marktdaten meist von Instituten wie der GfK oder über internationale Verbände wie die CIPA erhoben. Sie sind in der Regel jedoch kostenpflichtig und nicht frei verfügbar.
Wie steht ihr zu solchen Verkaufsstatistiken – findet ihr es spannend zu sehen, welche Kameras in anderen Märkten vorne liegen, oder haltet ihr solche Rankings für wenig aussagekräftig?
via PetaPixel
Icb kann es kaum glauben, dass sich die Hasselblad X2D II 100C (Platz 10) besser verkauft hat als viele andere Kameras, die deutlich günstiger sind und nicht in der top 10 vorkommen.
Meiner Meinung nach ist es so gut wie unmöglich.
Die genauen Stückzahlen wären sehr interessant.